DE9416801U1 - Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen - Google Patents
Sitz-Liege-Möbel mit mehreren PolsterteilenInfo
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Description
-1-
Die Erfindung betrifft ein Sitz-Liege-Möbel mit mehreren
Polsterteilen, die wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind, wobei ein Auszugsrahmen auf einem
als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt
ist, und hinter einem Rückenpolster ein Rückenklapprahmen steht, der über Klappscharniere mit der Rückwand
des Bettkastens verbunden und in der Liegestellung auf letzteren klappbar ist,
wobei hinter dem Rückenpolster ein zweites Rückenpolster angeordnet ist und das erste Rückenpolster in der
Sitzstellung über einem Sitzpolster steht und auf einem Auflegerahmen angeordnet ist, der die gleiche Höhe wie
der Rückenklapprahmen aufweist, so daß in der Liegestellung das Sitz- und die beiden Rückenpolster eine ebene
Liegefläche ergeben,
wobei hinter dem Bettkasten eine Ausgleichsfederung verläuft, die an der Vorderwand des Bettkastens und an
der in der Sitzstellung in Bodennähe angeordneten Kante
des Rückenklapprahmens befestigt ist und eine solche Elastizität aufweist, daß der Rückenklapprahmen in der
Liegestellung in der ebenen Lage gehalten wird, wobei am Rückenklapprahmen ein Stützkeil angeordnet ist,
der in der Sitzstellung zwischen dem Rückenklapprahmen 5 und dem Auf leiger ahmen steht und dem Rückenpolster eine
Rückenschräge verleiht, und
wobei der Rückenklapp- und der Rückenpolsterrahmen über
ein Klappscharnier verbunden sind.
Dieses Möbel hat den Vorteil, daß es bei kleinen Baumaßen eine Sitztiefe und eine Liegelänge aufweist,
wie sie bei normalen Gebrauchsmöbeln üblich ist und in 5 Sonderfällen für besonders kleine Personen noch weiter
verringert werden kann.
Nachteilig bei diesem Möbel ist, daß eine Verkleinerung
der Sitztiefe nur durch ein integriertes Zusatzkissen möglich ist, aber weder die Rückenanlehnhöhe noch die
Bautiefe in der Sitzstellung vergrößert werden können.
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Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Möbel so zu verbessern, daß bei normaler Liegelänge und
kleiner Sitztiefe die Bautiefe des Möbels verkleinert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Klappscharnier zwischen Rückenklapp- und Rückenpolsterrahmen
einen langen Schenkel mit einer Abwinklung und einen kurzen Schenkel aufweist,
daß der lange Schenkel an der oberen Kante des Rückenklapprahmens und der kurze Schenkel um eine
Strecke unterhalb der oberen Kante des Rückenpolsterrahmens am Scharnier befestigt sind und
daß am Rückenklapprahmen eine Führung angeordnet ist, in welcher der lange Schenkel nach oben gleitet, bis die Abwinklung in der Führung anschlägt, wobei in dieser Stellung der Rückenpolsterrahmen auf den Rückenklapprahmen klappbar ist.
daß am Rückenklapprahmen eine Führung angeordnet ist, in welcher der lange Schenkel nach oben gleitet, bis die Abwinklung in der Führung anschlägt, wobei in dieser Stellung der Rückenpolsterrahmen auf den Rückenklapprahmen klappbar ist.
