DE9411009U1 - Versenkbarer Verschluß - Google Patents
Versenkbarer VerschlußInfo
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Description
;. Ernst Stratmann
40212 PATENTANWALT
D-XCXCXCX DÜSSELDORF 1 · SCHADOWPLATZ 9
¥NR: 109 126
Düsseldorf, 20. Juni 1994 9418 Gm
Dieter Ramsauer
42555 Velbert
42555 Velbert
Versenkbarer Verschluß
Die Erfindung betrifft einen versenkbaren Verschluß für Türen o. dgl., bestehend aus einem Schließteil, der eine
durch das Türblatt nach außen führende Betätigungswelle besitzt, an der eine Handhabe in Form eines Griffhebeis befestigt
ist, der an seinem einen Ende an der Betätigungswelle um eine zur Betätigungswelle senkrechte Achse schwenkbar
angelenkt ist, und an seinem anderen Ende einen im verschlossenen Zustand in Richtung des Türblatts weisenden
Vorsprung aufweist, und wobei am Türblatt eine plattenartige Aufnahme vorgesehen ist, die eine den Vorsprung passend
aufnehmende Einsenkung zum verschließbaren Aufnehmen des Vorsprungs besitzt.
Ein derartiger Verschluß, bei dem z. B. der Vorsprung mit einer Aufnahme für ein Schloß wie Zylinderschloß &ogr;. dgl.
versehenen ist, ist beispielsweise aus der internationalen Veröffentlichung WO 92/05328 des Anmelders bereits bekannt.
Eine etwas andere Konstruktion zeigt die ebenfalls vom
Postscheck: Berlin west (BLZ 100 100 10) 132736-109 ■ deutsche bank (BLZ 3OO 70 0 I O) 6 I OO 25
Anmelder stammende europäische Patentschrift
EP 0 054 225 B1 .
EP 0 054 225 B1 .
Der Schwenkhebelverschluß gemäß der letztgenannten Druckschrift hat den Vorteil, daß er besonders einfach staub- und
wasserdicht ausgeführt werden kann, so daß er häufig bei
Außenanlagen eingesetzt wird, beispielsweise bei im Freien stehenden Schaltschränken. Die bekannten Schwenkhebelverschlüsse sind in eingeschwenkter Stellung mit Hilfe des
Zylinderschlosses verriegelbar, so daß kein Unbefugter den Verschluß ohne einen entsprechenden Schlüssel zerstörungsfrei öffnen kann.
Außenanlagen eingesetzt wird, beispielsweise bei im Freien stehenden Schaltschränken. Die bekannten Schwenkhebelverschlüsse sind in eingeschwenkter Stellung mit Hilfe des
Zylinderschlosses verriegelbar, so daß kein Unbefugter den Verschluß ohne einen entsprechenden Schlüssel zerstörungsfrei öffnen kann.
Die meist aus Kunststoff hergestellten Schwenkhebel haben aber, insbesondere bei Verwendung in Außenanlagen, die
häufig frei für jedermann zugänglich sind, den Nachteil, daß sie dadurch ein unbefugtes Betätigen selbst bei verschlossenem Zylinderschloß ermöglichen, daß mit Hilfe eines sägeartigen Werkzeuges, z. B. mit einer Bügelsäge, der nach außen weisende Teil des Verschlusses zerstört wird, um so eine Öffnung unbefugterweise zu ermöglichen. Insbesondere wird häufig der Handhebel in seiner Verbindungsstrecke
zwischen dem Anlenkpunkt an der Betätigungswelle einerseits und dem freien Ende, in dem sich ein Zylinderschloß &ogr;. dgl. befinden kann (ein solches kann aber auch am anderen Ende des Handhebels oder in der plattenartigen Aufnahme angeordnet werden), andererseits, durchsägt, woraufhin der
verbleibende Stumpf des Handhebels aus der plattenartigen Aufnahme oder Mulde herausgeklappt und durch Verschwenken der Stangenverschluß, Vorreiberverschluß oder der sonstige innerhalb des Schrankes o. dgl. befindliche Verschluß geöffnet werden kann.
