DE2032796A1 - Schälmaschine, insbesondere Dampf schälmaschine - Google Patents

Schälmaschine, insbesondere Dampf schälmaschine

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DE2032796A1 DE19702032796 DE2032796A DE2032796A1 DE 2032796 A1 DE2032796 A1 DE 2032796A1 DE 19702032796 DE19702032796 DE 19702032796 DE 2032796 A DE2032796 A DE 2032796A DE 2032796 A1 DE2032796 A1 DE 2032796A1
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N V Technisch Bureau en Machine fabrik H Glastra, Hoofddorp (Niederlan de)
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    • A23N7/00Peeling vegetables or fruit
    • A23N7/005Peeling with steam

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Description

20327SB
N.V. Technisch Bureau en Machinefabriek H. Glastra Hoofddorp - Holland
Schälmaschine, insbesondere Dampfschälmaschine
Die Erfindung betrifft eine Schälmaschines versehen mit einem Schälgefäss mit einem zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Lage bewegbaren Deckel zum Ein- und Auslassen der zu schälenden bzw. geschälten Produkte und mit zwei Absperrventilen zum Zufuhren bzw. Abführen eines Schälmittels zu bzw. aus dem Schälgefäss, wobei eine mit einem Druckmittel zu speisende Kolben-Zylindervorrichtung zum Schliessen des Deckels vorhanden ist, welche Vorrichtung in der Weise ausgebildet ist, dass sie die Zufuhr von Schälmittel hur bei
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geschlossenem Deckel zulässt.
Eine derartige Schälmaschine ist als Dampfschälmaschine aus der deutschen Patentschrift 1 234 690 bekannt und wird vor allem von Grossverbrauchern von Kartoffeln und derartigen Produkten, z.B. in Krankenhäusern und derartigen Einrichtungen, angewandt. Bei dieser bekannten Dampfschälmaschine bildet der Dampf, der im Betrieb die Schale vom Produkt losen soll, zugleich das Druckmittel, mit dem die Kolben-Zylindervorrichtung gespeist wird und mittels welches der Kolben jener Vorrichtung in seiner der Schliesslage des Deckels entsprechenden Endlage gehalten wird. Der Schäldampf wird dabei über den Zylinder der Kolben-Zylindervorrichtung dem Schälgefäss zugeführt und muss dabei eine in der Zylinderwand vorhandene Oeffnung passieren, welche Oeffnung nur bei geschlossenem Deckel von dem Kolben der Vorrichtung zum Durchlassen von Dampf freigegeben wird. Beim Oeffnan des Dampfzufuhr-Absperrventil (nachdem zunächst oder zugleicherzeit das Dampfabfuhr-Absperrventil geschlossen worden ist bzw. wird) wird der dem Zylinder zugeführte Dampf also zunächst bewirken, dass der Kolben und der mit ihm verbundene Deckel in die Schliesslage bewegen um darauf, beim Freikommen der Oeffnung in der Zylinderwand, in das Schälgefäss hineinzuströmen.
Der Nachteil dieser bekannten Schälmaschine steckt vor allem in der Weise, auf die der Deckel nach dem Schälvorgang
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geöffnet wird. Das Oeffnen wird durch eine Feder bewirkt, nachdem das Dampfzufuhr-Ventil geschlossen und das Dampfabfuhr-Ventil geöffnet worden ist. Die Feder muss dabei, um seine Funktion unter allen Umständen in zuverlässiger Weise erfüllen zu können, ziemlich kräftig bemessen sein. Dies hat jedoch zufolge, dass die Feder den Deckel am Ende des, Schälvorganges bereits abnehmen will, bevor aller Schäldampf über das Abfuhr-Ventil aus dem Schälgefäss abgelassen worden ist, sodass über den zu früh öffnenden Deckel unter Einfluss des noch im Schälgefäss vorhandenen Ueberdrucks Dampf nach aussen entweichen kann welcher Dampf für das Bedienungspersonal sehr gefährlich sein kann.
