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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine portable Fernsteuereinheit nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches,
die zum Steuern von sanitären Anlagen,
insbesondere einer Badewanne oder eines Whirlpools, ausgebildet
ist.
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Derartige Vorrichtungen sind aus
dem Stand der Technik allgemein bekannt; so ist es gerade bei höherwertigen
sanitären
Anlagen üblich,
dass der Benutzer die wesentlichen Funktionen der sanitären Anlage,
z.B. Funktionsweise und Aktivierung von Whirlpool-Düsen, komfortabel
mittels einer Fernsteuereinheit drahtlos einstellen kann, bevorzugt
während
der Benutzer selbst in der Wanne liegt.
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Zu diesem Zweck ist es einerseits
bekannt, etwa am Wannenrand ein geeignetes Steuerfeld vorzusehen,
alternativ eine drahtlose Fernsteuereinheit, etwa entsprechend den üblichen
Fernsteuereinheiten in der Audio- und Videotechnik, vorzusehen.
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Auch offenbart die
DE 202 02 233 eine spezielle Anwendung
einer sanitären
Anlage, nämlich eine
Vorrichtung zur Farblichttherapie für Whirlpools od.dgl. Anlagen.
Auch diese Vorrichtung ist ausweislich der Beschreibung der
DE 202 02 233 U1 der
Anmelderin mittels einer Fernsteuerung bedienbar.
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Nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden
Popularität
von Anlagen zur Lichttherapie (hinsichtlich Hintergründen und
praktischer Umsetzung sowie Ansteuerung von lichttherapeutischen
Verfahren sei auf die
DE
202 02 233 U1 verwiesen, welche insoweit als vollumfänglich in
die vorliegende Offenbarung als zur Erfindung gehörig einbezogen
gelten soll) entsteht das Bedürfnis,
auch existierende sanitäre
Anlagen, insbesondere Badewannen und Whirlpools, mit für eine Lichttherapie
geeignet ansteuerbaren Leuchtquellen zu versehen.
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Aufgrund der dafür teilweise notwendigen Umbauten
bzw. mechanischen Eingriffe in eine Wanne ist dies jedoch aufwändig, so
dass viele potentielle Nutzer diesen Aufwand scheuen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es daher, auf einfache und flexible Weise eine Vorrichtung zur
Lichttherapie für
sanitäre
Anlagen zu schaffen, welche in einfacher Weise eine gesteuerte Farblichterzeugung
für das
in der sanitären
Anlage, insbesondere der betreffenden Badewanne oder des Whirlpools,
befindliche Wasser ermöglicht.
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Die Aufgabe wird durch die Vorrichtung
mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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In erfindungsgemäß vorteilhafter Weise wird der
Umstand ausgenutzt, dass das Gehäuse
einer (bei existierenden, höherwertigen
sanitären
Anlagen meist ohnehin vorhandenen bzw. notwendigen) Fernsteuerung
eine ideale Möglichkeit
anbietet, die für
die Farblichttherapie notwendigen Lichtquellen samt Steuerung vorzusehen,
ohne dass aufwändige
Montage- bzw. Installationsarbeiten an einem eigentlichen Wannenkörper vorgenommen
werden müssen (im
Rahmen der vorliegenden Erfindung ist der Begriff „Fernsteuerung" jedoch nicht zwangsläufig so
zu verstehen, dass damit auch externe Funktionen der Sanitäranlage
ferngesteuert werden müssen,
vielmehr ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
lediglich prinzipiell zum Ausführen
derartiger Fernsteuerfunktionen einrichtbar, es sind daher zum Schutz
der vorliegenden Erfindung auch solche Fernsteuerungen umfasst,
welche lediglich in der Art einer Fernsteuerung ein entsprechendes
Gehäuse
besitzen, jedoch als Steuerfunktionen nur die im Gehäuse befindlichen
Lichtquellen selbst ansteuern und keine externen Funktionen steuern).
