DE2435775A1 - Landkarte - Google Patents

Landkarte

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DE2435775A1
DE2435775A1 DE2435775A DE2435775A DE2435775A1 DE 2435775 A1 DE2435775 A1 DE 2435775A1 DE 2435775 A DE2435775 A DE 2435775A DE 2435775 A DE2435775 A DE 2435775A DE 2435775 A1 DE2435775 A1 DE 2435775A1
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DE2435775A
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Ernst Dipl Ing Kinski
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B29/00Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram
    • G09B29/02Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram sectional
    • G09B29/04Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram sectional the sections being arranged in the form of a foldable sheet or sheets

Description

  • Landkarte Die Erfindung betrifft eine Landkarte mit auf einem Trägerblatt aufgebrachtem kartographischem Lageplan und mit einer aus einer bestimmten Blickrichtung lesbaren Beschriftung zur Erläuterung des Lageplans1 wobei die Blickrichtung mit einer einer Himmelsrichtung entsprechenden Hauptrichtung des kartographischen Lageplans zusammenfällt, unter Anwendung einer Aufteilung des Lageplans auf verschiedene Trägerblattteile, die um eine quer zur Hauptrichtung verlaufende Achse um 1800 klappbar sind.
  • Derartige Landkarten sind z.B. als StadtpEne bekamt.
  • Die Klappung der einzelnen Trägerblattteile hat hier den Zweck, einen verhältnismässig grossen Lageplan auf möglichst kleinem Haum zusammenfalten zu können und ein Auseinanderfalten nur für diejenigen Bereiche des Lageplans erforderlich zu machen, in denen ein bestimmter Lagepunkt gesucht wird.
  • Diese Landkarte und auch alle anderen bisher bekannten Landkarten haben einen beachtlichen Nachteil, der insbesondere dann in Erscheinung tritt, wenn die Landkarte als Strassenkarte Verwendung findet und man sich während der Fahrt anhand dieser Karte orientieren will. Alle bisher bekannten Landkarten sind so ausgelegt, dass, bezogen auf die Blickrichtung des Betrachters, die Nordrichtung nach oben und die Südrichtung nach unten weisen.
  • In dieser Blickrichtung ist auch die zur Erläuterung vorgesehene Beschriftung lesbar.
  • Befindet man sich in einem Fahrzeug und will man sich während der Fahrt in Fahrtrichtung orientieren, so ist die oben beschriebene Landkarte dann gut brauchbar, wenn man von Süden nach Norden fährt. Es fällt dann die Fahrtrichtung mit der Hauptrichtung der Landkarte bzw. der Blickrichtung zusammen, und man weiss genau, ob man zur Erreichung eines bestimmten Ziels rechts oder links abbiegen mussO Anders ist die Situation jedoch, wenn man auf derselben Strecke von Norden nach Süden fahren würde. Benutzt man hierzu dieselbe Landkarte, so gibt es folgende Schwierigkeiten: Entweder belässt man die Landkarte in derselben Blickrichtung, in der auch die Beschriftung lesbar ist. Dann muss man jedoch bei der Fahrt von Norden nach Süden den Lageplan in Gedanken um 1800 drehen, wenn man eine Übereinstimmung mit der Fahrtrichtung herbeiführen und hierdurch die Orientierung erleichtern will.
  • Oder man muss die Landkarte um 1800 drehen; dann ist jedoch die Beschriftung nicht lesbar, da sie auf dem Kopf steht.
  • Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Landkarte zu schaffen, die nicht nur für eine Fahrtrichtung von Süd nach Nord, sondern auch für andere Fahrtrichtungen das Herstellen einer Übereinstimmung mit der Hauptrichtung eines Lageplans bzw. der zum Lesen der Beschriftung erforderlichen Blickrichtung ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Landkarte der eingangs genannten Art erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die Trägerblattteile auf ihren in einer ersten Klapprichtung sichtbaren Seiten Lageplanteile aufweisen, die bei einheitlicher Lage in dieser Klapprichtung den vollständigen Lageplan in der Hauptrichtung einschliesslich der in dieser Richtung lesbaren Beschriftung sichtbar zeigen und dass die Trägerblattteile auf ihren in der zweiten Klapprichtung sichtbaren Seiten Lag eplant eile aufweisen, die einen zweiten vollständigen Lageplan mit derselben kartographischen Darstellung sichtbar zeigen, deren Beschriftung jedoch aus einer Blickrichtung lesbar ist, die zur Hauptrichtung des ersten Lageplans um 1800 gedreht ist.
  • Mit einer solchen Landkarte ist es möglich9 den Lageplan zumindest in zwei verschiedenen Hauptrichtungen in Übereinstimmung mit der jeweiligen Fahrtrichtung zu bringen wobei die Beschriftung gleichzeitig in der zum Lesen richtigen Blickrichtung liegt. Hierdurch wird die Orientierung während der Fahrt wesentlich vereinfacht. Insbesondere gibt es keine Schwierigkeiten mehr insoweit, als in Gedanken eine Drehung des Lageplans zur Erzielung einr Ubexin-stimmun$ zwischen seiner Hauptrichtung und der jeweiligen Fahrtrichtung erforderlich ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der erste und der zweite Lageplan in entgegengesetzten Hauptrichtungen angeordnet sind und dass die Beschriftung des zweiten Lageplans in einer solchen Richtung angeordnet ist, dass für beide Lagepläne dieselbe Blickrichtung erhalten bleibt. Bei dieser Ausführung ist also der durch das Klappen der Trägerblattteile im Bedarfsfall freizulegende zweite Lageplan um 1800 gegenüber dem ersten Lageplan in seiner Hauptrichtung gedreht. Deshalb kann nach dem Klappen die Blickrichtung erhalten bleiben.
  • Es ist aber auch eine zweite Ausführungsmöglichkeit denkbar derart, dass beide Lagepläne in derselben Hauptrichtung angeordnet sind und dass die Beschriftung des zweiten Lageplanes gegenüber der Hauptrichtung des ersten Lageplanes um 1800 gedreht ist. Dann ist es allerdings erforderlich, zum Lesen der Beschriftung des zweiten Lageplanes die Landkarte um 1800 zu drehen.
  • Die erfindungsgemässe Landkarte kann z.B. nur aus zwei festliegenden Trägerblattteilen und einem auf der Mitte derselben angeordneten klappbaren Trägerblattteil bestehen, das entweder auf das eine oder auf das andere festliegende Trägerblattteil klappbar ist. Es ist aber gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch denkbar, dass der Lagern in mehr als zwei Teile aufgeteilt ist, dass zwischen die mit den Lageplänen versehenen Trägerblattteile von den Lageplänen freie Zwischenteile eingesetzt sind und dass die Länge der Zwischenteile so gross ist wie die Länge der klappbaren Trägerblattteile in der jeweiligen Hauptrichtung des Lageplans. Bei dieser Ausführung können die Zwischenteile in vorteilhafter Weise an ihrer Oberseite als Informationsträger ausgebildet sein, das heisst es können dort alphabetische Orts- bzw. Strassenverzeichnisse aufgedruckt werden, wobei auch eine Anordnung dieser Verzeichnisse für entgegengesetzte Blickrichtungen möglich ist.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die klappbaren Trägerblattteile durch Faltung, Zusammenschieben und Aneinanderlegen mit ihren Ruckseiteu aus entsprechenden Teilen des Trägerblattes gebildet sind und dass auch die Zwischenteile Bestandteile dieses Trägerblattes sind. Die ganze Landkarte kann somit aus einem durchgehenden Trägerblatt hergestellt werden, wobei sich für das Bedrucken der Vorteil ergibt, dass sich der ganze Druck für beide Lagepläne und die auf den Zwischenteilen aufzubringenden Informationen in entsprechender Aufteilung in einem einzigen Durchgang aufbringen lässt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass zwei Trägerblätter mit den Riickseiten ihrer nicht klappbaren Trägerblattteile bzw. Zwischenteile aneinandergesetzt sind. Auf diese Weise lässt sich eine beidseitig lesbare Landkarte in einfacher Weise herstellen.
