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Insbesondere
aus dem Turn- und Sportbereich sind eine Vielzahl von Klettergeräten unterschiedlichster
Gestaltung bekannt. Darüber
hinaus werden auch Klettergestelle speziell für Kinder entwickelt, die deren
Koordinationsfähigkeit
schulen sollen.
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Die
meisten dieser Klettergestelle weisen jedoch nur geringe Variationsmöglichkeiten
auf, so daß sie
bei ihren Benutzern bereits nach kurzer Zeit kein Interesse mehr
hervorrufen.
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Darüber hinaus
sind herkömmliche
Klettereinrichtungen, insbesondere, wenn sie für den internen Bereich vorgesehen
sind, sperrig und bei Nichtgebrauch daher eher unpraktisch.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein variables Spiel-
und Klettersystem zu schaffen, das vielfältige Variationsmöglichkeiten
bietet und somit über
lange Zeit hinweg für
die Benutzer interessant bleibt.
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Diese
Aufgabe wird für
ein Spiel- und Kletterzentrum der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß an den
Deckenrahmen und/oder an den Stützpfosten
eine Vielzahl von Befestigungseinrichtungen vorgesehen ist, an denen
verschiedenartige Klettergeräte
direkt und/oder mit Hilfe von Befestigungsvorrichtungen variabel
anbringbar sind.
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Die
vielen an den Deckenrahmen und/oder an den Stützpfosten vorgesehenen Befestigungseinrichtungen
ermöglichen
die Aufnahme unterschiedlichster Klettereinrichtungen, die zu mehreren
gemeinsam oder jeweils einzeln nacheinander und miteinander immer
wieder neue Spiel- und Klettermöglichkeiten
für die
Benutzer bieten. Aufgrund der Vielzahl der Kombinationsmöglichkeiten
der unterschiedlichen Klettergeräte,
die an dem variablen Spiel- und Kletterzentrum, insbesondere als
Teil hiervon befestigbar sind, kann auch über lange Zeit hinaus ein effektives
Spiel- und Trainingsprogramm verwirklicht werden.
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Indem
ferner die Klettergeräte
auswechselbar und insbesondere abnehmbar ausgestaltet sind, können diese
bei Nichtgebrauch von dem Deckenrahmen und dem Stützpfosten
sowie einem vorzugsweise in den Deckenrahmen aufgespannten Netzelement
abgenommen und getrennt von diesem gelagert werden. Zurück bleiben
im wesentlichen nur der Deckenrahmen und die Stützpfosten, wobei der Deckenrahmen
jedoch vorzugsweise in einer Höhe
angeordnet ist, unter der ein bequemes Hindurchgehen möglich ist
(vorzugsweise über
2 m), so daß der Raum
unter dem Deckenrahmen jeder anderen Nutzung weiterhin zur Verfügung steht.
So kann beispielsweise ein Kinderbett, eine Sitzecke, eine Schreibgelegenheit
oder dergleichen bei Nichtverwendung des Spiel- und Kletterzentrums
in dem von ihm aufgespannten Raum Platz finden.
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Weiterhin
wird die Aufgabe durch eine Vielzahl von Klettergeräten gelöst, wie
sie Gegenstand der weiteren unabhängigen Patentansprüche sind.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
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Das
variable Spiel- und Kletterzentrum wird im folgenden anhand einer
Zeichnung mit weiteren Einzelheiten beschrieben werden. Darin zeigen:
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1 eine Ansicht des variablen
Spiel- und Kletterzentrums in seiner Grundform mit einer Vielzahl
von Klettergeräten,
die daran befestigt sind,
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2 eine Ansicht des variablen
Spiel- und Kletterzentrums, bei dem als einziges Klettergerät ein Netzelement
in dessen Deckenrahmen aufgespannt ist,
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3 ein als Strickleiter mit
drei Seilelementen ausgebildetes Klettergerät,
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4 ein weiteres als Strickleiter
ausgebildetes Klettergerät
mit parallelen Strickleitern und diese verbindende Netz- bzw. Planenelemente,
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5 ein als flexible Plane
ausgebildetes Klettergerät,
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6 ein als Band ausgebildetes
Klettergerät,
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7 ein als Leiter ausgebildetes
Klettergerät,
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8 ein als Sattel ausgebildetes
Klettergerät,
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9 eine Befestigungsvorrichtung
zum Befestigen der Klettergeräte
an dem variablen Spiel- und Kletterzentrum, und
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10 ein als Kletterbrücke ausgebildetes Klettergerät, alle
zum Anordnen und Aufrüsten
des variablen Spiel- und Kletterzentrums.
