DE102020113735A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Zustellung von Waren - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung (1) zur Zustellung von Waren, insbesondere von großvolumigen Vertriebsstücken, wie beispielsweise Päckchen, Pakete oder dergleichen, wobei die Vorrichtung (1) eine Aufnahmeeinrichtung aufweist, die als ein, einen Innenraum aufweisendes Gehäuse (2) ausgebildet ist, wobei das Gehäuse (2) zumindest eine Öffnung (7) aufweist, die mit einer, zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung bewegbaren Tür (8) oder Klappe verschließbar ist und wobei die Aufnahmeeinrichtung eine Schließeinrichtung, beispielsweise ein, einen verschiebbaren Riegel (11) aufweisendes Schloss aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung zur Zustellung von Waren, insbesondere von großvolumigen Vertriebsstücken, wie beispielsweise Päckchen, Pakete oder dergleichen, wobei die Vorrichtung eine Aufnahmeeinrichtung aufweist, die als ein, einen Innenraum aufweisendes Gehäuse ausgebildet ist, wobei das Gehäuse zumindest eine Öffnung aufweist, die mit einer, zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung bewegbaren Tür oder Klappe verschließbar ist und wobei die Aufnahmeeinrichtung eine Schließeinrichtung, beispielsweise ein, einen verschiebbaren Riegel aufweisendes Schloss aufweist. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Zustellung von Waren, insbesondere von großvolumigen Vertriebsstücken, wie beispielsweise Päckchen, Pakete oder dergleichen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens, mit einer Aufnahmeeinrichtung, die als ein, einen Innenraum aufweisendes Gehäuse ausgebildet ist, wobei das Gehäuse zumindest eine Öffnung aufweist, die mit einer, zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung bewegbaren Tür oder Klappe verschließbar ist und wobei die Aufnahmeeinrichtung eine Schließeinrichtung, beispielsweise ein, einen verschiebbaren Riegel aufweisendes Schloss aufweist.
  • Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtungen zur Zustellung von Waren, insbesondere von großvolumigen Vertriebsstücken, wie beispielsweise Päckchen, Pakete oder dergleichen in vielfältiger Ausgestaltung bekannt. Grundsätzlich nimmt die Verbreitung dieser Vorrichtungen mit der Zunahme des sogenannten e-commerce zu und sowohl die Nutzer der Vorrichtungen, als auch die Zusteller haben ein Interesse an diesen Vorrichtungen, da sie auf Seiten der Nutzer eine sichere und zuverlässige Zustellung auch ohne Präsenz des Nutzers ermöglichen und auf Seiten der Zusteller die Zustellung wesentlich vereinfacht wird, auch wenn der Empfänger bzw. Nutzer die Ware nicht persönlich in Empfang nehmen kann. Des Weiteren können durch diese Vorrichtungen zentral aufgestellte Abholstationen mit einzelnen Aufbewahrungseinrichtungen besser genutzt werden, da die zu deponierenden und zur Abholung von Waren bereitzuhaltenden Aufbewahrungseinrichtungen nur noch für die Empfänger genutzt werden, die keine gattungsgemäße Vorrichtung haben oder deren Vorrichtung für die zuzustellenden Waren zu klein oder temporär besetzt ist.
  • Aus der DE 20 2011 106 184 U1 ist eine Vorrichtung zur Aufnahme von zuzustellenden Gegenständen, wie beispielsweise Paketen, Päckchen, Briefen oder anderen verpackten oder nicht verpackten Waren, wie Lebensmittel bekannt. Diese vorbekannte Vorrichtung besteht aus einem, einen Aufnahmeraum umschließenden Gehäuse mit einer Öffnung, die mit einer Klappe oder Tür verschließbar ist, wobei die Klappe oder Tür eine Verschlusseinrichtung aufweist und in dem Aufnahmeraum eine Detektiereinrichtung angeordnet ist, die durch einen eingelegten Gegenstand aktivierbar ist. Über die Detektiereinrichtung ist die Verschlusseinrichtung derart steuerbar, dass die Klappe oder Tür nur bei aktivierter Detektiereinrichtung in eine verriegelte Stellung überführbar ist und ein erneutes Öffnen der Verschlusseinrichtung nur mittels eines die Verschlusseinrichtung entriegelnden Schließgeheimnisses möglich ist.
  • Eine weitere Vorrichtung zur Zustellung von Waren ist aus der DE 20 2013 009 163 U1 bekannt. Gemäß diesem Stand der Technik ist vorgesehen, dass ein Zusteller nach Einlegen eines zuzustellenden Vertriebsstückes eine Tür oder Klappe eines Gehäuses mit einem Aufnahmeraum in eine Schließstellung überführt, woraufhin über eine erste Verriegelung die Tür oder Klappe derart verriegelt wird, dass ein nachträgliches Öffnen ohne eine Zugangsberechtigung, beispielsweise in Form eines mechanischen und/oder elektronischen, ein bestimmtes Schließgeheimnis aufweisenden Schlüssels nicht möglich ist. Den Schlüssel hat in der Regel der Nutzer der Vorrichtung, oder eine von dem Nutzer berechtigte Person. Hierzu ist eine zweite Verriegelung vorgesehen, die der Nutzer mit dem Schlüssel aus einem verriegelten in einen entriegelten Zustand überführen kann, wodurch auch die erste Verriegelung entriegelt wird, so dass der Nutzer nach Entriegelung der zweiten Verriegelung die Tür oder Klappe öffnen und das für ihn bestimmte Vertriebsstück aus dem Aufnahmeraum entnehmen kann. Im Anschluss an die Entnahme bleibt sowohl die erste als auch die zweite Verriegelung offen, so dass die Vorrichtung für einen weiteren Zustellvorgang vorbereitet ist.
  • Eine derartige Vorrichtung hat sich dem Grunde bewährt und bietet seinem Nutzer eine hohe Sicherheit.
  • Aus der DE 20 2011 052 080 U1 ist eine Vorrichtung zur Aufnahme von Sendungen aller Art bekannt, die ein Gehäuse mit einem Aufnahmeraum aufweist, wobei in dem Aufnahmeraum ein Drucksensor angeordnet ist, der die Anwesenheit eines Paketes oder einer anderen Ware detektiert und eine Steuerung des Schlosssystems für einen Zugang durch den Zusteller blockiert.
  • Weiterhin offenbart die DE 101 48 300 A1 ein Verfahren zur Zustellung von insbesondere großvolumigen Waren, vorzugsweise Vertriebsstücken, wie Päckchen, Pakete oder dergleichen, bei dem die Ware durch einen Zusteller in eine verriegelbare Aufnahmeeinrichtung eingelegt wird. Der Zusteller übermittelt einem Empfänger sodann eine individualisierte Zugangsberechtigung für die verriegelte Aufnahmeeinrichtung, mit der der Empfänger die Aufnahmeeinrichtung einmalig entriegeln und öffnen kann, um die für den Empfänger bestimmte Ware aus der Aufnahmeeinrichtung zu entnehmen. Der Zusteller kann die Aufnahmeeinrichtung mit einem Schlüssel öffnen, die Ware einlegen und anschließend die Aufnahmeeinrichtung verschließen, so dass sie nachfolgend vom Empfänger mit der individualisierten Zugangsberechtigung einmalig geöffnet werden kann. Es ist nun dem Empfänger überlassen, ob er die Aufnahmeeinrichtung nach Entnahme der Ware wieder verschließt oder offenstehen lässt. Lässt der Empfänger die Aufnahmeeinrichtung offenstehen, so kann der Zusteller eine nächste Zustellung ohne vorherige Öffnung der Aufnahmeeinrichtung vornehmen. Dennoch wird der Zusteller anschließend die Aufnahmeeinrichtung wieder verschließen. Hierdurch kann die Zustellung vereinfacht werden, so dass aus diesem Stand der Technik auch bekannt ist, dass die Aufnahmeeinrichtung nach der Öffnung durch den Empfänger bis zur nächsten Befüllung durch den Zusteller nicht mehr verschlossen werden kann. Hierdurch ist es nicht erforderlich, dass der Zusteller einen Schlüssel für die Zustellung benötigt, was insbesondere dann ein Vorteil ist, wenn der Zusteller eine Vielzahl von Aufnahmeeinrichtung befüllt und diese unterschiedliche Schließgeheimnisse haben, für die der Zusteller mehrere Schlüssel mit sich führen und für jede Aufnahmeeinrichtung zutreffend heraussuchen und anwenden muss. Dies führt sehr oft dazu, dass der unter Zeitdruck stehende Zusteller die zuzustellende Ware neben die verschlossene Aufnahmeeinrichtung abstellt oder die Ware einer Person zur Weitergabe an den Empfänger übergibt, um seine Zustellaufgabe erfüllt zu haben. Aus einem solchen Zustellvorgang resultieren natürlich Nachteile, da nicht sichergestellt ist, dass die Ware den Empfänger erreicht, oder gestohlen bzw. unterschlagen wird.
