DE2036325A1

DE2036325A1 - Stoßverbindung fur Gitterkabelbahnen

Info

Publication number: DE2036325A1
Application number: DE19702036325
Authority: DE
Inventors: Ernst 5759 Huingsen Bettermann
Original assignee: BETTERMANN oHG NEUWALZWERK
Current assignee: BETTERMANN oHG NEUWALZWERK
Priority date: 1970-07-22
Filing date: 1970-07-22
Publication date: 1972-01-27
Also published as: DE2036325B2; DE2036325C3

Description

"Btoßverbindung für Gitterkabelbahnen Die Erfindung betrifft eine Stoßverbindung für rinnenförmige, aus längsverlauf enden Holmen und diese überbrückenden bügelartigen Querstreben aus Runddraht zusammengefügte Gitterkabelbahnen.
Hierzu sind aus je einer U-förmigen Klammer aus Runddraht und einer mit den Klammerschenkeln korrespondierenden Lasche bestehende Stoßverbinder bekannt, deren Klammer zur Verbindung zweier Gitterkabelbahnen über die Querstreben benachbarter Gitterkabelbahnen gesteckt, und deren Lasche auf die Klammerschenkel aufgesteckt werden und anschließend die aus der Lasche herausragenden glammerschenkelendteile zur tasche hin umgebogen werden.
Ferner ist ein ähnlicher Stoßverbinder für Gitterkabelbahnen bekannt, dessen einer Klammerschenkel in ein Loch der tasche eingehakt wird, während der andere, mit Außengewinde versehene Klammerschenkel das andere Laschenloch durchgreift und eine auf ir tasche sich abstützende Schraubenmutter trägt.
Bei diesen bekannten Stoßverbindungen besteht aber der Nachteils daß die miteinander verbundenen Gitterkabebelbahnen in den Bereichen ihrer Stoßstellen um die Querstreben scharnieren können.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine bisher unerreicht starre Stoßverbindung für Gitterkabelbahnen zu schaffen.
Die Lösun dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch zwei sich kreuzende und mindestens durch eine Schraube zueinander drängbare, die Endteile zweier benachbarter Gitterkabelbahnen zwischen sich einspannender taschen, von welchen eine Lasche an den Iänqsverlaufenden Holmen und die andere Lasche an den die Holme überbrückenden Querstreben formschlüssig angreifen, wobei die Laschen vorzugsweise ferner entsprechend den Holmen bzw. den Querstreben angeordnete und diesen angepaßte Rinnen aufweisen, in weiche die Holme bzw. die Querstreben teilweise eingreifen.
Hierdurch ist jegliche Scharniermöglichkeit miteinander verbundener Gitterkabelbahnen ausgeschlossen.
Eine bevorzugte und erfinderische, die Formfestigkeit der Laschen bedeutend erhöhende Ausgestaltung besteht darin, daß die an den Holmen angreifende Lasche zum teilweisen Eingriff der Holme in Längserstreckung der Lasche verlaufende, nach außen durchgedrückte Sicken aufweist.
Eine vorteilhafte und erfinderische Weiterbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die an den Holmen angreifende tasche die längsverlaufenden Sicken kreuzende Sicken aufweist, deren Abstand voneinander dem Normabstand der Holme einer anderen Baugröße von Gitterkabelbahnen entspricht.
Dies hat zum Vorteil, daß solche Laschen für mehrere Baugrößen von Gitterkabelbahnen einsetzbar sind.
Darüberhinaus wird die Formsteifigkeit der Lasche weiterhin erhöht. Zur weiteren Erhöhung der Formfestigkeit kennzeichnet sich ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch, daß die Laschen in den Bereichen ihrer Schraubenlöcher entgegen der Änzugsrichtung der Schrauben vorgewölbte Wandteile aufweisen.
Zudem ergibt sich daraus eine Schraubensicherung, die aus der federnden Vorspannbarkeit der vorgewölbten Laschenwandteile resultiert.
Eine bevorzugte und erfinderische Ausführungsform einer weiteren Einzelheit des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die an den Querstreben angreifende Lasche ein Rinnenprofil aufweist, deren Schenkel die Querstreben benachbarter Gitterkabelbahnen umgreifen, und am Steg der rinnenförmigen tasche vorzugsweise ferner an beiden Stirnseiten zwischen die Querstreben greifende, angeschnittene und einwärts gebogene Lappen angeordnet sind, wobei vorzugsweise ferner die Schenkel der rinnenförmigen Lasche an ihren Innenseiten schräge, die Querstreben benachbarter Gitterkabelbahnen zueinanderdrängende Spannflächen aufweisen.
Hiersu kennzeichnet sich noch eine bevorzugte und erfinderische Ausgestaltung dadurch daß bei der rinnenformlgen Lasche zur Bildung von Spannflächen die Schenkel Jeweils stumpfwinklig zum taschensteg verlaufend angeordnet sind.
Hieraus resultiert ein spielfreier Eingriff der Querstreben. Darüberhinaus zeichnet sich eine solche einfach zu fertigende Lasche durch eine hohe Biegefestigkeit aus.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen Figur 1 Teile'zweier miteinander lösbar verbundener Gitterkabelbahnen perspektivisch gesehen.
Figur 2 ein Verbindungsmittel in der Vorderansicht, Figur 3 desgleichen im Schnitt A-B der Fig. 2, Figur 4 desgleichen im Schnitt C-D der Fig. 2 Figur 5 ein weiteres Verbindung;mittel in der Vorderansicht, Figur 6 desgleichen von oben gesehen.
Hierbei sind zwei, å jeweils aus längsverlaufenden Holmen 1 und Querstreben 2 bestehende Gitterkabelbahn-Teilstücke 3 + 4 mit drei Stoßv-rbindern 5 lösbar verbunden. Die Stoßverbinder bestehen aus Jeweils zwei Laschen 6 + 7 und einer Schraube 8 mit einer Mutter 9. Die Schrauben 8 haben in bevorzugter eise einen Flachrundkopf 10, an welchen sich ein Vierkantansatz anschließt, der unverdrehbar in ein Vierkantloch 11 der Lasche 6 eingreift.
Die Laschen 6 haben ein Rinnenprofil mit stumpfwinklig zum Steg 12 angeordnetenSchenke3nl3, l-elche die an den einander zugewandten Enden angeordneten Querstreben 2 der Gitterkabelbahnen 3 + 4 umgreifen.
Zwischen diese Querstreben 2 greifen an der tasche 6 angeschnittene und angeformte Lappen 14, deren Breite mindestens dem Schaftdurchmesser einer Schraube 8 entspricht. Die Lasche 7 besitzt zwei angeformte, in Längserstreckung verlaufende Sicken 15 und zwei dazu rechtwinklig verlaufende Sicken 16 sowie vorgewölbte Wandteile 17. In letzteren ist ein Schraubenloch 18 angeordnet.
Alle neuen in der Zeichnung und/oder der Beschreibung offenbarten Sinzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

