DE202013009163U1 - Vorrichtung zur Zustellung von Waren - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Zustellung von Waren, insbesondere von großvolumigen Vertriebsstücken, wie Päckchen, Pakete oder dergleichen, mit einer Aufnahmeeinrichtung, die ein, einen Aufnahmeraum aufweisendes Gehäuse mit zumindest einer Eingabe- und Entnahmeöffnung aufweist, wobei die Eingabe- und Entnahmeöffnung mit einer Tür oder Klappe verschließbar ist und wobei die Tür oder Klappe eine Verriegelungseinrichtung aufweist, die mit einem mechanischen und/oder elektronischen Schlüssel betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (5) eine erste Verriegelung (10) aufweist, die bei geschlossener Tür oder Klappe (4) verschließbar und nach Betätigung ausschließlich über eine zweite Verriegelung (11) zu öffnen ist, wobei die zweite Verrieglung (11) ausschließlich mit dem mechanischen und/oder elektronischen, ein bestimmtes Schließgeheimnis aufweisenden Schlüssel derart betätigbar ist, dass die erste Verriegelung (5) in ihre Öffnungsstellung überführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zustellung von Waren, insbesondere von großvolumigen Vertriebsstücken, wie Päckchen, Pakete oder dgl., mit einer Aufnahmeeinrichtung, die ein, einen Aufnahmeraum aufweisendes Gehäuse mit zumindest einer Eingabe- und Entnahmeöffnung aufweist, wobei die Eingabe- und Entnahmeöffnung mit einer Tür oder Klappe verschließbar ist und wobei die Tür oder Klappe eine Verriegelungseinrichtung aufweist, die mit einem mechanischen und/oder elektronischen Schlüssel betätigbar ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind derartige Vorrichtungen bekannt. Im Zuge des Internets und des zunehmenden E-Commerce werden immer mehr Waren bestellt und an die Empfänger geliefert. Um diese Waren möglichst zu jeder Tages- und Nachtzeit anliefern zu können, sind Experimente mit Aufnahmeeinrichtungen bekannt, bei denen der Zusteller die Möglichkeit hat, die verriegelbare Aufnahmeeinrichtung zu öffnen, die Ware einzulegen und anschließend die Aufnahmeeinrichtung wieder zu verschließen. Die Aufnahmeeinrichtung weist hierzu eine von außerhalb eines Gebäudes zugängliche Tür oder Klappe auf, die dem Befüllen der Aufnahmeeinrichtung dient. Die Entnahme der Ware ist für den Empfänger über eine von innerhalb des Gebäudes zu öffnende Tür oder Klappe ermöglicht. Auch diese Tür oder Klappe ist verriegelbar, so dass ein Durchgang über die Aufnahmeeinrichtung verhindert ist.
  • Diese vorbekannte Vorrichtung hat aber den Nachteil, dass verschiedene Waren durch verschiedene Zusteller angeliefert werden, so dass die Aufnahmeeinrichtung durch unterschiedliche Personen für die Befüllung geöffnet werden können. Im Zuge des Wettbewerbs oder des nur begrenzt zur Verfügung stehenden Platzes können daher Konfliktsituationen bei gleichzeitiger oder annähernd gleichzeitiger Anlieferung von Waren entstehen, so dass beispielsweise zuvor gelieferte Waren von einem nachfolgenden Zusteller aus der Aufnahmeeinrichtung entnommen werden können. Darüber hinaus besteht bei diesen Vorrichtungen keine Möglichkeit, die Waren unterschiedlichen Empfängern über nur eine Aufnahmeeinrichtung zuzuordnen. In der Regel ist eine derartige Vorrichtung daher nur im Bereich von Einfamilienhäusern einsetzbar oder es bedarf einer Vielzahl derartiger Vorrichtungen, um die Waren unterschiedlichen Empfängern zuordnen zu können. Da aber diese Vorrichtungen jeweils nur einem Empfänger zugeordnet sind, insoweit sie in Verbindung mit einer Wohnung oder einem Haus stehen, ist deren Integration beispielsweise in ein Mehrfamilienhaus sehr aufwendig und für die Zusteller bedeutet dies, dass ggf. Päckchen oder Pakete mit hohen Gewichten innerhalb des Mehrfamilienhauses transportiert werden müssen, was zu einem erheblichen Zeitaufwand führt, so dass der Zusteller nur eine begrenzte Zustellkapazität aufweist.
