DE102016001028B4 - Vorrichtung zum Erfassen eines Belegzustands eines Möbels, insbesondere eines Sitz- oder Liegemöbels - Google Patents

Vorrichtung zum Erfassen eines Belegzustands eines Möbels, insbesondere eines Sitz- oder Liegemöbels Download PDF

Info

Publication number
DE102016001028B4
DE102016001028B4 DE102016001028.2A DE102016001028A DE102016001028B4 DE 102016001028 B4 DE102016001028 B4 DE 102016001028B4 DE 102016001028 A DE102016001028 A DE 102016001028A DE 102016001028 B4 DE102016001028 B4 DE 102016001028B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furniture
reservation
sensor
display
timer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102016001028.2A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102016001028A1 (de
Inventor
Peter Postruznik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aspiria Informationstechnologie GmbH
Original Assignee
Aspiria Informationstechnologie GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aspiria Informationstechnologie GmbH filed Critical Aspiria Informationstechnologie GmbH
Priority to DE202016008237.0U priority Critical patent/DE202016008237U1/de
Priority to DE102016001028.2A priority patent/DE102016001028B4/de
Publication of DE102016001028A1 publication Critical patent/DE102016001028A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102016001028B4 publication Critical patent/DE102016001028B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/02Reservations, e.g. for tickets, services or events
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/14Beach chairs ; Chairs for outdoor use, e.g. chairs for relaxation or sun-tanning
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/62Accessories for chairs
    • A47C7/72Adaptations for incorporating lamps, radio sets, bars, telephones, ventilation, heating or cooling arrangements or the like
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T30/00Transportation of goods or passengers via railways, e.g. energy recovery or reducing air resistance

