DE20308168U1 - Warenzustellbox - Google Patents

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    • E05B63/14Arrangement of several locks or locks with several bolts, e.g. arranged one behind the other
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    • A47G29/14Deposit receptacles for food, e.g. breakfast, milk, or large parcels; Similar receptacles for food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles, i.e. food or large parcels
    • A47G29/141Deposit receptacles for food, e.g. breakfast, milk, or large parcels; Similar receptacles for food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles, i.e. food or large parcels comprising electronically controlled locking means

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Abstract

Warenzustellbox umfassend einen Behälter zur Aufnahme von Warensendungen, der mindestens eine verschließbare Türe (12) aufweist, wobei die Türe (12) ein erstes mechanisches Schloss (16) aufweist, wobei das erste Schloss (16) über das Einstellen eines autorisierten Zustellcodes öffenbar ist, zum Einlegen einer Warensendung in die Warenzustellbox (10) und wobei das erste Schloss (16) nach der Verwendung des Codes und erneutem Verschließen gesperrt ist für eine weitere Verwendung des Codes, und ein zweites mechanisches Schloss (18) vorgesehen ist, das insbesondere in der Türe (12) angeordnet ist, wobei die Zustellbox (10) unabhängig vom ersten Schloss (16) über das zweite Schloss (18) geöffnet werden kann, und wobei der nach dem Schließen des ersten Schlosses (16) gesperrte Zustellcode durch das Schließen des zweiten Schlosses (18) wieder freigebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Warenzustellbox umfassend einen Behälter zur Aufnahme von Warensendungen mit einer verschließbaren Türe. Der Versandhandel hat in den letzten Jahren im Zuge der Ausweitung des sogenannten "e-commerce", bei dem der Warenhandel über das Internet erfolgt und die Bestellungen durch den Käufer, die dieser online über das Internet vornimmt, durch Zustelldienste ausgeliefert werden, deutlich zugenommen. Ein wesentliches Problem des Versandhandels beruht darauf, dass Waren- oder Paketsendungen üblicherweise während der normalen Arbeitszeiten zugestellt werden, der Empfänger jedoch zum Zeitpunkt der Zustellung nicht an seinem Wohnsitz anwesend ist. In diesem Fall muss dann entweder eine wiederholte Zustellung erfolgen oder der Empfänger muss die Ware an einer zentralen Ausgabestelle persönlich abholen. Derartige zentrale Ausgabestellen sind in der Regel jedoch nur während der regulären Geschäftszeiten geöffnet, so dass für einen Arbeitnehmer nur ein geringer Zeitraum zur Verfügung steht, in dem derartige Versandsendungen abgeholt werden können. Eilige Sendungen können dann trotz ihrer Dringlichkeit erst Tage später in Empfang genommen werden. Alternativ wird die Ware in Abwesenheit des Empfängers vom Zusteller in der Nachbarschaft abgegeben oder, insbesondere sofern eine entsprechende Vollmacht vom Empfänger erteilt wurde, vor der Haustür abgelegt. Insbesondere bei wertvoller Ware, aber auch bei Ware, die nicht den Witterungseinflüssen ausgesetzt werden soll oder kann, bietet sich letztere Lösung nicht an.
  • Es werden daher sowohl von den Empfängern als auch von den Zustellunternehmern Zustellverfahren gewünscht, bei denen die Warensendungen möglichst beim ersten Zustellversuch ausgeliefert werden können, um weitere Zustellversuche und damit unnötige Kosten zu vermeiden. Auf der anderen Seite soll aber eine größtmögliche Sicherheit der zugestellten Sendung gegeben sein. Darüber hinaus wird insbesondere von den Empfängern eine Zustellung dahingehend gewünscht, dass diese zu jeder beliebigen Tageszeit unabhängig von der persönlichen Anwesenheit des Empfängers erfolgen kann. Trotzdem soll die Ware am Wohnsitz des Empfängers sicher gegen Diebstahl geschützt sein.
