DE2031204B2 - Prüfeinrichtung fur Hochspannungs wandler - Google Patents

Prüfeinrichtung fur Hochspannungs wandler

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DE2031204B2
DE2031204B2 DE19702031204 DE2031204A DE2031204B2 DE 2031204 B2 DE2031204 B2 DE 2031204B2 DE 19702031204 DE19702031204 DE 19702031204 DE 2031204 A DE2031204 A DE 2031204A DE 2031204 B2 DE2031204 B2 DE 2031204B2
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Waldemar Dipl.-Ing. Zuerich Brueckel (Schweiz)
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/28Provision in measuring instruments for reference values, e.g. standard voltage, standard waveform

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

C2 = 10 · (0,1 + 0,01 + 0,001) μ¥ + (0 ... 1000) pF .
Die zunehmenden Schwierigkeiten, welche die Beschaffung geeigneter Kapazitätsdekaden hoher Präzision bereiten, lassen es erwünscht erscheinen, an Stelle der niederspannungsseitigen Kapazitätsdekade des kapazitiven Spannungsteilers eine andere, billigere und leichter beschaffbare Schaltungsanordnung verwenden zu können. Ebenso ist es wünschenswert, den gemäß dem Hauptpatent vorgesehenen, in geringerem Umfang jedoch abhängig von der Einstellungswahl der einstellbaren Kapazität des Spannungsteilers einstellbaren kapazitiven Parallelzweig zu dem Brükkenzweig, wie es das Hauptpatent vorsieht, in Fortfall gelangen zu lassen.
Diese Aufgabenstellung und deren Lösung, verbunden mit dem technischen Fortschritt geringerer Beschaffungsschwierigkeiten und daher eines billigeren Herstellungspreises bilden die Grundlage der Zusatzerfindung.
Eine dem Prüfen von Hochspannungswandlern dienende Prüfeinrichtung zur Ermittlung des Übersetzungsfehlers und des Fehlwinkels eines Hochspannungswandlers mit dekadisch einstellbarer kapazitiver Spannungsteilung, bei der ein Brückenausgangsdiagonalzweig zwischen dem geerdeten Zusammenschlußpunkt der beiden Wicklungen des Hochspannungswandlers und dem Zusammenschlußpunkt der beiden Spannungsteilerimpedanzen einen Nullindikator aufweist und zur Bildung einer Mehrzahl Fehlerbereichstufen unterschiedlicher Fehlergröße die Sekundärwicklung des streuarmen Transformators mit dekadisch abgestuften Anzapfungen versehen ist und für niedrige Fehlerstufen diese Spannungsreduktion der Transformatorsekundärspannung ausgenutzt wird, insbesondere in derartiger Ausbildung nach Hauptpatent 1 960 070, daß von der Niederspannungswicklung des Hochspannungswandlers über einen streuarmen Transformator eine erste Schleifdrahtanordnung und über eine 90° die Phase drehende Stufe (z. B. Lufttransformator) eine zweite Schleifdrahtanordnung gespeist werden, deren Abgriffsspannung zu der Abgriffsspannung der ersten Schleifdrahtanordnung addiert wird, zwecks Bildung einer
in dem Brückenuusgangsdiagonalzweig zur Wirkung gebrachten Kompensationsspannung, kennzeichnet sich gemäß der Zusatzerfindung dadurch, daß der kapazitive Spannungsteiler als niederspannungsseilige Impedanz eine Widerstandsdekade (R2) aufweist und der Brückenzweig über den Ausgangskreis eines von einer an der Widerstandsdekade (R2) abgegriffenen Spannung gesteuerten Integrationsverstärkers (IV) geschlossen ist.
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
W1, W2 ist der zu prüfende Meßwandler, wobei der Zusammenschlußpunkt b der beiden Wandlerimpedanzen W1, W2 auf Erdpotential liegt und die andere Klemme der Wandlerimpedanz W1 auf der Hochspannung U gehalten wird. Der zur Messung des Übersetzungsverhältnisses des Hochspannungswandlers W1, W2 vorgesehene dekadisch einstellbare Parallelzweig besteht aus der Hochspannungskapazität Cj und der Widerstandsdekade R2, wobei der Zusammenschlußpunkt der beiden Spannungsteiler-Impedanzen mit d bezeichnet ist. IV ist ein Integrationsverstärker, dessen Eingangskreis an die Klem\aen der Widerstandsdekade R2 angeschlossen ist. Der von dem Zusammenschlußpunkt b ausgehende Brückenzweig umfaßt den Ausgangskreis des