DE2030676A1 - Hochdruckdampfmaschine - Google Patents

Description

Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt D —8 München 81, Cosimastrofc· 81 · Telefon: (QSIT) 48 3820

Sando Iron Works Company Limited L 8975

No. 215,UsU, Wakayama-shi, . L /sch

Wakayama-ken, Japan

Hochdrückdämpfmaschine

Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine Hochdruckdämpfmaschine für die Behandlung von Gewebe oder anderen Textilien mit Sattdampf unter hohem Druck und hoher Temperatur, insbesondere auf Verbesserungen ihrer Einrichtungen für die Betriebssicherheit, und zur Verhütung von niederfallenden Tropfen auf das zu behandelnde Gewebe. Ferner für die Sicherheit der unter hohen Druck und hohe· Temperatur stehenden Trommel der Hochdruckdämpfmaschine, zur Verhinderung von Verunreinigungen, sowie zur Reinigung der für den Transport des Gewebes innerhalb der Trommel dienenden FUhrungswalzen, und schließlich für die Regulierung der Spannung der über die FUhrungewalzen geleiteten Textilien.

Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung zu schaffen* die innerhalb der Hochdruckdümpfmaechine angeordnet 1st und verhindert, daß auf das Gewebe während «einer Behandlung mitheile* Hochdruökaattdanpf Tropfen niedergeschlagen werden. 0098 84/1501

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D.pl Ing. Heitiz Lewer. Pot ifdnwa't D — 8 München 81, Cosiniaitrajje 81 ■ Telefon: (0811) 48 38 20

Erfindungsgemäß wird es möglich, eine Verunreinigung des Gewebes durch sich während der !Behandlung innerhalb der Hochdruck« dampfmaschine niederschlagende Tropfen zu verhindern.

Die weitere Angabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu sohaffen, die die Betriebssicherheit der Hochdruckdämpfmaschine während der verschiedenen Behandlungen für die Herstellung· vor. textilien gewährleistet.

Dies© Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für, die Hochdruckdämpfmaschine eine Abdichtungsvorrichtung entwickelt wurde, die aus an der Eintritts- bzw. Austrittsseite des zu behandelnden Gewebes angeordneten Klemmwalzeη od.dgl, besteht, die gegen den Druck innerhalb der Hochdruckdämpfmaschine abdichten.

Während des Betriebes der Hochd~ruc.kdMmpf maschine soll zweckmäßig innerhalb der Trommel ein Maximaldruok von 5s>5 kg/cm" aufrechterhalten werden; es ist demzufolge wünschenswert, die Abdichtungsvorrichtung fest geschlossen zu halten, insbesondere dann, wpnr der Druck innerhalb der Hochdruckdämpfmaschine steigt, denn ein unvorhergesehenes öffnen dieser Vorrichtung aufgrund von plötzlicher Betriebsunterbrechung der Hochdruckdämpf maschine, hervorgerufen durch Elektrizitätsausfall, durch Versagen des Kompressors oder der Cldruckpumpe, oder durch unzweckmäßige Bedienung vonseiten des Arbeiters, stellt eine ernste Gefahr dar.

Um eine eolche Gefahr zu beseitigen, sieht die-Erfindung innerhalb der Hochdruckdämpfmaschine für die Zufuhr und den Abzug des Dampfes, der Druckluft bzw. den Abfluß.des Drucköls einen Sieherheits- bzw. Kontrollkreis vor*

Die weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Sicherheit evQrrichtung zu schaffen, mit d®x*#n Hilfe das Abd«okacsh3!d

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Dip! Ing. Hemi le««'. '"Pc-.isr>?an*a!l D — 8 MünJien 81, Cosimastrafee 81 .Telefon: (0611) 48 38 20

eines aus zwei Glasplatten bestehenden Sichtfensters an der Hochdrückdämpfmaschine -geschlossen-Wird und zwar bei Peststellung von auf der Tnnenplatte des Sichtfensters auftretenden Belastungen oder Beschädigungen, bei Druckveränderungen innerhalb des Hohlraums zwischen der Außen- und Innenplatte des Sichtfensters, oder bei Feststellung von an der Sichtfensteraußenplatte auftretenden Erschütterungen.

Die weitere Aufgabe sieht iebk? eine Waschvorrichtung sowohl für die an der Eintritts- bzw. Austrittsöffhung der Trommel angeordneten Abdichtungswalzen, als auch für die innerhalb der Tromme1 eingebauten Führungswalzeη vor, um deren Reinigung durch ständige, leichte und schnelle Bewegung vornehmen zu können, ohne dabei den Betrieb der Hochdruckdämpfmaschine, in der Gewebe od.dgl. mit Sattdampf unter hohem Druck und hoher. Temperatur behandelt wird, zu unterbrechen.

Die Erfinder haben bereits ein Verfahren für die kontinuierliche Behandlung mit Harz oder für kontinuierliches Färben von Geweben entwickelt, in welchem mehrere Gewebebahnenpaare mit Führungsgeweben verbunden sind, die wiederum mit beiderseits . Wischflächen aufweisenden Decken bespannt sind, wobei entweder die Führungsgewebe beim Gleiten durch die FUhrungswalzen innerhalb der für die Behandlung mit Harz oder das Färben des Gewebes vorgesehenen Trocken- oder Dampfkammer, oder die Führungswalzen befeuchtet werden, bevor die Führungegewebe durch diese hindurchgleiten. Die auf der Seite der Gewebezufuhröffnung angeordneten Führungswalzen werden so angetrieben, daß. beendet die eine, an der öffnung anliegenden Führungswalze ihre Rückwärtsdrehung, die darauf folgende Führungswalze eine Rückwärtsdrehung beginnt und so weiter in konstanter Zeitfolge, so daß es möglich ist, eine Vielzahl Von Oewebebahnenpaaren kontinuierlich, ohne Jegliche Unterbrechung des Behandlungsvorganges zuzuführen. Indem die Erfindung eine kontinuierliche

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Dipl.-Inq, Heinz Lessei, Patentanwalt · D — 8 MOndien 81, Cosimastrafc· 81 · Telefon: (08Π) 48 38 20

Waschvorrichtung sowohl für die Abdichtungswalzen als auch für die Führungswalzen Innerhalb der Hochdruckdämpfmaschine vorsieht, ohne daß der Behandlungsvorgang unterbrochen werden muß, Werden gegenüber den herkömmlichen Verfahren der gleichen Art von Dampfmaschinen, bei welchen mehrere Stunden erforderlich waren, um die Temperatur undden Druck innerhalb der Dämpfmaschine auf einen bestimmten Werf zu bringen bzw. auf einen . normalen Wert herabzusetzen, erhebliche Verbesserungen erhielt.

Die weitere Aufgabe der Erfindung sieht vor, eine HochdruckdHmpfmaschine zur Verfügung zu stellen,, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie mit einer Befeuchtungsvorrichtung aus- . gerüstet ist, .

Die innerhalb der Trommel der Hochdnackdämpf maschine für das Einführen des Gewebes angeordneten Walzen werden im allgemeinen an ihren Oberflächen mit Farben,, Harz oder Hilfsmitteln beschichtet, die dann an dem. zu behandelnden Gewebe haften bleiben.

