DE10309916A1 - Abfülleinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung geht von einer Abfülleinrichtung (1) zum Abfüllen eines rieselfähigen, schwierig dosierbaren Produkts aus. Es wird vorgeschlagen, dass in einem Vorratsbehälter (2) mindestens eine Fördereinrichtung (5) vorgesehen ist, die das abzufüllende Produkt durch eine Austrageöffnung (4) einem Dosierbehälter (10) mindestens einer Dosiereinrichtung (9) außerhalb des Vorratsbehälters (2) zuführt, der an seiner Stirnwand (11) mindestens eine Dosieröffnung (12) aufweist, dem ein Förderelement (14) zugeordnet ist, das das Produkt durch die Dosieröffnung (12) in ein Tray (16) fördert, das während des Abfüllvorgangs unter der Dosieröffnung (12) auf einer Waage (15) platziert ist, und dass außen am Dosierbehälter (10) vor der Dosieröffnung (12) eine Schnellschließvorrichtung (17) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abfülleinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Verkaufsstände mit Selbstbedienung erfordern eine gute Verpackung der dargebotenen Ware. Es ist üblich, die Ware in einen Behälter, ein so genanntes Tray einzufüllen und die Öffnung durch einen Deckel luftdicht zu verschließen. Häufig sind rieselfähige und schüttfähige Produkte abzufüllen, vor allem Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte, Früchte oder Gemüse in rohem, vorbereitetem oder vorgekochtem Zustand oder auch Beilagen zu Fertiggerichten. Derartige Produkte sind schwierig zu dosieren, da ihre Rieselfähigkeit in großen Bereichen schwankt, und sie dazu neigen, dass ihre einzelnen Bestandteile aneinander haften, so dass nicht gewährleistet ist, dass die zu befüllenden Behälter, in der Regel so genannte Trays, einerseits ausreichend gefüllt und andererseits nicht überfüllt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Abfülleinrichtung für schwierig abfüllbare Produkte zu schaffen. Sie wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nach der Erfindung wird das abzufüllende Produkt in einen Vorratsbehälter eingefüllt und von dort durch eine Fördereinrichtung, zweckmäßigerweise eine Förderschnecke, auf untergeordnete Dosiereinrichtungen verteilt. Dadurch wird erreicht, dass sich in den Dosiereinrichtungen kleinere Mengen des Produkts befinden, und somit weniger zu Klumpenbildung neigen. Aus dem Dosierbehälter der Dosiereinrichtung fördert ein Förderelement in Form einer Förderschnecke das Produkt durch eine Dosieröffnung, so dass es in ein Tray fällt, das unterhalb der Dosieröffnung auf einer Waage platziert ist. Damit das Gewicht des abzufüllenden Produkts präzise eingehalten werden kann, wird der Befüllvorgang mittels einer Schnellschließvorrichtung unterbrochen, die außen am Dosierbehälter vor der Dosieröffnung angeordnet ist. Durch die Schnellschließvorrichtung wird der Produktzufluss zum Tray unabhängig von der Förderung der Dosierschnecke gestoppt. Dabei ist es zweckmäßig, dass die Schnellschließvorrichtung bereits kurz vor dem Erreichen des Sollgewichts aktiviert wird, so dass das Sollgewicht in keinem Fall überschritten wird. Für den Fall dass das Sollgewicht nicht erreicht wird, kann die Schnellschließvorrichtung zum Nachdosieren ein wenig wieder geöffnet werden, damit die fehlende Menge gezielt nachfallen kann. So lässt sich eine äußerst feine Dosierung auch bei schwierig abzufüllenden Produkten erreichen.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Dosiereinrichtung als Schnellschließvorrichtung einen Auffangbehälter auf, der an seiner der Dosieröffnung zugewandten Stirnseite und nach oben hin offen ist. Der Auffangbehälter ist um eine quer verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert, so dass er am Ende des Dosiervorgangs mit seiner offenen Stirnseite vor die Dosieröffnung geschwenkt werden kann und somit ein Nachfallen des Produkts aus der Dosieröffnung verhindert. Hierbei bildet der Auffangbehälter mit einem Vorsprung am äußeren Rand der Dosieröffnung eine Art Labyrinthdichtung, indem er den Vorsprung in der Schließstellung am äußeren Umfang axial überlappt.
