DE2033085C3 - Tischballspielgerät mit durch Druckluftstoß bewegbarem Ball - Google Patents

Tischballspielgerät mit durch Druckluftstoß bewegbarem Ball

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DE2033085C3 DE19702033085 DE2033085A DE2033085C3 DE 2033085 C3 DE2033085 C3 DE 2033085C3 DE 19702033085 DE19702033085 DE 19702033085 DE 2033085 A DE2033085 A DE 2033085A DE 2033085 C3 DE2033085 C3 DE 2033085C3
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    • A63F7/00Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
    • A63F7/06Games simulating outdoor ball games, e.g. hockey or football
    • A63F7/066Games simulating outdoor ball games, e.g. hockey or football the playing bodies being projected by means of compressed air

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Tischballspielgerät mit durch Druckluftstoß bewegbarem Ball, am Rande des Spielfeldes, über dessen wesentlichen Bereich schwenkbaren Druckluftdüsen und je einem netz- oder gitterartigen Tor an jeder Stirnseite des Spielfeldes.
Für Tischballspielgeräte sind bereits eine ganze Reihe von Vorschlägen bekannt, beispielsweise aus den deutschen Patentschriften 8 89 422, 5 61 388, 10 12 549 und 1106221 sowie aus der belgischen Patentschrift 07 370 und den französischen Patentschriften 22 020 und 10 57 805. Diese Vorschläge betreffen aber alle Tischfußballspiele mit über die Spielfläche in bestimmter Anordnung verteilten, meist beweglichen Spielerfiguren, an oder in deren Fuß eine Druckluftdüse <>5 endigt. Die bekannten Vorschläge beschäftigen sich in erster Linie mit den Problemen der Leitungsführung unter der Spielfeldebene, der Erzeugung und Auslösung des Druckluftstoßes und der möglichst gleichzeitigen mechanisch oder pneumatisch vorzunehmenden Ausrichtung der Spielerfigur und damit der Druckluftdüse in bezug auf die Achsen des Spielfeldes. Zur Lösung dieser Probleme dienen aufwendige, meist mechnisch-pneumatisch arbeitende Vorrichtungen mit Seilumlenkrollen, Hebeln, Schläuchen und Bälgen, die nicht nur störanfällig, sondern auch umständlich zu bedienen sind. Eine flüssige Aufeinanderfolge der einzelnen Spielzüge ist dadurch erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht
Aus der FR-PS 11 81 469 ist ein Tischballspielgerät der eingangs genannten Gattung bekannt, bei dem die gegebenenfalls aus einem Druckluftvorratsbehälter gespeisten und pistolenförmig ausgebildeten Druckluftdüsen in erster Linie längs der beiden stirnseitigen halbkreisförmigen Spielfeldränder verschieblich sind. Diese Anordnung erschwert sowohl die Anbringung von mehr als einer Düse je Spielfeldhälfte als auch das genaue Anvisieren des Balles. Dadurch wird ein zügiger Spielverlauf verhindert, da das seitliche Verschieben der Druckluftdüsen umständlich und zeitraubend ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tischballspielgerät der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das einfach aufgebaut und leicht zu bedienen ist sowie eine besonders rasche Aufeinanderfolge der einzelnen Spielzüge gestattet
Diese Aufgabe ist bei dem hier vorgeschlagenen Tischballspiclgerät erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Düsen mindestens in den vier Spielfeldecken und hinter den beiden netz- oder gitterartigen Toren jeweils am Ende eines pistolenförmigen, mit einem Abzug zur Freigabe des Druckluftstoßes versehenen Handgriffes sitzen und bei etwa waagerechter Düsenachse nur um eine vertikale, mit dem Spielfeldrand etwa zusammenfallende Achse schwenkbar sind und daß der Abzug als elektrischer Kontakt ausgebildet ist, der bei Betätigung über einen Steuerstromkreis ein in der Druckluftzuleitung der betreffenden Düse liegendes Magnetventil für eine feste, durch eine Verzögerungsschaltung bestimmte Zeit freigibt.