5 Diese Aufgabe kann aber auch dadurch gelöst werden, daß das Klappscharnier zwischen Rückenklapp- und
Rückenpolsterrahmen einen langen Schenkel mit einer Abwinklung und einen kurzen Schenkel aufweist,
daß der kurze Schenkel an der oberen Kante des Rückenklapprahmens und der lange Schenkel um eine Strecke unterhalb der oberen Kante des Rückenklapprahmens am Scharnier angeordnet sind und daß am Rückenpolsterrahmen eine Abdeckführung befestigt ist, welche den langen Schenkel des Scharniers umschließt und an diesem 5 nach Auszug des Sitzpolsters nach unten gleitet, bis sie an der Abwinklung anschlägt, wobei in dieser Stellung der Rückenpolsterrahmen auf den Rückenkiapprahmen
daß der kurze Schenkel an der oberen Kante des Rückenklapprahmens und der lange Schenkel um eine Strecke unterhalb der oberen Kante des Rückenklapprahmens am Scharnier angeordnet sind und daß am Rückenpolsterrahmen eine Abdeckführung befestigt ist, welche den langen Schenkel des Scharniers umschließt und an diesem 5 nach Auszug des Sitzpolsters nach unten gleitet, bis sie an der Abwinklung anschlägt, wobei in dieser Stellung der Rückenpolsterrahmen auf den Rückenkiapprahmen
klappbar ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
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Die beiden Erfindungen werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das Möbel nach der ersten Erfindung in der Sitzstellung,
Fig. 2 das Möbel nach Figur 1 von vorne f
Fig. 3 eine Einzelheit "X" nach Figur 1, Fig. 4 das Möbel nach Figur 1 in der Vorbereitung zur
· Liegestellung,
Fig. 5 das Möbel nach Figur 1 in der Liegestellung, Fig. 6 eine Einzelheit "Y" nach Fig. 5,
Fig. 7 das Möbel mich der zweiten Erfindung in der Sitzstellung,
Fig. 8 eine Einzelheit "Xl" nach Figur 7, Fig. 9 das Möbel nach Figur 7 in der Vorbereitung zur Liegestellung,
Fig. 8 eine Einzelheit "Xl" nach Figur 7, Fig. 9 das Möbel nach Figur 7 in der Vorbereitung zur Liegestellung,
Fig. 10 eine Einzelheit "yi" nach Figur 9,
Fig. 11 das Möbel nach Figur 7 in der Liegestellung und Figur 12 eine Einzelheit "Z" nach Fig. 11.
Unter einem Bettkasten (1) mit Vorderwand (2), Seitenwänden (3), Rückwand (4), Führungsrollen (5),
Distanzrollen (5a) und einem Anschlag (6) verläuft eine Ausgleichsfederung (7). Diese ist an der Vorderwand
(2) des Bettkastens (1) und an der in der Sitzstellung nahe der Ebene des Bettkastenbodens (8)
angeordneten Kante (9) eines Rückenklapprahmens (10) befestigt und weist eine solche Elastizität auf, daß der
Rückenklapprahmen (10) in der Liegestellung in der ebenen Liegefläche gehalten wird. Der Bettkasten (1)
weist Bodenrollen oder Gleitfüße (11) aus. An der Rückwand (4) befindet sich eine Einsteckscharnierhalterung
(12). Auf dem Bettkasten (1) ist ein Auszugsrahmen. (13) mit Federleisten (14) und einem Sitzpolster
(15) angeordnet. Am Auszugsrahmen (13) befindet sich eine vordere Stützwand (16) mit einer Griffaussparung
(17), einer Griffnase (18) und vorderen Bodenrollen (19). An den Seitenstützwänden (20) befinden sich
Verlängerungen (21), die in der Sitzstellung bis zu einem Polsterüberstand (21a) in Ausnehmungen (21b) des
Rückenpolsters (27) eingreifen. Die Seitenstützwände (20) haben Bodenrollen (22) und Seitendistanzrollen
(23). An der Unterseite der Vorderzarge des Auszugsrahmens (13) befindet sich ein Auflaufkeil (24) mit einer
vorderen Leiste (25) für das Sitzgefälle. Der Rückenklapprahmen (10) mit Federleisten (26) und einem
Rückenpolster (27) ist mit einem Einsteckscharnier (28) und einer oberen Führung (29) versehen. Am Rückenklapprahmen
(10) sind außenseitig im Querschnitt dreieckförmige Stützkeile (30) angeordnet, welche über ihrem
Scheitelpunkt in der Sitzstellung als Auflage für einen weiteren Stützkeil (31) des Auflegerahmens (32) zur
Bestimmung der Rückenanlehnschräge des Rückenpolsters (33) dienen. Die Höhe des Scheitelpunktes (35) der
Stützkeile (30) entspricht der hinteren halben Ausladung des Rückenpolsters (33). Der unter dem Scheitelpunkt
liegende Teil der Stützkeile (30) verschließt in der Sitzstellung die keilförmige Aussparung (34), um
das Eindringen von Staub in diesen Zwischenraum zu verhindern. Unterhalb eines Höhenüberstandes (38) des
Auflegerahmens (32) gegenüber der Höhe des Rückenklapp1^
rahmens (10) ist innenseitig am Auflegerahmen (32) ein kurzer Schenkel (36) eines Scharniers (37) befestigt.