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tourism & Hospitality (AREA)
  • Strategic Management (AREA)
  • General Business, Economics & Management (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Human Resources & Organizations (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Operations Research (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Development Economics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Economics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)
  • Audible And Visible Signals (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Erkennen und Anzeigen einer Reservierung eines Möbels, die Folgendes aufweist:einen Bewegungssensor,einen Zeitmesser, undeine Anzeige,wobei ein vorbestimmtes Erfassungsergebnis des Bewegungssensors den Zeitmesser automatisch zurücksetzt und die Anzeige dann anzeigt, dass das Möbel als belegt gilt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen eines Belegzustandes bzw. einer Reservierung eines Möbels, insbesondere eines Sitz- oder Liegemöbels.
  • Stand der Technik
  • Die DE 20 2004 013 203 U1 offenbart eine Sonnenliege oder einen Liegestuhl mit Anzeigevorrichtung, die am Rahmen eine Anzeigevorrichtung angebracht oder im Rahmen integriert ist, durch die erkennbar ist, wann die Sonnenliege zuletzt benutzt bzw. verlassen wurde.
  • Bei dieser Ausführung handelt es sich um eine Anzeigevorrichtung im Sinne einer Parkscheibe mit einstellbarer Uhrzeit. Diese Anzeigevorrichtung kann auch nachträglich an der Sonnenliege oder am Liegestuhl angebracht werden, d.h. beispielsweise geklemmt, geschraubt oder gesteckt werden.
  • Die DE 20 2014 008 672 U1 betrifft ebenfalls eine rein mechanische Anzeigevorrichtung ähnlich jener, die in DE 20 2004 013 203 U1 beschrieben ist.
  • Die DE 100 17 821 A1 offenbart ein Möbelstück ein Reservierungsgerät für ein Möbelstück und ein Verfahren zum Reservieren von Möbelstücken, wobei das Reservierungsgerät die Reservierung und die Anzeige des Reservierungsstatus ermöglicht und ein Mittel zur Eingabe der Zahlen- und/oder Wortkombination oder ein Mittel zum Datenempfang, ein Display zur Anzeige des Reservierungsstatus und eine Stromquelle aufweist. Die Reservierungsdaten können entweder durch eine feste telefonische Leitung oder durch ein mobiles Telefonnetz übertragen werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu bieten, die die Reservierung eines Möbels ermöglicht und es ferner ermöglicht, die Reservierung bei einem ungenutzt Sein des Möbels über eine vorbestimmte Zeit hinaus aufzuheben und dies anzuzeigen.
  • Darüber hinaus ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu bieten, die sowohl dem Benutzer als auch dem Anbieter, der das Möbel dem Benutzer zur Verfügung stellt, weitergehende Informationen liefert, welche über den bloßen Reservierungszustand hinausgeht.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die vorangehenden und weitere Aufgaben werden durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstände der Unteransprüche.
  • Eine Vorrichtung zum Erkennen und Anzeigen einer Reservierung eines Möbels weist Folgendes auf: einen Bewegungssensor, einen Zeitmesser, und eine Anzeige. Ein vorbestimmtes Erfassungsergebnis des Sensors setzt den Zeitmesser automatisch zurück und die Anzeige zeigt dann an, dass das Möbel als belegt gilt. Wenn innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums kein Erfassungsergebnis über einer Erfassungsschwelle registriert wurde, wird die Reservierung von der Vorrichtung selbsttätig aufgehoben und angezeigt.
  • Im Allgemeinen besteht die Möglichkeit, den Sensor, den Zeitmesser und eine geeignete Anzeige als eine integrierte Schaltung vorzusehen. Durch moderne Halbleitertechnik kann diese integrierte Schaltung auf kleinstem Raum realisiert werden, sodass diese Schaltung lediglich eine winzige Platine erfordert. Dafür ist eine Platinengröße von wenigen zig mm2 bis zu wenigen cm2 ausreichend, z.B. von 60 mm2 bis zu 4 cm2, wenn z.B. die Anzeige von einer einzigen LED gebildet ist. Falls eine andere Art von Anzeige verwendet wird, wie z.B. eine digitale Zeitanzeige, kann sich die Größe der Vorrichtung auch an der Größe der Anzeige orientieren. In diesem Fall kann die Größe der Vorrichtung auch mehrere zig cm2 aufweisen, wie z.B. 50 oder 100 cm2.
  • Als „Reservierung“ wird in diesem Zusammenhang ein Zustand bezeichnet, in dem ein Benutzer das reservierte Möbel zeitweilig nicht benutzt, die Benutzung jedoch zu einem späteren Zeitpunkt wiederaufnehmen möchte. Ein Beispiel einer derartigen Benutzung betrifft eine Sonnenliege, die an einem Hotelpool oder auf einem Kreuzfahrtschiff zur Benutzung bereitsteht.
  • Als „vorbestimmtes Erfassungsergebnis“ wird in diesem Zusammenhang ein Erfassungsergebnis des Sensors bezeichnet, das einen zufälligen und ungewollten Anprall an das Möbel durch einen Passanten oder einen Umwelteinfluss, wie z.B. Wind oder Seegang auf einem Kreuzfahrtschiff, von einem willentlichen Handeln einer Person, die das Möbel tatsächlich in Gebrauch nehmen will, unterscheidet. Diese Unterscheidung wird anhand einer Erfassungsschwelle bestimmt, die später näher beschrieben wird.
  • Der Vorteil der vorangehend genannten Vorrichtung ist es, dass diese Vorrichtung selbsttätig den Reservierungszustand zurücksetzen kann. Mit anderen Worten, falls der Sensor innerhalb einer zuvor festgelegten Zeitdauer kein vorbestimmtes Ereignis erfasst, wird die Reservierung aufgehoben und die Anzeige schaltet von dem Reservierungszustand in einen Nicht-Reservierungszustand, der anzeigt, dass das Möbel nicht mehr als reserviert gilt.