  • Ferner kann die Aufnahmeeinrichtung nur in einer Richtung des Warenverkehrs im Zuge des e-commerce genutzt werden. Eine Rückgabe der Ware an den Zusteller über die Aufnahmeeinrichtung ist hierbei nicht vorgesehen, oftmals aber gewünscht. Der Empfänger muss die rückzusendende Ware dann dem Zusteller persönlich übergeben, wozu es erforderlich ist, auf den Zusteller zu warten, der ggfs. nicht täglich erscheint, oder eine Serviceeinrichtung aufzusuchen, an der zu versendende Ware zentral entgegengenommen wird. Insbesondere in ländlichen Bereichen muss der Empfänger hierzu längere Wegstrecken zurücklegen und ist darüber hinaus an Öffnungszeiten gebunden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren bzw. eine gattungsgemäße Vorrichtung hinsichtlich der voranstehend beschriebenen Nachteile zu verbessern und insbesondere ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung bereitzustellen, das bzw. die die Abwicklung der Zustellung von Waren an den Empfänger bzw. an den Zusteller vereinfacht und insbesondere die Nutzbarkeit der Vorrichtung für den Empfänger erweitert und für den Zusteller ohne großen zeitlichen Aufwand ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht bei einem erfindungsgemäßen Verfahren vor, dass bei der Schließeinrichtung eine von zwei Betriebsarten eingestellt wird, wobei die erste mögliche Betriebsart vorsieht, dass die Aufnahmeeinrichtung grundsätzlich nicht verriegelt und eine Verriegelung der Aufnahmeeinrichtung nur bei eingelegter Ware insbesondere durch einen Zusteller möglich ist und wobei die zweite mögliche Betriebsart vorsieht, dass die Aufnahmeeinrichtung grundsätzlich verriegelt ist und die Ware erst nach einer Entriegelung der Aufnahmeeinrichtung insbesondere durch den Zusteller in die Aufnahmeeinrichtung eingelegt werden kann bevor die Aufnahmeeinrichtung anschließend wieder verriegelt wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren besteht somit insbesondere seitens des Empfängers die Möglichkeit die Aufnahmeeinrichtung in unterschiedlichen Betriebsarten zu betreiben. Entscheidet der Empfänger die Aufnahmeeinrichtung nicht zu verriegeln, das heißt für die Zustellung offenstehen zu lassen, kann der Zusteller die Aufnahmeeinrichtung in sehr kurzer Zeit befüllen und schließen. Es ist lediglich erforderlich, dass der Zusteller die Tür oder Klappe öffnet, wozu er keinen Schlüssel benötigt, die Ware einlegt und anschließend die Tür oder Klappe wieder schließt, die dann automatisiert oder manuell durch den Zusteller ausgelöst verriegelt, so dass der Empfänger nachfolgend unter Nutzung seines Schlüssels die Aufnahmeeinrichtung öffnet und die Ware entnimmt. Nun ist die Aufnahmeeinrichtung für den nächsten Zustellvorgang vorbereitet, wobei die Tür oder Klappe allenfalls geschlossen, nicht aber verriegelt ist, so dass die Tür oder Klappe ohne Schlüssel (mechanisch oder elektronisch) geöffnet werden kann. Der Empfänger oder Nutzer der Aufnahmeeinrichtung kann sich nun aber auch für eine zweite Betriebsart entscheiden, die eingestellt wird und bei der der Empfänger eine Ware zur Versendung durch den Zusteller an einen Dritten in die Aufnahmeeinrichtung einlegt, die dann vom Zusteller entnommen und mitgenommen wird.
  • In dieser Betriebsart kann der Empfänger die Aufnahmeeinrichtung auch dann nutzen, wenn er beispielsweise abwesenheitsbedingt keine Zustellung wünscht. Auch kann der Empfänger diese Betriebsart wählen, wenn er feststellt, dass seine Aufnahmeeinrichtung missbräuchlich genutzt wird.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Schließeinrichtung über eine Steuereinrichtung betätigt wird, wobei eine Motor-Getriebe-Einheit in der Schließeinrichtung über die Steuereinrichtung aktiviert wird, um die Schließeinrichtung von einer Öffnungs- in eine Schließstellung oder von einer Schließ- in eine Öffnungsstellung zu verstellen. Die Motor-Getriebe-Einheit kann hierbei mit einer Falle und/oder einem Riegel der Schließeinrichtung verbunden sein und Falle und/oder Riegel zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung verschieben.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Betriebsart nach Nutzung der Aufnahmeeinrichtung automatisch umgestellt wird. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die Aufnahmeeinrichtung nach einer Versendung vom Empfänger über den Zusteller an einen Dritten, beispielsweise eine Rücksendung an den Versender, nicht dazu führt, dass die Aufnahmeeinrichtung anschließend für die übliche und häufiger vorkommende Zustellung durch den Zusteller gesperrt ist und nur nach einer Aktion des Empfängers wieder für Zustellungen durch den Zusteller zur Verfügung steht. Es kann also die erste Betriebsart als vorrangige Betriebsart definiert werden, in die die Aufnahmeeinrichtung automatisiert nach einem Ereignis oder auch nach Zeitablauf gestellt wird.
  • Der Zusteller kann bei diesem Verfahren davon ausgehen, dass seine Zustellversuche überwiegend erfolgreich sein werden. Das Öffnen der Tür oder Klappe kann in denkbar kurzer Zeit erfolgen. Das Abgeben der Ware an einen Dritten zur Weitergabe an den Empfänger würde deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen, soweit hier eine Protokollierung erforderlich ist. Des Weiteren wird auch die Sicherung der Ware in der Aufnahmeeinrichtung deutlich vereinfacht und nimmt keine Zeit in Anspruch. Der Zusteller muss lediglich die Tür oder Klappe in die Schließstellung bewegen und dort kann eine automatisierte Verriegelung erfolgen. Ggfs. muss der Zusteller die Verriegelung durch Drücken einer Taste auslösen, was aber auch keinen großen Zeitaufwand darstellt.
  • Insgesamt hat das erfindungsgemäße Verfahren und damit auch die erfindungsgemäße Vorrichtung deutliche Vorteile auf Seiten des Zustellers und des Empfängers.
  • Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die Aufnahmeeinrichtung nach einer Überführung der Tür oder Klappe in die Schließstellung automatisch verriegelt wird. Bei dieser Ausgestaltung wird dem Zusteller die Nutzung der Aufnahmeeinrichtung wesentlich vereinfacht. Die Tür oder Klappe kann auch mit einer Zuzieheinrichtung ausgebildet sein, so dass es nicht einmal auf eine Aktion durch den Zusteller in diesem Sinne ankommt. Ob verriegelt werden soll wird dann beispielsweise mittels eines Sensors detektiert, der die Anwesenheit der Ware erkennt und dann die Schließeinrichtung mittelbar anspricht, um den Verriegelungsvorgang einzuleiten. Der Sensor wird nachfolgend noch beschrieben.
  • Nach einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die Aufnahmeeinrichtung durch den Zusteller im Zuge einer aktiven und von einer Überführung der Tür oder Klappe in die Schließstellung unabhängigen Betätigung eines Riegelwerks verriegelt wird.
  • Wie bereits voranstehend beschrieben ist es nach einem weiteren ergänzenden Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Einstellung der Betriebsarten reversibel und zeitlich unbefristet vorgenommen werden kann. Die Einstellung kann entweder von einer Aktion des Empfängers abhängig sein und/oder aber auch nach einem vorgegebenen Zeitablauf automatisiert erfolgen. Hierdurch kann die Aufnahmeeinrichtung beispielsweise in einer Urlaubszeit des Empfängers gesperrt werden, so dass Zustellungen nicht erfolgen können.