häufig frei für jedermann zugänglich sind, den Nachteil, daß sie dadurch ein unbefugtes Betätigen selbst bei verschlossenem Zylinderschloß ermöglichen, daß mit Hilfe eines sägeartigen Werkzeuges, z. B. mit einer Bügelsäge, der nach außen weisende Teil des Verschlusses zerstört wird, um so eine Öffnung unbefugterweise zu ermöglichen. Insbesondere wird häufig der Handhebel in seiner Verbindungsstrecke
zwischen dem Anlenkpunkt an der Betätigungswelle einerseits und dem freien Ende, in dem sich ein Zylinderschloß &ogr;. dgl. befinden kann (ein solches kann aber auch am anderen Ende des Handhebels oder in der plattenartigen Aufnahme angeordnet werden), andererseits, durchsägt, woraufhin der
verbleibende Stumpf des Handhebels aus der plattenartigen Aufnahme oder Mulde herausgeklappt und durch Verschwenken der Stangenverschluß, Vorreiberverschluß oder der sonstige innerhalb des Schrankes o. dgl. befindliche Verschluß geöffnet werden kann.
Die Zerstörungsmöglichkeit wird verringert, wenn man die
Bauteile des Verschlusses, die außerhalb des Türblattes frei liegen, nicht aus Kunststoff fertigt, sondern aus einem
Bauteile des Verschlusses, die außerhalb des Türblattes frei liegen, nicht aus Kunststoff fertigt, sondern aus einem
spritzbaren Metall, wie beispielsweise Aluminium- Aber auch derartige Metalle sind naturgemäß mit Hilfe von scharfen
Sägenblättern zu durchschneiden.
Eine andere Möglichkeit wäre die, in einer von dem Handhebel auf seiner Rückseite gebildeten trogartigen Vertiefung, die
beim Spritzgießen ohnehin meist vorgesehen wird, um Material einzusparen und den Spritzvorgang zu erleichtern, eine
Stahlstifteinlage vorzusehen. Damit wäre zumindest das
Durchsägen des mittleren Bereichs des Handhebels erheblich erschwert.
Man kann, noch günstiger, in den langgestreckten Teil des Handhebels auch einen runden Stift einlegen, der verhältnismäßig
locker eingelegt ist, so daß er sich noch um seine Achse drehen kann, wodurch beim Sägeversuch sich dieser
Stift mitdreht und so sein Durchtrennen erheblich erschwert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, Ausgestaltungen eines Verschlusses
gemäß der eingangs genannten Art zu schaffen, die sein gewaltsames Aufbrechen erheblich erschweren.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Griffhebel
und/oder die plattenartige Aufnahme für den Griffhebel einen Sägeschutz besitzen. Dieses kann dadurch gebildet werden,
daß der Griffhebel und/oder die Aufnahme eine mit einem Sägeblatt nicht oder nur schwer angreifbare Oberflächen
aufweisen.
Der Sägeschutz kann insbesondere dadurch gebildet werden, daß zumindest der Griffhebel (oder auch die Aufnahme) aus
einer Tempergußlegierung besteht, deren Oberfläche einsatzgehärtet ist. Alternativ kann, wie bereits ausgeführt, der
Sägeschutz auch dadurch gebildet werden, daß in einem z. B. aus Kunststoff oder weichem Metall gebildeten Griffhebel
eine Einlage oder ein Streifen aus gehärtetem Stahl oder aus einsatzgehärtetem Temperguß auf die Oberfläche aufgeklebt,
in Einsenkungen eingeklebt oder durch Umspritzen bei der Herstellung des Griffhebels aus Kunststoff oder weichem
Metall eingelagert ist.
