DE2627369B2 - Notauslöse vorrichtung - Google Patents
Notauslöse vorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D21/00—Shutting-down of machines or engines, e.g. in emergency; Regulating, controlling, or safety means not otherwise provided for
- F01D21/16—Trip gear
- F01D21/18—Trip gear involving hydraulic means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Notauslösevorrichtung mit einem zahlreiche Ventile enthaltenden
Gehäuse zum Steuern von Dampfturbinen-Einlaßventilen.
In einem Turbinen-Generatorsatz steigt bei einem plötzlichen Abfall oder Verlust der elektrischen Last die
Drehzahl der Dampfturbine steil an. In Sekunden kann die Drehzahl eine solche Größe erreichen, daß das
System schwer beschädigt wird, wenn die Dampfzufuhr zur Dampfturbine nicht schnell abgeschaltet wird.
Üblicherweise sind schnell schließende Dampfventile vorgesehen, um diese Abschaltung der Dampfeinspeisung in die Dampfturbine herbeizuführen, falls ein
derartiger Abfall oder Verlust der elektrischen Last auftritt. Die Länge der Zeitdauer, die zwischen einem
Verlust der Generatorlasl und dem Beginn der Schließbewegung der Dampfventile auftreten darf, liegt
in der fjrößcnordnung von 0,1 Sekunden. Deshalb
müssen die Ventilbetätigungsmechanismen extrem schnell wirken, um die Dampfeinspeisung in die Turbine
abzuschalten.
Ein derartiger schnellwirkender Ventilbetätigungsmechanismus ist in der US-PS 34 95 501 angegeben. In
diesem System wird ein Scheiben-Ablaßventil verwen
det, um die Dampfventile der Turbine plötzlich zu
betätigen, indem ein unter Druck stehendes Hydraulikmittel abgelassen wird, das dem System über eine
Zufuhrleitung von unterhalb eines mechanisch mit den Dampfveniilen verbundenen Kolbens zugeführt wird,
ίο wodurch der Kolben abfällt und die Dampfventile
geschlossen werden. Das Scheiben-Ablaßventil ist druckempfindlich oder durch ein Strömungsmittel
gesteuert und wird in seiner Position im Ventilsitz durch ein hydraulisches Steuermittel gehalten, das der
Kammer über eine Leitung zugeführt wird. Um den Mechanismus auszulösen (die Dampfventile zu schließen, wird das Steuer- oder Pilotfluid aus der Kammer
evakuiert, wodurch der in der Kammer herrschende Steuerdruck durch eine aus der Ferne bedienbare
Notauslösevorrichtung gesenkt wird, die durch einen den Notzustand abtastenden Sensor und ein zugehöriges Betätigungsglied ausgelöst wird.
Bekannte Auslösevorrichtungen enthalten Spulenventile, wie sie beispielsweise in der US-PS 34 95 501
beschrieben sind. Bei normaler Verwendung können sich Fremdstoffe, die in dem Steuerfluid vorhanden sein
können, auf den Dichtungsteilen der Ventilspule aufbauen, wodurch entweder eine Trägheit im Betrieb
oder ein vollständiges Versagen der Vorrichtung
jo hervorgerufen wird. Eine derartige Trägheit im Betrieb
oder ein Versagen kann das zeitgerechte Schließen der Dampfventile verhindern, so daß die Turbine überhöhte
Drehzahlen erreichen kann, falls ein plötzlicher Abfall oder Verlust der elektrischen Leistung auftritt
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine betriebssichere und schnellwirkende Notauslösevorrichtung zu schaffen, die durch das Vorhandensein
von Fremdstoffen in dem Steuerfluid nicht nachteilig beeinflußt wird, das durch die Notauslösevorrichtung
einer druckempfindlichen Vorricht. ng zugeführt und
von dieser abgeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1
gelöst.