  • Da das Verfahren auch für die Rückgabe von zugestellten Waren an den Zusteller eingesetzt werden kann ist ergänzend vorgesehen, dass zumindest einem Zusteller bei einem Betrieb der Vorrichtung in der zweiten Betriebsart eine Zugangsberechtigung übermittelt wird. Diese Zugangsberechtigung kann vom Zusteller einmalig genutzt werden um hinterlegte Ware aus der verschlossene Aufnahmeeinrichtung zu entnehmen. Die Zugangsberechtigung ist insbesondere als elektronisch zu übermittelndes Schließgeheimnis ausgebildet und kann beispielsweise über Bluetooth oder eine andere NFC-Verbindung vom Zusteller an die Schließvorrichtung übertragen werden, woraufhin bei richtigem Schließgeheimnis die Schließvorrichtung der Aufnahmeeinrichtung öffnet und die Aufnahmeeinrichtung sodann vom Zusteller geöffnet werden kann, um die hinterlegte Ware zu entnehmen. Selbstverständlich kann es auch vorgesehen sein, dass der Empfänger einem vom Zusteller unabhängigen Dritten eine Zugangsberechtigung übermitteln, die dem Dritten ermöglicht die Aufnahmeeinrichtung zu öffnen, um Ware zu entnehmen. Dies ist dann auch in der ersten Betriebsart möglich, wenn der Empfänger einen Dritten beauftragen möchte die Ware an seiner statt zu entnehmen, wie es im Fall der Abwesenheit des Empfängers oftmals wünschenswert ist, auch um die Aufnahmeeinrichtung nicht über einen längeren Zeitraum befüllt zu sperren, so dass weitere Zustellungen nicht möglich sind.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Betriebsart elektronisch, beispielsweise durch Übermittlung eines Signals drahtlos, insbesondere per Bluetooth oder eine andere NFC-Verbindung in der Schließeinrichtung eingestellt wird. Auf diese Weise kann die Betriebsart auch aus einer entfernten Position des Empfängers eingestellt werden.
  • Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Betriebsart der Schließeinrichtung über eine von außerhalb der Vorrichtung sichtbare Signaleinrichtung dargestellt wird. Dem Zusteller wird dann bereits bei Erreichen der Aufnahmeeinrichtung angezeigt, welche Betriebsart gewählt ist, so dass der Zusteller erkennt, ob die Aufnahmeeinrichtung für die Zustellung bereit ist oder ob eine Abholung einer Ware gewünscht ist. Weitere Zustände der Aufnahmeeinrichtung können ergänzend angezeigt werden, die auch für den Empfänger einen Mehrwert darstellen, wie beispielsweise den Zustand, dass Ware eingelegt ist, einen Energiezustand einer vorhandenen Elektronik oder dergleichen.
  • Es wurde bereits beschrieben, dass die Betriebsart über einen Sensor und eine Steuereinrichtung gesteuert wird. Diese Steuerung kann insbesondere ergänzend zu der durch den Empfänger steuerbaren Betriebsart von Vorteil sein. Hierdurch kann verhindert werden, dass der Empfänger die Betriebsart wechselt, wenn die Aufnahmeeinrichtung mit Ware zu Abholung genutzt wird und der Empfänger bei fehlender Kenntnis dieses Zustands die Aufnahmeeinrichtung von der zweiten in die erste Betriebsart und damit die Schließeinrichtung auf „grundsätzlich geöffnet“ umstellt. Der Sensor erkennt die eingelegte Ware und über die Steuereinrichtung wird eine Änderung der Betriebsart blockiert.
  • Vorzugsweise kann die zweite Betriebsart nur im Zustand ohne eingelegte Ware eingestellt werden.
  • Die Vorrichtung, insbesondere die Schließeinrichtung kann auch dauerhaft gesperrt werden, so dass die Vorrichtung nicht für die Zustellung genutzt werden kann. Diese Betriebsart kann beispielsweise bei Abwesenheit des Nutzers bzw. Empfängers eingestellt werden. Hierdurch werden Zustellungen ausgeschlossen. Auch kann diese Betriebsart gewählt werden, wenn die Vorrichtung mehrfach missbräuchlich genutzt wurde.
  • Neben den beschriebenen Betriebsarten kann auch vorgesehen sein, dass die Tür oder Klappe sich in ihrer Schließstellung befindet. Hierbei kann auch die Tür oder Klappe beispielsweise durch eine Falle derart mit dem Gehäuse verschlossen sein, dass zum Öffnen der Tür die Falle zurückgeschoben werden muss. Dieser Öffnungsvorgang kann durch eine Auslösevorrichtung, beispielsweise eine Taste ausgelöst werden, die vom Zusteller betätigt werden kann, um die Tür oder Klappe zu öffnen und eine Ware in den Aufnahmeraum einzulegen, bevor die Tür oder Klappe wieder geschlossen wird. Um die Falle zurückzuschieben ist in diesem Fall keine Eingabe eines Berechtigungscodes erforderlich. Es ist also zu unterscheiden zwischen einer Öffnungs- und Schließstellung der Tür oder Klappe und einer Öffnungs- oder Schließstellung der Schließeinrichtung, bei der vorzugsweise die Tür oder Klappe nur dann geöffnet werden kann, wenn zuvor ein Berechtigungscode eingegeben wird, so dass die Schließeinrichtung in die Öffnungsstellung bzw. entriegelte Stellung überführt wird, so dass nachfolgend die Tür oder Klappe aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung überführt werden kann. Auch in dem Fall der geschlossenen Tür oder Klappe ohne verriegelte Schließeinrichtung kann somit von einer Betriebsart „immer geschlossen“ gesprochen werden. Insgesamt können sich die Betriebsarten „immer geschlossen“ und „immer geöffnet“ sowohl auf die Tür oder Klappe und/oder auf die Schließeinrichtung beziehen. Ein Berechtigungscode kann dann nur erforderlich sein, wenn die Schließeinrichtung in die Öffnungsstellung verfahren wird, um zugestellte Ware zu entnehmen oder um zuzustellende Ware an einen Zusteller zur Mitnahme der Ware einzulegen.
  • Die Lösung der voranstehend genannten Aufgabenstellung sieht bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vor, dass die Schließeinrichtung in eine von zwei Betriebsarten einstellbar ist, wobei die erste mögliche Betriebsart vorsieht, dass die Aufnahmeeinrichtung grundsätzlich nicht verriegelt und eine Verriegelung der Aufnahmeeinrichtung nur bei eingelegter Ware insbesondere durch einen Zusteller möglich ist und wobei die zweite mögliche Betriebsart vorsieht, dass die Aufnahmeeinrichtung grundsätzlich verriegelt ist und die Ware erst nach einer Entriegelung der Aufnahmeeinrichtung insbesondere durch den Zusteller in die Aufnahmeeinrichtung eingelegt werden kann bevor die Aufnahmeeinrichtung anschließend wieder verriegelt oder verriegelt wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist demgemäß eine Einrichtung auf, die eine Verstellung der Betriebsart der Schließeinrichtung ermöglicht. Im einfachsten Fall kann es sich um einen mechanischen Schalter im Bereich der Schließeinrichtung handeln, der insbesondere vom Empfänger und Nutzer der Vorrichtung betätigbar ist. Es sind aber elektronische Ausführungsformen dieser Einrichtung vorzuziehen. Beispielsweise eine Einrichtung, die Bestandteil einer Steuereinrichtung für die Schließeinrichtung ist, so dass Daten oder Signale vom Nutzer bzw. Empfänger an die Steuereinrichtung übertragen werden können, mit denen die Betriebsarten ausgewählt und eingestellt werden. Die Übermittlung dieser Daten oder Signale können bevorzugt drahtlos, beispielsweise über das Mobilfunknetz oder mittels einer NFC-Übertragung, beispielsweise über Bluetooth übertragen werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Aufnahmeeinrichtung einen Aktor aufweist, der nach einer Überführung der Tür oder Klappe in die Schließstellung automatisch eine Verriegelung der Tür oder Klappe auslöst und/oder dass die Aufnahmeeinrichtung einen manuell zu betätigenden Aktor aufweist, der nach einer Überführung der Tür oder Klappe in die Schließstellung ein Riegelwerk von einer Öffnungs- in eine Schließstellung bewegt. Diese Ausgestaltung unterstützt die erste Betriebsart und insbesondere den Zusteller. In der ersten Betriebsart ist die Aufnahmeeinrichtung grundsätzlich geöffnet und für den Zusteller zugänglich. Wird die Tür oder Klappe nach Einlegen einer Ware in die Aufnahmeeinrichtung in die Schließstellung überführt wird ein Schaltvorgang derart ausgelöst, dass über die Steuereinrichtung die Schließvorrichtung angesprochen wird und einen Schließvorgang der Schließvorrichtung einleitet. Die Aufnahmeeinrichtung ist nun verschlossen und nur unter Verwendung eines Schlüssels zu öffnen. Ein Zugang ohne Schlüssel ist nicht mehr möglich. Der Zusteller muss demnach nur die Tür oder Klappe in die Schließstellung überführen und leitet damit automatisch auch den Verriegelungsvorgang ein. Hierdurch können Fehler bei der Zustellung vermieden werden.
