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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft Hängematten,
insbesondere eine solche mit einer Art des Besteigens, einer Befestigung
zum Aufhängen,
einer Einstellung des Durchhangs, einer Bettenform, einem Insektennetz
und einem Schutzdach, die anders sind.
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2. HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Für
das Zelten und für
andere Erholungsaktivitäten
wurden verschiedene Hängematten
entwickelt, um Schutz vor Insekten, am Boden lebenden Getier und
unfreundlichem Wetter zu bieten. Über dem Boden aufgehängt, bieten
Hängematten
eine bequemere, trockenere, wärmere
und sauberere Fläche,
als Zelte.
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Vorhandene Hängematten, wie die in der FR 506
370 A gezeigte, werden bestiegen, indem man über eine Seite klettert. Dies
ist schwierig und manchmal gefährlich,
da die Hängematte
aus dem Gleichgewicht ist, wenn eine Person sie besteigt. Der mögliche Benutzer
drückte
eine der höheren
Seiten der Hängematte
in Richtung ihrer Längssymmetrieachse
so weit wie möglich
nach unten, um sich einen Zugang zu sichern. Sobald sich der Benutzer
setzt und sein Gewicht von den Füßen weggenommen wird,
schwingt die Hängematte
in ihre Ausgangslage, lässt
den Benutzer nach hinten kippen, wobei dieser nicht immer in der
Hängematte
verbleibt.
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Der Eingang einer geschlossenen Hängematte,
der sich üblicherweise
zwischen dem Bett und dem Insektennetz befindet, wird normalerweise
mit einem Reißverschluss
verschlossen. Der Reißverschluss
steht unter Spannung und wird leicht beschädigt, wenn er vor dem Einsteigen
nicht ganz geöffnet wird.
Wenn der Reißverschluss
beschädigt
ist, kann die Hängematte
keinen Schutz mehr vor Insekten bieten. Es ist auch bekannt, dass
ein Reißverschluss bei
einer geschlossenen Hängematte
das verwundbarste Merkmal ist. Bei bekannten Hängemattendesigns, bei denen
jedes Hängeseil
mit der Hängematte an
beiden Enden durch genähte
Säume verbunden ist,
wird das gesamte Gewicht des Benutzers auf die Stiche des genäh ten Saums übertragen.
Wenn einer oder mehrere Stiche überladen
sind, können
sie reißen
und die gesamte Naht kann durch das Gewicht des Benutzers aufgetrennt
werden. Wenn die Stiche stärker
sind, als die Fasern des Gewebes, kann die Spannungskonzentration
an einem Punkt einen Materialschaden verursachen, der zu einem Riss
führt, der
sich rasch erweitern und nicht aufhören würde, bis der Benutzer den Boden
erreicht.
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Der Durchhang einer Hängematte
musste durch Versuchen eingestellt werden, indem die Hängeseile
eingestellt wurden, während
man sie mit ihren Verankerungen verband. Wenn die Hängeseile an
beiden Enden der Hängematte
so befestigt werden, dass zuviel Spiel vorhanden ist, wird der sich
ergebende Durchhang ebenfalls vergrößert, In diesem Fall wird der
Benutzer gekrümmt
und befindet sich daher in einem unbequemen Lage. Wenn die Hängeseile
an beiden Enden der Hängematte
zu fest angezogen werden, wird der Durchhang zu gering sein. In diesem
Fall ist es schwierig und gefährlich,
wenn man versucht, die Hängematte
zu besteigen.
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Hängematten
mit rechteckiger oder trapezoider Form sind bekannt. Sie erlauben
eine relativ begrenzte Bewegung der Arme und Hände des Benutzers und erfüllen nicht
die Erfordernis, dass in der Mitte der Hängematte, wo der Benutzer breiter
ist, auch diese breiter sein muss.
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Es wurden Versuche gemacht, die vorhandenen
Probleme anzugehen und zu lösen.
Aber es ist bis heute offenbar, dass bei Hängematten weiterhin erhebliche
Nachteile vorhanden sind.
