DE20312737U1 - Portionierer für rieselfähiges Gut - Google Patents

Portionierer für rieselfähiges Gut

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DE20312737U1 DE20312737U DE20312737U DE20312737U1 DE 20312737 U1 DE20312737 U1 DE 20312737U1 DE 20312737 U DE20312737 U DE 20312737U DE 20312737 U DE20312737 U DE 20312737U DE 20312737 U1 DE20312737 U1 DE 20312737U1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/30Other containers or devices used as table equipment
    • A47G19/32Food containers with dispensing devices for bread, rolls, sugar, or the like; Food containers with movable covers
    • A47G19/34Food containers with dispensing devices for bread, rolls, sugar, or the like; Food containers with movable covers dispensing a certain quantity of powdered or granulated foodstuffs, e.g. sugar

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Description

Portionierer für rieselfähiqes Gut
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Portionierer für rieselfähiges Gut, insbesondere für Salz.
5
Rieselfähiges Gut wie zum Beispiel Salz oder Zucker wird bekanntlich zum Beispiel in sogenannten Salzstreuern bereitgestellt. Dies sind Vorratsbehälter mit einem gelochten Deckel mit Löchern etwas größer als die Korngröße des rieselförmigfähigen Gutes. Salz wird aus einem solchen Salzstreuer dadurch dosiert, dass zum Beispiel über einer Speise, die gesalzen werden soll, der Salzstreuer mit nach unten gerichtetem Deckel so oft auf und ab geschüttelt wird, bis nach Ansicht des Konsumenten genügend Salz herausrieselte.
Dieses Verfahren ist bezüglich seiner Dosierung sehr ungenau. Denn wie viel Salz bei jedem Auf- und Abschütteln des Salzstreuers herausrieselt, ist abhängig unter anderem von der Größe der Bohrungen im Deckel des Salzstreuers und lässt sich nur sehr ungenau vorausahnen. Viele Konsumenten behelfen sich hier, eine „Probedosierung" in ihre Handfläche zu streuen, um dort zu sehen, wie viel Salz durch einmaliges Schütteln dosiert wird. Dieses Verfahren kann aber unangenehm klebrig werden.
20
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Portionierer für rieselfähiges Gut zu schaffen, der in bezug auf die Dosiergenauigkeit verbessert ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß von einem Portionierer mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß weist ein Portionierer für rieselfähiges Gut, insbesondere für Salz, eine Vorratskammer für das rieselfähige Gut auf. Eine Streuöffnung steht in Leitungsverbindung mit der Vorratskammer, so dass das rieselfähige Gut hier herausrieseln kann. Zur genauen Dosierung hat der Portionierer erfindungsgemäß eine Portioniervorrichtung mit einer Dosierkammer. Ein Schieber lässt sich erfindungsgemäß mindestens durch einen Bereich der Dosierkammer hindurchführen und schiebt dabei das Gut aus der Dosierkammer durch die Streuöffnung nach außen. So kann mit dem erfindungsgemäßen Portionierer mit jedem Hub des Schiebers genau die Menge rieselfähiges Gut portioniert werden, die dem Volumen der Dosierkammer entspricht.
Vorzugsweise lässt sich der Schieber mittels eines Betätigungselementes durch die Dosierkammer hindurchführen. Dies kann zum Beispiel eine Schubstange sein. Aber auch eine kompliziertere Mechanik ist denkbar, wenn der Schieber zum Beispiel nach Art eines Schaufelbaggers eine rotatorische Bewegung ausführt. Besonders bevorzugt ist aber eine translatorische Bewegung des Schiebers zum Beispiel mit einer geradzylindrischen, insbesondere kreiszylindrischen Bohrung, die die Dosierkammer in einer Außenwandung der Vorratskammer bildet. Die außenseitige Öffnung der zylindrischen Bohrung bildet dann die Streuöffnung, und das Betätigungselement ist dann vorzugsweise ein Stößel, der axial durch die Dosierkammer verläuft. Dies entspricht im konstruktiven Aufbau im wesentlichen einem Kolben im Zylinder eines Verbrennungsmotors.
Erfindungsgemäß kann die Streuöffnung von einem Verschluss verschlossen sein, der durch ein Betätigungselement - oder das des Schiebers - geöffnet werden kann, und zwar bevor der Schieber das Gut aus der Dosierkammer hinausschiebt.
Zum Nachfüllen der Dosierkammer, insbesondere nachdem der Schieber das Gut aus ihr hinausgeschoben hat, weist die Dosierkammer vorzugsweise eine Einrieselöffnung auf, die geöffnet ist, wenn der Verschluss der Streuöffnung des Portionierers geschlossen ist. Wenn dagegen der Schieber das Gut aus der geöffneten Streuöffnung hinausschiebt, ist diese Einrieselöffnung dann vorzugsweise geschlossen. Besonders bevorzugt ist eine Standfläche des Portionierers, die so orientiert ist, dass das Gut in die Dosierkammer zu deren Nachfüllen hineinrieselt, wenn der Portionierer auf der Standfläche steht.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Darin werden weitere Merkmale möglicher Ausgestaltungen der Erfindung erkennbar.