Integrationsverstärkers IV. Wie bei dem Hauptpatent ist an der niederspannungsseitigen Wandlerimpedanz W2 ein streuarmer Transformator T1 angeschlossen, dessen Sekundärwicklung über einen Vorwiderstand eine Schleifdrahtanordnung F und über einen Parallelzweig, mit Phasendrehkreis, einen Lufttransformator M speist. In dem Sekundärkreis des Lufttransformators M sind eine zweite Schleifdrahtanordnung, parallel zu der ein Spannungsteiler vorgesehen ist, und ein weiterer Phasendrehkreis angeordnet. Der Abgriff am erstgenannten Schleifdraht F und der Abgriff an der zweiten Schleifdrahtanordnung sind in Serie geschaltet und führen zu dem Nullinstrument Nl und von dort zu der einen Ausgangsklemme des Integrationsverstärkers / V.
Der Integrationsverstärker IV liegt eingangsseitig an dem Widerstand R2 und führt ausgangsseitig über den Nullindikator NI und die Schleifdrahtabgriffe d und F zu dem Bezugspunkt b. Die Mittelpunkte der zu den beiden Schleifdrähten F und δ parallelgeschalteten Spannungsteiler definieren dabei die Mittelpunkte der beiden Schleifdrähte als deren Nullpunkt.
Wenn die kleinen Spannungen U2i und UR2 von je etwa 1 V gegenüber der Hochspannung U1 , vernachlässigt werden, ergibt sich der die Kapazität C, durchfließende Strom zu
Un = ΙΟ5 V, C1 = ΙΟ2 pF = ΙΟ""10 F und „, = .τ · ΙΟ2 wird beispielsweise
J1 = Un j ω C1 = ΙΟ5 -./.τ ΙΟ2 · ΙΟ"10 = jn ΙΟ"3 A .
Ur2 = JiR2 = Ui, }«> C1 · «2 = j* 10"3 · - HV
20
35
40
V.
Schließlich ergibt sich die wieder um 90= zurückgedrehte, also mit der Spannung LZn gleichphasige Ausgangsspannung des Integrationsverstärkers IV
it mn = -T · 102
mit zu Uy2 = ^ ■ UR2 = 4^r -i I = IV (reell).
Andererseits wird durch den Wandler W2 im Zusammenwirken mit der Spannungsaufteilung an dem streuarmen Transformator T1 zwischen dem Erdungspunkt b und dem als Bezugspunkt für den Integrationsverstärker maßgeblichen Punkt c die Spannung Un erzeugt, deren Amplitude in Anbetracht des Übersetzungsverhältnisses der zu prüfenden Wandler W1, W-, und der Spannungsaufteilung an der Primärwicklung des streaiarmen Transformators T1 ebenfalls 1 V ist. Die Spannung LZ21 liegt dabei in Phase mit der sich an der Sekundärwicklung W2 des zu prüfenden Wandlers ausbildenden Spannung LZ12.
In Fig. 2 ist das Tür die erfindungsgemäße Schaltung nach Fig. 1 maßgebliche Vektorendiagramm wiedergegeben.
Zwischen dem Punkt b und der Ausgangsklemme a des Integrationsverstärkerr herrscht dann Stromlosigkeit, wenn die Fehlerspannung UF und die Fehlwinkelspannung U„, an den entsprechenden Schleifdrähten abgegriffen, eingeschleust werden.
Für die interne Prüfung der Schaltung sind eine zweite Sekundärwicklung W3 sowie die Kapazität C4 = 0,1 aF und der Schalter S11 bzw. S12 vorgesehen. Durch diesen Schalter wird die Hochspannungskapazität C1 an Erde gelegt und der Widerstand R2 an die Kapazität C4 angeschlossen.
In diesem Fall liegt die Spannung U23 in Phase mit der Spannung U21. Vernachlässigt man auch hier wieder die Spannungen U21 und UR2 gegenüber der lOOmal größeren Spannung U23.. so wird Tür
45
60 = U22 = ΙΟ2 V, C4 = 0,1 μ¥ und R2 =
der Strom
J4 = CZ23WC4 = ΙΟ2 η ΙΟ2 · ΙΟ""7 = -τ · 10"3A und die an dem Widerstand R2 erzeugte Spannung
U2 = J4 · R2 = .τ 10
-3 . _l. 103 = .■7
Ferner ergibt sich
Ig Λ4 = R2ioC4 = - ΙΟ3 · π 102 ■ ΙΟ'7 = 10"2
und ,Y = 34,4'.
Dieser Strom erzeugt an einem Widerstand Diese Werte müssen bei der Prüfung jeweils ein-
1 ,_·, Λ , nno -IJC gestellt werden und bei einem ordnungsgemäßen
R2 = - 103Q den um 90° voreilenden Spannungs- 6j Arbeiten des Integrationsverstärkers unverändert blei-
