DE3608651A1 - Kugelfangeinrichtung - Google Patents

Kugelfangeinrichtung

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DE3608651A1
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Allan Stefan Wojcinski
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J13/00Bullet catchers

Description

Die Erfindung betrifft eine Kugelfangeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind verschiedenartige Kugelfangeinrichtungen bekannt. Beispielsweise werden bei einem bekannten Kugelfang die auffallenden Geschoße durch mehrere hintereinander ange­ ordnete Kugelfangplatten, die aus einem Hartgummi-Werk­ stoff bestehen können und parallel zur Zielfläche ange­ ordnet sind, abgebremst. Ein Nachteil eines derartigen, in der DE-OS 28 39 509 (Fig. 11) dargestellten Kugelfan­ ges besteht darin, daß die Lebensdauer realtiv klein ist, weil Geschosse vorwiegend an einer Stelle eindringen, was zu einem Ausschießen des Materials an dieser Stelle führt. Dies gilt insbesondere für die vorderen Kugel­ fangplatten.
Aus der DE-OS 31 31 228 ist ein anderer Kugelfang bekannt, bei dem hinter der Zielfläche mehrere Lamellenreihen derart angeordnet sind, daß zwischen den Lamellen der Lamellenreihen winkelig verlaufende Kanäle entstehen, die im wesentlichen senkrecht zur Zielfläche verlaufen und in denen die einfallenden Geschosse hin­ und herpendeln, bis sie abgebremst werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kugelfangeinrichtung anzugeben, mit deren Hilfe die auf sie einfallenden Geschosse noch wirksamer abgebremst werden können, als dies mit den beschriebenen bekannten Kugelfängen möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs bereits erwähnte Kugelfangeinrichtung gelöst, die durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale gekennzeichnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß mit der erfindungsgemäßen Kugelfangeinrichtung Geschosse hinter der Zielfläche sehr viel schneller und wirksamer abgebremst werden können, als dies mit den bekannten Geschoßfängen der Fall ist.
Vorteilhafterweise kann bei der erfindungsgemäßen Kugelfangeinrichtung die hinter der Zielfläche vorhandene, die Einschußöffnung abdeckende und abdichtende Bahn in einer äußerst einfachen und schnellen Weise ausgewechselt werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zum Abbremsen der Geschosse keine aufwendigen Prallflächen bzw. Kugelfangplatten erforderlich sind.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Kugelfangeinrichtung besteht darin, daß auch Leuchtspurgeschosse abgebremst werden können, ohne daß eine Brandgefahr besteht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüche hervor. Bei einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist beispielsweise dafür Sorge getragen, daß die die Einschußöffnung des Behälters verdeckende Bahn derart verschoben werden kann, daß ein Gebiet der Gummibahn, in dem Material in einem unerwünscht hohen Maß ausgeschossen wurde, aus dem Bereich der Einschußöffnung transportiert wird, so daß diese durch die nachgeführte Bahn wieder dicht verschlossen wird. Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung befindet sich unter dem Behälter eine Wanne oder dergl., in der sich Flüssigkeit ansammelt, die gegebenenfalls durch die die Einschußöffnung verschließende Bahn austreten kann. In der Wanne befindliche Flüssigkeit kann dann über eine Pumpe wieder in den Behälter zurückgepumpt werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß im Behälter ein gewünschter Flüssigkeitspegel erhalten bleibt, daß aufwendige Nachfülloperationen vermieden werden können und daß keine Flüssigkeit an die Umgebung verloren geht. Dadurch können auch Verschmutzungen der Umgebung vermieden werden. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei der bei Unterschreiten des gewünschten Pegels im Behälter die Pumpe automatisch durch einen Pegelsensor so lange in Betrieb gesetzt wird, bis der gewünschte Pegel wieder erreicht ist. Bei einer derartigen Ausführungsform kann die die Einschußöffnung verschließende Bahn so lange verwendet werden, bis durch ihre ausgeschossenen Bereiche pro Zeiteinheit mehr Flüssigkeit ausströmt als die Pumpe in dieser Zeiteinheit aus der Wanne in den Behälter zurückpumpen kann. Die Wanne ist vorteilhafterweise so bemessen, daß sie den gesamten Flüssigkeitsinhalt des Behälters aufnehmen kann. Vorteilhafterweise kann als Flüssigkeit auch Wasser verwendet werden, das überall zur Verfügung steht. Bevorzugterweise sind die Innenwandungen des Behälters so ausgebildet, daß sie keine Ecken bilden. Auf diese Weise wird erreicht, daß auf die Innenwandungen auftreffende Geschosse gleitend geführt werden und daß kein schädlicher Druckaufbau erfolgen kann, wie dies in Ecken der Innenwandungen möglich wäre.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längschnitt durch die erfindungsgemäße Kugelfangeinrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung der Fig. 1; und
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine bevorzugte Andruckvorrichtung, die den Druckrahmen gegen die Materialbahn drückt.