  • Alternativ kann ein Aktor, beispielsweise ein Schalter oder Taster im Bereich des Gehäuses der Aufnahmeeinrichtung vorgesehen sein, den der Zusteller aktiv betätigen muss, um den Schließvorgang zu aktivieren. Es kann auch vorteilhaft sein, dass der Aktor nur betätigt werden kann, wenn die Tür oder Klappe in der Schließstellung steht, so dass beispielsweise ein fehlerhaftes Ausschieben eines Riegels außerhalb einer Riegelaufnahme in einem Schließblech der Vorrichtung verhindert werden kann. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn auch die Stellung der Tür oder Klappe relativ zum Gehäuse erfasst wird, so dass ein Verriegelungsvorgang nur dann ausgeführt werden kann, wenn die Tür oder Klappe in einer dies ermöglichenden Stellung steht und diese Stellung detektiert wird.
  • Demgemäß ist es weiterhin von Vorteil, dass die Aufnahmeeinrichtung eine Steuereinrichtung aufweist, mit der die Betriebsart der Schließeinrichtung einstellbar ist, wobei die Steuereinrichtung vorzugsweise eine Empfangseinrichtung für drahtlos übermittelte Daten aufweist. Die Steuereinrichtung kann weitere Funktionen, insbesondere Überwachungsfunktionen hinsichtlich der Erfassung der Stellung der Tür oder Klappe relativ zum Gehäuse und/oder der Erfassung des Füllzustands der Aufnahmeeinrichtung haben. Für diese Überwachungsfunktion sind Sensoren vorgesehen, die mit der Steuervorrichtung verbunden sind.
  • Ergänzend kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, dass die Aufnahmeeinrichtung eine Signaleinrichtung aufweist, die zumindest die Betriebsart und insbesondere ergänzend einen Betriebszustand der Schließeinrichtung anzeigt. Als Betriebszustand ist in diesem Fall eine Aussage über das Vorhandensein einer Ware in der Aufnahmeeinrichtung zu verstehen.
  • Weiterhin ist es gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass die Aufnahmeeinrichtung einen Sensor aufweist, dass der Sensor einen Betriebszustand, beispielsweise eine Belegung des Innenraums, eine Bewegung im Innenraum, eine Temperatur und/oder eine Temperaturänderungen im Innenraum detektiert und dass der Sensor an die Steuereinrichtung der Schließeinrichtung angeschlossen ist und dass die Steuereinrichtung ein Verriegeln und/oder Verschließen der Schließeinrichtung aktiviert, blockiert oder aufhebt, wenn der Sensor ein auf einem bestimmten Betriebszustand basierendes Signal generiert und an die Steuereinrichtung übermittelt.
  • Der Sensor ist bevorzugt als Bewegungsmelder ausgebildet. Hierbei handelt es sich um einen elektronischen Sensor, der Bewegungen in seiner näheren Umgebung erkennt und dadurch als elektrischer Schalter arbeiten kann.
  • Der Bewegungsmelder kann aktiv mit elektromagnetischen Wellen (HF, Mikrowellen oder Dopplerradar), mit Ultraschall (Ultraschall-Bewegungsmelder) oder passiv anhand der Infrarotstrahlung der bewegten Person und der Umgebung arbeiten. Beispielsweise stellt ein nachfolgend beschriebener pyroelektrischer Sensor einen passiv arbeitenden Sensor dar. Von den pyroelektrischen Sensoren ist der pyroelektrische Infrarotsensor der am häufigsten eingesetzte Typ von Bewegungsmeldern. Er reagiert auf kleine Änderungen einer Temperatur. Alternativ können mittels Mikrowellen arbeitende Bewegungsmelder vorgesehen sein, die mittels Mikrowellen optimal reagieren, wenn sich der Abstand zum Sensor ändert. Als Sensor kann insbesondere ein pyroelektrischer Sensor vorgesehen sein. Ein pyroelektrischer Sensor ist ein Halbleitersensor, der zur Detektion von Temperaturänderungen dient. Derartige Sensoren beruhen auf einer Pyroelektrizität, einer Eigenschaft einiger piezoelektrischer Halbleiterkristalle. Dabei führt eine Temperaturänderung zu einer messbaren Änderung der elektrischen Spannung. Im Unterschied zu ebenfalls verwendbaren Temperatursensoren reagieren pyroelektrische Sensoren nicht auf zeitlich konstantes Temperaturniveau, sondern nur auf eine Veränderung der Temperatur und sind daher besonders für die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe geeignet.
  • Da mit pyroelektrischen Sensoren Temperaturänderungen detektiert werden, sind diese Sensoren praktisch wellenlängenunabhängig und können Strahlungen beginnend bei tiefer Ultraviolettstrahlung über den sichtbaren und den infraroten Wellenlängenbereich bis hin zu Terrahertzstrahlung mit 1 mm Wellenlänge detektieren, soweit der pyroelektrische Kristall eine geeignete Absorptionsbeschichtung trägt. Eine bestimmte Wellenlängenselektivität kann durch Elektroden mit wellenlängenabhängigem Absorptionsgrad erzielt werden.
  • Es ist somit ein Sensor vorgesehen, mit dem beispielsweise Bewegungen im Aufnahmeraum detektiert werden, also ein deutlicher Hinweis detektiert wird, dass sich ein Lebewesen im Aufnahmeraum befindet. Alternativ oder ergänzend kann der Sensor die Temperatur im Aufnahmeraum messen und bei einem bestimmten Wert ein Signal generieren. Weiterhin kann eine Temperaturänderung im Aufnahmeraum über den Sensor detektiert werden, so dass der Sensor unabhängig von der Außentemperatur eine Veränderung im Aufnahmeraum detektiert und ein Signal generiert. Bevorzugt und zur Erhöhung der Sicherheit ist es vorgesehen, dass mehrere Parameter mit dem Sensor erfasst werden. Um nicht bereits bei einem Insekt ein Signal zu generieren kann es vorgesehen sein, dass ergänzende Parameter geprüft werden oder die Sensibilität des Sensors auf eine bestimmte physikalische Größe eingestellt wird, die ein Signal bei einem Insekt ausschließt.
  • Der Sensor ist an die Steuereinrichtung der Schließeinrichtung angeschlossen. Die Steuereinrichtung weist eine Auswerteeinheit auf, die die vom Sensor übermittelten Werte beispielsweise mit in einem Datenspeicher gespeicherten Daten vergleicht, um bei positivem Ergebnis über die Steuereinrichtung ein Verriegeln und/oder Verschließen der Schließeinrichtung zu blockieren und/oder aufzuheben.
  • Erfasst der Sensor einen bestimmten Wert, der einen bestimmten Zustand repräsentiert übermittelt der Sensor ein Signal an die Steuereinrichtung. Die Steuereinrichtung steht in Verbindung mit der Schließeinrichtung, die auf der Grundlage des empfangenen Signals blockiert wird. Sollte die Schließeinrichtung bereits in ihrer Schließstellung stehen kann die Schließeinrichtung auch angesteuert und in ihre Öffnungsstellung überführt werden. Auch kann die Betriebsart der Schließeinrichtung auf der Grundlage der Erfassung von Betriebszuständen des Sensors gesteuert bzw. eingestellt werden.
  • Ergänzend kann die Steuereinrichtung mit weiteren im Aufnahmeraum angeordneten Sensoren verbunden sein. Über weitere Sensoren, die auf Bewegung, Temperatur und/oder Temperaturänderungen reagieren, können fehlerhafte Signalübertragungen beispielsweise wegen einem im Aufnahmeraum eingeschlossenen Insekt vermieden werden. Zu diesem Zweck können die Sektoren einen gemeinsam überwachten Bereich im Aufnahmeraum aufweisen, so dass nur dann ein Signal generiert wird, wenn ein vorbestimmter Parameter im Bereich des gemeinsam überwachten Bereichs detektiert wird. Ergänzend oder alternativ kann auch ein Drucksensor als weiterer Sensor im Aufnahmeraum vorgesehen sein, so dass aus den Signalen bezüglich einer Bewegung im Aufnahmeraum und einem bestimmten Gewicht beispielsweise auf einem Boden des Gehäuses mit hoher Sicherheit detektiert wird, dass ein Kind oder ein Tier, wie zum Beispiel ein Hund oder eine Katze im Aufnahmeraum ist.
