DE2032330B2 - Lichtempfindliches fotografisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Lichtempfindliches fotografisches aufzeichnungsmaterialInfo
- Publication number
- DE2032330B2 DE2032330B2 DE19702032330 DE2032330A DE2032330B2 DE 2032330 B2 DE2032330 B2 DE 2032330B2 DE 19702032330 DE19702032330 DE 19702032330 DE 2032330 A DE2032330 A DE 2032330A DE 2032330 B2 DE2032330 B2 DE 2032330B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- developer
- dye
- image
- color
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C8/00—Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
- G03C8/32—Development processes or agents therefor
- G03C8/36—Developers
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C8/00—Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
- G03C8/42—Structural details
- G03C8/44—Integral units, i.e. the image-forming section not being separated from the image-receiving section
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
- Color Printing (AREA)
Description
3 4
die entsprechende Silberhalogenidemulsion einge- testen zugänglichen Säurepolymere Derivate von Celluarbeitet
oder in einer gesonderten Schicht hinter der lose oder von Vinylpolymeren sind, so können doch
entsprechenden Silberhalogenidemulsion angeordnet auch andere Polymersäuren verwendet werden, z. B.
sein. zv-eibasisc!he Säurehalbesterderivate von Cellulose, die
Bei dem Aufzeichnungsmaterial nach der oben- ö freie Carboxylgruppen enthalten. Äther- und Estererwähnten
USA.-Patentschrift 2 983 606 muß die Bild- derivate von Cellulose, die mit Sulfoanhydriden modiempfangsschicht
nach der Bildübertragung nicht von fiziert worden sind, Polystyrolsulfonsäure, Carboxyder
darüberliegenden lichtempfindlichen Schicht abge- methylcellulose, Polyvinylhydrogenphthalat, Poiyvitrennt
werden, wenn die Bildempfangsschicht durch- nylacetathydrogenphthalat. Polyacrylsäure, Acetale
sichtig ist und die Entwicklerflüssigkeit ein Trübungs- i0 von Polyvinylalkohol mit carboxysubstituierten Aldemittel
enthält, welche die zwischen dem Bildempfangs- hyden: partielle Ester von Äthylen-Maieinsäureanhyteil
und dem lichtempfindlichen Teil verteilte und ver- drid-Mischpolymeren, partielle Ester von Methylfestigte
Entwicklerschicht undurchsichtig macht. Da vinyläther-Maieinsäureanhydrid-Mischpolymeren.
jedoch diese alkaiische Entwicklerschicht einen pH Die saure Polymerschicht soll wenigstens so viele
aufweist, bei dem der Entwicklerfarbstoff heispiels- ,5 Säuregruppen enthalten, daß sie nach Beendigung der
weise in reduzierter Form diffundiert, um das Über- Entwicklung eine Verringerung des pH der BiFdschicht
trasungsbild zu bilden, bleibt dieses Übertragungsbiid von etwa 12 bis 14 auf wenigstens H oder niedriger
über einen längeren Zeitraum inr.tabil, beispielsweise und vorzugsweise auf einen pH von etwa 5 bis 8
indem der Abbau katalysiert wird und unerwünschte innerhalb einer kurzen Zeit nach der Entwicklung be-Strukturverschiebungen
hervorgerufen werden, welche 2o wirken kann. Der pH de Entwicklers liegt \orzugsdie
spektralen Absorptionseigenschaften des Bildfarb- weise im Bereich \on wenigstens 12 bis 14.
Stoffs verschieben. Hinzu kommt, daß sich in Gegen- Es ist natürlich notwendig, daß die Wirkung der
war· der alkalischen Entwicklerlösung mit einem Polymersäure so gesteuert wird, da2 sie weder die
pH-Wert, bei dem der Farbstoff, beispielsweise in Entwicklung des Negativs noch die Bildübertragung
reduzierter Form, diffundiert, ein Gleichgewicht zwi- 25 der nicht o.\\dierten Entwicklerfarbstoffe, Farbkuppschen
oxydiertem und reduziertem Farbstoff einzü- ler oder sonstigen Farbbildner stört. Aus diesem Grund
«eilen scheint. Weil eine weitere Diffusion der redu- wird der pH der Bildempfangsschicht bei einem Wert
zierten Form des Farbstoffs stattfinden kann, wird in von 12 bis 14 gehalten, bis -,ich das positive Farbbild
den betreffenden Flächen der lichtempfindlichen gebildet hat. worauf der pH sehr schnell auf wenigstens
Schicht das Gleichgewicht zugunsten einer zusätzlichen 30 11 und vorzugsweise auf etwa 5 bis 8 gesenkt wird.
Bildung von reduziertem Farbstoff gestört. Schließlich bevor das positive Übertragungsb.ld abgetrennt wird
erhält man unter Zerstörung der Bildeinzelhciten eine und mit Luft in Berührung kommt. Etwa nicht oxymehr
oder weniger gleichmäßige Gesamtfärbung der diene Entwicklerfarbstoffe. enthaltend Hydrochinon;, 1-Bildempfangsschicht.