In der Fig. 1 ist ein kesselartiger Behälter mit 1 bezeichnet. Vorzugsweise weist der Behälter 1 einen kreisförmigen Querschnitt auf. Ebenfalls vorzugsweise wird der Behälter 1 am hinteren Ende (rechte Seite der Fig. 1) so abgeschlossen, daß keine Ecken in der Innen­ wandung des Behälters 1 entstehen. Zweckmäßigerweise befindet sich daher am hinteren Ende des Behälters 1 ein abgerundeter Deckel 2, der mit Hilfe von Flanschen 21 und einer nicht gezeigten Dichteinrichtung am Behälter 1 befestigt, beispielsweise verschraubt, ist. Am vorderen Ende des Behälters 1 befindet sich eine Einschußöffnung 3, die durch eine Bahn 8 aus einem geeigneten Material, vorzugsweise durch eine Gummibahn verschlossen wird. Dabei wird die Bahn 8 durch einen Druckrahmen 9 an den Rand der Einschußöffnung 3 bzw. an einen diesen Rand umgebenden Flansch 9′ dicht angepreßt, so daß eine in dem Behälter 1 befindliche Flüssigkeit, bei der es sich vorzugsweise um Wasser handelt, im Behälter 1 verbleibt.
Die Einschußöffnung 3 weist insbesondere eine rechteckige Form auf. Beispielsweise umschließt sie eine Fläche von etwa 600mm×600mm.
Vor der Einschußöffnung 3 befindet sich zweckmäßigerweise eine Frontblende 18, deren Ausnehmung 22 zur Einschußöff­ nung 3 ausgerichtet ist.
Der Behälter 1 wird, wie dies insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich ist, zwischen sich gegenüberliegenden Halterungen 14 vorzugsweise um eine Drehachse 4 verschwenkbar gehalten. Die Halterungen 14 sind an einer Basis 23 oder dergl. befestigt. Auf der Basis 23 befindet sich vorzugsweise ein Auffangbehälter bzw. eine Wanne 13, deren Funktion nachfolgend noch näher erläutert werden wird. Die Wanne 13 kann auch als Basisbefestigung für die Halterungen 14 dienen. In diesem Fall ist die zuvor erwähnte Basis 23 nicht erforderlich, da die gesamte Einrichtung an der auf einer Grundlage angeordneten Wanne 13 befestigt ist. Der Behälter 1 wird an den der Wanne 13 abgewandten Enden der Halterungen 14 verschwenkbar gehalten. Vorzugsweise greifen an den Wänden des Behälters 1 befestigte, insbesondere verschweißte Drehachsenteile 4 in entsprechende Lageröffnungen 4′ der Halterungen 14 ein. Um eine besonders günstige Kraftübertragung am Lagerbereich 4, 4′ zu erhalten, können die Drehachsen 4 einen relativ großen Durchmesser aufweisen.
