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Die Erfindung betrifft ein Sitz-/Liegemöbel nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Derartige Sitz-/Liegemöbel sind
grundsätzlich
bekannt. Bei diesen bekannten Sitz-/Liegemöbeln, beispielsweise einem
Sofa oder einem Sessel, kann das Sitz-/Liegemöbel durch Einschieben bzw. Ausziehen
des Ausziehteils entweder in ein Sitz- oder ein Liegemöbel verwandelt
werden. Bei einem solchen Sitz-/Liegemöbel kann in der Ausziehstellung
das am Ausziehteil angeordnete Zusatzpolster angehoben werden, um
mit dem Sitzpolster des Basisteils eine gemeinsame Liegefläche zu bilden.
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Es ist das der Erfindung zugrunde
liegende Problem (Aufgabe), ein Sitz- /Liegemöbel der eingangs genannten
Art zu schaffen, das möglichst
vielseitig einsetzbar ist, insbesondere als eine oder in Verbindung
mit einer Couchgarnitur oder Wohnlandschaft.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt
durch die Merkmale des Anspruchs 1.
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Bei dem erfindungsgemäßen Sitz-/Liegemöbel ist
vorgesehen, dass das Ausziehteil zwischen der Ausziehstellung und
der weiteren Funktionsstellung verstellbar ist. Die weitere Verstellbewegung
erfolgt entlang einer Richtung, die von der zwischen der Grundstellung
und der Ausziehstellung des Ausziehteils gebildeten Richtung abweicht,
wobei insbesondere die beiden Richtungen um 90 Grad gegeneinander
gedreht sind.
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Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Sitz-/Liegemöbels besteht
darin, dass zur Ausbildung der Liegefläche das Zusatzpolster des Ausziehteils
auf verschiedene Funktionsstellungen eingestellt werden kann. Das
Zusatzpolster kann während
der Verstellbewegung zwischen der Ausziehstellung und der weiteren
Funktionsstellung auf im Wesentlichen gleicher Höhe wie das Sitzpolster des
Basisteils sein oder jede beliebige andere Höhenlage einnehmen. Die Verstellbewegung
kann eine kontinuierliche Verstellbewegung sein, die in der gewünschten
weiteren Funktionsstellung angehalten wird.
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Die Verstellbarkeit der Ausziehteils
zwischen der Ausziehstellung und der weiteren Funktionsstellung
ermöglicht
es insbesondere, dass bei einem Sitz-/Liegemöbel, das aus mehreren Möbelelementen
zusammengesetzt und/oder "über ein
Eck" ausgebildet
ist, durch die Sitzpolster und das Zusatzpolster des Ausziehteils
eine im Wesentlichen geschlossene, durchgehende Liegefläche gebildet
wird. In der Ausziehstellung durch die Geometrie beispielsweise einer
Eck-Anordnung eventuell bedingte Lücken in der Liegefläche des
Sitz-/Liegemöbels
können
hierdurch vermieden werden.
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Vorteilhafte Äusführungsformen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen,
der Beschreibung und der Zeichnung angegeben.
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Nachfolgend wird die Erfindung rein
beispielhaft anhand einer vorteilhaften Ausführungsform und unter Bezugnahme
auf die beigefügte
Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sitz-/Liegemöbels in
der Grundstellung mit einem Basisteil und einem Ausziehteil,
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2a und 2b schematische Seitenansichten
des erfindungsgemäßen Sitz-/Liegemöbels von 1 in einer ausgezogenen
Stellung des Ausziehteils mit abgesenktem und angehobenem Zusatzpolster,
und
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3 eine
schematische Draufsicht eines erfindungsgemäßen Sitz-/Liegemöbels in
der Ausziehstellung, das zwei Möbelelemente
und eine Eckelement umfasst.
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Das erfindungsgemäße Sitz-/Liegemöbel 10 umfasst
gemäß 1 ein auf dem Boden stehendes Basisteil 12,
an dem ein Rückenteil 14 angebracht
ist, das mit einem gegenüber
der Vertikalen geneigten Rückenpolster 16 versehen
ist. Auf dem Basisteil 12 ist ein im Wesentlichen horizontal
angeordnetes Sitzpolster 18 angebracht.