Gemäß einer noch anderen Ausführungsform, bei der die
plattenartige Aufnahme im verschlossenen Zustand des Verschlusses den Griffhebel an zumindest seiner Längsseiten
muldenartig umschließt, wird der Sägeschutz dadurch gebildet, daß die plattenartige Aufnahme zumindest in ihrem
den Griffhebel umschließenden Randbereich aus einsatzgehärtetem Temperguß besteht oder in diesem Randbereich einen
aus einsatzgehärtetem Temperguß bestehenden Einschluß enthält. Dadurch wird der dann z. B. ohne besonderen Sägeschutz
ausgestattete Griffhebel seinerseits weitgehend geschützt, da mit einer Säge sein weicher Bereich nicht oder zumindest
nicht vollständig durchtrennt werden kann, ohne den umschließenden Rand der Aufnahme auch zu durchtrennen, was
aufgrund dessen Härte erschwert ist.
j Die Befestigung der plattenartigen Aufnahme am Türblatt ist
j für die Punktion des hier in Rede stehenden Sägeschutzes an
; sich von untergeordneter Bedeutung. Wird der Griffhebel selbst aus sägefestem Material gefertigt, kann die plattenartige
Aufnahme sogar u. U. ganz entfallen. Wird sie vorgesehen, ist es jedoch besonders günstig, die plattenartige
Aufnahme an ihren beiden Enden mit in das Türblatt hineinragenden Ansätze zu versehen, vorzugsweise sogar mit Ansätzen,
die das Türblatt vollständig durchstoßen und so die Möglichkeit eröffnen, sie besonders sicher durch Gegenlagerung
an der Hinterfläche des Türblattes abzusichern, beispielsweise mit Hilfe von Überwurfmuttern, die auf
Gewinde aufgeschraubt werden, die von den durch das Türblatt hindurchragenden Ansätzen gebildet sein mögen. Bei einer
derartigen Konstruktion ist es besonders günstig, wenn auch
die Ansätze aus gehärtetem Material, wie oberflächengehärtetem
Temperguß bestehen, damit nicht etwa durch ein flexibles, parallel zur Türblattoberfläche geführtes Stichsägeblatt,
mit dem diese Ansätze erreichbar wären, diese Ansätze durchtrennt und damit der Verschluß beschädigt
werden könnte.
Soll der hier beschriebene sägegeschützte Verschluß gleichwohl noch die weitere Aufgabe erfüllen, eine Schutzisolierung
zu bilden, was insbesondere bei Kunststofftüren von Bedeutung ist, ist es günstig, wenn man die einsatzgehärtete
Tempergußlegierung nach ihrer Fertigstellung noch mit einer Kunststoffbeschichtung ausstattet, die verhältnismäßig dünn
bleiben kann, um so den Isolierungseffekt oder eine Verbesserung des Aussehens zu bewirken.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt
sind.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Axialschnittansicht durch einen Schwenkhebelverschluß,
der mit den erfindungsgemäßen Merkmalen ausgestattet ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schwenkhebelverschluß gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist in einer axialen Schnittansicht ein Verschluß 10 zu erkennen, der ein Türblatt 16 (oder auch eine Klappe
oder einen Deckel) mit Hilfe beispielsweise eines Vorreibers oder Flügelzunge 32 oder auch mit Hilfe von Verschlußstangen
28, 30 in einem Türrahmen oder einer Klappenöffnung verriegelt,
wie hier nicht näher ausgeführt werden soll. Wie aus der Fig. 1 weiter hervorgeht, ist der Verschluß hier zur
• · · ; &idigr; &idigr; &idigr; ·«
Vereinfachung der Darstellung verhältnismäßig einfach aufgebaut
und besteht aus einer durch das Türblatt 16 nach außen führenden Betätigungswelle 14, die in einem Lagergehäuse 18
drehbar gelagert ist. Das innere Ende der Betätigungswelle 14 trägt hier einen doppelarmigen Hebel 24, an dessen freien
Enden jeweils eine Betätigungsstange 28 bzw. 30 angelenkt ist. Der Hebel 24 kann einstückig in den Vorreiber 32 übergehen.