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Vielmehr ist erfindungsgemäß das Gehäuse der
portablen Fernsteuereinheit so ausgebildet, dass dieses zunächst schwimmfähig ist
(und damit dauerhaft gegen eindringendes Wasser geschützt ist,
nicht lediglich einen Spritzwasserschutz aufweiest, wie es bereits
aus Kostengründen
bei handelsüblichen
Geräten
der Fall sein dürfte).
Darüber
hinaus ist das schwimmfähige
Gehäuse
so ausgebildet, dass in einem schwimmenden Zustand im Wasser die
am bzw. im Gehäuse
vorgesehenen Lichtquellen das Licht in das Wasser abstrahlen. Auf
diese Weise entsteht eine zentrale, bezogen auf den Benutzer im
Wasser ideal positionierte Lichtquelleneinheit (es entsteht z.B.
nicht das Problem, dass der Benutzer etwa am Wannenrand angebrachte
Lichtquellen mit seinem Körper
bedeckt), und aus einer zentralen schwimmenden Position etwa in
der Beckenmitte wird es mit der Erfindung ermöglicht, die gewünschten,
therapeutisch sinnvollen Farblichteffekte gleichmäßig (oder
in beliebiger anderer, geeignet anzusteuernder Weise) im Wasser
zu verteilen. In der praktischen Realisierung bedeutet dies, dass
die Lichtquellen zumindest überwiegend
am Gehäuse
unterhalb der Wasserlinie vorgesehen sind.
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In der praktischen Weiterbildung
hat es sich dabei als besonders interessant und relevant erwiesen,
die Lichtquellen mittels weiter bevorzugt Hochleistungs-LEDs auszubilden;
typischerweise sind hierfür
jeweilige Lichtstärken
der Größenordnung 200
mcd, weiter bevorzugt 400 mcd, sinnvoll. Durch geeignete Positionierung
der LEDs nebeneinander bzw. übereinander
lassen sich so interessante (und therapeutisch gewünschte)
Farbmischeffekte erzielen, zusätzlich
weisen LEDs (etwa gegenüber
Glühlampen)
einen deutlich verminderten Stromverbrauch auf (was sich im Hinblick
auf die Portabilität und
damit Netzunabhängigkeit
der erfindungsgemäßen Fernsteuereinheit
als sinnvoll erweist), und durch ihre schnelle Reaktionsfähigkeit
und einfache Ansteuerbarkeit sind beliebigen zeitlichen und/oder Kombinationsmustern
einer Farblichtansteuerung keine Grenzen gesetzt.
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Weiterbildungsgemäß ist es zudem sinnvoll, zumindest
einige der LEDs als Mehrfarb-LEDs auszubilden (also z.B. solche
elektronische Elemente zu verwenden, bei welchen zwei oder drei
Halbleiter unterschiedlicher Lichtwellenlängen, etwa in den Grundfarben
RGB, in einem Gehäuse
integriert sind), wodurch dann durch geeignete Ansteuerung bereits eine
solche Mehrfach-LED mit der geeigneten Mischfarbe strahlen kann
(dadurch, dass diese Lichtquelle dann punktförmig ist, entsteht in der gewünschten Mischfarbe
eine dichtere und homogenere Ausleuchtung, als dies bei mehreren
einfarbigen Einzel-LEDs der Fall wäre).
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Aufgrund der (sinnvollen) Netzspannungs-Unabhängigkeit
der erfindungsgemäßen portablen
Fernsteuereinheit ist eine einfache, flexible und gleichwohl betriebssichere
Stromversorgung unabdingbar; zudem stellt die Feuchtraumumgebung im
Bereich einer sanitären
Anlage spezielle Bedingungen. Weiterbildungsgemäß hat es sich daher als vorteilhaft
herausgestellt, die Stromversorgung der erfindungsgemäßen portablen
Fernsteuereinheit mittels aufladbarer Energiequellen (etwa geeignete
Akkumulatoren) zu realisieren, wobei dann der Fernsteuereinheit
eine Ladestation (Ladeeinheit) zugeordnet ist, welche kontaktlos
(d.h. ohne offenliegende elektrische Kontakte) und vorteilhaft induktiv
das Aufladen der Batterien in der portablen Fernsteuereinheit ermöglicht.
