DE688354C - Vorrichtung zum Darstellen von in der Draufsicht zu betrachtenden Bildern - Google Patents

Vorrichtung zum Darstellen von in der Draufsicht zu betrachtenden Bildern

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DE688354C
DE688354C DE1936T0047394 DET0047394D DE688354C DE 688354 C DE688354 C DE 688354C DE 1936T0047394 DE1936T0047394 DE 1936T0047394 DE T0047394 D DET0047394 D DE T0047394D DE 688354 C DE688354 C DE 688354C
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winding core
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D15/00Printed matter of special format or style not otherwise provided for

Description

  • Vorrichtung zum Darstellen von in der Draufsicht zu betrachtenden Bildern Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Darstellen von in der Draufsicht zu betrachtenden Bildern für Lehr-, Werbe-, Spiel- und andere Zwecke.
  • Es -sind Vorrichtungen, wie Hefte, aufeinanderlegbare Blätter u.dgl., bekannt, die #es ,erm#öglichen, durch Kombination von auf glasklar durchsichtigen Unterlagen dargestellten Einzeldarstellungen eine größere Anzahl verschiedener Darstellungen in Wort und Bild in wechselnder Reihenfolge zu erzeugen und zu betrachten. Es -sind feiner auf verschieden,en Gebieten der Technik Einrichtungen be- kannt, bei welchen Darstellungen tragende, teilweise. durchsichtige Streifen auf tafelartige oder prismatische Körper aufgewickelt werden. Beispielsweise bildet jeder Film, der auf eine Spule aufgewickelt wird, eine solche Einrichtung, bei welcher allerdings eine Betrachtun, ., der übereinanderliegenden bildlichen Darstellungen des auf eine Spule aufgewickelten Films weder beabsichtigt noch auch möglich ist. Wohl- ergibt sich eine solche Betrachtungsmöglichkeit übereinanderliegender Muster bei durchsichtigen bedruckten Geweb#ebahnen, wenn" diese zum Zwecke der Lieferung und des Verkaufes auf prismatischen Körpern zu Stoffballen aufgewickelt werden. Hierbei ist jedoch eine derartige Betrach,-tungsmöglichkeit nur eine zufällige und wird in den seltensten Fällen irgendeine Gesetzniäßigkeit erkennen lassen. Es sind endlich Vorrichtungen bekannt, bei denen streifenartige Darstellungsträger, beispielsweise Fahrpläne oder Landkarten, um Trommeln oder Walzen herumgelegt werden, wobei jedoch die Oberfläche der Trommel oder Walze ebenfalls nur dazu dient, den Darstellungsinhalt neben- oder nacheinander im Gesichtsfeld erscheinen zu lassen.
  • Demgegenüber bezweckt der Erfindungsgegenstand aus Darstellungen, die auf einem Flächenstück zur Deckung gebracht werden, eine Reihenfolge in der Draufsi#cht zu betrachtender Bilder verschiedenen Inhalts in gesetzmäßiger Reihenfolge zu #erzeugen. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß ein Wickelkörper eine oder auf jeder seiner Flächen je eine Grunddarstellung trägt und Ergänzungsdarstellungen auf einem mit dem Wickelkörper verbundenen und auf diesen falt- oder wickelbaxen, teilweise vollkommen, d. h. glasklar durchsichtigen Streifen so angeordnet sind, daß sie bei jeder Wickellage ortsrichtig zur Grunddarstellung erscheinen.