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So zeigt das US-Patent Nr. 5,038,428
vom 31. August 1991, erteilt für
Shur für
eine „Hängematte mit
einem Kissen und einem Einschnitt" ein Kissen und einen Schlitz, die einer
sonst konventionellen Hängematte
beigefügt
sind. Das Kissen neben der Längskante
mittig oben auf der Hängematte
angeordnet, so dass die quer liegende Symmetrieachse der Hängematte
das Kissen in zwei Teile teilt. Der Einschnitt hat eine bestimmte
Länge und
ist ebenfalls mittig in der Hängematte
angeordnet und wird durch die quer liegende Symmetrieachse der Hängematte das
Kissen in zwei Teile geteilt. Ein erstes Individuum, das in dem
Einschnitt steht, kann ein zweites, lie gendes Individuum massieren,
dessen Kopf durch das Kissen gestützt wird und dessen Füße sich
unter die Hängematte
erstrecken, oder oben auf der Hängematte
auf beiden Seiten des ersten Individuums bleiben können.
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Die gezeigte Hängematte ist nicht für den allgemeinen
Gebrauch konstruiert, sondern für
einen ganz speziellen. Die mittige Anordnung des Einschnitts auf
einer Seite der Symmetrielängsachse der
Hängematte
bietet keinen geeigneten Einstieg für den Benutzer.
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Das US-Patent Nr. 4,686,720 vom 18.
August 1987, erteilt für
Noweil für
eine „Abgedeckte Hängematte", offenbart eine
Hängematte
mit einer unteren Stützfläche, die
an eine obere Abdeckung genäht
ist. Die untere Abstützfläche ist
trapezförmig geschnitten
und soll den Kopf und die Schulter des Benutzers aufnehmen, wobei
das enge Seitenende leicht gerafft ist. An das geraffte Gewebe ist
ein Gewebeband angenäht.
Das Band, wie auch das Material der unteren textilen Stützfläche sind
an dem breiten Ende zweimal umgeschlagen, abgenäht und in Abständen sind
in dem gefalteten Streifen Durchführungsösen angeordnet.
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Ein erster Nachteil der obigen Erfindung
liegt in der Tatsache, dass die trapezförmige Form der unteren Stützfläche das
Bedürfnis
des Benutzers, ein Gefühl
von Platz in der Mitte der Hängematte
zu haben und die Arme und Hände
relativ frei bewegen zu können
nicht erfüllt.
Ein zweiter Nachteil liegt in dem Umstand, dass die endseitigen
Befestigungen genähtes
Gewebe verwenden.
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Das US-Patent Nr. 4,001,902 vom 11.
Januar 1997 erteilt für
Hall u. a. für
ein „Aufgehängtes Bett und
Unterschlupf" offenbart
eine Kombination bestehend aus einer Hängematte, einem isolierenden Schlafsack
und einem Zelt. Die Hängematte
besteht aus einem Tuch mit rechteckiger Form, mit einer Tasche,
einer Schlaufe oder einer ähnlichen
Vorrichtung an beiden Enden, um eine Spreizstange aus einem starren
Material wie Holz oder Leichtmetall aufzunehmen. An zwei oder mehr
Punkten der Spreizstangen ist eine Verschnürung von etwa 4 bis 5 Zoll Länge angeordnet,
die zu einem einzigen Punkt, wie einem Metallring führt, der
wiederum mit einem Seil an einem Baum befestigt ist. Das Zelt wird über der Hängematte
und dem Schlafsack durch eine separate Firstleine festgehalten,
das an den gleichen Bäumen
befestigt ist.
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Wie zu erkennen ist, ist die Art,
wie die Kombination von Bett und Unterschlupf durch Verwendung einer
Tasche oder einer Schlaufe an den Enden der Hängematte, einer Spreizstange
und einer Verschnürung
zu befestigen ist, kompliziert. Die Befestigung besteht aus zuvielen
Merkmalen und es ist möglich,
ein schwaches Glied zu haben, das den ganzen Befestigungsaufbau
beeinträchtigen
würde. Was
die Firstleine betrifft, so wird diesen, neben der Tatsache, dass
sie zur Einstellung des Durchhangs nichts beiträgt, separat an den Bäumen befestigt.
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3. ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Es ist offensichtlich, dass bis heute
erhebliche Nachteile bei Hängematten
vorhanden sind. Es besteht demgemäß ein Bedarf nach einer Hängematte,
die die Nachteile des Stands der Technik überwindet.
