DE202009010004U1 - Drehverschluss - Google Patents
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Abstract
Drehverschluss (10, 110) zur Festlegung einer Tür, Wand oder Deckel (12) an einem Rahmen oder Gehäuse (14), umfassend einen in einem an der Tür, Wand oder Deckel angeordneten Durchburch schwimmend gelagerten Drehantrieb (18) für den Drehverschluss, der in einem am Rahmen oder Gehäuse (14) befestigbaren Aufnahmeteil (20, 120) für den Drehverschluss (10) aufnehmbar ist, wobei der Drehantrieb (18) für den Drehverschluss (10, 110) ein Ritzel (24) aufweist, das mit einem von einer Zahnstange (26) getragenene oder gebildeten Zahnung (28) derart kämmt, dass bei Drehung des Drehantriebs (18) die Zahnstange (26) eine Schubbewegung ausführt, und dass bei einer Schubbewegung der Zahnstange (26) der Drehantrieb (18) von der Zahnstange (26) gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (26) mehrteilig ist und zumindest ein Lagerteil (30, 130) und/oder zumindest ein Stangenteil (32) und Verkupplungseinrichtungen (34, 134) zwischen Lagerteil (30, 130) und Stangenteil (32) vorgesehen ist.
Description
- Die Erfindung einen Drehverschluss zur Festlegung einer Tür, Wad oder Deckel an einem Rahmen oder Gehäuse, umfassend einen in einem an der Tür, Wand oder Deckel angeordneten Durchbruch schwimmend gelagertem Drehantrieb für den Drehverschluss, der in einem am Rahmen oder Gehäuse befestigbaren Aufnahmeteil für den Drehverschluss aufnehmbar ist, wobei der Drehantrieb ein Ritzel aufweist, das mit einem von einer Zahnstange getragenen oder gebildeten Zahnung derart kämmt, dass bei Drehung des Drehantriebs die Zahnstange eine Schubbewegung in Richtung der Stangenerstreckung ausführt, und dass bei einer Schubbewegung der Zahnstange der Drehantrieb von der Zahnstange gedreht wird.
- Ein derartiger Drehverschluss ist im wesentlichen aus der
US 2007/0158951 A1 - Aufgabe der Erfindung ist es, einen Drehverschluss der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass er universeller eingesetzt werden kann und insbesondere in Form eines Bausatzes verwendbar ist.
- Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung mit einer Ausführungsform dadurch, dass die Zahnstange mehrteilig ist und zumindest ein Lagerteil und/oder zumindest ein Stangenteil oder Verkupplungseinrichtung zwischen Lagerteil und Stangenteil vorgesehen ist.
- Durch die Mehrteiligkeit der Zahnstange ist ein sehr flexibler Einsatz möglich, wobei die Tür, die Wand oder der Deckel wie auch der Rahmen oder das Gehäuse von einer Bauweise ist, die mit an der passenden Stelle anzuordnenden Durchbrüchen versehen werden kann, wobei sich durch eine schwimmende Anordnung des einen der miteinander zu verriegelnden Bestandteile des Drehverschlusses eine Ausrichtung sich ergibt, was bei Blechschränken besonders wichtig ist, da sich Blechschränke verziehen können.
- Eine Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange einen langgestreckten Schlitz hat, dessen eine langgestreckte Seite die Zahnung bildet und dessen Länge so gewählt ist, dass sich der Drehantrieb um 90 Grad oder alternativ um 180 Grad dreht, während das Ritzel von einem Schlitzende zum anderen Schlitzende rollt. Durch diese Maßnahme wird eine gegenseitige Ausrichtung von Zahnstange und Ritzel ermöglicht.
- Gemäß einer anderen Weiterbildung weist der Drehantrieb an seinem Betätigungsende einen Kopf mit einer Aufnahme für ein Werkzeug oder Drehsteckschlüssel auf, und das Ritzel ist mit Abstand zur inneren Kopfseite angeordnet, so dass sich eine Ringnut bildet, die ebenfalls die Ausrichtungsaufgaben übernehmen kann.
