DE2201378A1 - Betaetigungsanlage - Google Patents

Betaetigungsanlage

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DE2201378A1 DE19722201378 DE2201378A DE2201378A1 DE 2201378 A1 DE2201378 A1 DE 2201378A1 DE 19722201378 DE19722201378 DE 19722201378 DE 2201378 A DE2201378 A DE 2201378A DE 2201378 A1 DE2201378 A1 DE 2201378A1
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

S 14-10
PATENTANWÄLTE
ng. HANS RUSCHKE
ng.f'F'NZ AGULAR
EcRU.i 33 AuGu«te-V:kio.üi-S!ra«« 88
Sundetrand Corporation, Eockford / Illinois (VoStoV.A.)
Betätigungsanlage
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsanlage für Lufttragflächen, z.B· für die vorderen und rückwärtigen Klappen an Plugzeugflügeln. Wegen der außerordentlich großen Wichtigkeit derartiger Betätigungsanlagen für die Erhaltung der teuren Plugzeugausstattung wird fortdauernd versucht, diese Anlagen zu verbessern besonders bei der Entwicklung neuer Plugzeugtypen. Bei der Einrichtung nach der Erfindung soll ein sehr hoher Grad von Betriebssicherheit dadurch erreicht werden, dass für alle Punktionen doppelte Betätigungsmittel vorgesehen sind, so dass bei einem Ausfall eines Betätigungsmittels das andere Betätigungsmittel dessen Punktion mit Sicherheit übernimmt·
Die erfindungsgemäße Betätigungsanlage weist auf eine drehbare Antriebswelle, zwei hydraulische Motore, tretriebe, die jeden Motor mit der Antriebswelle verbinden, gesonderte hydraulische Strömungskreise für jeden Motor mit wahlweise zu betätigenden Ventilen, die den zugehörigen Motor mit Betriebsflüssigkeit versorgen, ein freies Ventil zum Regulieren der Verbindung zwischen dem Motorauslasa und dem Motoreinlass, Mittel zum
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Betätigen dee freien Ventils, wobei eine Verbindung zwischen dem Motorauslass und dem Motoreinlass verhindert wird in Abhängigkeit davon, dass dem Motor bei Betätigung der Speiseventile unter Druck stehende Flüssigkeit zugeführt wird, wenn im Strömungskreis Druckflüssigkeit zur Verfügung steht, sowie Mittel, die das freie Ventil normalerweise so einstellen, dass der Motorauslass mit dem Motoreinlass verbunden wird, wenn im Strömungskreise keine Druckflüssigkeit vorliegt, so dass der Motor von der Welle und diese vom anderen Motor angetrieben werden kann»
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Betätigungsanlage zum Hin- und Herbewegen der Vorderkantenklappen an den Flügeln eines Flugzeuges vorgesehen. Die Klappen werden von einer Antriebswelle betätigt, die von zwei zusammenwirkenden hydraulischen Motoren angetrieben wird oder von einem der Motore allein, falls der andere Motor versagt. Die Motore werden aus Druckflüssigkeitsquellen im Flugzeug über gesonderte Strömungekreise mit Druckflüssigkeit versorgt. Die Strömungssteuerkreise werden zugleich erregt durch gemeinsame Eingangssignale , die wahlweise vom Flugzeugpiloten oder einem Techniker gegeben werden. Jeder Strömungssteuerkreis enthält ein freies Ventil, das bei einem Druckabfall wirksam wird und den Motorauslass mit dem Motoreinlass verbindet, so dass der Motor von der Antriebswelle frei angetrieben werden kann, so dass die Anlage ohne zusätzliche Belastung arbeitsfähig bleibt. Falls der ordnungsgemäße Druck vorhanden ist, wird das freie Ventil außer Betrieb gesetzt.
Um die Betätigungsanlage und die Klappen in der gewünschten Einstellung festhalten zu können, und zwar entweder ausgefahren oder zurückgezogen, sind Bremsen vorgesehen, die normalerweise die Antriebswelle in der betreffenden Drehstellung festhalten. In Abhängigkeit von dem Druck im Strömungssteuerkreis wird die Bremse gelöst, so dass die Antriebswelle sich frei drehen kann. Die Bremse besteht aus einer Scheibenbremse, auf die Belleville-Federn durch Reibung einwirken. Diese Federn sitzen in becherförmigen Gliedern, die mit einem Flansch versehen sind, der als ein Kolben wirkt und die Bremse unter der Einwirkung der
Druckflüssigkeit löst. Diese beiden Vorrichtungen wirken normalerweise
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gemeinsam, können bei einem Ausfall einer Vorrichtung auch ;jede für sich ein Lösen der Bremse bewirken.
j&iach wahlweiser Erregung der Steueranlage durch eine entsprechende Betätigung der Ventile betätigt die Antriebswelle eine Rücksteuerungsmechanik, die Mittel zum neutralisieren der Ventileinrichtung aufweist, wobei die Anlage bei der gewünschten Einstellung der Klappen außer Betrieb gesetzt wird. Um die Anlage in Betrieb zu setzen, muss ein Ventil mechanisch und ein weiteres Ventil elektrisch betätigt werden. Die Rücksteuerungsmechanik neutralisiert beide Ventile, wobei jedoch die Betätigung unterbrochen wird, wenn eines der Ventile in den Ausgangszustand zurückversetzt wird.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlieh beschrieben. In den beiliegenden ist die
Pig, 1 eine schematisehe Darstellung einer Betatigungsanlage für die Vorderkantenklappen eines Flugzeugflügels, und die
Fig.2 eine Übersicht über die Kraftantriebeeinheit für die Betätigungsanlage mit der Antriebswelle, der Antriebsmotore, der Bremse, der hydraulischen Einrichtung und mit der Rücksteuerungsvorrichtung.