Alle Versuche, diese Nachteile Entwicklergruppen, diffundieren von dem Negativ zu
zu beseitigen, sind unbefriedigend verlaufen. 35 dem Positiv. Die Diffusionsgeschwindigkeit solcher
In der USA.-Patentschrift 3 362 819 ist ein Bild- Farbbild bildenden Komponenten ist somit wenigstens
empfangsmaterial beschrieben, das besonders zur Ver- zum Teil eine Funktion der Alkalikonzentration. F.s
Wendung bei den obenerwähnten Diffusionsverfahren ist notwendig, daß der pH der Bildschicht im Bereich
geeignet ist. Es enthält einen Schichtträger, auf dessen von 12 bis 14 bleibt, bis die notwendige Farbsubstan/-
einer Oberfläche sich in der folgenden Reihenfolge 40 menge übertragen ist.
eine polymere Säureschicht, vorzugsweise eine inerte Um eine vorzeitige pH-Verringerung während der
Zeit- oder Abstandschicht, und eine Bildempfangs- Entwicklung zu verhindern, was beispielsweise zu einer
schicht befindet, in der sich ein sichtbares Bild bei unerwünschten Verringerung der Dichte des positiven
übertragung der diffundieibaren, das Farbstoffbild Bildes führen könnte, sollen die Säuregruppen in der
bildenden Substanzen bilden kann. 45 Polymersäureschicht so verteilt sein, daß die Ge-
Nach der zuletzt erwähnten Patentschrift enthält die schwindigkeit, mit der sie dem Alkali zur Verfügung
polymere Säureschicht Polymere mit Säuregruppen stehen, steuerbar ist, z. B. als Folge der Aufquellivie
Carbonsäure- oder Sulfonsäuregruppen, die Salze geschwindigkeit der Polymerschicht, wobei diese Gefnit
Alkalimetallen wie Natrium oder Kalium oder mit schwindigkeit in direktem Verhältnis zu der Difiucrgauischen
Basen, insbesondere mit quaternärcn 50 sionsgeschwindigkeit der Alkaliionen steht.
Ammoniumbasen wie Tetramethylammoniumhydrond Die bekannte inerte Abstandschicht, beispielsweise
bilden können. Die Polymere können auch potentielle aus Polyvinylalkohol oder Gelatine, bewirkt eine zeit-Säure
ergebende Gruppen, wie Anhydride oder Lac- gerechte Steuerung der pH-Ver.-ingerung durch die
tone oder andere Gruppen enthalten, die mit Basen polymere Säureschicht. Der Vorgang dürfte auf einer
reagieren können. Die sauer reagierende Gruppe kann 55 geschwindigkeitsabhängigen Diffusion von Alkali
natürlich aus der polymeren Säureschicht nicht heraus- durch d'^ inerte Abstandschicht beruhen. Der pH
diffundieren. Bei den bevorzugten Ausführungsformen fällt nämlich nicht ab. solange das Alkali die Abstandenthält
das saure Polymer freie Carboxylgruppen, und schicht durchwandert, d. h., der pH wird während der
die Entwicklerflüssigkeit enthält eine hohe Konzen- Diffusion in die Zwischenschicht nicht nennenswert
tration an Natrium- und/oder Kaliumionen. Die be- 60 verringert, sondern er fällt erst dann sehr rasch ab,
sonders gut brauchbaren Säurepolymere enthalten wenn das Alkali durch die Abstandschicht hindurch
freie Carboxylgruppen, die in Form der freien Säure diffundiert ist.
in Wasser unlöslich sind, aber wasserlösliche Natrium- Ein lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsund/Oder
Kalium ,alze bilden können. Man kann auch material für Farbdiffusionsübertragungsverfahren, das
Polymere verwenden, die Carbonsäureanhydridgrup- 65 bei Tageslicht, d. h. außerhalb der Kamera, entwickelpen
enthalten, von denen wenigstens einige, Vorzugs- bar ist und bei dem das Übertragungsbild durch einen
weise vor dem Entwickeln in freie Carboxylgruppen durchsichtigen Schichtträger betrachtet werden kann,
umeewandelt worden sind. Wenn auch die am leich- ohne daß der lichtemofindliche Aufzeichnungsteil vom
Bildempfangsteil abgetrennt werden muß. ist in der neutralisierende Polymerschicht zwischen dem vorfranzösischen
Patentschrift 1 559 293 beschrieben. zugswcise strahlungsuncmpfmdlichen Schichtträger
Hier befindet sich jedoch die neutralisierende polymere und der nächstliegenden lichtempfindlichen Silbcr-Säureschicht
im Bildempfangsteil des Aufzeichnungs- halogcnid-Emulsionsschicht angeordnet ist.
materials Da aber das Übertragungsbild durch den 5 Wenn beide dimensionsstabilen Schichtträger durcheincn
durchsichtigen Schichtträger und durch die sichtig sind, muß sich natürlich das Trübungsmittel
neutralisierende Schicht betrachtet wird, ist dies nach- von Anfang an zwischen der anfärbbaren polymeren
filic weil sich in der neutralisierenden Schicht mehr Bildempfangsschicht und der nächstliegenden Silbcroder'weniger
schwach gefärbte Nebenprodukte an- halogcnid-Emulsionsschicht, z.B. m einer fur alkasammeln
können, die das Farbbild fleckig erscheinen io lische Lösungen durchlässigen polymeren Zwischenlassen
oder die Farben verfälschen. schicht befinden, und zwar in einer Menge, die ausAufgabe
der Erfindung ist, ein Aufzeichnungs- reicht, um die das Farbbild aufbauenden Substanzen
material für Farbdiffusionsübertragungsverfahren an- abzudecken. Bevorzugt ist jedoch, das Trübungsmittel
zugeben das bei Licht entwickelt werden kann und von Anfang an in der Entwickierlösung in einer solchen
bei dem nach dem Entwickeln der lichtempfindliche 15 Menge zu dispergieren, daß die das Farbbild auf-Abschnitt
nicht von dem Bildempfangsabschnitt abge- bauenden Substanzen nach dem Verteilen der Enttrennt
werden muß, das Farbbilder mit einer ver- Wicklerflüssigkeit zwischen den obenerwähnten Schichbesserten
Bildstabilität und Farbtreue liefert. ten abgedeckt werden. Bei dieser Ausführungsform
Der Gegenstand der Erfindung geht aus von einem wird im allgemeinen der unmittelbar an der lichtlichtempfindlichen fotografischen Aufzeichnungs- ao empfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht anmaterial
für das Farbstoff-Diffusionsübertragungs- hegende Schichtträger für aktinische Strahlen unverfahren,
das durchlässig sein.
. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das
a) aus folgenden Schichten aufgebaut ist: erfiadungsgemäße Aufzeichnungsmaterial wie folgt
einem dimensionsstabilen Schichtträger, der vor- ^ aufgebaut: dimensionsstabiler undurchsichtiger
zugsweise gegen aktinische Strahlen undurch- &ΜςΜΙϊβ8βΓ; für alkalische Lösungen durchlässige
lässig ist; c ... u c iu u 1 polymere Säureschicht, die so viele saure Gruppen
wenigstens einer lichtempfindlichen Silberhalo- emhäJ, daß nach der FarbhiidbjidUOg der erste pH
genid-Emulsionsschicht, der jeweils ein tnt- def Entwicklerflüssigkeit, bei dem die Farbbild auf-
:-i.i._r-.w.«^pf ein Porkirunntpr nder ein anderer . _ . ° ...... . .._ .. . -_j
niHnvii«·!/»«.,..-. rr~- . 3o oauendcn suosianzen losncn una ainunaieroar sinu,
für Diffusionsübertragungsverfahren bekannter auf ^0 „^ pH erftiedrigt wird, bei dem die das
Farbbildner zugeordnet sind, die bei derEntwick- Farbbild auftauenden Substanzen nicht diffundierbar
lung eine bildmäßige Verteilung eines Farbstoffs sind; wenigstens ^ xlektiy sensibilisierte Silberbilden,
der in Alkali bei einem ersten pH löslich halc-genid-Emulsionsschichten, denen Entwicklerfarb-
und diffundierbar ist; 35 stoffe Farbkuppler oder andere an sich bekannte
einer für alkalische Lösungen durchlassigen, Farbbildner zugeordnet sind, die in Alkali bei dem
anfärbbaren Bildempfangsschicht; ersten pH löslich und diffUndierbar sind; polymere
einem dimensionsstabilen, durchsichtigen Schicht- Bildempfangsschicht und der dimensionsstabile durch-
b) eine? aufreißband Behälter mit einer alkalischen ^ ''^eiSi'^kmäßigen Ausführungsform enthält
Entwicklerlösung des ersten pH, der die tnt- dag erfindungsgemaße lichtempfindliche Aufzeichwicklerlösung
als Schicht verteilen kann, wo- nungsmaterial einen üblichen undurchsichtigen Schichtdurch
die eine oder mehrere lichtempfindliche ^ auf dessen ^ Oberfläcbe skh wenigstens
Silberhalogenid-Emulsionsschichten entwickelt ^ ^^ «η^,^ lichtempfindliche Silber-
und auf der anfärbbaren Bildempfangsschicht ein haiogenid-Emulsionsschichten befinden, die beispiels-
Bild durch Diffusionsübertragung gebildet werden wdse ejne überwiegende Spektrale Empfindlichkeit
kann, aufweist; gpgen hesondere Bereiche des Spektrums aufweisen,
c) ein Trübungsmittel in einer zwischen der fur alka- wobd jeder g^^ ejn Entwicklerfarbstoff>
ein Farbüsche
Lösungen durchlassigen und anfarbbaren ,^^^ ^ ^ maeKr für Farbdiffosionsöbef.
BildempfangKchicht mdjter SMdfaMradbjnmdn imiem&mfiuuea beiranater FafÖbfldoef aigeofdnei
üchtenipfindhchen SiIberhalogeäid.Eaiuteom- ^J^m Antali IosBdl oad diffundietbar ist un^
schicht ««9»ninBlen Zw»A^dodbt «nd/oder Mch ^ Entwickloll ^en spektralen Absorptionsin
der alkalischen Entwicklerlosung in einer beirich aufwdsti der im wesentlichen komplementäi
solchen Menge enthalt^ daß es die nicht über- m deffl übCTwfcgendei| Empfindlichkeitsbereich dei
tragenen Anteue am Entwicklerfaibstoff. Färb- m&iOTdoeXea Emulsion ist Es handelt sich Vorzugs
kuppler bzw. Farbbildner, die ui den ^geord- webe ^ tkm Farbstoff>
der ^ sifterhaiogenid
neten SUberhalogenidschichten zurückbleiben, Entwicklersubstanz ist, eine für alkalische Lösung«
wirksam abdeckt; „,..._ . . durchlässige polymere Bildempfangsschicht und einei
d) zusätzlich eine für alkahsche Losungen durch- ^^ο^^ durchsichtigen Schichtträger,
lässige neuteabsierende P^^^1,«1^ 60 Häufig ist es ratsam, daß jede Emulsionsschicht um
die genügend »«^^"[^™ ™S die ihr zugeordnete das Farbbild aufbauende Substaa
Bildung eines Obert^^tetetoBWdei te Ϋοη den fesüicbeu Emulsionsschichten und den ihnei
ersten pH euier EntwicWeriosung aJ «5fn^«- ^geordneten das Farbbfld aufbauenden F.-rbstoffei
ten pH zu ^nfr^ff d^^feSc?ä) n^; durch gesonderte, für alkalische Lösungen durchlässig
bild aufbauende Farbstoff im wesentlichen nicht ^ ^y^ Zwischenschichten getrennt sind,
diffundierbar ist Bgi ^0n. ^^^, hevorzugten Ausführungsform de
Der GegenE^nd der Erfindung ist dadurch gekenn- Erfindung ist die für alkalische Lösungen durchlässig
zeichnet, daß die für alkalische Lösungen durchlässige, polymere Säureschicht durchsichtig und etwa 7,6 bi
7 8
38,1 μ click. Die für alkalische Lösungen durchlässige undurchsichtigen Schichtträger 27, vorzugsweise ein
polymere Abstandschicht zwischen der polymeren gegen aktinischc Strahlen durchlässiges, flexibles,
Ut durchsichtig und etwa 2,5 bis 10,2 μ dick; die Die das Laminat 13 bildenden Schichten bleiben im
Silberhalogenidemulsion enthält lichtempfindliches 5 wesentlichen auf Grund ihrer natürlichen Haftfähig-Silberhalogcnid, dispcrgiert in Gelatine und ist etwa keit aneinander haften. Jedoch sollte die an der
J.6 bis 6 μ dick. Der Farbstoff selbst wird als Dispcr- Zwischenschicht zwischen der Bildempfangsschicht 24
$ion in einer wäßrigen alkalischen Lösung eines poly- und der unmittelbar daran anliegenden Silbethalo-Bicren Bindemittels, vorzugsweise Gelatine, disper- genid-Emulsionsschicht, z. B. zwischen der Bildgiert, mit einer Schichtdicke von etwa 1 bis 7 μ auf- io empfangsschicht 24 und der Hilfssdiichi 23 (vgl.