Vorteilhaft ist hierbei der einfache Aufbau des Gerätes. Ein weiterer Vorteil liegt dann, daß die Düsen von Hand sehr rasch und genau auf den Ball ausgerichtet werden können.
Auch bei Tischballspielgeräten besteht die Aufgabe der Mitspieler darin, den Ball an einen bestimmten Punkt oder in einen bestimmten Raum zu befördern, der beispielsweise ein Tor sein kann. Um nun in einem solchen Fall den Ball mit einem Druckluftstoß etwa in Längsrichtung des Spielfeldes befördern zu können, gleichzeitig aber den »eigenen« Torraum gut schützen zu können, sind erfindungsgemäß die Düsen mindestens in den vier Spielfeldecken und hinter den beiden je an einer Stirnseite des Spielfeldes befindlichen netz- oder gitterartigen Toren angeordnet.
Dadurch, daß ferner die Düsen nur um eine vertikale, mit dem Spielfeldrand etwa zusammenfallende Achse schwenkbar sind und die Düsenachse waagerecht verläuft, wird das Anvisieren des Balles erleichtert und der Spielablauf beschleunigt.
Die Düsen sitzen am Ende eines pistolenförmigen Handgriffes, der mit einem Abzug zur Freigabe der Druckluft versehen ist. Dabei ist der Abzug als elektrischer Kontakt ausgebildet, der bei Betätigung über einen Steuerstromkreis ein in der Druckluftzuleitung der betreffenden Düse liegendes Magnetventil schließt.
Um zu verhindern, daß durch dauernde Betätigung
des Abzuges einer Düse das Spielgeschehen blockiert wird, ist ferner erfindungsgemäß vorgesehen, daß durch Schließen des elektrischen Kontaktes eine im Steuerstromkreis des betreffenden Magnetventil liegende Verzögerungsschaltung auslösbar ist, die ihrerseits das Magnetventil für eine der festen Verzögerungszeit entsprechende Zeit freigibt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Gerätes nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß irr: Tor eine Öffnung in der Spieifeldfläche vorgesehen ist. in der der Ball bei Erzielung eines Tores verschwindet. Hierdurch wird eine zweifelsfreie Feststellung darüber getroffen, ob ein Tor erzielt worden ist oder nicht.
Um nun den in der Öffnung verschwundenen Ball wieder in das Spiel bringen zu können, ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß die Öffnung schlitzförmig ist und sich nach unten in eine geneigte Wanne fortsetzt, an deren tiefstem Punkt im Wannenboden eine Druckluftdüse senkrecht nach oben gerichtet ist, die bei Betätigung den Ball über einen gekrümmten, waagerecht in die Spielfeldebene einmündenden Rohrstutzen auf die Spielfläche zurückbefördert.
Um zu vermeiden, daß der Ball aufgrund ungleichmäßiger Anströmung zufolge des Bernoullischen Gesetzes von der Spielfläche abhebt oder sonstige unkontrollierbare und nicht geradlinig in der Fortsetzung der Düsenachse verlaufende Bewegungen ausführt, besteht bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Ball aus einer gitterartig durchbrochenen Kugelschale. Hierdurch wird ein Abgleiten der Strömung am Bali verhindert und statt dessen eine Verwirbelung im Bereich des Balles erreicht.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erzeugt ein Kompressor die Druckluft mit konstantem Druck.
In der Zeichnung ist ein Tischballspielgerät nach der Erfindung anhand einer beispielsweise gewählten Ausführungsform thematisch veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Tischballspielgerätes nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Spielfläche des Gerätes nach Fig. 1 mit gestrichelt angedeuteter Führung der unter der Spielfläche liegenden Luftdruckleitungen,
Fig. 3 eine Ausführungsform des verwendbaren Balles.