  • Des Weiteren ist aus der DE 101 48 300 A1 ein Verfahren zur Zustellung von insbesondere großvolumigen Waren, vorzugsweise Vertriebsstücken, wie Päckchen, Pakete oder dgl. bekannt, bei dem die Ware, insbesondere das Vertriebsstück durch einen Zusteller in eine verriegelbare Aufnahmeeinrichtung eingelegt wird und der Zusteller dem Empfänger eine individualisierte Zugangsberechtigung für die verriegelte Aufnahmeeinrichtung übermittelt, mit der der Empfänger die Aufnahmeeinrichtung einmalig entriegeln und öffnen kann, um die Ware, insbesondere das Vertriebsstück zu entnehmen. Dieses Verfahren hat sich zwar in der Praxis bewährt und als vorteilhaft erwiesen, dennoch hat dieses Verfahren Grenzen insbesondere im Bereich von größeren Mehrfamilienhäusern bei zunehmenden Warenlieferungen.
  • Insbesondere ist hierbei auch zu berücksichtigen, dass das zuvor beschriebene Verfahren darauf angewiesen ist, dass für die Aufnahmeeinrichtung eine Energiequelle vorhanden ist, die beispielsweise einen Datenträger individualisiert und ausgibt. Des Weiteren ist die Energiequelle auch erforderlich, um einen reibungslosen Betrieb einer Vorrichtung zu gewährleisten, welche das voranstehend beschriebene Verfahren nutzt. So hat eine derartige Vorrichtung beispielsweise ein Datenträgerausgabegerät und eine Leseeinrichtung, damit der ausgegebene Datenträger beim einmaligen Öffnen der Aufnahmeeinrichtung zutreffend gelesen werden kann.
  • Obwohl das voranstehend beschriebene Verfahren bereits eine Vielzahl von Nachteilen des Standes der Technik löst, ist eine weitere Verbesserung dieses Standes der Technik erforderlich. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der konstruktiv und damit kostengünstig einfachen Ausgestaltung einer entsprechenden Vorrichtung sowie deren Betrieb mit nur einem beschränkten Energiebedarf. Es liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzubilden, dass sie in konstruktiv einfacher, aber sicherer und darüber hinaus kostengünstiger Art und Weise bedienbar ist, so dass beispielsweise eine solche Vorrichtung auch in Verbindung mit größeren Mehrfamilienhäusern in einfacher Weise anwendbar ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, dass die Verriegelungseinrichtung eine erste Verriegelung aufweist, die bei geschlossener Tür oder Klappe verschließbar und nach Betätigung ausschließlich über eine zweite Verriegelung zu öffnen ist, wobei die zweite Verriegelung ausschließlich mit dem mechanischen und/oder elektronischen, ein bestimmtes Schließgeheimnis aufweisenden Schlüssel derart betätigbar ist, dass die erste Verriegelung in ihre Öffnungsstellung überführt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist daher vorgesehen, dass der Zusteller nach Einlegen eines zuzustellenden Vertriebsstückes die Tür oder Klappe in die Schließstellung überführt, woraufhin über die erste Verriegelung die Tür oder Klappe derart verriegelt wird, dass ein nachträgliches Öffnen ohne eine Zugangsberechtigung nicht möglich ist. Diese Zugangsberechtigung beispielsweise in Form eines mechanischen und/oder eines elektronischen, ein bestimmtes Schließgeheimnis aufweisenden Schlüssels erfolgt durch den berechtigten Nutzer, der mit seinem Schlüssel die zweite Verriegelung aus einem verriegelten in einen entriegelten Zustand überführen kann, wodurch auch die erste Verriegelung entriegelt wird, so dass der Nutzer nach Entriegelung der zweiten Verriegelung die Tür oder Klappe öffnen und das für ihn bestimmte Vertriebsstück aus dem Aufnahmeraum entnehmen kann. Im Anschluss an die Entnahme des Vertriebsstücks bleibt sowohl die erste als auch die zweite Verriegelung unverriegelt, so dass die Vorrichtung für einen weiteren Zustellvorgang vorbereitet ist.