  • Einen entsprechenden Zustellbehälter schlägt die DE 297 12 361 U1 vor. Es handelt sich hierbei um eine großvolumige verschließbare Box, die wie ein herkömmlicher Briefkasten für die Zustellung von Waren am Wohnsitz eines Adressaten verwendet wird. Die vorbekannte Box verfügt über ein elektronisches Codeschloss, so dass ein Zusteller, der sich mittels eines entsprechenden Zahlencodes autorisiert, die Box zur Deponierung der bestellten Ware öffnen kann. Danach ist die Ware in dem Zustellbehälter sicher gegen Diebstahl geschützt, bis sie vom Empfänger entnommen wird. Bei der vorbekannten Zustellbox ist des Weiteren vorgesehen, dass die angelieferte Ware mit einem elektronischen Chip versehen wird, durch den die Ware mittels einer in der Zustellbox integrierten Empfangselektronik identifiziert wird. Auf diese Weise wird die Anlieferung und die Entnahme bestimmter Warensendungen durch die Box automatisch registriert. Dies ermöglicht es, einen Empfangsbeleg für die von der Box elektronisch identifizierte Ware auszustellen. Hierbei ist jedoch nachteilig, dass ein relativ großer, schwer überschaubarer Personenkreis von Zustellern für den Zugriff autorisiert werden muss. Ein erheblicher Sicherheitsmangel besteht darin, dass es Dritten, die unberechtigterweise im Besitz des Zahlencodes zum Zugriff auf die Zustellbox sind, nach erfolgter Zustellung möglich ist, in der Box deponierte Waren zu entnehmen.
  • Eine weitere Warenzustellbox ist beispielsweise aus der DE 200 22 357 U1 bekannt, die einen Zustellbehälter mit elektronischem Codeschloss offenbart, der für die Zustellung von Warensendungen mittels eines Zustellcodes, durch den sich ein Zusteller für den Zugriff autorisiert, zu öffnen ist, wobei das Codeschloss eine Programmsteuerung aufweist, durch welche das Codeschloss nach einer Öffnung des Behälters mittels vorher verwandten Zustellcodes gesperrt wird, so dass danach ein Zugriff mittels des Zustellcodes nicht mehr möglich ist, wobei eine Entsperrung des Codeschlosses erfolgt, wenn der Behälter mittels eines Empfängerschlüssels geöffnet wird. Nachteilig hierbei ist die verhältnismäßig aufwendige elektronische Programmsteuerung sowie die Tatsache, dass am Ort des Zustellbehälters ein Stromanschluss für die Speisung der elektrischen Steuerung und der Schlösser vorhanden sein muss.
  • Des Weiteren ist aus der DE 201 05 699 U1 ein verschließbarer, codierbarer Briefkasten zur Aufnahme von Pakten und paketähnlichen Objekten bekannt. Dabei ist vorgesehen, dass eine individuelle Codierung jedes einzelnen Paketablagefaches vorgenommen werden kann, um die Anzahl der notwendigen Fächer für ein Mehrparteienhaus zu minimieren. Dabei wird ein Paket in das Paketfach eingelegt und danach ein entsprechender Verriegelungs- beziehungsweise Signalknopf gedrückt, wodurch das Paketfach so lange verriegelt bleibt, bis ein zugriffsberechtigter Empfänger einen Entladevorgang einleitet. Dabei wird durch den Zusteller eine Codierung vorgenommen, so dass nur der berechtigte Empfänger eine Entnahme vornehmen kann. Problematisch ist hierbei, dass das Fach in seiner Grundposition offen ist, damit ein Zusteller das Paket einlegen kann. Das bedeutet jedoch auch, dass Dritte, Nichtberechtigte, nicht erwünschte Güter einlegen können beziehungsweise eine Versperrung der Schließfächer vornehmen können, ohne Warensendungen einzulegen.