gegossen. Die für alkalische Lösungen durchlässigen F i g. 2 bis 7) auftretende Haftfähigkeit geringer sein
polymeren Zwischenschichten, vorzugsweise aus GcIa- als sie an der Zwischenfläche zwischen den gegenübertine, sind etwa 1 bis 5 μ dick. Die anfärbbare Bild- liegenden Flächen der übrigen das Laminat bildenden
empfangsschicht ist durchsichtig und etwa 6,4 bis 10 μ Schichten auftreten, um die Verteilung der Entwicklerdick. Alle dimensionsstabilen undurchsichtigen und 15 lösung 12 zwischen der Bildempfangsschicht 24 und
durchsichtigen Schichten sind for alkalische Lösungen der unmittelbar anliegenden Silberhalogenid-Emulundurchlässig und jeweils etwa 50,8 bis 152,4 μ dick. sionsschicht zu erleichtern. Der Zusammenhalt des
In den meisten Fällen wird der lichtempfindliche Laminats kann dadurch verbessert werden, daß bei-Teil des Aufzeichnungsmaterials in Form eines Tri- spielsweise rings um die Kanten des Laminats 13,
packs vorliegen, d. h. eine Scbichtgruppe aus blau- »o ausgenommen natürlich die Zwischenfläche zwischen
grünem Entwicklerfarbstoff und rotempfindlicher SiI- den Schichten 23 und 24 während der Verteilung der
berhalogenidemulsion unmittelbar anliegend an dem Entwicklerlösung 12 zwischen diesen Schichten, ein
dimensionsstabilen Schichtträger, eine Schichtgruppe selbstklebendes Band 28 angebracht wird, das auch
aus gelbem Entwicklerfarbstoff und blauempfindlicher das Auslaufen der Entwicklerlösung aus dem Auf-Silberhalogenidemulsion in größtem Abstand von dem »5 Zeichnungsmaterial verhindert.
Schichtträger und eine Schichtgruppe aus purpurnem Wie in den F i g. 1, 2 und 4 dargestellt, ist der auf-Entwicklerfarbstoff und grünempfindlicher Silberhalo- reißbare Behälter 11 starr auf dem lichtempfindlichen
genidemulsion zwischen diesen Schichtgruppen. Wie Laminat 13 angeordnet, so daß eine Abgabe des Beman weiß, kann diese Schichtenfolge von Fall zu Fall hälterinhalts 12 in einer Richtung zwischen die BiIdgeänden oder ergänzt werden. 30 empfangsschicht 24 und die unmittelbar daran anlie-Durch die Erfindung wird erreicht, daß im Bild- gende Schicht 23 bei dem Aufbringen von Druck auf
empfangsteil keine neutralisierende Schicht notwendig den Behältern erreicht wird, indem die Verschlußist und sich infolgedessen dort keine gefärbten und kante 30 aufreißt.
daher unerwünschten Nebenprodukte in unkontrollier- Der Behälter 11 ist an dem Laminat 13 durch eine
barer Weise ansammeln können. Man erhält so be- 35 Verlängerungslasche 32 des Haftbands 28, das sich
sonders leuchtende und klare Farbbilder. über einen Teil der Behälterwand 29 erstreckt und
dungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials; anderen Behälterwand 29 erstreckt, befestigt.
die Schichtenfolge im Belichtungszustand, F i g. 4 im und des Bands 33 nach dem Verteilen der Entwickler-
größerte Querschnitte durch das Aufzeichnungs- 45 Laminats 13 gefaltet werden kann, das vorher von
material nach den F i g. 2, 4 und 6, entlang der dem Band 33 bedeckt war.
