DE2032485A1

DE2032485A1 - Zahnstangenlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2032485A1
Application number: DE19702032485
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-07-01
Filing date: 1970-07-01
Publication date: 1972-01-05

Description

Zahnstangenlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Die Erfindung betrifft eine Zahnstangenlsnkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, deren Zahnstange an beiden Enden mit Je einer Lenkspurstange gelenkig verbunden ist, und bei der die Abdichtung der Zahnstange gegenüber dem Lenkgetriebegehiuse mittels eines Faltenbalges aus einem flexiblen Werkstoff, beispielsweise Gummi, erfolgt.
Bei den bis Jetzt bekanntgewordenen Ausführungsformen solcher Zahnstangenlenkungen het sich die Abdichtung der Zahnstange gegenüber dem Lenkgetriebegehäuse als der schwächste Punkt des gesamten Lenksystems erwiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abdichtung der Zahnstange gegenüber dem Lenkgetriebegehäuss mittels eines Faltenbalges zu verbessern und weiterzuentwickeln, Diese Aufgabe wird erfindungagemäss dadurch gelöst, dass die Verbindung der Zahnstange mit dem äusseren Ende des Faltenbalges über ein topffdrmiges Zwischenstück erfolgt, innerhalb dem das Gelenk zur gelenkigen Verbindung der Zahnstange mit der Lenkapurstange untergebracht ist Nach Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das topfförmige Zwischenstück mit Löchern versehen, denen ein Luftfilter vorgeschaltet ist. Die Halterung des Luftfilters wird von der Gegentutter gebildet, mit der der Gewindezapfen des Gehäuses für das Gelenk zur gelenkigen Verbindung der Zahnstange mit der Lenkspurstange gegen Verdrehung gesichert ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch die Unterbringung des Gelenkes innerhalb eines topfförmigen Zwischenstückes die gelenkige Verbindung der Zahnstange mit der Lenkspurstange stark erleichtert wird. Es können symmetrische Lenkapurstangen verwendet werden, die an beiden Enden den gleichen Gewindezapfen haben, und es ergeben sich, verglichen'mit den bis jetzt bekanntgewordenen Ausführungsformen, kürzere Arbeitszeiten bei der Erstmontage, im Reparaturfalle und bei der Feineinstellung zur Erzielung einer richtigen Stellung der gelenkten Räder, die bei den meisten Kraftfahrzeugen mehrfach erfolgt. Ein weiterer mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, dass mit einfachen mitteln nicht nur eine wirkungsvolle BB- und Ent-lüftung der Abdichtung sondern auch eine Reinigung der angesaugten Luft erreicht wird. Durch die Anordnung der Luftlöcher und des diesen Löchern vorgeschalteten Luftfilters an der tiefsten Stelle dea topfförmigen Zwischenstückes wird auf ebenso einfache wie sichere Weise das Eindringen von NMssa in die Abdichtung verhindert. Das ist insoferne von grosser Bedeutung, als bei nasser Fahrbahn infolge der Radnähe mit einsm starken Anfall an Spritzwasser zu rechnen ist. In den Faltenbalg eindringende Nässe würde zur Bildung von Rost und Korrosion führen, war im Lenkgetriebe gefährlichB Folgen haben würde.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargeetellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Fig 1 Fig,l zeigt einen Längsschnitt durch ein Ende einer Zahnstangenlenkung gemäss der Erfindung für einen grossen Personenkreftwagen etwa im maßstab 1:1 bei Geradeausfahrt.
Fig.2 zeigt die Gesamtanordnung der erfindungsgemässen Zahnstangenlenkung in stark verkleinerter Darstellung, Das Lenkgetriebegehäuse 1 weist an seinen beiden Enden Je einen Faltenbalg 4 aus einem flexiblen Werstoff, beispielsweise Gummi, zur Abdichtung gegenüber der Zahnstange 3 auf.
Das bessere Ende des Faltenbalges 4 ist mit der Zahnstange 3 über ein topfförmiges Zwischenstück 12 verbunden und das innere Ende 2 mit dem Lenkgetriebegehäuse 1. Innerhalb des topfförmigen Zwischenstückes 12 befindet sich das Gelenk 91 zur gelenkigen Verbindung der Zahnstange 3 mit der Lenkspurstange 15, und 13 ist eine Gummimanschette zur Abdichtung des Gelenkes 11. Die Be- und Entlüftung des Faltenbalges 4 erfolgt über die Löcher 7, denen ein Luftfilter 8 vorgeschaltet ist. Die Halterung des Luftfilters 8 wird von der Gegenmutter 9 gebildet, mit der der Gewindezapfen 5 des Gehäuses 11 für das Gelenk zur gelenkigen Verbindung der Zahnstange 3 mit der Lenkspurstange 15 gegen Verdrehung gesichert ist. Die Befestigung des topfförmigen Zwischenstückes 12 mit der Zahnstange 3 erfolgt mittels des geschlitzten und federnden Ringes 6. 10 ist eine der Nuten zum Festziehen der Gegenmutter 9, durch die der Ringspalt 14 zum Eintritt der Luft in das Luftfilter 8 gebildet wird, und 16 ist ein Rad des Kraftfahrzeuges.
Patentansprfichn 1

Claims

Patentansprüche 1. Zahnstangenlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeugs-, deren Zahnstange an beide-n Enden mit je siner Lenkspurstange gelenkig verbunden ist, und bei der die Abdichtung der Zahnstange gegenüber dem Lenkgetriebegehäuse mittels eines Faltenbalges aus einem flexiblen Werkstoff, beispielsweise Gummi, erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Zahnstange (3) mit dem äusseren Ende des Faltenbalges (4) üb-er ein topfförmiges Zwischenstück (12) erfolgt, innerhalb dem das Gelenk (11) zur gelenkigen Verbindung der Zahnstange (3) mit der Lenkspurstange (15) untergebracht ist.
2. Zahnstangenlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzaichnst, dass das topfförmige Zwischenstück (12) mit Löchern (7) versehen ist und dass diesen Löchern (7) ein Luftfilter (8) vorgeschaltet ist
3. Zahnstangenlenkung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnst, dass die Halterung des Luftfilters (8) vonder Gegenlutter (9) gebildet wird, mit der der Gewindezapfen (5) des Gehäuses (11) für das Gelenk z-ur gegelenkigen Verbindung der Zahnstange (3) mit der Lenkspurstange (15) gegen Verdrehung gesichert tat