AT401948B - Betondachstein - Google Patents

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AT401948B
AT401948B AT82193A AT82193A AT401948B AT 401948 B AT401948 B AT 401948B AT 82193 A AT82193 A AT 82193A AT 82193 A AT82193 A AT 82193A AT 401948 B AT401948 B AT 401948B
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AT
Austria
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roof tile
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mixture
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concrete roof
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AT82193A
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Inventor
Ludwig Dr Reitmann
Original Assignee
Bramac Dachsteinwerk Gmbh
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  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf einen Betondachstein, der sich im wesentlichen aus einem Gemisch von Bindemitteln, Zuschlägen und Zusatzstoffen zusammensetzt. 



   Nach einer bereits bekannten Methode werden Betondachsteine aus einem Gemisch aus Zementleim, Sand und Farbe auf die Welse hergestellt, dass das angereicherte Frischbetongemisch auf Pallets, die mit Trennmittel besprüht sind, gelangt, durch Andruckrollen verdichtet und geformt, am Messerstich abgeschnitten und mit Zementschlämme und Buntsand beschichtet bzw. mit Dispersionsfarbe besprüht wird. 



   Danach gelangen die Dachsteine in Wärmebehandlungskammern. 



   Bel diesen Dachsteinen ergibt sich jedoch der Nachteil, dass die Erzielung hoher Druck-und Biegebelastbarkeit nur durch eine entsprechend grosse Dicke des Dachsteines und eine hohe Zementbeigabe gewährleistet ist. 



   Weitere Nachteile bestehen darin, dass die Dachsteine ein hohes Gewicht aufweisen, ein grosser   Matenalaufwand   für deren Herstellung notwendig ist und hohe Kosten aus dem vermehrten Materialaufwand resultieren. 



   Aus "Zement und Beton" Heft 1,1986,   S. 21-29   ist bekanntgeworden. Fasern aus Glas, Asbest, Polymer oder Metall in Spritzbeton vorzusehen, um die Betonfestigkeit   end-elastizität   zu erhöhen. Die Polymerfasern können dabei vorgestreckt sein. 



   Weiters wurde durch die AT-PS 394 074 ein Bauelement, weiches aus hydraulisch abgebundenem Baumaterial, wie Beton mit Polypropylenfasern als Zuschlagsstoff gebildet ist, bekannt. Die Polypropylenfasern sind dabei in Mengen von 0, 5 bis 50 kg pro m3 fertiggemischtem nassem Baumaterial in einer Lange   zwischen 0,5   und 100 mm und einer Breite von zwischen 0, 5 und 3 mm vorgesehen und sind als Monofasern oder aus mehreren Einzelfasern gebildet, deren Oberfläche hydrophilisiert und aufgerauht ist. 



   Ein derartiges Bauelement sowie ein aus einem Beton nach der Zeitschnft "Zement und Beton" hergestelltes Bauelement hat zwar gute Festigkeitswerte und kann daher entsprechend dann und somit gewichtsarm hergestellt werden, weist aber eine nicht unerhebliche Ausblühneigung auf, welche sich gerade bel der Verwendung des Bauelementes als Dachstein besonders störend auswirken kann. 



   Ziel der Erfindung ist es daher, einen Betondachstein der eingangs erwähnten Art anzugeben, bel welchem sämtliche obigen Nachteile vermieden werden, welcher also eine besonders hohe Gewichts-und   Dickenverringerung   sowie   Zementreduz ! erung   bei zumindest gleichbleibender Belastbarkeit und gleichzeitig sehr geringer Ausblühneigung aufweist. 