  • Als Hauptrichtung für die Lagepläne braucht im übrigen nicht unbedingt nur die Nord süd- bzw. Südnordrichtung zu dienen. Es können auch die Ostwest- bzw. Westostrichtung entsprechend zugrundegelegt werden, wobei es auch denkbar ist, alle vier Richtungen ganz oder teilweise in einer Landkarte zu kombinieren.
  • Für eine faltbare Ausführung der Landkarte kann es günstig sein, wenn die klappbaren Trägerblattteile jeweils in einer parallel zur Hauptrichtung verlaufenden Richtung mit Einschnitten versehen sind, die auf einer quer zu den Klappachsen verlaufenden Faltlinie liegen0 Die Landkarte lässt sich dann auch eL$f,lang dieser faltlinien falten und zusammenlegen, wobei das Klappen der klappbaren Trägerblattteile auch bei teilweise zusammengefalteter Landkarte in nur einzelnen Faltbereichen möglich ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Landkarte bandförmig ausgebildet und mit ihren Enden jeweils auf einer Spule in einer zur Hauptrichtung parallelen Richtung transportierbar geführt ist und dass die Landkarte beim Aufspulen auf eine der Spulen jeweils einen Spalt durchläuft, in dem die klappbaren Trägerblattteile mit ihren freien Enden entgegen der jeweiligen Transportrichtung herabg edrückt werden.
  • Diese Ausführungsform ist insbesondere für längere Streckenkarten praktisch. Im Bereich des Spaltes werden die klappbaren Trägerblattteile immer so in eine bestimmte Richtung angedrückt, so dass ein Aufspulen ohne Beschädigungen oder andere Schwierigkeiten möglich ist. Gegebenenfalls können die Rückseiten der Zwischenteile zur zusätzlichen Verstärkung auf eine Transportbahn aufgeklebt sein. Es ist aber auch eine Ausführung der Landkarte als um die Spulen geführtes Endlosband möglich.
  • Nachfolgend wird ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Landkarte in Buchfor mit mehreren Streckenkarten Fig. 2 in schematischer Ansicht von der Seite eines der Trägerblätter; Fig. 3 eine weitere Ausfiihrungsform mit mehreren klappbaren Trägerblattteilen; Fig. 4 die Landkarte nach Fig. 3 in einer um 1800 gedrehten Lage; Fig. 5 in schematischer Seitenansicht eine zweiseitige Landkarte; Fig. 6 eine nächste Ausführungsform der Landkarte mit mehreren Hauptrichtungen in Kombination? Fig. 7 eine Ausführungsform der Landkarte als Faltplan; Fig. 8 eine weitere Ausführuntorm der Landkarte unter Anwendung von Spulen; Fig. 9 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 8; Fig. 10 eine nächste Ausführungsform.
  • Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Beispiel hat die Landkarte die Form einesBuches mit mehreren Trägerblättern 10, die durch entsprechende Knickung in Trägerblattteile 11, 12, 13 und 14 von jeweils gleicher Länger unterteilt sind. Die Trägerblattteile 12 und 13 sind mit ihren Rückseiten aneinander-gelegt und um eine Klappachse K in einer solchen Weise klappbar, dass entweder die Oberseite der Trägerblattteile 11 und 12 oder aber die Oberseite der Trägerblattteile 13 und 14 sichtbar ist.
  • Aufgrund dieses Aufbaus kann ein bestimmter Lageplan z.B.