  • Die „zuvor festgelegte Zeitdauer“ ist vorzugsweise vom Betreiber geeignet festgelegt. Sie kann bereits bei der Herstellung der Vorrichtung festgelegt werden und unveränderlich bleiben. Sie kann aber auch nach der Herstellung der Vorrichtung individuell eingestellt werden, sofern irgendeine Art von Zugriff von außen auf die Vorrichtung in Form einer Schnittstelle vorgesehen ist.
  • Die Anzeige kann vorzugsweise durch eine LED realisiert werden, wobei beispielsweise ein rotes Leuchten der LED den Reservierungszustand anzeigt und ein grünes Leuchten der LED anzeigt, dass das Möbel derzeit nicht reserviert ist. Nach Ablauf der „zuvor festgelegten Zeitdauer“ schaltet die LED von rot auf grün, wenn innerhalb dieser Zeit die Erfassungsschwelle nicht erneut überschritten wurde oder die „Reservierung“ anderweitig erneuert bzw. aktualisiert wurde. Wenn jedoch die Erfassungsschwelle erneut überschritten wurde, wird der Timer bzw. Zeitmesser zurückgesetzt und die „zuvor festgelegte Zeitdauer“ beginnt erneut zu laufen. Die Anzeigefarben der LED können beliebig gewählt sein. Die Verwendung von rot, orange und grün hat jedoch den Vorteil, dass auch Person, die mit der Handhabung dieser Vorrichtung unerfahren sind, ein allgemeines Verständnis der Bedeutung dieser Farben haben (vgl. Ampel).
  • Die integrierte Schaltung kann auch so gestaltet sein, dass eine vorbestimmte Zeit vor Ablauf der voreingestellten Reservierungsdauer („zuvor festgelegte Zeitdauer“) die Anzeige das baldige Auslaufen der Reservierungsdauer optisch erkennbar macht. Dies kann beispielsweise durch ein Blinken der roten LED angezeigt werden. Dies kann aber beispielsweise auch durch ein oranges Leuchten der LED angezeigt werden. In diesem Zusammenhang kann z.B. eine vorbestimmte Reservierungszeit auf eine Stunde eingestellt sein. Ferner kann die vorangehend genannte, vorbestimmte Zeit vor Ablauf dieser Reservierungszeit auf 10 Minuten eingestellt sein. Demensprechend wechselt nach 50 Minuten das grüne Leuchten der LED hin zu einem orangen Leuchten oder einem roten Blinken der LED. Wenn jedoch innerhalb der voreingestellten Reservierungszeit von dem Sensor ein vorbestimmtes Ereignis erfasst wird, welches anzeigt, dass das reservierte Möbel in Benutzung ist, wird die laufende Reservierungszeit auf die vorbestimmte anfängliche Reservierungszeit zurückgestellt, wie vorangehend bereits erwähnt wurde.
  • Der Bewegungssensor kann vorzugsweise ein Beschleunigungssensor sein. Solch eine Art von Sensoreinheit ist, wie auch andere einsatzfähige Sensoren, heute ein Großserienprodukt und ist entsprechend günstig in der Herstellung. Als anderer einsatzfähiger Sensor käme z.B. auch ein PIR-Bewegungsmelder infrage. Auch ein Neigungssensor und/oder ein Lagesensor können vorgesehen oder zusätzlich integriert sein. Hinsichtlich eines Beschleunigungssensors kann das vorbestimmte Ereignis zum Zurückstellen des Zeitmessers z.B. darin bestehen, dass ein bestimmter Beschleunigungswert einmalig überschritten wird. Das vorbestimmte Ereignis zum Zurückstellen des Zeitmessers kann aber auch darin bestehen, dass ein bestimmter Beschleunigungswert mehrmals innerhalb kurzer Zeit überschritten wird, z.B. dreimal innerhalb von 5 bis 10 Sekunden. Dadurch kann ausgeschlossen werden, dass ein zufälliges Stoßen einer vorübergehenden Person an das Möbel den Zeitmesser (Timer) unbeabsichtigt zurückstellt.
  • In der vorangehend beschriebenen Vorrichtung zum Erkennen und Anzeigen einer Reservierung eines Möbels kann die Anzeige aus einer Einzel-LED besteht, die in einer Vielzahl von Farben leuchten und/oder blinken kann. Diese Art der Anzeige ist sehr kostengünstig zu realisieren. Sie kann aber auch eine Vielzahl von LEDs aufweist. Wenn eine Vielzahl von LEDs vorgesehen ist, erhöhen sich die Möglichkeiten, was angezeigt werden kann. Es können z.B. Symbole oder Muster angezeigt werden oder zeitliche Abfolgen realisiert werden.
  • Besonders vorteilhaft erweist sich die Vorrichtung dann, wenn das LED-Leuchten mit einem transluzenten Gehäuse zusammenwirkt. Ein transluzentes Gehäuse weist eine Licht streuende Wirkung auf. Dadurch verteilt sich das von der LED emittierte Licht mittels der Gehäusetransluzenz, so dass das gesamte Gehäuse oder ein großer Teil davon zu leuchten scheint. Dadurch wird erreicht, dass der mittels LED angezeigter Reservierungszustand aus nahezu jeder Richtung ersichtlich wird und nebenbei wird der Energieverbrauch der Vorrichtung dahingehend verringert, dass weniger LEDs erforderlich sind, um einen großen Teil des Gehäuses oder das ganze Gehäuse leuchten zu lassen. Der Minimierung des Energieverbrauchs kommt eine entscheidende Rolle zu. Und zwar bei einer derartigen Vorrichtung zum Erkennen und Anzeigen einer Reservierung eines Möbels wird deren Betreiber höchstes Augenmerk darauflegen, dass ein Laden der Energiequelle so selten wie möglich notwendig sein wird.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine Stromspeichervorrichtung auf, die besonders vorteilhaft induktiv oder über eine Photovoltaikeinrichtung geladen werden kann. Beide Ladearten sind mit heutiger Technik kostengünstig zu verwirklichen. Diesen Techniken kommen jedoch noch weitere Vorteile zu. Beide Techniken bieten den Vorteil, dass sie ein geschlossenes bzw. wasserdichtes Gehäuse ermöglichen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Vorrichtung unter Einwirkung von salzhaltiger Meeresluft betrieben wird. Das wasserdichte Gehäuse verhindert dann die Korrosion der Vorrichtungsbestandteile.
  • Ungeachtet der vorangehenden Ausführungen kann die Vorrichtung einen Datenspeicher und/oder eine externe Schnittstelle aufweisen. Diese externe Schnittstelle kann dazu verwendet werden, die anfängliche Programmierung der Vorrichtung nachträglich zu ändern, wie z.B. die „zuvor festgelegte Zeitdauer“ bzw. „Reservierungsdauer“. Dies kann z.B. auch das „vorbestimmte Ereignis“ bzw. die „Erfassungsschwelle“ betreffen.
