DE20319136U1 - Verschluß zur Mehrfachverriegelung von Türen oder Wandteilen in Gehäusen oder Schränken - Google Patents
Verschluß zur Mehrfachverriegelung von Türen oder Wandteilen in Gehäusen oder Schränken Download PDFInfo
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Abstract
Verschluß (10) zur
Mehrfachverriegelung von Türen
oder Wandteilen in Gehäusen
oder Schränken
(14), insbesondere für
Außeneinsatz,
mittels eines sicherbaren Betätigungselements,
wie Griffhebel (16), umfassend ein mit dem in der Tür (12) gelagertem
Betätigungselement
(16) drehstarr verbundenes Antriebszahnrad (18), das mit einer axial
verschieblich in der Tür
(12) gelagerten, zumindest einseitig gezahnten Verschlußstange (20)
kämmt,
und mit in der Tür
(12) dreh- oder verschwenkbar gehaltenen, mit einem oder mehreren
mit der Verschlußstange
(20) verkoppelten Riegelelementen) (22), dadurch gekennzeichnet,
daß zur
Verkoppelung der Verschlußstange
(20) mit dem oder den Riegelelementen) (22) für jedes Riegelelement jeweils
ein mit dem Riegelelement drehstarr verbundenes, mit der Zahnung
(24) der Verschlußstange
(20) kämmendes
Abtriebszahnrad (26) auf der Tür
(12) drehbar gehalten ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Verschluß zur Mehrfachverriegelung von Türen oder Wandteilen in Gehäusen oder Schränken, besonders für Außeneinsatz, mittels eines sicherbarem Betätigungselements, wie Griffhebel, umfassend ein mit dem in der Tür gelagerten Betätigungselement drehstarr verbundenes Antriebszahnrad, das mit einer axial verschieblich in der Tür gelagerten, zumindest einseitig gezahnten Verschlußstange kämmt, und mit einem oder mehreren in der Tür dreh- oder verschwenkbar gehaltenen, mit der Verschlußstange verkoppelten Riegelelement(en).
- Aus der
US 4,631,937 ist eine Verschlußanordnung für eine Schranktür bekannt, bei der der Verriegelungsvorgang durch ein sicherbares Betätigungselement, wie Griffhebel, erfolgt, umfassend ein mit dem hinter der Tür gelagerten Betätigungselement drehstarr verbundenes Antriebszahnrad, das mit einer axial verschieblich in der Tür gelagerten, einseitig gezahnten Verschlußstange kämmt, jedoch ist nicht dargestellt, wie die Riegelelemente aussehen, die die Stange betätigen soll. - Die
US 4,747,628 zeigt eine Verriegelungseinrichtung für einen Geldschrank (Safe), bei der eine beidseitig gezahnte Verriegelungsstange von der einen Seite mittels eines Zahnrades angetrieben wird, das von einem Handrad betätigt ist, während die andere Zahnung mehrere zahnradförmige Riegelelemente antreibt. Da das Zahnrad selbst das Riegelelement darstellt, muß dessen Durchmesser sehr groß sein. Eine Auflaufschräge ist nicht vorhanden, eine Anzugsbewegung nicht vorgesehen. Der Aufbau dieses Safe-Verschlusses ist daher für Schränke mit Dichtungsstreifen nicht geeignet. Er ist daher für Außeneinsatz nicht vorgesehen. - Den Anmeldern ist auch eine Konstruktion bekannt, bei der eine gezahnte Verriegelungsstange, die durch ein Zahnrad eines Betätigungselements angetrieben wird, an der Stange angelenkte hebelförmige Riegelelemente antreibt, die in der Tür verschwenkbar gehalten sind. Nachteil ist hier der Platzbedarf für die Hebelanlenkung.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verschluß der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß er platzsparender untergebracht werden kann, eine Anzugsbewegung der Tür und damit Dichtungen ermöglicht, und gegen ungewünschtes Öffnen besonders gut gesichert werden kann.
- Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß zur Verkoppelung der Verschlußstange mit dem oder den Riegelelement(en) für jedes Riegelelement jeweils ein mit dem Riegelelement drehstarr verbundenes, mit der Zahnung der Verschlußstange kämmendes Antriebszahnrad auf der Tür drehbar gehalten ist.
