DE20311963U1 - Fernsteuereinheit - Google Patents

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Abstract

Zum Steuern von sanitären Anlagen, insbesondere einer Badewanne oder eines Whirlpools, ausbildbare Fernsteuereinheit mit einem wasserdicht ausgebildeten Gehäuse (10), einer Mehrzahl von manuell betätigbaren Bedienelementen (12) am Gehäuse, insbesondere in Form einer Tastatur, sowie einer drahtlosen, als Reaktion auf eine Betätigung der Bedienelemente aktivierbaren Signalübertragungseinheit, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsteuereinheit schwimmfähig ausgebildet ist und eine Mehrzahl von zum Ausstrahlen von sichtbarem farbigem Licht ausgebildeten Lichtquellen (18, 20) aufweist, die so am Gehäuse vorgesehen sind, dass in einem im Wasser schwimmenden Zustand der Fernsteuereinheit das farbige Licht in das Wasser abgestrahlt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine portable Fernsteuereinheit nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches, die zum Steuern von sanitären Anlagen, insbesondere einer Badewanne oder eines Whirlpools, ausgebildet ist.
  • Derartige Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt; so ist es gerade bei höherwertigen sanitären Anlagen üblich, dass der Benutzer die wesentlichen Funktionen der sanitären Anlage, z.B. Funktionsweise und Aktivierung von Whirlpool-Düsen, komfortabel mittels einer Fernsteuereinheit drahtlos einstellen kann, bevorzugt während der Benutzer selbst in der Wanne liegt.
  • Zu diesem Zweck ist es einerseits bekannt, etwa am Wannenrand ein geeignetes Steuerfeld vorzusehen, alternativ eine drahtlose Fernsteuereinheit, etwa entsprechend den üblichen Fernsteuereinheiten in der Audio- und Videotechnik, vorzusehen.
  • Auch offenbart die DE 202 02 233 eine spezielle Anwendung einer sanitären Anlage, nämlich eine Vorrichtung zur Farblichttherapie für Whirlpools od.dgl. Anlagen. Auch diese Vorrichtung ist ausweislich der Beschreibung der DE 202 02 233 U1 der Anmelderin mittels einer Fernsteuerung bedienbar.
  • Nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden Popularität von Anlagen zur Lichttherapie (hinsichtlich Hintergründen und praktischer Umsetzung sowie Ansteuerung von lichttherapeutischen Verfahren sei auf die DE 202 02 233 U1 verwiesen, welche insoweit als vollumfänglich in die vorliegende Offenbarung als zur Erfindung gehörig einbezogen gelten soll) entsteht das Bedürfnis, auch existierende sanitäre Anlagen, insbesondere Badewannen und Whirlpools, mit für eine Lichttherapie geeignet ansteuerbaren Leuchtquellen zu versehen.
  • Aufgrund der dafür teilweise notwendigen Umbauten bzw. mechanischen Eingriffe in eine Wanne ist dies jedoch aufwändig, so dass viele potentielle Nutzer diesen Aufwand scheuen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, auf einfache und flexible Weise eine Vorrichtung zur Lichttherapie für sanitäre Anlagen zu schaffen, welche in einfacher Weise eine gesteuerte Farblichterzeugung für das in der sanitären Anlage, insbesondere der betreffenden Badewanne oder des Whirlpools, befindliche Wasser ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • In erfindungsgemäß vorteilhafter Weise wird der Umstand ausgenutzt, dass das Gehäuse einer (bei existierenden, höherwertigen sanitären Anlagen meist ohnehin vorhandenen bzw. notwendigen) Fernsteuerung eine ideale Möglichkeit anbietet, die für die Farblichttherapie notwendigen Lichtquellen samt Steuerung vorzusehen, ohne dass aufwändige Montage- bzw. Installationsarbeiten an einem eigentlichen Wannenkörper vorgenommen werden müssen (im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist der Begriff „Fernsteuerung" jedoch nicht zwangsläufig so zu verstehen, dass damit auch externe Funktionen der Sanitäranlage ferngesteuert werden müssen, vielmehr ist die erfindungsgemäße Vorrichtung lediglich prinzipiell zum Ausführen derartiger Fernsteuerfunktionen einrichtbar, es sind daher zum Schutz der vorliegenden Erfindung auch solche Fernsteuerungen umfasst, welche lediglich in der Art einer Fernsteuerung ein entsprechendes Gehäuse besitzen, jedoch als Steuerfunktionen nur die im Gehäuse befindlichen Lichtquellen selbst ansteuern und keine externen Funktionen steuern).