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In 1 ist eine willkürlich gewählte Kombination
verschiedener erfindungsgemäßer Klettergeräte in einer
Anordnungsmöglichkeit
an dem variablen Spiel- und Kletterzentrum 1 gezeigt. Hierbei
weist das variable Spiel- und Kletterzentrum 1 in seiner
in 2 dargestellten Grundstruktur
einen Deckenrahmen 2 auf, der von Stützpfosten 3 getragen
wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Deckenrahmen viereckig, insbesondere rechteckig oder quadratisch
ausgebildet, wobei die Stützpfosten
an den Ecken des Deckenrahmens angeordnet sind. Die Stützpfosten 3 und
der Deckenrahmen 2 spannen hierbei einen Volumenkörper, in
der dargestellten Ausführungsform
einen Quader, auf. Selbstverständlich
ist es auch denkbar, den Deckenrahmen nicht nur viereckig, sondern
auch drei-, fünf-,
sechs- und sieben-eckig oder mit mehr Ecken und entsprechender Seitenzahl
auszugestalten.
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Ebenso
ist nicht notwendigerweise an jeder Ecke ein Stützpfosten 3 vorzusehen,
vielmehr ist es möglich,
nur an ausgewählten
Ecken Stützpfosten vorzusehen,
und den Deckenrahmen alternativ oder zusätzlich auch an einer diesen
tragenden Wand zu befestigen. Auch können Stützpfosten 9 alternativ oder
zusätzlich
zu den Stützpfosten 3 im
Bereich der Seitenteile des Deckenrahmens zwischen dessen Ecken
angeordnet sein, wie in 1 gezeigt.
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Sowohl
an dem Deckenrahmen 2 wie auch an den Stützpfosten 3 sind
eine Vielzahl von Befestigungseinrichtungen 7 vorgesehen,
an denen verschiedenartige Klettergeräte 4, 30, 31 – 38 direkt und/oder
mit Hilfe von Befestigungsvorrichtungen 20, 21 – 24 variabel
anbringbar sind.
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Zur
zusätzlichen
Stabilisierung ist, jedoch nicht zwingend, jeweils das untere, freie
Ende der Stützpfosten 3 mit
den entsprechenden Enden benachbarter Stützpfosten 3 über horizontale
Verbindungselemente 6 stabilisiert. Diese Verbindungselemente 6 sind
an dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
aus dünnen
(2 bis 10 mm), starken Metallstäben
ausgebildet, die am Untergrund aufliegen und wegen ihrer geringen
Stärke
(Höhe)
nicht auftragen und ein Hängen
bleiben oder Darrüberstolpern
so zuverlässig
verhindert werden kann. Diese vorzugsweise als Flachprofil ausgebildeten
Verbindungselemente 6 sind auch geeignet, unter Dämpfungselementen 8,
insbesondere Fallschutzmatten, angeordnet zu werden, ohne daß hierdurch
Hindernisse entstehen.
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Der
aus dem Deckenrahmen 2 und den diesen tragenden Stützpfosten 3 sowie
etwaigen weiteren Stützpfosten 9 bestehende
Grundrahmen des variablen Spiel- und Kletterzentrums 1 ist
vorzugsweise aus Holz gefertigt, wobei die einzelnen Rahmenteile vorzugsweise über metallische
Verbindungselemente, wie beispielsweise Winkel und Befestigungselemente,
untereinander stabil verbunden sind.
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Andere
Ausführungsformen,
wie beispielsweise Konstruktionen aus Kunststoff und/oder Metall oder
weiteren geeigneten Werkstoffen, sind selbstverständlich ebenso
denkbar.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist der Deckenrahmen 2 im wesentlichen horizontal und sind
die Stützpfosten 3 im
wesentlichen vertikal angeordnet. Eine beliebige andere Anordnung
im Raum ist ebenso denkbar, so daß beispielsweise auch ein trapezförmiges Spiel-
und Kletterzentrum entstehen kann, wenn die Stützpfosten z.B. diagonal angeordnet
sind.
