DE203680C - - Google Patents

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DE203680C
DE203680C DENDAT203680D DE203680DA DE203680C DE 203680 C DE203680 C DE 203680C DE NDAT203680 D DENDAT203680 D DE NDAT203680D DE 203680D A DE203680D A DE 203680DA DE 203680 C DE203680 C DE 203680C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/155Coordinated control of two or more light sources

Landscapes

  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

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PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
die in Seriengruppen geschaltet sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1908 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Schaltungsanordnung, die es ermöglicht, elektrische Glühlampen, die gruppenweise hintereinandergeschaltet sind, durch einen geeigneten Schaltapparat in ihrer Lichtstärke ständig schwanken zu lassen, wobei gleichzeitig ein Teil der Lampen nacheinander abwechselnd aufleuchtet.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die
ίο Schaltungsanordnung und der Schaltapparat schematisch dargestellt. Um die Wirkungsweise an einem Beispiel zu erläutern, sei angenommen, daß bei einer Betriebsspannung von no Volt Serienlampen von 14 Volt verwendet werden. Es wurden unter diesen Verhältnissen acht Lampen für je 14 Volt in Serie geschaltet werden müssen, um dieselben mit voller Leuchtkraft brennen zu lassen.
Im Gegensatz hierzu wird nach der vorliegenden Schaltungsanordnung eine größere Anzahl der Lampen, z. B. 24 Stück, gruppenweise in Reihe geschaltet.
In der Zeichnung sind die Lampen der Gruppe C mit den Zahlen 1 bis 24 bezeichnet.
Die Zuleitungen zur Lampe 1 und 24 stehen mit demselben Pol (—) in Verbindung. Die Lampen 9 bis 16 sind durch Verbindungsleitungen mit den Kontakten B, I bis IX des Schaltapparates verbunden. Diese Kontakte B werden durch eine Schaltwalze A (in der Zeichnung abgerollt dargestellt) abwechselnd mit dem positiven Pol der Stromquelle in Verbindung gebracht. Die Stromzuleitung zur Schaltwalze erfolgt durch den Kontakt B, o.
Bei einer Drehung der Walze A stellt diese zuerst mit der Feder I Kontakt her. Es fließt hierbei der Strom von der positiven Leitung durch den Kontakt 0 zur Schaltwalze, durch den Kontakt I zur Verbindungsleitung zwischen Lampe 8 und 9. Hier verzweigt sich der Strom und fließt erstens durch die Lampen 8 bis ι zur negativen Leitung, zweitens durch die Lampen 9 bis 24 zur negativen Leitung. Die Lampen 1 bis 8 brennen mit voller Leuchtkraft, da acht Lampen in Serie geschaltet sind. Die Lampen 9 bis 24 erhalten jedoch nur den halben Strom, da hier 16 Lampen in Serie geschaltet sind, und brennen aus diesem Grunde dunkel.
Bei weiterer Drehung der Schaltwalze A schaltet der Kontakt I ab, während gleichzeitig der Kontakt II zuschaltet. Der Strom tritt jetzt zwischen der Lampe 9 und 10 in die Lampengruppe C, so daß auf der einen Seite die Lampen. 1 bis 9, auf der anderen Seite die Lampen 10 bis 24 in Serie brennen. Es ist also auf der linken Seite eine Lampe zu-, auf der rechten eine Lampe abgeschaltet, so daß links 9, rechts 15 Lampen in Serie brennen.
Wenn die Kontaktfeder V durch die Schaltwalze unter Strom gesetzt wird, tritt der Strom zwischen der 12. und 13. Lampe in die Lampengruppe C. Es sind in diesem Augen-
blick auf jeder Seite 12 Lampen in Serie geschaltet, die mit verminderter, jedoch gleicher Leuchtkraft brennen. Nach einer halben Umdrehung der Schaltwalze A macht die Feder IX Kontakt, wodurch die Lampen 17 bis 24 unter voller Spannung stehen und daher mit voller Leuchtkraft brennen, während die Lampen 1 bis 16 gleichzeitig dunkel werden. Bei weiterer Drehung der Schaltwalze erhalten nacheinander die Federn IX bis I in umgekehrter Reihenfolge als vorher Kontakt, wodurch die Lampen 16 bis 9 in umgekehrter Richtung auf der rechten Seite zu- und auf der linken Seite abgeschaltet werden. Es findet also langsam eine Verdunkelung der Lampen 17 bis 24, ein fortschreitendes Einschalten der Lampen 16 bis 9 und gleichzeitiges Hellerwerden der Lampen 8 bis 1 statt, bis die Schaltwalze in die Anfangsstellung zurückgekehrt ist und das Lichtspiel der Lampen von neuem beginnt.
Anstatt nur eine Reihe von Lampen in Seriengruppen zu schalten (wie bei Gruppe C), können zwei, drei und mehr Reihen von Lampen (wie in Gruppe D und E) parallel geschältet sein. Es werden in diesem Falle stets die parallelen Lampen die gleiche Lichtstärke aufweisen, im übrigen bleibt die Schaltung und erzielte Wirkung unverändert.
Die Anwendung dieser Schaltungsweise ist bei leuchtenden Schildern zur Erzielung von scheinbarer Wellenbewegung beliebiger Art gedacht, z. B. kann auf diese Weise die wallende Bewegung des Rauches, die Wellenbewegung des Meeres und ähnliches erzielt werden Die Schaltung kann auch für optische Signale, Effektbeleuchtung für Theater usw. angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zur Erzielung eines besonderen Lichteffektes mit elektrischen Glühlampen, die in Seriengruppen geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der in Reihe geschalteten Lampen mit einem Schaltapparat so verbunden ist, daß der Strom nacheinander in beliebiger Reihenfolge an verschiedenen Punkten der Lampenserie eintritt und hierdurch eine Veränderung der Lichtstärke der Lampen bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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