  • Vielmehr ist erfindungsgemäß das Gehäuse der portablen Fernsteuereinheit so ausgebildet, dass dieses zunächst schwimmfähig ist (und damit dauerhaft gegen eindringendes Wasser geschützt ist, nicht lediglich einen Spritzwasserschutz aufweiest, wie es bereits aus Kostengründen bei handelsüblichen Geräten der Fall sein dürfte). Darüber hinaus ist das schwimmfähige Gehäuse so ausgebildet, dass in einem schwimmenden Zustand im Wasser die am bzw. im Gehäuse vorgesehenen Lichtquellen das Licht in das Wasser abstrahlen. Auf diese Weise entsteht eine zentrale, bezogen auf den Benutzer im Wasser ideal positionierte Lichtquelleneinheit (es entsteht z.B. nicht das Problem, dass der Benutzer etwa am Wannenrand angebrachte Lichtquellen mit seinem Körper bedeckt), und aus einer zentralen schwimmenden Position etwa in der Beckenmitte wird es mit der Erfindung ermöglicht, die gewünschten, therapeutisch sinnvollen Farblichteffekte gleichmäßig (oder in beliebiger anderer, geeignet anzusteuernder Weise) im Wasser zu verteilen. In der praktischen Realisierung bedeutet dies, dass die Lichtquellen zumindest überwiegend am Gehäuse unterhalb der Wasserlinie vorgesehen sind.
  • In der praktischen Weiterbildung hat es sich dabei als besonders interessant und relevant erwiesen, die Lichtquellen mittels weiter bevorzugt Hochleistungs-LEDs auszubilden; typischerweise sind hierfür jeweilige Lichtstärken der Größenordnung 200 mcd, weiter bevorzugt 400 mcd, sinnvoll. Durch geeignete Positionierung der LEDs nebeneinander bzw. übereinander lassen sich so interessante (und therapeutisch gewünschte) Farbmischeffekte erzielen, zusätzlich weisen LEDs (etwa gegenüber Glühlampen) einen deutlich verminderten Stromverbrauch auf (was sich im Hinblick auf die Portabilität und damit Netzunabhängigkeit der erfindungsgemäßen Fernsteuereinheit als sinnvoll erweist), und durch ihre schnelle Reaktionsfähigkeit und einfache Ansteuerbarkeit sind beliebigen zeitlichen und/oder Kombinationsmustern einer Farblichtansteuerung keine Grenzen gesetzt.
  • Weiterbildungsgemäß ist es zudem sinnvoll, zumindest einige der LEDs als Mehrfarb-LEDs auszubilden (also z.B. solche elektronische Elemente zu verwenden, bei welchen zwei oder drei Halbleiter unterschiedlicher Lichtwellenlängen, etwa in den Grundfarben RGB, in einem Gehäuse integriert sind), wodurch dann durch geeignete Ansteuerung bereits eine solche Mehrfach-LED mit der geeigneten Mischfarbe strahlen kann (dadurch, dass diese Lichtquelle dann punktförmig ist, entsteht in der gewünschten Mischfarbe eine dichtere und homogenere Ausleuchtung, als dies bei mehreren einfarbigen Einzel-LEDs der Fall wäre).