Um den gefüllten Behälter 1 in einer Normallage zu halten, in der sich seine Längsachse in einer horizontalen Ebene befindet, ist am vorderen, unteren Ende des Behälters 1 eine Stütze 5 vorgesehen, die in der Normallage des Behälters 1 auf einer Stützeinrichtung 17 aufliegt, die an einem Tragrahmen oder dergl. befestigt ist. Die Stütze 17 kann beispielsweise in der insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise die Form einer zwischen den Halterungen 14 in Querrichtung verlaufenden Strebe aufweisen. Zweckmäßigerweise sind die Achsen 4 so aufgesetzt,daß der Behälter in die Normallage gedreht wird. Unterhalb des Behälters 1 ist zweckmäßigerweise die bereits genannte Wanne 13 vorgesehen, in der z. B. durch die Einschußöffnung 3 bzw. die Bahn 8 austretendes Wasser aufgefangen wird. Dabei ist die Wanne 13 vorzugsweise so bemessen, daß sie den gesamten Inhalt des Behälters 1 aufnehmen kann. Um in der Wanne 13 vorhandenes Wasser wieder in den Behälter 1 zurückführen zu können, ist vorzugsweise eine Pumpe 7 vorgesehen, deren Ausgangsstutzen 73 über ein Rohr bzw. einen Schlauch 71 mit einem Entladestutzen 72 verbunden ist, der in das Innere des Behälters 1 hineingeführt ist. Die Pumpe 7 kann in der ersichtlichen Weise beispielsweise am vorderen Ende des Behälters an der Frontblende 18 derart vorgesehen sein, daß ihr Ansaugstutzen 74 in den Behälter hineinragt. Die Pumpe kann jedoch auch an anderen Stellen, beispielsweise oben am Behälter 1 vorgesehen sein. Der Abgabestutzen 73 der Pumpe 7 ist über die Rohr- oder Schlauchleitung 71 mit dem Entladestutzen 72 verbunden, der in den Behälter 1 z. B. im Bereich der Entlüftungsöffnung 12 desselben hineinragt. Die Entlüftungsöffnung 12 ist an der Oberseite des Behälters 1 vorgesehen.
Es ist denkbar, am Boden des Behälters 13 oder, falls diese vorhanden, an der Basis 23 Räder oder Rollen vorzusehen, die eine Verschiebung der gesamten Kugelfangeinrichtung ermöglichen.
Bei der Vorsehung einer Wanne 13 befindet sich vorzugsweise im Inneren des Behälters 1 ein lediglich schematisch dargestellter Niveaufühler 24, der die Einschaltung der Pumpe 7 automatisch bewirkt, wenn das im Behälter 1 vorhandene Wasser unter einen vorbestimmten Pegel 25 fällt. Die Pumpe 7 bleibt dann so lange in Betrieb, bis sie durch ein Signal des Niveaufühlers 24 wieder abgeschaltet wird, wenn der Pegel 25 durch Einpumpen von Wasser aus der Wanne 13 wieder erreicht ist.
Am oberen Ende des Behälters 1 befindet sich die bereits erwähnte Entlüftungsöffnung 12, durch die beispielsweise über ein geeignetes Ventil (nicht dargestellt) eine Entlüftung des Behälters erfolgen kann, wenn Geschosse in den Behälter 1 eindringen und Druckwellen im Wasser aufbauen.
Normalerweise wird der Behälter 1 etwa zu 90 % mit Wasser gefüllt.
Im folgenden wird nun die Funktion des beschriebenen Geschoßfanges näher erläutert:
Von einem Schützen werden durch die Ausnehmung 22 der Frontblende 18, die beispielsweise aus einem Hartgummi- Material besteht, das an einem nicht näher dargestellten Rahmen gehalten wird, in Richtung auf die die Einschuß­ öffnung 3 verdeckende Material- bzw. Gummibahn abgegeben. Dabei kann sich vor der Gummibahn 8 eine beliebige Zielfläche bzw. ein beliebiges Ziel befinden. Die auftreffenden Geschosse durchdringen das Material der Gummibahn 8, wobei sich die dabei entstehenden Durchschußöffnungen infolge der Elastizität der Gummibahn 8 wieder schließen, so daß kein Wasser durch sie austritt. Die in dem Behälter 1 eindringenden Geschosse werden durch das in dem Behälter 1 befindliche Wasser sehr schnell abgebremst und fallen auf den Boden des Behälters 1. Die bereits beschriebene runde Form des Behälters 1 hat den Vorteil, daß beim Eindringen der Geschosse in den Behälters 1 entstehende pulsierende Druckwellen keine Ermüdungs- bzw. Verschleißerscheinungen bewirken, wie sie beispielsweise in Ecken der Innenwandung des Behälters 1 entstehen könnten, und daß auf die Innenwandung des Behälters 1 auftreffende Geschosse an dieser so lange entlang gleiten können, bis sie ihre Energie verloren haben und auf den Boden des Behälters fallen.