HMufen sich diese Besebiehtungen an der Oberfläche der Fun« rungswalsen an, so bilden sie die Ursache von vereohtrirnmenden Farben oder Farbklecksen oder anderen Schwierigkeiten im Farbwechselprozeß„ so daß ©s zweckmäßig ist,- die Besehtahtungen von der Oberfläche der Führungswalze«! schnell «ι entfernen«

Während des Betrieb«« einer Hoehdruckdltnipfiiitteqhlneji'bel dem der Druck innerhalb der Trommel, fallt» komifit es iMtiohmfti vor, daß die- Beschichtung©«· in die Oberfläche -der tltlsßift eilig··» "brennt werden^ well die AbkUhlungezeit dep.HlhiwntWAlfttfi Mima der Tromwel nicht mit der für den -Druekftbfnli .Inntrliftlb dcsr Trommel benötigten Zeit eynehroriieiept let« Ee--wurde versuoht» die Beschichtungen von Uer Obetfliclif der iftieenH&cih dem

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Dip).-Ing. Heinz Letser, Patentanwalt D — 8 München 81, Coiimoitrafce 81 · Telefon: (06Π) 48 38 20

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abfall innerhalb der Trommel zu entfernen und dabei festgestellt, daß dieses nicht leicht möglich war. Daher sieht die Erfindung für die Beseitigung des vorerwähnten Nachteils eine Befeuchtungsvorrichtung für die HochdruckdHmpfmaschine vor, die in der beigefügten Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt ist, um den in der Trommel befindlichen Dampf während des Druckabfalls unter konstanten Feuchtigkeitsbedingungen zu halten und darüber hinaus die Abkühlungszeit der Walzen innerhalb der Trommel und/oder der Trommel selbet mit der für den Druckabfall innerhalb der Trommel benötigten Zeit zu synchronisieren.

Demzufolge dient die Erfindung nicht nur dazu, das Einbrennen der Beschichtungen in die Oberfläche der Walzen während des Druckabfalls innerhalb der Trommel zu verhindern, sondern sie dient auch dazu,

1) zu verhindern, daß Führungswalzen sowie Dichtungswalzen verunreinigt werden,

2) den Feuchtigkeitsgrad des zu behandelnden Gewebes zu steigern,

3) den Feuchtigkeitsmangel, sowie die überhitzung zu verhindern,

4) die Führungsgewebe, welche die Gewebebahnen während dee Farbwechsels miteinander verbinden, zu befeuchten.

Die weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Maschine für die Behandlung von Textilien unter hoher Temperatur und hohem Druck zu schaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß, während das Textilgut zlckzackförmlg über die oberen und unteren PUhrungswalzen innerhalb der beheizten Hoohdruckkairaiier geführt wird, unter geeignetem Abstand angrenzende Führungswalze!) ale Antriebewalzen verwendet werden, und daß zwischen die Antriebewalzen Pendelwalzen angeordnet eind, die den

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Dipl.-lng. Heinz Lasser, Patentanwalt D — 8 München 81, Cosimattiaft* 81 · Telefon: (0611) 48 38 20 _;

ersten gegenüber innerhalb eines gewissen Bereichs bewegbar sind und Schrumpfungen des Textilgutes ausgleichen, und dadurch die Antriebswalzen reguliert werden.

Bei der Behandlung von Nylon- oder anderen Fasererzeugnissen mittels einer HochdruckdMmpfmaschine treten im Material infolge seiner Hitzeempfindlichkeit große Beanspruchungen und Schrumpfungen auf.

Die vorerwähnte Schrumpfung infolge von Hitzebeanspruchung entsteht dann, wenn das behandelte Erzeugnis aus beinahe Jedem Material in Längsrichtung gestreckt und demzufolge in Querrichtung zusammengezogen wird.

Dementsprechend wird innerhalb der Hochdrucktrommel mit Hitze behändstes Gewebe, das während seines Gleitens über in konstanter Entfernung angeordnete Führungswalzen in Längsrichtung zusammengezogen wird, sich ebenso falten, als wenn es einer Spannung in Längsrichtung ausgesetzt worden wäre.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schrumpfung des Textilgutes während der Behandlung unter hoher Temperatur und hohem Druck zu verhindern.

Im allgemeinen ziehen sich Textilien bei der Hitzebehandlung unter einer vorbestimmten Temperatur besonders während der ersten 10 Sekunden des Behandlungsvorganges zusammen, so daß die Schrumpfung des Materials, wenn die Beanspruchung inner halb der ersten Anlaufzeit nicht behoben werden kann, nicht zu verhindern ist. Um die Aufgabe der Erfindung zu lösen, werden zwischen alle AntrJsbewalzen an der Eintrittsöffnung der Trommel Pendelwalzen angeordnet, so daß die während der ^Anlaufzeit des Behandlungevorganges entstandenen Beanspruehungen schnell ausgeglichen werden können, dh. die Beanspruchungen

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Dipl.-Inq. Heini Utser, Potentanwalt D — 8 München 81, Co»ima*tiof(· 81 · Telefon: (0811) 48 3820

werden nacheinander beim Gleiten des Gewebes über die in abnehmender Anzahl angeordneten Pendelwalzen von diesen übernommen. .

Die weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Methode zur Regelung der Gewebespannung zu schaffen, die dadurch gekennzeichnet 1st, daß, während das Gewebe innerhalb der Hochdruckdämpfmaschine aufeinanderfolgend über eine Vielzahl von Führungswalzen geleitet wird, zwischen diesen Pendelwalzen angeordnet sind, und daß durch Verschwenkung dieser Pendelwalzen die Gleitgeschwindigkeit des Gewebes bei einer bestimmten Entfernung bis zu und von diesen Pendelwdzen reguliert wird, um den erschwenkungswert der Pendelwalzen zu verringern

Wird Gewebe während seines Gleitens über eine Vielzahl von oberen und unteren PUhrungswalzen innerhalb einer Hochdruckdämpf maschine unter hohem Druck und hoher Temperatur behandelt, ist es im allgemeinen zweckmäßig , die zwischen den Führungswalzen entstehende ungleiche Gewebespannung auszugleichen, indem innerhalb dieser Führungswalzengruppe Pendelwalzen unter angemessenen Entfernungen angeordnet werden. ·

Erfindungsgemäß wird die Spannung Jeder kleinen Führungswalzen gruppe innerhalb einer Vielzahl von FUhrungswalzengruppen durch Verschiebung der zwischen Jeder kleinen Gruppe angeordneten Pendelwalzen ermittelt,um zum Antriebsmechanismus jeder kleinen Gruppe rückzukuppdn und den Gewebezufuhranteil Jeder Gruppe anzupassen. Die Gewebespannung wird im Bereioh Jeder einzelnen Walzengruppe auf einem konstanten Weft gehalten, um die Lage der Pendelwalzen immer konstant zu erhalten^ wodurch automatisch die Betriebssicherheit der Hochdruokdämpfmaschine für lange Zelt gewährleistet wird«

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Dipl.-Ing. Heinz Lessf-r, Patentanwalt

D — 8 München 81, Cosimattrofee 81 ■ Telefi

Weitere Merkmale der Erfindung werden nachstehend anhand von mehreren in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei diese keine Beschränkung tier Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung bedeuten. Es · zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Hochdruckdämpfmaschine, die mit einer Vorrichtung zur Verhütung von niederfallenden Tropfen ausgerüstet ist.