  • Aufgrund der (sinnvollen) Netzspannungs-Unabhängigkeit der erfindungsgemäßen portablen Fernsteuereinheit ist eine einfache, flexible und gleichwohl betriebssichere Stromversorgung unabdingbar; zudem stellt die Feuchtraumumgebung im Bereich einer sanitären Anlage spezielle Bedingungen. Weiterbildungsgemäß hat es sich daher als vorteilhaft herausgestellt, die Stromversorgung der erfindungsgemäßen portablen Fernsteuereinheit mittels aufladbarer Energiequellen (etwa geeignete Akkumulatoren) zu realisieren, wobei dann der Fernsteuereinheit eine Ladestation (Ladeeinheit) zugeordnet ist, welche kontaktlos (d.h. ohne offenliegende elektrische Kontakte) und vorteilhaft induktiv das Aufladen der Batterien in der portablen Fernsteuereinheit ermöglicht. Geeignet ist zu diesem Zweck die Ladeeinheit schalenförmig ausgebildet, so dass durch einfaches Auflegen der entsprechend ausgestalteten Fernsteuereinheit bereits der für das induktive Aufladen notwendige Abstand besteht.
  • Weiterbildungsgemäß ist es bevorzugt, der portablen Fernsteuereinheit zusätzlich eine Anzeigeeinheit, etwa in Form einer digitalen oder Mehrfunktions- (grafikfähigen) Displayeinheit zuzuordnen, um, zur weiteren Komforterhöhung für den Benutzer, diesem verschiedene Betriebszustände, Parameter, Umgebungsbedingungen oder Programmierhinweise visuell zu übermitteln. Konkret könnte die Vorrichtung gemäß dieser bevorzugten Weiterbildung so ausgestaltet sein, dass über die Anzeigeeinheit dem Benutzer eine aktuelle Wassertemperatur, eine Strömungsgeschwindigkeit der Whirlpooldüsen, ein jeweils gewähltes Beleuchtungsprogramm usw. zur Information übermittelt wird.
  • Gerade eine auch Betriebsparameter der sanitären Anlage (etwa des Whirlpools) anzeigende Anzeigeeinheit verlangt dann jedoch, dass die Signalübertragung zwischen der portablen Fernsteuereinheit und einem geeigneten Kommunikationspartner der sanitären Anlage bidirektional erfolgt, d.h. nicht nur geeignete Steuerbefehle an die sanitäre Anlage gegeben werden können, sondern auch diese geeignete Informationssignale (z.B. aktuelle Messwerte oder Parameterdaten) zu der Fernsteuereinheit mit Zweck der Anzeige über die Anzeigeeinheit zurücksendet. Während einerseits sich eine optische Kommunikation (uni- oder bidirektional), etwa auf Infrarotbasis, aufgrund der einfach erhältlichen standardisierten Bauelemente sowie der guten Eignung der Infrarottechnologie auch für Feuchtraumumgebungen als günstig erweist, ist es alternativ möglich und vorgesehen, eine uni- bzw. bidirektionale Funkverbindung zwischen der portablen Fernsteuereinheit und dem Kommunikationspartner vorzusehen.
  • Im Rahmen der Erfindung bietet das Gehäuse verschiedene Möglichkeiten, die gewünschten Lichteffekte durch bauliche Maßnahmen am Gehäuse zu ermöglichen bzw. zu unterstützen. So ist es weiterbildungsgemäß vorgesehen, die Gehäuseunterseite (d.h. die im schwimmenden Zustand unterhalb der Wasserlinie liegende Seite) zumindest teilweise lichtdurchlässig auszugestalten. Hierdurch ist es möglich, Lichtquellen geeignet im Gehäuseinneren (oder in der Gehäusefläche) vorzusehen und den Lichtdurchtritt durch das Gehäuse hindurch in das Wasser zu ermöglichen. Durch Maßnahmen an der Gehäuseaußenfläche, z.B. Facettenschliff, Mattierungen usw., können weiterbildungsgemäß hier besondere Effekte erzielt werden bzw. eine optimale Anpassung an die weitere Ausbreitung der Lichtstrahlen im Wasser erfolgen.