  • Das Produkt, das am Ende des Abfüllvorgangs in den Auffangbehälter gefördert wurde, wird zu Beginn des folgenden Abfüllvorgangs, wenn der Auffangbehälter von der Dosieröffnung weg geschwenkt wird, in das neue Tray entleert. Hierzu ist es zweckmäßig, dass der Auffangbehälter an seiner der Dosieröffnung abgewandten Stirnseite offen ist, und ein Schaber quer zur Schwenkbewegung des Auffangbehälters angeordnet ist. Während der Schwenkbewegung gleitet der Schaber an den Innenwänden des Auffangbehälters entlang und schiebt die in den Auffangbehälter gelangte Menge des Produkts in das leere Tray, das sich unter dem Auffangbehälter befindet.
  • Der Schaber ist zweckmäßigerweise an einem Winkelhebel befestigt, der an seinem freien Ende gelenkig mit einer Stirnwand des Dosierbehälters verbunden ist, so dass er unter dem Einfluss der Schwerkraft am Boden des Auffangbehälters anliegt und bei der Schwenkbewegung des Auffangbe hälters an ihm entlang gleitet. Um das Gewicht des Schabers zu vergrößern und das Ende der Förderschnecke vom anhaftenden Produkt zu befreien, ist es vorteilhaft, dass der Schaber einen in den Auffangbehälter weisenden besitzt. Dieser reicht vorzugsweise bis in den Endbereich der Dosierschnekke, streift das eventuell anhaftende Produkt ab, zerkleinert Klumpen und lockert so das Produkt auf.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Winkelhebel an seinem freien Ende ein Langloch auf, das in Richtung des abgewinkelten Endes verläuft. Das Langloch ist auf einer Achse an einer mit der Stirnwand fest verbundenen Lasche gelagert. Dabei weist der Winkelhebel zwischen einer der Stirnwand zugewandten Stirnfläche und einer Oberseite eine Abrundung auf, und der Abstand des Langlochs von der Oberseite und der Stirnfläche des Winkelhebels sowie seine Länge sind so aufeinander abgestimmt, dass der Schaber in der Schließstellung des Auffangbehälters im Bereich des äußeren Endes des Auffangbehälters liegt, während er in einer um 90 Grad in Öffnungsrichtung liegenden Abklappstellung verriegelt ist, indem sich die Oberseite an der Stirnwand des Dosierbehälters abstützt. Der Schaber ist somit in der Abklappstellung arretiert, so dass der Auffangbehälter leicht zugänglich ist und gereinigt werden kann. Ferner kann die Förderschnecke durch den Auffangbehälter hindurch gereinigt und montiert werden.
  • Der Auffangbehälter kann durch einen beliebigen, geeigneten Stellantrieb geschwenkt werden. Hierzu bietet der Stand der Technik zahlreiche Lösungsmöglichkeiten auf hydraulischer, pneumatischer oder elektromotorischer Basis.
  • Eine einfache und betriebssichere Lösung erreicht man gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch, dass an einer Seitenwand des Auffangbehälters ein Schwenkhebel befestigt ist, der um die Schwenkachse schwenkbar und mit einem Stellantrieb triebmäßig verbunden ist. Der Stellantrieb ist zweckmäßigerweise ein hydraulischer, oder pneumatischer Linearantrieb, dessen eines Ende sich schwenkbar an der Stirnwand des Dosierbehälters abstützt, während sein anderes Ende schwenkbar mit dem Schwenkhebel verbunden ist. Aus konstruktiven Gründen kann es zweckmäßig sein, dass der Stellantrieb nicht unmittelbar am Schwenkhebel angreift, sondern über einen Stellhebel, der unter einem Winkel drehfest mit dem Schwenkhebel verbunden ist. Dies kann z.B. dadurch geschehen, dass der Schwenkhebel und der Stellhebel einen einstückigen Winkelhebel bilden oder drehfest auf einer gemeinsamen Welle sitzen.