Das Gehäuse 18 kann auf das Türblatt aufgeklebt, mittels
hier nicht näher dargestellter separater Schraubbolzen befestigt sein, oder aber, wesentlich einfacher, das Gehäuse
ist mit einem durch das Türblatt 16 nach innen hindurchragenden,
ein Außengewinde 26 tragen den Ansatz versehen, auf welchen Ansatz eine Überwurfmutter 27 aufgeschraubt ist,
um so das Gehäuse 18 nach dem Hindurchstecken des Ansatzes durch einen entsprechenden Durchbruch im Türblatt 16 im
Türblatt festzulegen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist das Gehäuse 18 Teil einer auf
der Oberfläche des Türblattes 16 aufgesetzten plattenartigen
Aufnahme 12, die neben dem vom Lagergehäuse 18 gebildeten und das Außengewinde 26 tragenden Ansatz 20 an ihrem anderen
Ende noch einen zweiten Ansatz 22 aufweist, der das Türblatt durch eine entsprechende Öffnung ebenfalls nach innen durch-
; dringt und ein Außengewinde trägt, auf welches eine ent-
! sprechende Überwurfmutter oder hier Hutmutter 50 aufschraubbar
ist.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist am nach außen stehenden Ende der Betätigungswelle 14 mittels eines Stiftes 34 ein Griffhebel
38 derart angelenkt, daß dieser um eine zur Wellenachse senkrechte Achse schwenkbar ist. Um diese Schwenkbarkeit
zu ermöglichen, besitzt das Lagergehäuse 18 bzw. die plattenartige Aufnahme 12 im Bereich der Welle 14 eine
annähernd halbkugelförmige Profilierung, in der die passend
halbkugelförmig ausgebildete Endfläche des Griffhebels 38
passend eingelegt ist. Auf diese Weise kann der Griffhebel 38 sowohl um die Achse des Stiftes 34 als auch um die Achse
der Betätigungswelle 14 jeweils geschwenkt werden.
Am anderen Ende des Griffhebels 38 befindet sich bei der dargestellten Ausführungsform ein Vorsprung 44, der bei der
in Fig. 1 dargestellten Verschlußstellung des Griffhebeis in Richtung des Türblattes 16 weist und von der Aufnahme
aufgenommen wird, die in den durch das Türblatt reichenden Ansatz 22 einstückig übergeht, wo auch eine Auflagefläche
für einen Daumen 56 eines Zylinderschlosses 54 gebildet wird, das in eine entsprechende Bohrung oder Durchbruch 52
am freien Ende des Griffhebels 38 aufgenommen und dort in geeigneter Weise festgelegt ist.
Durch dieses Zylinderschloß 54 (das allerdings auch in der Mulde 12 untergebracht sein kann) ist es somit möglich, den
Griffhebel 38 in seiner in Fig. 1 dargestellten, eingeschwenkten Stellung zu sichern, so daß keine unbefugte
Person ohne Zerstörung des Verschlusses den Griffhebel 38 um die Achse 34 herauszuschwenken und dann anschließend die
Welle um ihre Achse 14 zu verschwenken und dadurch beispielsweise die Zunge 32 und/oder die Stangen 28, 30 aus
einer Verschlußstellung, die die Tür geschlossen hält, in eine geöffnete Stellung zu verschieben in der Lage ist, die
es ermöglicht, die Tür (oder auch die Klappe oder eine sonstige Einrichtung) zu öffnen, so daß ein zulässiger
Zugang zu dem hinter der Tür angeordneten, ggf. sehr wertvollen Einrichtungen oder Gegenständen ermöglicht wird.