- Damit gelingt es, Türen oder Klappen mit mehreren, eine Anzugsbewegung ermöglichenden Riegelelementen zu verschließen, wobei die Riegelelemente platzsparend über ein zentrales, sicherbares Bedienungselement betätigt werden können. Anwendbar ist diese Art von Verschluß besonders dort, wo durch entsprechende Dichtungssysteme für Wetter-, Wasser- und Staubschutz und/oder elektro-magnetische Schirmung hohe Schließkraft überwunden oder längere Schließwege realisiert werden müssen und wo der Schutz gegen unautorisierte Öffnungsversuche sehr hoch getrieben werden kann.
- Insbesondere wird aber eine wesentlich schmalere und geschütztere Konstruktion möglich, als es bei einer hebelartigen Antriebsart für das Riegelelement der Fall ist.
- Um weitere Platzeinsparungen zu ermöglichen, ist es günstig, wenn gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung die axial verschieblich gelagerte Verschlußstange in einem oder mehreren separaten Metall- oder Kunststoffführungsteilen geführt ist. Das hat den weiteren Vorteil, daß die Anordnung leichtgängiger wird. Dies kann auch durch Beschichtung der Führungsteile mit Gleitmitteln erreicht oder verstärkt werden.
- Besonders günstig ist, wenn gemäß einer noch anderen Ausbildung der Erfindung die axial verschieblich gelagerte Verschlußstange in einem langgestreckten Metall- oder Kunststoffprofil geführt ist. Dies stellt einen guten Schutz gegen Außeneinflüsse sicher.
- Der Kompaktheit des Systems kommt es auch zu gute, wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung auf das (Abtriebs- und optional Antriebs-)Zahnrad ein Verschlußriegel drehstarr aufgesetzt ist.
- Der Verschlußriegel kann aus einer gebogenen und/oder umgeformten Blechlasche bestehen, die durch Drehung hinter eine Gehäuse- oder Schrankrahmenkontur einschwenkbar ist.
- Der Verschlußriegel kann auch – noch günstiger – aus einer geformten oder gespritzten Kunststoff- oder Metalllasche bestehen, die durch Drehung hinter eine Gehäuse- oder Schrankrahmenkontur einschwenkbar ist.
- Günstig ist insbesondere auch, wenn der Verschlußriegel aus einem metallischen Trägerteil, wie gebogenen und/oder umgeformten Blechlasche oder gespitzten Kunststoff- oder Metallasche, besteht, auf das ein Formteil aus Kunststoff oder anderem Werkstoff mit günstigen Gleiteigenschaften aufgesteckt ist, das durch Drehung hinter eine Gehäuse- oder Schrankrahmenkontur einschwenkbar ist.
- Als besonders günstig hat sich erwiesen, wenn das Metall- oder Kunststoffprofil im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, der die Verschlußstange sowie das Zahnrad umschließt, was Witterungs- und Manipulationsschutz vergrößert.
- Das U-Profil kann mit einer aufsteckbaren Abdeckung verschließbar sein, was den Schutz gegen Staub und Witterung und Einbruchsversuche noch weiter erhöht.
- Das Betätigungselement umfaßt günstigerweise einen in eine auf der Tür aufgesetzte Mulde einklappbaren Schwenkhebel.
- Zur größeren Sicherheit gegenüber unautorisierten Öffnungsversuchen ist es günstig, wenn die Mulde einen Aufsägeschutz umfaßt.
- Dieser Aufsägeschutz kann auch nachrüstbar in der Innenkontur der Mulde aufnehmbar sein. Durch drehbare Lagerung des nachrüstbaren Teils wird die Schutzwirkung gegen Aufsägen noch verbessert.
- Es ist günstig, wenn die Mulde eine Beschriftungsfläche für die Angabe der Drehrichtung oder andere Beschriftungen/Symbole, wie Firmenlogos, umfaßt. Diese Beschriftungsart läßt sich besonders wetterfest gestalten.
