DE20317155U1

DE20317155U1 - Winkelschnur von der Rolle

Info

Publication number: DE20317155U1
Application number: DE20317155U
Authority: DE
Original assignee: Gobel Albert
Current assignee: Gobel Albert
Priority date: 2003-03-05
Filing date: 2003-11-07
Publication date: 2004-03-04
Anticipated expiration: 2013-11-08
Also published as: DE20303585U1

Abstract

Vorrichtung zur Herstellung rechter Winkel (mit unterschiedlichen Schenkellängen gekennzeichnet, dass Ringe sonstige Halterungssysteme auf wickelbarer Schnur in unterschiedlichen Streckenverhältnissen angeordnet sind (2)

Description

Bei sehr vielen Gelegenheiten benötigt man einen rechten Winkel – z.B. Gartengestaltung, Handwerk, Baustelle, Hobby, Landwirtschaft, um ein Fundament, Pflaster, Zaun, Beet oder ähnliche winkelgenau anzulegen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen 90° Winkel anzulegen.

1. Mit Hilfe von optischen Instrumenten z.B. Winkelspiegel, Theodolit, Laser
2. Man benutzt einen mechanischen Winkel bei dem man die Schenkel mit Latten, Schnüren oder ähnlichem verlängert.
3. Man erstellt ein rechwinkeliges Dreieck mit Hilfe des Lehrsatz des Phythagoras

Nachteile zu

1. Optische Geräte sind teuer und es bedarf einiger Übung mit den Geräten umgehen zu können. Man benötigt mindestens eine Hilfskraft
2. Diese Möglichkeit ist aufwendig und bei größeren Verlängerung ungenau. Wenn man mit Schnurverlängerung arbeitet braucht man eine Hilfskraft.
3. Mit Hilfe des Phytagoras einen rechten Winkel zu schlagen ist mit viel Messarbeit verbunden. Ohne Hilfskraft ist es kaum möglich.

Durch die Erfindung der im Patentanspruch 1 beschriebenen Winkelschnur ist es möglich allein und ohne technischen Aufwand einen rechten Winkel zu schlagen. Durch die kompakte Bauart ist das Gerät in der Tasche mitzuführen. Es ist preiswert und trotzdem sehr genau.
Da man die Winkelschnur in verschiedenen Längen herstellen kann ist sie vielseitig verwendbar. Auch ist man nicht nur an einen rechten Winkel gebunden. Man kann durch unterschiedliche Entfernungen der Ösen zueinander verschiedene Winkel festlegen.
Beispielbeschreibung
Die Winkelschnur beruht auf Erkenntnissen des Phytagoras. In einer Schnur sind statt der klassischen Knoten Ösen eingearbeitet. Im Längenverhältnis von 3:4:5. Steckt man durch die Ösen 1 und 4 einen Nagel und bei gespannter Schnur dies auch bei Punkt 2 – braucht man bei Punkt 3 die Schnüre anzuziehen. Man erhält dann bei Punkt 1–4 einen Winkel von genau 90 °.
Bei der Ausführung mit geschlossenem Schnurring und 3 Ösen braucht man nur die Ösen so weit auseinander zuziehen bis alle 3 Schnüre dazwischen gespannt sind. Der Winkel gegenüber der längsten Schnur hat 90°.
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben:
1 zeigt ein mögliches Endprodukt, eine auf einer Rolle aufgewickelte Schnur mit Ringen, Ösen, Haken oder sonst. Befestigungen (im Beispiel: Ringe).
2 zeigt die Schnur, das eigentliche Messinstrument mit Ringen, Ösen, Haken oder sonst. Befestigungen (im Beispiel: Ringe).
Die Winkelschnur beruht auf dem Prinzip des Lehrsatzes des Pythagoras, wonach eine Schenkellänge eines Dreiecks von z.B. drei und vier Meter, verbunden mit einer Grundlinie oder Diagonale von 5 Meter die Schenkel im rechten Winkel ausrichtet. 2, Pos. 1 zeigt eine Schnur aus reckfestem Material, welches im Beispiel Ringe 2, Pos 2 trägt. Diese Ringe sind im Streckenverhältnis 3:4:5 mit der Schnur verbunden. Für Winkel kleinerer Schenkellängen werden z.B. die Ringe des zugehörigen Systems in kleinen Längenabständen ins Verhältnis gebracht und z.B. farbig gekennzeichnet (rechtwinklige Anlage eines Gartenbeetes). Bei notwendig großen Schenkellängen, z.B. Einmessung eines Hausneubaues, bedient man sich beispielsweise eines andersfarbigen Ringsystems, welches größere Schenkellängen zulässt. Diese sind ebenfalls auf/an der Winkelschnur angeordnet. Verschiedene Ringsysteme oder sonstige Haltesysteme bilden mit der Schnur zusammen das eigentliche Messinstrument.
Bezug 2: Man steckt durch Ringe A und D einen Nagel oder Stab. Dann spannt man die Schnur an Ring B und steckt dort einen zweiten Nagel. Wenn beide Schnüre mit Ring C gleichmäßig gespannt sind, erhält man zwischen Schenkel A–B und A–C einen rechten Winkel.
Unabhängig vom Satz des Pythagoras ist es auch möglich durch andere Längenverhältnisse zum gleichen Ergebnis d.h. einem Winkel von 90° zu kommen. z.B.: 3 : 3 : 4,242
Bezug 3: Auch ist es möglich die Schnur als geschlossenen Ring zu fertigen. Bei dieser Variante sind nur 3 Ösen eingearbeitet. Mit diesen 3 Ösen werden die Schnüre gespannt um einen rechten Winkel zu erhalten.

Claims

Vorrichtung zur Herstellung rechter Winkel (mit unterschiedlichen Schenkellängen gekennzeichnet, dass Ringe sonstige Halterungssysteme auf wickelbarer Schnur in unterschiedlichen Streckenverhältnissen angeordnet sind (2)
Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Ringsysteme (oder Halterungssysteme) auf gleicher Schnur angebracht sind, aber mit unterschiedlichen Längenverhältnissen auch verschiedene Dimensionen von rechten Winkeln zulassen.
Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Dimensionen und ihre zugehörigen Halterungssysteme leicht durch unterschiedliche Farben, Formen oder sonst. Darstellungen unterscheidbar sind.
Vorrichtung nach Ansprüchen 1–3 dadurch gekennzeichnet, dass das Messinstrument aufwickelbar auf Rund- oder Kantrollen oder Stäbe oder sonst. Trägervorrichtungen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dass das Medium „Schnur" aus reckfestem Material besteht.