DE679964C - Nabenbefestigung fuer Luftschrauben aus einer Magnesiumlegierung - Google Patents

Nabenbefestigung fuer Luftschrauben aus einer Magnesiumlegierung

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DE679964C
DE679964C DEV29952D DEV0029952D DE679964C DE 679964 C DE679964 C DE 679964C DE V29952 D DEV29952 D DE V29952D DE V0029952 D DEV0029952 D DE V0029952D DE 679964 C DE679964 C DE 679964C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/02Hub construction
    • B64C11/04Blade mountings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemically Coating (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. AUGUST 1939
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 62 c GRUPPE
V 2995B XI/62 c
Vereinigte Deutsche Metallwerke A. G.,
Zweigniederlassung Heddernheimer Kupferwerk
in Frankfurt, Main-Heddernheim
Nabenbefestigung für Luftschrauben aus einer Magnesiumlegierung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1933 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 27, Juli 1939
Im Bestreben, das Gewicht der Werkstoffe von Luftschrauben herabzusetzen, hat man schon lange versucht, Magnesiumlegierungen als Werkstoff für Luftschrauben zu verwenden. Hierbei ist die Gewichtsverminderung von besonderer Bedeutung, weil 'die hohen Umdrehungszahlen starke Kräfte auslösen. Es ergab sich jedoch, daß solche Luftschrauben nach verhältnismäßig kurzer Zeit brachen, wobei der Bruch nicht an den Stellen des schwächsten Querschnittes auftrat, wie es insbesondere auch bei den Erfahrungen mit anderen Leichtmetalluftschrauben hätte erwartet werden können, sondern an den Paßflächen des Flügelfußes. Diese Schwierigkeiten sind trotz jahrelanger Bemühungen nicht überwunden worden.
Man hat zwar bereits vorgeschlagen, Propellerflügel einem Oberflächendrückverfahren zu unterwerfen, um durch Glättung und Verdichtung der Oberfläche den Reibungsverschleiß herabzusetzen. Man hat auch weiterhin vorgeschlagen, zur Verhinderung des Ansetzens von Dauerbrüchen Bauteile in an sich bekannter Weise mit örtlichen Druckstellen zu versehen, was z. B. durch ein Rollen der Oberfläche erfolgen kann. Solche Verfahren bringen allerdings keine geglättete, sondern vielmehr eine narbige Oberfläche hervor. Auch Magnesiunüegierimgen sind bei Durchführung von Dauerbruchversuchen in der Einscannung oberflächlich gedrückt worden, um die Dauerfestigkeit zu erhöhen, wobei gewisse Erfolge erzielt wurden. Die Ergebnisse waren jedoch noch nicht so eindeutig, als daß Veranlassung vorgelegen hätte, diese Verfahren anzuw<enden, um die bisherigen Mißerfolge bei der Ein,-spannung von Luftschrauben aus Magnesiumlegierungen zu überwinden. Die praktischen Schwierigkeiten lagen zum Teil darin, daß sich in der Literatur bereits eine außerordentliche Fülle von Vorschlägen für die Oberflächenbehandlung von Metallen zwecks Verbesserung gerade auch der Dauerfestigkeit findet. So sind neben den Drückverfahren teils Härtungsverfahren, teils Plattierungen mit weicheren Metallen u. dgl. mehr vorgeschlagen worden. Es war nicht vorauszusehen, welches von all diesen möglichen Verfahren den entscheidenden Fortschritt erbringen würde, durch den die bisher nicht verwendbare Magnesiumluftschraube brauchbar gemacht würde.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Nabenbefestigung von Luftschrauben aus Magnesiumlegierungen, bei der die für die Einspannung in der Nabe vorgesehene Paßfläche des Schaftes durch plastische Verformung
«79964
mittels Oberflächendrücken bei gewöhnlicher Temperatur in der Außenschicht verdichtet ist. Die Erfindung besteht also in der Anwendung des an sich bekannten Qberflächendrückverfahrens auf die Nabenbefestigung von Luftschrauben aus Magnesiumlegierungen. Es' hat sich gezeigt, daß auf diese Weise eine so bedeutende Steigerung· der Lebensdauer solcher Luftschrauben erzielt wird, daß man nunmehr auch in der Praxis Luftschrauben aus ' Magnesiumlegierungen verwenden kann.
Dieses Oberflächen druckverfahren wird angewendet, nachdem die Propeller durch Vorwalzen oder Vorschmieden, und Abdrehen nahezu auf Fertigmaß ihre ungefähre Form erhalten haben. Es ist also nicht zu vergleichen mit den gleichfalls bekannten einfachen Knetverfahren, die durch Verfeinerung der Struktur ebenfalls eine Steigerung der mechanischen Eigenschaften bewirken. Ein Vorkneten wurde und wird naturgemäß auch bei den Leichtmetalluftschrauben, die gemäß Erfindung zu behandeln sind, vorgenommen.
Diese das Gefüge des gesamten Querschnitts verändernde Durchknetung erfolgt aber in der 25 Wärme und reicht nicht aus, um die gewünschten Verbesserungen herbeizuführen. Es ist vielmehr notwendig, zusätzlich hierzu noch ein lediglich die Oberfläche des Flügelschaftes mindestens an den bruchgefährdeten Stellen 30 erfassendes und nur ganz minimal in die Tiefe dringendes, an sich bekanntes Rolloder Drückverfahren bei gewöhnlicher Temperatur anzuwenden. Erst hierdurch wird die erhöhte Lebensdauer des Flügelschaftes ge- 35 währleistet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Nabenbefestigung· für Luftschrauben, die aus einer Magnesiumlegierung bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Einspannung in der Nabe vorgesehene Paßfläche des Schaftes durch plastische Verformung mittels Ob erflächendrücken bei gewöhnlicher Temperatur in der Außenschicht verdichtet ist.
DEV29952D 1933-09-24 1933-09-24 Nabenbefestigung fuer Luftschrauben aus einer Magnesiumlegierung Expired DE679964C (de)

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