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Bei
der in den 1 und 2 dargestellten bevorzugten
Ausführungsform
ist sowohl der Bereich des Deckenrahmens 2 wie auch der
Bereich zwischen benachbarten Stützposten 3 frei
von diagonal angeordneten Stütz-,
Abspannungs- oder Verstrebungselementen. Zur Stabilisierung des
Spiel- und Kletterzentrums ist die zuvor beschriebene Konstruktion
ausreichend, was den Vorteil mit sich bringt, daß die Anordnung von Klet tergeräten an dem
Grundgerüst
des variablen Spiel- und Kletterzentrums nicht durch Stabilisierungselemente
eingeschränkt
wird.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt, ist vorzugsweise
in dem Deckenrahmen 2 ein Netzelement 4 aufgespannt,
das beiderseits bekletterbar ist und an dem ferner unterschiedliche
Klettergeräte 30, 31 – 38 befestigbar
sind. Während
dieses Netz ein gewobenes oder gewirktes Netzelement sein kann,
ist es auch denkbar, das Netzelement aus sich kreuzenden einzelnen
Leinen zu bilden, deren Enden an den jeweils gegenüberliegenden
Rahmenteilen des Deckenrahmens 2 abgespannt sind, und wobei
an den Kreuzungspunkten der Leinen zusätzliche Leinenkoppelelemente
angeordnet sind, die ein sich Entfernen der Leinen untereinander
sicher verhindern.
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Diese
Leinenkopplungselemente können aus
einem Garn bestehen, das um die Kreuzungspunkte der Leine herumgeschlungen
ist, ebenso wie aus Formkörpern,
insbesondere kugeligen Formkörpern,
die aus zwei Halbschalen bestehen, durch die zwei Schlitze zur Durchführung der
Leinen in der sich kreuzenden Richtung ausgebildet sind.
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Sowohl
von dem Netzelement 4 wie auch von dem Deckenrahmen 5 herabhängend können weitere
Klettergeräte
daran befestigt sein, wie sie im folgenden anhand der 1 bis 10 beschrieben werden.
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Als
Beispiel eines Klettergerätes 30 zeigt 3 eine Strickleiter 31,
deren Trittelemente 31a von mindestens drei Seilelementen 31b getragen werden,
wobei ein Trittelement 31a im wesentlichen ringförmig gebildet
ist. Hierbei ist unter ringförmiger Ausbildung
des Trittelementes 31a zu verstehen, daß jedes Trittelement eine Öffnung aufweist,
die vorzugsweise zwischen den Seilelementen 31b angeordnet
ist und die weiterhin vorzugsweise ein Durchklettern ermöglicht.
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Die
ringförmigen
Trittelemente 31a können hierbei
aus einem einstückigen
Trittkörper
ebenso bestehen, wie aus mehreren einzelnen Stabelementen 31c,
die im Bereich ihrer Enden 31d mit benachbarten Stabelementen 31c an
einem gemeinsamen Seilelement 31b angeordnet sind. Eine
derartige Anordnung zeigt beispielsweise die 4 als unterstes Trittelement 31a.
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Wie
in 3 und 4 jeweils dargestellt, kann
im Inneren der ringförmigen
Trittelemente 31a ein Netz 31e oder eine Plane 31f aufgespannt
sein.
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Wie
ferner in 3 dargestellt,
können
die Trittelemente horizontal, aber auch schräg zu den Seilelementen 31b angeordnet
sein.
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Die
Seilelemente 31b weisen an ihrem oberen Ende vorzugsweise
Befestigungsschlaufen oder -ringe 20 auf, in die Befestigungselemente 21,
beispielsweise Karabiner, oder das nachfolgend beschriebene Befestigungselement 22 eingeführt werden
können,
um so das Klettergerät 30 an
dem variablen Spiel- und Bewegungszentrum anzubringen.
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Wie
ferner in 4 gezeigt,
kann das als Strickleiter 31 ausgebildete Klettergerät 30 auch
lediglich ein ringförmiges
Trittelement 31a (ganz unten dargestellt) aufweisen und
ansonsten aus mehreren parallelen herkömmlichen Strickleitern aufgebaut sein.
Diese können
wiederum in einer Ausführungsform,
wie sie in 4 gezeigt
ist, eine Plane 31f haltern, die zwischen zwei oder mehreren
der Stabelemente 31c angeordnet ist, wobei die Plane vorzugsweise
auf die Stabelemente aufgefädelt
ist, wozu eine hierfür
geeignete Lasche bzw. ein Durchführkanal
an der Plane ausgebildet ist.