  • Des Weiteren ist aus der DE 298 07 184 U1 eine elektronische Servicebox bekannt, in die Waren, die durch die Post beziehungsweise Zustelldienste zugestellt werden können, vorübergehend eingelegt werden können, bis sie durch den Empfänger entnommen werden. Dabei kann beispielsweise die Auftragserteilung an den Lieferanten und die Übermittlung der Zugangsberechtigung zur Servicebox auf elektronischem Wege erfolgen und auf einzelne Aufträge sowie datums- und zeitabhängig begrenzt werden. Auftragsdienste, die die Lieferungen zu tätigen haben, bekommen dabei mit dem Auftrag zusammen einen Code übermittelt, der als Zugangsberechtigung in den elektronischen Schlüssel des Lieferanten geladen wird. Mit einem entsprechend aufgeladenen elektronischen Schlüssel erhält der Lieferant die auftragsgebundene Ermächtigung, die zugehörige elektronische Servicebox zu öffnen. Mit der Öffnung der Servicebox erlischt die auftragsgebundene Berechtigung. Dabei kann vorgesehen sein, dass eine weitere Tür vorgesehen ist, die als Innentür gestaltet sein kann, wobei die Servicebox in eine Hauswand eingebaut ist, so dass über die Innenseite des Hauses das Fach zur Entnahme der Warensendungen geöffnet werden kann. Nachteilig ist hierbei, dass wiederum eine elektrische Stromversorgung vorhanden sein muss und keine nachträgliche Montage vorgenommen werden kann. Eine freie und beliebige Aufstellung einer derartigen Paketbox insbesondere im Bereich schon bestehender Briefkastenanlagen ist damit nicht möglich.
  • Schließlich ist aus der DE 0 821 518 B1 eine Übergabevorrichtung und Distributionsvorrichtung bekannt zur Übergabe einer Sendung an einen vorbestimmten Empfänger einer Gruppe von mindestens zwei Empfängern mit einer Deponiereinrichtung zum vorübergehenden Aufnehmen der Sendung, die eine Verriegelungseinrichtung gegen unbefugten Zugriff besitzt, einer Steuereinrichtung, die die Verriegelung derart steuert, dass sie zumindest während der Anwesenheit der Sendung in der Deponiereinrichtung nur dem vorbestimmten Empfänger eine Öffnung zur Entnahme der Sendung ermöglicht. Darüber hinaus soll eine Quittiervorrichtung zum Erstellen einer Quittung für das Deponieren der Sendung vorgesehen sein, sowie eine Identifiziereinrichtung zum Identifizieren der eingelegten Sendung, wobei die Steuereinrichtung die Verriegelungseinrichtung auf der Basis der Identifizierung der deponierten Sendung steuert.
  • Nachteilig bei einer derartigen Gestaltung ist jedoch, dass das Vorsehen einer solchen Einrichtung verhältnismäßig kostenaufwendig ist und sich aufgrund der vorzusehenden Elektronik nicht an beliebigen Stellen installieren lässt.
  • Ausgehend hiervor stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Warenzustellbox bereitzustellen, bei der auf der einen Seite das Problem gelöst wird, dass der Zugriff Unbefugter auf die in den Zustellbehälter eingelegte Ware sowie ein Öffnen der leeren Box weitestgehend verhindert werden kann und auf der anderen Seite eine kostengünstige stromanschlussunabhängige Lösung bereitgestellt wird.
  • Die Aufgabe wird hierbei durch eine Warenzustellbox mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Eine derartige Warenzustellbox kann eine Tür mit einem ersten mechanischen Schloss aufweisen, wobei das erste Schloss über ein Einstellen eines autorisierten Zustellcodes zum Einlegen einer Warensendung öffenbar ist. Das heißt, ein Lieferant erhält zur Auslieferung von einem Versandunternehmen beziehungsweise direkt vom Kunden einen Zustellcode, beispielsweise in Form eines drei- oder vierstelligen Zahlencodes, den er bei einer Zustellung in das erste mechanische Schloss beispielsweise durch Verdrehen entsprechender Stellelemente und durch Einstellen der Nummernkombination eingibt, woraufhin sich die Tür der Warenzustellbox öffnet und die Ware eingelegt werden kann. Wird die Warenzustellbox wieder geschlossen, verfällt der Code und die Tür kann nicht mehr mit dem gleichen Code geöffnet werden. Hierdurch wird der Nachteil vermieden, dass das Schloss der Tür vor der Auslieferung der Warensendung unverschlossen sein muss. Auf diese Weise kann das Ablegen unerwünschter Sendungen und Gegenstände in der Paketzustellbox verhindert werden.
