DE2034589A1 - Fensterbank - Google Patents

Fensterbank

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DE2034589A1
DE2034589A1 DE19702034589 DE2034589A DE2034589A1 DE 2034589 A1 DE2034589 A1 DE 2034589A1 DE 19702034589 DE19702034589 DE 19702034589 DE 2034589 A DE2034589 A DE 2034589A DE 2034589 A1 DE2034589 A1 DE 2034589A1
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Germany
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cover
window sill
window
prefabricated
lightweight concrete
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Application number
DE19702034589
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Plate, Joachim, 5804 Herdecke
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/70Sills; Thresholds
    • E06B1/702Window sills

Description

  • Fensterbank Die Erfindung betrifft eine vorgefertigte Fensterbank aus mit Schaumstoffpartikeln und Haftmitteln versetztem Leichtbeton, Im allgemeinen werden vorgefertigte Fensterbänke aus Schwerbeton hergestellt. Im Bertighausbau ist es jedoch bekannt, Wand- und Deckenbauelemente aus Leichtbeton zu fertigen, der einen hohen Anteil an Schaumstoffpartikeln aufweist, woraus unter anderem eine höhere Wärmedämmung als bei Schwerbeton resultiert.
  • Um auch eine ausreichende Druck- und Biegefestigkeit zu erhalten, werden der Betonmischung mit Epoxyd-Harz ummantelte Schaumstoffpartikel zugesetzt.
  • Hierbei besteht aber der Nachteil, daß beim Mischen dieses Leichtbetons, bedingt durch den Zusatz von Epoxyd-Harzen, eine erhebliche Temperaturerhöhung der Mischung eintritt, die sich so steigern kann, daß die Betonmischung unbrauchbar wird, sofern nicht umständliche und zeitraubende Kunstgriffe zur Begrenzung der Temperaturerhöhung angewendet werden. Zudem ist i!;poxyd-Harz verhältnismäßig teuer.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Fensterbank eingangs schriebener Art zu schaffen, die sowohl eine hohe Wärmedämmung und ausreichende Druck- und Biegefestigkeiten aufweist, als auch einfach und wirtschaftlich herstellbar ist, Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfinzungsgemäß durch die Anwendung von Leichtbeton mit einem größten Anteil an geschlossenzelligen Schaumstoffpartikeln von einer Korngröße bis 5 mm, ferner einem Anteil von mineralischen Zuschlagstoffen von einer Korngröße bis ca. 7 mm und mit einem Anteil von sowohl die Schaumstoffpartikel als auch die Zuschlagstoffe umhüllenden bituminösen Haftmitteln.
  • Durch diese Maßnahme ist eine Fensterbank hoher Wärmedämmung mit befriedigenden Druck- und Biegungsfestigkeiten erzielbar, Zudem treten bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Fensterbank, die bei bisher bekannten Leichtbetons nachteiligen Temperaturerhöhungen nicht auf, so daß sich die bisher notwendigen Manipulationen beim Mischen von Leichtbeton erübrigen, Außerdem sind Bitumen-Emulsionen billiger als Epoxyd-Harze.
  • Eine vorteilhafte und erfinderische Ausführungsform einer Fensterbank mit einer Abdeckung aus Metall, Kunststoff und/oder anderen Werkstoffen ist dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterbank sowohl im Bereich der Fensteraußenbank als auch im Bereich der Fensterinnenbank eine mit der Fensterbank unlösbar -verbundene Abdeckung trägt.
  • Hierdurch ist es nicht mehr nötig, Innenfensterbänke, z.B. aus Holz, Marmor oder Kunststein erst am Einbauort umständlich und zeitraubend montieren zu müssen.
  • Hierzu kennzeichnet sich eine unter Umständen bevorzugte und erfinderische Variante durch eine einstückige, sowohl über die Fensteraußen- als auch über die Fensterinnenbank sich erstreckende Abdeckung.