Geeignet ist zu diesem Zweck die Ladeeinheit schalenförmig ausgebildet,
so dass durch einfaches Auflegen der entsprechend ausgestalteten Fernsteuereinheit
bereits der für
das induktive Aufladen notwendige Abstand besteht.
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Weiterbildungsgemäß ist es bevorzugt, der portablen
Fernsteuereinheit zusätzlich
eine Anzeigeeinheit, etwa in Form einer digitalen oder Mehrfunktions-
(grafikfähigen)
Displayeinheit zuzuordnen, um, zur weiteren Komforterhöhung für den Benutzer,
diesem verschiedene Betriebszustände,
Parameter, Umgebungsbedingungen oder Programmierhinweise visuell
zu übermitteln.
Konkret könnte
die Vorrichtung gemäß dieser
bevorzugten Weiterbildung so ausgestaltet sein, dass über die
Anzeigeeinheit dem Benutzer eine aktuelle Wassertemperatur, eine
Strömungsgeschwindigkeit
der Whirlpooldüsen,
ein jeweils gewähltes
Beleuchtungsprogramm usw. zur Information übermittelt wird.
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Gerade eine auch Betriebsparameter
der sanitären
Anlage (etwa des Whirlpools) anzeigende Anzeigeeinheit verlangt
dann jedoch, dass die Signalübertragung
zwischen der portablen Fernsteuereinheit und einem geeigneten Kommunikationspartner
der sanitären
Anlage bidirektional erfolgt, d.h. nicht nur geeignete Steuerbefehle
an die sanitäre
Anlage gegeben werden können,
sondern auch diese geeignete Informationssignale (z.B. aktuelle
Messwerte oder Parameterdaten) zu der Fernsteuereinheit mit Zweck der
Anzeige über
die Anzeigeeinheit zurücksendet. Während einerseits
sich eine optische Kommunikation (uni- oder bidirektional), etwa
auf Infrarotbasis, aufgrund der einfach erhältlichen standardisierten Bauelemente
sowie der guten Eignung der Infrarottechnologie auch für Feuchtraumumgebungen
als günstig
erweist, ist es alternativ möglich
und vorgesehen, eine uni- bzw. bidirektionale Funkverbindung zwischen
der portablen Fernsteuereinheit und dem Kommunikationspartner vorzusehen.
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Im Rahmen der Erfindung bietet das
Gehäuse
verschiedene Möglichkeiten,
die gewünschten Lichteffekte
durch bauliche Maßnahmen
am Gehäuse
zu ermöglichen
bzw. zu unterstützen.
So ist es weiterbildungsgemäß vorgesehen,
die Gehäuseunterseite
(d.h. die im schwimmenden Zustand unterhalb der Wasserlinie liegende
Seite) zumindest teilweise lichtdurchlässig auszugestalten. Hierdurch
ist es möglich,
Lichtquellen geeignet im Gehäuseinneren
(oder in der Gehäusefläche) vorzusehen
und den Lichtdurchtritt durch das Gehäuse hindurch in das Wasser
zu ermöglichen.
Durch Maßnahmen
an der Gehäuseaußenfläche, z.B.
Facettenschliff, Mattierungen usw., können weiterbildungsgemäß hier besondere
Effekte erzielt werden bzw. eine optimale Anpassung an die weitere
Ausbreitung der Lichtstrahlen im Wasser erfolgen.
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Besonders günstig ist es auch, das (typischerweise
flach ausgebildete) Gehäuse
der Fernsteuereinheit umfangsseitig an seiner Stirn- bzw. Flachseite
mit einer bandförmigen
Kette von Einzellichtquellen (LEDs) zu versehen, welche im schwimmenden
Zustand gerade unterhalb der Wasserlinie liegt. Auf diese Weise
kommt in therapeutisch besonders interessanter Weise eine vollflächige Lichtabstrahlung
kurz unterhalb der Wasseroberfläche
in das Wasser zustande, welches sich in der Praxis als besonders
effektiv herausgestellt hat.