   Erfindungsgemäss wird daher vorgeschlagen, dass 0. 5 Vol. % bis 30 Vol. %, vorzugsweise 1   Viol. %   bis 2 Vol. %, des Gemisches bezogen auf das Volumen des fertigen Betondachsteins, aus Fasern bestehen, und dass 10 Vol. % bis 50   Vol. %,   vorzugsweise 30 Vol. %, des Gemisches bezogen auf das Volumen des fertigen Betondachsteins aus einem Leichtzuschlag, vorzugsweise aus Blähtongranulat mit einer Körnung kleiner/gleich 6mm, vorzugsweise im Bereich von 0. 063mm bis 6mm, besteht. 



   Durch die kombinierte Zugabe von Fasern und einem Leichtzuschlag In den angegebenen Ausmassen wird eine wesentliche Erhöhung der Druck-, Insbesondere der Biegebelastbarkeit erreicht, wodurch eine   Verringerung   des Gewichtes des Dachsteines auf Grund geringer Materialstärken möglich ist. Auf Grund des verminderten   Rohstoffeinsatzes   ergibt sich desweiteren der Vorteil, dass der Dachstein billiger als   herkömmliche   Dachsteine herstellbar ist. 



   Als besonders vorteilhaft erweist sich dabei, wenn als Leichtzuschlag Blähtongranulat mit einer Schüttdichte von   525kg'm3   und einer Korngrösse im Bereich kleiner/gleich 4mm, vorzugsweise im Bereich von   0. 063mm   bis 4mm, wobei der Anteil der Korngrössen   kleiner/gleich   1mm, Insbesondere jener zwischen 0, 063 und   1mm, bel   ca. 25% liegt. 



   Ein weiterer Vorteil. der sich durch die Zugabe von Blähtongranulat Im angegebenen Ausmass ergibt, besteht dann, dass die Ausblühneigung des erfindungsgemässen Betondachsteines gegenüber der von In herkömmlicher Weise gefertigten Betondachsteinen wesentlich geringer ist. 



   Weiters kann vorgesehen sein, dass die Fasern zu Armierungen formiert sind. 



   Der Vorteil eines derartigen Fasereinbaus besteht dann, dass auf Grund bestimmter geometrischer Anordnungen der Fasern, sowie der Wahl der Länge der Fasern verschiedene Möglichkeiten der Faserbewehrung gegeben sind, wodurch Dachsteine mit ganz speziellen   Belastungsprofilen,   angepasst an den jeweiligen Einsatzbereich des Dachsteines, herstellbar sind. 



   Desweiteren liegt ein wesentliches Merkmal der Erfindung dann, dass die Fasern aus organischen   undloder-wie   an sich bekannt-anorganischen Materialien bestehen. 



   Je nach den gewünschten Eigenschaften des Dachsteins werden Fasern aus verschiedenen Materialien,   wie z. B. Glas-, Keramllkmatenahen, Metallen usw..   oder   Matenalkombmatlonen,   wobei diese chemischer oder physikalischer Art sein können, verwendet
Dadurch ergibt sich der Vorteil einer hohen Festigkeit, Insbesondere   einer Biegezugfestigkeit,   die dann auftntt, wenn der Dachstein nur an einigen Randpunkten seiner Fläche aufliegt und lediglich punktuell auf 

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 der gegenüberliegenden Fläche belastet wird, sowie einer Gewichtsreduktion. Ein weiterer Vorteil Ist auch In der erhöhten Druckbelastbarkeit des Dachsteines zu sehen. 



   Auf Grund der geringeren Mengen der Matenalien, die zur Herstellung eines erfindungsgemässen Dachsteines bel ausreichender Belastbarkeit notwendig sind, Ist auch eine erhebliche Kostenreduktion gegenüber den herkömmlichen Dachsteinen gegeben. 



   In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass dem   Gemisch 2%   bis 20%, vorzugsweise 8%, des Stoffes   Mlkrosilica,   bezogen auf den Zementanteil des Gemisches, in Korngrössen   kleiner/gleich   80 Mikrometer, insbesondere zwischen 0, 2 Mikrometer und 80 Mikrometer, beigemengt ist. 