  • Bei Verwendung eines mechanischen Schlüssels kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vollständig ohne externe Energieversorgung betätigt werden. Die Verriegelung und Entriegelung der ersten Verriegelung und der zweiten Verriegelung erfolgen hierbei ausschließlich mechanisch.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Verriegelung eine Handhabe mit einem Druckknopf aufweist, der in einer Öffnung der Handhabe translatorisch bewegbar geführt ist, wobei der Druckknopf in Verriegelungsstellung der ersten Verriegelung manipulationssicher in der Handhabe angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, dass nach Einlegen des Vertriebsstücks und Schließen der Tür oder Klappe über den Druckknopf die erste Verriegelung derart in eine Riegelstellung verfahren wird, dass die Tür oder Klappe nicht mehr relativ zum Gehäuse der Aufnahmeeinrichtung bewegbar ist. Zu diesem Zweck wird der Druckknopf derart in die Handhabe eingedrückt, dass der Druckknopf in seiner in die Handhabe eingedrückten Stellung nicht mehr manipulierbar ist. Beispielsweise kann dies dadurch erfolgen, dass der Druckknopf zumindest oberflächenbündig mit der Handhabe abschließt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass der Druckknopf über ein Federelement nach Auslösen der ersten Verriegelung weiter in die Handhabe eingezogen wird, so dass der Druckknopf unterhalb einer durch die Mantelfläche der Handhabe gebildeten Ebene angeordnet und damit nicht mehr erreichbar ist. Ergänzend kann hier auch noch ein Element vorgesehen sein, welches in der Ebene der Mantelfläche der Handhabe nach Eindrücken des Knopfdruckes verschwenkt und somit den Druckknopf überdeckt. Der Druckknopf ist hierbei mit einer Riegelmechanik verbunden, welche über die erste Verriegelung beispielsweise einen Riegel relativ zur Tür oder Klappe derart verschiebt, dass dieser in eine im Gehäuse ausgebildete Ausnehmung eingreift.
  • Über die zweite Verriegelung, die ebenfalls mit dem Riegel verbunden ist, kann nun sowohl der Riegel aus der verriegelten Stellung in die entriegelte Stellung überführt als auch der Druckknopf freigegeben werden, so dass dieser in seine Ausgangsposition zurück kehrt, um für einen weiteren Verriegelungsvorgang der ersten Verriegelung bereitzustehen.
  • Es hat sich hier als vorteilhaft erwiesen, die zweite Verriegelung mit einem mechanischen Schloss auszubilden, in welches ein üblicher mechanischer Schlüssel mit einem bestimmten, auf einen Schließzylinder abgestimmten Schließgeheimnis einsteckbar ist.
  • Alternativ kann natürlich vorgesehen sein, dass anstelle eines mechanischen Schließzylinders und dem zugehörigen Schlüssel ein elektronisches Schloss vorgesehen ist, welches über beispielsweise eine magnetisierbare Münze, eine Chipkarte, einen über eine Tastatur einzugebenden Code aktivierbar ist.
  • In diesem Fall kann innerhalb der zweiten Verriegelung eine Energiequelle, beispielsweise eine Batterie vorgesehen sein.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Verriegelung mechanisch mit der zweiten Verriegelung verbunden ist, so dass sichergestellt ist, dass auch bei einer Entriegelung der zweiten Verriegelung automatisch die erste Verriegelung entriegelt und in ihre Ausgangsposition zurückgefahren wird.
  • Es ist ferner vorgesehen, dass die erste Verriegelung und die zweite Verriegelung einen gemeinsamen Riegel aufweisen, mit dem die Tür oder Klappe im Gehäuse verriegelbar ist. Hierdurch werden die erforderlichen Bauteile der beiden Verriegelungen deutlich reduziert. Selbstverständlich kann hier natürlich vorgesehen sein, dass über den ersten Riegel auch zumindest einen Basküleriegel ansteuerbar ist, der in eine zweite Ausnehmung eingreift. Die Verschieberichtung von Riegel und Basküleriegel sind hierbei insbesondere rechtwinklig zueinander verlaufend ausgerichtet. Diese Ausgestaltung hat dann Vorteile, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung für großvolumige Vertriebsstücke vorgesehen ist, so dass auch entsprechend große Türen oder Klappen erforderlich sind. Durch die Ausgestaltung mit Riegel und Basküleriegel wird die Einbruchssicherheit einer derartigen Vorrichtung deutlich verbessert, da auch mit geeigneten Einbruchswerkzeugen der Aufnahmeraum nicht durch eine einfache Verformung der Tür oder Klappe zugänglich ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass lediglich eine Aufnahmeeinrichtung zur Verfügung steht, die entsprechenden Schlüssel für die Betätigung der zweiten Verriegelung aber unterschiedliche Personen haben, so dass diesen Personen nach Einlegen eines Vertriebsstücks bekanntzugeben ist, dass ein Vertriebsstück für eine bestimmte Person im Aufnahmeraum befindlich ist. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Zusteller eine entsprechende Mitteilung an den zutreffenden Empfänger erstellt und ausliefert, beispielsweise durch Einwurf in einen dem Empfänger zugeordneten Briefkasten.
  • Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Tür oder Klappe auf einer dem Aufnahmeraum zuweisenden Fläche eine Aufbewahrungsvorrichtung für beispielsweise dem Empfänger zuzustellende Mitteilungen aufweist. In dieser Aufbewahrungsvorrichtung können daher mehrere Mitteilungen allgemeiner Art vorgesehen sein, von denen der Zusteller einen entnimmt und nach Schließen der Aufnahmeeinrichtung diese Mitteilung dem zutreffenden und berechtigten Empfänger zustellt.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Aufbewahrungsvorrichtung zur Aufbewahrung des Schlüssels für eine einmalige Öffnung der Verriegelungseinrichtung dient, wobei der Schlüssel nach Betätigung der Verriegelungseinrichtung zwangsläufig der Aufbewahrungsvorrichtung zuführbar ist. Bei dieser Ausgestaltung wird beispielsweise ein elektronischer Schlüssel in Form einer magnetisierbaren bzw. codierbaren Münze erzeugt, die in der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet ist.
  • Befüllt der Zusteller nun den Aufnahmeraum mit einem Vertriebsstück, so kann er die für den nächsten Öffnungsvorgang vorbereitete Münze aus der Aufbewahrungsvorrichtung entnehmen und dem berechtigten Empfänger beispielsweise durch Einwurf in einen üblichen Briefkasten zustellen. Zuvor hat der Zusteller die Tür oder Klappe geschlossen und über die erste Verriegelung verriegelt. Mit der sodann dem berechtigten Empfänger zugestellte Münze kann dieser durch Einwurf der Münze in die zweite Verriegelung den Öffnungsvorgang der Verriegelungseinrichtung auslösen. Dies kann beispielsweise automatisiert erfolgen, indem nach Einwurf der entsprechenden Münze die zweite Verriegelung entriegelt und damit automatisch auch die erste Verriegelung entriegelt wird.
  • Es kann aber auch vorgesehen sein, dass durch den Einwurf der Münze lediglich ein mechanisches Betätigungselement der zweiten Verriegelung freigegeben wird, so dass über dieses mechanische Betätigungselement die zweite Verriegelung und somit auch die erste Verriegelung entriegelt werden kann. Hiernach besteht die Möglichkeit für den berechtigten Empfänger, die Tür oder Klappe zu öffnen und das für ihn vorgesehene Vertriebsstück aus dem Aufnahmeraum zu entnehmen. Die zuvor von dem Empfänger eingeworfene Münze wird dann wieder in die Aufbewahrungsvorrichtung überführt, wobei die Münze nach Einwurf beispielsweise einer neuen Programmierung unterzogen wird, so dass sie für den nächsten Öffnungsvorgang vorbereitet ist.
  • Um hier Manipulationen zu vermeiden, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, dass die Aufbewahrungsvorrichtung gegen unbefugtes Entfernen der darin angeordneten Mitteilungen oder Schlüssel verschließbar ist. Der diesbezügliche Schlüssel wird einem Zusteller zugeordnet, der mit diesem Schlüssel die Aufbewahrungsvorrichtung öffnen und die Münze entnehmen kann, so dass diese dem berechtigten Empfänger zur einmaligen Nutzung zugestellt wird. Für den Fall, dass mehrere Zusteller Zugang zu einer solchen Vorrichtung haben sollen, können unterschiedliche Schlüssel benutzt werden, so dass durch die Benutzung der Schlüssel auch entsprechende Protokolle über den Zusteller und beispielsweise den Zeitpunkt der Nutzung erstellt werden. Für diesen Zweck ist selbstverständlich dann eine Energiequelle vorzusehen, die der Energieversorgung entsprechender elektronischer Bauteile dient.
  • Mehrere voranstehend beschriebene Aufnahmeeinrichtungen können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zu einem System zusammengefasst und miteinander verbunden sein. Ein derartiges System eignet sich insbesondere für größere Mehrfamilienhäuser oder für eine zentrale Zustelleinrichtung. Die Aufnahmeeinrichtungen eines solchen Systems können darüber hinaus unterschiedliche Größen aufweisen, so dass sie abhängig von den Vertriebsstücken genutzt werden können. Es besteht dann auch die Möglichkeit, mehr als ein Vertriebsstück für einen Empfänger in einem Aufnahmeraum anzuordnen.