Schnittlinien 3-3. 5-5 und 7-7. Der aufreißbare Behälter enthält eine wäßrige, alka-Das Aufzeichnungsmaterial 10 enthält einen a-if- tische Entwicklerlösung mit einem pH, bei dem die
reißbaren Behälter 11, in dem sich vor dem Ent- Entwicklerfarbstoffe, Farbkuppler und Farbbildner
wickeln eine wäßrige alkalische Entwicklerlösung 12 so löslich und diffundierbar sind. Die Lösung enthält ein
mit einem ersten pH befindet, bei dem die das Färb- oder mehrere Trübungsmittel in einer solchen Menge,
bild aufbauenden Substanzen löslich und difiundierbar daß die farbliefernden Verbindungen, die den Silber
sind. Der lichtempfindliche Abschnitt 13 des Auf- haJogenidemulsionen zugeordnet sind, nach der Ent
Zeichnungsmaterials enthält in der folgenden Reihen- wicklung abgedeckt werden. Bei einer bevorzugter
folge: einen dimensionsstabilen undurchsichtigen 55 Ausfuhrungsform wählt man eine ausreichende Kon-Schichtträger 14, vorzugsweise ein für aktinische zentration, damit nach der Verteilung der Entwickler
Strahlen undurchlässiges, flexibles, schichtförmiges lösung zwischen der Bildempfangsschicht und dei
Material; eine neutralisierende Schicht 26; eine Ab- nächstliegenden Schicht eine weitere Belichtung de
Standschicht 25; eine blaugrüne Entwicklerfarbstoff- Aufzeichnungsmaterials verhindert wird, so daß mai
schicht 15; eine roiempfindliche Silberhalogenid-Emul- Go es bei Tageslicht entwickeln kann. Aus diesem Grunc
sionsschicht 16; eine Zwischenschicht 17; eine pur- sollte auch das die Kanten umschließende Haftbant
purne Entwicklerfarbstoffschicht 18; eine grüneir pfind- undurchsichtig sein. Obwohl praktisch jedes Trübungs
liehe Silberhalogenid-Emulsionsschicht 19; eine Zwi- mittel verwendet werden kann, ist es vorzuziehen, dal
selenschicht 20; eine gelbe EntwickletfarbstofTschicht es nicht die Farbe des Übertragungsbilde stört, füi
21; eine blauempfindliche Silberhalogenid-Emuisions- 65 den Betrachter des Bildes einen ästhetisch angenehm«
schicht 22; eine Hilfsschicht 23, die eine Silberhalo- Eindruck verleiht und keinen Hintergrund bildet, de:
genid-Eiitwicklerhilfssubstanz enthalten kann; eine in irgendeiner Weise den Informationsgehalt des Bilde
Bildempfangsschicht 24 und einen dimensionsstabilen beeinträchtigt. Besonders geeignete Trübungsmitte
9 10
bilden einen weißen Hintergrund, der sich insbesondere 2. Polymere Abstandschicht aus Hydroxypropyl·
für die Reflexionsfotoaraficn eiuiiet. /.. B. Bariumsulfat, cellulose 1,88 μ dick.
miniumo;.id, Zirkonoxid, Zirkonacetylacetat, Na- l,4-Bis-(/Mhydrochinonyl-alpha-mctnyl]-athyl-
triumzirkonsulfat. Kaolin. Glimmer und insbesondere 5 amino)-5,8-dihydroxy-anthrachmon. dispergiert in
bis 70e Titandioxid, dispergiert Tn 100 ml Wasser. und etwa 200 mg Gelatine pro 0,09 m2.
enthältrzeißt eine prozentuale Reflexion von etwa 85 4. Rotempfindliche Gelatine-Silbcrjodbromidemul-
bis 90 0Z0, wobei der besonders bevorzugte Reflexions- sion; ungefähr 200 mg Silber pro 0,09 m2 und
grad oberhalb von 85 0Z0 liegt. Wenn man diesen Wert «o etwa 100 mg Gelatine pro 0,09 m*.
noch weiter erhöhen will, kann es erwünscht sein, ein 5. Gelatineschicht; etwa 200 mg pro 0,09 m .
zusätzliches Trübungsmittel, 7. B. Ruß anzuwenden, 6. Schicht des purpurnen Entwicklerfarbstoffs,
z. B. in einer Konzentration von 1 Teil Ruß auf 100 2-(p-[/S-Hydrochinonyläthyl]-phenylazo)«4-iso·
bis 500 Teile Titandioxid. propoxy-1-naphthol, dispergiert in Gelatine; etwa
gungsverfahrens wird das Aufzeichnungsmaterial 10 Gelatine pro 0,09 m*.
belichtet, indem auf das lichtempfindliche Laminat 13 7. Grünempfindliche Gelatine-SilberjodbromidettHtf-
von der Belichtungsfläche 34 her Strahlen einfallen, sion; ungefähr 100 mg Silber pro 0,09 m* und
wie dies in F i g. 2 dargestellt ist. 60 mg Gelatine pro 0,09 m*.
aufreißbaren Behälters 11 durch Quetschwalzen 35 tine; etwa 150 mg Gelatine pro 0,09 m una
aufgerissen und die alkalische Entwicklerlösung 12 25 mg 4'-Methylphenylhydrochinon pro 0,09 m .
mit einem pH und einer Lösungsmittelkonzentration. 9. Schicht des gelben Entwicklerfarbstoffs, HIHP*
bei der die blaugrünen, purpurnen und gelben Ent- Hydrochinonyläthyl]-phenylazo)-3-(N-n-hexyl·
wicklerfarbstoffe löslich und diffundierbar sind, zwi- »5 carboxamido)-l-phenyl-5-pyrazolon, dlsP"8· ,
sehen die Bildempfangsschicht 24 und die Hilfsschkht in Gelatine; etwa 40 mg Farbstoff pro 0,09 m
23 als Schicht verteilt. und 50 mg Gelatine pro 0,09 m*.
darin enthaltenen latenten Bilder. Die blaugrünen, 30 50 mg Gelatine pro 0,09 m*. ,
purpurnen und gelben Farbstoffbilder der Schichten 11. Gelatineschicht; etwa 30 mg Gelatine pro 0,09 m.