Wenn bei der Abgabe einer großen Anzahl von Schüssen das Material der vor der Einschußöffnung 3 befindlichen Gummibahn 8 mehr und mehr ausgeschossen wird, tritt Wasser in verstärktem Maße durch die Gummibahn 8 bzw. durch Einschußöffnungen 3 aus. Dieses Wasser gelangt in die unter den Behälter 1 befindliche Wanne 13. Sobald die Oberfläche des Wassers im Behälter 1 unter dem bereits erwähnten Pegel 25 abfällt, wird die Pumpe 7 in der bereits beschriebenen Weise automatisch in Gang gesetzt, was zur Folge hat, daß Wasser aus dem Auffangbehälter 13 über das Ansaugrohr 71 der Pumpe 7 und über den Entladestutzen 72 wieder in den Behälter 1 zurückgeführt wird. Dieser Vorgang dauert so lange an, bis der Pegel 25 wieder erreicht wird und der Niveaufühler 24 ein die Abschaltung der Pumpe 7 bewirkendes Signal erzeugt.
Wenn so viel Material aus der die Einschußöffnung 3 verdeckenden Gummibahn 8 ausgeschossen ist, daß der Pegel 25 im Behälter 1 bei einer vorgegebenen Förderleistung der Pumpe 7 nicht mehr erreicht werden kann, muß die Gummibahn 8 ausgetauscht werden. Zu diesem Zweck wird nach dem Entleeren des Behälters 1 in die Wanne 13 durch Lösen des Druckrahmens 9 die ausgeschossene Gummibahn 8 entfernt und durch eine neue Gummibahn ersetzt. Diese wird nach dem erneuten Anbringen des Druckrahmens 9 am Behälter 1 fest gegen die Randbereiche der Einschußöffnung 3 bzw. den oben erwähnten Flansch dieser Einschußöffnung 3 gepreßt, so daß die Einschußöffnung 3 durch die neue Gummibahn abgedichtet wird. Das im Auffangbehälter 13 enthaltene Wasser kann dann durch Einschalten der Pumpe 7 wieder in den Behälter 1 zurückbefördert werden. Vorzugsweise ist am hinteren Ende des Behälters 1 bzw. im Deckel 2 desselben eine durch einen Deckel verschlossene Öffnung 6 vorgesehen, durch die der Behälter entleert werden kann. Dabei ist diese Öffnung 6 vorzugsweise so vorgesehen, daß ihr unterer Rand mit dem Boden des Behälters 1 etwa fluchtet, so daß nach dem Kippen desselben um die Achse 4 auch die in ihm befindlichen Geschosse aus dem Behälter 1 herausfallen.
Im folgenden wird eine Vorschußeinrichtung erläutert, mit deren Hilfe eine längere Gummibahn 8′ in einer besonders einfachen Weise nach dem Lösen des Druckrahmens 9 so in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann, daß der ausgeschossene Bereich der Gummibahn 8′ den Querschnitt der Einschußöffnung 3 verläßt und durch einen nachgeführten Bereich der Gummibahn 8′ ersetzt wird.
Die Gummibahn 8′ wird in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Weise zweckmäßigerweise durch die Wanne 13 hindurchgeführt. Dabei sind zur Führung der Gummibahn 8′ die Führungsrollen 15 vorgesehen. Unterhalb der Einschußöffnung 3 befindet sich ein Führungsrollenpaar 10, dessen Durchgangsspalt zu der Ebene ausgerichtet ist, in der sich die Gummibahn 8′ befindet, bevor sie durch den Druckrahmen 9 gegen den Rand der Einschußöffnung 3 bzw. den diesen Rand umgebenden Flansch gepreßt wird. Oberhalb der Einschußöffnung 3 befindet sich ebenfalls zu der genannten Befestigungsebene ausgerichtet ein weiteres Führungsrollenpaar 11. Durch die Führungsrollenpaare 10 und 11 wird sichergestellt, daß die über die Führungsrollen 15 zugeführte Gummibahn 8′ automatisch in der zur Befestigung durch den Druckrahmen 9 erforderlichen Ebene zugeführt wird. Vorzugsweise kann das obere Führungsrollenpaar 11 durch einen nicht dargestellten Antrieb nach Entleeren des Behälters 1 und Öffnen des Druckrahmens 9 so angetrieben werden, daß der ausgeschossene Bereich der Gummibahn 8′ aus dem Gebiet der Einschußöffnung 3 nach oben herausgezogen und dabei durch einen neuen nachfolgenden Bereich ersetzt wird. Es ist auch denkbar, an der Stelle des Führungsrollenpaares 11 das Führungsrollenpaar 10 anzutreiben.