  • Schließlich hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass jede Aufnahmeeinrichtung des Systems einen individualisierten Schlüssel aufweist, so dass bestimmte Empfänger nur bestimmte Aufnahmeeinrichtungen nutzen können. Dies kann beispielsweise Vorteile hinsichtlich einer möglichen Abrechnung vermieteter Aufnahmeeinrichtungen haben. So können Empfänger, die häufig eine erfindungsgemäße Vorrichtung nutzen wollen, entsprechende Verträge abschließen, die eine regelmäßige Nutzung einer solchen Vorrichtung ermöglichen. Dies ist insbesondere für solche Empfänger von Vorteil, die regelmäßig bei der Zustellung von Waren nicht vor Ort angetroffen werden und die andererseits aber auch keine Zeit aufwenden wollen oder können, um entsprechende Vertriebsstücken an zentralen Stellen unter Vorlage von Zustellmitteilungen und/oder Personalidentifikationsdokumenten abzuholen. Als individualisierte Schlüssel eignen sich hierbei wiederum die voranstehend bereits beschriebenen Medien, wie magnetisierbare Münzen, Codekarten oder dgl. Denkbar ist auch, dass den Empfängern ein Zahlencode übermittelt wird, der in eine Tastatur einzugeben ist, um die Aufnahmeeinrichtung einmalig zu öffnen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung mit einer geöffneten Klappe in perspektivischer Ansicht;
  • 2 die Klappe der Vorrichtung gemäß 1 in einer Rückansicht und
  • 3 ein System aus mehreren Vorrichtungen gemäß 1.
  • Eine Vorrichtung zur Zustellung von Waren, insbesondere von großvolumigen Vertriebsstücken, wie Päckchen, Pakete oder dergleichen ist in 1 dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einer Aufnahmeeinrichtung 1, die ein, einen Aufnahmeraum 2 aufweisendes Gehäuse 3 mit zumindest einer Eingabe- und Entnahmeöffnung aufweist. Die Eingabe- und Entnahmeöffnung ist mit einer Klappe 4 verschließbar, wobei die Klappe 4 eine Verriegelungseinrichtung 5 aufweist. Das Gehäuse 3 der Vorrichtung ist kubisch ausgebildet und weist zwei Seitenwände 6, einen Boden 7, einen zum Boden 7 parallel verlaufenden Deckel 8 sowie eine Rückwand 9 auf. Das Gehäuse 3 kann beispielsweise aus zwei Blechtafeln gebildet sein, von denen eine Blechtafel den Boden 7 und die Rückwand 9 aufweist, während die zweite Blechtafel die beiden Seitenwände 6 und den Deckel 8 umfasst. Die beiden Blechtafeln sind miteinander durch Steck- und/oder Schweißverbindungen verbunden.
  • An einer Seitenwand 6 ist die Klappe 4 schwenkbeweglich angelehnt, sodass sie zwischen einer in der 1 dargestellten Öffnungsstellung und einer in der 3 in Zusammenhang mit mehreren Vorrichtungen dargestellten Schließstellung verschwenkbar ist.
  • Die Verriegelungseinrichtung 5 weist eine erste Verriegelung 10 und eine zweite Verriegelung 11 auf, wobei beide Verriegelungen 10, 11 mit einem in einem Schlossgehäuse 12 verschiebbaren Riegel 13 verbunden sind.
  • Die erste Verriegelung 10 besteht aus einer Handhabe 14, die ergonomisch, im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist. Die Handhabe 14 ist fest mit der Klappe 4 verbunden und weist eine in Längsachsenrichtung verlaufende zentrische Bohrung auf, in der ein Druckknopf 15 in Längsachsenrichtung der Handhabe 14 verschiebbar geführt ist. Über den Druckknopf 15 wird der Riegel 13 aus seiner in 1 dargestellten Öffnungsstellung in eine in 2 dargestellte Schließstellung bewegt. In der in 2 dargestellten Schließstellung des Riegels 13 greift der Riegel 13 in eine Öffnung 16 in der Seitenwand 6 ein.