15, 18 und 21 werden als Folge der Entwicklung der
ihnen zugeordneten Silberhalogenidemulsionen unbe- Dann wird ein durchsichtiger Cellulosetnacetat-
weglich gemacht, vorzugsweise als Folge der Umwand- schichtträger mit einem 2: 1-Gemisch (Gewichtsteilej
lung aus ihrer reduzierten Form in ihre relativ unlös- 35 aus Polyvinylalkohol und Poly-4-vinylpyridin mit ein«
liehe und nichtdiff undierbare oxydierte Form. Wenig- Deckung von ungefähr 600 mg pro 0,09 m* beschichtet
stens ein Teil der bildmäßigen Verteilung von beweg- Man erhält so eine 10,0 μ diel ·; Bildempfangsschicht
lichem, blaugruiem, purpurnem und gelbem Ent- Der lichtempfindliche Teil und der Bildempfangsteu
wicklerfarbstoff wird durch Diffusion auf die für werden entlang ihrer Kanten mit einem selbstklebend«»
wäßrige alkalische Lösungen durchlässige Bildemp- 40 Band zu einem Laminat vereinigt,
fangsschicht 24 übertragen. Sobald dort das fertige In einem aufreißbaren Behälter befindet sich eine
osmotischer Diffusion ein genügender Anteil der alka- Zusammensetzung:
tischen Entwicklerlösung 12 durch die durchlässige Wasser 100 ml
polymere Schicht 24 und durch die Abstandschicht 26, 4$ νT^Lu 'aJ "Ά
11 2 κ
wodurch der pH auf einen Wert erniedrigt wird, daß Kaliumhydroxid ">**
die reduzierten blaugrünen, purpurnen und gelben Hydroxy ce lulose (hochyiskos) ... 3,4g
erhält auf diese Weise ein stabiles mehrfarbiges Färb- SS 400*
etoffÜbertfagungsbÖU Nach der Verteilung der Ent- 50 ™uidK«id w»u■
dem Rest des Aufzeichnungsmaterials abgetrennt so daß sich sein Inhalt zwischen der Bildempfäflff
werden schicht und der ^-Methylphenylhydrochinon enth»
tendeü Schicht verteilt _,
_...._ - ... , . . . . gungsbilds kann durch den durchsichtigen Cellulose·
508SSL""?11 !"f1."?«1 ™* η?** Gelatinescbicht gang war nach ungefähr 90 Sekunden nahezu beendet
beschichteten durchsichbgen CeUulosetnacetatschicht- Das Farbbild zeichnete sich durch hervorragen*
trager in der folgenden Reihenfolge bescbichk;; 60 Farbbrillanz, -nuancierung, -Sättigung und -treiMwnS
1. Polymere Slurescbicht, 18,8 μ dick bestehend aus ά ist erwünscht, daß die Entwfckkrfai<*tofe F**>
JS Ε Appier und Farbbildner bei einem pH oberhalb von j
durch löslich, jedoch bei einem pH unterhalb von 9 in «*
nre- 0J61^ Form ^,^ sie ^ ^sch jedem alkabscne
1 Und l ^ 85°/oige PH verhältnismißig unlösüch sein.
m d obenerwähnten Scbjchtträgern kann es ***
AR
v.wi die üblichen undurchsichtigen .md durchsichtigen.
>tarren oder flexiblen dimen«: --stabilen Träger handeln,
die für die EntwicklerlöV..ngsmilte! undurchlässig sind. Die Entwicklerfiüssigke.t kann Er.tv.icklerhilfs-
oder Beschleunigersubstanzen sowie andere übliche Zusätze enthalten. Die Zusätze können auch in einer
oder mehreren Schichten des Aufzeichr.ungsmaierials
enthalten sein. Ferner kann die Entwicklung in Gegenwart einer Onium-Verbindung, besonders einer quaterniren
Ammoniums erbind u ng, durchgeführt werden.
die in der USA.-Patentschrift 3173 786 beschrieben sind.
Prozentangaben sind Gewichtsprozente, falls nichts anderes vermerkt ist.
Entwiciderfarbstoffe sind in der fotografischen Fachliteratur, z. B. in der USA.-Patentschrift 2 983 606,
besonders in der Tabelle in Spalte 27, beschrieben. Angaben über Farbkuppler und andere Farbbildner findet
man z. B. in den USA.-Patentschriften 2 647 049,
2 661 29J, 2 698 244,2 698 798, 2 802 735 und 2 774 668.
Das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial kann
auch wenigstens zwei Sätre von selektiv >en>ir<ii:Menen.
sehr kleinen lichtempfindlichen Elementen enthalten. die nach Art eines lichtempfindlichen R.i>te>
ange-5 ordnet sind, worin jedem der sehr kleinen HchtcT.pnr.dlichen
Elemente z. B. ein geeigneter Entwickierfa-'-«-
stoff in oder hinter «.einem entsprechenden K-."->erh.i .■-genid-Emulsionsteil
zugeordnet ist. Im allgemeinen
enthält ein lichtempfindliches Raster sehr kicie rot-
'■·' sensibilisierte Emulsionselemente, «ehr kleine grunsensibilisierte Emulsionselemente und sehr kleine blausensibilisierte Emulsionselemente, die Seite bei Seite
rasterförmig angeordnet sind und denen jeweils ein blaugrüner, ein purpurner und ein gelber Entwickler-
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch die Verwendung eines schwarzen Entwicklerfarbstoffs oder
einer Mischung von Entwicklerfarbstoffen, die ein schwarz-weißes Übertragungsbild ergeben.