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Das Sitz-/ Liegemöbel 10 umfasst ferner
ein aus dem Basisteil 12 im Wesentlichen geradlinig nach
vorne ausziehbares Ausziehteil 20, das in 1 in seiner Grundstellung, die das Sitzen
von Personen erlaubt, dargestellt ist. Das Ausziehteil 20 weist
ein Zusatzpolster 22, das bei ausgezogenem Ausziehteil 20 auf
im Wesentlichen gleiche Höhe
wie das Sitzpolster 18 des Basisteils 12 angehoben
werden kann.
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Das Ausziehteil 20 weist
des Weiteren ein vorderes Rahmenteil 24 und ein hinteres
Rahmenteil 26 auf, die sich jeweils über die Breite des Sitz- /Liegemöbels 10 erstrecken
(vgl. 2a, 2b). Das vordere Rahmenteil 24 ist
mit zwei seitlichen Rahmenteilen 28 verbunden, die sich
in Sitzrichtung erstrecken. Die seitlichen Rahmenteile 28 sind über doppelt
gewinkelte Winkelstücke 30 mit
dem hinteren Rahmenteil 26 verbunden, wobei das am hinteren
Rahmenteil 26 befestige Ende der Winkelstücke 30 über das
hintere Rahmenteil 26 nach oben hinaus vorsteht.
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Am Ausziehteil 20 ist ferner
ein sich ebenfalls über
die Breite des Sitz- /Liegemöbels 10 erstreckender
Schienenträger 32 vorgesehen,
an dessen Vorderseite eine Profilschiene 34 befestigt ist,
an der Führungsorgane 36 zwangsgeführt sind,
die jeweils an dem über
das hintere Rahmenteil 26 nach oben vorstehenden Ende des
Winkelstücks 30 angebracht sind.
Das hintere Rahmenteil 26 ist somit entlang des Schienenträgers 32 und
damit in Richtung der Breite des Sitz-/Liegemöbels 10 verfahrbar.
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2b zeigt
dabei eine im Bereich des hinteren Rahmenteils 26 gegenüber 2a vereinfachte Darstellung,
so dass das Zusammenwirken der an dem Schienenträger 32 befestigten
Profilschiene 34 mit dem hinteren Rahmenteil 26 besser
erkennbar ist.
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Das Ausziehteil 20 umfasst
außerdem
einen aus mehreren Teilen zusammengesetzten Verwandlungsbeschlag 38,
mittels dem das Zusatzpolster 22 in seiner Höhe verstellt
werden kann. Der Verwandlungsbeschlag 38 weist einen dreiecksförmigen Stützhebel 40 auf,
wobei an einem Eck des Stützhebels 40 eine
Rolle 42 gelagert ist. An einem weiteren Eck des Stützhebels 40 ist
eine Drehrolle 44 gelagert, die eine zusätzliche,
zur horizontalen Drehachse der Drehrolle 44 vertikale Drehachse
aufweist.
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Die Seitenteile des Basisteils 12 sind
an der Innenseite mit Kulissenführungen 46 versehen,
die durch Ausbilden von entsprechenden Aussparungen in den Seitenteilen
des Basisteils 12 gebildet werden. An den seitlichen Enden
der Profilschiene 34 ist jeweils ein Führungsorgan 48 (vgl. 2a) angebracht, das in der
jeweiligen Kulissenführung 46 zwangsgeführt ist.
Die Profilschiene 34 ist somit entlang der Kulissenfüh rungen 46 und
damit in Richtung der Tiefe des Sitz-/Liegemöbels 10 verfahrbar.
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Zur seitlichen Führung des Ausziehteils 20 beim
Ausfahren bzw. Einschieben aus dem bzw. in das Basisteil 12 sind
die Seitenteile des Basisteils 12 an der Innenseite jeweils
mit einer an jeweils einem Abstandselement 50 gelagerten
Richtrolle 52 versehen, so dass diese in das Innere des
Basisteils 12 vorstehen und mit den beiden seitlichen Rahmenteilen 28 des
Ausziehteils 20 zusammenwirken können. Die Drehachsen der Richtrollen 52 verlaufen
vertikal.