  • Des Weiteren ist darauf hinzuweisen, dass der Druckknopf 15 in der Öffnungsstellung des Riegels 13 gemäß 1 über eine Stirnfläche 17 der Handhabe 14 hervorsteht, sodass der Druckknopf 15 in einfacher Weise für einen Zusteller betätigbar ist. Um den Riegel 13 aus der in 1 dargestellten Öffnungsstellung in die in 2 dargestellte Schließstellung zu überführen ist es erforderlich, den Druckknopf 15 in Richtung der Stirnfläche 17 zu verschieben. In der nicht dargestellten Stellung des Druckknopfes 15 in der gemäß 2 dargestellten Schließstellung des Riegels 13 schließt der Druckknopf 15 oberflächenbündig mit der Stirnfläche 17 ab, sodass der Druckknopf 15 nicht mehr manipulierbar, insbesondere aus seiner eingeschobenen Schließstellung herausziehbar ist.
  • Wie bereits voranstehend ausgeführt, weist die Verriegelungseinrichtung 5 eine zweite Verriegelung 11 auf, die mit einem nicht dargestellten mechanischen und/oder elektronischen Schlüssel betätigbar ist. Zu diesem Zweck weist die Verriegelung 11 eine Aufnahme 18 auf, die beispielsweise der Aufnahme eines mechanischen Schlüssels dient. Die Aufnahme 18 kann somit der Anordnung eines üblichen Schließzylinders dienen.
  • Darüber hinaus kann die Aufnahme 18 aber auch dem Einwurf einer mit einem Code versehenen Münze dienen, wobei der Code jeweils für einen Öffnungsvorgang aktualisierbar ist, wie es nachfolgend noch beschrieben wird.
  • 2 zeigt die Klappe 4 in einer rückwärtigen Ansicht. Ergänzend zu den beiden Verriegelungen 10, 11 ist zu erkennen, dass beide Verriegelungen 10, 11 über ein mechanisches System 19 mit dem Schlossgehäuse 12 zur Betätigung des Riegels 13 verbunden sind.
  • Die Verriegelung 11 weist eine Auswurföffnung 20 auf, deren Funktion nachfolgend noch beschrieben wird. Unterhalb der Verriegelung 11 ist eine Aufbewahrungsvorrichtung 21 angeordnet, die beispielsweise der Aufnahme von Mitteilungen dient, die ein Zusteller nach Befüllen des Aufnahmeraums 2 mit einem Vertriebsstück entnehmen und dem berechtigten Empfänger beispielsweise durch Einwurf in einen Briefkasten zustellen kann, sodass der berechtigte Empfänger über das Vorhandensein eines Vertriebsstücks unterrichtet ist und anschließend mit einem Schlüssel die Verriegelung 11 betätigen kann, welche den Riegel 13 aus der in 2 dargestellten Schließstellung in die in 1 dargestellte Öffnungsstellung überführt. Über die Handhabe 14 kann der berechtigte Empfänger dann die Klappe 4 verschwenken und das ihm zugeordnete Vertriebsstück entnehmen.
  • Die voranstehend beschriebene Vorrichtung kann aber auch auf folgende Weise betrieben werden:
    In der verschließbaren Aufbewahrungsvorrichtung 21 ist ein Codeträger angeordnet, der vom Zusteller nach Einlegen eines Vertriebsstückes in den Aufnahmeraum 2 entnommen werden kann. Hier kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Einlegen eines Vertriebsstückes in den Aufnahmeraum 2, nämlich das Aufstellen auf den Boden 7 ein mechanisches oder elektronisches Signal generiert, welches die verriegelte Aufbewahrungsvorrichtung 21 entriegelt und den Codeträger freigibt. Nach Entnahme des Codeträgers verschwenkt der Zusteller die Klappe 4 in die Schließstellung und drückt den Druckknopf 15 in Richtung der Handhabe 14, sodass der Druckknopf 15 zumindest oberflächenbündig mit der Handhabe 14 abschließt. Das Eindrücken des Druckknopfes 15 verschiebt den Riegel 13 in die in 2 dargestellte Schließstellung, sodass der Riegel 13 in die Öffnung 16 in der Seitenwand 6 eingreift.
  • Der Codeträger wird sodann dem berechtigten Empfänger des Vertriebsstückes übermittelt, beispielsweise durch Einwurf in einen Briefkasten des berechtigten Empfängers des Vertriebsstückes. Dieser Empfänger kann nun mit dem Codeträger die zweite Verriegelung 11 betätigen, in dem der Codeträger in die Aufnahme 18 der zweiten Verriegelung 2 eingeworfen wird. Der auf dem Codeträger gespeicherte Code wird hierbei geprüft. Bei zutreffendem Code wird der Codeträger über die Auswurföffnung 20 ausgegeben und fällt in die Aufbewahrungsvorrichtung 21. Gleichzeitig mit dem Durchwurf des Codeträgers durch die zweite Verriegelung 11 wird der Codeträger für einen neuen Öffnungsvorgang codiert. Der dabei generierte Code wird auch in einem Speicher der zweiten Verriegelung 11 hinterlegt. Bei zutreffendem Codeträger wird sodann über das System 19 der Riegel 13 aus der Öffnung 16 zurückgezogen und gleichzeitig der Druckknopf 15 in die Ausgangsposition gemäß 1 überführt. Über die Handhabe 14 kann der berechtigte Empfänger sodann die Klappe 4 in die Öffnungsstellung verschwenken, sodass er anschließend das Vertriebsstück aus dem Aufnahmeraum 2 entnehmen kann.