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Die vorliegende Erfindung ist grob
auf eine Hängematte
gerichtet, die ein Bett besitzt, das einen Eingangsschlitz aufweist,
der in der gleichen Hochmittelebene liegt, wie ihre Längssymmetrieachse, wie
auch auf einer Seite des Symmetriemittelpunkts. Dieses Bett besitzt
auch ein Selbstverschlussmerkmal für den Eingangsschlitz, das
in der Mitte seiner kurzen Seite, wo der Eingangsschlitz beginnt,
angeordnet ist. Das Bett besitzt ebenfalls ein Bündel geraffter Falten an beiden
Enden, das aus der kurzen Seite einer rechteckigen Bahn gebildet
ist, das das Bett bildet. Das Bündel
geraffter Falten wird verwendet, um die Hängematte durch Aufhängen von
Seilen an Verankerungen zu befestigen. Dieses Bett besitzt auch
eine Firstleine, um den Durchhang der Hängematte einzustellen.
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Die Firstleine erstreckt sich in
der Hochebene, die die Längssymmetrieachse
enthält
und reicht durch die beiden entgegen gesetzten Bündel geraffter Falten, wo sie
mit beiden Aufhängeseilen
verbunden ist. Eine Seiteneinstellschnur der rechteckigen Bahn ist
mit einem Ende mit der Mitte der Längsseite der rechteckigen Bahn
verbunden, wobei das andere Ende mit einem festen Element verbunden
ist und auf beiden Seiten der Hängematte
eine Seiteneinstellschnur vorhanden ist. Von oben gesehen besitzt
diese Hängematte
eine Rautenform. Diese Form wird gebildet, wenn die Seiteneinstellschnüre nach
außen gestreckt
und die entgegen gesetzten Hängeseile angezogen
sind. Dieses Bett besitzt ein Schutzdach, das rautenförmig aus
einer Materialbahn geschnitten ist. An beiden Seiten des Schutzdachs,
dort wo zwei zusammenlaufende Kanten der Rautenform die Symmetriequerachse
schneiden, ist eine einstellbare Schnur befestigt. Gemäß einem
Aspekt dieser Erfindung besitzt die Hängematte ein Bett mit einem
Eingangsschlitz, der in der gleichen vertikalen Ebene, wie seine
Längssymmetrieachse
und auf einer Seite des Symmetriemittelpunkts angeordnet ist. Der
Eingangsschlitz erstreckt sich von einer der kurzen Seiten der rechteckigen
Bahn aus flexiblem Material, aus dem es besteht, zu einem Punkt
kurz vor dem Symmetriemittelpunkt.
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Das oben offenbarte Bett dieser Hängematte besitzt
auch ein Selbstverschlussmerkmal, das erhalten wird, indem die Ränder des
Eingangsschlitzes nahe der entsprechenden kurzen Seite der im Wesentlichen
rechteckigen Materialbahn, wo sich der Schlitz erstreckt, mehrfach
gefaltet und dann zusammengehalten werden. Nach einem anderen Aspekt dieser
Erfindung besitzt die Hängematte
eine Anzahl geraffter Falten, die an beiden Enden angeordnet und
aus beiden kurzen Seiten einer im Wesentlichen rechteckigen Materialbahn,
die das Bett bildet, gemacht sind. Das Bündel geraffter Falten wird
benutzt, um die Hängematte
durch Hängeseile
an Verankerungen zu befestigen. Das Bündel geraffter Falten wird
aus beiden kurzen Seiten der im Wesentlichen rechteckigen Bahn gemacht,
wobei die kurze Seite mehrfach parallel zu der Längsachse der rechteckigen Bahn
gefaltet wird. Die erste Falte wird zu der Längsachse hin gemacht und besteht
im Grunde aus zwei Lagen, gefolgt von einer zweiten Faltung von vier
Lagen, dann acht Lagen und schließlich sechzehn Lagen. Zwei
sich ergebende Bündel
von sechzehn Lagen werden zusammengefaltet, um ein Bündel von
zwei unddreißig
Lagen zu bilden, die permanent miteinander befestigt werden und
in denen ein oder mehrere Löcher
für Hängeseile
gebildet sind. Eine Akkordeon-ähnliche
Art, zu falten, ist eine alternative Lösung. Die Falten dieser Akkordeon-ähnlichen
Art zu falten werden permanent mit einander befestigt und mit einem
oder mehrere Löcher
für Hängeseile
versehen.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
Erfindung besteht die Hängematte
aus einem Bett, das zum Einstellen seines Durchhangs eine Firstleine
besitzt, die sich in einer vertikalen Ebene erstreckt, die die Längssymmetrieachse
der Hängematte
enthält
und die zu den Enden der Hängematte
reicht, wo sie einzeln mit Hängeseilen
verbunden werden kann.