  • Der Stellantrieb, der Antrieb der Förderschnecke des Vorratsbehälters und der Antrieb der Dosierschnecke werden zweckmäßigerweise von einer zentralen oder dezentralen elektronischen Steuereinheit in Abhängigkeit von den relevanten Betriebsparametern der Abfülleinrichtung und der Waage sowie Sollvorgaben angesteuert. Zweckmäßig können aus einem Vorratsbehälter mehrere Dosiereinrichtungen gespeist werden. Hierzu weist der Vorratsbehälter im Bereich seines Bodens zwei zueinander diametral liegende Austrageöffnungen auf, durch die eine als Förderelement dienende Förderschnecke geführt ist, die von einem reversierbaren Antrieb antreibbar ist. Jeder Austrageöffnung ist eine Dosiereinrichtung zugeordnet. Der reversierbare Antrieb kann elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betrieben werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Abfülleinrichtung,
  • 2 eine schematische Darstellung einer Dosiereinrichtung nach 1 in vergrößertem Maßstab,
  • 3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III in 2 und
  • 4 eine Seitenansicht in Richtung eines Pfeils IV in 2.
  • Eine Abfülleinrichtung 1 besitzt einen Vorratsbehälter 2, dem über einen Einfülltrichter 3 das abzufüllende Produkt, in der Regel schüttfähige Lebensmittel, zugeführt wird. Im Bereich seines Bodens 8 besitzt der Vorratsbehälter 2 diametral zueinander angeordnete Austrageöffnungen 4, durch die eine Förderschnecke 6 das Produkt zu Dosiereinrichtungen 9 fördert, deren nach oben offene Dosierbehälter 10 unter den Austrageöffnungen 4 angeordnet sind. Die Förderschnecke 6 wird durch einen Antrieb 7 einer Fördereinrichtung 5 angetrieben. Dieser kann pneumatisch, hydraulisch, vorzugsweise aber elektrisch betrieben werden. Er ist reversierbar, so dass in der einen Drehrichtung der Förderschnecke 6 die eine Dosiereinrichtung 9 und in der entgegengesetzten Drehrichtung die andere Dosiereinrichtung 9 bedient werden kann.
  • Die Dosiereinrichtung 9 umfasst den Dosierbehälter 10 und als Förderelement eine Dosierschnecke 14, die von einem nicht näher dargestellten Antrieb, ähnlich dem Antrieb 7, angetrieben wird, und das Produkt aus dem Dosierbehälter 10 durch eine Dosieröffnung 12 in das darunter auf einer Waage 15 platzierte Tray 16 fördert.
  • Außen vor der Dosieröffnung 12 ist eine Schnellschließvorrichtung 17 vorgesehen. Sie umfasst in dem dargestellten Beispiel (2) einen Auffangbehälter 18, an dessen Seitenwand 32 ein Schwenkhebel 19 befestigt ist. Dieser sitzt zusammen mit einem Stellhebel 29 fest auf einer Welle 21, die drehbar um eine Schwenkachse 20 in Laschen 22 an einer Stirnwand 11 des Dosierbehälters 10 gelagert ist. Der Schwenkhebel 19 und der Stellhebel 29 können auch zu einem Winkelhebel vereint werden, der auf der Welle 21 drehfest montiert ist oder auf einer entsprechenden, feststehenden Achse drehbar gelagert ist.