  • Bei einer rein mechanischen Ausgestaltung der voranstehend beschriebenen Vorrichtung hat jeder mögliche Empfänger, das heißt beispielsweise die Bewohner eines Mehrfamilienhauses einen Schlüssel, mit dem die zweite Verriegelung 11 betätigbar ist. Zu diesem Zweck weist die zweite Verriegelung 11 einen nicht dargestellten Schließzylinder herkömmlicher Ausgestaltung auf.
  • In der Aufbewahrungsvorrichtung 21 sind nicht dargestellte Mitteilungen angeordnet, die der Zusteller nach Einstellen eines Vertriebsstücks in den Aufnahmeraum 2 entnehmen und dann in den betreffenden Briefkasten des berechtigten Empfängers einwerfen kann und hierdurch erhält lediglich der berechtigte Empfänger Kenntnis davon, dass ein Vertriebsstück für ihn im Aufnahmeraum 2 enthalten ist. Nun kann der berechtigte Empfänger mit seinem Schlüssel die zweite Verriegelung 11 betätigen, sodass in gleicher Weise wie voranstehend beschrieben auch die erste Verriegelung 10 betätigt und die Klappe 4 betätigt werden kann. Anschließend bleibt die Klappe 4 unverriegelt, sodass die Aufnahmeeinrichtung 1 für einen weiteren Zustellungsvorgang vorbereitet ist.
  • Um einen Missbrauch zu verhindern, kann darüber hinaus bei der ersten Verriegelung 10 vorgesehen sein, dass der Druckknopf 15 nur dann bewegbar ist, wenn zuvor ein Schlüssel mechanischer oder elektronischer Ausgestaltung verwendet wird, der die Bewegbarkeit des Druckknopfes 15 freigibt. Dieser Schlüssel findet sich ausschließlich bei einem oder mehreren Zustellern, sodass die Aufnahmeeinrichtung 1 nach Entnahme eines Vertriebsstückes durch den berechtigten Empfänger nicht irrtümlicherweise geschlossen und über die Verriegelung 10 verriegelt werden kann.
  • Bei größeren Wohneinheiten hat es sich als vorteilhaft erwiesen, mehrere Aufnahmeeinrichtungen 1, wie sie in den 1 und 2 dargestellt und voranstehend beschrieben sind zu einem System 22 zu kombinieren. Die Aufnahmeeinrichtungen 1 können hierbei unterschiedliche Größen aufweisen, sodass sie für größere oder kleinere Vertriebsstücke geeignet sind.
  • Im Unterschied zu der voranstehend beschriebenen Ausführungsform einer Aufnahmeeinrichtung 1 kann es bei einem System gemäß 3 vorteilhaft sein, die einzelnen Aufnahmeeinrichtungen 1 zu individualisieren, sodass die voranstehend beschriebene Mitteilung dem berechtigten Empfänger nicht nur mitteilt, dass ein Vertriebsstück für ihn in der Aufnahmeeinrichtung 1 enthalten ist, sondern darüber hinaus auch die Mitteilung gegeben wird, in welcher Aufnahmeeinrichtung 1 des Systems 22 das Vertriebsstück aufbewahrt ist. Darüber hinaus können die einzelnen Aufnahmeeinrichtungen 1 auch unterschiedlichen Empfängern zugeordnet werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass das Bestellverhalten der unterschiedlichen Empfänger unterschiedlich sein kann. So werden einige Empfänger sehr viele Waren elektronisch bestellen und liefern lassen, während andere Empfänger nur in geringem Umfang von diesem Angebot Gebrauch machen und daher nur gelegentlich eine Aufnahmeeinrichtung 1 benötigen, um gelieferte Vertriebsstücke in Empfang zu nehmen. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass unterschiedliche Lebensweisen der Empfänger gegeben sein können, nämlich solche die regelmäßig zu Hause anzutreffen sind, sodass die Vertriebsstücke vom Zulieferer persönlich übergeben werden können, oder solche, die nur sporadisch angetroffen werden können, sodass ein häufiger Zugriff auf entsprechende Aufnahmeeinrichtungen 1 erforderlich ist. Hierbei kann zum Beispiel vorgesehen sein, dass die unterschiedlichen Aufnahmeeinrichtungen 1 den unterschiedlichen Empfängern in Abhängigkeit ihres Verhaltens vermietet werden.