  • auf den Trägerblattteilen 1¢ und 12 so aufgedruckt sein, dass beim Betrachten in der Blickrichtung B die Nordrichtung oben und die Südrichtung unten ist. Diese Lage entspricht einer Fahrtrichtung von Süden nach Norden, wobei dann die Blickrichtung B und die Fahrtrichtung entsprechend übereinstimmen und die Beschriftung auf der Streckenkarte lesbar ist. Soll dieselbe Strecke in entgegengesetzter Richtung befahren werden, so werden die Trägerblattteile i2 und 13 um 1800 geklappte Dann wird eine zweite kartographische Darstellung bzw. eine zweite Streckenkarte sichtbar, bei der die Beschriftung um 1800 gegenüber der Beschriftung der Landkarte auf den Trägerblattteilen 11 und 12 gedreht ist. Die ursprüngliche Hauptrichtung der Streckenkarte jedoch - Nordrichtung oben und Südrichtung unten - wurde beibehalten.
  • Wie aus anderen Trägerblättern 10 ersichtlich, ist es in gleicher Weise jedoch auch möglich, bei gleicher Ausführung der auf den Trägerblattteilen 11 und 12 aufgedruckten Streckenkarte und ihrer Beschriftung auf den Trägern blattteilen 13 und 14 die Beschriftung entsprechend der Blickrichtung B beizubehalten und dafür die Hauptrichtung der Streckenkarte auf den Trägerblattteilen 11 und 12 - Nordrichtung oben, Südrichtung unten - um 1800 zu drehen, so dass jetzt die Südrichtung oben und die Nordrichtung unten sind. Man braucht dann zum Lesen der Beschriftung die Landkarte nicht um 1800 zu drehen.
  • Bei einem nächsten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 liegt ebenfalls eine Landkarte in Buchform vor, die diesmal jedoch einzelne Trägerblätter 15 aufweist die in eine grössere Anzahl von Trägerblattteilen 16,17kl8 19,20,21,22 und 23 unterteilt ist, welche alle dieselbe Länge haben. Jeweils zwei Trägerblattteile 17 und 18, 19 und 20 sowie 21 und 22 sind durch Faltung mit ihren Rückseiten aneinandergelegt und verklebt, so dass sich insgesamt drei klappbare Teile ergeben, die jeweils um Klappachsen K um 1800 klappbar sind.
  • Bei dieser Aufteilung sind aus demselben Trägerblatt zwei Zwischentsile 24 und 25 entstanden, deren Länge ebenfalls gleich ist der Länge der Trägerblattteile 16 bis 230 Es ist jetzt auf den Trägerblattteilen 16,17,19 und 21 eine erste Landkarte bzw. ein Teil derselben aufgedruckt, deren Hauptrichtung wiederum so gewählt ist, dass die Nordrichtung oben und die Südrichtung unten liegen. Auf den Trägerblattteilen 18,20,22 und 23 ist der gleiche Landkartenteil so aufgedruckt, dass zwar dieselbe Hauptrichtung beibehalten wird, dass jedoch die zum Losen der Beschriftung einzuhaltende Blickrichtung um 1800 gedreht ist. Wenn jetzt also die dargestellte Strecke in Richtung von Norden nach Süden befahren werden soll, so wird man die Landkarte in der in Fig. 3 angedeuteten Stellung benutzen, in der dann die Blickrichtung B und die Fahrtrichtung übereinstimsen, Entsprechendes gilt natürlich bei einer Fahrt in Richtung von Süden nach Norden bei Benutzung der Landkarte in der in Fig. 4 angedeuteten Lage.
  • Die Zwischenteile 24 und 25 sind hier ohne Aufdruck gezeigt, weil sie in beiden Klappstellungen überdeckt sind. Es können jedoch die Zwischenteile 24 und 25 als Informationstrig-r für beliebige Informationen dienen, wobei auch ein kombinierter Aufdruck in beiden unterschiedlichen Blickrichtungen denkbar ist. Auch können natürlich Übersichtspläne, Strdtpläne oder dergleichen auf die Zwischenteile 24 und 25 aufgedruckt werden.