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Während
es einerseits besonders geeignet ist, durch in geeignete Programmspeichern
abgelegte, vorbestimmte Programmierungen Farb- und Lichtmuster vorzugeben,
welche dann lediglich vom Benutzer mittels der Fernbedienungseinheit
geeignet ausgewählt
werden können,
ist es alternativ und weiterbildungsgemäß auch möglich, der erfindungsgemäßen Fernsteuereinheit
eine Programmiereinheit zuzuordnen, mit welcher der Benutzer (oder
aber ein Therapeut) individuell und spezifisch Farb- und Lichtmuster
sowie deren zeitliche Abfolge programmieren kann, etwa mit dem Zweck,
auf spezifische therapeutische Bedürfnisse eines Patienten besondere
Rücksicht
zu nehmen.
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Während
zudem die vorliegende Erfindung als prinzipiell eigenständige lichttherapeutische Funktionseinheit
wirken kann (und insoweit keine weiteren unterstützenden Lichtelemente an der
sanitären
Anlage benötigen
würde),
ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich und mitumfasst, die vorliegende
Erfindung auch zum (zusätzlichen)
Ansteuern von weiteren therapeutischen Lichtquellen an der sanitären Anlage
selbst zu benutzen, wiederum sei auf die Offenbarung gemäß
DE 202 02 233 U1 verwiesen,
bei welcher die vorliegende Erfindung auch die Rolle einer Fernsteuerung
für die
dort vorhandene, stationäre
lichttherapeutische Anlage einnehmen kann.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele
sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in
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1:
eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Fernsteuereinheit gemäß einer ersten,
bevorzugten Ausführungsform
und
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2:
eine Schemaansicht zum Verdeutlichen des Zusammenwirkens zwischen
dem Gehäuse
der Fernsteuereinheit in 2 und
einer induktiv wirksamen Ladeschale zum Laden der im Gehäuse vorgesehenen
ladbaren Batterieelemente.
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Wie in 1 gezeigt,
weist die Fernsteuereinheit ein Gehäuse 10 auf, welches
auf seiner Ober- und Bedienfläche
in ansonsten aus dem Audio- oder Videobereich bekannter Weise eine
Tastatur 12 sowie eine LCD-Anzeige 14 für das Anzeigen
von Programmstatusinformationen, Betriebsparametern oder anderen
Daten (im Ausführungsbeispiel
der Wassertemperatur) aufweist.
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Das im Gehäuse 10 aufgenommene,
in 1 gezeigte Gerät ist im
Wasser schwimmfähig; lediglich
symbolisch ist in der 1 mit
dem Bezugszeichen 16 der Wasserspiegel im Schwimmzustand des
Gehäuses 10 markiert.
Es zeigt sich, dass die randseitig bzw. außen am Gehäuse 10 vorgesehenen,
als LEDs ausgebildete Lichtquellen 18, 20 im Schwimmzustand
sämtlichst
unterhalb des Wasserspiegels 16 liegen würden, und
zwar ist eine erste Gruppe von LEDs 18 in der Form eines
Farblichtbandes randseitig um die Schmalseite des Gehäuses 10 herum
angeordnet. Im Schwimmzustand wird so ein entsprechend den Farben
bzw. Ansteuerungszuständen
der LEDs farbig leuchtendes Leuchtmuster unmittelbar unterhalb der
Wasseroberfläche
generiert. Darüber
hinaus ist eine zweite Gruppe von LEDs 20 auf einer Gehäuseunterseite
des Gehäuses 10 vorgesehen,
und zwar in einem domförmig
gewölbten Gehäusebereich,
welcher aus mattem, transparentem Kunststoff gebildet ist. Hier
lässt sich
in besonders geeigneter Weise eine Abstrahlung nach unten in die
Wanne hinein erreichen, wobei die domförmige Wölbung für ein gleichmäßiges Abdecken
eines größeren Winkelbereichs
der Abstrahlung sorgt (hinzu kommt, dass die verwendeten LEDs selbst
wiederum typische Strahlungswinkel im Bereich zwischen ca. 70° und 130° aufweisen),
so dass das Wasser durch eine darin schwimmende Fernsteuerungseinheit
umfassend ausgeleuchtet werden kann. In nicht näher gezeigter Weise sind zudem
zumindest einige der LEDs (verwendet werden sog. superhelle LEDS
mit Lichtintensitäten
von mindestens 200 mcd, normalerweise mindestens 400 mcd auch als
Mehrfarb (typischerweise Dreifarb-RGB-LEDs) verwendet), so dass hier durch
Mischung der drei Grundfarben beliebige Farbtöne bereits durch eine LED und
damit durch einen Leuchtpunkt erzielbar sind.