Die Fig«1 zeigt die Vorderkantenklappen 10 an der vorderen Kante des rechten Flügels eines Flugzeuges, die ausgefahren und zurückgezogen werden können von einzelnen Betätigungsgliedern in Form von Gewindespindeln 12. In der Fig«1 sind sieben Klappen 10 und sieben Betätigungsglieder 12 dargestellt. Die Gewindespindeln 12 werden von einer gemeinsamen Antriebswelle H aus angetrieben, deren einzelne Abschnitte durch Kreuzgelenke mit einander verbunden und daher biegsam sind, derart, dass ein Durchbiegen des Flügels möglich ist, während die Antriebskraft voηd er Antriebswelle aus über die einzelnen Getriebe 16 übertragen werden kann.
Die Intriebskraft für die Welle H wird von einer Kraftantriebseinheit 18 erzeugt, die eine Antriebswelle mit zwei vorstehenden Enden aufweist, wobei das rechte Ende 20 zum Betätigen der Klappen 19 am rechten Flügel und das linke Ende 22 zum
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Betätigen der Klappen am linken Jj'lügel dient* Bei der dargestellten Anlage befindet sich die Kraftantriebseinheit 18 an der linken Seite der Plugzeugzelle, und der Antriebswellenteil 20 steht mit der biegsamen Welle 14 über eine weitere biegsame Welle 24 und über die Getriebeeinheiten 25 und 26 in Verbindung· Der linke Wellenteil 22 treibe eine Welle 28 an, die der Welle 14 am rechten Fkügel entspricht. Die Welle 14 wird vorzugsweise mit einer .Bremse 30 ausgestattet, die in Abhängigkeit von der Belastung der Welle 14 wirksam wird, und die bei einer Überlastung den hydraulischen Antrieb der Welle 20, 22 abbremst. Die dargestellte Anlage weist ferner eine Asymmetriebremse 32 auf, die Am Ende der Welle 14 angeordnet ist, und die bei Auftreten einer vorherbestimmten höchstzulässigen Asymmetrie zwischen den Betätigungsanlagen für die beiden Flügel wirksam wird.
Wie aus der Fig.2 zu ersehen ist, sind an den Enden 20 und 22 der Antriebswelle der Antriebseinheit 18 zwei große Zahnräder 34 und 36 befestigt, die mit den kleineren Zahnrädern 37 und 38 kämmen· Die Zahnräder 37 und 38 sind an den Antriebswellen der hydraulischen Motore 39 und 40 befestigt, die über gesonderte und gleiche Strömungskreise aus zwei gesonderten Quellen einer Druckflüssigkeit betrieben werden, und die normalerweise gemeinsam die Antriebswelle betreiben, jedoch auch imstande sind, die Antriebswelle einzeln zu betreiben, falls einer der hydraulischen Motore ausfällt. Jede der beiden Anlagen ist daher allein imstande, die beabsichtigten Funktionen auszuüben.
Im Ruhezustand wird die Antriebswelle von einer einzelnen Bremsmechanik 42 festgehalten, die unter der Kontrolle einer oder beider hydraulischen Anlagen steht, so dass die Antriebswelle von einder der Anlagen freigesetzt und gedreht werden kann. Es ist ein einzelner und von Hand bedienbarer Steuerhebel 44 vorgesehen, mit dem die Ventile in beiden hydraulischen Anlagen betätigt werden können, so dass die Antriebewelle 20 zum üetätigen der Klappen in Bewegung gesetzt wird. Dem Eingang für die Antriebswelle ist eine einzelne Rücketeuerungemechanik 46 zugeordnet, die beide hydraulische Anlagen neutralisiert, wenn die Klappen ordnungsgemäß eingestellt worden sind. Die von der Welle 28 nach der Jfig.1 betriebene Betätigungseinrichtung gleicht
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natürlich der von den Welle 14 betriebenen Betätigungseinrichtung und braucht daher nicht im einzelnen beschrieben zu werdenD Me zum hydraulischen Motor 39 gehörende Steuereinrichtung nach der ]?igo2 gleicht dein zum Motor 40 gehörenden System, so dass sich auch in diesem Falle eine ausführliche Beschreibung erübrigt.