Fig.· 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.,

Fig. 3 einen die wichtigsten Bauelemente zeigenden Längsschnitt durch die erfindungsgemäße HochdruckdMmpfmaschine,

Fig. 4. eine perspektivische Darstellung der Fig, 3 in Richtung des Pfeiles B, wobei die Unterseite der Bauelemente' gezeigt werden,

Fig. 5 eine schematische Darstellung des Kontrollsystems für die Betreibssicherheit der erfindungsgemäßen Hochdruckdämpfmaschine,

Fig. 6 und 7 '

Darstellungen von Dichtungsteilen für den Einsteigeschacht der Hoehdruckdämpfmasöhine!,

Fig. 8 einen Schnitt durch die Sicherheitsvorrichtung des an der erfindungsgemäßen Hochdruokdgiipf maschine angeordneten Sichtfensters,

Fig. 9 eine schematisehe Darstellung der erfindungsgemäßen HochdruckdMmpfmasGhine_f wobei Ate Seite a&r mit einer Waschvorrichtung- für die Walzen ausgerüsteten Anordnung gezeigt wirdJj,

Fig. 10 eine Teilanslchfc uer Anordnung in FIg₀ 9„ die den

Fig. 11

eine Seitenansicht der Zuführvorrichtung für das Gewebe, welohe innerhalb der in Fig„ 9 dargestellten AusfUlirungeform der Hochdruekdttmpfmaeehln* angeordnet 1st. ' '_

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Dipl.-ing. Heim Usser, Potentanwalt D ~ 8 München 81, Cositnastrafe· 81 · Telefon: (0611) 48 38 20

Fig. 12 eine schematische Darstellung, welche die gesamte Anordnung einer mit einer erfindungsgemäßen Befeuchtungsvorrichtung (oder einem Befeuchter) ausgerüsteten Hochdruekdfimpfmaschine veranschaulicht,

Pig. IJ einen Schnitt nach der Linie D - D der Fig. 12 in Richtung der hinweisenden Pfeile, welche die an der vorbezeichneten Befeuchtungs-anlage angeordneten Spritzdüsen darstellt,

Fig. l4 eine schematische Darstellung der gesamten Anordnung einer Hochdruckdämpfmaschine, welche eine erfindungsgemäße Zuführvorrichtung des Pendelwalzen-Systems enthält,

Fig. 15 eine schematische Darstellung einer innerhalb einer erfindungsgemäßen Hochdruckdämpfmaschine enthaltenen Reglervorrichtung für die Spannung des Gewebes,

Fig. 16 bis 18

schematische Darstellungen, welche Einzelteile der in Fig. 15 dargestellten Reglervorrichtung für die Spannung des Gewebes entsprechend veranschaulichen,

Fig. 19 bis 25

eine für eine erfindungsgemäße Hochdruckdämpfmaschine verwendete Reglervorrichtung der Gewebespannung, wobei Fig. 19 eine Vorderansicht der Reglervorrichtung, Fig. 20 eine Draufsicht, Fig. 21 einen Schnitt durch Fig. 20 in vergrößertem Maßstab nach der Linie E - E, Fig. 22 und 2j5 entsprechend eine Tel !-Vorderansicht und einen eine andere Ausführungaform der Vorrichtung darstellenden Schnitt zeigen.

Beschreibung der bevorzugten Auaführung«form;

QemKfl einer ersten in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform, die mit zwei symmetrisch angeordneten Diohtungsvorriohtungen ausgerüstet 1st, enthält jede Dlehtungsvorrlch-

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Dipl.-lng. Heinz 1·»·>. Patentanwalt D — 8 München 81, CoiimtKtrofce 81 · Telefon: (0611) 48 3820

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tung eine Eintritts- bzw. Austrittsöffnung 1,1', durch welche das Gewebe in die Hochdrucktrommel 2 bzw. aus dieser ausgeführt wird,, eine elastische Scheidewand 3, eine an der Scheidewand angeordnete Dichtungstrommel 4, zwei mit der Diehtungstrommel durch Pressen in Berührung stehende, harte Walzen 5,5, sowie zwei weitere, auf diese Walzen 5,5 gepreßte, sieh in gegenseitiger Berührung drehende harte Walzen 6,6 .

Die Umfangflächen jeder einzelnen Walze 5, 6 und der Trommel 4 schließen' einen hohlen Raum 8 nach außen hin ab, der mit dem Inneren der Hochdrucktrommel 2 über eine schlitzförmig gestaltete, sich innerhalb der Dichtungstrommel 4 nach unten erweiternde öffnung 9^f verbunden ist.

Das Gewebe 7 wird zwischen die Walzen 6,6 eingeführt, um in den hohlen Raum 8 und anschließend durch die schlitzförmige öffnung 9^f in das Innere der Hochdrucktrommel 2 befördert zu werden. Während dieses Vorgangs wird das Gewebe 7 oft durch Berührung mit der an den Umfangflächen der Walzen 5, 6 und der Dichtungstrommel 4 haftenden Kondensflüssigkeit verunreinigt.

Um denvorerwä'hnten,- durch herablaufende Flüssigkeit von der Abdichtungsvorrichtung auf das zu behandelnde Gewebe hervorgerufenen Nachteil zu beseitigen, sieht die Erfindung eine dachförmig ausgebildete Haube 10 vor, die an ihrem oberen Ende mit einer Schlitzöffnung 9 für das Durchgleiten des Gewebes versehen ist, deren offenes, untere Ende sieh von dem Hohlraum 8 duroh die schlitzförmige öffnung 9* bis über die innerhalb der Hochdrucktrommel 2 festgelegten Pendelwalzen 11 erstreckt» so daß das Gewebe 7 direkt zwischen den Waisen 6,6 durch die Schlitzöffnung 9, und innerhalb der Haube 10 abwärts gleitet, um die Pendelwaljs© 11 geführt und anschließend in-einer auf- und abführenden Zickzacklinie mittels oberer und unterer FUhrungswalzen 12 vorwärts. bewegt und in der Hoohdrucktromnel 2

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Dipl.-Ing. Heini lesser. Patentcmwolt D —8 München 81, Cosimastiafe· 81 · Telefon: (ΟβΠ) 48 3820

um eine Pendelwalze 17 und durch die Austrittsöffnung I¹ der Abdichtungsvorrichtung geführt, wobei die Austrittsöffnung 1* mit einer der an der Eintrittsöffnung 1 angebrachten Haube entsprechenden Haube 10* versehen ist.

Außerdem wird oberhalb der Führungswalzengruppe 12 ein sich zwischen den beiden Hauben 10 und 10' erstreckendes Abdeckschild 1? angeordnet, um das über die Führungswalzen 12, geführte Gewebe vor Verunreinigung durch Kondenstropfert zu schützen. -

Die Hauben 10, ΙΟ¹ sowie das Abdeckschild 13 sind beiderseitig an ihrem unteren Ende mit V-förmig ausgebildeten Wannen l4, l4^f und 15 versehen, um die Verunreinigung des Gewebes durch an den unteren Enden der Hauben und des Abdeckschildes abflie· sende Tropfen zu schützen.

Die Wannen 15 des Abdeckschildes 13 sind, wie in den Zeichnunger, dargestellt, unterhalb der Wanne 14 der beiden Hauben 10 und 10' angeordnet, um die überlaufende Flüssigkeit aus diesen Wannen aufzunehmen, während innerhalb der Wannen 15 entlang Ihrer Unterkanten Dampfheizungsrohre 16 verlaufen, um ein überlaufen von Flüssigkeit aus diesen Wannen zu verhindern. ■·■".-

Gemäß einer In Fig. 5 bis 7 dargestellten zweiten Ausführungsforra wird insbesondere anhand der Flg. 5 folgendes beschrieben

A/ Arbeltsgänge bei Betriebsanlauf;

a) Eine als Einsteigschacht 102 dienende Öffnung der Trommel 101 wird zunächst geschlossen und anschließend ein an einem Dampferhitzer 103 angeordnetes elektromagnetisches Ventil geöffnet, um den Dichtungsteil fest an die Einsteigöffnung zu pressen.