  • Eine besondere Ausführungsfonn des Erfindungsgedankens benutzt zwei Wickelkerne, die durch einen entsprechenden Streifen in der Weise. verbunden sind, daß der Streifen von dem einen Wickelkern ab- und gleichzeitig auf den anderen aufgewickelt oder aufgefaltet werden 'kann, Der wickel- oder faltbare Streifen -kann von beliebiger Form sein und aus beliebigem Material bestehen. Auch können die Streifen gegenüber den Kernen verschiebbar oder auswechselbar sein oder mehrere Streifen gleichzeitig benutzt werden. Die einzelnen Streifen können aus verschiedenartigeni, auch verschiedenfarbigem Werkstoff zusammengesetzt sein und an wechselnden Stellen des Wickelkernes zuerst anse-tz#en. Die Darstellungen werden auf glasklar durchsichtigen Streifen zweckmäßig undurchsichtig, z. B. mit Hilfe deckender Farben hergestellt, so, daß unter der obersten Lage des durchsichtigen Streifens befindliche, Darstellungen anderer Lagen des Streifens oder auch des Wickelkernes durch die oberste Darstellung, soweit diese reicht, abgedeckt werden, über die Konturen der obersten Darste-llungen hinaus jedoch eine Ergänzung des -sichtbaren Gesamtbildes ergeben. Weiter ist es möglich, den Wickelkörper in verschiedenen Farben zu halten, die zusammen mit den Aufdrucken auf dem. Streifen oder mit der 'besonderen Farbe des Streifens besondere Farbwirkungen hervorbringen. Insbesondere ist es möglich, durch das Fehlen von Farbkontrasten Darstellungen zum Verschwinden zu bringen oder im additiven Verfahren neue Wirkungen hervorzubringen.
  • Der Streifen kann auch auls einem undurchsichtigen Werkstoff bestehen und Ausstanzungen tragen, die wechselnd Teile des Darstellungsinhaltes von den flächen- oder körperartigen Gebilden freigehen, so daß ähnliche Wirkungen erzielbar sind, -wie sie oben mit Bezug auf die Anwendung deckender Farben für die Darstellung auf dem durchsichtigen Streifen beschrieben wurden.
  • Auch der Wickelkern kann Ausstanzungen aufweisen. Verschiedene Seiten des Wickelk,ernes können verschiedenartige Darstellungen tragen, um die Mannigfaltigkeit dfr Darstellungsmöglichkeiten zu erhöhen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht, bei denen zwei Wickelkerne durch einen gemeinsamen Verbindungsstreifen zu einer Vorrichtung vereinigt -sind.
  • Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung -mit flachen Wickelkörpern entf altet, Fig. 2 dasselbe Ausführungsbeispiel, in Fig. i von obien gesehen (Draufsicht).
  • Fig. 3 und 4 zeigen das in Fig. i und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung in Drauf sicht in verschiedenen Gebrauchsstellungen.
  • Fig. 5 und 6 zeigen Draufsichten von zwei Ausführungsbeispielen. der Erfindung mit hohlkörperartigen Wickelkernen.
  • In den Fig. i bis 4 sind al- und a2 zwei flächenartige Gebilde, die als Wickelkern für einen falt- oder wickelbaren, Verbindungsstreifen b von beliebiger Länge dienen. Von den Wickelkernen. trägt entweder einer oder es tragen beide Wickelkerneal und a2 auf ihrer Oberfläche, gegebenenfalls auch auf ihrer Rückseite, bildliche Darstellungen. Auf dem Verbindungsstreifeu b sind in Abständen, deren Breite den. Abmessungen der Wickelkern,e angepaßt ist, bildliche Darstellungen, auf glasklar durchsichtigem Stoff mittels Deckfarben oder auf undurchsichtigem Stoff mittels Ausstanzungen anggebracht, -,velche mit dem Darstellungsinhalt der Wickelkerne al und a2, wenn der Streifen b auf die Wickelk-erne aufgewickelt oder aufgefaltet wird, zusammenwirken und -neuartige, wechselnde Darstellungsinhalte, exgeben.