  • Zudem kennzeichnet sich eine vorteilhafte und erfinderische Aus gestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes durch eine an der Abdeckung angeformte Tropfwasserrinne, in die vorzugsweise ferner ein zur Tropfkante hin verlaufender Ablaufkanal mündet~ Weiterhin hat es sich hierzu als besonders Vorteilhaft erwiesen, wenn beim vorbeschriebenen Gegenstand die Abdeckung angeformte Nuten zur Aufnahme von mit dem Fensterrahmen korrespondierenden Dichtmitteln aufweist.
  • Eine selbständige Erfindung, die aber im Zusammenhang mit dem vorbeschriebenen Gegenstand eine vorteilhafte Weiterbildung dessen darstellt, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterbank durch Einbringen von flüssigem oder breiigem, aushärtbarem, dichtem Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, in eine Form zur Bildung der Abdeckung und durch anschließendes Einbringen von Leichtbeton vor dem völligen Aushärten des Abdeckungswerkstoffes auf diesen erhalten ist.
  • Dies hat zum Vorteil, daß einerseits eine gesonderte Herstellung der Abdeckung nicht mehr notwendig ist, andererseits zwischen der Abdeckung und dem Leichtbeton als Träger dieser Abdeckung über deren gesamte flächenmäßige Erstreckung eine homogene Verbindung hergestellt wird, die bisher notwendige gesonderte Abdeckungsverankerungen nicht benötigt.
  • Wählt man für die Betonmischung folgende Zusammensetzung: a) ca. 60 Volumen % geschlossenzellige Schaumstoffpartikel von einer Kerngröße bis ca. 5 mm, b) ca 14 Volumen % Zement c) ca. 12 Volumen % ZuQchlagstoffS, wie Sand oder Schlacken von einer Kerngröße bis 7 iniri und d) ca. 14 Volumen * Bitumen-Emulsion, die etwa 80 Volumen % Wasser enthält, so erhält man Fensterbänke hoher Wärmedämmung mit einer Druckfestigkeit von ca. 65 kg/cm² und einer Biegezugfestigkeit von ca. 18 kg/cm².
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 einen Teil einer Fensterbank im Schnitt, Fig. 2-4 Querschnitte dreier, zueinander unterschiedlicher, montierter Fensterbänke, Aus der Fig. 1 ist das Gefüge einer erfindungsgemäßen Fensterbank ersichtlich, wobei sowohl die Schaumstoffpartikel 1 als auch die mineralischen Zuschlagstoffe von mit Bitumen-Emulsion 3 angemischtem Zement umhüllt sind, woraus die verhältnismäßig hohen Druck- und Biegezugfestigkeiten resultieren. Ferner ist aus der Fig. 1 ersichtlich, daß die als Haftmittel zuge setzte Bitumen-Emulsion 3 durch ihre erfindungsgemäße Anordnung auch zur Fixierung der Abdeckung 4 auf dem Leichtbeton beiträgt.
  • In Fig. 2 besitzt die im Mauerwerk 5 eingesetzte vorgefertigte Fensterbank sowohl im Bereich der Innenbank 7 als auch im Bereich der Außenbank 6 unlösbar angeordnete Abdeckungen 4 und 4', die z.B. mit Kleber auf dem Leichtbeton befestigt sein können.
  • Eine derartige Fensterbank hat den Vorteil, daß nunmehr eine bisher nachträgliche Anordnung einer Innenfensterbank z.B. aus Marmor entfällt. Dabei besteht die Möglichkeit, die Abdeckung 4 z.B. aus Metall, die Abdeckung 42 Jedoch aus eingefärbtem Kunststoff zu wählen, wobei die Abdeckung 4' auch z.B. eine marmorartige Struktur haben kann.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Fensterbank mit einer einstückigen, sowohl über die Außenbank 6 als auch über die Innenbank 7 sich erstreckenden Abdeckung 4 " aus Kunststoff.