- Aus Sicherheitsgründen ist es auch günstig, wenn die Mulde flach abfallende äußere Seitenwände aufweist, die mit einem Zangenwerkzeug schlecht zu greifen ist.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
- Es zeigt:
-
1 in einer auseinandergezogenen perspektivischen Darstellung von hinten eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
2 in einer Seitenansicht eine Ausführungsform für eine mögliche Zahnstange; -
3 eine Querschnittsansicht durch die erfindungsgemäße Ausführungsform gemäß1 ; -
4A und4B eine perspektivische Darstellung von vorne und von hinten auf das mit der Zahnstange kämmende Zahnrad; -
5 eine Rückansicht auf einen Teil des erfindungsgemäßen Verschlusses; -
6A ,6B und6C in drei verschiedenen Ansichten einen besonders günstig gestalteten Antriebeshebel für den erfindungsgemäßen Verschluß. - In
1 ist in einer auseinandergezogenen Darstellung perspektivisch ein Verschluß10 zu erkennen, der zur Mehrfachverriegelung einer Tür12 eines Schranks14 dient, welcher Verschluß10 ein mit dem in der Tür12 gelagertem Betätigungselement, wie Griffhebel16 gemäß3 drehstarr verbundenes Antriebszahnrad18 aufweist, das mit einer axial verschieblich in der Tür gelagerten einseitig gezahnten Verschlußstange20 kämmt, des weiteren sind in der Tür drehbar gehaltene, mit der Verschlußstange20 verkoppelte Riegelelemente22 vorgesehen. Zur Verkoppelung der Verschlußstange20 mit jedem Riegelelement22 dient jeweils ein mit dem Riegelelement22 drehstarr verbundenes, mit der Zahnung24 der Verschlußstange20 kämmendes Abtriebszahnrad26 , das auf der Tür12 drehbar gehalten ist, siehe das Lager mit der Bezugszahl28 . - Die Zahnung
24 der Zahnstange20 kann vollständig oder, wie in2 dargestellt, partiell sein, also aus Verzahnungsabschnitten24 ,124 ,224 ,324 usw. bestehen, wobei einer dieser Abschnitte, beispielsweise Abschnitt324 mit dem Antriebszahnrad18 kämmt, während die übrigen Abschnitte24 ,124 ,224 mit Abtriebszahnrädern26 unterschiedlicher Drehriegelelemente22 kämmen. - Durch ihre Hubbewegung überträgt die gezahnte Verschlußstange
20 die Drehbewegung des Antriebszahnrades18 auf die Zahnräder26 der Abtriebsseite, die mit den Riegelelementen22 form- und/oder kraftschlüssig verbunden sind. Dabei kann die Führung der Zahnstange24 durch separate Führungsteile aus Metall (z. B. Zinkdruckguß) oder Kunststoff (Spritzgußteil) oder durch eine Ausformung35 in einem Strangpreßprofil30 gehalten werden. - Es kann auch das von dem Handhebel
16 angetriebene Zahnrad18 gleichzeitig ein Riegelelement22 tragen, einfacher ist aber die räumliche Trennung von Antrieb und Abtriebszahnrad26 , siehe in1 bei41 das Ende der Antriebswelle, die unterhalb des Abtriebs (Durchbruch45 ) liegt. Formschlüssigkeit zwischen dem Riegelelement22 einerseits und dem Zahnrad18 bzw.26 andererseits kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß das Zahnrad26 Bohrungen oder Einsenkungen32 aufweist, in die passend angeordnete Vorsprünge34 des Riegelelementes22 hineingreifen. Die Verbindung des Zahnrades26 mit der Abtriebsseite der Riegelstange24 zur Erzeugung der Drehbewegung an dem Verschlußriegel22 erfolgt somit ohne weitere Zwischenglieder und ist damit besonders kompakt und manipulationsgesichert. - Daher wird die Anordnung insgesamt sehr schmal, so daß das Türblatt weitgehend für andere Zwecke zur Verfügung steht., z. B. für klimatechnisch erforderliche Belüftungsöffnungen.