- Insbesondere kann dieser Schlitz eine zweite langgestreckte Seite aufweisen, die glatt ist, also keine Zahnung aufweist, wobei der Schlitz im mittlerem Bereich seiner Längserstreckung eine Erweiterung bildet, die ein Hindurchstecken des Antriebs erlaubt, während im nicht erweiterten Bereich die beiden Seiten des Schlitzes von der Ringnut aufgenommen werden, was zur Erhöhung der Stabilität der Lagerung des Drehantriebs führt.
- Der Drehantrieb wird besonders sicher in seiner Lagerung geführt, wenn die Zahnung des Schlitzes zurückspringt und dadurch eine glatte Führungsleiste zur Aufnahme in der Ringnut sich bildet.
- Der Drehverschluss ist besonders günstig einzusetzen, wenn es sich um einen spiralförmigen Drehverschluss handelt. Er ist aber auch als ein Querbolzenverschluss oder ein Vorreiberverschluss einsetzbar.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
- Es zeigt:
-
1A in perspektivischer Ansicht von vorn einen erfindungsgemäßen Drehverschluss in zweifacher Ausführung als Mehrfachverriegelung; -
1B die miteinander verriegelbaren Teile des Drehverschlusses als Einzelverschluss in einer perspektivischen Ansicht von vorn; -
1C den Zweifach-Drehverschluss der1A , jedoch perspektivisch von hinten; -
1D eine Ansicht ähnlich der1B , jedoch von hinten gesehen; -
2A eine Explosionsdarstellung der Anordnung gemäß1A mit Zahnstange im Zusammenhang mit einer Tür; -
2B eine Explosionsdarstellung der Anordnung gemäß1B ohne Zahnstange, im Zusammenhang mit einer Tür; -
3A bis3D in ähnlichen Darstellungen wie1A bis1D die dort dargestellte Anordnung, jedoch im Zusammenhang mit einer Tür; -
4 ,5 und6 perspektivisch dargestellt Verschlüsse mit Spirale, Querstift bzw. Vorreiber. -
1A zeigt in einer perspektivischen Ansicht von vorn einen Drehverschluss10 , hier in Form eines Spiraldrehverschlusses, zur Festlegung einer Tür, Wand oder Deckel12 , siehe3A , an einem Rahmen oder Gehäuse14 , umfassend einen in einem an der Tür, Wand oder Deckel12 angeordneten Durchbruch16 , siehe2A schwimmend gelagertem Drehantrieb18 eines Drehverschlusses10 , der in einer am Rahmen oder Gehäuse14 befestigbaren Drehverschlussaufnahmeteil20 aufnehmbar ist. Das Drehverschlussaufnahmeteil20 kann beispielsweise mittels Schrauben22 an dem Rahmen oder dem Gehäuse befestigt sein. - Der Drehantrieb
18 weist ein Ritzel24 auf, das mit einer von einer Zahnstange26 getragenen oder gebildeten Zahnung28 derart kämmt, dass bei Drehung des Drehantriebs18 die Zahnstange26 eine Schubbewegung in Richtung der Stangenerstreckung ausführt, und dass von einer Schubbewegung der Zahnstange26 der Drehantrieb18 von der Zahnstange26 gedreht wird. Wie zu erkennen ist, ist die die Zahnstange26 mehrteilig und besteht aus einem Lagerteil30 und/oder zumindest einem Stangenteil32 und Verkupplungseinrichtungen34 zwischen Lagerteil30 und Stangenteil32 vorgesehen ist. - Die Verkupplungseinrichtungen
34 , die hier aus einem vom Lagerteil30 ausgehenden Stift bestehen, auf den das Stangenteil aufgesteckt ist, ermöglicht es, unterschiedliche Entfernungen zwischen einem ersten Drehverschluss10 und beispielsweise einem zweiten Drehverschluss110 vorzusehen und damit eine flexible Anpassung an Befestigungspunkte am Schaltschrank zu verwirklichen, an denen beispielsweise die Drehverschlussaufnahmeteile20 ,120 angeordnet sind. - Die Zahnstange
26 weist einen langgestreckten Schlitz36 auf, dessen eine langgestreckte Seite38 die Zahnung28 bildet und deren Länge so gewählt ist, dass sich der Drehantrieb18 um 90 Grad oder alternativ um 180 Grad dreht, während das Ritzel24 von einem Schlitzende zum anderen Schlitzende rollt. - Der Drehantrieb