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Auch
kann die Plane 31f um die Seilelemente herumreichen bzw.
auf diese aufgefädelt
sein, wie ebenfalls in 4 gezeigt.
Hierbei kann die Plane, die vorzugsweise Befestigungsschlaufen oder
-ringe 20 aufweist, direkt an dem Spiel- und Kletterzentrum 1 mittels
Befestigungselementen 21, wie beispielsweise Kletterkarabinen
oder dergleichen geeignete Mittel, befestigt sein, oder auch lediglich
an der Strickleiter und über
diese an dem Kletterzentrum angeordnet sein.
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5 zeigt ein weiteres Klettergerät 30,
das als Abwandlung der flexiblen Plane 31f ausgebildet ist,
entlang deren Umfang Befestigungsschlaufen oder -ringe 20 vorgesehen
sind. Mittels dieser ist die in 5 gezeigte
flexible Plane 32 wiederum an dem Spiel- und Bewegungszentrum befestigbar. Hierbei kann
die Plane auch lediglich an einer oder zwei ihrer Seiten oder diagonal
befestigt sein, so daß sich
eine Rutschbahn ergibt.
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Die
flexible Plane 32 weist vorzugsweise Öffnungen 32a gleicher
und/oder unterschiedlicher Größe auf,
die vorzugsweise rund oder oval ausgebildet sind und vorzugsweise
zumindest teilweise zum Durchklettern geeignet sind.
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Jedoch
können
zumindest einige der Öffnungen 32a auch
durch Netzelemente 32c verschlossen sein. Diese Netzelemente
müssen
nicht straff gespannt sein, sondern können beispielsweise in Form eines
Wurtnetzes sackartig ausgebildet sein, so daß die Plane 32, wenn
sie senkrecht oder diagonal aufgehängt ist, auch als „Torwand" oder „Wurfnetz" verwendbar ist.
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Vorzugsweise
sind die Öffnungen 32 im
Bereich ihrer Ränder
verstärkt,
wobei insbesondere formstarre Verstärkungselemente 32b,
die vorzugsweise aus Holz gefertigt und beiderseits der Plane aufgebracht
werden, vorgesehen sind.
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Ein
weiteres Klettergerät 30 ist
als Band 33 ausgebildet und in 6 dargestellt. An seinen Enden 33a sind
Befestigungsschlaufen oder -ringe 33b vorgesehen, wobei
das Band 33 einzelne durch weitere Befestigungselemente 33c festgelegte
Abschnitte 33d aufweist.
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Diese
weiteren Befestigungselemente 33c sind wiederum vorzugsweise
als einzelne dünne Bänder ausgebildet,
die quer oder diagonal zur Hauptrichtung des Bandes 33 an
diesem befestigt, vorzugsweise aufgenäht sind, jedoch über dessen Seite
hinausstehen und dort Schlaufen bilden. Auch diese Schlaufen dienen
zur Befestigung des Bandes 33 an dem variablen Spiel- und
Kletterzentrum.
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Im
Bereich zwischen den Enden und der Befestigungselemente 33 sind
die so festgelegten Abschnitte 33d vorzugsweise als hohle
Abschnitte, beispielsweise durch Verwendung eines Schlauchbandes,
ausgebildet, die zumindest teilweise mit Füllkörpern, beispielsweise Styroporkugeln
oder dergleichen, aufgefüllt
sind, so daß sich
hierdurch auch ein besonderes Klettergefühl ergibt.
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Das
Kletterband 33 kann vertikal, horizontal oder diagonal
aufgehängt
sein.
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Ein
weiteres Klettergerät
zur Anbringung an dem variablen Spiel- und Kletterzentrum ist bereits
in 1 gezeigt. Dieses
Klettergerät 30 ist
als Kletterwand 34 ausgeführt, wobei es eine vorzugsweise
diagonal angeordnete Kletterfläche 34a aufweist,
die sich vorzugsweise vom Deckenrahmen 2 des variablen
Spiel- und Kletterzentrums schräg
nach außen und
unten von diesem weg erstreckt.
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Eine
Anordnung auf der Innenseite des aufgespannten Raumquaders ist jedoch
ebenso denkbar wie eine Anordnung, bei der sich die Kletterwand quasi überhängend vom
Boden nach schräg
oben erstreckt.