  • Am freien Ende des Stellhebels 29 (4) ist ein Stellantrieb mittels einer Achse 30 in einem Langloch 28 schwenkbar gelagert. Der Stellantrieb 23 ist als hydraulischer oder pneumatischer Linearmotor ausgebildet, dessen Zylindergehäuse 26 mittels einer als Schwenkachse dienenden Schraube 31 an einer Lasche 27 gelagert ist, die mit der Stirnwand 11 des Dosierbehälters 10 fest verbunden ist. Aus dem Zylindergehäuse 26 ragt eine Kolbenstange 24, deren Stangenkopf 25 auf der Achse 30 gelagert ist. Dem Zylindergehäuse 26 wird über nicht dargestellte Versorgungsleitungen ein hydraulisches Medium bzw. Luft zugeführt, so dass sich die Länge des Stellantriebs 23 verändert und entsprechend der mit ihm verbundene Stellhebel 29, der Schwenkhebel 19 und der daran befestigte Auffangbehälter 18 um die Schwenkachse 20 geschwenkt werden. In gestrichelter Linie ist eine geschwenkte Position dieser Teile angedeutet ( 4).
  • Der Auffangbehälter 18 ist an seinen Stirnseiten und nach oben hin offen. In der Schließposition (3) schließt der Auffangbehälter 18 mit einer Stirnseite an die Dosieröffnung 12 an. Diese weist nach außen hin einen Vorsprung 13 auf, der mit einem geringen Spalt vom Auffangbehälter 18 axial überlappt wird. Die so gebildete Spaltdichtung verhindert, dass Teile des abzufüllenden Produkts in der Schließstellung nach außen austreten können. An der gegenüberliegenden Stirnseite des Auffangbehälters 18 ist ein Schaber 33 angeordnet, der über einen Winkelhebel 34 und eine als Achse dienenden Schraube 36 an einer Lasche 35 angelenkt ist, die an der Stirnwand 11 des Dosierbehälters 10 befestigt ist. Hierzu besitzt der Winkelhebel 34 an seinem freien Ende ein Langloch 37, das in Richtung zum abgewinkelten Ende weist.
  • Der Schaber 33 liegt unter Einwirkung der Schwerkraft am Boden des Auffangbehälters 18 an und gleitet an diesem während der Schwenkbewegung entlang. Bei einer Schwenkbewegung des Auffangbehälters 18 in Öffnungsstellung bewirken die Reibkräfte und sonstigen Widerstände, dass der Winkelhebel 34 mit einem Ende des Langlochs 37 an der Schraube 36 anliegt, während bei der entgegengesetzten Schwenkbewegung sich eine Stirnfläche 39 an der Stirnwand 11 des Dosierbehälters 10 abstützt. Zu Beginn eines neuen Fördervorgangs, wenn der Auffangbehälter 18 von der Dosieröffnung 12 weg geschwenkt wird, schiebt der Schaber 33 das noch im Auffangbehälter 10 befindliche Produkt, das am Ende des vorhergehenden Abfüllvorgangs in den Auffangbehälter gelangt ist, zur offenen Stirnseite in das bereitstehende Tray 16.
  • Um das Gewicht des Schabers 33 zu erhöhen und das Ende der Dosierschnecke 14 vom anhaftenden Produkt zu befreien oder Klumpen aufzulockern, besitzt der Schaber 33 einen Dorn 40, der in den Auffangbehälter 18 weist und bis in den Endbereich der Dosierschnecke 14 reicht. Zur Reinigung des Schabers 33, des Auffangbehälters 18 und/oder der Dosierschnecke 14 kann der Schaber 33 mit dem Winkelhebel 34 um ca. 90 Grad nach oben geklappt werden. Hierzu ist zwischen der Stirnfläche 39 und einer Oberseite 41 des Winkelhebels eine Abrundung 38 vorgesehen. Während der Abklappbewegung verlagert sich die Schraube 36 von einem zum anderen Ende des Langlochs 37, wobei der Winkelhebel 34 arretiert wird, indem sich der Bereich der Oberseite 41, der sich an die Abrundung 38 anschließt, an der Stirnwand 11 des Dosierbehälters abschließt.