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Wie in der 2 gezeigt, werden im Gehäuse 10 enthaltene,
nicht näher
im Detail gezeigte Akkumulatoren über eine Ladeschale 22 induktiv
und kontaktlos mit entsprechend vorgesehenen, in den Gehäusen verborgenen
Spulen geladen.
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Elektronisch ist das Gehäuse 10 zum
einen mit einer bidirektionalen, auf Funkbasis wirkenden Sende-
und Empfangselektronik versehen, welche mit einem geeigneten, der
zugehörigen
Whirlpoolwanne zugeordneten Basismodul (nicht gezeigt) zusammenwirkt
(typische Übertragungsfrequenzen
434 bzw. 868 MHz). Mit dieser Funkübertragung werden einerseits
die mit der Fernbedieneinheit 10 bzw. der Tastatur steuerbaren
Whirlpoolfunktionen ausgeführt,
zum anderen wird über
die bidirektionale Funkstrecke ein Messsignal empfangen, welches
es der im Gehäuse 10 enthaltenen
Elektronik ermöglicht, auf
der LCD-Anzeige 14 die Wassertemperatur sowie aktuelle
Betriebszustände
des Whirlpools (eingeschlossen auch mögliche externe Beleuchtungszustände einer
extern am Whirlpool vorgesehene Lichttherapieeinrichtung) anzuzeigen.
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Zusätzlich ist. die Steuerelektronik
im Gehäuse 10 als
programmierbare Steuerelektronik für die LEDs 18 bzw. 20 ausgebildet,
so dass mit Hilfe der Tastatur (und visuell bestätigt durch die Anzeige 14)
geeignete, lichttherapeutisch wirksame Ansteuerprogramme für die LEDS
ausgewählt
bzw. sogar individuell programmiert werden können. Eine derartige individuelle
Programmierung würde
dann in geeigneten nichtflüchtigen
Speichereinheiten im Gehäuse 10 abgelegt
werden.
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Während
die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit sanitären Anlagen,
insbesondere in Form einer Badewanne oder eines Whirlpools, beschrieben
wurde, ist die Erfindung auf diese Anwendungszwecke nicht beschränkt. So
ist insbesondere auch eine Verwendung bei sog. Luftsprudelbadegeräten, etwa
mit einlegbaren Sprudelmatten und dafür vorgesehenen externen Steuergerät (als Fernsteuereinheit)
bevorzugt und vorgesehen.
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Schließlich ist es auch im Rahmen
der Erfindung möglich,
die vorliegende Erfindung gänzlich losgelöst von einer
sanitären
Anlage bzw. darin befindlichen Wassers zu benutzen. Es ist beispielsweise
denkbar, dass durch einfaches Umdrehen der Fernsteuereinheit und
Ablegen neben der Wanne (oder einem anderen Ort) die Farblichttherapie
auch in der Luft und außerhalb
des Wassers wirksam gesteuert und benutzt werden kann. In diesem
Zusammenhang ist zu berücksichtigen,
dass im Rahmen der Erfindung es nicht auf die Fernsteuerfähigkeit
der Fernsteuereinheit ankommt, sondern lediglich darauf, dass die
erfindungsgemäße Fernsteuereinheit gemäß der Gehäusegestaltung
in der Art einer Fernsteuereinheit ausgebildet ist und insoweit
auch völlig unabhängig von
einer sanitären
Anlage betrieben werden kann, vielmehr eigenständig und alleine im Hinblick
auf das selbst durch die Einheit erzeugte Licht.