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Gemäß einem anderen Aspekt dieser
Erfindung besteht die Hängematte
aus einem Bett, das zum Einstellen seines Durchhangs eine Firstleine
besitzt, die sich in einer vertikalen Ebene erstreckt, die die Längssymmetrieachse
der Hängematte
enthält und
die, nachdem sie durch beide Enden der Hängematte reicht, an denen sie
befestigt ist, sich als Hängeseil
fortsetzt. Dieses Bett besitzt zum Einstellen seines Durchhangs
je nach persönlichem
Bequemlichkeitsempfinden, einen einstellbaren Längenbereich. Die Einstellung
erfolgt, indem eine Seite der Firstleine gelöst und kürzer oder länger wieder festgebunden wird.
Mit einem Teil der Firstleine, die als Spielabschnitt vorgesehen
ist, wird eine Einstellvorrichtung benutzt. Dieser Abschnitt wird
entsprechend um die Durchhangeinstellungsvorrichtung geschlungen
oder von dieser angewickelt, wenn die Leine nicht unter Spannung
ist. Die Ausdehnung des Spielabschnitts und damit auch die Zahl
der weggelassenen oder hinzugefügten
Schlingen bestimmen so den einstellbaren Längenbereich der ## einem anderen Aspekt
dieser Erfindung besteht die Hängematte
aus einem Bett mit einer Seiteneinstellschnur, die mit einer Seite
mit der Mitte der Längsseite
einer im Wesentlichen rechteckigen Bahn, aus denen das Bett besteht
und mit der anderen Seite mit einem festen Element verbunden ist.
Eine Einstellschnur ist auf beiden Seiten der Hängematte angeordnet. Diese Hängematte
besitzt von oben gesehen eine rautenförmige Form, die gebildet wird,
wenn die Einstellschnüre
nach außen
gezogen sind und die entgegen gesetzten Hängeseile der Hängematte
angezogen sind.
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Gemäß einem anderen Aspekt dieser
Erfindung besteht die Hängematte
aus einem Bett mit einem Schutzdach mit einer rautenförmigen Form
aus einer Bahn aus im Wesentlichen synthetischen Material, wobei
an dem Schutzdach eine einstellbare Schnur dort mit einem Ende befestigt
ist, wo zwei zusammenlaufende Kanten die Querachse der Bahn schneiden,
aus der das Schutzdach gemacht ist. Das andere Ende der einstellbaren
Schnur ist mit einem festen Element verbunden. Jeweils zwei zusammenlaufende
Kanten der rautenförmigen
Bahn sind an ihrem Schnittpunkt mit der Längsachse der Bahn, an einem
Hängeseil
der Hängematte
befestigt.
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4. KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Das Konzept und die praktischen Aspekte der
Erfindung werden durch die rein beispielhaften, und damit nicht
beschränkenden
Ausführungen
verdeutlicht, die in den folgenden Beispielen abgebildet sind, von
denen:
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1 eine
schematische Seitenansicht der Hängematte
mit Bett Insektennetz und Schutzdach zeigt;
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2 schematisch
eine Draufsicht zeigt, die die rautenförmige Form von Bett, Insektennetz
und Schutzdach darstellt;
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3 eine
schematische Draufsicht auf das Bett mit seiner Rautenform und die
ursprünglich rechteckige
Materialbahn zeigt, aus der das Bett gemacht ist;
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4 bis 9 eine Abfolge von schematischen Frontansichten
zeigen. Die die Schritte zur Herstellung des Bündels geraffter Falten darstellen;
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10 eine
schematische Seitenansicht des Bündels
geraffter Falten zeigt, die mit Löchern versehen sind;
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11 bis 13 schematisch Seitenansichten des
Betts zeigen, bei denen verschiedene Einstellungen der Firstlinie
zur Veränderung
des Durchhangs des Bettes verwendet werden;
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14 schematisch
eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Einstellung des Durchhangs
zeigt;
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15 schematisch
eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung für den Durchhang mit einem Spielabschnitt
der Firstleine zeigt, bevor sie geschlungen wird;
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16 schematisch
eine Seitendarstellung der Einstellvorrichtung für den Durchhang zeigt, bei der
ein Teil der Firstleine in der Fabrik vorgewickelt wurde; und
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17 eine
schematische Seitenansicht der Einstellvorrichtung für den Durchhang
zeigt, bei der durch den Benutzer Schlingen hinzugefügt wurden, um
die Firstleine zu kürzen
und so den Durchhang zu Erhöhen.