  • Die Abfülleinrichtung 1 wird wie folgt betrieben: Aus dem Vorratsbehälter 2 wird durch die Fördereinrichtung 5 in der einen Drehrichtung der Förderschnecke 6 die linke Dosiereinrichtung 9 und in der anderen Drehrichtung die rechte Dosiereinrichtung 9 befüllt. Aus der Dosiereinrichtung 9 fördert die Dosierschnecke 14 das Produkt durch die Dosieröffnung 12 zu einem Tray 16, das auf einer Waage 15 unterhalb der Dosieröffnung 12 platziert ist. Wird ein vorgegebenes Sollgewicht erreicht oder kurz davor, wird der Auffangbehälter 18 durch den Stellantrieb 23 vor die Dosieröffnung 12 geschwenkt und damit der Abfüllvorgang unterbrochen bzw. gestoppt. Sollte sich herausstellen, dass hierbei das Sollgewicht noch nicht erreicht wurde, wird bei stillstehender Dosierschnecke 14 der Auffangbehälter 18 ein wenig in Öffnungsrichtung geschwenkt, wodurch eine geringe Menge des Produkts gezielt in das bereitstehende Tray 16 fällt, was durch den Schaber 33 unterstützt wird. So lässt sich mit geringem Aufwand eine Feindosierung mit einem geringen Toleranzbereich erreichen.
  • 1
    Abfülleinrichtung
    2
    Vorratsbehälter
    3
    Einfülltrichter
    4
    Austrageöffnung
    5
    Fördereinrichtung
    6
    Förderschnecke
    7
    Antrieb
    8
    Boden
    9
    Dosiereinrichtung
    10
    Dosierbehälter
    11
    Stirnwand
    12
    Dosieröffnung
    13
    Vorsprung
    14
    Dosierschnecke
    15
    Waage
    16
    Tray
    17
    Schnellschließvorrichtung
    18
    Auffangbehälter
    19
    Schwenkhebel
    20
    Schwenkachse
    21
    Welle
    22
    Lasche
    23
    Stellantrieb
    24
    Kolbenstange
    25
    Stangenkopf
    26
    Zylindergehäuse
    27
    Lasche
    28
    Langloch
    29
    Stellhebel
    30
    Achse
    31
    Schraube
    32
    Seitenwand
    33
    Schaber
    34
    Winkelhebel
    35
    Lasche
    36
    Schraube
    37
    Langloch
    38
    Abrundung
    39
    Stirnfläche
    40
    Dorn
    41
    Oberseite

Claims (14)

  1. Abfülleinrichtung (1) zum Abfüllen eines rieselfähigen, schwierig dosierbaren Produkts, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Vorratsbehälter (2) mindestens eine Fördereinrichtung (5) vorgesehen ist, die das abzufüllende Produkt durch eine Austrageöffnung (4) einem Dosierbehälter (10) mindestens einer Dosiereinrichtung (9) außerhalb des Vorratsbehälters (2) zuführt, der an seiner Stirnwand (11) mindestens eine Dosieröffnung (12) aufweist, dem ein Förderelement (14) zugeordnet ist, das das Produkt durch die Dosieröffnung (12) in ein Tray (16) fördert, das während des Abfüllvorgangs unter der Dosieröffnung (12) auf einer Waage (15) platziert ist, und dass außen am Dosierbehälter (10) vor der Dosieröffnung (12) eine Schnellschließvorrichtung (17) angeordnet ist.
  2. Abfülleinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung (9) mindestens einen Auffangbehälter (18) aufweist, der an seiner der Dosieröffnung (12) zugewandten Stirnseite und nach oben hin offen und um eine quer verlaufende Schwenkachse (20) schwenkbar ist sowie am Ende des Dosiervorgangs vor die Dosieröffnung (12) geschwenkt werden kann und somit ein Nachfallen des Produkts verhindert.
  3. Abfülleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosieröffnung (12) außen von einem Vorsprung (13) umgeben ist, der in der Schließstellung des Auffangbehälters (18) von diesem an seinem äußeren Umfang axial überlappt wird.