P a~t e n t a n s p r ü c h e

1. Stoßverbindung für Gitterkabelbahnen, gekennzeichnet durch zwei sich kreuzende und mindestens durch eine Schraube (8) zueinander drängbare, die Endteile zweier benachbarter Gitterkabelbahnei/(3 4) zwischen sich einspannender taschen (6,7), von welchen eine Lasche (7) an den längsverlaufenden Holmen (1) und die andere Lasche (6) an den die Holme (1) überbrückenden Querstreben (2) formschlüssig angreifen.

2. Stoßverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (6,7) entsprechend den Holmen (1) bzw. den uerstreben (2) angeordnete und diesen angepaPote innern aufweisen, in welche die Holme (1) bzw. die euersbreben (2) teilweise eingreifen.

3. Stoßverbindung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Holmen (1) angreifende Lasche (7) zum teilweisen SinOriff der Holme (1) in Längserstreckung der Lasche (7) verlaufende, nach außen durchgedrückte Sicken (153 aufweist.

4. Stoßverbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Holmen (1) angreifende Lasche (7) die längsverlaufenden Sicken (15) kreuzende Sicken (16) aufweist, deren Abstand voneinander dem Normabstand der Holme (1) einer anderen Baugröße von Gitterkabelbahnen entspricht.

50 Stoßverbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (7) in den Bereichen ihrer Schraubenlöcher (18) entgegen der Anzugsrichtung der Schrauben (8)vorgewölbte Wandteile (17) aufweisen.

6¢ Stoßverbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Querstreben (2) angreifende Lasche (6) ein Rinnenprofil aufweist, deren Schenkel (13) die Querstreben (2) benachbarter Gitterkabelbahnen (3,4) umgreifen, und am Steg (12) der rinnenförmigen tasche (6), vorzugsweise ferner an beiden Stirnseiten zwischen die Querstreben (2) greifende, angeschnittene und einwärts gebogene Lappen (14) angeordnet sind.

7. Stoßverbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (13) der rinnenförmigen Lasche (6) an ihren Innenseiten schräge, die Querstreben (2) benachbarter Gitterkabelbahnen (3,4) zueinander dringende Spannflächen aufweisen.

8. Stoßverbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der rinnenförmigen Lasche (6) zur Bildung von Spannflächen die Schenkel (13) jeweils stumpfwinklig zum Laschensteg (12) verlaufend angeordnet sind.