Der lange Schenkel (40) dieses Scharniers mit einer 5 Abwinkelung (41) ist in einer Scharnierführung (29)
des Rückenklapprahmens (10) angeordnet. Der Stützkeil
(31) hat den Vorteil, daß die Anlehnflache des Rückenpolsters
(33) um einen Hohlraum (44) erhöht wird. Um eine anatomisch richtige Sitztiefe zu erreichen, ist in
das Rückenpolster (33) analog dem dreieckförmigen Hohlraum (44) ein Keilpolster (42) integriert. Die Höhe
(43) des Keilpolsters (42) bzw. des Holraumes (44) entspricht der Höhe des Überstandes (38) des
Rückenpolsters (33). Der überstand (38) des Rückenpolsters
(33) weist gegenüber dem Rückenklapprahmen (10) nach hinten eine Bautiefe (39) auf, durch welche die
Gesamtbautiefe (53) des Möbels in der Sitzstellung verringert wird. Das Ausziehen des Auszugsrahmens (13)
erfolgt durch leichtes Anheben, wodurch der Auflaufkeil (24), der sich in der vorderen inneren Bettkastenkante
· oben arretiert, entriegelt wird und der Auszugsrahmen (13) in einem Bewegungsvorgang mit den Anschlägen (23b)
der Verlängerungen (21) an den nach außen versetzten Anschlägen (6) des Bettkastens (1) so anschlägt, daß die
seitlichen Distansrollen (5a) des Bettkastens (1) mit ihrer Achsmitte parallel zu der hinteren Kante (21c) der
Seitenstützwand stehen. Umgekehrt stehen in dieser Position die Distanzrollen (23) der Verlängerungen (21) der
Seitenstützwand mit ihrer Achsmitte (23a) der vorderen Kante der Seitenwand des Bettkastens gegenüber.
5 Damit wird erreicht, daß die Auflagelänge der Verlängerungen (21) für die Auflage des Auflegerahmens (32) in
der Liegestellung um die Länge der Bautiefe (39 des
Rückenpolsterrahmens (32) vergrößert und eine normale Liegelänge erreicht wird. Der Rückenklapprahmen (10) und der Auflegerahmen (32) haben Verstärkungen (45,47) und der Stützkeil (31) in Sitzhöhe eine Haltegriffschlaufe (46), mit welcher in Verbindung mit der Ausgleichsfederung (7) der Auflegerahmen (32) mit dem Rückenpolster (33) in einem Bewegungsvorgang senkrecht auf den 5 Rückenklapprahmen (10) mit dem Polster (27) geklappt wird. Die Verstärkungen (45,47) gleiten aufeinander,
Rückenpolsterrahmens (32) vergrößert und eine normale Liegelänge erreicht wird. Der Rückenklapprahmen (10) und der Auflegerahmen (32) haben Verstärkungen (45,47) und der Stützkeil (31) in Sitzhöhe eine Haltegriffschlaufe (46), mit welcher in Verbindung mit der Ausgleichsfederung (7) der Auflegerahmen (32) mit dem Rückenpolster (33) in einem Bewegungsvorgang senkrecht auf den 5 Rückenklapprahmen (10) mit dem Polster (27) geklappt wird. Die Verstärkungen (45,47) gleiten aufeinander,
wodurch eine vorzeitige Abnützung des Bezugsstoffes vermieden wird. Bei diesem Bewegungsvorgang gleitet
gleichzeitig der lange Schenkel (40) in der Führung (29) so weit nach oben, bis seine Abwinkelung (41) in
der Führung (29) anschlägt. Gegen den Widerstand der Ausgleichsfederung (7) werden nun der Rückenklapprahmen
(10) und der Rückenpolsterrahmen (32) mit ihren Polsterungen (27,33) auf den Bettkasten geklappt, wobei
das integrierte Keilpolster (41) die analoge Aussparung · (34) der Sitzpolsterung (13) ausfüllt und sich in
Verbindung mit dem Auszugsrahmen (13) eine normale Liegeflächenlänge ergibt. Bei breiteren Doppelliegen ist
in der Mitte des zwischen der Vorderwand (2) und der vorderen Stützwand (16) des Auszugsrahmens (13)
gebildeten Distanzraumes (48) ein Stützfuß (49) angeordnet, der mittels einer Aussparung (51) in einem
Führungsschlitten (50) mit einem Mitnehmerelement auf der am Bettkasten (1) angeordneten Mittenwand (52)
gleitet.