  • Hierbei ist bei der Herstellung der Fensterbank in die Form zunächst eine Kunststoffschicht von einer Dicke von mehr als 1 mm in flüssiger oder breiiger Form zur Bildung der Abdeckung 4" eingebracht worden, und vor dem völligen Aushärten der Kunststoff schicht der Leichtbeton in die Form eingebracht worden, wodurch ohne zusätzliche Mittel zwischen der Kunststoffschicht und dem Leichtbeton über die gesamte flächenmäßige Erstreckung eine homogene Verbindung erzielt wird.
  • Fig. 4 zeigt eine Fensterbank, bel welcher die Abdeckung 4'' eine angeformte, in eine Rille des Fensterrahmens 8 eingreifende Rippe 9, ferner eine Nut 10 und eine Tropfwassserrinne 11 aufweist. In der Nut lagern Dichtmittel 12.
  • In die Tropfwasserrinne 11. mündet ein mit einem Rohr ausgekleideter Ablaufkanal 13, dessen freies Ende zur Tropfkante 14 der Fensterbank hingerichtet ist.
  • In den Fig. 2 und 3 haben die Fensterbänke noch über ihre gesamte Längserstreckung reichende Rinnen 15, in welche Teile des Fensterrahmens 8 mit einer gesonderten Tropfwasserrinne 11' eingreifen.
  • In den Fig. 3 und 4 sind die Innenbänke 7 teilweise bzw. über ihre gesamte Breite stufenförmig abgesetzt woraus unter anderem eine Materialeinsparung und eine weitere Gewichtsverminderung der Fensterbänke resultieren.
  • Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
  2. (1. Vorgefertigte Fensterbank aus mit Schaumstoffpartikeln und Haftmitteln versetztem Leichtbeton, gekennzeichnet durch die Anwendung von Leichtbeton mit einem größten Anteil an geschlossenzelligen Schaumstoffpartikeln (1) von einer Korngröße bis 5 mm, ferner einem Anteil von mineralischen Zuschlagstoffen(2) von einer Korngröße bis ca. 7 mm und mit einem Anteil von sowohl die Schaumstoffpartikel (1) als auch die Zuschlagstoffe (2) umhüllenden, bituminösen Haftmitteln(3} 2. Vorgefertigte Fensterbank nach Anspruch 1 mit einer Abdeckung aus Metall, Kunststoff oder anderen Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterbank sowohl im Bereich der Fensteraußenbank (6) als auch im Bereich der Fensterinnenbank (7) eine mit der Fensterbank unlösbar verbundene Abdeckung (4) trägt.
  3. 3. Vorgefertigte Fensterbank nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine einstückige sowohl über die Fensteraußen- als auch über die Fensterinnenbank (6,7) sich erstreckende Abdeckung (4).
  4. 4. Vorgefertigte Fensterbank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch eine in der Abdeckung (4',4") angeformte Tropfwasserrinne (11), in die vorzugsweise ferner ein zur Tropfkante (14) hin verlaufender Ablaufkanal (13) mündet.
  5. 5. Vorgefertigte Fensterbank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch-gekennzeichnet, daß die Abdeckung (4t» angeformte Nuten (1o) zur Aufnahme von mit dem Fensterrahmen (8) korrespondierenden Dichtmitteln (12) aufweist.
  6. 6. Vorgefertigte Fensterbank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß diese durch Einbringen von flüssigem oder breiige, aushärtbarem, dichtem Werkstoff in eine Form zur Bildung der Abdeckung (4") und durch anschließendes einbringen von Leichtbeton (1,2,3) vor dem völligen Aushärten des Abdeckungswerkstoffes auf diesen erhalten ist,
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DE (1) DE2034589A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8803591U1 (de) * 1988-03-17 1988-05-11 Neukam, Herbert, 8660 Muenchberg, De
DE19810439A1 (de) * 1998-02-06 1999-08-19 Hengste Karl Gmbh & Co Kg Austrittsbank

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8803591U1 (de) * 1988-03-17 1988-05-11 Neukam, Herbert, 8660 Muenchberg, De
DE19810439A1 (de) * 1998-02-06 1999-08-19 Hengste Karl Gmbh & Co Kg Austrittsbank

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