Fig. 1 zeigt ein Tischballspielgerät nach der Erfindung mit einer etwa rechteckigen Spielfläche, die die etwa in Tischhöhe befindliche Oberseite eines geschlossenen Kastens bildet, in dessen Innerem der Kompressor mit seinen Hilfsgeräten und die Steuereinrichtungen untergebracht sind. Die Spielfläche ist von einem umlaufenden Bord umgeben, das an den Stirnflächen vorspringt, so daß Platz für die Unterbringung der Tore entsteht. In den vier Spielfeldecken sind um eine vertikale Achse schwenkbare Düsen 1 angeordnet, die der leichteren Handhabung halber an pistolenförmigen Handgriffen befestigt sind. Die Düsen ragen durch Schlitze in dem Bord in die Spielfläche hinein. Hinter den der Luftdurchlässigkeit halber als Metallgitter ausgebildeten Toren sind, ebenfalls um eine vertikale Achse schwenkbar, wiederum auf einen Pistolenhandgriff aufgesetzte Düsen 2 angeordnet. In der Spielfläche ist der Ball 6 angedeutet.
Dieser Ball 6 soll durch entsprechend dosierte und gerichtete Druckluftstöße der Düsen einer Spielfeldseite in das gegenüberliegende Tor 3 der anderen Spielfeldseite befördert werden. Wenn dies gelingt, verschwindet der Ball 6 in dem im Tor 3 in der Spielfeldfläche ausgesparten Schlitz 5, der sich nach unten in eine nicht sichtbare Wanne fortsetzt, deren Boden seitlich leicht geneigt ist, so daß der Ball zur tiefsten Stelle rollt Dort ist eine mit ihrer Öffnung senkrecht nach oben weisende Druckluftdüse angebracht, oberhalb derer sich ein Rohr 7 befindet, dessen Innendurchmesser etwa dem Außendurchmesser des Balles 6 entspricht. Dieses Rohr tritt durch die
ίο Spielfläche von unten hindurch und ist oben in einem Viertelkreisbogen derart gekrümmt, daß seine Öffnung auf die Querachse der Spielfläche gerichtet ist. Durch einen kurzen Druckluftstoß der Düse kann somit der Ball wieder ins Spiel gebracht werden.
In der in Fig. 2 dargestellten Aufsicht auf die Spielsache sind zunächst die vier Druckluftdüsen 1 in den Spielfeldecken und die zwei Druckluftdüsen 2 hinter den Toren 3 zu erkennen, wobei die Drehpunkte nicht dargestellt sind. Ebenfalls zu sehen sind die Oberteile der beiden Rohre 7, die jeweils neben den Toren 3 von unten durch die Spielfläche hindurchtreten. Gestrichelt eingezeichnet sind die unter der Spielfläche verlaufenden Druckluftleitungen zu den einzelnen Düsen. An der Verzweigungsstelle 8 ist der Kompressor bzw. dessen Windkessel angeschlossen. In die Zuleitung jeder Druckluftdüse ist ein Magnetventil 4 eingeschaltet. ebenso wie iii der für die beiden Düsen unter den Rohren 7 gemeinsame Zuleitung ein Magnetventil 9 vorgesehen ist.