Die Erfindung hat sich nunmehr die Aufgabe gestellt, die obenbeschriebene Schälmaschine zu verbessern und insbesondere die Sicherheit im Betrieb derselben zu gewährleisten.
Zu diesem Zweck ist die Kolben-Zylindervorrichtung doppelwirkend ausgebildet und sind die beiden Zylinderenden über ein Umschaltventil an einer vom Schälmittel unabhängigen Druckmittelquelle angeschlossen,' während das Zufuhr-Ventil für das Schälmittel ein Ventil des selbst-schliessenden Typs ist, das zum Oeffnen mit einer'Bedienungszylinder ausgerüstet ist, die über ein Steuerventil an eine Steuermittelquelle angeschlossen ist, welches Steuerventil normal geschlossen ist, jedoch in der der Schliesslage des Deckels entsprechenden Endlage des Kolbens der Kolben- Zylindervorrichtung geöffnet
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wird» während in der Verbindungsleitung zwischen der Oeffnungsseite dep Kolben-Zylindervorrichtung und dem Umschaltventil ein beim Erreichen eines bestimmten Mindestwerts wirksam werdendes und sich dabei öffnendes Ventil angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemässen Schälmaschine ist ebensowie bei der bekannten Maschine gewährleistet» dass die Dampfzufuhr zum Schälgefäss erst stattfinden kann, nachdem der Deckel geschlossen ist. Dabei ist ferner die Gefahr des Entweichens von Dampf aus dem Schälgefäss Ober den Deckel am Ende des Schälvorganges, wie sie bei der bekannten Schälmaschine auftritt, vermieden worden indem die Speisung des als doppelwirkende Kolben-Zylindervorrichtung ausgeführten Bedienungszylinder des Deckels im Sinne einer Oeffnungsbewegung über das in der Verbindungsleitung zum Umschaltventil vorhandenen Ventil erst ermöglicht wird, nachdem der Druck im Schälgefäss auf einen vorbestimmten Wert, z.B. den atmosphärischen Druck, gefallen ist. Diese Betriebssicherheit ist erreicht worden dank der doppelwirkenden Ausbildung des Bedienungszylinders und der Verwendung eines gesonderten Druckmittels zum Speisen jenes Zylinders.
In einer praktischen Ausbildungsform ist der Bedienungszylinder zum Schliessen des Zufuhr-Absperrventils über das zugehörige Steuerventil an der gleichen Druckmittelquelle wie die doppelwirkende Kolben-Zylindervorrichtung angeschlossen
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und zwar über den Anschlusspunkt des Umschaltventils, an dem auch die Schliesseite der Kolben-Zylindervorrichtung angeschlossen ist, während das Abfuhr-Absperrventil für das Schalmittel ebenfalls ein Ventil des selbst-schliessenden Typs ist und mit einem Bedienungszylinder zum Oeffnen ausgerüstet ist, welcher Bedienungszylinder an einer Leitung angeschlossen ist, die mit der Verbindungsleitung zwischen der Oeffnungsseite der Kolben-Zylindervorrichtung und dem Umschaltventil in einem stromaufwärts von dem in jener Verbindungsleitung vorhandenen Ventil liegenden Punkt zusammenkommt.
In einer bevorzugten Ausbildungsform ist der Ventilkorper des Steuerventils dem Druck in einer Verbindungsleitung mit der Oeffnungsseite der Kolben-Zylindervorrichtung ausgesetzt j wobei im Anschlusspunkt dieser Leitung ein Rückschlagventil angeordnet ist, dass in der Schliesslage des Deckels von dem Kolben geöffnet wird.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist das Ventil in der Verbindungsleitung zwischen der Oeffnungsseite der Kolben-Zylindervorrichtung und dem Umschaltventil durch einen Schieber gebildet, der in der einen, dem Mindestwert des Druckes im Schälgefäss entsprechenden Endlage den Verbindungsleitungsabschnitt zwischen der Oeffnungsseite der Kolben-Zylindervorrichtung und dem Ventil mit einer Entlüftungsiforte verbindet und in der anderen, den über den
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Mindestwert hinausgehenden Druckwerten entsprechenden Endlage die stromaufwärts und stromabwärts liegenden Abschnitte der genannten Verbindungsleitung unmittelbar miteinander verbindet.