Figuren 1 bis 3 zeigen jeweils eine geschnittene schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Salzportionierers in verschiedenen Phasen der Handhabung.
In Figur 1 ist ein Salzportionierer 2 erkennbar. Er hat die Gestalt eines aufrecht stehenden Kreiszylinders mit einem Stopfen 4 zum Nachfüllen einer Salz-Vorratskammer 6 im Innenraum des Zylinders und mit einer Streuöffnung 8 am unteren Ende des Por-
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-3-
tionierers 2. Das untere Ende des Portionierers 2 bildet auch eine Standfläche 10, auf der sich der Portionierer 2 zum Beispiel auf einer ebenen Tischplatte abstellen lässt.
Die Streuöffnung 8 steht durch eine kreiszylindrische Bohrung 12, die eine Dosierkammer 12 für das Salz 14 bildet, in Leitungsverbindung mit der Vorratskammer 6.
5
Die Streuöffnung 8 ist durch einen stark stumpfwinklig kegligen Verschluss 16 verschlossen, der in der von ihm verschlossenen Streuöffnung 8 mit entsprechend stark stumpfwinklig kegelförmiger Kontur formschlüssig zentriert ist. Dazu ist der Verschluss über einen Betätigungsstößel 18 mittels einer Feder 20 in die Streuöffnung 8 vorgespannt.
Der Betätigungsstößel 18 hat an seinem oberen Ende einen Betätigungsknopf 21. Dieser lässt sich zum Beispiel durch Daumendruck betätigen, wenn der Portionierer 2 mit der Hand gegriffen von der Handfläche umfasst ist. Der Betätigungsstößel 18 wird dann gegen die Feder 20 abwärts gedrückt, so dass der Verschlussdeckel 16 die Streuöffnung 8 freigibt (Figur 3). Während der Abwärtsbewegung kommt eine zylindrische Verdickung 22 des Betätigungsstößels 18 mit der die Dosierkammer bildenden Durchgangsbohrung 12 in Eingriff, und zwar im Bereich von deren in Richtung des Verschlusses 16 gerichteter Fläche 24 (Figur 2).
Der Betätigungsstößel verläuft in dem kreiszylindrischen Portionierer 2 genau axial am oberen Ende des Portionierers 2 durch eine axiale Bohrung in den Deckel 4, wo auch die Feder 20 gelagert ist, axial durch die Vorratskammer 6 und axial durch die Dosierkammer 12. Denn auch die Dosierkammer 12 gemeinsam mit der unterseitigen Streu-Öffnung 8 ist in dem zylindrischen Portionierer 2 koaxial angeordnet.
Mit Blick auf Figur 2 ist erkennbar, dass die Außenkontur der Absatzfläche 24 und der zylindrischen Verdickung 22 überhaupt in Spielpassung mit der kreiszylindrischen Dosierkammer 12 noch in Eingriff gerät und sich dort zentriert, bevor der Verschlussdeekel 16 seine Zentrierung in der Streuöffnung 8 verlässt. So ist der Betätigungsstößel 18 auf seinem gesamten möglichen Betätigungsweg zwischen der Position in Figur 1 und der Position in Figur 3 zentriert - und zwar auch dann, wenn gemäß Figur 3 der Verschlussdeckel 16 nicht mehr in Eingriff mit der Streuöffnung 8 ist.
Die sich in der kreiszylindrischen Dosierkammer 12 zentrierende Verdickung 22 nämlich schiebt nun vom Betätigungsstößel 18 geführt das Salz 14 aus der Dosierkammer
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-A-
12 durch die geöffnete Streuöffnung 8 hinaus. Bei der dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Portionierers 2 bildet der Knopf 21 am oberen Ende des Portionierers 2 auch einen Anschlag für die Abwärtsbewegung des Betätigungsstößels 18, so dass die Absatzfläche 24 nur durch das obere Drittel der Dosierkammer 12 hindurchgeführt wird. Es ist erfindungsgemäß aber auch denkbar, den Betätigungsstößel 18 so zu verlängern, dass ein Anschlag entsprechend Figur 3 zwischen dem Knopf 21 und dem Deckel 4 des Portionierers 2 erst dann zustande kommt, wenn die Absatzfläche 24 durch die gesamte Dosierkammer 12 hindurchgeführt ist und so das Salz aktiv aus dem gesamten Volumen der Dosierkammer 12 hinausgeschoben wurde.
Nach dem Dosiervorgang losgelassen, kehrt der Betätigungsstößel 18 durch die Vorspannung der Feder 20 betätigt in die Lage gemäß Figur 1 zurück. Die Streuöffnung 8 ist von dem Deckelverschluss 16 nun also wieder verschlossen, während die Verdickung 22 aus der Dosierkammer 12 wieder aufgetaucht ist und dadurch eine kreisringförmige Nachrieselöffnung 26 freigibt, durch die Salz aus der Vorratskammer 6 in die Dosierkammer 12 nachrieseln kann. Dies wird begünstigt durch eine trichterförmige Gestalt des Bodens 28 der Vorratskammer 6.