  • Da alle Trägerblattteile 16 bis 23 undAie Zwischenteile 24 und 25 Bestandteile desselben Trägerblattes 15 sind, kann der Aufdruck gegebenenfalls sogar in einem Durchgang erfolgen. Fig. 5 zeigt, wie zwei Trägerblätter 15 mit den Ibückseiten ihrer Zwischenteile 24 und 25 sowie der äusseren Kartenteile i6 und 23 aneilxandergelegt werden können, so dass eine zweiseitig bedruckte Landkarte entsteht.
  • Bei dem in Fig. 6 dargestellten Beispiel ist wiederum eine Landkarte in Buchform gezeigt. Die rechte Seite entspricht der bereits im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4 beschriebenen Ausführung. Die linke Seite jedoch besteht jetzt aus einem Trägerblatt 26, das in ähnlicher Weise gefaltet und klappbar ist wie das in Fig. 2 dargestellte Trägerblatt; jedoch fällt jetzt die Klappachse K mit der Nord-Südrichtung zusammen, so dass sich für den auf dem Trägerblatt 26 aufgedruckten Kartenteil eine Hauptrichtung ergibt, die West-Ost- oder der70st-Westrichtung entspricht. Das Trägerblatt 26 besteht in ähnlicher Weise wie das Trägerblatt 10 aus vier gleich grossen Trägerblattteilen 27,28,29 und 30.
  • Die Trägerblattteile 27 und 28 zeigen in der einen Klapplage einen Ladkgrtenteil bei dem die Ostrichtung oben und die Westrichtung unten liegen. Entsprechend ist die Hauptachse des auf den Trägerblattteilen 29 und 30 aufgedruckten Landkartenteils angeordnet, wobei jedoch die Beschriftung im Verhältnis zu der Beschriftung auf den Trägerblattteilen 27 und 28 um 1800 gedreht ist. Natürlich lässt sich die gewünschte Erleichterung beim Orientieren in Fahrtrichtung auch erreichen, wenn die Klappachse K wie bei den zuvor beschriebenen Beispielen in einer um 900 gedrehten Lage in der Trägerblattebene liegt.
  • Bei der in Fig. 6 gezeigten Lage der Klappaches K auf dem Trägerblatt 26 kann es gegebenenfalls für die Anordnung der Beschriftung auch vorteilhaft sein, wenn diese so ausgerichtet ist, dass die zum Lesen der Schrift übliche Blickrichtung einen Winkel von l9 r0 zur Hauptrichtung bzw.
  • zur Klappachse K bildet, wie dies gestrichelt mit B' angedeutet ist. Es ist dann sogar möglich, die Beschriftung wahlweise aus zwei um 900 zueinander unterschiedlichen Blickrichtungen zu lesen. Diese Wahlmöglichkeit erleichtert eine Anpassung an sich ändernde Fahrtrichtungen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 zeigt eine Mehrfach-Faltkarte, deren um eine Faltachse F jeweils faltbare Teile aus einzelnen Trägerblättern gemäss dem Trägerblatt 15 aufgebaut sind, jedoch mit einer kartographischen Darstellung, in der ein einheitlicher Landkartenteil auf die insgesamt fünf Trägerblätter 15 aufgeteilt ist. Zwischen den klappbaren Trägerblattteilen 17,18 sowie 19,20 und 21,22 sind Einschnitte 31 vorhanden, die bei ebener Lage aller Trägerblätter 15 parallel zu den Faltachsen F verlaufen und trotz des Vorhandenseins der genannten klappbaren Trägerblattteile das Falten entlang den Faltachsen F ermöglichten.
  • Fig. 7 lässt ferner erkennen, dass eine solche Faltkarte auch als zweiseitige Karte ausgebildet werden kann. Dies geschieht durch einfaches aneinandersetzen jeweils zweier Trägerblätter 15 gemäss der Darstellung nach Fig. 5.