Eine praktische Steuerung des Schiebers ist diejenige mit Hilfe eines Elektromagnets, in dessen Erregungskreis ein dem genannten Mindestwert entsprechender Kontakt aufgenommen ist, der von dem Anzeigeorgan eines am Gefass angeschlossenen Druckmesser geschlossen werden kann.
Bei einer Ausführung mit drehbar gelagertem Gefass empfehlt es sich ein Druckmesser anzuwenden, der mit einem zweiten Kontakt versehen ist, der vom Anzeigeorgan beim Erreichen eines bestimmten, oberhalb des Mindeswerts liegenden Arbeitsdruck geschlossen wird und der im Erregungskreis des Antriebsmotors des drehbaren Gefässes aufgenommen ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt der erfindungsgemässen
Schälmaschine;
Fig. 2 einen Schnitt durch das in der Speiseleitung des Bedienungszylinders des Zufuhrventils angeordnete
Steuerventil;
Fig. 3 einen Schnitt durch das Ventil in der Verbindungsleitung
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zwischen der Oeffnungsseite der doppelwirkenden Kolben-Zylindervorrichtung und dem Umschaltventil und Fig. H das elektrische Schema der Druckempfindlichen Vorrichtung, die das Ventil in der Oeffnungs-Steuerleitung der Kolben-Zylindervorrichtung betätigt.
Die in der Zeichnung dargestellte Schalmaschine ist mit einen Schalgefäss T versehen, das mit den Hohwellen 2 und 3 in den Lagerbocken H und 5 drehbar gelagert ist. An dem Beschickungs- und Endladestützen 6 des Gefässes 1 ist der Beschickungs- und Endladetrichter 7 mittels einer Flanschenverbindung 8 angeschlossen. Zwischen den Flanschen 8 des Stutzens 6 und des Trichters 7 ist ein Sitzring 9 eingeklemmt, der »it dem Deckel 10 zusammenarbeitet, der die Beschickungsund Entlade-Oeffnung 11 des Gefässes 1 abschlössen kann. Der Deckel 10 ist vom auswärts schliessenden Typ und ist an der Stange 12 des Kolbens 13 befestigt, der im Zylinder 14 der doppelwirkenden Kolben-Zylindervorrichtung A hin und her beweglich geführt ist, welche Vorrichtung mit ihrem aussei»- f liegenden Ende bei 15 kugelgelenkig an einem Speichenstuck 16 im Hund des Trichters 7 befestigt ist. Am Deckel 10 ist weiter eine Führungsstange 17 gleichachsig mit Bezug auf die Kolbenstange 12 befestigt, welche Führungsstange verschiebbar in einer Führungsbuchse 18 geführt ist, die von der dem Trichter 7 abgewendeten Seite des Gefässes 1 abdichtend und mittels einer Flanschenverbindung 19 ausnehmbar in das Gefäss 1 montiert ist.
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Die Hohwelle 2 ist bei 20 drehbar und leckdicht mit der stationären Zufuhrleitung 21 fur das Schälmittel, z.B. Dampf, gekuppelt, in welcher Leitung das Dampfzufuhr-Absperrventil 22 angeordnet is f. Das Absperrventil 22 ist mit einem Bedienungszylinder B versehen, dessen Kolben 23 von einer Feder 24 in der Schliessrichtung des nicht näher dargestellten Ventilkorpers belastet wird und durch ein bei 25 einzuleitendes Druckmittel in der entgegengesetzten Richtung zum Oeffnen jenes Ventilkörpers bewegt werden kann.