  • Besonders günstig ist es auch, das (typischerweise flach ausgebildete) Gehäuse der Fernsteuereinheit umfangsseitig an seiner Stirn- bzw. Flachseite mit einer bandförmigen Kette von Einzellichtquellen (LEDs) zu versehen, welche im schwimmenden Zustand gerade unterhalb der Wasserlinie liegt. Auf diese Weise kommt in therapeutisch besonders interessanter Weise eine vollflächige Lichtabstrahlung kurz unterhalb der Wasseroberfläche in das Wasser zustande, welches sich in der Praxis als besonders effektiv herausgestellt hat.
  • Während es einerseits besonders geeignet ist, durch in geeignete Programmspeichern abgelegte, vorbestimmte Programmierungen Farb- und Lichtmuster vorzugeben, welche dann lediglich vom Benutzer mittels der Fernbedienungseinheit geeignet ausgewählt werden können, ist es alternativ und weiterbildungsgemäß auch möglich, der erfindungsgemäßen Fernsteuereinheit eine Programmiereinheit zuzuordnen, mit welcher der Benutzer (oder aber ein Therapeut) individuell und spezifisch Farb- und Lichtmuster sowie deren zeitliche Abfolge programmieren kann, etwa mit dem Zweck, auf spezifische therapeutische Bedürfnisse eines Patienten besondere Rücksicht zu nehmen.
  • Während zudem die vorliegende Erfindung als prinzipiell eigenständige lichttherapeutische Funktionseinheit wirken kann (und insoweit keine weiteren unterstützenden Lichtelemente an der sanitären Anlage benötigen würde), ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich und mitumfasst, die vorliegende Erfindung auch zum (zusätzlichen) Ansteuern von weiteren therapeutischen Lichtquellen an der sanitären Anlage selbst zu benutzen, wiederum sei auf die Offenbarung gemäß DE 202 02 233 U1 verwiesen, bei welcher die vorliegende Erfindung auch die Rolle einer Fernsteuerung für die dort vorhandene, stationäre lichttherapeutische Anlage einnehmen kann.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in
  • 1: eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Fernsteuereinheit gemäß einer ersten, bevorzugten Ausführungsform und
  • 2: eine Schemaansicht zum Verdeutlichen des Zusammenwirkens zwischen dem Gehäuse der Fernsteuereinheit in 2 und einer induktiv wirksamen Ladeschale zum Laden der im Gehäuse vorgesehenen ladbaren Batterieelemente.
  • Wie in 1 gezeigt, weist die Fernsteuereinheit ein Gehäuse 10 auf, welches auf seiner Ober- und Bedienfläche in ansonsten aus dem Audio- oder Videobereich bekannter Weise eine Tastatur 12 sowie eine LCD-Anzeige 14 für das Anzeigen von Programmstatusinformationen, Betriebsparametern oder anderen Daten (im Ausführungsbeispiel der Wassertemperatur) aufweist.
  • Das im Gehäuse 10 aufgenommene, in 1 gezeigte Gerät ist im Wasser schwimmfähig; lediglich symbolisch ist in der 1 mit dem Bezugszeichen 16 der Wasserspiegel im Schwimmzustand des Gehäuses 10 markiert. Es zeigt sich, dass die randseitig bzw. außen am Gehäuse 10 vorgesehenen, als LEDs ausgebildete Lichtquellen 18, 20 im Schwimmzustand sämtlichst unterhalb des Wasserspiegels 16 liegen würden, und zwar ist eine erste Gruppe von LEDs 18 in der Form eines Farblichtbandes randseitig um die Schmalseite des Gehäuses 10 herum angeordnet. Im Schwimmzustand wird so ein entsprechend den Farben bzw. Ansteuerungszuständen der LEDs farbig leuchtendes Leuchtmuster unmittelbar unterhalb der Wasseroberfläche generiert. Darüber hinaus ist eine zweite Gruppe von LEDs 20 auf einer Gehäuseunterseite des Gehäuses 10 vorgesehen, und zwar in einem domförmig gewölbten Gehäusebereich, welcher aus mattem, transparentem Kunststoff gebildet ist. Hier lässt sich in besonders geeigneter Weise eine Abstrahlung nach unten in die Wanne hinein erreichen, wobei die domförmige Wölbung für ein gleichmäßiges Abdecken eines größeren Winkelbereichs der Abstrahlung sorgt (hinzu kommt, dass die verwendeten LEDs selbst wiederum typische Strahlungswinkel im Bereich zwischen ca. 70° und 130° aufweisen), so dass das Wasser durch eine darin schwimmende Fernsteuerungseinheit umfassend ausgeleuchtet werden kann. In nicht näher gezeigter Weise sind zudem zumindest einige der LEDs (verwendet werden sog. superhelle LEDS mit Lichtintensitäten von mindestens 200 mcd, normalerweise mindestens 400 mcd auch als Mehrfarb (typischerweise Dreifarb-RGB-LEDs) verwendet), so dass hier durch Mischung der drei Grundfarben beliebige Farbtöne bereits durch eine LED und damit durch einen Leuchtpunkt erzielbar sind.