  • In Kooperation mit einem Datenspeichermodul und einer geeigneten Anzeige kann die Vorrichtung in der Lage sein, beispielsweise eine laufende Möbelnummer anzuzeigen, die vorab vorgesehen wurde und mittels externer Schnittstelle an die Vorrichtung übertragen wurde. Eine große Zahl von möglichen Daten oder Informationen, wie z.B. anzuzeigende Symbole, sind denkbar.
  • Die externe Schnittstelle kann besonders vorteilhaft ein WIFI/WLAN-Modul aufweisen. Diese Art der Datenübertragung ist weitverbreitet und daher unter anderem kostengünstig. Der größte Vorteil davon ist jedoch, dass für gewöhnlich eine entsprechende Infrastruktur an dem Ort bereits vorhanden ist, an dem der erfindungsgemäße Gegenstand eingesetzt werden soll. Eine Datenübertragung in Übereinstimmung mit dem WLAN-Standard verbindet eine angemessene Sendereichweite mit einem vernünftigen Energieverbrauch.
  • Die hierzuvor angesprochene WLAN-Konnektivität bietet jedoch noch eine Reihe weiterer Vorteile, die nachfolgende angesprochen werden sollen. Da wäre zum einen die Möglichkeit Daten zwischen der Vorrichtung und einer Zentrale auszutauschen. Ein Anwendungsfall wäre zum Beispiel jener. Eine Gruppe von mehreren Personen möchte eine entsprechende Anzahl von Sonnenliegen nebeneinander reservieren. Falls jede Vorrichtung ihren aktuellen Reservierungszustand an die Zentrale gemeldet hat, ist ersichtlich, an welcher Stelle die notwendige Anzahl von Sonnenliegen nebeneinander nicht reserviert sind, also frei sind. In entgegengesetzter Richtung können nun diese ausgewählten Sonnenliegen angewiesen werden, den Reservierungszustand anzuzeigen. Die Personengruppe kann sich nun in Ruhe auf den Weg zu den Sonnenliegen machen.
  • Zum anderen kann die angesprochene WLAN-Konnektivität sogenanntes „Big Data Mining“ ermöglichen. Mit anderen Worten kann die hier beschriebene Vorrichtung ermöglichen, z.B. den Belegungsstatus nach Tageszeiten oder Wochentagen zu ermitteln. Der Betreiber kann so Aufschluss bezüglich der Auslastung erlangen.
  • Eine dementsprechende Sende-und-Empfangseinrichtung ermöglich auch folgendes. Ein Kreuzfahrtschiff fährt eine bestimmte Route ab. Je nach Tageszeit befinden sich somit ein Teil der verfügbaren Sonnenliegen in der Sonne bzw. im Schatten. Die vorangehend genannte Personengruppe bevorzugt beispielsweise Schattenplätze. Nun besteht die Möglichkeit, bei der zentralen Sonnenliegenreservierung, bei der den ausgewählten Sonnenliegen vorab mittels Funkdatenübertragung die Reservierung übermittelt wird, die Sonne-/Schatteneigenschaft mit zu berücksichtigen. Die Sonne-/Schatteneigenschaft jeder einzelnen Sonnenliege kann von der Zentrale ermittelt werden, in der Tageszeit, Position der Liege und möglicherweise Schiffskurs hinterlegt sind. Abgesehen davon besteht auch die Möglichkeit, die Vorrichtung mit einem vorrichtungseigenen Temperatursensor oder UV-Sensor zu versehen, der ebenfalls als Massenprodukt kostengünstig ist. Eine derartige Temperaturinformation kann zusätzlich zu den voranstehend genannten Zentraleninformationen oder aber auch eigenständig zur Ermittlung der jeweiligen Sonnenintensität verwendet werden.
  • Das vorbestimmte Erfassungsergebnis des Sensors, der den Zeitmesser zurücksetzen kann, ist vorzugsweise größer als eine Erfassungsschwelle, wobei die Umwelteinflüsse, wie z.B. Wind oder Regen, oder anderweitige mechanische Schwingungen, die z.B. von Schritten einer vorbeigehenden Person erzeugt werden, berücksichtigt werden. Auf Kreuzfahrtschiffen können in diesem Zusammenhang auch Schiffsbewegungen dahingehend implementiert werden, dass diese den Zeitmesser nicht zurücksetzen können. Mit anderen Worten wird in diesem Fall das auslösende Ereignis hoch genug eingestellt, um diese Schiffsbewegungen unberücksichtigt zu lassen.
  • Vorzugsweise wird der Zeitmesser erst dann zurückgesetzt, wenn die Erfassungsschwelle innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums mehrmals überschritten wurde. Dadurch soll verhindert werden, dass zum Beispiel ein versehentlicher Stoß eines vorübergehenden Passanten beispielsweise mit seinem Fuß gegen einen Fuß des Möbels den Reservierungszustand ungewollt ändert.
  • Solch eine Unterscheidung zwischen einem Einwirken einer Person auf das Möbel, die diese tatsächlich in Gebrauch hat, und einem Einwirken einer Person, die keinerlei Gebrauchsabsichten hat, kann auch dadurch erreicht werden, dass eine Erfassungsschwelle über einen längeren Zeitraum hin weg durchgängig überschritten wird. Dies kann darin begründet sein, dass sich die Person das Möbel in diesem Zeitraum zurechtrückt, um möglicherweise die Position mit der gewünschten Sonneneinstrahlung zu finden. Ein derartiges Vorgehen unterscheidet sich klar von einem ungewollten Anprall an das Möbel, welcher nur sehr kurz andauert.
  • Falls die Vorrichtung mit einer externen Schnittstelle versehen ist, kann die Vorrichtung in der Lage sein, ihren Ist-Zustand an eine Zentrale zu übermitteln. Dadurch wird eine Anzahl von möglichen Funktionen und Fähigkeiten erreicht. Da in diesem Fall die Zentrale, welche die Gesamtheit der insgesamt verfügbaren Möbel, wie zum Beispiel Sonnenliegen und/oder -stühle, verwaltet, über den Ist-Zustand aller Möbel informiert ist, kann die Zentrale bestimmte Auswertungsfunktionen ermöglichen. Diese Auswertungsfunktionen umfassen zum Beispiel Folgendes. Die Zentrale kann ermitteln, mit welchem Auslastungsgrad einzelne Möbel belegt waren. Auch ein Gesamtauslastungsgrad über alle Möbel hinweg kann ermittelt werden. Dadurch kann der Betreiber der Möbel, wie zum Beispiel ein Hotelier oder ein Reeder, eine Aussage darüber treffen, ob die Anzahl der Möbel insgesamt ausreicht oder nicht.