In ähnlicher Weise ist die Hohwelle 3 bei 26 drehbar und leckdicht mit der stationären Abfuhrleitung 27 für das Schälmittel gekuppelt, in welcher Abfuhrleitung das Dampf-' ablass-Absperrventil 28 angeordnet ist. Das Absperrventil 28 ist it'it einem Bedienungszylinder C versehen, dessen Kolben 29 von einer Feder 30 in der Schliessrichtung des nicht näher dargestellten Ventilkorpers belastet wird und durch ein bei 31 zuzuleitendes Druckmittel in der entgegengesetzten Richtung zum Oeffnen jenes Ventilkorpers bewegt werden kann.
Die Schliesseite, d.h. die dem Deckel TO zugekehrte Seite des Zylinders der Kolben-Zylindervorrichtung A ist über die Leitungen 32 und 33 an der einen Auslassforte 36 des schematisch dargestellten, z.B. elektromagnetisch betätigten Umschaltventil 34 angeschlossen, dessen Einlassforte 35 an der Druckmittelquelle 38 angeschlossen ist und dessen zweite
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Auslassforte 37 einerseits, über die Verbindungsleitung 39 bei 31 an dem Bedienungszylinder C des Dampfablass-Absperrventil 28 angeschlossen ist und andererseits, über die Verbindungsleitungen 40 und M-1 , bei 42 an derOeffnungsseite d.h. der vom Deckel 10 abgewendeten Seite der Kolben-Zylindervorrichtung A angeschlossen ist. In der Verbindungsleitung 40 ist ein Ventil P angeordnet, dessen Wirkung unten noch naher beschrieben werden wird. Die erstgenannte Auslasspforte 36 des Umschaltventils 34 ist weiter über eine Verbindungsleitung 43 bei 25 an dem Bedienungszylinder B des ;* Dampfablass-Absperrventil 22 angeschlossen. In der Verbindungsleitung 43 ist ein Steuerventil E angeordnet, dessen Funktion unten, beim Beschreiben der Wirkung der Schälmaschine, naher erläutert werden wird. Das Ventil E ist über Verbindungsleitungen 47 und 48 bei 49 an der Oeffnungsseite der Kolben-Zylindervorrichtung A angeschlossen.
Die Leitung 41 steht stromabwärts von dem Dampfzufuhr-Absperrventil 22 mit einem den Druck im Gefäss 1 anzeigenden Druck- | messer 44 in Verbindung, dessen Anzeiger 45 in der unten an Hand des Schemas aus Fig. 4 näher zu beschreibenden Weise mit einer Anzahl von Kontakten zusammenarbeitet, die gehören zu einem elektrischen Erregungskreis für das Ventil D bzw. zu einem Relais zum Ein- und Ausschalten des nicht dargestellten Elektromotors, die über das auf der Welle 3 sitzende Zahnrad 46 und eine nicht dargestellte Uebersetzung das Gefäss 1 in Drehung versetzen kann.
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Die stationären Abschnitte 33 bzw. HQ bzw» 47 und die mit dem Gefäss mitdrehenden Abschnitte 32 bzw» 41 bzw. 48 der Verbindungsleitungen 323 33 bzw. 40,41 bzw. 47, 48 sind mittels einer speziellen Kupplung 50 miteinander verbunden, welche Kupplung aus einer auf der Meile 2 fest angeordneten und somit mit dem Gefäss mitdrehen-dea Seheibe 51 und einer stationären und zu diesem Zwecke drehbar mit Bezug auf die Welle 2 montierten Scheibe 52 besteht» Zwischen, den Scheiben 51 und 52 sind drei durch Dichtungsringe 53 voneinander getrennte ringförmige, konzentrisch mit Bezug, auf die Drehungsachse der Vorrichtung angeordnete Verbindungsräume 54 gebildet, die je durch ein Kanal 55 in- der Scheibe 52 mit einem stationären Leitungsabschnitt 33 bzw. 40 bzw. 47 in Verbindung stehen und über einen entsprechenden Kanal in der Scheibe 51 mit einem bewegbareil Leitungsabschnitt bzw. 41 bzw. 48 verbunden sind. Zwei Lagerringe 57 gewährleisten die erwünschte Genauigkeit der relativen Drehbewegung der beiden Scheiben 50 und 51.
