DE203441C - - Google Patents

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DE203441C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/02Casting in, on, or around objects which form part of the product for making reinforced articles

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31c. GRUPPE 24/O:
FRIEDRICH WILHELM WITTE
in LEIPZIG-PLAGWITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1907 ab.
Bei der zunehmenden Anwendung von Gußstücken aus Leichtmetallen, ζ. Β. Aluminium oder seinen Legierungen, besonders in denjenigen modernen Industriezweigen, in denen sehr leicht gebaut werden muß, wie im Automobilbau, Luftschiffbau usw., hat sich das Bedürfnis herausgestellt, die Vorteile der Leichtigkeit jener dort vorkommenden Bauten mit denen einer größeren Festigkeit zu verbinden. So kommen oft Fälle vor, bei denen in einem Bau aus Aluminium o. dgl. eine bestimmte Stelle eine Beanspruchung erfährt, die manchmal die zulässige Beanspruchung dieses Metalles überschreitet, in denen man aber andererseits keine Verstärkung aus diesem Metall selbst anbringen kann. Gemäß der Erfindung soll nun die Festigkeit solcher Gußstücke dadurch vergrößert werden, daß, wie es für Eisen und andere Metalle bereits bekannt ist, Verstärkungen, wie Rippen, Stege usw., aus einem festeren Metall, wie z. B. Stahl, beim Gießen ein- oder angegossen werden.
Das Eingießen der Verstärkungsteile geschieht entweder so, daß auf den Boden der Form das Verstärkungsgerippe aus Stahl o. dgl, gelegt und dann das flüssige Metall hierüber gegossen wird, oder daß die Form etwa zur Hälfte mit flüssigem Metall angefüllt wird, dann die Verstärkungsrippen eingelegt 35
werden und hierauf die Form vollständig mit dem flüssigen Metall gefüllt wird.
Die Verstärkungsrippen können auch in irgendeiner Weise in der Form befestigt werden, so daß sie frei in deren Hohlraum liegen, worauf das flüssige Metall eingegossen wird.
Wenn nur einzelne dünne Teile des Gußstückes mit Verstärkungen versehen werden sollen, so werden die Verstärkungsrippen eben nur an dieser Stelle der Form angebracht und dann das Metall eingegossen.
Die auf solche Weise hergestellten Gußstücke entsprechen allen Anforderungen an leichtes Gewicht und Festigkeit; ein Nacharbeiten ist nicht nötig, da die leichtflüssigen Metallegierungen alle Vorsprünge und Ecken der Form ausfüllen. Diese Gußstücke besitzen also bei' großer Festigkeit die Vorzüge der aus leichtflüssigen Legierungen hergestellten Werkstücke, wobei ihre Fertigstellung außerordentlich schnell erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren, die Festigkeit von Gußstücken aus Leichtmetallen, ζ. Β. Aluminium oder seinen Legierungen, zu vergrößern, dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungen, wie Rippen, Stege usw., aus einem festeren Metall, wie z. B. Stahl, beim Gießen ein- oder angegossen werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125595B (de) * 1954-05-12 1962-03-15 Aluminiumwerke Nuernberg G M B Verwendung von Einlagen aus Schwermetallen zur Herstellung von Gussstuecken aus Aluminium
DK97621C (da) * 1960-12-06 1963-12-30 Erik Arne Sabel Fremgangsmåde ved armering af metalstøbegods.
DE4424853A1 (de) * 1994-07-14 1996-01-18 Verschleis Technik Dr Ing Hans Verfahren zur Herstellung eines zumindest bereichsweise durch eingegossene Hartstoffteilchen verschleißbeständigen Werkzeuges sowie Mischerschaufel, hergestellt nach diesem Verfahren

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1125595B (de) * 1954-05-12 1962-03-15 Aluminiumwerke Nuernberg G M B Verwendung von Einlagen aus Schwermetallen zur Herstellung von Gussstuecken aus Aluminium
DK97621C (da) * 1960-12-06 1963-12-30 Erik Arne Sabel Fremgangsmåde ved armering af metalstøbegods.
DE4424853A1 (de) * 1994-07-14 1996-01-18 Verschleis Technik Dr Ing Hans Verfahren zur Herstellung eines zumindest bereichsweise durch eingegossene Hartstoffteilchen verschleißbeständigen Werkzeuges sowie Mischerschaufel, hergestellt nach diesem Verfahren
DE4424853C2 (de) * 1994-07-14 2000-03-23 Verschleis Technik Dr Ing Hans Verfahren zur Herstellung eines zumindest bereichsweise durch eingegossene Hartstoffteilchen verschleißbeständigen Werkzeuges sowie Mischerschaufel, hergestellt nach diesem Verfahren

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