  • Eine andere Auswertungsfunktion kann ermöglichen, dass der Betreiber einem Gast mitteilen kann, welches Möbel aktuell belegt oder nicht belegt ist. Wenn der Betreiber nun eine feste Zuordnung zwischen der hier beanspruchten Vorrichtung und dem Möbel selbst hat, kann der Betreiber dem Gast direkt mitteilen, wo sich das freie Möbel befindet.
  • In Abhängigkeit von der Art der externen Schnittstelle, kann der Betreiber eine Reservierung für einen Gast auch aus der Ferne veranlassen. Dazu müsste die externe Schnittstelle eine bidirektionale Kommunikation beherrschen.
  • Ein System mit mindestens einer Vorrichtung mit einem WLAN-/Wifi-Modul, einer zentralen Verarbeitungs- und/oder Verwaltungseinheit (Zentrale, Zentraleneinheit) und mindestens zwei WLAN-Sende/Empfangsstationen (Sendemasten) kann die Position der Vorrichtung dann mittels WLAN-Signalen ermitteln, vorzugsweise über Triangulation.
  • In solch einem System kann eine feste Zuordnung zwischen Vorrichtung und Möbel erübrigt werden, da die Positionsermittlung die Vorrichtung direkt lokalisieren kann.
  • Wenn eine Vorrichtung in der Lage ist, ihren aktuellen Zustand (belegt / nicht belegt / für welchen weiteren Zeitraum belegt) an eine Zentrale zu melden, und die Zentrale in der Lage ist, die Position der Vorrichtung zu ermitteln (fixe Zuordnung zwischen Möbel und Vorrichtung oder Vorrichtungslokalisation via z.B. Triangulation), kann die Zentrale beispielsweise ermitteln, wo eine vorgegebene Anzahl von Möbeln nebeneinander frei ist, z.B. zwei bis vier Sonnenliegen nebeneinander. Dies bringt einen beträchtlichen Komfortgewinn für einen Gast, der auf der Suche nach freien Möbeln für mehrere Personen ist.
  • Die Vorrichtung kann außerdem optional mit einer Sensorik versehen sein, die eine Bestimmung oder Beurteilung darüber erlaubt, ob das Möbel samt Vorrichtung an einem sonnigen Platz oder einem schattigen Platz steht. Selbst wenn das Möbel an einem festen Platz auf dem Gelände oder Schiff angeordnet ist, ändert sich die Sonneneinstrahlung über den Tag hinweg und zusätzlich mit dem aktuellen Kurs des Schiffs beispielsweise. Somit kann dem Gast ein weiterer Komfort geboten werden, wenn die Zentral auch über diese Art von Information verfügt. Diese Sensorik kann zum Beispiel ein einfacher Temperatursensor sein. Diese Sensorik kann ferner einen Lichtintensitätsmesser oder einen UV-Sensor (Sensor zur Erfassung der UV-Strahlung) umfassen oder kann eine Kombination mehrerer Sensoren sein.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Sitz- oder Liegemöbel mit einer Vorrichtung wie sie vorangehend beschrieben ist.
  • Die Verbindung zwischen dem Sitz- oder Liegemöbel und der Vorrichtung kann je nach Beschaffenheit der Vorrichtung ausgebildet sein. Ist die Vorrichtung mit einer Solarladeeinrichtung versehen und muss demnach nicht regelmäßig zum Laden von dem Sitz- oder Liegemöbel getrennt werden, kann die Vorrichtung durch einen Befestigungsmechanismus angebracht sein, der zum Beispiel einen besonderen Werkzeugeinsatz zum Befestigen oder Lösen erfordert. Ein Diebstahl der Vorrichtung kann dadurch erschwert werden.
  • Ist die Vorrichtung hingegen mit einer induktiven Ladeeinrichtung versehen und muss demnach regelmäßig zum Laden von dem Sitz- oder Liegemöbel getrennt werden, kann die Vorrichtung durch einen einfacheren Befestigungsmechanismus angebracht sein, wie zum Beispiel einen formschlüssigen Klick- oder Einrastmechanismus. Ein derartiger einfacher Befestigungsmechanismus kann auch mittels einer magnetischen Verbindung realisiert werden.
  • Vorzugsweise hat die Vorrichtung eine gedrungene oder kompakte Gehäuseform. Die Gehäuseform kann eine runde oder polygonale Scheidenform haben. Somit kann das Gehäuse in einem ringförmigen oder polygonalen Halter eingesetzt werden, der wiederum an dem Sitz- oder Liegemöbel fixiert ist.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Erste Ausführungsform
  • In einer ersten Ausführungsform ist eine Vorrichtung zum Erkennen und Anzeigen einer Reservierung eines Möbels vorgesehen, die einen Sensor, einen Zeitmesser und eine Anzeige aufweist. Die Vorrichtung ist in der Lage, bei Vorliegen eines vorbestimmten Erfassungsergebnisses des Sensors den Zeitmesser automatisch zurückzusetzen, und die Anzeige zeigt dann an, dass das Möbel als belegt gilt.
  • Der Sensor dieser Vorrichtung ist ein Drei-Achsen-Bewegungssensor bzw. Drei-Achsen-Beschleunigungssensor, der bezüglich seiner Aktivierungsschwelle einstellbar ist. Die Anzeige dieser Vorrichtung ist eine Leuchtdiode (LED), die in der Lage ist, in einer Vielzahl von Farben zu leuchten. Alternativ könnten mehrere Einzel-LEDs verbaut sein, von denen jede in einer eigenen einzigen Farbe leuchten kann. Dadurch wird erreicht, dass z.B. ein grünes Licht eine freie Sonnenliege als ausgewähltes Beispiel eines Möbels anzeigt. Entsprechend zeigt z.B. ein rotes Licht an, dass die Sonnenliege belegt ist oder als belegt gilt.
  • Üblicherweise wird eine freie Sonnenliege derart im Gebrauch genommen, dass z.B. Hotelgäste ihre Taschen und/oder Handtücher auf die Sonnenliege legen und sie sich diese entsprechend zurechtrücken, so dass beispielsweise eine gewünschte Sonnenausrichtung erlangt wird. Durch diese dadurch erzeugte mehrmalige Bewegung/Beschleunigung erkennt oder vermutet die Vorrichtung, dass es sich aktuell nicht um eine zufällige Bewegung der Sonnenliege und der daran befestigten Vorrichtung handelt, sondern das vorbestimmte Erfassungsergebnis darstellt. Folglich wird das grüne LED-Licht zu dem roten LED-Licht hin umgeschaltet. Für den außenstehenden Betrachter der Vorrichtung wird nun ersichtlich, dass diese Sonnenliege aufgrund des roten Lichts besetzt ist bzw. als besetzt gelten soll, wenn sich der Benutzer gerade von der Sonnenliege entfernt haben sollte.