Die Haschine arbeitet wie folgt:
Es wird angenommen, dass der im Ausführungsbeispiel als Schieber ausgeführte Ventilkorper 58 des Umschalters 34 gerade in die gezeichnete Lage verstellt worden ist, z.B. infolge der Erregung eines Elektromagnets 59 durch die Bedienung eines nicht näher dargestellten elektrischen
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Schalters (siehe Einzelheit F in Fig. V). In dieser I^e des Umschaltventils 34 ist die Schliesseite der Kolben-Zylindervorrichtung A über die Verbindungsleitungen 32, 33, die Bforte 36, den Kanal 60 durch den Ventilkorper 58 und die !Torte 35 an der z.B. durch Druckluft von 6 Atm. gebildeten Druckmittelquelle 38 angeschlossen. Zugleicherzeit ist die Oeffnungsseite der Vorrichtung A über die Leitungen 41 und 40, das Ventil B, die Pforte 37 und den Entlüftungskanal 32 im Ventilkorper 58 des Umschaltventils 34 entlüftet. In diesem Anfangsstadium nimmt das Ventil D die in Fig. 3 dargestellte Lage ™
ein, in der der Kanal 65 im als Schieber ausgeführten Ventilkorper 64 die stromaufwärts und stromabwärts liegenden .Abschnitte.des Verbindungskanals 40 miteinander verbindet. Das Ventilkorper 64 wird in dieser Lage gehalten vom Elektromagnet 68 dessen Erregungskreis (siehe das Schema in Fig. 4) über das Hilfsrelais geschlossen ist, so lange der Druck im Gefäss 1 einen bestimmten niedrigen Wert, z.B. 1 Atm. hat und der Anzeiger 45 des Druckmessers 44 den zu jenem niedrigen Druckwert gehörenden Kontakt 70 im Kreis des Hilfsrelais 69 i
geschlossen hält. Der Deckel 10 wird hierdurch aus seiner mit Strichlinien angegebener Lage in die mit vollen Linien gezeichnete Schliesslage bewegt werden. Am Ende des betreffenden Schliesshubs des Kolbens 13 bedient dieser Kolben ein in der Verbindung zwischen der Oeffnungsseite der Vorrichtung A und dean Steuerventil E vorhandenes, normal durch eine Feder 72 geschlossenes Ventil 71. Hierdurch wird die Leitung 47, 48, die bis diesem Augenblick einem Druck ausgesetzt war
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über den Anschlusspunkt 42 und die Leitungen 40 und 41 durch die Pforte 37 entlüftet. Demzufolge fällt der Druck auf das verbreitete Ende des als Schieber ausgeführten Ventilkorpers 73 des Ventils E (siehe Fig. 2) weg, wodurch dieser Ventilkorper aus seiner in der Zeichnung angegebenen Lage nach links bewegen kann und zwar unter den Einfluss des Druckes, der noch wahrend einiger Zeit auf das rechte Ende des Ventilkorpers 73 wirkt infolge der verzögerten Entlüftung jener Seite des Ventilkorpers über den Drosselkanal 47 in jenem Ventilkorper. Die Verbindung zwischen den Abschnitten 43' und 43 fl der Leitung 43 und damit die Verbindung zwischen der Oeffnungsseite des Bedienungszylinders B des Absperrventils 22 und der Druckmittelquelle 38, die bis zu diesem Augenblick durch den Ventilkorper 63 unterbrochen war, ist jetzt infolge des nach links Verschiebens des Ventilkorpers 73 zu Stande gekommen, so dass der Kolben 23 nunmehr mittels der bei 25 zugeführten Druckluft gegen die Wirkung der Feder 24 verschoben wird und das Dampfzufuhr-Absperrventil 22 geöffnet wird. Der Dampf kann also jetzt, nachdem der Deckel 10 in zuverlässiger Weise geschlossen worden ist, in das Gefäss 1 hineintreten. Das Dampfablass-Absperrventil 28 war dabei bereits geschlossen worden, indem die Oeffnungsseite des Kolbens 29 des Bedienungszylinders C jenes Ventils bereits über die Leitung 39 durch die Pforte 37 des Umschaltventils 34 entlüftet worden war und der VentilkBrper jenes Absperrventils also durch die Beder 30 geschlossen worden war. Sobald der Dampfdruck im Gefäss 1 den erwünschten Wert
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z.B. in der Hohe von 7 Atm., erreicht hat, wird der Antriebsmotor eingeschaltet, indem der Anzeiger 45 des Druckmessers 44 bei jenem Druckwert den Kontakt 75 schliesst, wodurch das Relais 76 (siehe Fig. 4) angezogen wird, und der Erregungskreis des Motors geschlossen wird.
Nach Ablauf der vorbestimmten Schälzeit, wird das Umschaltventil 34 bedient, so dass die Pforte 37 desselben mit der Druckluftquelle 38 verbunden wird und die Pforte 36 entlüftet wird. Hierdurch fallt der Druck an der Oeffnungsseite ' des Kolbens 23 des Bedienungszylinders B des Absperrventils 22 weg und wird dieses Absperrventil 22 geschlossen und damit die Dampfzufuhr zum Gefäss 1 unterbrochen. Zugleicherzeit wird Druckluft an der Öeffnungsseite des Kolbens 29 des Bedienungszylinders C des Dampfablass-Absperrventils 28 zugeführt, wodurch dieses Ventil öffnet, so dass der Abdampf über dieses Ventil aus dem Gefäss 1 entweichen kann. Nach einer bestimmten Absinkung des Druckes im Gefäss 1 durch das Oeffnen des Ventils 28 wird der Kontakt 75 des Druckmessers f 44 durch den Rücklaufenden Anzeiger 45 geöffnet, wodurch das Relais 76 öffnet. Der Motor bleibt jedoch, z.B. über einen Haltekontakt und unter Steuerwirkung eines Zeitschalters, noch während einiger Zeit weiterdrehen. Inzwischen bleibt der Deckel 10 während des Ablassens des Abdampfes geschlossen und zwar einerseits durch den auf ihn in der Schliessrichtung wirkenden, noch im Gefäss 1 vorhandenen Druckes, und andererseits im Zusammenhang damit, dass der Ventilkorper 64 die
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Oeffnungsseite der Vorrichtung A noch von der Druckluftquelle 38 getrennt hält. Erst nachdem der Druck im Gefäss Ϊ au einem ungefährlichen, niedrigen Wert, z.B. in der Hohe von 1 Atm. , abgesinkt ist und somit kein Dampf mehr durch den sich öffnenden Deckel entweichen wirds wird der Kontakt 70 des Druckmessers 44 von den rücklaufenden Anzeiger 44 aufs Neue geschlossen, so dass der Elektromagnet 68 erregt wird «ad der Ventilkorper 64 wieder in die in Fig. 3 angegebene Lage gezogen wird, in welcher Lage der stromabwärts liegende Abschnitt der Verbindungsleitung 40 mit dem jetzt unter Druck stehenden stromaufwärts liegenden Abschnitt jener Leitung in Verbindung steht. Zugleicherzeit wird die Verbindung zur Entlüftungsleitung 67 unterbrochen. Erst in diesem Augenblick wird somit bei 42 Druckluft der Kolfoen-Zylindervorrichtung A zugeführt und wird der Deckel 10 geöffnet, so dass die geschälten Produkte, z.B. Kartoffeln, aus dem noch drehenden Gefäss 1 entweichen können. Hiernach kommt das Gefäss durch einen Begrenzungsschalter in einer zum Aufnehmen einer neuen Menge von Kartoffeln geeigneten Lage zum Stillstand.