Claims (9)

1. Portionierer (2) für rieselfähiges Gut, insbesondere für Salz, mit
einer Vorratskammer (6) und
einer Streuöffnung (8) und
einer Portioniervorrichtung mit einer Dosierkammer (12) und
einem Schieber (18), der mindestens durch einen Bereich der Dosierkammer (12) hindurchführbar ist, um das Gut aus der Dosierkammer (12) durch die Streuöffnung (8) hinauszuschieben.
2. Portionierer (2) nach Anspruch 1, mit einem Betätigungselement (21), das den Schieber (18) durch die Dosierkammer (12) hindurchführt.
3. Portionierer (2) nach Anspruch 2, mit einem Verschluss (16) der Streuöffnung (8) und mit einem Betätigungselement (21), das den Verschluss (16) öffnet, bevor es den Schieber(18) durch die Dosierkammer (12) hindurchführt.
4. Portionierer (2) nach Anspruch 3, wobei die Dosierkammer (12) eine Einrieselöffnung (26) aufweist, die nur bei geschlossenem Verschluss geöffnet ist, so dass das Gut in die Dosierkammer (12) zu deren Nachfüllen hineinrieseln kann.
5. Portionierer (2) nach Anspruch 4, mit einer Standfläche(10), die so orientiert ist, dass das Gut in die Dosierkammer (12) zu deren Nachfüllen hineinrieselt, wenn der Portionierer (2) auf der Standfläche (10) steht.
6. Portionierer (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dosierkammer (12) von einer geradzylindrischen Bohrung (12) gebildet ist, die durch eine Außenwandung der Vorratskammer (6) hindurchgeht und deren außenseitige Öffnung (8) die Streuöffnung (8) bildet.
7. Portionierer (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Betätigungselement (18) von einem Stößel (18) gebildet ist, der insbesondere axial durch die Dosierkammer (12) verläuft und in einem Deckel (4) endet, der in die Streuöffnung (8) diese verschließend von einer Feder (20) vorgespannt ist.
8. Portionierer (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verschluss (16) in der von ihm verschlossenen Streuöffnung (8) formschlüssig zentriert ist.
9. Portionierer (2) nach Anspruch 4, 5 und 6, wobei der Schieber (18) von einer im wesentlichen axial in Richtung des Verschlusses (16) gerichteten Absatzfläche des Stößels (18) gebildet ist, deren Außenkontur in Spielpassung mit der geradzylindrischen Dosierkammer (12) durch diese hindurch zum Hinausschieben des Gutes verschiebbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US10520345B2 (en) 2016-01-15 2019-12-31 4Gourmet Innovation Gmbh Dispenser

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DE1803421C3 (de) 1968-10-16 1978-10-12 Togalwerk Gerhard F. Schmidt Ag, 8000 Muenchen Taschen-Dosierer für Süßstoffpulver
DE2743653A1 (de) 1977-09-28 1979-04-05 Campas Granja Maria Carmen Handdosiergeraet fuer rieselfaehige oder fliessfaehige stoffe
DE3411200A1 (de) 1984-03-27 1985-10-03 Boleslaw 6520 Worms Staniszewski Dosiergeraet fuer pulverfoermige instantlebensmittel und -getraenke, insbesondere zucker

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