- Das Riegelelement
22 kann aus einer gebogenen und/oder umgeformten Blechlasche bestehen, die durch Drehung hinter eine Gehäuse- oder Schrankrahmenkontur36 einschwenkbar ist. Alternativ kann das Riegelelement aber auch aus einer geformten oder gespritzten Kunststoff- oder Metalllasche38 bestehen, wie in3 dargestellt. Auf eine derartige Lasche38 kann dann ein Formteil40 aus Kunststoff oder einem anderen Werkstoff mit günstigen Gleiteigenschaften aufgesteckt sein, welches Formteil dann durch Drehung hinter eine Gehäuse- oder Schrankrahmenkontur einschwenkbar ist, wie beispielsweise die Kontur36 . - Das Metall- oder Kunststoffprofil
30 , das auch die Zahnstange20 lagert, kann ein im wesentlichen umgeformtes Blechteil mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt42 sein, welcher Querschnitt nicht nur die Verschlußstange sondern auch das Zahnrad18 bzw. die Zahnräder26 umschließt. Dieses U-Profil ist dann zweckmäßigerweise mit einer aufsteckbaren Abdeckung44 verschließbar, so daß z. B. eine Staubdichtheit gewährleistet ist. Abtriebs- und Antriebszahnräder besitzen günstigerweise die gleiche Gestalt und weisen beispielsweise eine mittige Vierkantöffnung46 auf, die einerseits eine drehbare Lagerung auf einem runden Dorn48 des Lagerteiles28 ermöglicht, andererseits aber auch als Aufnahme für einen Vierkant zur drehstarren Verbindung mit einem Handhebel16 geeignet ist. - Zahnrad
26 und Lasche38 , mittels Vorsprüngen34 der Lasche38 , die in Rücksprünge32 des Zahnrads26 aufnehmbar sind, formschlüssig verbunden, werden mittels einer Kopfschraube50 axial gehalten, die in einer von dem Dorn48 gebildeten Gewindebohrung49 aufgenommen werden kann. - Durch den Einsatz eines Formteils aus Kunststoff oder anderen Werkstoffen mit günstigen Gleiteigenschaften, das auf das metallische Trägerteil des Verschlußriegels aufgesteckt ist, wird die Reibung herabgesetzt und die Beschädigungsgefahr für das Gegenlager oder Lagerteil
28 des Riegelelements22 beseitigt. Demgegenüber ist die Verwendung einer gebogenen und umgeformten Blechlasche, die durch Drehung hinter die Gehäusekontur eingeschwenkt werden kann, bis sie diese maximal überdeckt (Drehung um 90°), manchmal mit dem Nachteil verbunden, daß sie einerseits große Reibwiderstände verursacht, andererseits nur geringe Anzugswege ermöglicht, also weniger geeignet ist für Türen mit starken Dichtungsstreifen52 . - Bei geeigneten Werkstoffeigenschaften kann der Verschlußriegel
22 auch komplett aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff gefertigt sein. - Die langwegige Auflaufkrümmung des Formteils
40 gemäß1 stellt somit sicher, daß mit relativ geringen Drehkräften ein großer Anzugsweg verwirklicht wird, der z. B. durch Dichtungsstreifen52 ,152 beim Schließvorgang entsteht, bei dem die Dichtungsstreifen zusammengedrückt werden. - Als Betätigungselement dient ein in eine auf der Tür aufgesetzte Mulde
54 einklappbarer Schwenkhebel16 , siehe6a ,6b und6c , eine Draufsicht, eine Schnittansicht und eine Querschnittsansicht der Hebelbetätigung. - Der Schwenkhebel