  • Bei dem Ausfrhrungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 sind zwei Spulen 32 und 33 vorgesehen, auf die eine bandförmig ausgebildete Landkarte aufgespult ist. Diese Landkarte besteht aus einem Trägerblatt 34, das in genau derselben Weise ausgebildet ist wie ein Trägerblatt 15, jedoch nur e+ne entsprechend grössere Länge mit einer grösseren Anzahl von klappbaren Trägerblattteilen 35 und Zwischenteilen 36 aufweist. Die Eingänge der Spulen 32 und 33 haben jeweils einen Spalt, der an seiner Oberseite durch einen Steg 37 begrenzt ist. Die Begrenzung des Spalts an der Unterseite kann durch einen Halterahmen 38 bewirkt werden, der beide Spulen 32 und 33 verbindet sowie seitliche Führungen 38a aufweist, zwischen denen das Trägerblatt 34 geführt ist.
  • Beim Drehen der Spulen 32 und33 in einer der beiden Aufspulrichtungen werden die klappbaren Trägerblattteile 35 durch die Stege 37 in einer zur Transportrichtung jeweils entgegengeseXten Richtung heruntergedrückt, so dass ein Aufspulen unabhängig von der im Bereich des Halterahmens 38 vorhandenen Klappstellung ohne Schwierigkeiten möglich ist. Diese Klappstellung kann für den jeweils im Bereich des Halterahmens 38 befindlichen Landkartenteil durch hier nicht im einzelnen dargestellte Halterungen in gewünschter Weise arretiert werden. Beim Abspulen von einer der Spulen 32 oder 33 werden die klappbaren Trägerblatteile 35 zunächst die beim Austreten aus dem jeweiligen Spalt vorhandene Klapplage beibehalten. Spätestens am gegenüberliegenden Steg 37 jedoch wird die zum Aufspulen auf der anderen Spule 32 oder 33 jeweils erforderliche Klappstellung hergestellt werden.
  • Fig. 10 schliesslich zeigt noch eine Ergänzung zu dem Ausführungsbeispiel nach den Fig0 3 und 4 insoweit, als jetzt aufden Trägerblattteilen 18,20,22 und 23 der entsprechende Landkartenteil nicht so eingezeichnet ist, dass die Nordrichtung nach oben weist, sondern dass jetzt die Südrichtung nach oben weist, während die Nordrichtung sich nach unten orientiert. Es ist also die Hauptachse der kartographischen Darstellung um 1800 gedreht, während die Beschriftung für die gleiche Blickrichtung B angeordnet ist, die auch für die Beschriftung auf den Trägerblattteilen 16,17,19 und 21 massgeblich ist. Die Blickrichtung B gilt deshalb bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 für beide Klappstellungen.
  • Bezugsziffernliste: 10 Trägerblatt K Klapprichtung
    12 B Blickrichtung
    12 # Trägerblattteil B Blickrichtung
    13 # Faitach9e
    14 ß
    15 Trägerblatt
    16)
    17
    18
    19 Trägerblattteil
    20
    21
    22
    23
    24 Zwischenteil 25 Zwischenteil 26 Trägerblatt
    27
    28 Trägerblattteil
    29
    30
    31 Einschnitt 32 Spule 33 Spule 34 Trägerblatt 35 Trägerblattteil 36 Zwischenteil 37 Steg 38 Halterahmen 38a Führung

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e s 1. Landkarte mit auf einem Trägerblatt aufgebrachtem kartographischem Lageplan und mit einer aus einer bestimmten Blickrichtung lesbaren Beschriftung zur Erläuterung des Lageplans, wobei die Blickrichtung mit einer einer Himmelsrichtung entsprechenden Hauptrichtung des kartographischen Lageplans zusammenfällt, unter Anwendung einer Aufteilung des Lageplans auf verschiedene Trägerblattteile, die um eine quer zur Hauptrichtung verlaufende Achse um 1800 klappbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerblattteile (11,12) auf ihren in einer ersten Klapprichtung sichtbaren Seiten Lag eplant eile aufweisen, die bei einheitlicher Lage in dieser Klapprichtung den vollständigen Lageplan in der Hauptrichtung einschliesslich der in dieser Richtung lesbaren Beschriftung sichtbar zeigen und dass die Trägersichtbaren blattteile (13,14) auf ihren in der zweiten Klapprichtung / Seiten Lag eplant eile aufweisen, die einen zweiten vollständigen Lageplan mit derselben kartographischen Darstellung sichtbar zeigen, deren Beschriftung jedoch aus einer Blickrichtung lesbar ist, die zur Hauptrichtung des ersten Lageplans um 1800 gedreht ist.