Um die Betätigungsanlage in Betrieb zu setzen, muss einem elektromagnetischen Ventil 50 ein elektrisches Signal und einem Wählventil 52 ein mechanisches Signal zugeführt werden, welche Ventile die Strömung in bezug auf eine Flüssigkeitsquelle 54 beeinflussen und die Richtung der Strömung zum umsteuerbaren hydraulischen Motor 40 bestimmen. Von einem Einlass 55 aus wird dem Steuerventil 50 durch ein Filter 56 und durch die Rohrleitungen 57 und 58 eine unter Druck stehende Flüssigkeit zugeführt. Das Steuerventil kontrolliert die Strömung zu einem Freilaufventil 60, zu einem Sperr- und Drosselventil 62, zu einer Servosteuerung im Wählventil 52 und zu einem Bremsventil 64o Zu diesen Zwecken ist eine Rohrleitung 66 vorgesehen, die vom Steuerventil aus zu einer Rohrleitung 67 führt, die mit einer Betätigungskammer 68 im Freilaufventil 60 und mit einer Betätigungskammer 69 im Sperrventil 62 in Verbindung steht. Von der Rohrleitung 67 aus führt eine Rohrleitung 70 zur Servosteuerung im Wählventil 52 und eine Rohrleitung 72 zur Betätigungskammer 73 im Bremsventil 64.
Das elektromagnetische Steuerventil 50 weist ein Ventilgehäuse mit einer Bohrung 75 auf, die mit der Rohrleitung 66 in Verbindung steht und an den entgegengesetzten Enden Kugelventilglieder 76 und 77 enthält, die durch einen Schaft 78 von einander getrennt sind. Im Hormalfalle, wenn das elektromagnetische Ventil keinen Strom erhält, werden die Ventilglieder nach rechts in die in der Fig.2 dargestellte Stellung gedrückt, in der das Kugelventilglied 76 die Verbindung zwischen der Rohrleitung 66 und einer Abfluss- oder Rückleitung 80 sperrt, während das Kugelventilglied 77 die Verbindung zwischen der Rohrleitung 58 und der Rohrleitung 66 offen hält. Erhält der Elektromagnet dieses Ventils Strom, so werden die genannten Ventilglieder nach links versetzt, in welcher Stellung das Kugelventilglied 77 die Verbindung zwischen der Speiseleitung 58 und der leitung 66 sperrt,
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welche Leitung 66 über die Ventilbohrung 75 mit der Abflussleitung 80 in Verbindung gesetzt wird· Erhält im Betrieb der Elektromagnet Strom, so wird die Betätigungsanlage außer Betrieb gesetzt, während bei Abschaltung des Elektromagneten die Betätigungeanlage in Betrieb gesetzt wird. Ist das Ventil geöffnet, wie dargestellt, so wird Druckflüssigkeit zugeführt vom Einlass 55 aus über das Filter 56, die Rohrleitungen 57 und 58, über das Ventil 50, über die Rohrleitungen 66 und 67, die mit dem Freilaufventil 60 in Verbindung steht, über das Sperrventil 62, über die Servosteuerung im Wählventil 52 zum Bremsventil 64.
Das Freilaufventil 60 ist mit einer Ventilbohrung versehen, die von einer Rohrleitung 84 durchschnitten wird, durch die dem hydraulischen Motor 50 Druckflüssigkeit zugeführt wird, wobei dieser Motor in einem Sinne betrieben wird, bei dem die Klappen ausgefahren werden. Wird dem Motor 50 die Druckflüssigkeit über eine Rohrleitung 86 zugeführt, so wird der Motor 50 in einem Sinne betrieben, bei dem die Klappen zurückgezogen werden. Die Verbindung zwischen den genannten beiden Rohrleitungen wird von einem Ventilglied bestimmt, das in der Ventilbohrung verschiebbar gelagert ist und die auf Abstand stehenden Kolben 87 und 88 aufweist, die durch einen dünneren Schaft von einander getrennt sind. Eine Feder 89 sucht normalerweise das Ventilglied nach der Fig.2 nach rechts zu bewegen, in welcher Stellung der Schaftteil die Rohrleitungen 84 und 86 mit einander in Verbindung setzt, so dass bei einem Ausbleiben des Druckes am Einlass 55 der Motor nicht von der Druckflüssigkeit sondern mechanisch von den Zahnrädern 36 und 38 als Pumpe angetrieben wird, während die Flüssigkeit aus dem Motorauslass zum Freilaufventil und zurück zum liiotoreinlass strömt. Arbeitet die Anlage in der beabsichtigten Welse, wobei am Einlass 55 Druckflüssigkeit zur Verfügung steht, so wird beim öffnen des Steuerventils 50 Druckflüssigkeit durch die Rohrleitungen 66 und 67 zur .kammer 68 geleitet, wobei das Ventilglied nach der Fig.2 nach links in eine Stellung bewegt wird, bei der die Verbindung zwischen den Rohrleitungen 80 und 86 vom Ventilkolben 88 gesperrt wird. Unter diesen Umständen strömt die Druckflüssigkeit aus dem Wählventil 52 durch das Freilaufventil zum Motor 40 und von diesem aus zurück zum Wählventil durch das Freilaufventil.