  • Es ist bei einer Weiterbildung vorgesehen, dass die Schließeinrichtung eine Motor-Getriebe-Einheit aufweist, die mit einer Falle und/oder einem Riegel in der Schließeinrichtung zusammenwirkt. Über die Steuereinrichtung kann die Motor-Getriebe-Einheit angesteuert werden, um zum Beispiel ein Verriegeln der Schließeinrichtung zu blockieren. Die Schließeinrichtung verbleibt in der Offenstellung, so dass die Tür oder Klappe nicht verriegelt werden kann. Somit wird auch verhindert, dass ein Kind sich selbst in der Vorrichtung durch ein Zuziehen der Tür oder Klappe einsperrt oder eingesperrt wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Signaleinrichtung für optische und/oder akustische Signale an die Steuereinrichtung angeschlossen ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass bei einer Fehlfunktion ein akustisches und/oder optisches Signal erzeugt wird. Dies kann beispielsweise dann von Bedeutung sein, wenn sich die Schließvorrichtung bei niedrigem Energiestand einer Batterie zwar schließen, nicht aber wieder öffnen lässt, auch wenn der Sensor einen Betriebszustand detektiert, der die Schließvorrichtung blockiert um nicht in die Schließstellung überführt werden zu können.
  • Da in der Regel Waren nicht in den Nachtstunden zugestellt werden kann es von Vorteil sein, die Steuereinrichtung mit einer Zeiterfassungs- und/oder einem Lichtsensor auszubilden. Hierdurch können Kernzeiten festgelegt werden, in denen der Sensor aktiviert ist. Aus Energieeinspargründen - derartige Vorrichtung sind ggfs. in Bereichen ohne Energienetz aufgestellt und daher auf Energie aus Batterien angewiesen - können somit Zeiträume festgelegt werden, in den die Überwachung des Innenraums ausgeschaltet oder in deutlich längeren Intervallen ausgeführt werden. Hierdurch wird der beispielsweise tägliche Energiebedarf verringert.
  • Ein Lichtsensor kann ferner im Innenraum vorgesehen sein, der einen Lichteinfall in den Innenraum detektiert. Wird im Innenraum kein Licht detektiert, ist dies u. a. ein Hinweis darauf, dass die Tür oder Klappe in der Schließstellung steht und somit ein Verriegeln der Schließeinrichtung zulässig ist. Hierdurch kann verhindert werden, dass die Schließvorrichtung in die Schließstellung verfährt, obwohl sich die Tür oder Klappe nicht in der geschlossenen Stellung befindet. Der Nutzer kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Betriebsart wählen, bei der die Vorrichtung grundsätzlich verschlossen ist, so dass Ware vom Zusteller nur dann eingelegt werden kann, wenn der Zusteller die Vorrichtung entriegeln und anschließend die Tür oder Klappe öffnen kann. Diese Betriebsart hat zum Beispiel den Vorteil, dass der Nutzer bestimmen kann, welcher Zusteller Zugang haben soll. Auch für die Rücksendung von Ware, die vom Zusteller aus der Vorrichtung entnommen werden sollen, ist diese Betriebsart vorteilhaft, da der Nutzer die Ware zu jeder Zeit einlegen kann und davon unabhängig die Ware vom Zusteller jederzeit entnommen werden kann. Auch kann der Nutzer bei dieser Betriebsart von mehreren Zustellern bestimmte Zusteller mit einer Zugangsberechtigung auswählen. Schließlich verhindert diese Betriebsart die missbräuchliche Nutzung der Vorrichtung, beispielsweise auch das missbräuchliche Schließen der Vorrichtung durch Dritte, die einem Zusteller damit den Zugang verwehren. Da Zusteller in der Regel nur einen sehr kurzen Zeitraum für die Zustellung einer zuzustellenden Ware haben ist jede Unterbrechung eines bestimmten Ablaufs, wie er beispielsweise voranstehend beschrieben ist, geeignet, den Zusteller von diesem Ablauf abzuhalten, so dass die zuzustellende Ware nicht in die Vorrichtung eingelegt, sondern daneben abgelegt oder bei einem Nachbarn abgegeben wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Ansicht;
    • 2 die Vorrichtung gemäß 1 in geschnitten dargestellter Draufsicht;
    • 3 eine Steuereinrichtung mit Sensoren und Schließeinrichtung für eine Vorrichtung nach den 1 und 2,
    • 4 eine erste Ausführungsform einer Bedieneinheit für eine Vorrichtung nach den 1 bis 3 und
    • 5 eine zweite Ausführungsform einer Bedieneinheit für eine Vorrichtung nach den 1 bis 3.
  • 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung 1 mit einem Gehäuse 2. Das Gehäuse 2 weist eine Rückwand 3, einen Boden 4, eine parallel zum Boden 4 ausgerichteten Deckel 5 und zwei Seitenwände 6 auf, die parallel zueinander und rechtwinklig zu Boden 4, Rückwand 3 und Deckel 5 ausgerichtet und miteinander verbunden sind. Der Rückwand 3 gegenüberliegend ist eine Öffnung 7 angeordnet, die mit einer, an einer Seitenwand 6 über ein Scharnier schwenkbeweglich angeordneten Tür 8 verschließbar ist. Innerhalb des Gehäuses 2 ist ein Aufnahmeraum 9 ausgebildet, in den von einem Zusteller zuzustellende Ware für einen Nutzer der Vorrichtung 1 eingelegt werden kann. Anschließend kann der Zusteller die Tür 8 schließen, die dann verriegelt, so dass die nachfolgende Öffnung der Tür 8 durch den Nutzer unter Verwendung eines Schlüssels erfolgen kann.
  • Das Gehäuse 2 ist aus Metall ausgebildet und die Tür 8 weist eine Schließeinrichtung 10 auf. Neben einem Riegel 11 (3) kann die Schließeinrichtung 10 ergänzend eine Falle 12 (3) aufweisen, mit der die Tür 8 in Schließstellung derart verriegelt ist, dass der Nutzer die Falle 12 mit einem Schlüssel aus der Schließstellung zurückziehen und die Tür 8 öffnen kann.
  • Die Schließeinrichtung 10 kann mechanisch oder elektronisch ausgebildet sein. Bei der mechanischen Ausbildung der Schließeinrichtung 10 ist ein nicht näher dargestellter Schließzylinder vorgesehen, der in an sich bekannter Weise mit einem mechanischen Schlüssel betätigbar ist. Im Ausführungsbeispiel ist aber bevorzugt eine Motor-Getriebe-Einheit vorgesehen. Alternativ oder ergänzend kann ein elektronischer Schließzylinder vorgesehen sein. Die Motor-Getriebe-Einheit ist über ein elektrisches Signal ansteuerbar, welches nach insbesondere drahtloser Übermittlung des zutreffenden Schließgeheimnisses übertragen wird, wonach die Motor-Getriebe-Einheit die Schließeinrichtung 10 in eine Öffnungsstellung oder eine Schließstellung fährt. In der Öffnungsstellung kann die Tür 8 geöffnet werden, während in der Schließstellung eine Öffnung der Tür 8 nicht möglich ist.
  • Im Aufnahmeraum 9 sind zwei pyroelektrische Sensoren 13 angeordnet. Die Sensoren 13 sind in Übergangsbereichen der gegenüberliegenden Seitenwände 6 zum Deckel 5 angeordnet, wobei die Sensoren 13 im Bereich der Öffnung 7 an Innenflächen der Seitenwände 6 befestigt sind. Zumindest ein Sensor 13 kann auch an einer Innenseite der Tür 8 angeordnet sein. Jeder Sensor 13 ist derart ausgerichtet, dass er ein V-förmiges Überwachungsfeld 14, ausgehend vom Sensor 13 zu einem diametral gegenüberliegenden Übergangsbereich der gegenüberliegenden Seitenfläche 6 und der Rückwand 3 ausbildet. Die beiden Überwachungsfelder 14 bilden in einem zentralen Bereich des Aufnahmeraums 9 einen Kernbereich 15 aus. Die Überwachungsfelder 14 können zwei- oder dreidimensional ausgebildet sein.
