DE2032669A1 - Gussverfahren fur Gipserzeugmsse - Google Patents

Gussverfahren fur Gipserzeugmsse

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DE2032669A1
DE2032669A1 DE19702032669 DE2032669A DE2032669A1 DE 2032669 A1 DE2032669 A1 DE 2032669A1 DE 19702032669 DE19702032669 DE 19702032669 DE 2032669 A DE2032669 A DE 2032669A DE 2032669 A1 DE2032669 A1 DE 2032669A1
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plaster
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water
casting process
hydrogen peroxide
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Pending
Application number
DE19702032669
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English (en)
Inventor
Birger. Drammen Rustan
Original Assignee
B RustanA/S Drammen (Norwegen)
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B22/00Use of inorganic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. accelerators, shrinkage compensating agents
    • C04B22/06Oxides, Hydroxides
    • C04B22/068Peroxides, e.g. hydrogen peroxide

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

PATENTANWALT DR.-ING. LCTTERHOS FRANKFURT (MAIN)
ANNASTRASSE 19 FERNSPRECHER: (0611) 555061 TELEGRAMME! LOMOSAPATENT LANDESZENTRALBANK 4/951 DRESDNER BANK FfM., Nr. 524742 POSTSCHECK-KONTO FFM. 1667
V/ho 5589 FRANKFURT(MAIN)f 1.JuIi 1970
B. Bustan A/S,
0vre Storgate 124, 3000 Drammen, Norwegen
Giessverfahren für Gipserzeugnisse
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Giessen von Gipserzeugnissen, wobei unter Gipserzeugnissen solche Erzeugnisse verstanden werden, die zu einem wesentlichen Teil Gips, Calciumsulfat-Hemihydrat/enthalten. Zusätzlich können in diesen Erzeugnissen auch Partikel oder faserartige Substanzen, wie z.B. Sand und Glasfasern, enthalten sein.
Beim Giessen von Gipserzeugnissen hat es sich als sehr nachteilig, erwiesen, dass die dabei angewendeten Formen, nachdem sie ein oder mehrmals benutzt worden sind, gereinigt werden mussten und/oder mit Stoffen versehen werden mussten, die ein sauberes Trennen von Form und Gipsformstück ermöglichen. Werden die Formen nicht gereinigt oder nicht mit Stoffen versehen, die das Lösen der Formstücke aus den Formen ermöglichen, erhält man Erzeugnisse, die nicht voll und ganz die erwünschte Gestalt besitzen, da Teile des Gips in der Form klebend zurückbleiben, oder aber das Gipserzeugnis wird ungleichmässig, d.h. es weist Teile auf, die den Verunreinigungen, die in der Form enthalten waren, entsprechen.
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwicklen, das ein wesentlich verbessertes Lösen der aus einer wässrigen Masse, die neben Wasser, Gips auch gegebenenfalls Füllstoffe enthält, verfestigten Formstücke aus den Formen, in welchen die Gipser-
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Zeugnisse abgegossen werden, erlaubt» Das Verfahren ist dadurch, gekennzeichnet, dass zu der wässrigen Masse Wasserstoffperoxid zugesetzt wird, und zwar zu einem Anteil von OtO1 bis 0,5 %> vorzugsweise 0,02 bis 0,2 %, bezogen auf das Gewicht des Wassers in der wässrigen Masse, ohne dass irgend ein Katalysator hinzugefügt wird. Katalysatoren, die hier besonders angesprochen werden, sind solche, die Wasserstoffperoxid freisetzen»