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Das unter der Kontrolle des Steuerventils 50 stehende Absperrventil 62 weist eine Ventilbohrung auf, die von einer Speiseleitung 57 sowie von einer Leitung 90 angeschnitten wird, die zu einem Strömungsbegrenzungsventil 92 führt. In der genannten Ventilbohrung ist ein Ventilglied mit zwei auf Abstand stehenden Kolben 94· und 95 verschiebbar gelagert, die von einem dünner bemessenen Schaft 96 von einander getrennt sind. Das Ventilglied wird normalerweise nach links in eine Stellung bewegt, in der der Kolben 95 die Verbindung zwischen den Rohrleitungen 57 und 90 sperrt, während die .Rohrleitung 57 mit der Abfluss- oder Rückleitung 97 in Verbindung gesetzt wird. Wird jedoch das Steuerventil 50 geöffnet, wie dargestellt, und steht am Einlass 55 Druckflüssigkeit zur Verfügung, so wird diese durch die Rohrleitung 67 zur Kammer 69 geleitet, wobei das Ventilglied nach rechts in die dargestellte Stellung gedrückt wird, bei der der reduzierte Schaftteil 96 die Speiseleitung 57 mit der Rohrleitung 90 in Verbindung setzt, die zum Strömungsbegrenzungsventil 92 führt.
Das Strömungsbegrenzungsventil 92 weist eine Ventilbohrung 100 auf, in der ein Ventilglied mit den auf Abstand stehenden Kolben 101 und 102 verschiebbar gelagert ist, die durch einen reduzierten Schaftteil 103 von einander getrennt sind. Eine Feder 105 drückt normalerweise das Ventilglied nach links in die dargestellte Stellung, bei der der reduzierte Schaftteil 103 die Rohrleitung 90 mit der Rohrleitung 106 in Verbindung setzt, die vom Strömungsbegrenzungsventil aus zum Wählventil 52 führt. Die Strömungsbegrenzung wird vom Ventil 92 mittels eines Drosseldurchlasses am Ventilglied durchgeführt, wie bei 108 dargestellt, durch den die aus dem Lotor 40 durch die Leitung 110 zurückkehrende Flüssigkeit zu einer Abfluss- oder Rückleitung 112 geleitet wird. Wird der Motor 40 stärker belastet z.B. durch die auf die Klappen einwirkenden Luftkräfte, die den ilotor als Pumpe zu betreiben suchen, so bewirkt die Zuführung der Druckflüssigkeit durch die Rohrleitung 110 eine Verschiebung des Ventilgliedes nach rechts zu einer Stelle, bei der die Strömung zwischen den Rohrleitungen 90 und 106 sowie zwischen d en Rohrleitungen 110 und 112 gedrosselt wird.
Das Wählventil 52 weist eine Ventilbohrung auf, die ange-
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schnitten wird von den Motorleitungen 84 und 86, von der Speiseleitung 106 und von den Zweigen 110a und 110b der Rückleitung 110· In der Bohrung des Wählventile ist ein Hauptventilglied mit drei auf Abstand stehenden Kolben 120, 121 und 122 verschiebbar gelagert, die durch die reduzierten Schaftteile 124 und 126 von einander getrennt sind. Eine Feder 128 drückt normalerweise das Ventilglied nach oben, wobei der reduzierte Schaftteil 126 die Speiseleitung 106 mit der Motorleitung 86 in Verbindung setzt, während der reduzierte Schaftteil 124 die Motorleitung 84 mit der Rückleitung 110b in Verbindung setzt. Wird das Hauptventilglied nach unten in die in der Fig«2 dargestellte Stellung bewegt, so setzt der reduzierte Schaftteil 124 die Speiseleitung 106 mit der Motorleitung 84 in Verbindung, wobei der hydraulische Motor 40 in einem Sinne angetrieben wird, bei dem die Klappen ausgefahren werden, während der reduzierte Schaftteil 126 die Motorleitung 86 mit der Rückleitung 110a in Verbindung setzt.