Wenn die Gummibahn 8′ eine relativ kleine Dicke, bei­ spielsweise eine Dicke von etwa 10 mm, aufweist, kann sie von einer nicht dargestellten Vorratsrolle abgewickelt werden, die sich zweckmäßigerweise hinter der Wanne 13 befindet. In dem Fall, in dem die Gummibahn 8′ eine größere Dicke, beispielsweise eine Dicke von etwa 30 mm mehr aufweist, kann sie einfach die Form einer langen Bahn 8′ aufweisen, die etwa in der in der Fig. 1 dargestellten Weise Stück für Stück in Richtung auf die Einschußöffnung 3 bewegt wird.
Im folgenden wird der die Gummibahn 8 gegen die Einschußöffnung 3 pressende Druckrahmen 9 näher erläutert. Vorzugsweise ist am Außenrand der Einschußöffnung 3 der bereits erwähnte Flansch 9′ vorgesehen, dessen vordere Ebene in einer vertikalen Ebene liegt, wenn der Behälter 1 in der in der Fig. 1 dargestellten Weise auf dem Träger 17 aufliegt. Die zu befestigende Gummibahn 8 wird entweder auf den Flansch 9′ aufgelegt, oder in der bereits beschriebenen Weise durch die Rollenpaare 10 und 11 in der genannten Vertikalebene zugeführt. Danach wird der Druckrahmen 9 durch geeignete Einrichtungen zum Flansch 9′ ausgerichtet und gegen die Gummibahn 8 gepreßt, so daß diese den Bereich zwischen dem Flansch 9′ und dem Druckrahmen 9 abdichtet. Es ist auch denkbar, die Gummibahn 8 bzw. 8′ durch einen Druckrahmen 9 direkt gegen den Rand der Einschußöffnung 3 zu pressen, wenn diese keinen Flansch 9′ aufweist. Vorzugsweise sind der Flansch 9′ bzw. die Einschußöffnung 3 und der Druckrahmen 9 rechteckförmig ausgebildet, wie dies insbesondere aus der Aufsicht der Fig. 2 hervorgeht. Es ist jedoch auch denkbar, daß der Flansch 9′ und der Druckrahmen 9 andere Formen aufweisen, beispielsweise kreisringförmig ausgebildet sind. Zur Führung der Gummibahn 8 bzw. 8′ im Bereich der Einschußöffnung 3 können seitliche Führungen 93 vorgesehen sein, die eine seitliche Verschiebung der Gummibahn 8 quer zur Längsachse 3′ der Einschußöffnung 3 verhindern. Diese Führungen 93 sind zweckmäßigerweise am Flansch 9′ in vertikaler Richtung derart voneinander beabstandet, daß sie über dessen vordere Fläche hinaus in Richtung auf die Frontblende 18 vorstehen. Dabei ist der Abstand zwischen den einander zugewandten Flächen sich gegenüberliegender Führungen 93 so bemessen, daß er geringfügig größer ist als die Breite der Gummibahn 8 bzw. 8′.
Im folgenden werden im Zusammenhang mit der Fig. 3 besonders vorteilhafte Andruckvorrichtungen erläutert, durch die der Druckrahmen 9 besonders schnell und einfach lösbar bzw. anpreßbar ist. In den Fig. 1 und 2 sind diese Druckvorrichtungen mit 92 bzeichnet. Gemäß Fig. 3, die einen Schnitt durch eine derartige Druckvorrichtung 92 zeigt, besteht diese im wesentlichen aus einem U-förmigen Teil 104, einem L-förmig ausgebildeten Hebel mit einem kurzen Schenkel 180 und einem langen Schenkel 99 und einem Stellglied 98 zur Betätigung des Hebels in der Richtung des Pfeiles 18. Dabei ist das U-förmige Teil 104, das vorzugsweise aus einem beispielsweise 30 cm dicken Flachstahlmaterial besteht, mit der Innenfläche des einen Schenkels des "U" in der ersichtlichen Weise am Druckrahmen 9 befestigt, zweckmäßigerweise verschraubt.