Die danach abgegossenen Erzeugnisse entsprechen genau den Formen, ohne dass es erforderlich ist die !Formen, die im übrigen aus allen für die Herstellung von Formen bekannten Materialien gefertigt werden können, im voraus mit Stoffen,zu schmieren oder zu ölen, die das Trennen von Formstück und Form erleichtern. Bei der Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung ist es nicht notwendig, dass die Formen nach dem Giessvorgang gereinigt werden. Die Formen bleiben sauber und sind ohne weiteres für den nächsten Giessvorgang geeignet und bereit. Eine möglicherweise nicht ganz saubere Form wird nach dem Giessvorgang sogar sauberer sein. Desweiteres erhält man beträchtliche Ersparnisse bei den Trocknungskosten, wenn man Gipsmassen einsetzt, die Wassersoffperoxid enthalten, da es dann bei der Verwendung dieser Massen möglich ist, z.B. schon während der Verfestigung der Gipsmasse, etwa 10 % des Wassers, welches durch Trocknen zu entfernen ist, auszutreiben.
Werden zu geringe Zusätze an Wasserstoffperoxid verwendet, beobachtet man keine Wirkung, werden zu hohe Zusätze verwendet, können die Erzeugnisse zur Seite gedrückt werden. Ein geeigneter Zusatz für eine Masse, die aus 1,3 kg Gipspulver und 0,6 Liter Wasser besteht, sind beispielsweise 0,2 Liter eines 3?5 %igen Wasserstoffperoxid. Der erforderlichdweise zuzusetzende Anteil an Wasserstoffperoxid wird natürlich in Abhängigkeit vom Wasseranteil aber auch vom Anteil an Gips sowie unter Umständen von Art und Menge weiterer Substanzen, die der wässrigen Gipsmass® zugegeben sind, variieren» Zum Vergiessen von Gips wird norm«iLerweise ein Gewichtsverhältnis Gips zu Wasser von 1,1 Ms 1,8- angesetzt.
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_ 3 —
In der nachstehenden. Tabelle sind die Menge" des "ausgetriebenen Wasser" und das "Gewicht vor dem Trocknen" für verschieden zusammengesetzte Massen mit unterschiedlichen Anteilen von Wasserstoffperoxid aufgeführt.
Zusammensetzung der Masse Ausgetriebenes Gewicht vor Bemer-Wasser dem Trocknen kungen
100 ml H2O2, 3,5 % 1 3 4 O ml
160 g Gips
100 ml H2O2, 0,875 % 2 5 10 ml
160 g Gips
100 ml H2O2, 0,44 % 6 8 ml
160 g Gips
100 ml H2O2, 0,22 % 7 4 ml
160 g Gips
100 ml H2O2, 0,11 % 8 6 ml
160 g Gips
100 ml H2O2, 0,055 % 9 2,5 ml
160 g Gips
100 ml HpOp, 0,027 % 10 1 ml
160 g Gips zu
100 ml H2O2, 0,014 % 0,5
160 g Gips schwer
100 ml H2O2, 0,007 % messen
160 g Gips
100 ml H2O, O
160 g Gips
starkes Auftreiben
Geringes Auftreiben
229,3 6
228.6 g 229,0 g 233,0 g 232,15 S 236,25 g 236,9 g 239,8 g
242.7 S
242,77 S
Die Differenz zwischen dem Gewicht der Masse und dem "Gewicht vor dem Trocknen" und dem "ausgetriebenen Wasser" ist bedingt durch Wasser, dass durch die bei der Verfestigung entstehende Reaktionswärme verdampft wird. Alle diese Massen 1 bis 9 ergaben Erzeugnisse, die sehr leicht aus der Form (Karton) genommen werden Konnten, während sich bei der Masse 10 in der Form Gipsrückstände zeigten.
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Claims (2)

F at ent ansprü ehe
1. Verfahren zum verbesserten Lösen von aus einer wässrigen Masse, bestehend aus Wasser, Gips und gegebenenfalls Füllstoffen gegossenen.verfestigten Formstücken aus den Formen, dadurch gekennzeichnet, dass zu der wässrigen Masse O,01 bis 0,5 % - bezogen auf das Gewicht des Wassers in der wässrigen Masse - Wasserstoffperoxid zugesetzt wird, ohne dass irgend ein Katalysator angewendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 0,02 bis 0,2 % Wasserstoffperoxid zugesetzt wird.
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