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Dipl.-lng. Heinz Leijet, Patentanwalt D — 8 München 81, Cofimastra&a 81 · Telefon: (0811) 48 3820

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b) Eine Nebenleitung 105 ist entlang einer Hauptleitungs-Rohrleitung angeordnet und normalerweise geschlossen« während die Dampfventile 106, 108 entsprechend geöffnet sind und das Reduzierventil 107 zweckmäßig betätigt wird, um den Druck für das Anpressen des vorerwähnten Dichtungsteiles zu regulieren. Während dieses Arbeitsganges wird der Dampfdruck mittels eines Druckschalters geprüft, um den optimalen Druck für das Anpressen des Dichtungsteiles zu erhalten, das elektromagnetische Hauptventil 13²* mittels eines Rücklaufkreises 168 zu öffnen, sowi« auch die elektromagnetischen Auspuffventile 156 und .160 zu schliessen.

c) Dann wird eine öldruckpumpe 112 betätigt, um die Endplatten 109 der Abdichtungsvorrichtung an die Endflächen der Walzen 110, 111 zu pressen und um Drucköl bis ssur Aufladeseite 115 des Öldruckzylinders zu pumpen, wobei es durch das erste'Reduzierventil 113 läuft und das elektromagnetische Antriebsventil 114 betätigt» Tn dieser Stufe wird der Öldruck mittels eines Druckschalters I69 daraufhin geprüft, ob er unter optimalen Bedingungen gehalten wird, und das elektromagnetische Hauptventil 134 mittels eines Rückkoppelungskreises 170 geöffnet und gleichseitig die elektromagnetischen Austritteyentile 156 und 160 geschlossen werden»

Die Fig. 5 zeigt weiter ein Reglerventil 116,» ein Absperrventil 117s» ein elektromagnetisches Ventil 118, einen Akkumulator 119, ein Hilf©»Reduzierventil 120 und einen 0!druckmesser 121» Jedes dieser
Tätigkeit erläuterfes
-d) Durch eine eini
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Dipl.-Ing. Heinz Lasser, Patentanwalt D —8 München 81, Cosimastrafca 81 ■ Telefon: (0811) 48 38 20

zu halten, während das elektromagnetische Hauptventil 134 mittels eines Rücklaufkreises 172 geöffnet und gleichzeitig die elektromagnetischen Austrittsventile 156 und I60 geschlossen werden.

Ferner zeigt die Fig. 5 an dem Luftzylinder die Öffnungsseite 126, ein Nebenleitungsventil 127Y ein Reglerventil 128, ein elektromagnetisches Ventil 129, einen Akkumulator 1J50, ein Reduzierventil 131 und einen entsprechenden Druckmesser 132. Jedes dieser Elemente wird nachstehend in bezug auf seine Tätigkeit erläutert!

e) Aus den Erläuterungen des vorangegangenen Absatzes ergibt sich für den Fall, daß der optimale Druck für die Dichtungateile der Einsteigöffnungen, für den Druckölkreis oder den Druckluftkreis bei offenem Haupt-Dampfventil 133 nicht geprüft wird, die Trommel nicht mit Dampf gespeist werden kann, da das elektromagnetische Ventil 134 geschlossen bleibt. Darüber hinaus werden das elektromagnetische Ventil 134, für den Fall, daß weder die Elektromagnetischen Antriebsventile 114, 123» noch das elektromagnetische Ventil 104 an der Druckzufuhrseite betätigt werden, durch elektrische Verblockung geschlossen und die elektromagnetischei Ventile 156 und 16O entsprechend geöffnet.

B/ Vorgänge beim normalen Abstellen der Behandlungstätigkeit *.

'Soll die Tätigkeit nach Behandlungsende oder aus anderen Gründen unter normalen Bedingungen unterbrochen werden, so wird das Haupt-Dampfzufuhrventil 133 geschlossen und das Ausströmungsventil 155 sowie das Abflußventil 158 geöffnet, um den Dampf aus dem Inneren der Trommel abzulassen« In diesem Stadium wird der Innendruck der Trommel mittels eines Druokachaltera 173 gemessen. Enaprioht der Druck im Inneren der Trommel der Außenmtmosphäre, ao werden die elektromangetlschen Ventile II8 und 129 geöffnet eowi* die Abdiohtungsvor-

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richtung durch Betätigung der elektromagnetischen Antriebsventile 114 und 123 entlastet. Gleichzeitig wird, wenn der Druckschalter 175 einen Innendruck des Trommelkörpers gleich dem Atmosphärendruck feststellt, ein Kreislauf zur Unterbrechung der Betriebsverbindung zwischen dem elektromagnetischen Ventil 104 und den elektromagnetischen Betriebsventilen 114 und 1?3 geöffnet.

C/ Unterbrechung der Tätigkeit infolge von Störungen;

a) Wenn mit.tels der Druckschalter I69 und 17I festgestellt wird, daß entweder der öl- oder Luftdruck den vorbestimmten Druck infolge von Elektrizitätsausfall oder anderen Störungen nicht beibehalten, so wird das elektromagnetische Ventil 134 geschlossen, während andere elektromagnetische Ventile I56 und 160 über eines der·Rücklaufkreise 170 und 172 geöffnet werden.

Gleichzeitig werden die elektromagnetischen Ventile II8 und 129 geschlossen und der in beiden Akkumulatoren gespeicherte Druck wird den entsprechenden Zylindern zugeführt, und die Abdichtungsvorrichtung bis zu dem Zeitpunkt nicht geöffnet,

bis der Innendruck des Trommelkörpers dem Außenatmosphärendruck entspr-icht.

b) Wenn das ganze mechanisch arbeitende System trotz normaler Öldruck- bzw. Luftdruckbedingungen infolge einer beliebigen Schwierigkeit plötzlich unterbrochen werden soll, wird das elektromagnetische Ventil 134 durch Betätigung eines Sicherheit sknopf es geschlossen, während die anderen elektromagnetischen Ventile 156 und I60 geöffnet werden« um In der Verbindung einen Kreislauf zum Ablassen dea Innendruck^ des Trommelkörpers zu erzielen«

Dit Zeichnung zeigt weiter ein Hftuptventil

an d«r Dampf-

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eintrittsselte des Dampferhitzers 105, ein Hauptventil 142 der Rohrleitung für den indirekt beheizten Erhitzer, entsprechend^ Abflußventile 175, 176 und 178, ein Magnetventil 177» einen Druckregler vorr Tranjet-Typ 179. Diese Mittel sind angeordnet, um durch ein An-Aus-Reglersystem den den indirekt beheizten Erhitzern 174 und 174' zugeführten Dampfdruck bei einem optimalen Wert: zu halten. ■

■ 1

Der indirekt beheizte Erhitzer 1st übrigens angeordnet, um ein Setropfen mit Kondenswasser zu verhüten. Außerdem sind ein Sicherheitsventil IkJ für den Dampferhitzer, ein Druckmesser 144 für denselben, ein Abflußventil 145 für die Nebenleitung des Entwässerungskanals vom Dampferhitzer, Abflußventile 149,-146.für den erwähnten Entwässerungskanal, einen Filter l47, ein Kondenstopf 148 und ein Abflußrohr 150 anger ordnet, wobei die vorerwähnten Elemente zusammengefügt ein Rohrleitungssystem zum selbsttätigen Ablassen von stagnierendem Wasser aus dem Dampferhitzer bilden. Ferner werden zürn Ableiten des Kondensats bzw. zum Ausstoßen der Luft aus dem Trommelkörper ein Sicherheitsventil 152, ein Abflußrohr 153, entsprechende Abflußventile 154, 155, 158, und I61, ein Ab- . flußrohr 157, ein Filter 1.62,. ein Galvanometer 164, ein Überlaufrohr 166 und ein Abflußrohr für überfliegendes Wasser 165 verwendet. Der Druck innerhalb der Trommel wird in bezug auf den vorbestimmten Betriebsdruck mittels eines automatischen Kontrollmessers 180 geprüft, von wo ein Signal zu einem Grenzdruckanzeigegerät I8I Übermittelt wird. Ferner sind ein Membran-Meßgerät 137, ein Filter 136, entsprechende Einspruhf#ntile 138, 151* 135 und ein Prüfventil 139 angeordnet.