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An
der diagonal angeordneten Kletterfläche ist eine Vielzahl von Befestigungsösen oder –durchbrüchen 34b vorgesehen,
sowie eine Mehrzahl von daran befestigbaren Kletterelementen 34c.
Die Kletterfläche 34a kann
beispielsweise aus einem Lochblech gefertigt und die daran befestigbaren
Kletterelemente 34c können
unterschiedlichster Gestaltung sein, wie sie beispielsweise im professionellen
und Amateur-Hallenkletterbereich Einsatz finden, können jedoch
ebenso einfache Bogen oder Stabelemente sein, die direkt oder in
Kombination mit anderen Kletterelementen an der Kletterfläche 34a,
z.B. durch Verschrauben, befestigbar sind.
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Die
Kletterwand 34 weist vorzugsweise im Randbereich 34d der
Kletterfläche 34a vertikale
Versteifungselemente 34e auf, die im wesentlichen dreieckig
ausgestaltet sind. Auch diese Versteifungselemente 34e können Befestigungseinrichtungen
zur Anordnung der zuvor beschriebenen Kletterelemente 34c aufweisen,
wie auch selber mit Durchbrüchen 34f ausgestaltet
sein, die beispielsweise als Aufstiegshilfe oder Haltegriffe Verwendung
finden können.
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Das
Klettergerät 30, 34 ist
hierbei zwischen einem Stützpfosten 3 und
einem zusätzlichen
Stützpfosten 9 angeordnet.
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Wie
in 1 ferner gezeigt,
ist ebenfalls benachbart hierzu zwischen einem Stützpfosten 9 und einem
Stützpfosten 3 eine
Zahl von Sprossen 35a vorgesehen, so daß die zwei Stützpfosten 3, 9 die Streben 35b eines
weiteren als Sprossenwand 35 ausgebildeten Klettergerätes 30 bilden,
woran die einzelnen Sprossen 35a in variablem Höhenabstand zueinander
befestigbar sind. An diesen Sprossen kann ferner eine durch Hakenelemente 36a befestigbare
Kletterleiter 36 vorgesehen sein.
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Das
als Kletterleiter ausgebildete Klettergerät 36 weist ebenfalls
eine Kletterfläche 36c auf,
die entsprechend der Kletterfläche 34a der
Kletterwand 34 ausgebildet sein mag, mit einer Vielzahl
von Befestigungsösen 36d oder
-durchbrüchen,
an der weitere Trittelemente 34e befestigbar sind. Beide
Kletterflächen
mögen die
gleiche Oberfläche
aufweisen. Die Kletterfläche 36c deckt
die Trittsprossen 36b der Kletterleiter 36 zumindest
nach einer Seite hin ab.
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Wie
in 1 gezeigt, ist es
auch denkbar, das variable Spiel- und Kletterzentrum, wie es in
seinem Grundgerüst
in 2 dargestellt ist,
nach außen hin
zu erweitern, indem beispielsweise eine entsprechend der Sprossenwand 35 ausgebildete
weitere Sprossenwand an einen Eckpfosten 3 des Bewegungszentrums
mittels eines Erweiterungsrahmens nach außen hin anmontiert wird, so
daß das
variable Spiel- und Kletterzentrum entsprechend den Bedürfnissen
weiterwachsen kann. An dem Erweiterungsrahmen können auch beliebige andere
Klettergeräte angeordnet
sein.
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Ein
weiteres Klettergerät 30,
das als Sattel 37 ausgebildet ist, ist in 8 gezeigt. Der Sattel 37 hat
zwei parallele Seitenelemente 37a, zwischen denen ein Sitzelement 37b und/oder
zumindest ein Verbindungsstab 37c angeordnet ist, wobei
dieser vorzugsweise auf beiden Seiten zusätzlich zu dem Sitzelement 37b vorgesehen
ist.
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Die
Seitenelemente weisen hierbei vorzugsweise mittige fingerartige
Durchbrüche 37d auf,
mittels derer der Sattel 37 auf zwei übereinander angeordnete Sprossen 35a der
Sprossenwand 35 aufgesteckt werden kann, und so auf einfache
Weise in verschiedenen Höhen
der Sprossenwand eine Sitz- bzw. Klettermöglichkeit zusätzlich eröffnet. Der
Verbindungsstab 37c ist vorzugsweise gleichen Durchmessers
wie die Sprossen 35a, so dass die Kletterleiter 36 daran
gleichermaßen
einhängbar
ist.