  4. Abfülleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (18) an seiner der Dosieröffnung (12) abgewandten Stirnseite offen ist und dass ein Schaber (33) quer zur Schwenkbewegung des Auffangbehälters (18) angeordnet ist, der während der Schwenkbewegung an den Innenwänden des Auffangbehälters (18) entlang gleitet und das während des Schließens aufgefangene Produkt beim Öffnen zu der Stirnseite des Auffangbehälters (18) schiebt, der der Dosieröffnung (12) zugewandt ist.
  5. Abfülleinrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaber (33) an einem Winkelhebel (34) befestigt ist, der an seinem freien Ende gelenkig mit einer Stirnwand (11) des Dosierbehälters (10) verbunden ist, so dass er unter dem Einfluss der Schwerkraft am Boden des Auffangbehälters (18) anliegt.
  6. Abfülleinrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaber (33) einen in den Auffangbehälter (18) weisenden Dorn (40) aufweist.
  7. Abfülleinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelhebel (34) an seinem freien Ende ein Langloch (37) aufweist, das in Richtung des abgewinkelten Endes verläuft und auf einer Achse (30) an einer mit der Stirnwand (11) fest verbundenen Lasche (22) gelagert ist, wobei der Winkelhebel (34) zwischen einer der Stirnwand (11) zugewandten Stirnfläche (39) und einer Oberseite (41) eine Abrundung (38) aufweist und das Langloch (37) einen solchen Abstand von einer Oberseite (41) und Stirnfläche (39) sowie eine solche Länge besitzt, dass der Schaber (33) in der Schließstellung des Auffangbehälters (18) im Bereich des äußeren Endes liegt, während er in einer um etwa 90° in Öffnungsrichtung liegenden Abklappstellung verriegelt ist, indem sich die Oberseite (41) an der Stirnwand (11) abstützt.
  8. Abfülleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an einer Seitenwand (32) des Auffangbehälters (18) ein Schwenkhebel (19) befestigt ist, der um die Schwenkachse (20) schwenkbar und mit einem Stellantrieb (23) triebmäßig verbunden ist.
  9. Abfülleinrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (23) ein hydraulischer Linearantrieb ist, dessen eines Ende sich schwenkbar an der Stirnwand (11) des Dosierbehälters (10) abstützt, während sein anderes Ende schwenkbar mit dem Schwenkhebel (19) verbunden ist.
  10. Abfülleinrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (19) mit einem Stellhebel (29) unter einem Winkel drehfest verbunden ist und der Stellantrieb (23) mit einem Ende gelenkig an dem freien Ende des Stellhebels (29) angreift.
  11. Abfülleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (2) im Bereich seines Bodens (8) zwei zueinander diametral liegende Austrageöffnungen (4) aufweist, durch die eine als Förderelement dienende Förderschnecke (6) geführt ist, die von einem reversierbaren Antrieb (7) antreibbar ist, und dass jeder Austrageöffnung (4) eine Dosiereinrichtung (9) zugeordnet ist.
  12. Verfahren zum Betrieb einer Abfülleinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass während des Abfüllvorgangs die Dosierbehälter (10) aus dem Vorratsbehälter (2) befüllt werden, – dass die Trays (16) unter die Dosieröffnungen (12) auf die Waagen (15) platziert werden, – dass die Auffangbehälter (18) von den Dosieröffnungen (12) weg geschwenkt werden und Dosierschnecken (14) das Produkt durch die Dosieröffnungen (12) in die Trays (16) fördert und – dass bei Erreichen eines Sollgewichts die Auffangbehälter (18) vor die Dosieröffnungen (12) geschwenkt werden und die Dosierschnecken (14) angehalten werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (18) zum Nachdosieren von der zugeordneten Dosieröffnung (12) ein wenig weg geschwenkt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zum Reinigen und/oder zur Montage der Dosierschnecke (14) der Schaber (33) aus dem Auffangbehälter (18) geschwenkt und am Dosierbehälter (10) arretiert wird.
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