  • Wie in der 2 gezeigt, werden im Gehäuse 10 enthaltene, nicht näher im Detail gezeigte Akkumulatoren über eine Ladeschale 22 induktiv und kontaktlos mit entsprechend vorgesehenen, in den Gehäusen verborgenen Spulen geladen.
  • Elektronisch ist das Gehäuse 10 zum einen mit einer bidirektionalen, auf Funkbasis wirkenden Sende- und Empfangselektronik versehen, welche mit einem geeigneten, der zugehörigen Whirlpoolwanne zugeordneten Basismodul (nicht gezeigt) zusammenwirkt (typische Übertragungsfrequenzen 434 bzw. 868 MHz). Mit dieser Funkübertragung werden einerseits die mit der Fernbedieneinheit 10 bzw. der Tastatur steuerbaren Whirlpoolfunktionen ausgeführt, zum anderen wird über die bidirektionale Funkstrecke ein Messsignal empfangen, welches es der im Gehäuse 10 enthaltenen Elektronik ermöglicht, auf der LCD-Anzeige 14 die Wassertemperatur sowie aktuelle Betriebszustände des Whirlpools (eingeschlossen auch mögliche externe Beleuchtungszustände einer extern am Whirlpool vorgesehene Lichttherapieeinrichtung) anzuzeigen.
  • Zusätzlich ist. die Steuerelektronik im Gehäuse 10 als programmierbare Steuerelektronik für die LEDs 18 bzw. 20 ausgebildet, so dass mit Hilfe der Tastatur (und visuell bestätigt durch die Anzeige 14) geeignete, lichttherapeutisch wirksame Ansteuerprogramme für die LEDS ausgewählt bzw. sogar individuell programmiert werden können. Eine derartige individuelle Programmierung würde dann in geeigneten nichtflüchtigen Speichereinheiten im Gehäuse 10 abgelegt werden.
  • Während die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit sanitären Anlagen, insbesondere in Form einer Badewanne oder eines Whirlpools, beschrieben wurde, ist die Erfindung auf diese Anwendungszwecke nicht beschränkt. So ist insbesondere auch eine Verwendung bei sog. Luftsprudelbadegeräten, etwa mit einlegbaren Sprudelmatten und dafür vorgesehenen externen Steuergerät (als Fernsteuereinheit) bevorzugt und vorgesehen.
  • Schließlich ist es auch im Rahmen der Erfindung möglich, die vorliegende Erfindung gänzlich losgelöst von einer sanitären Anlage bzw. darin befindlichen Wassers zu benutzen. Es ist beispielsweise denkbar, dass durch einfaches Umdrehen der Fernsteuereinheit und Ablegen neben der Wanne (oder einem anderen Ort) die Farblichttherapie auch in der Luft und außerhalb des Wassers wirksam gesteuert und benutzt werden kann. In diesem Zusammenhang ist zu berücksichtigen, dass im Rahmen der Erfindung es nicht auf die Fernsteuerfähigkeit der Fernsteuereinheit ankommt, sondern lediglich darauf, dass die erfindungsgemäße Fernsteuereinheit gemäß der Gehäusegestaltung in der Art einer Fernsteuereinheit ausgebildet ist und insoweit auch völlig unabhängig von einer sanitären Anlage betrieben werden kann, vielmehr eigenständig und alleine im Hinblick auf das selbst durch die Einheit erzeugte Licht.