Das Wählventil weist eine Servosteuerung in Form einer Ventilhülse 130 auf, die in der Hauptventilbohrung gleitbar gelagert ist und auf das Hauptventilglied einwirkt, wobei dieses nach unten bewegt wird. Die Ventilhülse 130 weist einen in der Mitte gelegenen Druckflüssigkeitsspeisedurchlass 132 auf, der mit der Druckleitung 70 in Verbindung steht, sowie die Rückleitungsdurchlässe 134 und 135 beiderseits des Durchlasses 132. Die Rückleitungsdurchlasse 134 und 135 stehen mit einer Abflussoder Rückleitung 138 in Verbindung. Im Innern der Hülse 130 ist ein von Handbeienbarer Ventilschaft 140 angeordnet, der nach unten bewegbar ist und die Druckflüssigkeit aus der Druckleitung 70 zum oberen Ende der Hülse 130 leitet, wobei das Hauptventilglied nach unten in die in der Fig.2 dargestellte Stellung bewegt wird. Der Ventilschaft 140 kann nach oben in eine Stellung bewegt werden, bei der das obere Ende der Ventilhülse 130 mit der Abflussleitung 138 in Verbindung gesetzt wird, wobei die Vorbelastungsmittel 128, 129 das Hauptventilglied nach oben in eine Stellung bewegen, bei der die Speiseleitung 106 mit der Motorleitung 86 in Verbindung gesetzt wird, so dass der hydraulische Motor 140 in einem Sinne betrieben wird, bei dem die Klappen 10 zurückgezogen werden. Der Ventilschaft 140 wird mechanisch
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betätigt, wie später noch, beschrieben wird«
Um eine Entleerung des Motors 40 zu verhindern, sind zwischen den Motorleitungen 84, 86 und der Abfluss- oder Rückleitung 145 Sperrventile 142 und 143 angeordnet. Ist der Druck am Motoreinlass kleiner als der Druck in der Rückleitung 145, so öffnet sich eines der Sperrventile, so dass der Druck ausgeglichen wird. Hierdurch wird gesichert, dass am Motoreinlass zwangsläufig ein Druck vorhanden ist, so die Gefahr einer Entleerung des Motors vermieden wird.
In der Ventilbohrung des Bremsventils 64 ist ein Ventilglied verschiebbar gelagert, das eine Feder 150 normalerweise nach rechte in eine Stellung zu bewegen sucht, in der die Ventilkolben 151 und 152 die Herstellung einer Verbindung zwischen der Druckleitung 72 und einer Rohrleitung 153 verhindern, die zu der Bremse 42 führt. Wird das Steuerventil 50 geöffnet, so drückt die Druckflüssigkeit in der Rohrleitung 72 und der Kammer 73 das Ventilglied nach links in eine Stellung, bei der der reduzierte Schaftteil 155 die Leitung 72 mit der Leitung 153 in Verbindung setzt, wobei die Bremse 42 in noch zu beschreibender Weise gelöst wird.
Die Bremse 42 besteht aus einer Scheibenbremse mit einer Anzahl von scheibenförmigen Gliedern 160, die eine Keilverbindung mit der Antriebswelle aufweisen und sich mit dieser drehen, sowie mit einer Anzahl von Bremsscheiben 162, die in einem ortsfesten Gehäuse 163 befestigt sind. Die Scheiben 160 und 162 werden von JPedern 165 normalerweise geg ene inanderge drückt und verhindern auf diese Weise eine Drehung der Antriebswellenteile 20 und 22. Die Pedern sind in einem becherförmigen und die Bremse freisetzenden Glied 166 angeordnet, das seinerseits in ein weiteres becherförmiges Glied 167 eingesetzt ist« wird bei der beschriebenen Anordnung eines der Glieder 166 und 167 nach oben bewegt, so wird der auf die Bremsscheiben einwirkende Druck aufgehoben, so dass die Welle sich frei drehen kann.
Um die Bremse zu lösen, ist das becherförmige Glied 166 am oberen Ende mit einem verbreiterten Rand 168 versehen, der als Kolben wirkt, und auf den die Druckflüssigkeit über die Rohrlei-
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tung 153 einwirkt. Ebenso ist auch das becherförmige Glied 167 am oberen Ende mit einem verbreiterten Rand 169 versehen, der als ein Kolben wirkt, und auf den die Druckflüssigkeit aus einer Rohrleitung 170 in der linken hydraulischen Anlage einwirkt, die der Druckleitung 153 in der rechten hydraulischen Anlage entspricht, Die die Bremse lösenden Kolben 168 und 169 bewegen sich hin und her in den Kammern des Bremsengehäuses 163» wobei die wirksamen Drücke von einander durch doppelte Abdichtungsflächen isoliert werden, so dass ein Leck in einer Kammer nicht zu einem Versagen der anderen Kammer führt. Es wird besonders darauf hingewiesen, dass die Kammer für den Kolben 168 am oberen Ende von der an der Gehäusewandung anliegenden Außenseite des Kolbens und am unteren Ende von der an der Gehäusewandung anliegenden Fläche 171 abgedichtet wird. Das obere Ende der Kammer für den Kolben 169 wird am oberen Ende von der an der Gehäusewandung anliegenden Außenseite des Kolbens und am unteren Ende von der mit dem Gehäuse in Berührung stehenden Fläche 172 abgedichtet. Die Flächen 169 und 171 stellen eine doppelte Abdichtung zwischen den beiden Kamm era her. Wenn gewünschte, können für diesen Zweck natürlich auch Abdichtungsringe verwendet werden.
Im Betrieb werden beide hydraulischen Anlagen aus gesonderten Quellen 55 mit Druckflüssigkeit versorgt, wobei die Druckflüssigkeit in den Rohrleitungen 153 und 170 auf die Kolben 168 und einwirkt, wobei die Federn 165 zusammengedrückt werden und der Druck auf die Bremsacheiben aufgehoben wird, so dass die Welle sich frei drehen kann. Fällt eine der hydraulischen Anlagen aus Mangel an Druckflüssigkeit aus, so übernimmt die andere hydraulische Anlage die Punktion und löst die Bremse.
Der Ventilschaft 140 im Wählventil 52 wird von einer drehbaren Welle 175 gesteuert, die in der gleichen Weise mit beiden hydraulischen Anlagen zusammenwirkt. Die verschwenkbar gelagerte Welle 175 ist mit einem Arm 179 versehen, der auf den Ventilschaft HO einwirkt. Das Verschwenken der Welle 175 erfolgt mittels eines an der Welle befestigten Armes 176, der mit einem Ausschnitt 177 versehen ist, in den ein Antriebsstift 178 eingreift, der axial von einer drehbaren Scheibe 180 aus vorsteht, die zum Teil mit einem inneren Zahnkranz 181 versehen ist.
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Dieser Innenzahnkranz 181 bildet einen Teil eines Differentialgetriebes mit einem Planetenrad 183 an einem drehbaren Träger 184, der über einen Hebel 186 vom Flugzeugpiloten verschwenkt werden kann. Das Differentialgetriebe weist ferner ein Sonnenrad 190 auf, das mit einem Schneckenrad 192 drehbar ist. Das Schneckenrad wird von einer Schnecke 193 an einer Welle 194 angetrieben, die ein Zahnrad 195 trägt, das von einem Zahnrad 196 an der Antriebswelle 20, 22 angetrieben wirdο
aachstehend wird die Arbeitsweise der oben beschriebenen Anlage erläutert. Wird der Eingangshebel 186 im Uhrzeigergegensinne gedreht, so rollt das Planetenrad 183 auf dem ortsfesten Sonnenrad 190 ab und dreht das Ringzahnrad 181 im Uhrzeigergegensinnem so dass die tfelle 175 im Uhrzeigersinne gedreht wird, wobei der Ventilschaft 140 nach unten bewegt wird mit der Folge, dass die Klappen 10 ausgefahren werden.
Die Welle 20, 22 übt bei der Drehung eine Rücksteuerungsfunktion aus, wobei das Wählventil 52 insofern neutralisiert wird, als das Zahnrad 196 an der Antriebswelle die Welle 194 in einem Sinne dreht, in dem das Schneckenrad 192 im Uhrzeigergegensinne gedreht wird, wie durch den Pfeil angedeutete Das Sonnenrad 190 dreht sich in demselben Sinne, während der Träger 184 ortsfest bleibt, so dass das Planetenrad 183 sich im Uhrzeigersinne dreht, wobei das Ringrad 181 im Uhrzeigersinne gedreht wird und die Welle 175 im Uhrzeigergegensinne dreht, wobei der Ventilschaft 140 angehoben und das Wählventil neutralisiert wirde
An der Scheibe 180 ist ein Kurvenscheibensegment 179 befestigt, das einen Verlust der zeitbestimmten Beziehung zwischen dem Hebel 176 und dem Stift 178 verhindern soll, wenn diese Elemente die äußerste Grenze ihrer Bewegungsbahn nach beiden Richtungen erreichen. Das Kurvenscheibensegment 179 weist die Steuerflächen 179a und 179 b auf, die sich an die linke bezwo an die rechte Seite des Hebels 176 anlegen, wenn dieser seine Grenzstellungen einnimmt. In dem umgebenden Gehäuse sind nicht dargestellte Anschlagglieder vorgesehen, die die .bewegung des Hebels begrenzen» Der Hebel wird daher bei allen Außenstellungen zwischen einer der Steuerflächen 179a und 179b und einem der Anschlag. glieder festgehalten. In den Außenstellungen besteht zwischen
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dem Stift 178 und dem Hebel 176 kein Eingriff mehr, so dass ohne die Steuerflächen 179a und 179b der Hebel sich von den Anschlaggliedern im Gehäuse hinwegdrehen könnte
Die Rücksteuerung korrigiert zusätzlich eine unbeabsichtigte Bewegung der Klappen bei einer Einwirkung äußerer Kräfte. Wirken auf die aus gefahreren Klappen äußere Kräfte ein, die die Klappen zurückzubewegen suchen, und ist eine solche Bewegung als Folge eines Versagens der Bremse möglich, so hat diese Bewegung zur Folge, dass dear Ventilschaft 140 des Wählventils ineiner Richtung bewegt wird, bei der die Klappen wieder ausgefahren werden.
Zum Betätigen des elektromagnetischen Ventils 50 können von der Welle 194 Grenzeehalter betätigt werden* Die Welle 194 ist an dem einen Ende mit einem Gewinde 196 versehen, das mit einer Schalterbetätigungsscheibe 197 zusammenwirkt, die bei einer Drehung der Welle hin- und herbewegt wird. Bei der unteren Grenze der Bewegungsbahn zeigt die Scheibe 197 an, dass die Klappen 10 die eine Grenze der Bewegungsbahn erreicht haben, wouei der Schalter 198 geschlossen wird, so dass der Elektromagnet des Ventils 50 Strom erhält und der Motor 40 außer Betrieb gesetzt wird» An der oberen Grenze der Bewegungsbahn betätigt die Scheibe 197 den Schalter 199, wobei der Elektromagnet des Ventils 50 Strom erhält und der Motor 40 außer Betrieb gesetzt wird, wenn die Klappen 10 die entgegengesetzte Grenze ihrer Bewegungsbahn erreichen. Zum Umsteuern der Betätigungsanlage kann der Jü'lugzeugpilot natürlich mittels eines von Hand bedienbaren Steuerorgans die Stromversorgung des Elektromagneten für das Ventil 50 unterbrechen.
Wenn gewünscht, können die hydraulischen Motore 39 und 40 Anzeigemittel betreiben, wie bei 200 dargestellt, die die jeweilige Stellung der Klappen anzeigen.
Um die Betatigungsanlage in Betrieb setzen zu können, sind sowohl ein elektrisches als auch ein mechanisches Signal erforderlich. Bei einer Betätigung des elektromagnetischen Ventils 50 von Hand wird Druckflüssigkeit zugeführt zum Betätigen des Freilaufventils 60, des Absperrventils 62, des Bremsventils 64 und der Servosteuerung im Wählventil 52. Bei einer Betätigung des Wählventils 52 von Hand wird der hydraulische Motor 40 mit
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Druckflüssigkeit versorgt und die Richtung der Strömung bestimmt» Kurz vor dem Ende der .Bewegungsbahn der Klappen drosselt die
Eücksteuerungsmechanik die Strömung durch das Ventil 52, so dass die Bewegung der Klappen kurz vor dem Ende verlangsamt wird. Das Ventil 52 wird schließlich geschlossen und ebenso das Ventil 50 durch die Betätigung des Schalters 198 oder 199. FaIss der Druck in einem Teil der Anlage ausfällt, so übernimmt der andere Teil dessen Funktion, während der andere Motor sich freilaufend dreht. Jeder der beiden Teile der Anlage ist imstande, die Bremse 42 zu lösen.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patent ansprüche
    Betätigungsaniage, gekennzeichnet durch eine drehbare Antriebswelle, durch zwei hydraulische Motore, durch Getriebe, die jeden Motor mit der Antriebswelle verbinden, durch gesonderte hydraulische Strömungskreise für jeden Motor mit wahlweise betätigbaren Speiseventilen zum Kontrollieren der Strömung für den zugehörigen Motor, durch ein Freilaufventil zum Beeinflussen dear Verbindung zwischen dem Motorauslass und dem Lotoreinlass, durch Mittel zum Betätigen des freilaufventile, um die Herstellung einer Verbindung zwischen dem Motorauslass und dem Motoreinlass zu verhindern aufgrund der Versorgung des Motors mit Druckflüssigkeit bei Betätigung des Speiseventils, wenn im Strömungskreis Druckflüssigkeit zur Verfugung steht, und durch Mittel, die das Ji'reilaufventil normalerweise so einstellen, dass der Motorauslass mit dem Motoreinlass verbunden wird, wenn im Strömungskreis keine Druckflüssigkeit zur Verfügung steht, so dass der Motor von der Welle und diese vom anderen Motor angetrieben werden kann.
    Betätigungsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Speise- und Rückleitungen, die mit jedem Motor in Verbindung stehen und zum Antreiben des Motors eine Verbindung mit einer dem Motor zugeordneten Druckflüssigkeitsquelle herstellen, durch wahlweise betätigbare Speiseventile in den Speiseleitungen, mit denen bestimmt werden kann, wenn der Motor betrieben werden soll und in welchem Sinne der Motor betrieben wird.
    Betatigungsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Bremseinrichtung für die Antriebswelle, durch Mittel, die normalerweise auf die Bremseinrichtung so einwirken, dass diese eine Drehung der Welle verhindert, und durch Mittel, die die Bremswirkung der Bremseinrichtung aufheben, wenn die Speiseventile einen der Motore mit Druckflüssigkeit
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    versorgen,
    4. Hetätigungsanlage, gekennzeichnet durch eine drehbare Antriebswelle, durch zwei hydraulische Motore, durch Getriebe, die jeden Motor mit der Antriebswelle verbinden, durch gesonderte hydraulische Strömungskreise für jeden Motor mit wahlweise betätigbaren Speiseventilen zum Kontrollieren der Versorgung des zugehörigen biotors mit Druckflüssigkeit, durch eine Bremseinrichtung zum Abbremsen der Antriebswelle, durch Ikiittel, die normalerweise auf die Bremseinrichtung so einwirken, dass diese eine Drehung der Antriebswelle verhindert, und durch Mittel, die die Y/irkung der Bremseinrichtung aufheben, wenn bei Betätigung der Speiseventile einer der Lotoren mit Druckflüssigkeit versorgt wird.
    5. Betätigungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ar ems einrichtung Bremsglieder und i'edern aufweist, die die Bremsglieder zum Abbremsen zusammendrücken, und dass die die Bremswirkung aufhebenden Mittel einen Federsitz zwischen den jj'edern und den Bremsgliedern aufweisen, und dass von der Druckflüssigkeit betätigbare kittel vorgesehen sind, die die federn von den Jbremsgliedern zurückziehen.