18 weist an seinem Betätigungsende einen Kopf mit einer Aufnahme42 für ein Werkzeug oder Drehsteckschlüssel, nicht dargestellt, auf, wobei das Ritzel24 mit Abstand von der unteren Seite44 des Kopfes40 angeordnet ist, so dass sich eine Ringnut46 bildet. - Der Schlitz
36 kann eine zweite langgestreckte Seite48 aufweisen, die glatt ist, also keine Zahnung aufweist, und die im mittleren Bereich ihrer Längserstreckung eine Erweiterung50 bildet, die ein Hindurchstecken des Schaftbereiches52 des Drehantriebs18 , auf den das Ritzel24 drehstarr aufschiebbar ist und mit einer Sicherungsscheibe54 festgehalten werden kann. Die beiden nicht erweiterten Bereiche der beiden Seiten des Schlitzes werden demgegenüber von der Ringnut aufgenommen und erfordern nicht die Erweiterung. - Um eine besonders gute Führung beidseitig des Schlitzes zu erreichen, ist es günstig, wenn die Zahnung des Schlitzes
36 zurückspringt. - Zur Reduzierung der Reibungskräfte ist es günstig, wenn der Kopf
40 mit seiner Aufnahme42 in einen eingesenkten Scheibenbereich56 läuft. - Der erfindungsgemäße Drehverschluss ist besonders günstig einsetzbar, wenn der Drehverschluss einen Spiralverschluss darstellt. Der Drehspiralverschluss ist in
2B dargestellt und ohne Ritzel vorgesehen. Der Spiralverschluss besteht aus einer Betätigung mit einem Ende58 , das die Form einer Spirale hat. In einem scheibenförmigen Lager mit Einsenkung ist der Kopf gelagert und der Schaft durch die Öffnung16 im Blech12 hindurchgeführt, wobei die Betätigung mit der Spirale58 durch einen Sicherungsring54 axial gehalten wird. Die Aufnahme20 bildet eine Einlauffläche in Spiralform, die die Spirale58 der Betätigung aufnimmt und dabei die Tür12 an den Rahmen anzieht und zentriert. - Die spiralförmigen, für ¼ oder ½ Drehwinkel-Verschlüsse sind einzeln angeordnet bekannt, mit dem Nachteil, dass die Verschlüsse, die einzeln tätig werden müssen, hat die erfindungsgemäße Anordnung einen Vorteil, dass sie nicht nur als ein Punktverschluss einsetzbar ist, sondern auch Mehrpunktverschluss Anwendung mit hohen Kompressionsvermögen erlaubt, wobei diese Weiterbildung aus mindestens einem Verschluss, bei Bedarf aus Kuppelelementen weiterer Verschlüsse besteht. Doch je nach Bedarf wird von Kuppelstange
32 , Ritzel24 und Stangenantrieb18 die Drehbewegung (Schließvorgang) auf weitere Verschlusspunkte übertragen. - Dabei stellt die
2B eine Anordnung als Einpunktverschluss dar, während die2A eine Mehrpunktverschlussanordnung darstellt, die am oberen und unteren Ende noch erweiterbar ist. -
4 zeigt vergrößert die Darstellung der Mitte der3C mit einer Wiedergabe des erfindungsgemäßen Verschlusses mit einer Spirale, während5 ein Wellenende mit Querstift einen Querstiftverschluss158 bildet, der eine nicht dargestellte Kante oder Kontur hintergreift, die von einem Rahmen oder dgl. gebildet oder getragen wird, während6 . ein Wellenende mit Vorreiber258 wiedergibt, der mittels Sicherungsschraube am Wellenende drehstarr befestigt ist und z. B. in üblicher Weise eine hier nicht dargestellte Hintergrifffläche eines Rahmens hintergreift. - Bezugszeichenliste
-
- 10, 110
- Drehverschluss
- 12
- Tür, Wand, Deckel
- 14
- Rahmen, Gehäuse
- 16
- Durchbruch
- 18, 118
- Drehantrieb
- 20, 120
- Drehverschlussaufnahmeteil
- 22
- Schrauben
- 24
- Ritzel
- 26, 126
- Zahnstange
- 28
- Zahnung
- 30, 130
- Lagerteil
- 32
- Stangenteil
- 34, 134
- Verkupplungseinrichtungen
- 36
- Schlitz
- 38