  • Nach dem Einlegen einer Warensendung ist die Öffnung des Behälters dann so lange gesperrt, bis die Tür über ein zweites Schloss, das ebenfalls mechanisch ausgestaltet ist, geöffnet wird, wobei es sich hierbei um ein sogenanntes Masterschloss handelt, über das die Paket- beziehungsweise Warenzustellbox zu jeder Zeit geöffnet werden kann, wobei der Schlüssel zum zweiten Schloss in Besitz des Inhabers der Warenzustellbox beziehungsweise in Besitz desjenigen ist, der die Warensendung erhält.
  • Durch das Öffnen des zweiten Schlosses wird darüber hinaus der Code des ersten Schlosses erneut aktiviert beziehungsweise freigegeben, so dass eine weitere Zustellung mit dem gleichen oder alternativ einem anderen Code, der nach Öffnen der Box durch das zweite Schloss eingestellt werden kann, erfolgen kann.
  • Auf diese Weise ist es beispielsweise auch möglich, fehlerhafte Sendungen in der Warenzustellbox zu hinterlegen, die dann durch einen Zustelldienst, der den entsprechenden Code eingibt, abgeholt werden können.
  • Es kann insbesondere nach einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen sein, dass das erste und das zweite Schloss einen gemeinsamen Schließmechanismus besitzen, der insbesondere mit einer Schließklinke zusammenwirken kann, die hinter einen entsprechenden Vorsprung im Warenzustellbehälter greift, wobei die Klinke insbesondere verschwenkbar oder translatorisch verschiebbar sein kann, um mit dem Vorsprung in Eingriff gebracht werden zu können.
  • Darüber hinaus kann auch vorgesehen sein, dass das erste und zweite Schloss in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, wobei hiermit insbesondere zusammen mit dem Zugriff auf den gemeinsamen Schließmechanismus neben einer technischen Vereinfachung und damit einer kostengünstigeren Herstellbarkeit auch ein optisch ansprechendes Design erzielt werden kann.
  • Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, verschiedene Schlösser anzubringen, wobei dann die Schließmechanismen miteinander gekoppelt sein müssen, damit die Türe des Zustellbehälters über beide Schlösser geöffnet werden kann.
  • Alternativ ist jedoch auch möglich, dass nicht nur eine Türe, sondern zwei Türen in der Warenzustellbox vorgesehen sind, wobei die erste Türe durch das erste Schloss und die zweite Türe durch das zweite Schloss geöffnet werden können. Eine derartige Ausgestaltung ist insbesondere dann vorteilhaft, sofern einer Briefkastenanlage vorgesehen ist, in die eine Warenzustellbox integriert ist, wobei eine Öffnung des Zustellbehälters durch den Empfänger beispielsweise von einer Hausinnenseite her erfolgen kann. Darüber hinaus ist auch eine Lösung denkbar, bei der die beiden Türen ineinander angeordnet sind.
  • Bei dem ersten Schloss kann es sich insbesondere um ein mechanisches Zahlenschloss handeln, das über das Eingeben einer drei- oder vierstelligen Zahlenkombination geöffnet werden kann. Insbesondere ist hier denkbar, verschiedene Einstellringe vorzusehen, wobei durch Übereinanderbringen einer bestimmten Zahlenkombination an der Frontseite des Schlosses die Zahlenkombination eingestellt und, sofern es sich hierbei um den autorisierten Code für den Zusteller handelt, eine Öffnung des Warenzustellbehälters erfolgen kann.
  • Bei dem zentralen Schlüssel, der das zweite Schloss öffnet und schließt, kann es sich insbesondere um einen herkömmlichen Schlüssel handeln, der in ein entsprechendes Schloss eingebracht wird und durch Drehen im Schloss den Schließmechanismus betätigt. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass durch die Drehung des Schlüssels im zweiten Schloss die Zahlenkombination des ersten Schlosses beziehungsweise das erste Schloss allgemein bezüglich seines Codes wieder aktiviert wird, so dass ein erneuter Zugriff für einen Zusteller unter Eingabe des Codes möglich wird. Alternativ kann nach Öffnen des Warenzustellbehälters mit dem zweiten Schlüssel auch ein neuer Code eingestellt werden.
  • Hierfür kann eine spezielle Einrichtung zur Einstellung eines neuen Codes vorgesehen sein.
  • Schließlich kann vorgesehen sein, dass ein weiterer oder mehrere weitere Zustellcodes für das erste Schloss einstellbar ist oder sind durch einen Inhaber der Warenzustellbox, mit dem der Zustellbehälter unabhängig von der Verwendung des ersten Zustellcodes für das erste Schloss geöffnet und geschlossen werden kann. Dieser weitere Zustellcode kann insbesondere dann nützlich sein, wenn kurzfristig, ohne dass der Empfänger einer Warensendung zwischenzeitlich die Warenzustellbox öffnen oder schließen beziehungsweise aktivieren kann, eine Warensendung ausgeliefert werden soll. In diesem Fall kann beispielsweise telefonisch oder per e-mail dieser zusätzliche, insbesondere universelle Code übermittelt werden, der dann als zweiter Code zum Öffnen des Behälters verwandt werden kann, wobei alternativ vorgesehen sein kann, dass dieser zweite Code zwar durch den Benutzer und Inhaber der Warenzustellbox neu eingestellt werden kann, jedoch die Zustellbox ständig durch diesen zweiten Code geöffnet werden kann, das heißt auch mehrfach hintereinander, ohne dass zwischendurch ein neues Aktivieren des Codes durch den zweiten Schlüssel erfolgen muss.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass dieser Code ebenso wie der erste Code nach einer einmaligen Benutzung verfällt, bis er erneut durch Betätigung des zweiten Schlosses freigegeben wird. Der weitere Code kann dabei ebenfalls wie der erste Code nun eingestellt und damit geändert werden.
  • Schließlich kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse der Schlösser beziehungsweise die Gehäuse einen Griff aufweisen, der insbesondere als Griffmulde gestaltet sein kann, über die nach Eingeben des autorisierten Codes beziehungsweise nach Schließen des zweiten Schlosses das Betätigungselement des Schlosses aus dem Eingriff mit dem entsprechenden Gegenstück an der Warenzustellbox bewegt werden kann. Dabei kann das Griffelement insbesondere ein Drehgriff sein, über den das Öffnen und Schließen der Türe erfolgen kann.
  • Um die Schlösser vor Witterungseinflüssen zu schützen, kann vorgesehen sein, dass eine oder mehrere Abdeckkappen angebracht werden, die insbesondere verschwenk- und/oder verschiebbar sind, die die Griffelemente und/oder die Schlösser überdecken.
  • Schließlich kann vorgesehen sein, dass eine derartige Warenzustellbox in eine bereits bestehende Briefkastenanlage insbesondere als Teil eines modularen Systems integriert werden kann.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Anmeldungsunterlagen. Die Erfindung soll im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert werden. Dabei zeigt die einzige Figur eine erfindungsgemäße Warenzustellbox.
  • Die Warenzustellbox ist dabei in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Die Box 10 besteht aus einer allseitig geschlossenen Box, die an ihrer Frontseite eine Türe 12 aufweist, die über einen Schließmechanismus (nicht dargestellt) verschlossen werden kann. In der Türe 12 ist ein Gehäuse 14 angeordnet, das die beiden separaten Schlösser 16 und 18 trägt. Die Schlösser 16 und 18 greifen dabei auf den gleichen, nicht dargestellten Schließmechanismus zurück, der eine verschwenkbare Klinke umfasst, die hinter einen entsprechenden Vorsprung am Warenzustellbehälter 10 verschwenkbar ist und so die Tür in der verschlossenen Position hält. Die Zustellbox 10 kann in eine bereits vorhandene Briefkastenanlage integriert werden und besteht aus einem metallischen Werkstoff.
  • Erfolgt durch den Inhaber der Zustellbox eine Bestellung, so gibt dieser bei der Bestellung einen dreistelligen Zahlencode an, über den das erste Schloss 16 und damit die Tür 12 durch den Zustelldienst geöffnet werden kann.