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Ein
Klettergerät,
das nicht unterhalb sondern oberhalb des Deckenrahmens 2 angeordnet
werden kann, ist in 10 dargestellt.
Dieses Klettergerät 30,
das als Kletterbrücke 38 ausgestaltet
ist, weist im wesentlichen zwei oder mehrere parallele Längsträger auf,
die auch oberhalb des Kletternetzes 4 auf zwei gegenüberliegenden
Querträgern
des Deckenrahmens 2 ruhen.
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Zwischen
diesen parallelen Längsträgern, die
auch als Trägerelemente 38a bezeichnet
sind, sind senkrecht zu ihren einander zugewandten Oberflächen 38b mehrere
Stäbe 38c angeordnet.
Auf diesen sind vorzugsweise mittig drehbare Umlenkrollen 38d gelagert, über die
ein oder mehrere Seilelemente 38e laufen.
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Wie
in 10 gezeigt, ist jeweils
an einem Ende der Längsträger 38a,
ein Stab 38c mit einer Umlenkrolle 38d mittig
angeordnet, und in der Mitte der Längsträger sind zwei weitere Stäbe 38c angeordnet, über die
das Seilelement 38e vorzugsweise mit einem Haken oder einer Öse daran,
in der Mitte abgelassen werden kann, um ein weiteres Kletterelement
daran zu befestigen und hochzuziehen.
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Hierdurch
entsteht eine variable Höhenanpassung
der zuvor beschriebenen Kletterelemente, die alle an dem Seilelement 38e befestigbar
sind. So ist es auch möglich,
für Personen,
die nicht bis zur Decke oder dem Netzelement 4 hochreichen
können, ein
Kletterelement bereits am Boden anzubringen und dann über das
Seilelement nach oben zu ziehen, um sodann dieses zu beklettern.
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Die
zuvor beschriebenen Klettergeräte
können
entweder direkt über
die an ihnen angeordneten Schlaufen oder Ringe 20 an den
Befestigungseinrichtungen des Rahmens, der Stützpfosten oder des Netzes des
variablen Spiel- und Kletterzentrums 1 angeordnet werden,
oder aber unter Zuhilfenahme einer Befestigungsvorrichtung 22,
wie sie in 9 gezeigt
ist.
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Die
Befestigungsvorrichtung 22 umfaßt im wesentlichen zwei Einzelelemente,
zum einen ein flexibles Band 23, an dessen beiden Enden 23a jeweils eine
Schlaufe 23b, 23c vorgesehen ist, und ein vorzugsweise
starres Haltelement 24. In der dargestellten Ausführungsform
ist das Haltelement hantelförmig,
knochenförmig
oder doppelkeulenförmig
ausgebildet, wobei seine Endabschnitte 24a einen größeren Außenumfang
aufweisen als ein Mittelabschnitt 24b, der die Endabschnitte 24a miteinander
verbindet.
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Es
ist jedoch auch eine andere Gestaltung denkbar, wobei das Halteelement
beispielsweise spiral- oder ringförmig ausgebildet sein kann.
Die dargestellte Ausführungsform
ist vorzugsweise aus einem Holzstab gefertigt, der das Mittelelement 24b bildet, und
auf dessen Enden die Endabschnitte 24a in Form zweier aufgebohrter
Holzkugeln aufge steckt sind. Selbstverständlich kann das Halteelement
auch einstückig
gefertigt sein oder aus beliebigen Materialien, insbesondere Kunststoff
oder Metall hergestellt sein.
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Die
Befestigungsvorrichtung 22 wird angebracht, indem das Band 23,
das eine Breite b aufweist, durch eine Befestigungsöse des zu
befestigenden Klettergerätes
oder eines anderen Gegenstandes geführt wird und anschließend die
erste Schlaufe 23b durch die zweite Schlaufe 23c hindurchgesteckt wird,
bevor das Halteelement 24 durch die erste Schlaufe 23b gesteckt
wird und dadurch ein Zurückziehen
der ersten Schlaufe 23b aus der zweiten Schlaufe 23c sicher
verhindert wird.