! Es wird deutlich, daß die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung j dadurch unbefugt geöffnet werden kann, daß der langgestreckte
Teil des Griffhebels 38 beispielsweise mit Hilfe eines Sägeblattes 40 an der angedeuteten Stelle, an der sich
das Sägeblatt befindet, durchtrennt werden kann, woraufhin
dann der Teil 39 des Griffhebels 38 nicht mehr vom Zylinder 54 festgehalten wird und daher nunmehr doch um die Achse 34
verschwenkt werden kann, woraufhin dann anschließend durch Verdrehung der Betätigunswelle 14 die Tür o. dgl. geöffnet
werden kann.
Um den Angriff am Griffhebel 38 mit Hilfe eines derartigen
Sägeblattes 40 zu erschweren, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dem Griffhebel einen Sägeschutz zu geben, der insbesondere
dadurch gebildet wird, daß der Griffhebel aus einer Tempergußlegierung besteht, deren Oberfläche einsatzgehärtet
ist. Insbesondere die nach außen weisende Schicht, die in Fig. 1 mit 42 bezeichnet, die annähernd vom Anlenkungspunkt
34 einerseits bis zum Durchtrittsbereich für den Zylinder 54 reicht, sollte eine derartige gehärtete
Oberfläche darstellen, weil diese Schicht für einen Angriff mittels eines Sägeblattes 40 besonders leicht zugänglich
ist. Die Zugänglichkeit kann allerdings dadurch erschwert werden, daß die plattenartige Aufnahme 12 den Griffhebel 38
insbesondere an seinen Seiten, die sich parallel zu der Schicht 42 erstrecken, muldenartig so weitgehend umschließt,
daß zumindest ein größerer Teil des Querschnittes des Griffhebels 38 umschlossen ist . wie durch die gestrichelte Linie
36 angedeutet sein mag. Natürlich kann die Mulde so weit reichen, daß der Griffhebel vollständig umschlossen wird.
Bei dieser Konstruktion ist dann lediglich erforderlich, die den Griffhebel umschließenden Muldenwände mit einer gehärteten
Oberfläche, die einen ausreichenden Sägeschutz bieten, zu versehen, da es dann sehr schwierig wird, mit
Hilfe eines Sägeblattes den Griffhebel 38 zu durchtrennen.
Trotz dieser.den Griffhebel 38 teilweise oder gar vollständig
umgebenden Mulde kann bei Bedarf der Griffhebel aus dieser Mulde herausgeschwenkt werden, und zwar z. B. dadurch,
daß er an seinem freien Ende eine freiliegende Verlängerung 62 besitzt, die von der Hand ergriffen werden
kann, um den Griffhebel in Richtung des Pfeiles 64 auszuschwenken.
Um einen noch größeren Schutz zu erlangen, kann es zweckmäßig sein, sowohl zumindest die den Griffhebel 38 umfassenden
Randbereiche 36 der Aufnahme oder Mulde 12 mit einer harten Oberflächenschicht zu versehen, wie auch den
Griffhebel 38 zumindest in dem nach außen weisenden Oberflächenbereich,
z. B. 39, wenn es auch aus Herstellungsgründen manchmal sinnvoll ist, den Griffhebel 38 in seiner
Gesamtheit, wie auch ggf. die Mulde 12 in ihrer Gesamtheit mit gehärteter Oberfläche auszustatten, weil es ein sehr
einfaches Verfahren darstellt, eine solche Schicht durch Einsatzhärtung dieser Bauteile zu erzeugen, wenn diese aus
einer Tempergußlegierung hergestellt sind.
Alternativ kann natürlich auch ein anderes Material geeignet sein, beispielsweise isolierender Kunststoff, in welchem
Fall der Sägeschutz beispielsweise dadurch hergestellt werden könnte, daß anstelle der gehärteten Oberfläche eines
Bauteils aus Tempergußlegierung entsprechende gehärtete Material-, wie Stahleinlagen aufgeklebt, in den Kunststoff
eingelassen oder im Kunststoff eingespritzt werden.