Bei. dringender Betriebsunterbrechung infolge" von Störungen, wie Elektrizitätsausfall od.dgl. werden die Magnetventile und 160 entsprechend auegelöst, um den Dampf aus dem Trommelkörper entweichen zu lassen, während das andere Magnetventil . nO3884/15Q1 _.^_____^_____

BAD OBIQIiMAI,

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geschlossen wird, um die Dampfzufuhr zu unterbinden. Die Zeltdauer, die für den Ausgleich des Drucks im Inneren der Trommel mit dem Atmosphärendruck erforderlich ist, veÄidert sich mit den Trommelausmaßen, dh. wenn die Ausmaße der Trommel größer sind, wird der Ausgleich längere Zeit in einem Bereich zwischen 10 und ,"50 Minuten erfordern. Demzufolge wird die Abdichtungsvorrichtung während dieser Zeitdauer geschlossen und der Umlauf für die Aufrechterhaltung des vorbestimmten Druckwertes des Zylinders für die vorgesehene Zeitdauer mittels der Akkumulatoren 119 und 1^0 sowohl für den Öldruck als auch ftir den Luftdruck geregelt. Treten Störungen auf, so werden die Magnetventile lift und 129 In dieser Reihenfolge geschlossen, und innerhalb der Zylinder erfolgt wegen der Abflußventile 117 und 127 sowie der,Prüfventlie 116 und 128 kein Druckrückstrom, woduroh die zugeführte Druckkraft innerhalb jedes Zylinders aufrecht erhalten wird, bis der Druck innerhalb der Akkumulatoren 119 und 1^0 erschöpft ist. Mit anderen Worten wird die Abdichtungsvorrichtung nicht geöffnet, bis der Druck innerhalb der Trommel über den vorerwähnten Umlauf gleich dem AtmosphMrendruck 1st«

Im Folgenden wird anhand der Zeichnung die Anordnung einer für eine Einsteigöffnung vorgesehene Abdichtung erläutert. Wie Fig. 6 zeigü sind ein Trommelkörper 101 _t. eine Türe für die Einsteigöffnung 102, ein Außenrad einer Kupplung 103, Kupplung», klauen 104, eine Dichtung 105„ eine mit der Dichtung in Verbindung stehende Rinne 106 und ein Dampfeintritt 107 vorgesehen Die Türe 102 der Eineteigöffnung ist mittels der am Außenrad 103 der Kupplung vorgesehenen Klauen an der Trommel 101 befestigt, wobei die ganges durch den inneren"Bruek üer IVoinmel auf der Türe lastende Kraft mittels üqf Äapplungsklawen abgestützt wird»

Die innerhalb der an der Trommel 101

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angeordneten Rinne 106

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liegenden, V-förmigen Dichtung 10$ wird durch den Druck des durch den Dampfeintritt 107 eingeführten Dampfes in Richtung der Tür 102 der Einsteigöffnung gestoßen und fest an diese gepreßt, um ein Durchsickern des eich in der Trommel befindlichen Dampfes zu verhindern.

Fig. 7 veranschaulicht die Form der Kujplungsklauen. Die Tür der Einsteigöffnung kann geöffnet werden, wenn die konvexen und konkaven Teile der Kupplungsklauen einander gegenübergestellt werden·, während zum Schließen der Tür das Außenr.ad 103 gegenüber der vorerwähnten Stellung um einen bestimmten Winkel gedreht wird.

Gemäß einer dritten Ausführungsform in Fig· 8 ist ein rohrförmigen Körper 314 mit einer an einer Seite des Kessels 213 der Hochdruckdämpfmaschine vorgesehenen öffnung luftdicht verschlossen verbunden. Innerhalb dieses Körpers 214 ist ein zweiter, einen Flansch aufweisender, rohrförmiger Körper 204 luftdicht derart eingepaßt, daß der Flansch nach außen gerichtet ist, wobei an sein Innenende ein Ventilsitz 203 aufgeschraubt wird.

An der Außenfläche des an dem äußeren Ende des rohrförmigen Körpers 204 vorgesehenen Flansches sind mittels Halteblöcken 205, 206 zwei Glasplatten 208 und 209 für ein Sichtfenster be festigt-, während ein Deckel 201 mittels Drehzapfen an dem Ventil, sitz 203 befestigt ist, der an dem inneren Ende des rohrförmigen Körpers 204 mittels eines Scharniers 217 schwenkbar festgelegt 1st, so daß die öffnung des rohrförmigen Körpers 2O4 an dessen Ende geschlossen- werden kann·

Unter normalen Verhältnissen haftet der Deckel 201, wie in der Zeichnung dargestellt, fest an dem an der Innenseite der Trommel 213 befestigten Magnet 202, so daß durch die Glasplatten 208, 209 In das Innere der. Trommel 211 ßnsth·η werden kann.

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Dipl.-Ing. Heim Lester, Patentanwalt D — 8 Mönchen 81. Cosimajtiofc· 81 · T»!*fon:(0811) 48 3820

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Sollte die innere Glasplatte 209 durch irgend einen Zufall unter dem Einfluß des im Kessel befindlichen Drucks brechen, so schießt die im zwischen den beiden Glasplatten 208 und gebildeten Raum 215 befindliche Luft als auch der aus dem Trommel inneren ausströmende Dampf durch eine an der Unterseite des Halteblocks 205 angeordneten, eine Verbindung zwischen dem Hohlraum 215 und der Außenluft herstellenden öffnung 216 heraus. Darüber hinaus ist an der oberen Seite des Glasplattenhalterungsblocks 205 gleitbar in eine den Hohlraum 215 nach außen verbindende öffnung ein Anzeigestab 210 eingeführt„ der infolgeder Kraft des durch die öffnung 216 ausströmenden Luft- und Dampfgemenges nach oben gestoßen wird und den tiegrenzungs-■ schalter 511 betätigt, so daß die Stromquelle vom Magneten 202 getrennt wird, und der Deckel 201 durch sein Eigengewicht um das Scharnier 217 nach unten schwenkt und unter dem Einfluß des ausbrechenden Dampfes mit dem Ventilsitz in Eingriff kommt, wodurch der Dampf am weiteren Ausströmen gehindert wird.

Außer der vorerwähnten Wirkung des Begrenzungsschalters 211 betätigt dieser gleichzeitig einen Betriebskreis für unabhängig angeordnete Entleerungsventile, die zum Ablassen des innerhalb der Trommel angesammelten Dampfes beim Abstellen des Betriebes der Dampfmaschine sowie zum schnellen Entleeren des Dampfes aus der Trommel dienen.

Der Begrenzungsschalter 211 kann entweder aus einem Leiteroder einem Nichtl-elter-Element hergestellt sein.

Es ist zweckmäßig, die Entfernung zwischen den Glasplatten 208 und 209 auf das kleinste Mafl innerhalb des Bereiches, in welchem die ^scherben im Falle der zerbrochenen Glasplatteeine kle ine tmb'gl lohe Beschleunigung erreichen, zu begrenzen, um zu verhindern, daß gleichzeitig auoh die Glasplatte 208 durch aufprallende Scherben der Glasplatte 209 bricht.