Erfindungsgemäß wird dadurch eine Notauslösevorrichtung geschaffen, u η während eines Rückstellbetriebes einen Steuerdruck auf eine druckempfindliche
Vorrichtung auszuüben und während eines Auslösebetriebes den Steuerdruck schnell von der druckempfindli-
chen Vorrichtung wegzunehmen. Die Notauslösevorrichtung umfaßt ein zahlreiche Ventile umfassendes
Gehäuse mit einem Behälter, der für eine Verbindung mit der druckempfindlichen Vorrichtung angeordnet ist,
ein Absperrventil für die Einlaßströmung, das betriebs
mäßig mit dem Behälter verbunden ist zum Steuern der
Fluidströmung zum Behälter, und ein Scheiben-Ablaßventil, das betriebsmäßig mit dem Behälter verbunden
ist für eine schnelle Entleerung des Behälters. Das Steuerfluid wird der Notauslösevorrichtung über
Speiseleitungen zugeführt und über Entleerungsleitungen von der Vorrichtung abgeführt. Ferner wird ein
Auslöseventil dazu verwendet, eine Strömungsmittelverbindung zwischen den Zufuhrleitungen und einer
Ablaßkammer in dem Scheiben-Ablaßventil herzustel-
hr) len für die Entleerung der Kammer, um ein öffnen des
Scheiben-Ablaßventils zu bewirken, wodurch ein Verlust des Steuerdruckes auf die druckempfindliche
Vorrichtung während des Auslösebetriebes verursacht
wird. Das Auslöseventil und das Scheiben-Ablaßventil
werden in dichtenden Stirnanordnungen geschlossen gehalten, wodurch jede Tendenz dieser Ventile
vermieden wird, während des Auslösebetriebes aufgrund von Fremdstoffen im Steuerflu'id kleben oder
hängen zu bleiben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung
näher erläutert
Fig. 1 ist eins Schnittansicht von dem bevorzugten ι ο
Ausführungsbeispiel im Rückstellbetrieb.
Fig.2 ist eine Schnittansicht von dem bevorzugten
Ausfftiirungsbeispiel während des Auslösebetriebes
F i g. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in
Fig.Z
In den Fig. 1,2 und 3 ist eine Notauslösevorrichtung
10 gezeigt, die ein zahlreiche Ventile enthakendes Gehäuse 13 und einen zugehörigen hydraulischen
Verteiler 15 enthält Der hydraulische Verteiler umfaßt Zufuhrleitungen und Abfuhrleitungen zum Zuführen >o
und Abführen des hydraulischen Strömungsmittels aus dein Gehäuse in einer noch zu beschreibenden Weise.
Das zahlreiche Ventile enthaltende Gehabe umgibt
einen Kolben 17, der in einem Zylinder 19 gleitend angebracht ist und durch eine Schraubenfeder 21 nach
unten vorgespannt ist Der Kolben 17 wird zum Betätigen eines ersten oder Einlaßströmungs-Absperrventils
24 verwendet, das eine Ventildüsenöffnung 25 aufweist mit der ein Ventilelement 26 in Eingriff
bringbar ist
Bei einem Rückstellbetrieb wird hydraulisches Strömungsmittel in eine erste Zufuhrleitung 29 über eine
Einlaßöffnung 33 eingeführt, die einen damit in Strömungsverbindung stehenden Behälter 35 über eine
Ventildüsenöffnung 25 unter Druck setzt, während das Absperrventil 24 für die Einströmung in seiner offenen
Position gehalten ist wie es in F i g. 1 gezeigt ist Das im Behälter 35 befindliche Strömungsmittel strömt in eine
Leitung 36 zu einer Auslaßöffnung 37, die den Steuerdruck für einen druckempfindlichen Betätigungsmechanisms»
für das Turbinenventil liefert wie er auch in der US-PS 34 95 501 gezeigt ist. Das Absperrventil
wird durch unter Druck stehendes Steuerfeld offengehalten, das der unteren Stirnfläche des Kolbens 17 durch
eine zweite Zufuhrleitung 38 zugeführt wird, die mit der ersten Zufuhrleitung 29 über eine verengte Düsenöffnung
39 und mit einer dritten Zufuhrleitung 41 in
Verbindung steht die mit der zweiten Zufuhrleitung 38 und dem unteren Abschnitt des Zylinders 19 verbunden
ist.