  • Bei der Bestellung gibt dann der Versanddienst den Zustellcode für das erste Schloss 16, beispielsweise die Zahlenfolge 3-4-7 an den Zusteller bei der Auslieferung mit. Der Zusteller, der die Warensendung ausliefern soll, stellt den entsprechenden Zahlencode so ein, dass die drei Zahlen an den Einstellringen 16', 16" und 16''' übereinander angeordnet sind, wobei sich die Ringe zur Einstellung des Zahlencodes verdrehen lassen. Ist die entsprechende Zahlenfolge eingestellt, kann durch Verdrehen eines drehbaren Gehäusebauteils (Griffelementes) 20, in dem Griffmulden 22 angeordnet sind, die Klinke aus dem Eingriff mit dem Vorsprung herausbewegt werden und die Tür der Warenzustellbox 10 kann geöffnet werden. Der Zusteller übergibt daraufhin die Warensendung der Zustellbox 10 und verschließt die Türe durch Zurückdrehen des Griffelementes 20 wieder. Gemäß der Gestaltung des Schlosses 16 erfolgt dann eine Sperrung des Zahlencodes, so dass eine erneute Öffnung des Zustellbehälters mittels des vorherigen Zustellcodes nicht mehr möglich ist. Der Inhaber der Zustellbox und Empfänger der Warensendung kann nun die Zustellbox mittels eines Schlüssels, der in das zweite Schloss 18 eingeführt wird, öffnen. Er kann dann das Griffelement 20 verdrehen und die Türe öffnen. Dabei wird zugleich der Code, der zum Zugriff über das Schloss 16 dient, wieder entsperrt. Das Schloss 16 ist danach für nachfolgende Warenzustellungen freigeschaltet. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass eine Einrichtung (nicht dargestellt) am Schloss besteht, über die ein neuer Code eingestellt werden kann.
  • Bei beiden Schlössern 16 und 18 handelt es sich um rein mechanische Schlösser, die keinerlei Stromanschluss benötigen.
  • Auf diese Weise kann eine einfache und doch sichere Zustellung von Warensendungen auch bei Abwesenheit des Empfängers sichergestellt werden.

Claims (8)

  1. Warenzustellbox umfassend einen Behälter zur Aufnahme von Warensendungen, der mindestens eine verschließbare Türe (12) aufweist, wobei die Türe (12) ein erstes mechanisches Schloss (16) aufweist, wobei das erste Schloss (16) über das Einstellen eines autorisierten Zustellcodes öffenbar ist, zum Einlegen einer Warensendung in die Warenzustellbox (10) und wobei das erste Schloss (16) nach der Verwendung des Codes und erneutem Verschließen gesperrt ist für eine weitere Verwendung des Codes, und ein zweites mechanisches Schloss (18) vorgesehen ist, das insbesondere in der Türe (12) angeordnet ist, wobei die Zustellbox (10) unabhängig vom ersten Schloss (16) über das zweite Schloss (18) geöffnet werden kann, und wobei der nach dem Schließen des ersten Schlosses (16) gesperrte Zustellcode durch das Schließen des zweiten Schlosses (18) wieder freigebbar ist.
  2. Warenzustellbox nach Anspruch 1, bei dem das erste (16) und das zweite (18) mechanische Schloss einen gemeinsamen Schließmechanismus betätigen.
  3. Warenzustellbox nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das erste (16) und das zweite (18) Schloss ein gemeinsames Gehäuse (14) besitzen.
  4. Warenzustellbox nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das erste (16) Schloss ein mechanisches Zahlenschloss ist.
  5. Warenzustellbox nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das zweite Schloss (18) ein mechanisches Schlüssel-Schloss ist.
  6. Warenzustellbox nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der nach Schließen des zweiten Schlosses und bei aktiviertem ersten Code ein neuer Code einstellbar ist.
  7. Warenzustellbox nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem ein weiterer Zustellcode für das erste Schloss (16) einstellbar ist, mit dem der Zustellbehälter (12) unabhängig von der Verwendung des ersten Zustellcodes für das erste Schloss geöffnet und geschlossen werden kann.
  8. Warenzustellbox nach Anspruch 7, bei dem der weitere Zustellcode nach einer einmaligen Betätigung ebenfalls gesperrt ist und erst nach einem Öffnen des Behälters durch Betätigen des zweiten Schlosses (18) wieder aktivierbar ist beziehungsweise nur einstellbar ist.
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