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Zur Unterstützung der Verstellbewegung
des hinteren Rahmenteils 26 entlang des Schienenträgers 32 bei
ausgefahrenem Ausziehteil 20 ist an dem hinteren Rahmenteil 26 eine
Montageplatte 54 angebracht (3),
an die rechtwinklig eine weitere Montageplatte 56 angebracht
ist, an welche eine Halterolle 58 angelenkt ist. Die mit
ihrer Drehachse vertikal orientierte Halterolle 58 ist
an der Rückseite
des Schienenträgers 32 angeordnet.
Zwischen der weiteren Montageplatte 56 und einem der beiden
Winkelstücke 30 ist
eine Zugfeder 60 angebracht, so dass der Schienenträger 32 gewissermaßen zwischen dem
Winkelstück 30 und
der Halterolle 58 eingespannt ist.
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An der Rückseite des Schienenträgers 32 ist ein
Anschlag 62 vorgesehen, der eine von der Ausziehstellung
gemäß 3 ausgehende Verstellbewegung
der Halterolle 58 und damit des gesamten Ausziehteils 20 entlang
des Schienenträgers 32 auf eine
Richtung beschränkt.
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Zusätzlich zu einem das Ausziehteil 20 umfassenden
Möbelelement 64 weist
das Sitz-/Liegemöbel 10 gemäß der 3 ein an das Möbelelement 64 anschließendes Eckelement 66 mit
einem Sitzpolster 68 und ein weite res Möbelelement 70 mit
einem Sitzpolster 72 auf. Insgesamt ist hier das erfindungsgemäße Möbel 10 somit
eine auch als Wohnlandschaft bezeichnete Eckgarnitur, d.h. das mit
dem Ausziehteil 20 versehene Basisteil 12 ist
hier eines von zwei jeweils einen Bestandteil der Eckgarnitur bildenden
Schenkelelementen 64, 70, die jeweils seitlich
an das Eckelement 66 angebunden sind.
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Nachfolgend wird die Funktionsweise
eines erfindungsgemäßen Sitz/Liegemöbels 10 unter
Bezugnahme auf die 1 – 3 beschrieben:
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1 zeigt
das Sitz-/Liegemöbel 10 in
der Grundstellung, bei der das Ausziehteil 20 in das Basisteil 12 eingefahren
ist, so dass das Sitz- /Liegemöbel 10 als
Sitzmöbel
dienen kann. Das Zusatzpolster 22 des Ausziehteils 20 ist
in dieser Stellung unterhalb des Sitzpolsters 18 des Basisteils 12 angeordnet. Das
in 1 nicht dargestellte
Führungsorgan 48 befindet
sich am hinteren Ende der Kulissenführung 46, die durch
eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Das Ausziehteil 20 ist über die
beiden seitlich an den zugeordneten Stützhebeln 40 der Verwandlungsbeschläge 38 angebrachten
Rollen 42 am Boden abgestützt.
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Um das Sitz-/ Liegemöbel 10 von
der Grundstellung in eine ausgezogene Stellung zu überführen, wird
das Ausziehteil 20 mittels des vorderen Rahmenteils 24 entlang
einer ersten Richtung nach vorne gezogen, wie in 2a durch einen Pfeil verdeutlicht. Beim
Ausfahren des Ausziehteils 20 werden die Führungsorgane 48 entlang
der Kulissenführungen 46 nach
vorne verfahren, wobei die seitlichen Rahmenteile 28 entlang
der beiden Richtrollen 52 des Basisteils 12 gleiten.
Vorne rollt das Ausziehteil 20 mit den Rollen 42 auf
dem Boden. Aufgrund der Ausgestaltung der Kulissenführung 46 handelt
es sich bei der Ausziehbewegung im Wesentlichen um eine lineare,
und zwar horizontale Bewegung.
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Das Ausfahren des Ausziehteils 20 wird durch
Anschlagen der beiden Führungsorgane 48 an den
vorderen Enden der beiden Kulissenführungen 46 begrenzt,
so dass die in 2a gezeigte
Stellung erreicht wird. In dieser Stellung des Ausziehteils 20 befindet
sich der Verwandlungsbeschlag 38 noch in demselben Zustand
wie in 1, so dass das
Zusatzpolster 22 noch nicht angehoben ist. Der lang gestreckte
Stützhebel 40 des
Verwandlungsbeschlags 38 ist im Wesentlichen horizontal
zum Boden angeordnet.