  • Der Sensor erkennt kleinste Bewegungen und stellt bei der voreingestellten Auslösung einen internen Timer (Zeitmesser) der Vorrichtung auf die gewünschte Zeitspanne (Gutreservierungszeit) zurück, z.B. 60 Minuten. Nach Ablauf von 55 Minuten beginnt die Vorrichtung grün/rot zu blinken. Nach 60 Minuten leuchtet die LED nur noch grün. Ab diesem Zeitpunkt kann die Liege von Mitarbeitern oder anderen Gästen geräumt werden.
  • Außerdem erhält jede Vorrichtung unter einer Anzahl von Vorrichtungen eine Nummer oder sonstiges Kürzel welches es fest mit einer Sonnenliege oder einem Liegenaufstellort korreliert.
  • Optional kann dieser Nummer oder diesem Kürzel ein Regalfach an der Rezeption zugeordnet sein. Hier kann von Hotelangestellte bzw. anderen Gästen das Eigentum von „Blindreservierern“, also Personen ohne eine konkrete Absicht bald die Sonnenliege in Gebrauch zu nehmen, wieder abgeholt werden.
  • Im Wesentlichen handelt es sich bei der Vorrichtung um einen integrierten Schaltkreis, der sich auf einem Substrat bzw. einer Platine befindet. Diese Platine ist in einem geeigneten Gehäuse angeordnet, das es ermöglicht, die Anzeige (hier: LED-Licht) von außerhalb des Gehäuses zu erkennen. Als Gehäusematerial kommt Kunststoff, Gummi oder aber auch Metall infrage. Besonders geeignet ist ein transluzentes Gehäuse, da dies das Leuchten der LED derart zerstreut, dass das gesamte Gehäuse leuchtet, blinkt oder glimmt. Dadurch wird die Leuchtkraft bestmöglich verwendet und für Personen besser erkennbar.
  • Um die elektronische Schaltung einschließlich der zumindest einen LED zu betreiben, ist in dem Inneren des Gehäuses auch eine Stromspeichervorrichtung bzw. Stromquelle vorgesehen. Im vorliegenden Fall ist diese Stromquelle ein Akkumulator, der induktiv geladen werden kann. Da hierfür keine Gehäuseöffnung vorgesehen werden muss, kann die Vorrichtung wasserdicht ausgeführt werden. Folglich kann Luftfeuchtigkeit dem empfindlichen Schaltkreis nichts anhaben. Wenn der Ladezustand des Akkumulators unter einen voreingestellten Grenzwert fällt, kann die LED zum Beispiel durch ein schnelles rotes Blinken anzeigen, dass ein Laden erforderlich ist.
  • Die vorangehend beschriebene Vorrichtung ist zusammen mit einer geeigneten Ladevorrichtung betriebsbereit. Eine zentrale Verwaltungseinheit ist in diesem Fall nicht erforderlich.
  • Zweite Ausführungsform
  • In der zweiten Ausführungsform ist die Vorrichtung zusätzlich mit einer externen Schnittstelle versehen. Diese externe Schnittstelle ist vorzugsweise eine drahtlose Schnittstelle. Eine Schnittstelle, die auf dem bekannten WLAN-Standard beruht, ist besonders geeignet, da dieser Standard weit verbreitet ist und geeignete Reichweiten bietet.
  • Außerdem hat die Vorrichtung der zweiten Ausführungsform einen zusätzlichen Speicherbaustein, auf dem Daten abgelegt werden können. Dieser Speicherbaustein kann ebenfalls auf der Platine des integrierten Schaltkreises vorgesehen sein.
  • Außerdem hat die Vorrichtung der zweiten Ausführungsform einen zusätzlichen UV-Sensor. Dieser ist in der Lage die Sonneneinstrahlungsintensität zu messen. Im vorliegenden Fall wird diese Information in dem Speicherbaustein abgelegt.
  • Die Vorrichtung der zweiten Ausführungsform ist ein Teil eines Systems, das ferner eine Zentraleneinheit und mindestens zwei separate Sendevorrichtungen aufweist. Durch die zwei separaten Sendevorrichtungen besteht die Möglichkeit, die Position der Vorrichtung der zweiten Ausführungsform zu triangulieren, um deren Standort zu ermitteln. Ferner können über die WLAN-Verbindung Informationen der Vorrichtung an die Zentraleneinheit übermittelt werden. Eine dieser Information kann die derzeit vorliegende UV-Strahlung sein, die im Nahbereich der Sonnenliege/Vorrichtung vorhanden ist.
  • In dem vorangehend beschriebenen System gibt es für einen Hotel- oder Schiffsgast die Möglichkeit, die Informationen des Systems abzufragen. Das System wiederum erlangt die Informationen von den einzelnen Vorrichtungen. Der Gast möchte zum Beispiel gerne zwei Sonnenliegen nebeneinander im Schatten und möchte nicht lange selbst danach suchen. Da das System den Reservierungszustand und die Position jeder im System vorhandener Vorrichtung/Sonnenliege kennt, kann ermittelt werden, wo die gesuchten zwei benachbarten und freien Sonnenliegen befinden.
  • Um nun zu ermitteln, ob sich eine infrage stehende Sonnenliege in der Sonne oder im Schatten befindet, gibt es mehrere Bestimmungsverfahren. Falls die Vorrichtungen einen UV-Sensor haben, kann der für die infrage stehende Sonnenliege erfasste UV-Wert mit dem höchsten und/oder dem geringsten UV-Wert verglichen werden. Ein vergleichbares Bestimmungsverfahren lässt sich auch auf Basis einer erfassten Temperatur durch einen vorrichtungsintegrierten Temperatursensor realisieren.
  • Ein derartiger Algorithmus bietet sich insbesondere auf einem Kreuzfahrtschiff an, das regelmäßig den Kurs und damit die Sonneneinstrahlrichtung ändert. Außerdem sind auf einem Kreuzfahrtschiff die verfügbaren Sonnenliegen über das ganze Schiff auf verschiedenen Decks verteilt und für gewöhnlich in ihrer Anzahl knapp bemessen.
  • Da Hotels oder auch Kreuzfahrtschiffe gewöhnlicher Weise mit einer WLAN-Konnektivität ausgerüstet sind, ist dieser Teil des Systems in den meisten Fällen bereits vorhanden. Da auch die Gäste für gewöhnlich über Smartphones oder Tablets mit solch einer WLAN-Funktionalität ausgerüstet sind, kann den Gästen auch eine Anwendung (App) zur Verfügung gestellt werden, die den Gästen die gewünschten Informationen zur Verfügung stellen kann. Somit kann sich der Gast selbst über sein Smartphone die gewünschten Sonnenliegen aussuchen und sich dorthin führen lassen. Diese Navigation kann konventionell via GPS/Galileo oder aber auch über die bereits erwähnte WLAN-Triangulation erfolgen, ebenso wie die Positionsermittlung der vorangehend beschriebenen Vorrichtung, die an der entsprechenden Sonnenliege montiert ist.