  • Über die Sensoren 13 werden bestimmte Parameter, wie beispielsweise eine Bewegung oder eine Temperaturänderung im Aufnahmeraum 9 detektiert und an eine Steuereinrichtung 16 übermittelt. In der Steuereinrichtung 16 werden die detektierten Parameter analysiert, beispielsweise durch einen Abgleich mit in einem Datenspeicher 17 gespeicherten Daten bestimmter Zustände, die auf eine Situation hinweisen, die auf die Anwesenheit beispielsweise eines Kindes oder Tieres, wie eines Hundes oder einer Katze im Aufnahmeraum 9 schließen lassen. Zu diesem Zweck weist die Steuereinrichtung 16 eine Auswerteeinheit 18 auf.
  • In 3 sind Verläufe von Datenübermittlungen durch Pfeile 19, 20 und 21 dargestellt. Erkennbar sind die Datenübermittlungen von den Sensoren 13 zur Steuereinrichtung 16 gemäß den Pfeilen 19 unidirektional, während die Datenübermittlung zwischen der Auswerteeinheit 18 und dem Datenspeicher 17 bidirektional gemäß den Pfeilen 20 ausgebildet ist.
  • Hat die Steuereinrichtung 16 die Daten als einen Hinweis auf die Anwesenheit beispielsweise eines Kindes oder Tieres, wie eines Hundes oder einer Katze im Aufnahmeraum 9 analysiert, steuert die Steuereinrichtung 16 die Schließeinrichtung 10 derart gemäß den Pfeilen 21 an um der Schließeinrichtung 10 einen Befehl zu übermitteln, die Schließstellung nicht einzunehmen oder aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung zu fahren, um in jedem Fall ein Verschließen der Tür 8 und damit ein Einsperren eines Kindes oder eines Tieres im Aufnahmeraum 9 auszuschließen.
  • Ergänzend ist eine Signaleinrichtung 22 vorgesehen, die ein optische Signal im Fall eines detektierten Hinweises auf die Anwesenheit beispielsweise eines Kindes oder Tieres, wie eines Hundes oder einer Katze im Aufnahmeraum 9 ausgibt.
  • 3 zeigt ergänzend eine Einrichtung 23 mit einem Schalter 24. Mit dieser Einrichtung 23 - die nur symbolisch dargestellt ist - kann die Schließeinrichtung 10 hinsichtlich einer von zwei möglichen Betriebsarten eingestellt werden. Die erste mögliche Betriebsart sieht vor, dass die Aufnahmeeinrichtung, nämlich die Tür 8 grundsätzlich nicht verriegelt ist. Eine Verriegelung der Tür 8 der Aufnahmeeinrichtung ist bei dieser Betriebsart nur bei durch einen Zusteller eingelegter Ware möglich ist. Die zweite mögliche Betriebsart sieht vor, dass die die Tür 8 der Aufnahmeeinrichtung grundsätzlich verriegelt ist und die Ware erst nach einer Entriegelung der Tür 8 der Aufnahmeeinrichtung eingelegt werden kann bevor die Tür 8 der Aufnahmeeinrichtung anschließend wieder verriegelt wird. Bei dieser Betriebsart ist es erforderlich, dass der Zusteller einen Schlüssel hat, um die Tür 8 zu entriegeln und zu öffnen. Das Verschließen und Verriegeln der Tür 8 erfolgt dann durch eine Überführung der Tür 8 in die Schließstellung.
  • Hierdurch erreicht die Tür 8 einen in der Öffnung 7 des Gehäuses 2 angeordneten Schalter 25, der durch die Tür 8 betätigt wird und ein Signal an die Steuervorrichtung 16 übermittelt, die die Schließeinrichtung 10 ansteuert und in die Verriegelungsstellung überführt.
  • Die Aufnahmeeinrichtung weist im Bereich der Tür 8 eine Signaleinrichtung 26 auf, die die Betriebsart und ergänzend den Betriebszustand der Schließeinrichtung 10 anzeigt.
  • In 4 ist eine Bedieneinheit 27 in Ansicht dargestellt. Die Bedieneinheit 27 hat ein Bedienfeld 28 mit einer Taste 29 zur Aktivierung der Schließeinrichtung 10 und einem numerischen Tastenfeld 30, über welches beispielsweise ein numerischer Code zur Öffnung oder zum Schließen der Vorrichtung 1 eingebbar ist. Des Weiteren weist das Bedienfeld 28 mehrere Anzeigeelemente 31 bis 35 auf, über die Betriebszustände und Verfahrensabläufe bzw. Handlungsaufforderungen darstellbar sind. Die Anzeigeelemente 31 bis 35 weisen unterschiedliche Farben auf und sind ergänzend mit einem Leuchtmittel 36 ausgebildet, welches bei richtiger Betätigung grün und bei falscher Betätigung rot aufleuchtet.
  • Die Anzeigeelemente 31 bis 35 sind ferner in einer Reihe entlang einer Unterkante 37 des Bedienfelds 28 angeordnet, woraus sich eine Reihenfolge eines logischen Ablaufs einer Handhabung der Vorrichtung 1 für einen Zusteller ergibt.
  • Erreicht der Zusteller die Vorrichtung 1 und befindet sich diese in der ersten der beiden möglichen Betriebsarten, bei der vorgesehen ist, dass die Aufnahmeeinrichtung grundsätzlich nicht verriegelt und eine Verriegelung der Aufnahmeeinrichtung bei eingelegter Ware durch einen Zusteller vorgesehen ist, betätigt der Zusteller die Taste 29, so dass die Schließeinrichtung 10 der Vorrichtung 1 aktiviert wird. Im Einzelnen wird die Steuereinrichtung 16 aktiviert, die die Betriebsart der Vorrichtung 1 erkennt und nachfolgend den weiteren Ablauf für den Zusteller über die Anzeigeelemente 31 bis 35 anzeigt.
  • Da die Vorrichtung nicht verschlossen ist, kann der Zusteller als erstes die Tür 8 öffnen. Dies wird dem Zusteller über ein Aufleuchten des Anzeigeelements 32 angezeigt. Ist die Tür ordnungsgemäß geöffnet, erhält der Zusteller ein Quittierungssignal über das Leuchtmittel 36 im Anzeigeelement 32. Über das nachfolgende Anzeigeelement 33 wird dem Zusteller nun angezeigt, dass die zuzustellende Ware eingelegt werden kann. Nachdem die Ware eingelegt ist und dieser Vorgang detektiert ist, wird dem Zusteller über das Anzeigeelement 34 angezeigt, die Tür 8 nun zu schließen, soweit kein automatischer Schließvorgang eingeleitet wird. Ist die Tür 8 ordnungsgemäß geschlossen, kann ein automatisches Verriegeln der Schließvorrichtung 10 ausgeführt und über das Anzeigeelement 35 angezeigt werden.
  • Das Anzeigeelement 35 kann aber auch als Taste ausgebildet sein, die der Zusteller nach Schließen der Tür 8 drückt, um den Schließvorgang manuell zu starten. Wird die Verriegelungsstellung sodann erreicht, kann über das Anzeigeelement 35 die bestimmungsgemäße Verriegelung angezeigt werden. Eine fehlende Verriegelung kann ergänzend durch das Leuchtmittel 36 in dem Anzeigeelement 35 angezeigt werden, beispielsweise durch ein rot leuchtendes Leuchtmittel. Dem Zusteller kann hierdurch eine Fehlfunktion signalisiert werden, die ihn veranlasst die Ware wieder zu entnehmen und einen alternativen Zustellungsvorgang zu wählen.
  • Erreicht der Zusteller die Vorrichtung 1 und befindet sich diese in der zweiten möglichen Betriebsart, bei der vorgesehen ist, dass die Aufnahmeeinrichtung grundsätzlich verriegelt ist und die Ware erst nach einer Entriegelung der Aufnahmeeinrichtung durch den Zusteller in die Aufnahmeeinrichtung eingelegt werden kann, bevor der Zusteller die Aufnahmeeinrichtung anschließend wieder verriegelt, entspricht die Vorgehensweise dem Grunde nach der voranstehenden Beschreibung. Ergänzend ist aber vorgesehen, dass dem Zusteller über das Anzeigeelement 31 angezeigt wird, dass über das Tastenfeld 30 ein Zugangscode einzugeben ist, um die Schließeinrichtung 10 in die Entriegelungsstellung zu überführen und die Tür 8 zu öffnen. Im Anschluss entspricht die Vorgehensweise der voranstehend beschriebenen Vorgehensweise bei offen stehender Tür 8.