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Aus der Stellung des Ausziehteils 20 gemäß 2a kann das Zusatzpolster 22 in
die Ausziehstellung gemäß 2b überführt werden, wobei das Zusatzpolster 22 auf
im Wesentlichen die gleiche Höhe wie
das Sitzpolster 18 des Basisteils 12 angehoben werden
kann. Das Zusatzpolster 22 ist in der Ausziehstellung unmittelbar
an das Sitzpolster 18 angrenzend angeordnet, so dass eine
aus den beiden Polstern 18, 22 bestehende Liegefläche geschaffen wird
und das Sitz-/Liegemöbel 10 als
Liegemöbel
dienen kann.
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Dazu wird das Zusatzpolster 22 z.B.
mittels einer nicht dargestellten Schlaufe, die beispielsweise an
der Unterseite des Zusatzpolsters 22 angebracht sein kann,
nach oben gezogen, wie in 2b durch einen
Pfeil verdeutlicht. Beim Hochziehen wird das Zusatzpolster 22 auch
leicht nach vorne versetzt, so dass es sich bei dieser Bewegung
des Zusatzpolsters 22 nicht um eine reine vertikale, nach
oben gerichtete Bewegung handelt, was durch die Neigung des Pfeils
gegenüber
der Vertikalen veranschaulicht ist.
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Das Zusatzpolster 22 wird
mittels einer Feststellfunktion des Verwandlungsbeschlags 38 in
der angehoben Stellung gemäß 2b arretiert, so dass das
Ausziehteil 20 unter der Gewichtsbelastung des Zusatzpolsters 22 und
gegebenenfalls einer auf dem Zusatzpolster 22 befindlichen
Person nicht in die abgesenkte Stellung gemäß 2a zurückkehren kann. Die Ausfahrstellung
gemäß 2b stellt bereits eine mögliche Liegestellung
des Sitz-/Liegemöbels 10 dar.
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Beim Hochziehen des Zusatzpolsters 22 wird
der Verwandlungsbeschlag 38 des Ausziehteils 20 derart
wirksam, dass der Stützhebel 40 aus
der in 2a im Wesentlichen
horizontalen Lage in eine aufrechtere Lage überführt wird. Die Abstützung des Stützhebels 40 am
Boden schaltet dabei automatisch von den Rollen 42, die
eine Bewegung des Ausziehteils 20 lediglich entlang der
Ausziehrichtung erlauben, auf die ebenfalls am Stützhebel
befestigten Drehrollen 44 um.
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Das Ausziehteil 20 kann
zwischen der in 2b dargestellten
Ausziehstellung und einer weiteren Funktionsstellung im Wesentlichen
geradlinig entlang einer zweiten Richtung verstellt werden, wie in
der Draufsicht eines erfindungsgemäßen Sitz-/Liegemöbels 10 gemäß 3 durch einen Pfeil verdeutlicht
ist. Bei der Bewegung entlang der zweiten Richtung handelt es sich
um eine Querbewegung des Ausziehteils 20 entlang der Vorderseite
des Basisteils 12, so dass die Richtung der Querverschiebung mit
der Ausziehrichtung einen Winkel von im Wesentlichen 90 Grad
einschließt.
Eine Querbewegung aus der Ausziehstellung in die entgegengesetzte
Richtung ist aufgrund des Anschlags 62, an dem die Halterolle 58 in
der Ausziehstellung ansteht, nicht möglich.
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In der weiteren Funktionsstellung
kann eine durch die Geometrie des Sitz/Liegemöbels 10 bedingte,
zwischen dem Ausziehteil 20, und dem Eckelement 66 und
dem weiteren Möbelelement 70 befindliche
Lücke 74 geschlossen
werden, so dass die Sitzpolster 18, 72, 68 der
Möbelelemente
64, 70 und des
Eckelements 66 und das Zusatzpolster 22 des Ausziehteils 20 eine
im Wesentlichen geschlossene Liegefläche bilden. Alle zur Verfügung stehenden Sitz-/Liegepolster 18, 22, 68, 72 der
Couchgarnitur können
so optimal genutzt werden.
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Im Gegensatz zu der Ausziehbewegung,
bei der das Ausziehteil 20 über die Rollen 42 am
Boden abgestützt
wird, die jedoch lediglich eine Bewegung in Ausziehrichtung erlauben,
wird das Ausziehteil 20 bei der Querbewegung über die
jeweils eine vertikale Drehachse aufweisenden Drehrollen 44 am
Boden abgestützt.