  • Der Gebrauch der Vorrichtungen ergibt sich aus den Fig. 3 und 4. Der * Wickelstreifen wird zunächst auf den einen Wic1,-elkern, beispielsweise al, aufgewickelt und der zweite Wickelkern a2 in eine Stellung gebracht, in welcher -er neben dem Wickelkernal liegt. Dem Beschauer der Vorrichtung bietet sich -nun ein bestimmtes Bild dar. Wird nun durch Drehung des Wickelkernes al um i8o' der Streifenb um eine Faltbreite von dem Wickelkernal ab- und durch Drehung des Wickelkernesal uni iSo' in derselben Richtung auf diesen aufgeivickelt, so entsteht auf der Vorderseite der Vorrichtung# die nach Abwicklung von zwei Faltbreiten die Stellung der Fig.4 einnimmt, »eine neue Darstellung. Diese: Darstellung setzt sich aus der zu oberst liegenden Darstellung e sowie aus den Teilen der darunterliegenden Darstellungen e und der Darstellung auf den Wickelkernenal und a2 zusammen, die durch die davorliegenden Teile der obersten bzw. der daruntexliegen-den Darstellungene nicht abgedeckt sind. Es ist auf diese Weise nicht nur ein beliebiger Wechsel des Darstellungsinhaltes möglich, sondern es brauchen von allen Dingen diejenigen Bildteile, die in allen Darstellungen oder in einem Teil derselhen immer wieder erscheinen sollen, nur einmal auf der jeweils zu unteTst liegenden Darst,ellung, d. h. vorzugsweise auf den Wickelkernenal -und a2, vorgesehen werden.
  • Der beschriebene Wickelvorgan- und damit die, Erzeugung neuer Bildinhalte kann so oft wiederholt werden, -,vie der Streifen b Wickelabschnitte aufweist. Der besseren Darstellung halber hat der in Fig. i und 2 dargestellte Darstellungsstreiferi nur vier Darstellungsbreiten oder Wickelabschnitt.e.
  • Wenn nicht nur durch den Wickelstreifen sondern auch durch den Wickelkern em* Wechsel des Darst-ellungsinhaltes erzielt werden soll, dann lassen sich als Wickelkern. auch hohlkörperartige Gebilde von pri#smatischer Gestalt benutzen, wie dies im Grundriß bzw. ün Schnitt in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. In Fig. 5 haben die Wickelkerne cl und c2 einen dreieckigen Querschnitt, während die Wickelkerne d' und d2 in Fig. 6einen viereckigen Querschnitt besitzen. Bei solcher Anordnung kann jeder Wickelkern drei bzw. vier verschiedene Darstellungen tragen, die abwechselnd mit #entsprechenden Teilen des Wickelstreifens zur Deckung gebracht werden können.
  • Auf diese Weise sind die verschiedensten Darstellungen möglich. Insbesondere ist es nicht nur möglich, eine beliebige Vielzahi von Erscheinungsformen willkürlich nebeneinander anzuordnen, was besonders für Werbezwecke wertvoll ist, sondern auch den erganischen Ablauf eines Ereignisses, beispielsweise einer Geschichte, eines biologischen Vorganges o. dgl., darzustellen, wodurch die Zle Vorrichtung insbesondere für Spiel-, Unterhaltungs- und Lehrzwecke. geeignet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Darstellen von in der Draufsicht zu betrachtenden Bildern auf tafelartigen oder prismati#schen Körpern, mit einem teilweise durchsichtigen auf den oder die Körper aufwickelbaren Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkörper (al, cl"dl) eine oder auf jeder seiner Flächen je eine Grunädarstellung trägt und Ergänzungsdarstellungen auf dem mit dem Wickelkörper verhundenen und auf diesen falt- oder wickelbaren, teilweise glasklar durchsichtigem Streifen (b) so angeordnet sind, daß sie bei jeder Wickellage ortsrichtig zur Grunddarstellung erscheinen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet" daß zwei Wickelkerne (a1,a2 oder cl,c2 oder d',id-) durch ,ein-en Streifen (b) verbunden sind, der von dem einen Wickelkern. ab,- und gleichzeitig auf den anderen aufgewickelt oder aufgefaltet werden kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der falt-oder wickelbare Streifen aus glasklar durchsichtigem Werkstoff besteht und auf ihm die Darstellungen in undurchsichtigen Farben aufgebracht sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet"daß der falt- oder wickelbaxe Streifen undurchsichtig ist und durch Ausschneiden vorzugsweise durch Stanzung erzeugte Darstellungen aufweist. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch der oder die Wickelkerne durchsichtig sind.
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