Claims (9)
1. Versenkbarer Verschluß {10) für Türen o. dgl., bestehend
aus einem Schließteil (32, 30, 28), der eine durch das Türblatt (16) nach außen führende Betätigungswelle
(14) besitzt, an der eine Handhabe (38) in Form eines Griffhebeis (38) befestigt ist, der an
seinem einen Ende an der Betätigungswelle (14) um eine zur Betätigungswelle senkrechte Achse schwenkbar (34)
angelenkt ist, und an seinem anderen Ende einen im verschlossenen Zustand in Richtung des Türblattes (16)
weisenden Vorsprung (44) aufweist, und wobei am Türblatt eine plattenartige Aufnahme (12) vorgesehen ist,
die eine den Vorsprung (44) passend aufnehmende Einsenkung zum verschließbaren Aufnehmen des Vorsprungs
(44) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffhebel
und/oder die plattenartige Aufnahme (12) für den Griffhebel (38) einen Sägeschutz besitzt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägeschutz dadurch gebildet wird, daß der Griff-
CKi Berlin west (BLZ 10OIOOIO) 132736-1O9 * deutsche bank (BLZ 300 7O OI O) 6160253
- 2
hebel (38) und/oder die Aufnahme (12) eine mit einem
Sägeblatt nicht oder nur schwer angreifbare Oberfläche aufweisen.
3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche dadurch gebildet ist, daß der Griffhebel
und/oder die Aufnahme (12) aus einer Tempergußlegierung besteht, deren Oberfläche einsatzgehärtet ist.
4. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche dadurch gebildet wird, daß auf die
Oberfläche des Griffhebeis (38) oder der den Griffhebel
umschließenden Wände der Aufnahme (12) gehärtete Stahlstreifen oder einsatzgehärtete Tempergußstreifen aufgeklebt
, in das Material eingesenkt oder von dem Material umschlossen sind.
5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Material, das den gehärteten Stahl oder Temperguß
trägt, Kunststoff oder weiches Metall ist.
6. Verschluß nach Anspruch 1, wobei die plattenartige
Aufnahme (12) an ihren beiden Enden in das Türblatt (16) hineinragende oder dieses durchstoßende Ansätze
(20, 22) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (20, 22) aus gehärtetem Material, wie oberflächengehärtetem
Temperguß bestehen.
7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einsatzgehärtete Tempergußlegierung
mit einer insbesondere isolierenden Kunststoff beschichtung überzogen ist.
8. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Vorsprung (44) mit einem Durchbruch (52) für ein Schloß
(54), wie Zylinderschloß &ogr;. dgl., versehen ist.
9. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die plattenartige Aufnahme (12) mit einem Schloß, wie
Zylinderschloß, zur Verriegelung des Handhebels innerhalb
der plattenartigen Aufnahme (12) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9411009U DE9411009U1 (de) | 1994-06-20 | 1994-06-20 | Versenkbarer Verschluß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9411009U DE9411009U1 (de) | 1994-06-20 | 1994-06-20 | Versenkbarer Verschluß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9411009U1 true DE9411009U1 (de) | 1995-10-19 |
Family
ID=6910844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9411009U Expired - Lifetime DE9411009U1 (de) | 1994-06-20 | 1994-06-20 | Versenkbarer Verschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9411009U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1999001632A1 (de) * | 1997-07-04 | 1999-01-14 | Dieter Ramsauer | Durch vorhängeschloss sicherbare schwenkhebelbetätigung für den verschluss von schaltschranktüren oder dgl. |
DE29722000U1 (de) * | 1997-12-15 | 1999-04-15 | Ramsauer, Dieter, 42555 Velbert | Schwenkhebelverschluß für die Tür, Seitenwand o.dgl. eines Schaltschrankes, einer Maschinenverkleidung oder ähnlichem, mit durch Vorhängeschloß und/oder Haken arretierbarem Schwenkhebel |
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-
1994
- 1994-06-20 DE DE9411009U patent/DE9411009U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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