Claims (3)
1. Lichtempfindliches fotosrafisches Aufzeichingsmaterial
für das Farbstoff-Diffusionsuberaeunesverfahren das
a) aus folgenden Schichten aufgebaut ist:
einem dimensionsstabilen Schichtträger, der vorzugsweise gegen aktinische Strahlen undurchlässig ist;
einem dimensionsstabilen Schichtträger, der vorzugsweise gegen aktinische Strahlen undurchlässig ist;
wenigstens einer lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht,
der jeweils ein Entwicklerfarbstoff, ein Farbkuppler oder ein anderer für Diffusionsübertragungsverfahren
bekannter Farbbildner zugeordnet sind, die bei der Entwicklung eine bildmäßige Verteilung
eines Farbstoffes bilden, der in Alkali bei einem ersten pH löslich und diffundierbar
ist
einer für alkalische Lösungen durchlässigen, anfärbbaren Bildempfangsschicht:
einem dimensionsstabilen. durchsichtigen Schichtträger:
einem dimensionsstabilen. durchsichtigen Schichtträger:
b) einen aufreißbaren behälter mit einer alkalischen
Entwicklerlösune des ersten pH, der die Entwicklerlösung als Schicht verteilen
kann, wodurch die eine oder mehrere lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschichten
entwickelt und auf der anfärbbaren Bildempfang^chicht
ein Bild durch Diffusionsübertragung gebi'det wc "den kann, aufweist:
c) ein Trübungsmittel in einer zwischen der für alkalische Lösungen durch' issigen und anfärbbaren
Bildempfangsschicht und der nächstanliegenden lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht
angeordneten Zwischenschicht und oder in der alkalischen Ent-Wicklerlosung
in einer solchen Menge enthält. daß es die nicht übertragenen Anteile am
Entwicklerfarbstoff, Farbkuppler bzw. Färbbildner, die in den zugeordneten Silberhalogenidschichten
zurückbleiben, wirksam abdeckt;
d) zusätzlich eine für alkalische Lösungen durchlass.ge
neutralisierende Polymerschicht enthalt, die genügend saure Gruppen aufweist,
um nach Bildung eines Übertragungsfarbstoffbildes den ersten pH einer Entw.cklerlösung
auf einen zweiten pH zu verringern, bei dem
der das Farbstoffb:!d aufbauende Farbstoff im wesentlichen nicht d.ffund.erbar ist, dad"
r c h g e k e η η ζ e ι c h η e t, daß die für
alkahsche Losungen durchlässige, neutrahs.erende
Polymerschicht zwischen dem vorzugsweise strahlungsundurchlass.gen Schichttrager
und der nachstl.egenden, lichtempfindliehen
Silberhalogenid-Emulsionsschicht angeordnet ist.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dalurch gekennzeichnet, daß das Trübungsmittel
.ktinische Strahlen reflektiert, insbesondere Titanlio.xid ist.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 »der 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine polymere
^bstandschicht zwischen der polymeren Säurechichl
und der nächstanliegenden Silberhalogenidchicht angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft ein fotografisches Aufzeichnungsmaterial für Farbstoff-Diffusionsübertragungsverfahren,
das bei Licht entwickelt werden kann und bei dem nach dem Entwickeln der lichtempfindliche
Aufzeichnungsanteil nicht vom Bildempfangsteil abeetrenrit
zu werden braucht.
In der USA.-Patentschrift 2 983 606 sind Entwicklerfarbstoff-Diffusionsverfahren
beschrieben, bei denen Entwicklerfarbstoffe verwendet werden, um ein be-
.„ jichtetes. lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial zu
entwickeln und ein Farbübertragungsbild auf einer
darüberliegenden Bildempfangsschicht zu bilden. Entwicklerfarbstoffe
sind bekanntlich Farbstoffe, die in dem deichen Molekül eine Silberhalogenid-Entwicklerfunktion
und ein chromophores System eines FarbStoffs enthalten. Eine besonders brauchbare Klasse
von Entwicklerfarbstoffen sind diejenigen, die eine
Hvdrochinonyl-Entwicklerfunktion enthalten.
'ße; diesen bekannten Verfahren wird eine belichtete, lichtempfindliche Schicht eines Aufzeichnungsmaterials, d;e wenisstens eine Silberhalogenidemulsion enthält, jn der Dunkelheit von einem flüssigen Entwickler bcnetzt, beispielsweise durch Eintauchen, Beschichten oder Besprühen. Die belichtete, lichtempfindliche
'ße; diesen bekannten Verfahren wird eine belichtete, lichtempfindliche Schicht eines Aufzeichnungsmaterials, d;e wenisstens eine Silberhalogenidemulsion enthält, jn der Dunkelheit von einem flüssigen Entwickler bcnetzt, beispielsweise durch Eintauchen, Beschichten oder Besprühen. Die belichtete, lichtempfindliche
a5 schicht kann vor, während oder nach dem Benetzen
auf e;ne Bildempfangsschicht gelegt werden. Ein solcnes
Aufzeichnungsmaterial enthält einer oder mehreren
Silberhalogenid-Emulsionsschichten (je nachdem. ob monochromatische oder Mehrfarbenbilder beabs;chtiet
sind) taeeordnet jeweils eine Schicht eine-Entwicklerfarbstoffs.