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5. AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
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Gemäß nun im Detail den Zeichnungen,
bei denen gleiche Teile der Erfindung mit gleichen Referenznummern
bezeichnet sind, ist eine Hängematte zu
sehen, die allgemein als 10 (1)
bezeichnet ist.
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Die Hängematte 10 besteht
aus einem Bett 12, einem Insektennetz 14, das über dem
Bett 12 angeordnet ist und entlang seines Rands 16 mit
den Längsseiten 18 des
Betts 12 verbunden ist. Beide Enden 20 des Betts 12 sind
mit einem Hängeseil 22 zu
einer entfernten Verankerung 24 verbindbar.
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Ein Schutzdach 26 überdacht
das Insektennetz 16.
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Das Bett 12, das so dimensioniert
ist, dass es eine oder mehrere Personen aufnehmen kann, besteht
aus einer im Wesentlichen rechteckigen Bahn 23 (siehe 3) aus einem flexiblen,
atmungsaktiven Material. Es muss von ausreichender Festigkeit und
Elastizität
sein, um ein geeignetes Gewicht, sowie den wiederholten Gebrauch
unter sich verändernden
Bedingungen auszuhalten. Es wird Nylon, Polyester oder ein synthetisches
Material gleicher Qualität
verwendet.
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Ein Eingangsschlitz 30,
der in der gleichen vertikalen Ebene liegt, wie die Längssymmetrieachse A
des Betts 12 erstreckt sich von einer der kurzen Seiten 32 einer
im Wesentlichen rechteckigen Bahn 28 zu einem Punkt kurz
vor dem Symmetriemittelpunkt des Betts 12.
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Die kurze Seite 32 der rechteckigen
Bahn, die dem Eingansschlitz 30 entgegengesetzt ist (siehe 4 bis 9) wird mehrmals parallel zu der Längsachse
A der Bahn 28 gefaltet. Der erste Umschlag zweier Lagen
wird zu der Längsachse 28 der
Bahn 28 hin gemacht (siehe 5).
Dann wird die rechteckige Bahn 28 in gleicher Weise zu
vier Lagen gefaltet (siehe 6).
Danach zu acht Lagen (7)
und dann zu sechzehn Lagen (8).
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Schließlich wird jedes Bündel von
sechzehn Lagen zusammengefaltet, um ein Bündel geraffter Falten 33 zu
erhalten (zweiunddreißig
Materiallagen), das von einer Klammer 34 (9) zusammengehalten und durch Hitze verschweißt oder
mit einem Kleber verklebt wird. Dann werden ein oder mehrere Löcher 36 (10) ausgeschnitten oder
durch Schmelzen einer Öffnung
im fertigen Bündel
erhalten. Für
jedes Loch 36 ist eine Öse 38 vorhanden.
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Alternativ kann eine Akkordeon-ähnliche
Art zu falten, verwendet werden.
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Die Befestigung jedes Faltenbündels 33 an jedem
Hängeseil 22 kann
erzielt werden, indem das Hängeseil 22 mit
dem Bündel 33 verknotet
wird.
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An der kurzen Seite 32,
die bei dem Eingangsschlitz 30 liegt, ist der Faltvorgang
etwas anders, um einen zusätzlichen
Faltensatz einzuschließen,
der einen selbst schließenden
Eingangsschlitz 30 bietet. Das Schließen von selbst wird durch das Gewicht
des Benutzers veranlasst und beibehalten.