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Im
mittleren Bereich des Bandes, das auf diese Weise eine ringförmige Konstitution
bildet, ist zur Befestigung des Klettergerätes oder anderer Gegenstände an dem
variablen Spiel- und Kletterzentrum oder einem anderen Gegenstand
ein Stab oder eine Öse
des an befestigenden Gegenstandes neben einem Teil des Spiel- oder
Kletterzentrums oder anderen Gegenstandes ebenfalls mit aufgenommen.
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Durch
die einfach herzustellende und einsatzsichere Ausbildung des Halteelementes
in Hantel- oder Knochenform ist ein selbsttätiges Herausrutschen des Halteelementes
aus der ersten Schlaufe 23b sicher verhindert. Selbstverständlich kann
das Halteelement auch durch ein ringförmiges Element ersetzt werden,
wie beispielsweise einen Karabiner oder einen Schenkel.
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Bei
Verwendung eines stabförmigen
Halteelementes ist dessen Länge
L1 vorzugsweise größer als der Innendurchmesser
der Schlaufen 23b, 23c des flexiblen Bandes 23 ausgebildet.
Vorzugsweise sind die Außendurchmesser
der Endabschnitte 24a so auf den Innendurchmesser der Schlaufen 23b, 23c abgestimmt,
daß diese
zwangslos einführbar aber
nicht übermäßig locker
darin sitzen. Der Innendurchmesser der Schlaufe wird daher nur geringfügig größer als
der Außendurchmesser
der Endabschnitte des Haltelementes ausgebildet.
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Das
erfindungsgemäße Spiel-
und Bewegungscenter kann neben den bisher beschriebenen und in den
Figuren dargestellten Klettergeräten
noch weitere hiervon abgewandelte Spiel- und Klettergeräte aufweisen.
So ist es beispielsweise auch denkbar, die flexible Plane ohne Durchbrüche auszugestalten, also
ein flächiges,
flexibles Element vor zusehen, das beispielsweise mittels den Befestigungsvorrichtungen 22 unter
dem Kletternetz 4 anbringbar ist und so eine erhöhte Ebene
bilden kann.
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Auch
kann die Kletterleiter 36 ohne die Kletterfläche aus
Lochblech ausgebildet sein oder mit einem demontierbaren Lochblech
versehen sein, um so weitere Wandlungsmöglichkeiten und Einsatzmöglichkeiten
zu gewähren.
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Das
erfindungsgemäße variable
Spiel- und Kletterzentrum mit seiner Vielzahl von Klettergeräten, die
in unterschiedlichster Weise daran befestigbar sind, ist daher hervorragend
geeignet, vorzugsweise im Indoorbereich, jedoch auch im Freien,
sämtliche Bewegungsbedürfnisse,
insbesondere von Kindern, zu erfüllen.
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Wie
zuvor beschrieben, können
hierbei die einzelnen Klettergeräte
auch untereinander kombiniert werden, so kann beispielsweise die
Kletterleiter nicht nur in die Sprossen der Sprossenwand eingehakt
werden, sondern auch in die Verbindungsstäbe 37c des Sattels 37,
ebenso kann die Leiter, waagerecht aufgehängt, als Tragelement für die Plane 32 dienen,
um so eine tunnelartige Konstruktion zu bilden, durch die man hindurchklettern
kann.
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Wie
ebenfalls zuvor beschrieben, ist das variable Spiel- und Kletterzentrum
mittels Anbaurahmen zu seinen Seiten hin erweiterbar und kann somit an
variable Platzverhältnisse
angepaßt
werden. Selbstverständlich
ist es möglich,
insbesondere an dem Tragnetz, das im Deckenrahmen aufgespannt ist,
neben den beschriebenen Kletterelementen Strickleitern, Seile mit
und ohne Kletterknoten oder Aufstiegshilfen in unterschiedlichen
Ebenen und Anordnungen vorzusehen. Auch die Anbringung von Schaukeln,
einfachen Tellerschaukeln mit einem Sitz in dessen Mitte ein einziges
Tragseil vorgesehen ist, Handelschlaufen als Griffe und ähnlicher
Geräte
ist denkbar. Da sämtliche
Klettergeräte
vorzugsweise von dem Grundrahmen des variablen Spiel- und Kletterzentrums
abnehmbar ausgebildet sind, ist der freie Raum in seinem Inneren
vielseitig nutzbar, so daß es die
Raumaufteilung und Gestaltung nicht behindert.