DE651496C - Brennkraftmaschinenkolben aus einer Magnesiumlegierung - Google Patents

Brennkraftmaschinenkolben aus einer Magnesiumlegierung

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DE651496C
DE651496C DEE48290D DEE0048290D DE651496C DE 651496 C DE651496 C DE 651496C DE E48290 D DEE48290 D DE E48290D DE E0048290 D DEE0048290 D DE E0048290D DE 651496 C DE651496 C DE 651496C
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DE
Germany
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internal combustion
combustion engine
magnesium alloy
engine piston
piston made
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Expired
Application number
DEE48290D
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Mahle GmbH
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Elektronmetall GmbH
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Publication date
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Publication of DE651496C publication Critical patent/DE651496C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/0084Pistons  the pistons being constructed from specific materials

Description

  • Brennkraftmaschinenkolben aus einer Magnesiumlegierung Auf vielen Gebieten des allgemeinen Maschinenbaues geht man dazu über, in Deutschland verfügbare Leichtmetalle als Werkstoff für dem Verschleiß ausgesetzte Maschinenteile, insbesondere für Brennkraftmaschinenkolben, vorzusehen.
  • Diese Bestrebungen sind nicht allein darauf zurückzuführen, daß man zur Förderung der heimischen Wirtschaft fremdländische Rohstoffe zu ersetzen sucht, sondern es sollen die günstigen Auswirkungen von Werkstoffen mit sehr geringem spezifischem Gewicht weitestgehend nutzbar gemacht werden. Die Verringerung der Massenkräfte ergibt geringeren Verschleiß, geringeren Kraftbedarf für die Antriebsmittel und auch die Möglichkeit zu Bewegungsbeschleunigungen. Dazu kommen die sonstigen mit einer Gewichtsverminderung verbundenen Vorteile, wie Herabsetzung der Frachtkosten u. dgl.
  • Da aber Kolben für Brennkraftmaschinen aus Magnesiumlegierungen wegen ihrer mangelhaften Oberflächenhärte nicht ohne weiteres allgemein verwendbar sind, ist man dazu übergegangen, die beanspruchten Flächen mit Bewehrungen aus härteren Baustoffen auszurüsten. Diese Bewehrungen mußten vorgegossen oder vorgeformt und dann mit der zu schützenden Fläche durch Vergießen, Verpressen oder auf mechanische Weise befestigt werden, wodurch sich außer hohen Gestehungskosten noch besondere Nachteile ergaben. Um Verschraubungen, Vernietungen und sonstige umständliche mechanische Befestigungsmittel, die nicht genügende Betriebssicherheit gewährleisten, zu vermeiden, ging man dazu über, Hartmetall als Bewehrungsschicht auf Magnesiumlegierungen aufzuspritzen. Hierbei zeigt sich der Nachteil ungenügender Haftung der unterschiedlichen Werkstoffe aufeinander. Die Lockerung der aufzutragenden Hartmetallschichten auf den Grundkörper aus Magnesiumlegierungen beruht offenbar teilweise auf der zwischen den gattungsfremden Werkstoffen bestehenden erheblichen Unterschiedlichkeit der Gefügeeigenschaften und der Ausdehnungsziffern. Die seither vorgesehenen Hartmetallschichten zeigten eine äußerst harte, glatt polierte Oberfläche und waren daher nicht geeignet, ölaufsaugend und ölhaltend zu wirken, wie dies für die Lauffläche eines Kolbens für Brennkraftmaschinen besonders wünschenswert ist.
  • So standen viele Nachteile seither der an sich zweckdienlichen und wünschenswerten Verwendung von Magnesiumlegierungen im Kolbenbau hemmend entgegen.
  • Die Erfindung macht es sich nun zur Aufgabe, die bestehenden Schwierigkeiten auf einfache Weise wirksam zu beheben. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß bei einem Brennkraftmaschinenkolben aus einer Magnesiumlegierung die aus einer Aluminiumlegierung bestehende Bewehrung der verschleißbeanspruchten Flächen nach an sich bekannten Verfahren aufgespritzt ist, mit dem Ziele, eine Härtung und eine die Ölaufnahmefähigkeit begünstigende Porigkeit eines Oberflächengefüges zu erreichen.
  • Im Gegensatz zu anderen bekannten Verfahren, metallische Grundflächen gegen Anfressung durch eine teilweise aus Aluminium bestehende Schicht zu schützen, haftet die Bewehrungsschicht gemäß der vorliegenden Erfindung selbst bei zusätzlichen - Beanspruchungen - wie z. B. bei hohen Betriebstemperaturen - überraschend gut und betriebssicher. Bei genügender Oberflächenhärte wird - wie gesagt - eine Ölaufnahmefähigkeit erreicht, die sich äußerst günstig bei der gleitenden Reibung in jedem Betriebszustand, also sowohl beim Kaltstart als auch bei Vollbelastung auswirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschinenkolben aus einer Magnesiumlegierung, dessen verschleißbeanspruchten Flächen eine Bewehrung aus Aluminium aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumschicht nach an sich bekannten Verfahren aufgespritzt ist.
DEE48290D 1936-05-05 1936-05-05 Brennkraftmaschinenkolben aus einer Magnesiumlegierung Expired DE651496C (de)

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DEE48290D DE651496C (de) 1936-05-05 1936-05-05 Brennkraftmaschinenkolben aus einer Magnesiumlegierung

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DEE48290D DE651496C (de) 1936-05-05 1936-05-05 Brennkraftmaschinenkolben aus einer Magnesiumlegierung

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DE651496C true DE651496C (de) 1937-10-15

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DEE48290D Expired DE651496C (de) 1936-05-05 1936-05-05 Brennkraftmaschinenkolben aus einer Magnesiumlegierung

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DE (1) DE651496C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740323C (de) * 1939-10-27 1943-10-16 Goetzewerke Kolbenring aus Gusseisen oder Stahl mit einer oder mehreren Einlagen in der Laufflaeche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740323C (de) * 1939-10-27 1943-10-16 Goetzewerke Kolbenring aus Gusseisen oder Stahl mit einer oder mehreren Einlagen in der Laufflaeche

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