  • Eine andere Möglichkeit, den Gast zu seiner geeigneten Sonnenliege zu leiten, kann über ein fest installiertes Terminal erfolgen, an dem zum Beispiel ein großes Schaubild gleichzeitig die Position der Sonnenliege und die Position des Terminals anzeigt, sodass der Weg dorthin erkennbar wird.
  • Die Smartphone-App kann eine Funktion vorsehen, anhand welcher die vorangehend beschriebene Vorrichtung direkt angesprochen werden kann. Hierzu muss die Vorrichtung zur bidirektionalen Kommunikation fähig sein. Hat nun ein Gast die für ihn geeigneten Sonnenliegen aus der Ferne ermittelt, kann er die Reservierung der Sonnenliegen oder anderweitiger mit der Vorrichtung versehenen Möbeln über sein Smartphone veranlassen (Fernreservierungsfunktion). Als Ergebnis kann die ausgewählte Sonnenliege zwischenzeitlich nicht von einem anderen Gast in Gebrauch genommen werden. Um einen Missbrauch einer derartigen Funktionalität zu unterbinden, kann die Smartphone-App eine zeitliche Begrenzung aufweisen, die nur eine vorbestimmte Anzahl von Fernreservierungen pro vorbestimmter Zeitdauer erlaubt.
  • Auch in der Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform ist die Anzeige als eine oder mehrere Leuchtdioden ausgebildet. Diese haben den Vorteil, dass deren Strombedarf vergleichsweise gering ist. Sicherlich kann die Anzeige aber auch komplexer ausgeführt sein, wie zum Beispiel ein Matrixdisplay oder eine digitale Zeitangabe. Hierbei liegt jedoch die Leistungsaufnahme in einem entsprechend höheren Bereich.
  • Im Falle eines Kreuzfahrtschiffs kann das beschriebene System eine sehr große Anzahl von Vorrichtungen umfassen. All diese Vorrichtungen zum Laden abzunehmen und anschließend nach einem Laden wieder anzubringen kann ein beträchtlicher Aufwand sein. In diesem Fall ist die Vorrichtung vorzugsweise mit einem Photovoltaikmodul versehen. Im Vergleich zu dem erforderlichen und wiederkehrenden Personalaufwand für das Laden der Vorrichtungen sind die Mehrkosten für ein zusätzliches Photovoltaikmodul zu vernachlässigen.
  • Die Reservierungsvorrichtung („Vorrichtung“) gemäß der zweiten Ausführungsform zeichnet sich besonders durch ihre im Vergleich zur ersten Ausführungsform gesteigerten Funktionalität aus. Diese gesteigerte Funktionalität resultiert in einem nennenswerten Komfortgewinn für Benutzer von Möbeln, wie zum Beispiel Sonnenliegen.
  • Da die Reservierungsvorrichtungen gemäß der ersten oder zweiten Ausführungsform in der Herstellung nur geringe Kosten verursachen, ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis auch für einen Hotelbetreiber oder Reeder interessant.
    Es soll an dieser Stelle angemerkt werden, dass einzelne optionale Bauteile oder Funktionen in der ersten oder zweiten Ausführungsform ausgetauscht, hinzugefügt oder weggelassen werden können. Zum Beispiel kann in der ersten Ausführungsform die induktive Ladevorrichtung durch eine Photovoltaik-Ladevorrichtung ersetzt werden. Zum Beispiel kann in der zweiten Ausführungsform der UV-Sensor weggelassen werden. Die Vorrichtung der zweiten Ausführungsform kann auch als sogenannte „stand alone“-Vorrichtung betrieben werden, die ohne Zentraleneinheit arbeitet.
  • Die Erfindung ist durch die vorangehend beschriebenen Ausführungsformen nicht beschränkt, sondern soll dadurch lediglich in ihrer Funktionsweise erläutert werden.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Erkennen und Anzeigen einer Reservierung eines Möbels, die Folgendes aufweist: einen Bewegungssensor, einen Zeitmesser, und eine Anzeige, wobei ein vorbestimmtes Erfassungsergebnis des Bewegungssensors den Zeitmesser automatisch zurücksetzt und die Anzeige dann anzeigt, dass das Möbel als belegt gilt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Bewegungssensor ein Beschleunigungssensor ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Anzeige aus einer LED besteht oder eine Vielzahl von LEDs aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Vorrichtung in einem transluzenten Gehäuse beherbergt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Vorrichtung eine Stromspeichervorrichtung aufweist, die vorzugsweise induktiv oder über eine Photovoltaikeinrichtung geladen werden kann.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Vorrichtung einen Datenspeicher und eine externe Schnittstelle aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die externe Schnittstelle ein WIFI/WLAN-Modul aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das vorbestimmte Erfassungsergebnis des Sensors größer als eine Erfassungsschwelle ist, die Umwelteinflüsse, wie z.B. Wind oder Regen, oder anderweitige mechanische Schwingungen, die z.B. von Schritten einer vorbeigehenden Person erzeugt werden, berücksichtigt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Zeitmesser erst dann zurückgesetzt wird, wenn die Erfassungsschwelle innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums mehrmals überschritten wurde.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei die Vorrichtung in der Lage ist, ihren Ist-Zustand an eine Zentrale zu übermitteln.
  11. Sitz- oder Liegemöbel mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche-1 bis 10.
DE102016001028.2A 2016-01-29 2016-01-29 Vorrichtung zum Erfassen eines Belegzustands eines Möbels, insbesondere eines Sitz- oder Liegemöbels Active DE102016001028B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202016008237.0U DE202016008237U1 (de) 2016-01-29 2016-01-29 Vorrichtung zum Erkennen und Anzeigen einer Reservierung eines Möbels
DE102016001028.2A DE102016001028B4 (de) 2016-01-29 2016-01-29 Vorrichtung zum Erfassen eines Belegzustands eines Möbels, insbesondere eines Sitz- oder Liegemöbels