Die elektrischen Steuerleitungen für die Magnetventile sind nicht dargestellt. Der Stromkreis zur Betätigung eines Magnetventils und damit zur Freigabe eines Druckluftstoßes von der betreffenden Düse geschieht vorteilhaft durch einen in jeden Pistolengriff eingebauten elektrischen Momentkontakt, bzw. für die Balleinwurfdüsen, d. h. für die Düsen unterhalb der Rohre 7 über einen oder mehrere gesondert zu betätigende und beispielsweise hinter den Toren in die Seitenwände des Kastens einzubauende Momentkontakte. Um zu vernindem, daß durch fortwährendes Betätigen eines Auslösekontaktes über die betreffende Düse ständig ein Druckluftstrahl abgegeben wird, was zu einer Blockierung des Spielgeschehens führen kann, wird über die Momentkontakte nicht direkt der Betätigungsstromkreis des entsprechenden Magnetventils geschlossen, sondern das Schließen des Kontaktes löst eine Verzögerungsschaltung, beispielsweise eine monostabile Kippschaltung, aus, die ihrerseits den Betätigungsstromkreis für das Magnetventil bis zum Ablauf ihrer Verzögerungszeit, d. h. bis zum Rückkippen in ihren stabilen Zustand schließt. Die Verzögerungsschaltung kann darüber hinaus so ausgelegt sein, daß sie erst nach Ablauf einer bestimmten Wiederbereitschaftszeit erneut ausgelöst werden kann. Die Drucklufterzeugung geschieht in der üblichen Weise mittels eines von einem Elektromotor angetriebenen Kompressors, der auf einen Windkessel arbeitet, an den ein Druckwächter angeschlossen ist, der den Antriebsmotor des Kompressors stillsetzt, wenn der eingestellte Druck erreicht ist.
In F i g. 3 ist der für das erfindungsgemäße Tischballspielgerät verwendete erfindungsgemäße Ball 6 genauer dargestellt. Er besteht aus einer regelmäßig oder unregelmäßig gelochten oder gitterartig durchbrochenen K'igelschale. Hierdurch wird verhindert, daß sich
<>J eine laminare Strömung an der Außenfläche des Balles ausbildet, wie dies bei einer glatten Außenfläche der Fall wäre. Die Ausbildung einer derartigen laminaren Strömung ist insofern unerwünscht, als die bereits
infolge der Auflagefläche des Balles nie symmetrische, infolge ungenauer Düsenausrichtung aber sogar überwiegend extrem unsymmetrische Anströmung Auftriebskräfte zur Folge hat (die im übrigen keineswegs ausschließlich nach oben, sondern auch seitlich gerichtet sein können), die angesichts der geringen Massi Ball haben soll, dessen Bewegungsrichtung unvorhersehbarer und unkontrollierbarer Weil flüssen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Tischballspielgerät mit durch Druckluftstoß bewegbarem Ball, am Rande des Spielfeldes, über dessen wesentlichen Bereich schwenkbaren Druckluftdüsen und je einem netz- oder gitterartigen Tor an jeder Stirnseite des Spielfeldes, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (1, 2) mindestens in den vier Spielfeldecken und hinter den beiden netz- oder gitterartigen Toren (3) jeweils am Ende eines pistolenförmigen, mit einem Abzug zur Freigabe des Druckluftstoßen versehenen Handgriffes sitzen und bei etwa waagerechter Düsenachse nur um eine vertikale, mit dem Spielfeldrand etwa zusammenfallende Achse schwenkbar sind und daß der Abzug als elektrischer Kontakt ausgebildet ist, der bei Betätigung über einen Stcuerstromkreis ein in der Druckluftzuleitung der betreffenden Düse liegendes Magnetventil (4) für eine feste, durch eine Verzögerungsschaltung bestimmte Zeit freigibt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Tor (3) eine öffnung (5) in der Spielfeldfläche vorgesehen ist, in der der Ball (6) bei Erzielung eines Tores verschwindet.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (5) schlitzförmig ist und sich nach unten in eine geneigte Wanne fortsetzt, an deren tiefstem Punkt im Wannenboden eine Druckluftdüse senkrecht nach oben gerichtet ist, die bei Betätigung den Ball (6) über einen gekrümmten, waagerecht in die Spielfeldebene einmündenden Rohrstutzen (7) auf die Spielfeldfläche zurückbefördert.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spieldauer über ein Zeitrelais begrenzt ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ball (6) bei Erzielung eines Tores einen elektrischers Kontakt betätigt, der mit einer Anzeigevorrichtung für den Spielstand verbunden ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ball (6) aus einer gitterartig durchbrochenen Kugelschale besteht.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kompressor die Druckluft mit konstantem Druck erzeugt.
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