Ein zweites oder Schefjen-Ablaßventil 50 dichtet den
Behälter 35 ab und bewirkt dessen schnelle Entleerung, wenn sich die Notauslösevorrichtung in einer Auslösestellung
befindet Das Scheiben-Ablaßventil umfaßt eine Ablaßkammer 52, die im Rückstellbetrieb durch
Strömungsmittel unter Druck gesetzt wird, das durch die zweite Zufuhrleitung 38 zugeführt wird. Der Druck
innerhalb der Ablaßkammer 52 hält eine Ventilscheibe 53 in Eingriff mit einem Sitz 55 entgegen dem
Strömungsmitteldruck innerhalb des Behälters 35, der m> den Steuerdruck für den Ventilbetätigungsmechanismus
der Turbine über die Leitung 36 und die Auslaßöffnung 37 im Rückstellbetrieb liefert. Der Sitz 55 weist zwei
konzentrische Ringe 56 und 57 auf, die mit der Ventilscheibe 53 eine Ringkammer 58 bilden, die für 1".
eine Entleerung des Behälters 35 während des Auslösebetriebes sorgt, wie es im folgenden noch näher
beschrieben wird. Eine Schraubenfeder 59 ist innerhalb
der Ablaßkammer 52 angeordnet und greift an der Ventilscheibe 53 an, wodurch die Scheibe gegen den Sitz
55 gedrückt wird, um das Scheiben-Ablaßventil zu schließen, nachdem die Ablaßkammer 52 während des
Auslösebetriebes evakuiert worden ist, damit der Behälter 35 im Rückstellbetrieb wieder gefüllt werden
kann. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist greift die Ventilscheibe 53 an dem Sitz 55 nach Art einer
Stirndichtung an, wodurch jede Tendenz vermieden wird, daß sich diese Teile in Gegenwart von
Fremdstoffen in dem Fluid verbinden oder aneinander anhaften. Dieses Problem tritt dagegen bei bekannten
Spulenventilanordnungen auf.
Ein Auslöseventil 70 mit einem Tellerventilelement 72 in einer Stirndichtungsanordnung mit einer Auslösedüse
74 ist zwischen den ersten und zweiten Zufuhrleitungen 29 und 38 und einer ersten Entleerungsleitung 76
angeordnet die während des Auülösebetriebes eine Strömungsmittelverbindung dazwischen herstellt Das
Auslöseventil 70 wird in Abhängigkeit von einem Notzustand der Turbine betätigt w?. beispielsweise bei
einer überhöhten Drehzahl im Auslnsebeirieb. Die
Stirndichtungsanordnung des Tellerventilelementes 72 und der Düsenöffnung 74 stellt sicher, daß das
Auslöseventil 70 beim öffnen nicht festfrißt oder anhaftet aufgrund von Feststoffen in dem hydraulischen
Fluid, wie es bei bekannten Spulenventilanordnungen vorkommt Der erste Ablaßkanal 76 steht mit einem
Entleerungsauslaß 77 und einem zweiten Ablaßkanal 79 in Verbindung, der seinerseits mit der Ringkammer 58
und dem oberen Abschnitt des Zylinders 19 verbunden ist.
Die Arbeitsweise der Notausiösevorrichtung der vorliegenden Erfindung ist wie folgt In Fi g. 1, die die
Notausiösevorrichtung in einem Rückstellbetrieb zeigt, wird hydraulisches Steuermittel in die erste Zufuhrleitung
29 von einer Steuereinspeisung eingeführt, die mit dieser über die Einlaßöffnung 33 (s. Fig.3) in
Verbindung steht Der Notzustandssensor der Turbine und die zugehörige Betätigungseinrichtung (nicht
gezeigt) ordnen das Tellerventilelement 72 in einem Stir udichtungseingriff mit der Düsenöffnung 74 des
Auslöseventils an, wodurch die erste Zufuhrleitung 29 und die zweite Zufuhrleitung 38 für das Strömungsmittel
von dem ersten Ablaßkanal 76 getrennt sind. In diesem Rückstellbetrieb steht die erste Zuführleitung Ά mit der
zweiten Zufuhrleitung 38 in Verbindung, wodurch die Ablaßkammer 52 und die dritte Zufuhrleitung 41 für das
Strömungsmittel unter Druck gesetzt werden. Dabei hält der Druck innerhalb der Ablaßkammer 52 die
Ventilscheibe 53 gegen den Sitz 55, und das Strömungsmittel aus der dritten Zufuhrleitung 41 setzt den unteren
Abschnitt des Zylinders 19 unter Druck, wodurch der Kolben 17 nach oben gedrückt und das Einlaßventil 24
offen gehalten wird. Das Fluid aus der ersten Zufuhrleitung 29 srtzt den Behälter 35, dio Leitung 36
und die Auslaßöffnung 37 unter Druck, wodurch ein Pilotdruck an den Ventilbetätigungsmechanismus der
Turbine geliefert wird.