  • Neben den optischen Signalen beispielsweise durch die Leuchtmittel 36 können alternativ oder ergänzend akustische Signale für den Zusteller vorgesehen sein.
  • Auch kann eine Signaleinrichtung vorgesehen sein, die dem Zusteller anzeigt, dass Ware aus der Vorrichtung 1 zu entnehmen ist.
  • Eine zweite Ausführungsform einer Bedieneinheit 27 ist in 5 dargestellt und in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform gemäß 4 für den Einbau in einer entsprechenden Ausnehmung in einem Gehäuse 2 einer Vorrichtung 1 vorgesehen. Vorzugsweise kann die Bedieneinheit in eine Öffnung in der Tür 8 verbaut werden.
  • Die Bedieneinheit 27 gemäß 5 weist ein Bedienfeld 28 auf. Auf dem Bedienfeld 28 sind zwei grafische Darstellung 38 und 39 erwarteter Aktionen eines Zustellers abgebildet. Die grafische Darstellung 38 zeigt dem Zusteller die erwartete Aktion eines Öffnens der Tür 8 der Vorrichtung 1. Rechts neben der grafischen Darstellung 38 ist in logischer Reihenfolge die grafische Darstellung 39 angeordnet, die dem Zusteller die nachfolgenden Aktionen nach dem Öffnen der Tür 8 anzeigt, nämlich das Einlegen der zuzustellenden Ware, beispielsweise eines Pakets mit darauffolgender Aktion des Schließens der Tür.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, dass das Öffnen und das Schließen der Tür 8 nicht zwingend mit dem Entriegeln und dem Verriegeln der Schließeinrichtung 10 gleichzusetzen ist. Diese Aktionen sind von einer gewählten Betriebsart abhängig, so dass das Entriegeln eine zusätzliche Aktion des Zustellers, beispielsweise die Eingabe eines Codes über das Tastenfeld 30 erfordert und dass auch das Verriegeln der Schließeinrichtung 10 einen aktiven Vorgang des Zustellers erfordert, beispielsweise das Drücken einer Taste. Insbesondere das Verriegeln der Schließeinrichtung 10 kann aber auch automatisiert ausgeführt werden, wenn die Tür 8 in ihrer Schließstellung am Gehäuse 2 anliegt und dadurch eine Taste oder ein Sensor aktiviert wird, der der Steuereinrichtung 16 signalisiert, dass nun die Schließeinrichtung 10 zu verriegeln ist.
  • Den grafischen Darstellungen 38 und 39 sind Anzeigen 40 in Form von Leuchtmitteln, beispielsweise LED, wie sie auch für die Leuchtmittel 36 verwendet werden können, zugeordnet, die dem Zusteller ergänzend anzeigen, welche Aktion gefordert ist.
  • Neben der grafischen Darstellung 38 ist eine Taste 29 angeordnet, mit der die Steuereinrichtung aktivierbar ist, so dass der Zusteller nach Betätigen der Taste 29 den Zustellvorgang bestimmungsgemäß ausführen kann. Die Taste 29 zeigt zu diesem Zweck das Wort „Start“ und hat ergänzend ein Symbol, dass die Aktion „Drücken“ darstellt.
  • Eine weitere Taste 41 ist neben der grafischen Darstellung 39 angeordnet und zeigt das Wort „End“ sowie ebenfalls das Symbol der Taste 29, dass die Aktion „Drücken“ darstellt. Mit der Taste 41 kann der Zusteller den Zustellvorgang beenden. Die Tasten 29 und 41 sind zusammen mit den grafischen Darstellungen 38 und 39 in der unteren Hälfte des Bedienfelds 28 angeordnet, wobei die beiden Tasten 29 und 41 die beiden grafischen Darstellungen 38 und 39 außenseitig flankieren. Hierdurch ergibt sich eine logische Anordnung, die von links nach rechts der üblichen Leserichtung entspricht.
  • Die Taste 41 hat ergänzend eine Anzeige 40, deren Ausgestaltung der Anzeige 40 entspricht und als Leuchtmittel ausgebildet ist. Ist der Zustellvorgang zutreffend vom Zusteller ausgeführt worden, wobei zumindest die Tür 8 zutreffend in ihre Schließstellung überführt ist, signalisiert die Anzeige 40 der Taste 41 dem Zusteller die erfolgreiche Beendigung des Zustellvorgangs. Bevorzugt leuchtet die Anzeige 40 grün auf, insbesondere wenn die Schließeinrichtung 10 in die Schließstellung überführt und die Vorrichtung 1 somit verschlossen ist, so dass nachfolgend nur ein berechtigter Empfänger unter Verwendung eines Schließgeheimnisses die Tür öffnen und die zugestellte Ware entnehmen kann. Beispielsweise kann dieses Schließgeheimnis über das Tastenfeld 30 als Code eingegeben werden
  • Das Tastenfeld 30 kann aber auch vom Zusteller zur Öffnung der Schließeinrichtung 10 und damit der Vorrichtung 1 benutzt werden, sollte die Tür 8 und die Schließeinrichtung in Schließstellung stehen. In diesem Fall erhält der Zusteller einen Code, der für die einmalige Öffnung der Vorrichtung 1 genutzt werden kann.
  • Im Bereich des Tastenfelds 30 sind mehrere Leuchtmittel 36 in zwei Reihen übereinander angeordnet, wobei eine Reihe der Leuchtmittel 36 bei Ansteuerung rot aufleuchten, während die zweite Reihe der Leuchtmittel 36 bei Ansteuerung grün aufleuchten. Mit den Leuchtmittel 36 können falsche oder zutreffende Codeeingaben optisch dargestellt werden. Insgesamt weist jede Reihe drei Leuchtmittel 36 in gleichen Abständen zueinander auf. Angesteuert werden die Leuchtmittel 36 von der Steuereinrichtung 16, die auch die Eingabe in das Tastenfeld 30 als Signale empfängt und zusammen mit der Auswerteeinheit 18 auswertet. Energie für die Leuchtmittel 36, 40, die Steuereinrichtung 16 und die Schließeinrichtung 10 kann aus einer in der Vorrichtung 1 auswechselbar angeordneten Batterie bzw. einem aufladbaren Akkumulator bereitgestellt werden.
  • Ergänzend weist das Bedienfeld 28 eine weitere grafische Darstellung 42 neben numerischen Tasten des Tastenfeldes 30 auf, die dem Zusteller signalisiert, dass die Vorrichtung gesperrt ist, entweder weil der Nutzer eine entsprechende Betriebsart gewählt hat und/oder weil eine Zustellung in die Vorrichtung 1 bereits erfolgt, die zugestellte Ware aber noch nicht entnommen ist, so dass eine weitere Zustellung nicht möglich oder nicht gewünscht ist. Die grafische Darstellung 42 weist ebenfalls eine Anzeige 40 in Form eines Leuchtelements auf, die deutlich erkennbar und vorzugsweise als rote LED ausgebildet ist.
  • Nicht dargestellt ist eine mögliche weitere grafische Darstellung, die dem Zusteller signalisiert, dass in der Vorrichtung 1 eine, vom Zusteller zu entnehmende Ware vorhanden ist, die der Zusteller einem Versandvorgang an einen Dritten zuführen soll, also aus der Vorrichtung entnehmen soll.
  • Anstelle eines Tastenfeldes 30 kann auch eine Leseeinrichtung für das Auslesen eines Codes aus einem Transponderchip und/oder eine Empfangseinrichtung für einen Code vorgesehen sein, wobei der Code zum Beispiel über ein Smartphone per Bluetooth oder einer alternative NFC Datenübermittlung übermittelt wird. Selbstverständlich können auch mehrere Einrichtungen zur Codeeingabe an einer Vorrichtung 1 vorhanden sein, um die Nutzung der Vorrichtung 1 durch unterschiedliche Zusteller mit unterschiedlichen Vorgehensweisen bei der Codeübermittlung zu ermöglichen. Dadurch kann die Vorrichtung 1 auch ohne großen technischen Aufwand an Veränderungen in Zustellverfahren angepasst werden.