abfall ben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Dem Prüfen von Hochspannungswandlern dienende Prüfeinrichtung zur Ermittlung des Übersetzungsfehlers und des Fehlwinkels eines Hochspannungswandlers mit dekadisch einstellbarer kapazitiver Spannungsteilung, bei der ein Brückenausgangsdiagonalzweig zwischen dem geerdeten Zusammenschlußpunk t der beiden Wicklungen des Hochspannungswandlers und dem Zusammenschlußpunkt der beiden Spannungsteilerimpedanzen einen Nullindikator aufweist und zur Bildung einer Mehrzahl Fehlerbereichstufen unterschiedlicher Fehlergröße die Sekundärwicklung des struuarmen Transformators mit dekadisch abgestuften Anzapfungen versehen ist und für niedrige Fehlerstufen diese Spannungsreduktion der Transforniatorsekundäispannung ausgenutzt wird, insbesondere in derartiger Ausbildung nach Hauptpatent 1 960 070, daß von der Niederspannungswicklung des Hochspannungsumwandlers über einen streuarmen Transformator eine erste Schleifdrahtanordnung und über eine 90° die Phase drehende Stufe (z. B. Lufttransformator (eine zweite Schleifdrahtanordnung gespeist werden, deren Abgriffsspannung zu der Abgrifiispannung der ersten Schleifdrahtanordnung addiert wird, zwecks Bildung einer in dem Brückenausgangsdiagonalzweig zur Wirkung gebrachten Kompensationsspannung, dadurch gekennzeichnet, daß der kapazitive Spannungsteiler als niederspannungsseitige Impedanz eine Widerstandsdekade (R2) aufweist und der Brückenzweig Über den Ausgangskreis eines von einer an der Widerstandsdekade (R2) abgegriffenen Spannung gesteuerten Integrationsverstärkers (IV) geschlossen ist.
    Unter einer Hohle-Brücke versteht man in iler Wechselstrommeßtechnik eine dem Prüfen von Hochspannungswandlern dienende Prüfeinrichtung mit einstellbarem kapazitivem Spannungsteiler, bei der ein einen Nullindikator aufweisender Brückenzweig zwischen dem geerdeten Zusammenschlußpunkt der beiden Spannungswandler-Impedanzen und dem Zusammenschlußpunkt der einstellbaren Niederspannungskapazität und der in Serie dazu angeordneten Hochspannungskapazität des kapazitiven Spannungsteilers gebildet ist und von der niederspannungsseitigen Spannungswandler-Impedanz über einen streuarmen Transformator eine erste Schleifdrahtanordnung und über eine 90° die Phase drehende Stufe, z. B. einen Lufttransformator, eine zweite Schleifdrahtanordnung gespeist wird, deren Abgriffsspannung zu der Abgriffsspannung der erstgenannten Schleifdrahtanordnung addiert wird, zwecks Bildung einer den Brückenzweig itromlosmachenden Kompensationsspannung.
    Die Erfindung des Hauptpatentes sieht vor, daß Mittel zur dekadischen Reduktion der von dem streuarmen Transformator erzeugten Sekundärspannung vorgesehen sind und für die beiden niedrigen Fehler- »tufen diese Spannungsreduktion der Transformator-Sekundärspannung ausgenutzt wird und nur für eine höhere Fehlerstufe eine an sich für diese Zwecke bekannte dekadische einstellbare Kapazität an den Brückenzweig parallel anschaltbar ist, wobei diese anschaltbare Kapazität zu der niederspannungsseitigen Spannungsteilerkapazität im Verhältnis η - 1 steht, wenn mit η das Fehlerverhältnis der Fehlerstufe bezeichnet ist.
    Die Erfindung des Hauptpatentes bezweckt, unterschiedliche Fehlerbereiche des Übersetzungsverhältnisses mit einer in möglichst geringem Umfang erfolgenden dekadischen Variation der dem Brückcn-
    zweig parallel zu schaltenden Kapazität zu beherrschen.
    Immerhin ergibt sich auch bei der Schaltung gemäß dem Hauptpatent, daß die dekadisch einstellbare Kapazität des kapazitiven Spannungsteilers mit
    is hoher Präzision innerhalb eines großen Dekadenbereiches einstellbar sein muß. Beabsichtigt man beispielsweise, daß der Spannungswandler eine Spannungstiansformation von U1 = 105 V auf U2 = 102V bewirken soll und die hochspannungsseitige Kapazität
    des kapazitiven Spannungsteilers C1 = 102 pF betragen soll, so ergibt sich, daß die niederspannungsseitige dekadisch einstellbare Kapazität des kapazitiven Spannungsteilers im folgenden Umfang einstellbar sein muß:
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DE2031204B2 true DE2031204B2 (de) 1973-12-13
DE2031204C3 DE2031204C3 (de) 1974-07-18

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8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent