DE20315692U1 - Vorrichtung zum Löschen von Kerzenflammen - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q25/00Extinguishing-devices, e.g. for blowing-out or snuffing candle flames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Löschen von Kerzenflammen mittels flüssigem Wachs, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stab (4) aus Wachs ausgebildet und in die Kerzenflamme (3) derart einbringbar ist, dass das durch die Kerzenflamme (3) verflüssigte Wachs den Docht (2) einer Kerze (1) zumindest teilweise benetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Löschen von Kerzenflammen und ist anwendbar überall dort, wo Kerzen schnell, sicher und ohne Rauchentwicklung gelöscht werden sollen.
  • Es sind verschiedene Kerzenlöscher bekannt. Am verbreitetsten sind Glocken, die über die Flamme gestülpt werden und die Sauerstoffzufuhr unterbinden ( DE 296 09 189 U1 ).
  • Auch Vorrichtungen, die das Nachqualmen verhindern sollen, sind bekannt. So zum Beispiel Vorrichtungen, die Wasser auf die Flammen sprühen ( DE 100 61 667 A1 ) und Zangen ( DE 295 04 524 U1 ), mit denen die Flamme ausgedrückt wird.
  • Es ist auch bekannt, die Flamme durch das Wachs der Kerze zu löschen. Der Docht wird dazu mit einem Hilfsmittel umgebogen und in das flüssige Wachs getaucht ( DE 78 02 401 U1 ) oder durch einen Mechanismus in die Kerze nach unten gezogen ( DE 29 08 519 A1 ).
  • Diese bekannten Vorrichtungen haben jedoch einige Nachteile.
  • Durch das Löschen mit Glocken ist ein Nachglimmen des Dochtes und der damit verbundenen Qualmbildung nicht zu verhindern. Dieser Qualm wird aber von vielen Personen als sehr störend empfunden. Das Nachglimmen bewirkt auch, dass sich der Docht verkürzt. Besonders bei Teelichtern, bei denen der Docht besonders kurz ist, kann das dazu führen, dass der Docht nicht wieder angezündet werden kann.
  • Das Löschen mittels zangenartiger Geräte erfordert eine gewisse Fingerfertigkeit und Treffsicherheit, um den Docht nicht zu beschädigen. Es ist auch kaum zu verhindern, dass das Gerät nicht das flüssige Wachs berührt. Das dadurch an den meist aus Metall gefertigten Geräten anhaftende Wachs kann sich leicht vom Gerät lösen und die Umgebung verschmutzen.
  • Beim Löschen der Flamme durch das Eintauchen des Dochtes in das Kerzenwachs wird das Nachqualmen verhindert. Aber auch hier bleibt das Wachs an der Vorrichtung haften. Das Eintauchen und Wiederaufrichten des Dochtes erfordert etwas Geschicklichkeit und eine Beschädigung des Dochtes ist hierbei nicht ausgeschlossen. Diese Methode eignet sich nicht für sehr dünne Kerzen oder Kerzen, die erst kurze Zeit brennen und somit noch keinen ausreichenden Vorrat an flüssigem Wachs aufweisen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher mit einfachen Mitteln preiswert und zuverlässig das Löschen von Kerzenflammen ermöglicht und ein Nachglimmen des Dochtes und damit Rauchentwicklung verhindert wird, ohne den Docht zu beschädigen sowie Verschmutzungen auszulösen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Der Grundgedanke der Erfindung beruht darauf, dass dem Docht von außen zusätzliches Wachs in Form eines Wachsstabes zugeführt wird. Dazu wird ein Wachsstab an den Docht gehalten. Die Flamme bringt das Wachs zum Schmelzen, und das nun flüssige Wachs fließt auf den Docht.
  • Dieser Wachsüberschuss bewirkt, dass die Temperatur des Dochtes soweit gesenkt wird, dass kein Wachsgas mehr entstehen kann. Weil aber nur das Wachsgas brennbar ist, kommt somit die Verbrennung zum Stillstand und die Flamme erlischt.
  • Anstelle von Wachs ist es auch möglich, andere Materialien zu verwenden, die bei Raumtemperatur fest sind und sich durch Hitzeeinwirkung verflüssigen.
  • Zur Verbesserung der Löschwirkung kann das Wachs Zusätze von nicht oder schlecht brennbaren Materialien und/oder Materialien, die durch Erwärmung verbrennungshemmende Dämpfe oder Gase bilden und/oder die Wärmeleitfähigkeit erhöhen, aufweisen.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, dass die Löschvorrichtung besonders einfach zu handhaben ist und dass es bei ihr zu keiner Geruchsbelästigung durch Wachsqualm kommt.
  • Die Vorrichtung hat sehr geringe Abmessungen und bleibt auch nach dem Gebrauch sauber.
  • Das Löschen der Kerze erfolgt derart, dass
    • – das Wachs in fester Konsistenz und stabartiger Form in die brennende Kerzenflamme eingebracht,
    • – in unmittelbarer Nähe des Dochtes verflüssigt und
    • – derart positioniert wird, dass das flüssige Wachs vom Docht aufgenommen wird und die Kerzenflamme zum Erlöschen bringt.
  • Die Vorrichtung kann für alle Arten von Kerzen verwendet werden. Durch die einfache Bauform können auch sehr schwer zugängliche Dochte, wie zum Beispiel in tiefgebrannten Kerzen oder Stövchen erreicht werden. Die Kerze lässt sich leichter wieder anzünden, weil der Docht sich nicht durch das Nachglühen verkürzen kann und ein ausreichender Wachsvorrat geschaffen wurde.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand von zumindest teilweise in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Kerze mit Kerzenlöschstab,
  • 2 eine spezielle Ausführungsform eines Kerzenlöschstabes und
  • 3 den Querschnitt eines Kerzenlöschstabes gemäß 2.
  • Wie aus 1 zu ersehen ist, weist eine Kerze 1 mit Docht 2 eine Kerzenflamme 3 auf. Zum Löschen der Kerzenflamme 3 wird ein Stab 4 aus Wachs in die Kerzenflamme 3 eingebracht. Das Wachs wird durch die Kerzenflamme 3 verflüssigt und benetzt den Docht 2 bzw. läuft am Docht 2 entlang hinunter. Dies führt zum Erlöschen der Kerzenflamme 3 ohne die Entstehung von Rauch und Ruß.
  • Der Stab 4 kann innen hohl als Röhrchen ausgebildet sein und außen sowie innen Rillen oder Strukturierungen aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist der Stab 1 100 mm lang und hat einen Durchmesser von 5 mm. Wird der Stab 4 größer dimensioniert und innen hohl ausgebildet, ist es möglich, den Hohlraum über den Docht 2 zu stülpen und hierdurch zusätzlich die Kerzenflamme 3 zu ersticken.
  • Zur Erzielung einer schnelleren Löschung ist es auch möglich die Spitze des Stabes 4 gabelförmig zu gestalten, wie 2 zeigt. Dadurch wird der Docht 2 von zwei Seiten berührt. Der Querschnitt des Stabes 4 ist dazu zweckmäßig in der Mitte mit einer Einengung 5 versehen. 3 zeigt einen solchen Querschnitt. Beim Abschmelzen des Stabes 4 wird dieser dünne Bereich der Einengung 5 schneller geschmolzen, wodurch die Gabelung 6 an der Spitze des Stabes 4 erhalten bleibt.
  • Ein Ende des Stabes 4 kann besonders gestaltet oder mit Zusatzelementen ausgestaltet werden. So ist es möglich, den Stab 1 zu verdicken oder einen Haken bzw. einen Ring zum Aufhängen anzuformen. Weiterhin kann ein Griff, bestehend aus einer Metallhülse (als Griff) bzw. einem Röhrchen angeordnet sein.
  • Auch ist es möglich, die Stäbe zusammensteckbar auszubilden, so dass keine Reste verbleiben.
  • Es kann eine weiche Wachsmischung verwendet werden, so dass es möglich ist, den Stab aufzuwickeln, um somit einen größeren Vorrat zu schaffen. Bei der Benutzung wird dann die benötigte Menge abgewickelt.
  • Die Stäbe 1 können zusammenhängend zum Auseinanderbrechen gefertigt und in einer Verpackung angeordnet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kerze
    2
    Docht
    3
    Kerzenflamm
    4
    Stab
    5
    Einengung
    6
    Gabelung

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Löschen von Kerzenflammen mittels flüssigem Wachs, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stab (4) aus Wachs ausgebildet und in die Kerzenflamme (3) derart einbringbar ist, dass das durch die Kerzenflamme (3) verflüssigte Wachs den Docht (2) einer Kerze (1) zumindest teilweise benetzt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (4) innen hohl als Röhrchen ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Stabes (4) in der Mitte eingeengt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (1) außen und/oder innen Rillen oder Strukturierungen aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (1) eine Anordnung zum Anhängen in Form einer Hülse an seiner Enden und/oder einer Verdickung und/oder eines Hakens oder eines Öse aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (1) mit anderen Stäben (1) zusammensteckbar ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens Teile des Stabes aufgewickelt sind.
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