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In der Zeichnung sind weiter eine Sicherheits-Abdeckung 207, die das Herausschießen des Dampfes verbinden soll und ein Anschlußstecker für die Drähte des Magneten 212 dargestellt.

Was den Magneten 202 betrifft, so wird dessen Spule in Form einer Η-Typ Isolierung (max. 200°c) gewickelt, und eine elektrische Stromquelle für Gleichstrom mit einer Wirkspannung bis zu 6 V verwendet, die für den menschlichen Körper unschädlich ist.

In vorbeschriebener Aueführungsform wird das Sichtfenster mittels des Deckels 201 geschlossen, indem.der Druck zwischen den Glasplatten 208 und 209 hinsichtlich Veränderungen geprüft wird. Statt dieser Prüfmethode kann auch folgende Methode an-, gewendet werden?

An die Außenfläche, dh. an der dem Baum 215 zugekehrten Fläche der Glasplatte 209 wird ein Spannungsmesser angebracht, der mit einer Wheatstoneschen Brücke verbunden ist, um das Sichtfenster durch einen elektrischen Strom zu schließen« der infolge von durch Beanspruchungen der Glasplatte 209 hervorgerufenen Widerstandsschwankungen innerhalb des Spannungsmessers ungleich· mäßig geladen ist. Außer vorerwähnter Methode wird die Wechselklappe 201 durch ein anderes Verfahren zur Prüfung der Beanspruchung wie auch der Beschädigungen der Glasplatte 209 oder durch ein Verfahren zum Prüfen der an der Glasplatte 208 auftretenden Stöße gesteuert.

Gemäß einer vierten Ausführungsforai entsprechend den Pig. 9 bis 11 wird das Gewebe 301 durch eine an der Eintrittsseite angeordnete Abdichtungsvorrichtung 302 in das Inner© des Trom» melkörpers 303 der HooMruckdämpfmaschine, vergleiche Flg. 9, geschickt, dann durch die oberen und unteren Führungswalasen 304 zickzackformig geführt, wobei es einer heißen Feuchigkeitebehandlung mit SattdMof unter hoher !temperatur und hohem Druck

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DtpUng. Htinz L««s«r, Patentanwalt D ~ 8 Mönchen 81, G»ina*tra§· 81 · Telefon: (0811) 48 3β 30

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unterzogen wird, und nach Durchgang durch einen Flüssigkeitsbehälter 305 durch eine an der Austrittsöffnung angeordnete Abdichtungsvorrichtung 306 aus dem Trommelkörper herausgeführt wird. "

Für den Färbevorgang oder eine Harzbehandlung ist es erforderlich, in gewissen Zeitabständen eine Reinigung der Abdichtungswalzen 302 und Führungswalzen 304 vorzunehmen. Während des Färbevorgangs für kleine Gewebebahnen müssen die Abdichtungswalzen 302 und Führungswalzen 304 bei Jedem Farbstoffwechsel

da sich gewaschen werden,/über eine längere Zeit Farbstoffe oder Harz, vermengt mit Verunreinigungen, wie Gewebekletten und anderen Staubteilchen an der Oberfläche der Abdichtungswalzen 307 inner halb der Abdichtungsvorrichtungen 302 und 306 oder der FUhrungs walzen 304 ablagern und. ansammeln können, wodurch Störungen der normalen Behandlung hervorgerufen werden. In der Zeichnung sind Verbindungswalzen 307¹ und eine Abdichtungssperre 307" dargestellt, dje jeweils an der Eintritts- bzw. Austrittsöffnung des Trommelkörpers angeordnet sind und für das Durchgleiten des Gewebes eine öffnung aufweisen. Innerhalb des Trommelkörpers angeordnete Platten 307" verhindern ein Herabfallen von Kondensattropfen.

Erfindungsgemäß sind die Abdichtungsvorrichtungen 302 und mit Spülvorrichtungen 308 ausgerüstet, die zu beiden Seiten der Platten 307", jeweils rechts und links, angeordnet sind, um Reinigungsflüssigkeit über die Oberflächen der Abdichtungewalzen 307 zu sprühen, ferner sind andere SpU!vorrichtungen 309 beiderseits in Längsrichtung der FUhrungswalzen 304 für deren Besprühen mit Reinigungsflüssigkeit angeordnet.

Wird das Gewebe 301 bahnenweise gefärbt, dh. der Farbstoff gewechselt, so wird das Reinigen der Walzen oder die Verhütung ihrer Verunreinigung durchgeführt. Indem beispielsweise ein

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FUhrungsgewebe¹, das an der Außenfläche mit einem eine zweckmäßige Länge aufweisendem Schwammtuch bespannt ist und als Wischer verwendet wird, zwischen zwei aneinander grenzende Gewebebahnen befestigt und in die Trommel 303 der Hochdruck« dampfmaschine eingeführt wird, so daß es an den Führungswalze!! 304 entlang schleift, während gleichzeitig aus den SprUhvorrlohtungen 308 und 309 Reinigungsflüssigkeit über die Außenflächen der Walzen gespritzt wird. · i

Bei vorerwähntem Vorgang ist es zweckmäßig, die Behandlung des Gewebes kontinuierlich durchzuführen, wenn ein solches Verfahren für die regelmäßige Gewebezufuhr mit zeitweiser Unterbrechung vorgesehen ist oder umsteuerbar von PUhrungswalzen an der Eintrittsseite durchgeführt wird.

Der vorbeschriebene Flüssigkeitsbehälter 305 ist normalerweise mit kühlem oder heißem Wasser gefüllt, so daß das zwischen den Führungswalzeη 304 transportierte Gewebe oder FUhrungsgewebe gewaschen und gekühlt wird, wobei die Verunreinigung der an der Austrittsseite angeordneten Abdichtungswalzen 307 wirksam verhindert wird. ■

Fig. 11 veranschaulicht ein Beispell, wobei die Zufuhr des Gewebes durch Aufhängen desselben über quer in einer Reihe auegerichteten FUhrungswalzen 304" vorgenommen wird und wobei der Flüssigkeitsbehälter 305 als Abstützung dient.

Gemäß einer in den Fig. 12 und I3 dargestellten fünften Ausführungsform werdendie entsprechenden Abdichtungevorrichtungen mit 311» 311'* das zu behandelnde Gewebe mit 317, der Trommelkörper mit 312, die Innerhalb dee Trommelkörpers angeordneten führungewalzen mit 313» ein Sprührohr mit 31*# ein· Pumpe mit 315 und ein lehKlttr nit 316 b·«·lehnet, der entweder mit helflem Wasser oder einer Reinigungsflüssigkeit od.dgl. gefüllt

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werden kann. Das Sprührohr 31^ wird in einer optimalen Lage innerhalb des Kessels angeordnet.

Im Folgenden wird die erfindungsgemMße Funktionsweise im Stadium der Druckabnahme innerhalb des Kessels erläutert: Sobald der Druck innerhalb des Kessels abnimmt, wird mittels einer Pumpe 315 heißes oder kaltes Wasser durch das Sprührohr 314 gedrückt, um den Dampf innerhalb des Kessels zu befeuchten und ein Austrocknen der Walzenoberflächen, dh. das Einbrennen der Ablagerungen in diese Oberfläche zu verhindern.