   Durch den Ersatz von etwa 2% bis 20%, vorzugsweise 8%, des   Zementanteiles Im   Gemisch durch Mikrosilica, wobei das Mikrosilica Korngrössen kleiner/gleich 80 Mikrometer aufweist, ergibt sich der Vorteil, dass das Gewicht des Dachsteins weiter reduziert und der Widerstand des Dachsteins gegen mechanischen und chemischen Angriff sowie gegen Frost und Frost- Tauwechsel wesentlich gesteigert wird. 



   Weiters verringert die Zugabe von Mikrosilica, vor allem in Kombination mit dem   Blähtongranulat.   die Ausblühneigung des Betonsteines aufein Minimum. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Zuschlag im Gemisch Sand und/oder Kies in einem Korngrössenbereich   klemer/glelch   6mm, Insbesondere in einem Korngrössenbereich von 0, 063mm bis 6mm, ist. Dieser Sand oder Kies kann   Natur-und/oder   Brechsand sein. 



   Dadurch ist gewährleistet, dass das Gemisch eine genügend hohe Ausgangsfestigkeit aufweist, die durch die   anteilsmässige   Zugabe von Zuschlägen und Zusatzstoffen wie Fasern, Mikrosilica und Blähtongra-   nulaten   erheblich über das übliche Mass hinaus gesteigert ist. 



   Neben den bisher erwähnten Zuschlägen und Zusatzstoffen, die in Ihrer Zusammensetzung In den angegebenen Mengenbereichen die genannten Vorteile bewirken, sind noch weitere, wie   z. B. Betonverflüs-   siger, Erstarrungsverzögerer, Erstarrungsbeschleuniger, Luftporenbildner, Farbstoffe usw. einsetzbar, um eine einfache Herstellung und ein bestimmtes Aussehen des Dachsteines zu   gewährleisten.   



  

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Betondachstein, der sich Im wesentlichen aus einem Gemisch von Bindemitteln, Zuschlägen, Zusatz- stoffen und Fasern zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, dass 0. 5 Vol. % bis 30 Vol. %, vorzugs- weise 1 Vol. % bis 2 Vol. %, des Gemisches bezogen auf das Volumen des fertigen Betondachsteins, aus Fasern bestehen, und dass 10 Vol. % bis 50 Vol. %, vorzugsweise 30 Vol. %, des Gemisches bezogen auf das Volumen des fertigen Betondachsteins aus einem Leichtzuschlag, vorzugsweise aus Blähtongranulat mit einer Körnung kleiner/gletch 6mm, vorzugsweise Im Bereich von 0. 063mm bis 6mm, besteht.
  2. 2. Betondachstein nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern zu Armierungen formiert sind.
  3. 3. Betondachstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern aus organischen und oder - wie an sich bekannt-anorganischen Materialien bestehen.
  4. 4. Betondachstein nach dem Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gemisch 2% bis 20%, vorzugsweise 8%, des Stoffes Mlkrosilica, bezogen auf den Zementanteil des Gemisches, In Korngrössen kleiner/gleich 80 Mikrometer, Insbesondere zwischen 0, 2 Mikrometer und 80 Mikrometer beigemengt ist.
  5. 5. Betondachstein nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet. dass ein Zuschlag im Gemisch Sand und/oder Kies in einem Komgrössenbereich kleinerigleich 6mm, insbesondere In einem Korngrö- ssenbereich von 0. 063mm bis 6mm ist.
AT82193A 1993-04-28 1993-04-28 Betondachstein AT401948B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT394074B (de) * 1988-05-17 1992-01-27 Basta Walter Bauelement, insbesondere zur dachdeckung oder als fassadenabdeckung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT394074B (de) * 1988-05-17 1992-01-27 Basta Walter Bauelement, insbesondere zur dachdeckung oder als fassadenabdeckung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
ZEITSCHRIFT ''ZEMENT UND BETON'' HEFT 1/1986 S. 21-29 *

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