DE573611C - Verfahren zur Vereinigung eines Metallkoerpers mit einem schwerer schmelzenden Metall - Google Patents
Verfahren zur Vereinigung eines Metallkoerpers mit einem schwerer schmelzenden MetallInfo
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- DE573611C DE573611C DEM96838D DEM0096838D DE573611C DE 573611 C DE573611 C DE 573611C DE M96838 D DEM96838 D DE M96838D DE M0096838 D DEM0096838 D DE M0096838D DE 573611 C DE573611 C DE 573611C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D19/00—Casting in, on, or around objects which form part of the product
- B22D19/08—Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal
- B22D19/085—Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal of anti-frictional metal
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Description
- Verfahren zur Vereinigung eines Metallkörpers mit einem schwerer schmelzenden Metall Das Patent 529 o52 betrifft ein.Verfahren, gemäß dem die Armierung von Rotgußstücken mit Stahlguß in der Weise erfolgt, daß man gegen das in die Form als Oberteil eingebaute Rotgußstück hocherhitzten Stahl von unten einfließen läßt: Es hat sich bei der Durchführung dieses Verfahrens gezeigt, daß eine vollkommene Verschweißung zwischen dem Rotgußstück und dem flüssig zugeführten Stahl dann besonders leicht und einwandfrei stattfindet, wenn das Rotgußstück durch die Wärme des Stahls vollständig in der Form verflüssigt wird. Die Verschweißung erfolgt dann in der Weise, daß der Stahlguß durch die abkühlende Wirkung des festen Rotgußstückes erstarrt, während das Rotgußstück sich verflüssigt und sich nun mit der Ober-. flächenschicht des Stahles innig durch Verschweißen verbindet.
- Man muß gemäß der Erfindung die Temperatur des einzugießenden Stahles so hoch steigern, daß der Wärmeinhalt des eingegossenen Stahles vollständig ausreicht, eine vollkommene Verflüssigung des Rotgusses herbeizuführen oder falls eine solche Überhitzung des Stahles nicht angängig ist, eine solche Größe und Gestalt der Formteile für den Stahlguß vornehmen, daß die Stahlgußmenge und die ihr innewohnende Hitze an allen Stellen genügend groß ist, um den Rotguß zu verflüssigen. In solchen Fällen, wo das Rotgußstück verschieden stark ist, wird es notwendig sein, über die normale Dimensionierung der Stahlgußarmierung hinausgehende Hilfsverstärkungen vorzusehen. Dies geschieht in der Weise, daß man in der Gußform an den betreffenden Stellen Aussparungen vorsieht, die eine größere Stahlmenge aufnehmen können. Diese Aussparungen können zweckmäßig bogenförmig oder keilförmig sein; jedenfalls sollten sie so gestaltet sein, daß sie späterhin durch eine einfache Nachbearbeitung leicht entfernt werden können.
- Das Verfahren eignet sich besonders für die Herstellung von stahlharten Rotgußlagerschalen für Lokomotiven u. dgl. Das Verfahren ist weiterhin anwendbar in allen solchen Fällen, wo es sich darum handelt, ein Metall von niedrigerem Schmelzpunkt mit einem Metall von höherem Schmelzpunkt in Gußformen innig zu verbinden.
- In der Zeichnung ist zur Darstellung der Ausführungsweise der Erfindung die Herstet.-lung eines Lokomotivstangenlagers aus Rotguß mit einer Stahlarmierung veranschaulicht. In der Abb. 3 stellt A die in eine Gußform eingebaute feste Rotgufilagerschale dar. B ist der damit verschweißte Stahlmantel i, und C deutet einen Teil der aus Formsand hergestellten Gußform für den Stahlmantel an. Bei a genügt die dort vorhandene Stahlmenge nicht, um das starke Rotgußstück bei b vollständig zu verflüssigen. Es ist demnach, wie bei c veranschaulicht ist, eine besondere Zusatzmenge an dieser Stelle vorgesehen, die dadurch erzielt wird, daß man in der Gußform eine entsprechende Aussparung anbringt. In der Abb. 2 ist eine andere Stelle der Lagerschale, bei der dieselben Verhältnisse vorliegen, dargestellt. b1 ist die verstärkte Stelle des Rotgußstückes, die normalerweise durch die Stahlmenge bei dl nicht verflüssigt würde. Um dem abzuhelfen, ist in der Gußforrn eine keilförmige Aussparung cl vorgesehen, die eine erhöhte Stahlgußmenge an die betreffende Stelle bringt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Vereinigung eines Metallkörpers mit einem schwerer schmelzenden Metall, insbesondere zur Vereinigung von Rotgußlagerschalen mit einem eisernen Mantel, Zusatz zum Patent 529 o52, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung einervollkommenenVerschweißung zwischen beiden Metallen oder Legierungen das schwerer schmelzende Eingußmetall (z. B. Stahl) so hoch erhitzt oder seine Menge so bemessen wird, daß eine vollständige Verflüssigung des in die Form eingebauten Gußstückes von leichter schmelzendem Metall (z. B. Rotguß) gewährleistet ist.
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den starkwandigen Stellen z. B. des Rotgußstückes und an den schwachwandigen Stellen des Stahlgußstückes durch passende Ausgestaltung der entsprechenden Gußformteile für den Stahlguß ein vermehrter Zufluß des Stahls zu diesen Stellen erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM96838D DE573611C (de) | 1926-11-04 | 1926-11-04 | Verfahren zur Vereinigung eines Metallkoerpers mit einem schwerer schmelzenden Metall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM96838D DE573611C (de) | 1926-11-04 | 1926-11-04 | Verfahren zur Vereinigung eines Metallkoerpers mit einem schwerer schmelzenden Metall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573611C true DE573611C (de) | 1933-04-03 |
Family
ID=7323362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM96838D Expired DE573611C (de) | 1926-11-04 | 1926-11-04 | Verfahren zur Vereinigung eines Metallkoerpers mit einem schwerer schmelzenden Metall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573611C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE752538C (de) * | 1938-06-05 | 1953-02-09 | Hans Vogt | Verfahren zur Herstellung von reibungsbeanspruchten Maschinenteilen |
-
1926
- 1926-11-04 DE DEM96838D patent/DE573611C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE752538C (de) * | 1938-06-05 | 1953-02-09 | Hans Vogt | Verfahren zur Herstellung von reibungsbeanspruchten Maschinenteilen |
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