Bei diesen bekannten Verfahren wjrd der flüssige Entwickler auf das lichtempfindliche
Material in einer gleichmäßigen Schicht aufgebracht. wenn dieses an die Bildempfangsschicht gepreßt wird.
wje aneemein bekannt, kann der Entwickler in
einem aufreißbaren Behälter enthalten sein, der nach
dem Aufreißen seinen Inhalt in im wesentlichen cleichmäßi<»er
Schicht zwischen die aufeinanderliegenden Schichten verteilt Wenn monochromatische Bilder
CTewunscht werden, kann der Entwicklerfarbstoff auch
~on Anfang an in dem flüssigen Entwickler vorhanden
sein Der Entwickier durchdringt die Emulsion, um
die Entwickiung einzuleiten; als Folge hiervon wird
der Entwicklerfarbstoff im alkalischen Bereich oxydjert>
weniger beweglich und damit nicht-diffundierbar
gemaCQt. In den unbelichteten, nicht entwickelten oder
tie„ entwickeiten Schichtteilen der Emulsionsschicht
b,ejbt der Entwicklerfarbstoff unumeesetzt und difTundjerb so daß sich eine biidmäßige
Verteilung von
Jo njcht oxydiertem Entwicklerfarbstoff ergibt, der in
dem flüssigen Entwickler diffundierbar ist. Wenigstens ejn Tdl djeser bjldmäßi2en Verteilung von nicht oxydiertem
Entwicklerfarbstoff wird auf die darüber-,; de Bildempfangsschicht unter Bildung eines
Farbstoffbi|des übertragen.
Mehrfarbiee Bilder können auf verschiedene Weise
nach Diffusionsverfahren unter Verwendung von Entwicklerfarbstoffen,
Farbkupplern oder anderen bekannten Farbbildnern erhalten werden. Nach der obenerwähnten
USA.-Patentschrift, F i g. 9, werden wenigstens zwei selektiv sensibilisierte lichtempfindliche
Schichten, die auf einem einzigen dimensionsstabilcn Träger liegen, gleichzeitig und ohne Abtrennen der
einzigen üblichen Bildempfangsschicht entwickelt.
Tm allgemeinen werden solche Entwicklerfarbstoffe ausgewählt, die sich für die subtraktive Farbfotografie
eignen, das sind bekanntlich die Farben blaugrün, purpur und gelb. Die Entwicklerfarbstoffe können in
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702032330 DE2032330C3 (de) | 1970-06-30 | 1970-06-30 | Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702032330 DE2032330C3 (de) | 1970-06-30 | 1970-06-30 | Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2032330A1 DE2032330A1 (en) | 1972-01-05 |
DE2032330B2 true DE2032330B2 (de) | 1973-06-28 |
DE2032330C3 DE2032330C3 (de) | 1974-01-24 |
Family
ID=5775379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702032330 Expired DE2032330C3 (de) | 1970-06-30 | 1970-06-30 | Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2032330C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2441751A1 (de) * | 1973-09-04 | 1975-03-13 | Polaroid Corp | Zusammengesetzte filmeinheit fuer das photographische diffusionsuebertragungsverfahren |
-
1970
- 1970-06-30 DE DE19702032330 patent/DE2032330C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2441751A1 (de) * | 1973-09-04 | 1975-03-13 | Polaroid Corp | Zusammengesetzte filmeinheit fuer das photographische diffusionsuebertragungsverfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2032330C3 (de) | 1974-01-24 |
DE2032330A1 (en) | 1972-01-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2127818A1 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial fur das Diffusionsubertragungsfarbstoff verfahren | |
DE2049688C3 (de) | Fotografisches Material und Verfahren zur Herstellung farbiger fotografischer Bilder | |
DE1926549C3 (de) | Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial fur Farbdiffusions übertragungsverfahren | |
DE1936708C3 (de) | Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial für Farbdiffusionsübertragungsverfahren | |
DE1772928B2 (de) | Diffusionsuebertragungsverfahren zur herstellung negativer photographischer uebertragungs-farbbilder | |
DE2218181C3 (de) | Aufzeichnungsmaterial für das Farbstoffdiffusionsübertragungsverfahren | |
DE2127924C2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2319470A1 (de) | Photographisches aufzeichnungsmaterial fuer die herstellung von farbbildern nach dem diffusionsuebertragungsverfahren | |
DE2038260C3 (de) | Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2032330B2 (de) | Lichtempfindliches fotografisches aufzeichnungsmaterial | |
DE2319718A1 (de) | Photographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE2329495C2 (de) | Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2048576C3 (de) | Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial | |
EP0040348B1 (de) | Bildempfangselement für das Farbdiffusionsübertragungsverfahren | |
DE1622936B2 (de) | Lichtempfindliches fotografisches aufzeichnungsmaterial | |
DE2127842C2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Farbstoff-Diffusionsübertragungsverfahren | |
DE2102427C2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Farbstoff-Diffusionsübertragungsverfahren | |
DE2516352A1 (de) | Photographische produkte und verfahren | |
DE2102425C2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Farbstoff-Diffusionsübertragungsverfahren | |
DE2152535C3 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Diffusionsübertragungsverfahren | |
DE2037931C3 (de) | Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial fur Farbdiffusions übertragungsverfahren Jim Polaroid Corp , Cambridge, Mass (V St A) | |
DE2038254C3 (de) | Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial fur Farbdiffusions übertragungsverfahren | |
DE2032331C3 (de) | Lichtempfindliches fotografisches Aufzeichnungsmaterial fur Farbdiffusions ubertragunsverfahren | |
DE2151490C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von photographischen Silberbildern oder Farbbildern sowie Aufzeichnungsmaterial hierfür | |
DE2320163A1 (de) | Lichtempfindliches fotografisches aufzeichnungsmaterial fuer farbdiffusionsuebertragungsverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |