DE636617C - Verfahren zur Herstellung von Luftschrauben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Luftschrauben

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DE636617C
DE636617C DEH134076D DEH0134076D DE636617C DE 636617 C DE636617 C DE 636617C DE H134076 D DEH134076 D DE H134076D DE H0134076 D DEH0134076 D DE H0134076D DE 636617 C DE636617 C DE 636617C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/16Blades
    • B64C11/20Constructional features

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. OKTOBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M636617 KLASSE62c GRUPPEIl
Willy Hof in Berlin-Charlottenburg Verfahren zur Herstellung von Luftschrauben
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1932 ab
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum -Herstellen von Luftschrauben oder sonstigen Treib- oder getriebenen Schrauben aus Metall oder andern Stoffen, die flüssig oder plastisch aufgebracht werden und dann erstarren, wobei die Flügel zur Gewichts- bzw. Werkstoffersparnis oder aus anderen Gründen hohl oder mit einem leichteren, zur Festigkeit weniger beitragenden Kern und mit oder ohne innere Versteifungsglieder gefertigt werden.
Es ist bekannt, den Werkstoff in verformbarem Zustand auf einen Kern aufzubringen, insbesondere aufzuspritzen, der nach dem Erhärten des Werkstoffs entfernt werden kann.. Andererseits ist es bekannt, hohle Luftschrauben zum Ableiten der Auspuffgase zu verwenden und in Flugzeugteile Leitungen für Heizstoffe, beispielsweise zum Verhindem des Eisansatzes, einzufügen.
Nach der Erfindung werden diese Leitungen, die den Auspuffgasen, Heizstoffen u. dgl. einen geringeren Strömwiderstand bieten als die Hohlräume mit ihrem veränderliehen Querschnitt und die außerdem den Schraubenwerkstoff vor Beeinflussung durch diese Stoffe schützen, nötigenfalls zugleich mit verstärkenden Einlagen in oder auf den Kernen angebracht und beim Auftragen des Werkstoffs mit diesem durch eine Art Schmelz-, Schweiß-, Kitt- oder Aufschrumpfvorgang verbunden.
Dieses Verfahren liefert eine besonders einfache/ billige Herstellweise für leichte und doch hinreichend feste Schraubenflügel, die geeignet sind, einen Teil der Auspuffgase mit geringem Gegendruck und möglicherweise einer Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades abzuleiten, Eisansatz abzuweisen u. dgl.
Damit die Leitungen, Verstärkungsglieder und ähnliche Einlagerungen sich mit dem Hüllenwerkstoff sicher verbinden, können sie mit Bohrungen, Oberflächenrauhigkeiten oder sonstigen Verformungen versehen sein. Außerdem kann man ihnen, soweit sie dazu geeignet sind, während der Herstellung eine zweckmäßige Vorspannung geben, wodurch gleichzeitig der Werkstoff während des Verfestigens und im Betriebe von Spannungen günstig entlastet wird. Zum Vorspannen oder auch nur zum Befestigen während des Herstellvorgangs können die Einlagen Verlängerungen tragen, deren über den Flügelumriß herausragende Teile später entfernt werden; diese können mit den Einlagen aus einem Stück oder aus Zwischengliedern für den Kraftangriff bestehen.
Das Verfahren läßt sich sinngemäß auch ■ auf die Fertigung im Innern einer oder mehrerer Schalen, die die Außengestalt der Luftschraube festlegen, übertragen.
Werden die Schraubenflügel aus Einzelteilen gefertigt, so werden diese zweckmäßig dadurch verbunden, daß in den Kernen bzw. Schalen Verdickungen, Absätze, AussparunT gen u. dgl. zur Bildung von Verbindungsgliedern in den Einzelteilen vorgesehen sind. Nach dem Zusammensetzen können diese

Claims (5)

  1. durch Auftragen weiteren Werkstoffs vereinigt werden, der mit dem vorher verwendeten im wesentlichen übereinstimmen wird. ·.,
    Das Einbringen und Vorspannen von Ei4« lagen nach der Erfindung läßt sich auch.£|iO der plastischen Herstellung von Luftschrätl-^ ben auf anderm Wege, ζ. Β. durch Guß, ver~·' wenden.
    PATBNTANSf KÜCHE:
    ι. Verfahren zum Herstellen von Luftschrauben oder sonstigen Treib- oder getriebenen Schrauben, bei dem erhärtende Werkstoffe auf entfernbare Kerne aufgebracht, insbesondere" aufgespritzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß außer den an sich bekannten, verstärkenden Einlagen oder ohne diese auch Leitungen für Auspuff- oder Heizstoffe in oder auf den Kernen angebracht und beim Aufträgen des Hüllenwerkstoffs mit diesem verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen, deren
  3. die Flügelumrisse herausragende Teile später entfernt werden können, während des Herstellvorganges dauernd oder zeitweise mittels Verlängerungen oder Zwischengliedern festgehalten oder vorge-.spannt werden.
    '■' 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllenwerkstoff auf die Innenseite einer oder mehrerer Schalen aufgebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne bzw. Schalen für die einzelnen Teile der Luftschrauben Verdickungen, Absätze, Aussparungen o. dgl. enthalten, die an den Hüllenteilen das Zusammenfügen erleichternde Glieder bilden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einzeln gefertigte Luftschraubenteile vor oder nach Entfernen der Kerne bzw. sonstiger Nachbearbeitung durch Aufbringen weiteren, mit dem der Hülle im wesentlichen übereinstimmenden Werkstoffs verbunden werden. ·
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219807B (de) * 1960-07-23 1966-06-23 Rhein Flugzeugbau G M B H Einrichtung zur Verbesserung des Wirkungsgrades einer in einem Tunnel umlaufenden Antriebsluftschraube fuer Flugzeuge

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DE1219807B (de) * 1960-07-23 1966-06-23 Rhein Flugzeugbau G M B H Einrichtung zur Verbesserung des Wirkungsgrades einer in einem Tunnel umlaufenden Antriebsluftschraube fuer Flugzeuge

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