16 ist auf einer Antriebswelle56 um eine zur Antriebswellenachse senkrechte Achse58 schwenkbar gelagert. Die Antriebswelle56 bildet oder trägt an ihrem nach innen weisenden Ende einen Vierkant, auf den das mit einem Vierkantdurchbruch46 versehene Antriebszahnrad18 formschlüssig aufgesteckt werden kann, so daß bei Verdrehung des ausgeschwenkten Hebels16 um die Achse der Antriebswelle56 das Antriebszahnrad18 um beispielsweise 90° oder mehr gedreht werden kann. Dadurch verschiebt sich die Stange20 und treibt gleichzeitig Abtriebszahnräder26 derart an, daß diese sich wiederum um z. B. 90° verdrehen und dabei einen auf ihnen aufsitzenden Zungenverschluß38 aus einer Freigabestellung, parallel zur Stange, in eine die Rahmenkontur36 des Schrankes hintergreifende Stellung, 90° senkrecht zur Stange, verdreht wird. - Bei vielen Anwendungen ist es erwünscht, dem Benutzer die Drehrichtung des Betätigungshebels
16 anzugeben, die er wählen muß, damit sich der Verschluß öffnet bzw. schließt. Dazu kann ein Beschriftungsfeld60 dienen, das in6a angedeutet ist. - Bei vielen Anwendungsfällen, insbesondere im Außenbereich, soll erreicht werden, daß unbefugte Personen den Schrank nicht öffnen können. Daher ist es meist sinnvoll, den Handhebel
16 verriegelbar zu gestalten, beispielsweise durch ein am Ende des Handhebels16 angeordneten Zylinderverschluß62 , dessen Daumen hinter einen Teil der Mulde greift, wenn der Zylinderverschluß sich in der verriegelten Stellung befindet, wobei der Schlüsselzugang durch eine Abdeckung64 geschützt sein mag. Eine zusätzliche Sicherung kann durch ein Vorhängeschloß erreicht werden, das durch einen Durchbruch66 einer Lasche68 hindurchgesteckt werden kann, wobei die Lasche ausgehend vom Muldenteil durch den Handhebel16 hindurchreicht und bei durchgestecktem Vorhängeschloß ein Herausklappen des Handhebels16 aus der eingeschwenkten Stellung verhindert. Um zu verhindern, daß diese Sicherung umgangen wird, indem der Hebel zwischen der Lasche68 und der Anlenkung58 mit einer Säge durchgesägt wird, ist ein sogenannter Aufsägeschutz70 vorgesehen, das ist ein aus Hartmaterial bestehendes Rohr oder dgl., das in dem umgekehrt trogförmigen Querschnitt72 des Handhebels16 eingeklebt oder drehbar gelagert sein kann, ggf. auch nachträglich. Um ein Ergreifen der Mulde mit einer Zange oder dgl. zu erschweren, weist diese in ihren Seitenwänden74 flache Winkel auf, so daß das Ansetzen einer Zange erschwert wird, weil die Zangenbacken abgleiten würden. - Die Abdeckung
44 des U-Profils30 weist Durchbrüche45 zum Durchtritt des Fußteils39 der Lasche38 auf, siehe3 . Diese Figur zeigt außerdem, daß die Zahnstange20 in besonderen Führungsleisten21 aus Kunststoff gehalten ist. - Die Abdeckung
24 kann durch Schrauben43 ,143 im U-Profil42 fixiert sein. Eine Nase37 auf dem Zahnrad18 ,26 kann als Drehwegbegrenzung dienen, wobei ein Anschlag für die Nase in einer vom Lager28 gebildeten Kreisnut29 ausgehen mag. - Günstig für Kompaktheit und Festigkeit ist es, die Zahnstange so (z. B. im U-Profil) zu lagern, daß sie zwischen Türrand und Zahnradachse zu liegen kommt. Auch ist die Zahnstange dann besonders geschützt durch die Türabkantung und den daran anliegenden Gehäuserahmen.