- Schlitzseite
- 40
- Kopf
- 42
- Aufnahme
- 44
- untere Seite
- 46
- Ringnut
- 48
- langgestreckte Seite
- 50
- Erweiterung
- 52
- Schaftbereich des Drehantriebs
- 54
- Sicherungsring
- 56
- eingesenkte Scheibe
- 58, 158, 258
- spiralförmiges Ende, Ende mit Querstift, Ende mit Vorreiber
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - US 2007/0158951 A1 [0002]
Claims (8)
- Drehverschluss (
10 ,110 ) zur Festlegung einer Tür, Wand oder Deckel (12 ) an einem Rahmen oder Gehäuse (14 ), umfassend einen in einem an der Tür, Wand oder Deckel angeordneten Durchburch schwimmend gelagerten Drehantrieb (18 ) für den Drehverschluss, der in einem am Rahmen oder Gehäuse (14 ) befestigbaren Aufnahmeteil (20 ,120 ) für den Drehverschluss (10 ) aufnehmbar ist, wobei der Drehantrieb (18 ) für den Drehverschluss (10 ,110 ) ein Ritzel (24 ) aufweist, das mit einem von einer Zahnstange (26 ) getragenene oder gebildeten Zahnung (28 ) derart kämmt, dass bei Drehung des Drehantriebs (18 ) die Zahnstange (26 ) eine Schubbewegung ausführt, und dass bei einer Schubbewegung der Zahnstange (26 ) der Drehantrieb (18 ) von der Zahnstange (26 ) gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (26 ) mehrteilig ist und zumindest ein Lagerteil (30 ,130 ) und/oder zumindest ein Stangenteil (32 ) und Verkupplungseinrichtungen (34 ,134 ) zwischen Lagerteil (30 ,130 ) und Stangenteil (32 ) vorgesehen ist. - Drehverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (
26 ) einen langgestreckten Schlitz (36 ) hat, dessen eine langgestreckte Seite (38 ) die Zahnung (28 ) bildet und deren Länge so gewählt ist, dass sich der Drehantrieb (18 ) um 90 Grad oder alternativ um 180 Grad dreht, während das Ritzel (24 ) von einem Schlitzende zum anderen Schlitzende rollt. - Drehverschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb (
18 ) an seinem Betätigungsende (42 ) eine Aufnahme (42 ) für ein Werkzeug oder Drehsteckschlüssel bildet, und dass das Ritzel (24 ) mit Abstand zur unteren Kopfseite angeordnet ist, so dass sich und dass sich eine Ringnut (46 ) bildet. - Drehverschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (
36 ) eine zweite langgestreckte Seite (48 ) hat, die glatt ist, und die im mittlerem Bereich ihrer Längserstreckung eine Erweiterung (50 ) bildet, die ein Hindurchstecken des Antriebs erlaubt, während in den nicht erweiterten Bereichen die beiden Seiten des Schlitzes (36 ) von der Ringnut (46 ) aufgenommen werden. - Drehverschluss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnung (
28 ) des Schlitzes (36 ) zurückspringt. - Drehverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss ein Spiralverschluss ist.
- Drehverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss ein Querbolzenverschluss ist, der eine Kante oder Kontur hintergreift.
- Drehverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss ein Vorreiberverschluss ist, der eine Verschlussfläche hintergreift.
Priority Applications (3)
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DE200920010004 DE202009010004U1 (de) | 2009-07-23 | 2009-07-23 | Drehverschluss |
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- 2009-07-23 DE DE200920010004 patent/DE202009010004U1/de not_active Expired - Lifetime
-
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- 2010-07-22 DE DE112010003021T patent/DE112010003021A5/de active Pending
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DE112010003021A5 (de) | 2012-08-02 |
WO2011009614A1 (de) | 2011-01-27 |
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