Claims (12)

  1. Zum Steuern von sanitären Anlagen, insbesondere einer Badewanne oder eines Whirlpools, ausbildbare Fernsteuereinheit mit einem wasserdicht ausgebildeten Gehäuse (10), einer Mehrzahl von manuell betätigbaren Bedienelementen (12) am Gehäuse, insbesondere in Form einer Tastatur, sowie einer drahtlosen, als Reaktion auf eine Betätigung der Bedienelemente aktivierbaren Signalübertragungseinheit, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsteuereinheit schwimmfähig ausgebildet ist und eine Mehrzahl von zum Ausstrahlen von sichtbarem farbigem Licht ausgebildeten Lichtquellen (18, 20) aufweist, die so am Gehäuse vorgesehen sind, dass in einem im Wasser schwimmenden Zustand der Fernsteuereinheit das farbige Licht in das Wasser abgestrahlt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen als LEDs (18, 20) ausgebildet sind und bevorzugt eine Lichtstärke von mindestens 200 mcd aufweisen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die LEDs in verschiedenen Farben vorgesehen und so angeordnet sind, dass bei einem gemeinsamen Aktivieren von mindestens zwei LEDs das in das Wasser abgestrahlte farbige Licht eine Mischfarbe aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Lichtquellen als Mehrfarb-LEDs ausgebildet und zum Abstrahlen von Licht in Mischfarben ausgebildet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsteuereinheit mit drahtlosen, aufladbaren Energiequellen, insbesondere aufladbaren Batterien, versehen ist und bevorzugt das Gehäuse zum Zusammenwirken mit einer externen, kontaktlosen und induktiv wirkenden Ladeeinheit (22) ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine Anzeigeeinheit (14) aufweist, die in dem schwimmenden Zustand aus dem Wasser ragt und zum visuellen Anzeigen einer Wassertemperatur, einer aktuellen Zeit, einer Betriebsdauer der sanitären Anlage und/oder eines aktuellen Betriebsmodus der sanitären Anlage ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalübertragungseinheit zum bidirektionalen Übertragen von Signalen und zum Kommunizieren mit einer der Sanitäreinheit zugeordneten Kommunikations- und/oder Sensoreinheit ausgerichtet ist, die bevorzugt Mittel zur Temperaturerfassung von Wasser in der Sanitäreinheit und zum Übertragen von Temperaturmesswerten zur Fernsteuereinheit aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalübertragungseinheit zur uni- oder bidirektionalen Übertragung von Signalen auf Infrarot- oder Funkbasis ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) eine kalotten- oder domförmige Wasserkontaktfläche ausbildet, welche für im Gehäuseinneren vorgesehene Lichtquellen lichtdurchlässig ist und insbesondere eine für Lichteffekte vorgesehene Oberflächenbeschaffenheit aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das flach ausgebildete Gehäuse zumindest teilweise umfangsseitig ein aus Lichtquellen, insbesondere LEDs, gebildetes Band (18) aufweist, wobei in dem schwimmenden Zustand das Band unterhalb der Wasseroberfläche (16) liegt.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse Programmiermittel vorgesehen sind, welche zum Programmieren vorbestimmter oder individuell vorgebbarer Beleuchtungsmuster der Lichtquellen, insbesondere mittels der manuell betätigbaren Bedienelemente, programmierbar ausgebildet sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsteuereinheit zur Steuerung eines Whirlpools und/oder eines Luftsprudelbads und/oder einer der sanitären Anlage extern zugeordneten Lichttherapieeinheit eingerichtet und programmierbar ausgebildet ist.
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