Wenn, wie es in F i g. 2 gezeigt ist, der Notzustandssensor der Turbine einen Notzustand abtastet, bewirkt
die zugehörige Einrichtung eine Öffnung des Auslöseventils 70, wobei das Tellerventilelemect 72 von der
Düsenöffnung 74 des Auslöseventiis getrennt wird, wodurch das Fluid in der Ablaßkammer 52 über die
zweite Zufuhrleitung 38 und den ersten Ablaßkanal 76 zum Auslaß 77 herausströmen kann, wodurch der Druck
innerhalb der Ablaßkammer 52 entSDannt wird. Die
verengte öffnung 39, deren Durchtrittsquerschniti wesentlich kleiner als die Düsenöffnung 74 des
Auslöseventils ist, gestattet, daß die Ablaßkammer 52, die zweite Zuführleitung 38 und die dritte Zuführleitung
4t entleert werden unbeeinträchtigt von dem Hydraulikfluid in der ersten Zufuhrleitung 29. Wenn der Druck
innerhalb der Ablaßkammer 52 entspannt wird, drückt das Fluid innerhalb des Behälters 35 die Ventilscheibe 53
entgegen der Vorspannkraft die Feder 59 nach unten, wodurch ein Entleerungskanal vom Behälter 35 um den
King 57 herum über die Ringkammer 58 geöffnet wird, und das Fluid strömt schließlich über den zweiten
Ablaßkanal 79, den ersten Ablaßkanal 76 und den Auslaß 77 aus. Da der Druck innerhalb des Behälters 35
entspannt wird, wird auch der Druck innerhalb der Leitung 36 und der Auslaßöffnung 37 entspannt,
wodurch der Pilotdruck an dem Ventilbetätigungsmechanismus der Turbine entspannt wird, so daß dieser
Mprhani<;mii<; pinp Srhlipßung der Damnfvpntilp hpwirkt.
Wenn der Behälter 35 entleert ist, drückt die Feder 59 die Ventilscheibe 53 nach oben, wodurch die
Scheibe wieder mit dem Sitz 55 in Eingriff kommt und die Verbindung zwischen dem Behälter 35 und dem
Abfluß sperrt.
Da in der Notauslösevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung keine gleitenden Dichtungen mit
irgendeinem darüber auftretenden Druckabfall verwendet werden, wird deutlich, daß diese Auslösevorrichtung
betriebssicher ausgelöst werden kann ohne ein Risiko, daß die Bewegung der Ventilscheibe oder des
Tellerventilelementes wegen der Verschmutzung dieser Teile aufgrund von Fremdstoffen beeinträchtigt wird.
Um sicherzustellen, daß kein Fluid in den Behälter 35 und die Leitung 36 eingeführt wird, bevor die
Notauslösevorrichtung sich wieder zurückzustellen beginnt, wird auch das Fluid unterhalb des Kolbens 17
über die dritte Zufuhrleitung 41, die zweite Zuführleitung
38, die Düsenöffnung 74, den ersten Ablaßkanal 76 und den Entleerungsauslaß 77 abgelassen. Wenn der
Fluiddruck unterhalb des Kolbens 17 entspannt ist, drückt die Feder 21 den Kolben und das Ventilelement
26 des Absperrventils nach unten, um das Absperrventil 24 zu schließen und den Behälter 35 und die Leitung 36
von der Quelle für das Pilotfluid zu trennen. Die Abdichtung des Behälters 35 von der ersten Zufuhrleitting
29 stellt sicher, daß kein Hydraulikmittcl von dieser
Leitung mit der Oberseite der Vcntilscheibe 53 in Kontakt kommt und dabei die Bewegung dieser Scheibe
in Richtung auf den Sitz 55 beeinträchtigt, wenn die Scheibe in ihren Ventilsitz zurückkehrt. Wenn diese
Bewegung durch eine Fluidströmung aus der Zufuhrleitung
29 beeinträchtigt würde, könnte das Hydraulikmittel, das in die Ablaßkammtr 52 eingeführt wird, um diese
Kammer unter Druck zu setzen, um die Ventilscheibe herum durch die Ringkammer 58 hindurch zum Auslaß
strömen. Diese Strömung von der Ablaßkammer 52 zum Auslaß könnte verhindern, daß die Ventilscheibc 53 in
ihren Sitz zurückkehrt.