Der Quersteg des "U" verläuft dann ausgehend von dem Druckrahmen 9 in Richtung auf den Flansch 9 , der Einschußöffnung 3 derart, daß der andere Schenkel des "U" hinter diesen Flansch 9′ greift. Im Bereich zwischen dem langen Schenkel 99 und dem kurzen Schenkel 100 ist der Hebel um eine Drehachse 101 verschwenkbar an dem den Flansch 9′ hintergreifenden Schenkel des "U" derart gelagert, daß eine am freien Ende des kurzen Schenkels 100 drehbar angeordnete Laufrolle 102 an der dem Druckrahmen 9 abgewandten Fläche des Flansches 9′ anliegt und auf dieser bewegbar ist, wenn der lange Schenkel 99 des Hebels in der Richtung des Pfeiles 18 betätigt wird. Dabei ist die Laufrolle 102 in Bezug auf den Drehpunkt 101 so angeordnet, daß sie aus der dargestellten stabilen Position, in der sie sich an einer Seite der senkrecht zur Gleitfläche des Flansches 9′ und durch den Drehpunkt 101 verlaufenden Linie befindet, durch Betätigen des langen Schenkels 99 in der Richtung des Pfeiles 18 in die gestrichelt dargestellte Position verschwenkt werden kann, in der sie sich auf der anderen Seite der genannten Linie befindet und in der sie nicht mehr an der Gleitfläche des Flansches 9′ anliegt. In dieser Position wird das U-förmige Teil 104 durch die Kraft einer Feder 105 so bewegt, daß der mit dem U- förmigen Teil 104 verbundene Druckrahmen 9 vom Flansch 9′ zur Freigabe der Bahn 8, 8′ abgehoben wird. Die Druckfeder 105, die die Form einer Schraubenfeder aufweist, ist dabei vorzugsweise um einen Zapfen 106 herum angeordnet, der in einer Sackbohrung 107 des Flansches 9′ befestigt ist und in einer Ausnehmung 108 des Rahmens 9 eingreift.
Vorzugsweise drückt der Druckrahmen 9 entlang seines Umfanges über eine Stahlschiene 94 gegen die Materialbahn 8, 8′, so daß im Bereich der gegen die Materialbahn 8, 8′ drückenden abgerundeten Kante der Stahlschiene 94 ein hoher Druck ausgeübt wird der zu einer völligen und sicheren Abdichtung im Bereich zwischen der Schiene 94, der Materialbahn 8, 8′ und dem Flansch 9′ führt.
Im gelösten Zustand wird der Rahmen 9 durch die Stifte 105 und den den Flansch 9′ hintergreifenden Schenkel des Teiles 104 am Flansch 9′ gehalten.
Der Hebel 18 kann zum Befestigen und Lösen der Druckvor­ richtung 92 durch ein geeignetes elektromagnetisch oder hydraulisch betätigbares Stellorgan 98, das zweckmäßiger­ weise am U-förmigen Teil 104 befestigt ist, betätigt werden. Vorzugsweise sind an jeder Seite des Druckrahmens 9 in aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise jeweils zwei gleichmäßig voneinander beabstandete Druckvorrichtungen 92 vorgesehen, wobei jeweils eine Druckvorrichtung einer Seite zu einer entsprechenden Druckvorrichtung der anderen Seite ausgerichtet ist. Vorzugsweise werden die Stellorgane 98 aller Druckvorrichtungen 92 zum Lösen bzw. Andrücken des Druckrahmens 9 gleichzeitig betätigt.
Da beim Einschießen in den Behälter 1 relativ große Drücke auf diesen ausgeübt werden, die zur Beschädigung der Lagerbereiche der Achsen 4 führen könnten, werden diese vorzugsweise in Lagerböcken 14′ gelagert, die über geeignete Puffereinrichtungen mit den Halterungen 14 verbunden sind. Dabei weisen diese Puffereinrichtungen beispielsweise die Form von zwischen den Lagerböcken 14′ und entsprechenden Auflagebereichen 14′′ der Halterung 14 vorgesehenen Pufferscheiben bzw. Hartgummischeiben 80 auf (Fig.2).
An einer Halterung 14 kann ein Motor 81, bei dem es sich vorzugsweise um einen Elektromotor handelt, befestigt sein, der zum Drehen des Behälters 1 an die entsprechende Achse 4 vorzugsweise über einen Zahn- oder Keilriemen und eine mit der Achse 4 verbundene Riemenscheibe gekoppelt ist. Durch die Vorsehung eines Zahn- oder Keilriemens kann verhindert werden, daß der Motor überlastet und daher beschädigt wird.