Gemäß einer in Fig. 14 dargestellten sechsten Ausführungsform wird das Gewebe 401 innerhalb des unter hohem Druck und hoher Temperatur stehenden Kessels 403 transportiert, nachdem es durch eine Abdichtungsvorrichtung 402 in den Kessel geführt wurde, wobei der Kessel 403 mit einer Vielzahl von oberen und unteren FUhrungswalzen 404 versehen ist und das Gewebe 401 während seiner Zickzackbewegung über diese Führungswalzen 404 wärmebehandelt wird.

Einige, einander näherliegend angeordnete FUhrungswalzen 4θ4 dienen als Antriebswalzen 405 und sind, wie in der Zeichnung dargestellt, in der oberen Reihe der Führungsve Izen angeordnet· Der Abstand zwischen benachbarten Antriebswalzen nacheinander 1st vom Durchlaß für das Gewebe bestimmt, mit Je zwei Windungen und auch 3 oder 5 Windungen Zwischenraum. Darüber hinaus werdefi einige der zwischen den Antriebswalzen 405 angeordneten FUhrungswalzen als Pendelwalzen 4o6 verwendet und zwar jene Führungewalzen, die in der tiefer liegenden Reihe zwischen den Antriebewalzen 405 angeordnet sind, ferner ist eine Pendelwalze 4o6* außerhalb der ersten Antriebswalzen 405 angeordnet.

Da« Gewebe wird erfindungegema*ß Innerhalb de* Druckkessel« bei hohem Druck und hoher Temperatur Über die Führungawalsen glei-

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tend in einer Zickzacklinie fortbewegt, wobei die Spannung des Gewebes zwischen jeweils zwei anliegenden Antriebswalzen 405 mittels der Pendelwalzen 406 ausgeglichen wird.

Die vorerwähnten Antriebswalzen 405 werden unabhängig voneinander angetrieben, so daß sie als Pendelwalzen 4o6 dienen und die Gewebespannung ausgleichen, wobei ihre Wirkung hinsichtlich des zulässigen, den Pendelwalzen 4o6 entsprechenden'Bewegungibereiches kontrolliert wird.

Das unt'er hoher Temperatur behandelte und in einer Zickzacklinie über die Führungswalzen 4o4 innerhalb des Kessels 403 trans- * portierte Gewebe verläßt den Druckkessel 403 über die Abdichtungsvorrichtung an der Austrittsseite.

Gemäß einer siebten AusfUhrungsform nach den Fig. 15 bis 18 wird das Gewebe (A) in Pfeilrichtung transportiert, indem es in einer Zickzacklinie zwischen den oberen Führungswalzeη 5Ql .... 501"" und den unteren Führungswalzen 502 ... 502" geführt wird, wobei die oberen Führungswalzen in zwei Gruppen geMlt sind, die eine enthält die Walzen 501 und 501 ',die andere die Walzen 501", 501"* und 501"". Unterhalb jeder Gruppe 1st eine Pendelwalze 503 anstelle der entsprechenden Führungswalze angeordnet.

Nun wird die Gewebespannung vom Gewicht der Pendelwalze 503 bestimmt und die Verschiebung der Pendelwalze 503 geprüft, inden die Geschwindigkeit jeder Gruppe geändert bzw. reguliert wird, um den Verschiebungsbereich der Pendelwalze verringern zu können.

Wird die Pendelwalze 503 beispielsweise über ein vorbestimmtes Grenzmaß hinaus nach oben verschoben, so wird zunächst die Vorschubgeschwindigkeit der FUhrungswalzengruppe 501 - 5θί*

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beschleunigt, dann die Zufuhrgeschwindigkeit der Gruppe 501" bis 501"", um die Pandelwalze 503 in ihre ursprüngliche Lage zurückzubewegen. Wird die Pendelwalze 503 jedoch über das vorbestimmte Grenzmaß.nach unten verschoben, so wird die Regulierung in entgegengesetzter Richtung durchgeführt, so daß die Gewebespannung durch eine abwärts wirkende Kraft 2W der Pendelwalze 503 beeinflußt wird und das Gewebe mit gleichbleibendem Lauf transportiert wird. . ,

Um di« Geschwindigkeit der Führungswalzen innerhalb Jeder Walzengruppe der Hochdruckdämpfmaschine außer der Verschiebung der Pendelwalzen zu regulieren, ist es erforderlich, die Pendel welle aus der Dampfmaschine zu entfernen und den Befestigungsarm der Pendelwalze 5Q3 zu sichern.

Um beim Herausführen der Pendelwelle durch die in der Wand des Hochdruckbehälters befindliche öffnung ein Entweichen des Dampfes zu verhindern, wird ein Abdichtungsmittel für Wellen, wie eine Dichtung, verwendet. Hierdurch, dh. durch die für das Abdichten benötigte Klemmkraft, entsteht ein großer Drehwiderstnnd (Pendelwiderstand, der Welle), so daß die Lage der Pendelwalze selbst dann nicht mehr verschoben wird, wenn das zu behandelnde Gewebe nach einer Aufwärtsverschiebung der Pendelwalze wegen ihres zu kleinen Gewichts 2W zu locker wird, so daß eine Regulierung unmöglich ist.

Hieraus geht hervor, daß ,dem Gewebe bei einein genügend großen Gewicht 2W der Pendelwalze eine entsprechend große Spannung auferlegt wird, was für Erzeugnisse wie aus Nylon-Fasern, die eine feinfühlige Nachstellung benötigen, nicht geeignet ist.

Sollen z.B. Nylon-Fasern behandelt werden, so darf die Spannung auf der gesamten Breite nicht mehr als 10 kg betragen} es muß ein geeignetes Verfahren gewühlt werden, welches bei der wellen-

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drehung (Pendelbewegung) den kleinsten Widerstand verursacht. Eine hierzu geeignete Vorrichtung zum Abdichten der Wellen ist eine bereits bekannte mechanische Dichtung.

In Fig. 16 bezeichnet 503 eine Pendelwalze, 504 ein Befestigungsarm der Pendelwalze, welcher an der Pendelwelle 505 festgelegt 1st, dessen Vorderende durch eine mechanische Dichtung 506 hindurch bis außerhalb der Kesselwand 507 geführt ist. An diesem Vorderende der Welle 505 ist ein Ausgleichsgewicht 508 sowie ein Regelglied 509 für die Pendelwalze angeordnet, so daß sich der Widerstand im Drehmoment-Motorkreis für den Antrieb der Führungswalzengruppen 50.I - 501' und 501"·- 501"" verändert, wodurch das gewünschte Ziel erreicht werden kann.

Die andere Methode für die Geschwindigkeitskontrolle der genannten Walzengruppen durch Feststellung der Wellenlage kann, wie in Fig. 17 dargestellt, derart durchgeführt werden, daß die Pendelwelle 505 mittels einer innerhalb des Kessels angeord neten Lagerung gestützt wird und ein kontaktloses Relais 510 an der Außenseite des Kessels, dem ·Wellenschaft 505 gegenüberliegend, angeordnet ist, das die Pendelbewegung der Pendelwelle 505 kontinuierlich und genau von außen feststellt, ohne daß es nötig ist, die Welle in die Kesselwand 507 der Hoehdruckdämpfmaschine einzuführen.

Während die Auslenkung der Pendelwalze, vergleiche Flg. 16 und 17, festgestellt wird, indem die Pendelwalze 503 und die Rückkopplung der Gewebegeschwindigkeit berücksichtigt wird, kann die Oewebevorschub-Oeschwindigkeit, vergleiche Fig. 18, bei . ständigem Ausgleich der Gewebespannung festgestellt werden, Indem ein Gewichtsumformer 511 so angeordnet ist, daß er mit der Unterseite einer aus der Gruppe der oberen Führungswalzen 501 - 501"" gewählten, zweckmäßigen Walz« in Kontakt steht, und das auf die vorerwähnte Walze ausgeübte Gewicht, dh. die

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Gewebespannung regelt und dem Servomotor für den Antrieb der Führungswalze η Jeder Gruppe ein Rüekschuhsignal gibt.