Wenn der Notzustand vorüber ist, kann die
Notauslösevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung schnell zurückgestellt werden. Zum Zurückstellen
wird das Tellerventilelement 72 wieder mit der Düsenöffnung 74 durch den Notzustandsscnsor und die
7iigphrtrigp Rplätigiingseinrichtiing in Eincriff eebracht.
wodurch das Auslöseventil 70 geschlossen wird. Das über die erste Zufuhrleitung 29 in die Vorrichtung
eingeführte Hydraulikmittel setzt die zweite Zufuhrleitung 38 und die Ablaßkammer 52 unter Druck.
Das Hydraulikmittel wird weiterhin in den unteren Abschnitt des Zylinders 19 über die erste Zufuhrleitung
29. die zweite Zufuhrleitung 38 und die dritte Zuführleitung 41 eingeführt, wodurch der Kolben 17
nach obPi gedrückt und das Absperrventil 24 geöffnet
wird. Dadurch wird der Behälter 35, die Leitung 36 und die Auslaßöffnung 37 unter Druck gesetzt, wodurch
wieder ein Pilotdruck auf den Ventilbetätigungsmechanismus der Turbine ausgeübt wird.
Somit wird deutlich, daß die Notauslösevorrichtung gemäß der Erfindung schnell und mit großer Betriebssicherheit
ausgelöst werden kann, selbst wenn das Fluidsystem verunreinigt ist, da jede Auslösung nicht
von einer Bewegung irgendwelcher gleitenden Dichtungen mit einem darüber auftretenden Druckabfall
abhängig ist. Die Verwendung von Stirndichtungen allein an dem Auslöseventil und dem Scheiben-Ablaßventil
sorgt für die hohe Betriebssicherheit dieser Notauslösevorrichtung. Die Fähigkeit der Notauslösevorrichtung
zum schnellen Auslösen stellt den Schutz der Dampfturbine und irgendeiner zugehörigen Einrichtung
sicher, falls ein Notzustand bestehen sollte.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Notausiösevorrichtung mit einem zahlreiche
Ventile enthaltenden Gehäuse, gekennzeichnet durch
ein durch Federkraft vorgespanntes Schieberventil (24) mit einem hydraulischen Zylinder (19), einem
darin gleitend angeordneten Kolben (17) und einem Ventilelement (26) an dem einen Kolbenende,
einen Behälter (35), der stromabwärts von dem Schieberventil (24) angeordnet und mit einer
Auslaßöffnung für das Strömungsmittel verbunden ist,
ein Scheiben-Ablaßventil (50) zum Verbinden des Behälters (35) mit einer Ablaßkammer (52) und
einen hydraulischen Verteiler (15), der eine Einlaßöffnung (33), eine erste Zufuhrleitung (29), die die
Einlaßöffnung (33) über das Schieberventil (24) mit dem Behälter (35) verbindet, eine zweite Zufuhrleitung (38), die mit der Einlaßöffnung (33) verbunden
ist, eine dritte Zufuhrleitung (41), die die zweite
Zufuhrleitung (38) mit dem Hydraulikzylinder (19) zur Ausübung einer Ventilöffnungskraft und weiterhin die zweite Zufuhrleitung (38) mit der Ablaßkammer (52) verbindet zum Ausüben einer Ventilschließkraft auf das Scheiben-Ablaßventil (50), und ein
Auslöseventil (70) mit Stirndichtung umfaßt, das die zweite Zufuhrleitung (38) mit einer Auslaßöffnung
(77) verbindet, wobei in einem Rückstellbetrieb das Auslöseventil (70) geschlossen ist, so daß das
Druckmittel das Schieberventil (24) öffnet und das Scheiben-AbIr. 8ventil (50) geschlossen hält, und in
einem Auslösebetrieb des Auslöseventil (70) geöffnet ist, so daß das Druckmittel abfließt und das
Schieberventil (24) schlieft und das Scheiben-Ablaßventil (50) öffnet
2. Notauslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Ausiaßkanal
(76) mit der Auslaßöffnung (77) die ersten und zweiten Zufuhrleitungen (29, 38) mit der Auslaßöffnung (77) über das Auslöseventil (70) verbindet und
ferner die Ablaßkammer (52) und den Behälter (35) mit der Auslaßöffnung (77) verbindet, wenn das
Scheiben-Ablaßventil (50) offen ist.
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