In der aus der Fig. 3 ersichtlichen Weise können zusätzliche Stützvorrichtungen 70 am Innenrand der Einschußöffnung 3 befestigt sein, deren nach innen ragende Schenkel Stützflächen aufweisen, die in derselben Ebene liegen wie die Flächen des Flansches 9′, der den Auflagebereich für die Materialbahn 8, 8′ bildet.
Im hinteren Bereich des Behälters 1 kann zweckmäßiger­ weise vor der Behälterrückwand eine in der Fig. 1 schematisch dargestellte Blende 61 vorgesehen sein, an der Geschosse reflektiert bzw. abgebremst werden, die in einen keine Flüssigkeit enthaltenden Behälter versehent­ lich abgegeben werden.
Die Materialbahn 8, 8′ besteht aus einem Material, das vorzugsweise derart elastisch ist, daß Öffnungen, die beim Durchschießen des Materials entstehen, nach dem Durchdringen der Geschosse aufgrund der Elastizität des Materials wieder geschlossen werden. Insbesondere wird als derartiges Material Gummi vorgesehen, dessen Dicke vorzugsweise etwa 10 bis 30 mm beträgt.

Claims (33)

1. Kugelfangeinrichtung zum Abbremsen einfallender Geschosse, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (1) vorgesehen ist, in den eine als Abbremsmedium für Geschosse dienende Flüssigkeit einfüllbar ist, und daß der Behälter (1) eine Einschußöffnung (3) aufweist, die durch eine durchschießbare Materialbahn (8, 8′) dicht verschlossen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Behälter (1) um eine Querachse (4, 4) verschwenkbar an Halterungen (14, 14) befestigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Stützeinrichtung (5, 17) vorgesehen ist, durch die der Behälter (1) in eine Lage verschwenk­ bar ist, in der seine Längsachse etwa horizontal ausge­ richtet ist und in der sich der vordere Rand der Ein­ schußöffnung (3) in einer vertikalen Ebene befindet.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter so geformt ist, daß seine Innenwandung nur Rundungen und keine Ecken aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter an dem der Einschußöffnung (3) gegenüberliegenden Ende in seinem unteren Bereich eine durch einen Deckel verschließbare Öffnung (6) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Öffnung (6) so vorgesehen ist, daß ihr unterer Rand mit der Fläche der Innenwandung des Behälters (1) im untersten Bereich übereinstimmt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) an seinem der Einschußöffnung (3) gegenüberliegenden Ende einen rundgeformten Abschlußdeckel (2) aufweist, der am Quer­ schnitt des Behälters (1) anflanschbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung (6) in dem Abschlußdeckel (2) befindet.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeit Wasser verwendet wird.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (8, 8′) aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus Gummi besteht.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (8, 8′) durch einen Druckrahmen (9) derart gegen die Einschußöff­ nung (3) preßbar ist, daß diese dicht verschlossen wird.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rand der Einschußöffnung (3) von einem Flansch (9′) umgeben ist, auf dem die Materialbahn (8, 8′) aufliegt und daß der Druckrahmen (9) so ausgestaltet ist, daß er der Form des Flansches (9′) entspricht, so daß die Materialbahn zwischen dem Druckrahmen (9) und dem Flansch (9′) zur Bewirkung einer Abdichtung zusammenpreßbar ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Flansch (9′) und der Druckrahmen (9) rechteckig ausgebildet sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Flansch (9′) und der Druckrahmen (9) kreisringförmig ausgebildet sind.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich unterhalb des Behälters (1) eine Wanne (13) zur Aufnahme von Flüssigkeit aus dem Behälter (1) befindet.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wanne (13) so bemessen ist, daß sie das gesamte Flüssigkeitsvolumen des Behälters (1) aufnehmen kann.