  • Der 3 ist ergänzend zu entnehmen, dass mehrere Aufnahmeeinrichtungen 1 durch gemeinsame Deckelplatten 23 beziehungsweise Bodenplatten 24 mit einander zu einer festen Einheit verbunden sind. Ergänzend können selbstverständlich auch noch entsprechende Platten im Bereich der Seitenwände 6 vorgesehen sein. Ergänzend können die einzelnen Aufnahmeeinrichtungen 1 auch mit den jeweils benachbart angeordneten Aufnahmeeinrichtungen 1 verschraubt oder in anderer Weise verbunden sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aufnahmeeinrichtung
    2
    Aufnahmeraum
    3
    Gehäuse
    4
    Klappe
    5
    Verriegelungseinrichtung
    6
    Seitenwände
    7
    Boden
    8
    Deckel
    9
    Rückwand
    10
    Verriegelung
    11
    Verriegelung
    12
    Schlossgehäuse
    13
    Riegel
    14
    Handhabe
    15
    Druckknopf
    16
    Öffnung
    17
    Stirnfläche
    18
    Aufnahme
    19
    System
    20
    Auswurföffnung
    21
    Aufnahmevorrichtung
    22
    System
    23
    Deckelplatte
    24
    Bodenplatte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10148300 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Zustellung von Waren, insbesondere von großvolumigen Vertriebsstücken, wie Päckchen, Pakete oder dergleichen, mit einer Aufnahmeeinrichtung, die ein, einen Aufnahmeraum aufweisendes Gehäuse mit zumindest einer Eingabe- und Entnahmeöffnung aufweist, wobei die Eingabe- und Entnahmeöffnung mit einer Tür oder Klappe verschließbar ist und wobei die Tür oder Klappe eine Verriegelungseinrichtung aufweist, die mit einem mechanischen und/oder elektronischen Schlüssel betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (5) eine erste Verriegelung (10) aufweist, die bei geschlossener Tür oder Klappe (4) verschließbar und nach Betätigung ausschließlich über eine zweite Verriegelung (11) zu öffnen ist, wobei die zweite Verrieglung (11) ausschließlich mit dem mechanischen und/oder elektronischen, ein bestimmtes Schließgeheimnis aufweisenden Schlüssel derart betätigbar ist, dass die erste Verriegelung (5) in ihre Öffnungsstellung überführt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür oder Klappe (4) auf einer auf den Aufnahmeraum (2) zuweisenden Fläche eine Aufbewahrungsvorrichtung (21) für beispielsweise dem Empfänger zuzustellende Mitteilungen aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbewahrungsvorrichtung (21) zur Aufbewahrung des Schlüssels für eine einmalige Öffnung der Verriegelungseinrichtung (5) dient, wobei der Schlüssel nach Betätigung der Verriegelungseinrichtung (5) zwangsläufig der Aufbewahrungsvorrichtung (21) zuführbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbewahrungsvorrichtung (21) gegen unbefugtes Entfernen der darin angeordneten Mitteilungen oder Schlüssel verschließbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verriegelung eine Handhabe (14) mit einem Druckknopf (15) aufweist, der in einer Öffnung der Handhabe (14) translatorisch bewegbar geführt ist, wobei der Druckknopf (15) in Verriegelungsstellung der ersten Verriegelung (10) manipulationssicher in der Handhabe (14) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verriegelung (10) mechanisch mit der zweiten Verriegelung (11) verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verriegelung (10) und die zweite Verriegelung (11) einen gemeinsame Riegel (13) aufweisen, mit dem die Tür oder Klappe (4) im Gehäuse (3) verriegelbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verriegelung (11) mit jedem Schließvorgang der ersten Verriegelung (10) einen Schlüssel für eine einmalige Öffnung der Verriegelungseinrichtung (5) generiert.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Aufnahmeeinrichtungen (1) zu einem System (22) zusammengefasst und miteinander verbunden sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Aufnahmeeinrichtung (1) des Systems (22) einen individualisierten Schlüssel aufweist.
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