Die Figuren 7-12 zeigen eine zweite Lösung der Aufgabe, Hierbei entspricht der wesentliche strukturelle
Aufbau der Polsterteile den Figuren 1-6, wobei die Positionen der Bezugszeichen 29, 36, 37, 40, 41, 45 und
47 entfallen.
Die Figuren 7-8 zeigen, daß am Rückenklapprahmen (10) ein kurzer Schenkel (55) eines Scharniers (54) befestigt
ist, dessen Scharnierachse (56) mit der oberen, inneren Kante des Rückenklapprahmens (10) abschließt. In dem
langen Schenkel (57) des Scharniers (54), der unten eine Abwinkelung (58) aufweist, gleitet ein Führungselement
(59), das unterhalb des Höhenüberstandes (38) und der Scharnierachse (56) am Rückenpolsterrahmen (32)
5 befestigt ist.
Sobald der Auszugsrahmen (13) ausgezogen wird, gleiter
der Stützkeil (31) des Rückenpolsterrahmens (32) durch die Schwerkraft an dem dreieckförmigen Stützkeil (30) um
die Strecke (38) nach unten, bis das Führungselement (59) an der Abwinkelung (58) des langen Schenkels (57)
anschlägt (Figuren 9-10). Dadurch können der Auflegerahmen (32) mit dem Rückenpolster (33) über die
Scharnierachse (56) direkt rechtwinklig zum Rückenklapprahmen (10) und dessen Polsterung (27) nach vorn in die
Liegestellung geklappt werden. (Fig. 11).
Für die Einstellung der Sitzstellung wird der Rückenpolsterrahmen (32) zusammen mit dem
Rückenklapprahmen (10) mit Hilfe der Ausgleichsfederung
(7) senkrecht nach oben geklappt und in dieser Stellung durch einen Drehsperriegel (60), der oben an der
Innenseite des Rückenklapprahmens (10) befestigt ist und gegen den Auflegerahmen (32) oben anschlägt, arretiert
(Fig. 11-12). Sobald der Auszugsrahmen (13) in die Sitzstellung zurückgeführt ist, wird der Auslegerahmen
(32) entriegelt, indem der Sperriegel (60) nach unten gedreht und der Auflegerahmen (32) nach vorn geklappt
wird, bis er auf dem Sitzpolster (15) aufsitzt.
Claims (7)
1. Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen, die wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind,
wobei ein Auszugsrahmen auf einem als Bettkasten
dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist, und hinter einem
Rückenpolster ein Rückenklapprahmen steht, der über Klappscharniere mit der Rückwand des Bettkastens
verbunden und in der Liegestellung auf letzteren klappbar ist,
wobei hinter dem Rückenpolster ein zweites Rückenpolster angeordnet ist und das erste Rückenpolster in der
Sitzstellung über einem Sitzpolster steht und auf einem Auflegerahmen angeordnet ist, der die gleiche Höhe wie
der Rückenklapprahmen aufweist, so daß in der Liegestellung das Sitz- und die beiden Rückenpolster
eine ebene Liegefläche ergeben,
wobei hinter dem Bettkasten eine Ausgleichsfederung verläuft, die an der Vorderwand des Bettkastens und an
der in der Sitzstellung in Bodennähe angeordneten Kante des Rückenklapprahmens befestigt ist und eine solche
Elastizität aufweist, daß der Rückenklapprahmen in der Liegestellung in der ebenen Lage gehalten wird,
wobei am Rückenklapprahmen ein Stützkeil angeordnet ist, der in der Sitzstellung zwischen dem Rückenklapprahmen und dem Auflagerahmen steht und dem Rückenpolster eine Rückenschräge verleiht, und
wobei am Rückenklapprahmen ein Stützkeil angeordnet ist, der in der Sitzstellung zwischen dem Rückenklapprahmen und dem Auflagerahmen steht und dem Rückenpolster eine Rückenschräge verleiht, und
wobei der Rückenklapp- und der Rückenpolsterrahmen über
ein Klappscharnier verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klappscharnier (37) zwischen Rückenklapp- und Rückenpolsterrahmen einen langen Schenkel (40) mit einer Abwinklung (41) und einen
dadurch gekennzeichnet, daß das Klappscharnier (37) zwischen Rückenklapp- und Rückenpolsterrahmen einen langen Schenkel (40) mit einer Abwinklung (41) und einen
•2-
kurzeir Schenkel (36) aufweist,
daß der lange Schenkel (40) an der oberen Kante des Rückenklapprahmens (10) und der kurze Schenkel (36) um
eine Strecke (38) unterhalb der oberen Kante des Rückenklapprahmens (32) am Scharnier (37) befestigt sind
und daß am Rückenklapprahmen (10) eine Abdeckführung (29) angeordnet ist, in welcher der lange Schenkel (40)
nach oben gleitet, bis die Abwinklung (41) an der1
Abdeckführung anschlägt, wobei in dieser Stellung derf
Rückenpolsterrahmen (32) auf den Rückenklapprahmen (10) " klappbar ist.