  • Im Übrigen können auch sämtliche Merkmale und Weiterbildungen, wie sie zur ersten Ausführungsform der Bedieneinheit 27 nach 4 beschrieben sind auch bei der zweiten Ausführungsform der Bedieneinheit 27 nach 5 vorgesehen sein. Gleiches gilt auch umgekehrt.
  • Die in den 4 und 5 gezeigten und voranstehend beschriebenen Bedieneinheiten sind auch unabhängig von den Betriebsarten und/oder Überwachungsverfahren mit Sensoren nach dieser Beschreibung bei anderen Vorrichtungen, insbesondere Paketboxen verwendbar und stellen somit für sich eine vorteilhafte Einrichtung für Paketboxen dar. Sie dienen insbesondere der Vereinfachung der Handhabung von Zustellvorgängen, um diese Zustellvorgänge einfach und in möglichst kurzer Zeit ausführen zu können. Dennoch sind natürlich die weiteren Merkmale der Betriebsarten und/oder der Überwachungsverfahren mit Sensoren als vorteilhaft mit der Bedieneinheit verbunden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Gehäuse
    3
    Rückwand
    4
    Boden
    5
    Deckel
    6
    Seitenwand
    7
    Öffnung
    8
    Tür
    9
    Aufnahmeraum
    10
    Schließeinrichtung
    11
    Riegel
    12
    Falle
    13
    Sensor
    14
    Überwachungsfeld
    15
    Kernbereich
    16
    Steuereinrichtung
    17
    Datenspeicher
    18
    Auswerteeinheit
    19
    Pfeil
    20
    Pfeil
    21
    Pfeil
    22
    Signaleinrichtung
    23
    Einrichtung
    24
    Schalter
    25
    Schalter
    26
    Signaleinrichtung
    27
    Bedieneinheit
    28
    Bedienfeld
    29
    Taste
    30
    Tastenfeld
    31
    Anzeigeelement
    32
    Anzeigeelement
    33
    Anzeigeelement
    34
    Anzeigeelement
    35
    Anzeigeelement
    36
    Leuchtmittel
    37
    Unterkante
    38
    grafische Darstellung
    39
    grafische Darstellung
    40
    Anzeige
    41
    Taste
    42
    grafische Darstellung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202011106184 U1 [0003]
    • DE 202013009163 U1 [0004]
    • DE 202011052080 U1 [0006]
    • DE 10148300 A1 [0007]

Claims (18)

  1. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung (1) zur Zustellung von Waren, insbesondere großvolumigen Vertriebsstücken, wie beispielsweise Päckchen, Pakete oder dergleichen, wobei die Vorrichtung (1) eine Aufnahmeeinrichtung aufweist, die als ein, einen Innenraum aufweisendes Gehäuse (2) ausgebildet ist, wobei das Gehäuse (2) zumindest eine Öffnung (7) aufweist, die mit einer, zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung bewegbaren Tür (8) oder Klappe verschließbar ist und wobei die Aufnahmeeinrichtung eine Schließeinrichtung (10), beispielsweise ein, einen verschiebbaren Riegel (11) aufweisendes Schloss aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Schließeinrichtung (10) eine von zwei Betriebsarten eingestellt wird, wobei die erste mögliche Betriebsart vorsieht, dass die Aufnahmeeinrichtung grundsätzlich nicht verriegelt und eine Verriegelung der Aufnahmeeinrichtung bei eingelegter Ware insbesondere durch einen Zusteller möglich ist und wobei die zweite mögliche Betriebsart vorsieht, dass die Aufnahmeeinrichtung grundsätzlich verriegelt ist und die Ware erst nach einer Entriegelung der Aufnahmeeinrichtung insbesondere durch den Zusteller in die Aufnahmeeinrichtung eingelegt werden kann bevor die Aufnahmeeinrichtung anschließend wieder verriegelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (10) über eine Steuereinrichtung (16) betätigt wird, wobei eine Motor-Getriebe-Einheit in der Schließeinrichtung (10) über die Steuereinrichtung (16) aktiviert wird, um die Schließeinrichtung (10) von einer Öffnungs- in eine Schließstellung oder von einer Schließ- in eine Öffnungsstellung zu verstellen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung nach einer Überführung der Tür (8) oder Klappe in die Schließstellung automatisch verriegelt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung durch den Zusteller im Zuge einer aktiven und von einer Überführung der Tür (8) oder Klappe in die Schließstellung unabhängigen Betätigung eines Riegelwerks verriegelt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung der Betriebsarten reversibel und zeitlich unbefristet vorgenommen werden kann.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem Zusteller bei einem Betrieb der Vorrichtung (1) in der zweiten Betriebsart eine Zugangsberechtigung übermittelt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsart elektronisch, beispielsweise durch Übermittlung eines Signals drahtlos, insbesondere per Bluetooth oder einer anderen NFC-Verbindung in der Schließeinrichtung (10) eingestellt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsart der Schließeinrichtung (10) über eine von außerhalb der Vorrichtung (1) sichtbare Signaleinrichtung (26) dargestellt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsart über einen Sensor (13) und eine Steuereinrichtung (16) gesteuert wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) nur im Zustand ohne eingelegte Ware geöffnet wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Betriebsart einstellbar ist, bei der die Vorrichtung dauerhaft gesperrt wird und diese Betriebsart vom Empfänger bzw. Nutzer der Vorrichtung aufgehoben werden kann.
  12. Vorrichtung zur Zustellung von Waren, insbesondere von großvolumigen Vertriebsstücken, wie beispielsweise Päckchen, Pakete oder dergleichen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit einer Aufnahmeeinrichtung, die als ein, einen Innenraum (9) aufweisendes Gehäuse (2) ausgebildet ist, wobei das Gehäuse (2) zumindest eine Öffnung (7) aufweist, die mit einer, zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung bewegbaren Tür (8) oder Klappe verschließbar ist und wobei die Aufnahmeeinrichtung eine Schließeinrichtung (10), beispielsweise ein, einen verschiebbaren Riegel (12) aufweisendes Schloss aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (10) in eine von zwei Betriebsarten einstellbar ist, wobei die erste mögliche Betriebsart vorsieht, dass die Aufnahmeeinrichtung grundsätzlich nicht verriegelt und eine Verriegelung der Aufnahmeeinrichtung nur bei eingelegter Ware insbesondere durch einen Zusteller möglich ist und wobei die zweite mögliche Betriebsart vorsieht, dass die Aufnahmeeinrichtung grundsätzlich verriegelt ist und die Ware erst nach einer Entriegelung der Aufnahmeeinrichtung insbesondere durch den Zusteller in die Aufnahmeeinrichtung eingelegt werden kann bevor die Aufnahmeeinrichtung anschließend wieder verriegelt oder verriegelt wird.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung einen Aktor (25) aufweist, der nach einer Überführung der Tür (8) oder Klappe in die Schließstellung automatisch eine Verriegelung der Tür (8) oder Klappe auslöst und/oder dass die Aufnahmeeinrichtung einen manuell zu betätigenden Aktor aufweist, der nach einer Überführung der Tür (8) oder Klappe in die Schließstellung ein Riegelwerk von einer Öffnungs- in eine Schließstellung bewegt.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung eine Steuereinrichtung (16) aufweist, mit der die Betriebsart der Schließeinrichtung (10) einstellbar ist, wobei die Steuervorrichtung (10) vorzugsweise eine Empfangseinrichtung für drahtlos übermittelte Daten aufweist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung eine Signaleinrichtung (26) aufweist, die zumindest die Betriebsart und insbesondere ergänzend einen Betriebszustand der Schließeinrichtung (10) anzeigt.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung einen Sensor (13) aufweist, dass der Sensor (13) einen Betriebszustand, beispielsweise eine Belegung des Innenraums (9), eine Bewegung im Innenraum (9), eine Temperatur und/oder eine Temperaturänderungen im Innenraum (9) detektiert und dass der Sensor (13) an eine Steuereinrichtung (16) der Schließeinrichtung (10) angeschlossen ist und dass die Steuereinrichtung (16) ein Verriegeln und/oder Verschließen der Schließeinrichtung (10) aktiviert, blockiert oder aufhebt, wenn der Sensor (13) ein auf einem bestimmten Betriebszustand basierendes Signal generiert und an die Steuereinrichtung (16) übermittelt.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (10) als Motor-Getriebe-Einheit ausgebildet ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (13) als Bewegungsmelder, insbesondere als pyroelektrischer Sensor ausgebildet ist.
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