Beim Zuführen von Druckluft an der Oeffnungsseite der Kolben-Zylindervorrichtung A wird über das sich dabei öffnende Ventil 71 die Verbindungsleitung 47, 48 zum Steuerventil E abermals beaufschlagt, wodurch der VentilkBrper 73 jenes Ventils sofort wieder in die in Fig. 2 angegebene tage gestellt wird, in welcher Lage die Verbindung zwischen den
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Leitungsabschnitten 43' und 43'' unterbrochen ist und somit keine Druckluft an der Oeffnungsseite des Bedienungszylinders B zugeführt werden kann, wenn in jedwedem Zeitpunkt während des Oeffnens des Deckels oder nachher, das Umschaltventil bedient wird. In dieser Weise ist die erfindungsgemässe Schälmaschine gegen Dampfzufuhr zum Gefäss 1 bei geöffnetem Deckel geschützt. Diese Dampfzufuhr ist erst wieder möglich nach Entlüftung der Leitung 47, 48, welche Entlüftung nur durch den Kolben 30 bewirkt werden kann, nachdem der Deckel -
10 sich wieder in der Schliesslage befindet. ™
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Claims (7)

  1. ANSPRUECHE
    Π y Schälmaschine, versehen mit einem Schälgefass mit einem zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Lage bewegbaren Deckel zum Ein- und Auslassen der zu schälenden bzw. geschälten Produkte und mit zwei Absperrventilen zum Zuführen bzw. Abführen eines Schälmittels zu bzw. aus dem Schälgefass, wobei eine mit einem Druckmittel zu speidende Kolben-Zylindervorrichtung zum Schliessen des Deckels vorhanden ist, welche Vorrichtung in der Weise ausgebildet ist, dass sie die Zufuhr von Schälmittel nur bei geschlossenem Deckel zulässt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylindervorrichtung (A) doppelwirkend ausgebildet ist und die beiden Zylinderenden über ein Umschaltventil (3M-) an einer vom Schälmittel unabhängigen Druckmittelquelle (38) angeschlossen sind, während das Zufuhr-Ventil (22) für das Schälmittel ein Ventil des selbst-schliessenden Typs ist, das zum Oeffnen mit einem Bedienungszylinder (B) ausgerüstet ist, d#er über ein Steuerventil (JF;) an eine Steuermittelquelle (385 angeschlossen ist, welches Steuerventil normal geschlossen ist, jedoch in der der Schliesslage des Deckels (10) entsprechenden Endlage des Kolbens der Kolben-Zyiindervorrichtung (A) geöffnet wird, während in der Verbindungsleitung (40, 41) zwischen der Oeffnungsseite der Kolben-Zylindervorrichtung (A) und dem Umschaltventil (34) ein beim Erreichen eines bestimmten Mindestwerts wirksam werdendes und sich dabei öffnendes Ventil (D) angeordnet ist.
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  2. 2. Schälmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienungszylinder (B) zum Schliessen des Zufuhr-Absperrventils über das zugehörige Steuerventil (E) an der gleichen Druckmittelquelle (38) wie die doppelwirkende Kolben-Zylindervorrichtung (A) angeschlossen ist, und zwar über den Anschlusspunkt (36) des Umschaltventils (34), an dem auch die Schliesseite der Kolben-Zylindervorrichtung (A) angeschlossen ist, wahrend das Abfuhr-Absperrventil::( 28) für das Schälmittel ebenfalls ein Ventil des selbst-schliessenden Typs ist und mit einem Bedienungszylinder (C) zum ύ
    Oeffnen ausgerüstet ist, welcher Bedienungszylinder an einer Leitung (39) angeschlossen ist, die mit der Verbindungsleitung (40, 41) zwischen der Oeffnungsseite der Kolben-Zylindervorrichtung (A) und dem Umschaltventil (34) in einem stromaufwärts von dem in jener Verbindungsleitung vorhandenen Ventil (D) liegenden Punkt zusammenkommt.