    2. Landkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Lageplan in entgegengesetzten Hauptrichtungen angeordnet sind und dass die Beschriftung des zweiten Lageplans in einer solchen Richtung angeordnet ist, dass für beide Lagepläne dieselbe Blickrichtung erhalten bleibt (Fig. 10).
    3. Landkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Lageplan in derselben Hauptrichtung angeordnet sind und dass die Beschriftung des zweiten Lageplans in einer solchen Richtung angeordnet ist, dass die Lagepläne aus um 1800 gedrehten Blickrichtungen lesbar sind.
    4 Landkarte nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lageplan in mehr als zwei Teile (16-23) aufgeteilt ist, dass zwischen die mit den Lageplänen versehenen Trägerblattteile (16-23) von den Lageplänen freie Zwischenteile (24,25) eingesetzt sind und dass die Länge der Zwischenteile (24,25) so gross ist wie die Länge der klappbaren Trägerblattteile (17-22) in der jeweils quer zur Klappachse (K) verlaufenden Richtung.
    5. Landkarte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den klappbaren Trägerblattteilen (17-22) abdeckbaren Oberseiten der Zwischenteile (24,25) als Informationsträger ausg-ebildet sind.
    6. Landkarte nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die klappbaren Trägerblattteile (17-22) durch Faltung, Zusammenschieben und Aneinanderlegen mit ihren Rückseiten aus entsprechenden Teilen des Trägerblatts (15) gebildet sind und dass auch die Zwischenteile (24,25) Bestandteile dieses Trägerblattes (i5) sind.
    7. Landkarte nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Trägerblätter (15) mit den Rückseiten ihrer nichtklappbaren Trägerblattteile (16,23) bzw. Zwischenteile (24,25) aneinandergesetzt sind.
    8. Landkarte nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptrichtung des Lageplans parallel zur Nord-Südricbtung oder parallel zur Ost-Westrichtung verläuft.
    9. Landkarte nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die klappbaren Trägerblattteile (17-22) jeweils mit Einschnitten versehen sind, die auf einer quer zu den Klappachsen (K) verlaufenden Faltlinie (F) liegen.
    10. Landkarte nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage einer Klappachse (K) so gewählt ist, dass sie parallel zu der jeweils gewählten Hauptrichtung verläuft.
    11. Landkarte nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschriftung entsprechend einer Blickrichtung (B*) angeordnet ist, die zu einer Klappachse (K) oder zu einer Hauptrichtung einen Winkel von 45 bildet (Fig.6).
    12. Landkarte nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Landkarte (34) bandförmig ausgebildet und mit ihren Enden jeweils auf eine Spule (32,33) in einer zur Hauptrichtung parallelen Richtung transportierbar geführt ist und dass die Landkarte (34) beim Aufspulen auf eine der Spulen (32,33) jeweils einen Spalt durchläuft, in dem die klappbaren Trägerblattteile (35) mit ihren freien-Enden entgegen der jeweiligen Transportrichtung herabgedrückt werden.
    13. Landkarte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenteile (36) des Trägerblatts (34) mit ihrer Rückseite auf eine Transportbahn aufgeklebt sind.
    140 Landkarte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie als um Spulen geführtes Endlosband-ausgeführt ist.
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