Claims (19)
- Verschluß (
10 ) zur Mehrfachverriegelung von Türen oder Wandteilen in Gehäusen oder Schränken (14 ), insbesondere für Außeneinsatz, mittels eines sicherbaren Betätigungselements, wie Griffhebel (16 ), umfassend ein mit dem in der Tür (12 ) gelagertem Betätigungselement (16 ) drehstarr verbundenes Antriebszahnrad (18 ), das mit einer axial verschieblich in der Tür (12 ) gelagerten, zumindest einseitig gezahnten Verschlußstange (20 ) kämmt, und mit in der Tür (12 ) dreh- oder verschwenkbar gehaltenen, mit einem oder mehreren mit der Verschlußstange (20 ) verkoppelten Riegelelementen) (22 ), dadurch gekennzeichnet, daß zur Verkoppelung der Verschlußstange (20 ) mit dem oder den Riegelelementen) (22 ) für jedes Riegelelement jeweils ein mit dem Riegelelement drehstarr verbundenes, mit der Zahnung (24 ) der Verschlußstange (20 ) kämmendes Abtriebszahnrad (26 ) auf der Tür (12 ) drehbar gehalten ist. - Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschieblich gelagerte Verschlußstange (
20 ) in mehreren separaten Metall- oder Kunststoffführungsteilen (21 ) geführt ist. - Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschieblich gelagerte Verschlußstange (
20 ) in einem langgestreckten Metall- oder Kunststoffprofil (30 ) vorzugsweise nahe dem Rand der Tür (12 ) geführt ist. - Verschluß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf das (Abtriebs- und optional Antriebs-)Zahnrad (
26 ,18 ) ein Riegelelement (22 ) drehstarr aufgesetzt ist. - Verschluß nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (
22 ) aus einer gebogenen und/oder umgeformten Blechlasche besteht, die durch Drehung hinter eine Gehäuse- oder Schrankrahmenkontur (36 ) einschwenkbar ist. - Verschluß nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement aus einer geformten oder gespritzten Kunststoff- oder Metalllasche besteht, die durch Drehung hinter eine Gehäuse- oder Schrankrahmenkontur (
36 ) einschwenkbar ist. - Verschluß nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (
22 ) aus einem metallischen Trägerteil (38 ), wie gebogenen und/oder umgeformten Blechlasche, oder gespritzten Kunststoff- oder Metalllasche besteht, auf das ein Formteil (40 ) aus Kunststoff oder anderem Werkstoff mit günstigen Gleiteigenschaften aufgesteckt ist, das durch Drehung hinter eine Gehäuse- oder Schrankrahmenkontur (36 ) einschwenkbar ist. - Verschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das auf das Riegelelement (
22 ) aufgesteckte Formteil (40 ) für den Eingriff hinter einer Gehäuse- oder Schrankrahmentür (36 ) eine Kurvenkontur besitzt, die einen langen Schließweg unter der Last der Schließkräfte ermöglicht. - Verschluß nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (
22 ) ausschließlich aus Kunststoff oder anderem Werkstoff mit günstigen Gleiteigenschaften besteht und durch Drehung hinter eine Gehäuse- oder Schrankrahmenkontur (36 ) einschwenkbar ist. - Verschluß nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement (
22 ) aus einem Trägerteil (38 ) besteht, das ein Formteil umfaßt, das durch Drehung hinter eine Gehäuse- oder Schrankrahmenkontur (36 ) einschwenkbar ist, und daß das Riegelelement (22 ) insgesamt aus Kunststoff oder aus einer mit einem Metallteil mit Beschichtung aus einem Werkstoff mit günstigen Gleiteigenschaften besteht. - Verschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall- oder Kunststoffprofil (
30 ) im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, welcher Querschnitt die Verschlußstange (20 ) wie auch die Zahnräder (26 ,16 ) umschließt. - Verschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das U-Profil mit einer aufsteckbaren Abdeckung (
44 ) verschließbar ist. - Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (
16 ) einen in eine auf der Tür (12 ) aufgesetzte Mulde (54 ) einklappbaren Schwenkhebel (16 ) umfaßt. - Verschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (
54 ) eine Aufsägeschutz (70 ) aus hartem Material umfaßt. - Verschluß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsägeschutz (
70 ) nachrüstbar in der Innenkontur des Griffhebels (16 ) aufnehmbar ist. - Verschluß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsägeschutz (
70 ) ein zylindrischer Stift aus hartem Material ist, der in dem Griffhebel (16 ) um die Zylinderachse drehbar gelagert ist. - Verschluß nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (
54 ) eine Beschriftungsfläche (60 ) für die Angabe der Drehrichtung oder andere Beschriftungen/Symbole, wie Firmenlogos, umfaßt. - Verschluß nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (
54 ) flach abfallende äußere Seitenwände (74 ) aufweist. - Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 18, daß die Verschlußstange (
20 ) (ggf. im U-Profil (30 )) so geführt ist, daß sie zwischen Türrahmen und Zahnrad (26 ,18 ) liegt.
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