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Hier ist die Abfolge des Fattens
wie folgt:
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Die Ränder 40 des Eingangsschlitzes 30 (3), die nahe an der entsprechenden
kurzen Seite 32 liegen, werden mehrmals zusammengefaltet und
festgehalten. Danach erfolgen die gleichen Schritte (4 bis 9) die für die kurze Seite 32 beschrieben
wurden, die entgegengesetzt zu dem Eingangsschlitz 30 liegt.
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Dieses Falten von Rändern 40 vor
dem Falten der kurzen Seite 32 wie beschrieben führt zum Selbstverschluss
des Eingangsschlitzes 30 unter dem Gewicht des Benutzers.
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Der Einsteigevorgang durch den Schlitz 30 erfolgt
so:
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Der Benutzer schlüpft entweder mit dem Kopf voraus
hinein und dreht sich dann in der Hängematte herum, oder er besteigt
den Eingangsschlitz mit dem Rücken
voran, bis seine Knie das untere Ende des Eingangsschlitzes 30 berühren. Dann
setzt sich der Benutzer aufs Bett 12, dessen Bahn 28 gespannt
wird.
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Wenn sich der Benutzer auf das Bett 12 zurücklehnt
und seine Füße vom Boden
nimmt, wird sein gesamtes Gewicht auf das Bett 12 übertragen. Schließlich hebt
der Benutzer seine Füße durch
den Eingangsschlitz 30, der sich schließt und eine Ungezieferfreie
Umgebung bietet. Wie zuvor gesagt, ist das sich selbst Schließen dem
Umstand geschuldet, dass die Ränder 40 des
Eingangsschlitzes 30 zusammengefaltet sind und durch das
gewicht des Benutzers zusammengefaltet gehalten werden.
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Eine Firstleine 42 (11 bis 13) erstreckt sich in einer Hochebene,
die die Längsachse
A des Betts 12 enthält
und reicht durch die beiden entgegen gesetzten Bündel geraffter Falten 33 und
ist mit beiden Hängeseilen 22 verbunden
oder die Firstleine 42 kann alternativ an wenigstens einem
der Löcher 36 befestigt
sein. Wenn keine Löcher
verwendet werden, könnte
die Firstleine alternativ direkt an den beiden Bündeln geraffter Falten befestigt
sein.
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Optional verlängert sich die Firstleine 42 über ihren
Befestigungspunkt an den beiden entgegen gesetzten Bündeln geraffter
Falten 33 als Hängeseil 22.
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Um den Durchhang des Betts 12 entsprechend
dem Bequemlichkeitsempfinden zu verändern ist der bearbeitbare
Längenabschnitt
der Firstleine 42 (11 bis 13) einstellbar, indem eines
ihrer Enden gelöst
wird und mit einer kürzeren
oder längeren Länge wieder
festgebunden wird. Wie in den 11 bis 13 zu erkennen ist, zeigen
drei Beispiele einen Vergleich verschiedener Einstellungen. Der
Abstand zwischen den Verankerungen 24 ist konstant. Auf
der linken Seite bei allen drei Zeichnungen (11 bis 13)
ist eine vertikale Linie W, die die Referenzlinie bildet. Auf der
rechten Seite bei allen drei Zeichnungen sind drei Vertikallinien
X, Y und Z.
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Das erste Beispiel (11) ist eine Darstellung eines Betts 12 mit
einer Firstleine 42, deren einstellbarer Längenabschnitt
entsprechend dem Bequemlichkeitsbedürfnis eines durchschnittlichen
Nutzers in der Fabrik voreingestellt wurde. Es ist festzuhalten,
dass die Firstleine 42 an die Linie X, zwischen Y und Z,
endet.
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Das zweite Beispiel (12) ist eine Darstellung des Betts 12,
bei dem die Firstleine an der Linie Y endet. In diesem Fall ist
der einstellbare Längenabschnitt
der Firstleine kürzer
und der Durchhang des Betts 12 ist vergrößert.
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Das dritte Beispiel (13) zeigt das Bett 12 mit einer
längeren
einstellbaren Firstleine. Die Firstleine 42 endet nun an
der Linie Z. Dadurch ist ihre Länge
vergrößert und
der Durchhang des Betts 12 ist verringert.