17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Pumpe (7) vorgesehen ist, durch die Flüssigkeit aus der Wanne (13) in den Behälter (1) pumpbar ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Behälter (1) ein Niveaufühler (24) vorgesehen ist, der ein elektrisches Signal zum Inbe­ triebsetzen der Pumpe (7) erzeugt, wenn ein vorgegebener Flüssigkeitspegel (25) im Behälter (1) unterschritten wird, und der ein weiteres elektrisches Signal zum Abschalten der Pumpe (7) erzeugt, wenn der vorgegebene Flüssigkeits­ pegel erreicht bzw. überschritten wird.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine Entlüftungsöffnung (12) mit einem Entlüftungsventil aufweist.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn über Führungsrollen (15) zuführbar ist, daß sich unterhalb der Einschußöffnung (3) und oberhalb der Einschußöffnung (3) jeweils ein Führungsrollenpaar (10, 11) befindet, die so angeordnet sind, daß sie die Materialbahn (8′) etwa in der Ebene der dem Druckrahmen (9) zugewandten Fläche des Flansches (9′) bzw. des Randes der Einschußöffnung (3) zuführen.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eines der Führungsrollenpaare (10, 11) durch einen Antrieb derart antreibbar ist, daß nach Öffnen des Druckrahmens (9) die Materialbahn (8′) so bewegbar ist, daß der gerade vor der Einschußöffnung (3) befindliche Bereich der Materialbahn (8′) durch einen nachfolgenden Bereich ersetzt wird.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich vor der Einschußöffnung (3) eine Frontblende (18) mit einer deckungsgleich zur Einschußöffnung (3) vorgesehenen Ausnehmung (22) befindet.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich zwischen der Ausnehmung (22) der Frontblende (18) und der Materialbahn (8) eine Zielfläche oder ein Ziel befindet.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß jede Achse (4) in einem Lagerbock (14′) gelagert ist, der unter Zwischenschaltung einer Puffereinrichtung (80) an die Halterung (14) gekoppelt ist.
25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Puffereinrichtungen Hartgummischeiben (80) vorgesehen sind.
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsmotor (81) vorgesehen und zum Verschwenken des Behälters (1) an eine Achse (4) gekoppelt ist.
27. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Motor (81) über einen Zahn- oder Keilriemen mit einer mit der Achse (4) verbundenen Riemenscheibe verbunden ist.
28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckrahmen (9) durch Druckvorrichtungen (92) gegen die Materialbahn (8, 8′) preßbar ist.
29. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Druckvorrichtungen ein U-förmiges Teil (104) umfassen, daß die Innenfläche des einen Schenkels des U-förmigen Teiles (104) mit dem Druckrahmen (9) verbunden ist, daß das Querteil des U-förmigen Teiles (104) ausgehend vom Druckrahmen (9) in Richtung auf den Flansch (9′) der Einschußöffnung (3) derart verläuft, daß der andere Schenkel des U-förmigen Teiles (104) den Flansch (9′) hintergreift daß eine Hebeleinrichtung (100, 99) vorgesehen ist, die derart betätigbar ist, daß in ihrer einen Position das U-förmige Teil (104) so bewegt wird, daß der Druckrahmen (9) gegen Kraft einer zwischen dem Druckrahmen (9) und dem Flansch (9′) außerhalb des Bereiches der Materialbahn (8, 8′) vorgesehenen Druckfeder gegen die Materialbahn (8, 8′) gedrückt wird, und daß in der anderen Position der Hebeleinrichtung (100, 99) das U-förmige Teil so freigegeben wird, daß durch die Kraft der Druckfeder (105) der Druckrahmen (9) von der Materialbahn (8, 8′) abgehoben wird.
30. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hebeleinrichtung L-förmig ausgebildet ist und einen kurzen Schenkel (100) und einen langen Schenkel (99) aufweist, daß der Verbindungsbereich zwischen dem kurzen Schenkel (100) und dem langen Schenkel (99) um einen Drehpunkt (101) drehbar an dem den Flansch (9′) hintergreifenden Schenkel des U-förmigen Teiles (104) gelagert ist, daß am freien Ende des kurzen Schenkels (100) eine Laufrolle (102) gelagert ist, die auf der dem Druckrahmen (9) abgewandten Fläche des Flansches (9′) zwischen der einen und der anderen Position gleiten kann.
31. Einrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (105) außerhalb des Bereiches der Materialbahn (8, 8′) in der Form einer Schraubenfeder um einen Zapfen (106) herum angeordnet ist, dessen eines Ende in einer Sackbohrung (107) des Flansches (9′) befestigt ist und dessen anderes Ende in eine Ausnehmung (108) des Druckrahmens (9) eingreift.
32. Einrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeleinrichtung durch ein elektromagnetisches oder hydraulisches Stellglied (98) betätigbar ist.
33. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckrahmen an der der Materialbahn (8, 8′) zugewandten Seite entlang seines Umfanges eine Schiene (94) aufweist, die mit ihrem abgerundeten Ende gegen die Materialbahn (8, 8′) preßbar ist.
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