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016001028.2A DE102016001028B4 (de) 2016-01-29 2016-01-29 Vorrichtung zum Erfassen eines Belegzustands eines Möbels, insbesondere eines Sitz- oder Liegemöbels

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102016001028A1 DE102016001028A1 (de) 2017-08-03
DE102016001028B4 true DE102016001028B4 (de) 2021-05-06

Family

ID=59327772

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202016008237.0U Active DE202016008237U1 (de) 2016-01-29 2016-01-29 Vorrichtung zum Erkennen und Anzeigen einer Reservierung eines Möbels
DE102016001028.2A Active DE102016001028B4 (de) 2016-01-29 2016-01-29 Vorrichtung zum Erfassen eines Belegzustands eines Möbels, insbesondere eines Sitz- oder Liegemöbels

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202016008237.0U Active DE202016008237U1 (de) 2016-01-29 2016-01-29 Vorrichtung zum Erkennen und Anzeigen einer Reservierung eines Möbels

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202016008237U1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018205158A1 (de) * 2018-04-05 2019-10-10 Kesseböhmer Produktions GmbH & Co. KG Verfahren zum Erkennen einer Belegungssituation eines Möbels, eine Vorrichtung, ein Möbelsystem sowie ein Reservierungssystem

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5272474A (en) * 1990-05-16 1993-12-21 Intelli-Host Corp. Method and apparatus for monitoring the status of tables
DE19649951A1 (de) * 1996-12-03 1998-06-04 Systec Ausbausysteme Gmbh Liegestuhl mit einem Schloß
DE10017821A1 (de) * 2000-04-10 2001-10-18 Paech Joerg Dieter Gerät zur Reservierung von Möbelstücken sowie zur Anzeige des Reservierungsstatus
DE202014008672U1 (de) * 2014-10-30 2015-03-19 Peter Hinzen Uhrähnlicher Anzeiger, der die Verweildauer auf einer Sonnenliege, vornehmlich im Hotelbetrieb und auf Schiffen, regelt

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004013203U1 (de) 2004-08-23 2004-11-04 Brockhaus, Rolf, Dr. Sonnenliege mit Anzeigevorrichtung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5272474A (en) * 1990-05-16 1993-12-21 Intelli-Host Corp. Method and apparatus for monitoring the status of tables
DE19649951A1 (de) * 1996-12-03 1998-06-04 Systec Ausbausysteme Gmbh Liegestuhl mit einem Schloß
DE10017821A1 (de) * 2000-04-10 2001-10-18 Paech Joerg Dieter Gerät zur Reservierung von Möbelstücken sowie zur Anzeige des Reservierungsstatus
DE202014008672U1 (de) * 2014-10-30 2015-03-19 Peter Hinzen Uhrähnlicher Anzeiger, der die Verweildauer auf einer Sonnenliege, vornehmlich im Hotelbetrieb und auf Schiffen, regelt

Also Published As

Publication number Publication date
DE102016001028A1 (de) 2017-08-03
DE202016008237U1 (de) 2017-05-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19781679B4 (de) Solaraussenlampe
WO2010097689A1 (de) System und verfahren zur fernüberwachung von topfpflanzen
EP3778331A1 (de) Verfahren zum überwachen eines fahrers eines fahrzeugs mittels eines messsystems
EP2332269B1 (de) Identifikationselement mit einem optischen transponder
DE102013002287B3 (de) Klettergriff
DE102018128550B4 (de) Verfahren zum Überwachen eines Fahrers eines Fahrzeugs mittels eines Messsystems
DE102017113367A1 (de) Lichtexpositionssystem, tragbares endgerät und licht emittierendes gerät
DE3706229A1 (de) Elektronisches beleuchtungsschaltsystem
DE102016001028B4 (de) Vorrichtung zum Erfassen eines Belegzustands eines Möbels, insbesondere eines Sitz- oder Liegemöbels
DE10302604B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle eines Funktionsparameters eines Elektrozauns
WO2013016748A1 (de) Netzwerk zur optischen datenkommunikation für eine dosiervorrichtung
WO2013016747A1 (de) Netzwerk zur datenkommunikation mit wenigstens einer dosiervorrichtung
AT511784B1 (de) Dosiervorrichtung, insbesondere sanitärspender, und netzwerk zur datenkommunikation
EP3243363B1 (de) Lichtsystem mit anwesenheitserkennung von personen, unter verwendung von licht mit unterschiedlichem spektrum
DE102019131600B4 (de) Verfahren zum Überwachen eines Fahrers eines Fahrzeugs mittels eines Messsystems auf Basis einer Umgebungsfeuchtigkeit
DE102010044735A1 (de) Transportierbare Vorrichtung mit einer gesteuerten Protokollierungsfunktionalität
DE19934255B4 (de) Durch elektronische Diebstahlsicherung geschütztes Elektrozaungerät
WO2018086780A1 (de) Beleuchtungssystem mit analysesignalauswertung
DE29708599U1 (de) Motorisierte Sonnenschutzinstallation
DE202011051576U1 (de) Sicherheitsbeleuchtungsanlage mit bedarfsbetriebenen Leuchten
DE102019123437A1 (de) Verfahren zum Überwachen eines Fahrers, insbesondere eines Erschöpfungsgrades eines Fahrers, eines Fahrzeugs mittels eines Messsystems
EP3041322A1 (de) Verfahren zur steuerung der farbtemperatur einer beleuchtungseinrichtung
DE102014019276A1 (de) Transportables elektronisches Gerät
DE202015106471U1 (de) Lichtemittierende Vorrichtung
WO2017045859A1 (de) Verfahren und system zum erfassen eines zustands eines freizeitmöbelstücks, insbesondere einer sonnenliege, eines sonnenschirms oder eines strandkorbs

Legal Events

Date Code Title Description
R138 Derivation of utility model

Ref document number: 202016008237

Country of ref document: DE

R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final