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Bei der Querbewegung entlang der
zweiten Richtung gleiten die an den beiden Winkelstücken angebrachten
Führungsorgane
zwangsgeführt
entlang der Profilschiene. Die Halterolle 58 läuft dabei entlang
der Rückseite
des Schienenträgers 32.
Bei der Verstellbewegung quer zur Vorderseite des Sitz-/Liegemöbels 10 bleiben
der Schienenträger 32 und
die daran angebrachte Profilschiene zwischen den beiden Seitenwänden des
Basisteils 12 in Ruhe und werden nicht verstellt.
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Um das Sitz-/Liegemöbel 10 von
der eine geschlossene Liegefläche
aufweisenden weiteren Funktionsstellung in die Ausziehstellung gemäß 3 bzw. 2b zurück zu verstellen, wird das Ausziehteil 20 in
die der ursprünglichen
Querbewegung entgegengesetzte Richtung bewegt. Die Ausziehstellung
wird durch Anschlagen der an der Montageplatte 56 angebrachten
Halterolle 58 an dem Anschlag 62 erreicht.
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Das Überführen des Sitz-/Liegemöbels 10 von
der Ausziehstellung des Ausziehteils 20 mit angehobenem
Zusatzpolster 22 gemäß 2b in die ausgezogene Stellung
mit abgesenktem Zusatzpolster 22 gemäß 2a wird durch eine Freigabefunktion des
Verwandlungsbeschlags 38 erreicht, die die Arretierung
des Zusatzpolsters 22 auf im Wesentlichen gleicher Höhe wie das
Sitzpolster 18 des Basisteils 12 aufhebt, so dass
das Zusatzpolster 22 abgesenkt werden kann.
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Um das Sitz-/Liegemöbel 10 von
der ausgezogenen Stellung gemäß 2a in die Grundstellung
gemäß 1 zurück zu verwandeln, wird das Ausziehteil 20 in
das Basisteil 12 zurück
geschoben. Die seitlichen Rahmenteile 28 des Ausziehteils 20 gleiten
dabei entlang der Richtrollen 52 des Basisteils 12.
Mit dem Anschlagen der Führungsorgane 48 an den
hinteren Enden der Kulissenführungen 46 ist
die Grundstellung erreicht.
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Ein erfindungsgemäßes Sitz-/Liegemöbel 10 kann
mit dem in zwei verschiedene Richtungen verstellbaren Ausziehteil 20 auf
einfache Weise von einem Sitz- in eine Liegemöbel und zurück verwandelt werden, wobei
zusätzlich
die Option gegeben ist, dass das Zusatzpolster 22 bei gleicher
Höhe wie
das Sitzpolster 18 des Basisteils 12 verschiedene
Positionen relativ zu dem Sitzpolster 18 einnehmen kann, was
insbesondere dann von großem
Vorteil ist, wenn es sich bei dem erfindungsgemäßen Möbel 10 um eine Eckgarnitur
handelt bzw. ein erfindungsgemäßes Möbel 10 als
Schenkelelement ein Bestandteil einer solchen Eckgarnitur ist.
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Bezugszeichenliste
- 10
- Sitz-/
Liegemöbel
- 12
- Basisteil
- 14
- Rückenteil
- 16
- Rückenposter
- 18
- Sitzpolster
- 20
- Ausziehteil
- 22
- Zusatzpolster
- 24
- vorderes
Rahmenteil
- 26
- hinteres
Rahmenteil
- 28
- seitliches
Rahmenteil
- 30
- Winkelstück
- 32
- Schienenträger
- 34
- Profilschiene
- 36
- Führungsorgan
- 38
- Verwandlungsbeschlag
- 40
- Stützhebel
- 42
- Rolle
- 44
- Drehrolle
- 46
- Kulissenführung
- 48
- Führungsorgan
- 50
- Abstandselement
- 52
- Richtrolle
- 54
- Montageplatte
- 56
- Montageplatte
- 58
- Halterolle
- 60
- Zugfeder
- 62
- Anschlag
- 64
- Möbelelement
- 66
- Eckelement
- 68
- Sitzpolster
- 70
- Möbelelement
- 72
- Sitzpolster
- 74
- Lücke