  3. 3. Schälmaschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkorper (73) des Steuerventils
    (E) dem Druck in einer Verbindungsleitung (47, 48) mit der g
    Oeffnungsseite der Kolben-Zylindervorrichtung (A) ausgesetzt ist, wobei im Anschlusspunkt (49) dieser Leitung ein Rückschlagventil (71) angeordnet ist, dass in der Schliesslage des Deckels (10) von dem Kolben (13) geöffnet wird.
  4. 4. Schälmaschine nach Ansprüchen 1,2, und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (D) in der Verbindungsleitung (40, 41) zwischen der Oeffnungsseite der Kolben-Zylindervorachtung (A) und dem Umschaltventil (34) durch
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    einen Schieber (6U) gebildet ist, der in der einen, dem Mindestwert des Druckes im Schälgefäss (1) entsprechenden Endlage den Verbindungsleitungsabschnitt (UO, U1) zwischen der Oeffnungsseite der Kolben-Zylindervorrichtung (A) und dem Ventil (D) mit einer Entlüftungspforte (67) verbindet, und in der anderen, den über den Mindestwert hinausgehenden Dr"uckwerten entsprechenden Endlage die stromaufwärts und stromabwärts liegenden Abschnitte der genannten Verbindungsleitung (10, U1) unmittelbar miteinander verbindet.
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  5. 5. Schälmaschine nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (61) gesteuert wird mit Hilfe eines Elektromagnets (68), dessen Erregungskreis ein dem genannten Mindestwert entsprechender Kontakt (70) aufgenommen ist, der von dem Anzeigeorgan (U5) eines am Gefäss(1) angeschlossenes Druckmesser (UH) geschlossen werden kann.
  6. 6. Schälmaschine nach Ansprüchen 1, 2, 3, 4 und 5, wobei das Gefäss drehbar montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Kolben-Zylindervorrichtung (A) verbundenen, mit dem Gefäss (1) mitbewegbaren Abschnitte
    (32, U1 und H8) und die mit dem stationär angeordneten Umschaltventil (3U), dem Dampfzufuhr-Absperrventil (22), dem Steuerventil (E) und dem Ventil (D) verbundenen stationären Abschnitte (33, UO, U7) mittels einer Kupplung (50) miteinander verbunden sind, die aus einer fest auf der Helle (2) des Gefässes (1) montierten Scheibe (51) und einer mit dieser zusammenarbeitenden stationären Scheibe (52) besteht, zwischen denen eine Anzahl von durch Dichtungsringe (53) voneinander
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    getrennten ringförmigen, konzentrisch mit Bezug auf die Drehungsachse des Gefässes (1) liegenden Verbindungsräumen (5H) gebildet sind, die je durch einen Kanal (55) in der einen Scheibe (52) mit einem stationären Leitungsabschnitt in Verbindung stehen und über einen entsprechenden Kanal (56) in der zweiten Scheibe (53) mit einem bewegbaren Leitungsabschnitt verbunden sind.
  7. 7. Schälmaschine nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckmesser (U4) mit einem zweiten Kontakt (75) versehen ist, der vom Anzeigeorgan (45.) beim Erreichen eines bestimmten, oberhalb des Mindestwerts liegenden Arbeitsdruck geschlossen wird und der im Erregungskreis des Antriebsmotors des drehbaren Gefässes (1) aufgenommen ist.
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WO1981001497A1 (en) * 1979-11-30 1981-06-11 P Kunz Rotary autoclave

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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