    6· Betätigungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die i'edern zurückziehenden Mittel bestehen aus einem ersten becherförmigen Glied, das die i'edern enthält und einen i'edersitz bildet, und aus einem zweiten becherförmigen Glied, in dem das erste becherförmige Glied sitzt, so dass bei dem Zurückziehen eines der becherförmigen Glieder die Wirkung der Bremseinrichtung aufgehoben wird.
    7« Betätigungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes becherförmige Glied mit einem ringförmigen und nach außen vorstehenden Plansch versehen ist, der eine Kolbenfläche bildet, auf die die Druckflüssigkeit zum Zurückziehen des Gliedes einwirkt, und dass ein Gehäuse vorgesehen ist, dessen Flächen mit den becherförmigen Gliedern in
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    Berührung stehen, wodurch für jede Kolbenfläche eine abgedichtete Kammer gebildet wird.
    8. Betätigungsanlage nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Mittel, die aus gesonderten hydraulischen Strömungskreisen den Kolben Druckflüssigkeit zum Zurückziehen zuführen.
    9» Betätigungsanlage, gekennzeichnet durch eine drehbare Antriebswelle, durch ein um die Antriebswelle herum angeordneres Bremsengehäuse, durch eine Anzahl von Bremsscheiben, die sich mit der Antriebswelle drehen, durch eine Anzahl weiterer mit den ersten Bremsscheiben abwechselnden Bremsscheiben, die im (iehäuse nicht drehbar befestigt sind, durch Federn, die normalerweise die Bremsscheibeη gegeneinanderdrücken, durch einen ersten, die Federn enthaltenden becherförmigen Behälter, durch einen zweiten becherförmigen Behälter, in dem der erste becherförmige Behälter sitzt, wobei jeder Behälter mit einem Plansch versehen ist, auf den die Druckflüssigkeit einwirkt, durch Mittel am Gehäuse und am Behälter, die für die Flansche gesonderte Flüssigkeitskammern bilden, und durch gesonderte Strömungskreise, über die den Flüssigkeitskammern Druckflüssigkeit zugeführt wird, so dass jeder der Behälter die Wirkung der .bremseinrichtung aufheben kann.
    10. Betätigungsanlage, gekennzeichnet durch eine drehbare Antriebswelle, durch einen hydraulischen Motor zum Drehen der Antriebswelle, durch ein Ventil zum Kontrollieren der Flüssigkeitsversorgung für den Motor, durch ein Betätigungsmittel zum Betätigen des Ventils, durch eine Mechanik zum Betätigen des Ventils mit einem mit dem Ventilbetätigungsmittel verbundenen ersten Zahnrad, durch ein mit dem ersten Zahnrad kämmendes zweites Zahnrad, mit einem das zweite Zahnrad tragenden Träger, der von einem von Hand bedienbaren Mittel betätigt werden kann, und mit einem mit dem zweiten Zahnrad kämmenden dritten Zahnrad, das von der Antriebswelle gedreht werden kann und ein Rücksteuerungssignal zum Zurückführen des Ventils in die neutrale Einstellung erzeugt, wenn die
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    - 17 Welle die gewünschte Drehung ausgeführt hat.
    11. J3etatigungsanlage nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch zwei hydraulische Motore, durch Getriebe, die jeden Motor mit der Antriebswelle verbinden, durch gesonderte hydraulische Strömungskreise für jeden Motor mit wahlweise betätigbaren Ventilen, die die Versorgung der zugehörigen Motore mit Druckflüssigkeit bestimmen, und durch ein gemeinsames Ventilbetätigungsmittel zum gleichzeigigen Betätigen der Versorgungsventile in beiden Strömungskreisen.
    12· Betatigungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilbetätigungsmittel aus einer verschwenkbaren Welle mit ersten und zweiten Armen besteht, die auf die Versorgungsventile einwirken, und mit einem dritten Arm, der mit dem ersten Zahnrad zusammenwirkt.
    13· Betatigungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, das» das genannte erste Zahnrad aus einem Ringrad mit einem Arm besteht, auf den das Ventilbetätigungsglied einwirkt, dass das zweite Zahnrad aus einem Planetenrad besteht, das einen verschwenkbaren Träger mit einem Arm aufweist, der von Hand zum wahlweisen Betätigen des Ventils betätigt werden kann, und dass das dritte Zahnrad aus einem Sonnenrad besteht, das sich in zeitbestimmter Abhängigkeit von der Antriebswelle dreht.
    14· Betätigungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zahnrad einen Arm mit einem exzentrischen Stift aufweist, der in einen Schlitz am dritten Betätigungsarm eingreift.
    15· Betätigungsanlage nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch elektrisch betätigbare Ventile in den Strömungskreisen zum Beeinflussen der Arbeit der Motore, durch Schalter für die elektrisch betätigbaren Ventile, und durch Mittel, die bei einer Drehung der Welle die Schalter und damit die elektrisch betätigbaren Ventile betätigen, so dass die Motore außer
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    Betrieb gesetzt werden, wenn die Welle die gewünschte Drehung ausge führt hat.
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    Leerseite
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