2. Sitz-Liege-Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Rückenpolsterrahmen (32) ein weiterer Stützkeil (31)- angeordnet ist, der in der Sitzstellung
am Stützkeil (30) des Rückenklapprahmens (10) anliegt.
3. Sitz-Liege-Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Stützkeiles (30) des Rückenklapprahmens ' (10) eine in der Sitzstellung
sichtbare keilförmige Aussparung (34) des Sitzpolsters (15) angeordnet ist.
4. Sitz-Liege-Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
5 dadurch gekennzeichnet, daß in einem in der Sitzstellung unterhalb des Rückenpolsters (33) gelegenen Hohlraum
(44) ein Keilpolster (42) integriert ist.
5. Sitz-Liege-Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Keilpolsters (42), in der
Rückenschräge gemessen, der Strecke (38) am Rückenpolf:
sterrahmen (32) unterhalb seiner oberen Kante bis zum Scharnier (37) entspricht.
6. Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen, die wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind,
II.
wobei ein Auszugsrahmen auf einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der
ausgezogenen Stellimg abgestützt ist, und hinter einem
Rückenpolster ein Rückenklapprahmen steht, der über Klappscharniere mit der Rückwand des Bettkastens
verbunden und in der Liegestellung auf letzteren klappbar ist,
wobei hinter dem Rückenpolster ein zweites Rückenpolster angeordnet ist und das erste Rückenpolster, in der
Sitzstellung über einem Sitzpolster steht und auf einem Auflegerahmen angeordnet ist, der die gleiche Höhe wie
der Rückenkiapprahmen aufweist, so daß in der
Liegestellung das Sitz- und die beiden Rückenpolster eine ebene Liegefläche ergeben,
wobei hinter dem Bettkasten eine Ausgleichsfederung verläuft, die an der Vorderwand des Bettkastens und an
der in der Sitzstellung in Bodennähe angeordneten Kante des Rückenklapprahmens befestigt ist und eine solche
Elastizität aufweist, daß der Rückenklapprahmen in der Liegestellung in der ebenen Lage gehalten wird,
wobei am Rückenklapprahmen ein Stützkeil angeordnet ist, der in der Sitzstellung zwischen dem Rückenklapprahmen
und dem Auflagerahmen steht und dem Rückenpolster eine Rückenschräge verleiht, und
wobei der Rückenklapp- und der Rückenpolsterrahmen über ein Klappscharnier verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß .das Klappscharnier (54)
zwischen Rückenklapp- und Rückenpolsterrahmen einen langen Schenkel (57) mit einer Abwinklung (58) und einen
kurzen Schenkel (55) aufweist,
daß der kurze Schenkel (55) an der oberen Kante de© Rückenklapprahmens (10) und der lange Schenkel (57) um
eine Strecke (38) unterhalb der oberen Kante des Rückenpolsterrahmens (32) 8^ Scharnier (54)' befestigt sind
und
daß am Rückenpolsterrahmen (32) eine Abdeckführung (59)
befestigt ist, welche den langen Schenkel (57) des Scharniers (54) umschließt und an diesem nach Auszug des Sitzpolsters
(15) nach unten gleitet, bis sie an der Abwinklung (58) anschlägt, wobei in dieser Stellung der Rückenpolsterrahmen
(32) auf den Rückenklapprahmen (10) klappbar ist.
7. sitz-Liege-Möbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite des Rückenklapprahmens (10) ein Sperriegel (60) zur Arretierung mit dem
Auflegerahmen (32) bei der Einstellung der Sitzstellung angeordnet ist.
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