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Alternativ wird eine Einstellvorrichtung 44 (14 bis 17) für
den Durchhang beschrieben. Bei der dargestellten Ausführung besitzt
sie eine längliche
Form mit einem kreisförmigen
Querschnitt und zwei Durchgangslöchern 46.
Die Firstleine 42 reicht nacheinander durch beide Durchgangslöcher 46 und zwischen
dem Ausgang 50 des ersten Lochs 46 und dem Eingang 52 des
zweiten Lochs 46 ist ein Spielabschnitt 48 der
Firstleine übrig
gelassen.
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Der Teil der Firstleine 42,
die den Spielabschnitt 48 bildet, wird, wenn die Firstleine 42 nicht
gespannt ist, ein oder mehrere Male um beide Enden der Einstellvorrichtung 44 für den Durchhang
geschlungen. Die Ausdehnung des Spielabschnitts 48 und
demgemäß die sich
ergebende Zahl hinzugefügter
oder weggenommener Schlingen hat einen direkten Einfluss auf die
schließliche
einstellbare Länge der
Firstleine 42 und des entsprechenden Ausmaßes des
Durchhangs des Betts 12.
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Die in 16 gezeigte
Einstellung zeigt einen Spielabschnitt 48, der in der Fabrik
vorgewickelt wurde, damit um die Einstellvorrichtung 44 für den Durchhang
vorhandene Schlingen abgewickelt oder zusätzliche Schlingen aufgewickelt
werden können.
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Die zweite Einstellung, gezeigt in 17, zeigt die Vorrichtung 44 zur
Einstellung des Durchhangs mit zusätzlichen Schlingen der Firstlinie 42, die
durch den Benutzer der Hängematte 10 aufgewickelt
wurden, um die Firstleine 42 zu verkürzen und damit den Durchhang
des Betts 12 zu erhöhen.
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Etwa in der Mitte beider Längsseiten 54 der rechteckigen
Bahn 28 (3),
bzw. des Betts 12 ist ein Befestigungselement 56 angebracht.
Das Befestigungselement 56 besitzt normalerweise eine Öse (nicht
gezeigt). Durch das Befestigungselement 56 reicht eine
Seiteneinstellschnur 58. Das innere Ende der Seiteneinstellschnur 58 kann
mit einem Schnurverschluss bekannter Art (der Schnurverschluss ist nicht
dargestellt) zur Längeneinstellung
verwendet werden. Das äußere Enden
der Seiteneinstellschnur 58 ist mit einem festen Element 60 verbunden.
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Ein Insektennetz 14 ist
aus einer Bahn von im Wesentlichen rautenförmigem Zuschnitt eines synthetischen
Netzmaterials gebildet. Üblicherweise wird
Polyester oder Nylon verwendet. Die Ränder 16 des Insektennetzes 14 sind
mit den Längskanten 18 des
Betts verbunden.
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Wenn die entgegen gesetzten Seiteneinstellschnüre 58 nach
außen
gezogen und die Hängeseile 22 gespannt
sind, ist die Form des Betts in der Draufsicht rautenförmig.
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Ein Schutzdach 26 wird rautenförmig aus
einer Bahn eines synthetischen Materials wie Nylon oder Polyester
geschnitten.
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Eine einstellbare ausziehbare Schnur 62 auf beiden
Seiten des Schutzdachs 26 ist mit einem Ende dort befestigt,
wo zwei zusammenlaufende Seiten der Raute die Querachse B schneiden.
Das andere Ende der einstellbaren ausziehbaren Schnur 62 ist en
einem festen Gegenstand 64 befestigt.
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Jeweils zwei zusammenlaufende Seiten
der rautenförmigen
Bahn des Schutzdachs 26 sind an ihrem Schnittpunkt mit
der Längsachse
A an einem Hängeseil 22 befestigt.
Die Länge
beider Einstellschnüre 61 kann
unabhängig
eingestellt werden. Beide Seiten des Schutzdachs 26 können umgeschlagen
und mit der anderen Seite befestigt werden, um Abdeckung nur zu
einer Seite hin zu bieten. Aus dieser Position können beide Seiten des Schutzdachs 26 zusammengerollt
und über
der Forstleine 42 untergebracht und mit einem Ring (nicht
gezeigt) gesichert werden, der von einem Ende zur Mitte des Schutzdachs
geschoben wird.