Für diesen Fall wird als Lastumformer 511 ein Belastungsmesser verwendet, der genügend Hitzebeständigkeit und genügend Dauerhafigkeit aufweist, und der die Druckveränderungen zur Geschwindigkeitskontrolle der Führungswalzen jeder Walzengruppe mittels eines elektrischen Signals überträgt· .

Gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung wird in den Fig. 19 bis 23 eine innerhalb einer Färbemaschine angeordnete Regelvorrichtung dargestellt, mittels welcher die Vorschubspannung des Gewebes sowohl automatisch als auch von Hand eingestellt werden kann.

Bei bereits bekannten Färbemaschinen wird die Vorspannung des Gewebes entweder durch Einstellung der Drehgeschwindigkeit der an der Zuführseite des Gewebes, vor oder hinter der Pendelwalzengruppe angeordneten Reduzierrolle, oder durch Regelung der Drehgeschwindigkeit der an der Austrittsseite des Gewebes angeordneten Reduzierrolle geregelt. Dieses Verfahren weist jedoch den Nachteil auf, daß die Spannungsregelung weder genau noch wirksam durchgeführt wird.

Die Aufgabe der vorliegenden AusfUhrungsform liegt darin, diesfn Nachteil zu beseitigen. Sie wird dadurch gelöst, daß sie Spann*· walzen für das Gewebe enthält, welche an einem Ende eines Armes gehalten sind, der einen Drehpunkt an der Stützwelle hat, so daß sie an beiden Enden der Welle in einander entgegengesetzter Richtung schwenkbar sind, und gleitbar zwischen dem Drehpunkt und dem anderen Ende des Armes ein Gewicht angeordnet 1st, das mittels eines Hilfsmotors oder von Hand auf dem Arm verschoben werden kann.

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Diese Spannungsregler-Vorrichtung funktioniert folgendermaßen: Wird das Gewicht von der Tragwelle weggeschoben, so verringert der durch die Kebelwirkung beeinflußte Arm die dem Gewebe auferlegte Spannung, Wird das Gewicht andererseits an die Welle herangeschober, so steigt die Spannung des Gewebes (für den Fall, daß das Gewebe in umgekehrter Richtung läuft, wird die ihm auferlegte Spannung verringert, wenn das Gewicht an die Tragwelle herangeschoben, und vergrößert, wenn· es von ihr» fortgeschober, wird).

Demzufcige wird die Gewebespannung dadurch geregelt, daß die Lage des Gewichts gegenüber der Welle verändert wird, wobei «.■ diese Regelung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie mittels einer automatischen oder manuellen Betätigung leicht, schnell und genau durchgeführt werden kann.

Der Regulierungsvorgang für die Gewebespannung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert:

Tn Fig. 19 bis ?1 der Zeichnung ist eine Tragwelle 601 an einem in den Zeichnungen nicht dargestellten Rahmen befestigt·. An dieser Welle sind die beiden Arme 602 und 6O?^f jeweils an ihrem einen Ende festgelegt, wobei das andere Ende des Armes 602^f mittels einer Spannungswalze 603 für das Gewebe geschwenkt wird. Ein entlang dem anderen Arm 602 gleitbares Gewicht 6o4 ist an diesem angeordnet, sowie eine parallel zum Arm 602 verlaufende Stange, welche an beiden Enden ZahnrSder aufweist und vom Servomotor 606 über das übersetzungsgetriebe 607 gedreht

bei
wird, so daß das Gewicht 604/einer normalen oder umgekehrten Drehungsrichtung des Servomotors 606 entlang des Armes 602 hin- und hergleiten kann.

Die Fig. 2? und 2J veranschaulichen eine andere AusfUhrungsform des Gew-ichtes 604, wobei der Gleitmechanismus aus einem dem

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vorerwähnten Arm 602 entsprechenden, als Zahnstange 6O9 ausgebildeten Arm 608 und einem mit diesem in Verbindung stehenden, mittels eines Zapfens 6II am Gewicht 604^f festgelegten Ritzel 610 besteht. Wird nun der Zapfen 611 mittels einer Kurbel 612 gedreht, so dreht sich das Ritzel 6IO im Eingriff mit der Zahnstange 609, was eine horizontale Bewegung des Gewichtes 6Ο.4' zur Folge hat.

Gemäß vorliegender Ausführungsform wird also die Bewegung des Gewichts zur Regulierung der Gewebespannung entweder durch Drehen der Stange mit Zahnrädern mittels Motorantrieb, oder durch Drehen des mit der Zahnstange im Eingriff stehenden Ritzels gesteuert. Die Einstellung des Gewichts ist leicht und schnell durchführbar und so eine wirksame Spannungerege- « lung erzielbar. *

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Claims (9)

1. Dipl.-Ing. Heinz Leiser, PiiNnianwali D—8 MOndien 81, Cosirnastrajje 81 · TeUfon: (0811) 48 38 20

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   Vorrichtung an einer einen Kessel und Abdichtungsmlttel an der Eintritts- und an der Austrittsseite aufweisenden Gewebe-Hochdiuckdä'mpfmaschine, dadurch g e k e η η j zeichnet, daß zum Schutz des Gewebes gegen Verun- ! reinigung durch sich niederschlagende Tropfen sowohl an der j Gewebeeintritts- als auch an der Gewebeaustrittsseite von j einem Hohlraum (8) Je eine dachförmig ausgebildete Haube (10) _; sich in den Kessel (2) divergierend erstreckt und zwischen j den Hauben (10) ein die Gewebebahn vor niederschlagenden Tropfen schützendes Abdeckschild (13) angeordnet ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz e ich η e t , daß an der Eintritts- und Austrittsseite dee Gewebes zu öffnende und zu schließende Abdichtungstelle (109) Vorgesehen sind, die durch Druekluftzylinder (124) betätigt werden, und daß von innerhalb des Kessels (101) angeordneten Druckmeßschaltern( 173* 180)- die die Dampfzufuhr für den Hochdruckkessel (101) regelnden Ventilgruppen steuerbar sind, wobei die Abdichtungsteile (109) geschlossen bleibeh, bis der Druck innerhalb des Hochdruckkessels (101) erreicht let·
3. 3· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß am äußeren Ende eines am Κ····1 (101) d«r Hoohdrüekdämpfmaschine .angeordneten, rohrförmigen Körper· (20*) für ein Sichtfenet«r eine Innenplatte (209) Und «in« Auß«nplatte (208) vorgesehen eind, die Im kleinstmöglichen Abstand voneinander stehen,und daß am inneren Ende d«e rohrförmigen Körpers (204) «in Ventilsitz (203)

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   Dipl. !ng. Hfi-u U«. . ·-·.=>. .j'^ol D — b M*.: ,-,. 31. Cosimaslrafj.» 81 · Tulefon: (0811) 48 38 20

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   angeordnet ist, der durch einen an diesem schwenkbar gelagerten, durch das Eigengewicht in die Schließstellung fallenden Deckel (201) schließbar ist, der in der Offenstellung durch einen Elektromagneten (202) gehalten ist, der bei Verbiegung bzw. Beschädigung der Innenplatte (209), einer Druckänderung zwischen den Platten (208, 209) oder Stoßen durch Unterbrechungemittel (210, 211) stromlos wird.
4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß eine Sprühvorrichtung

   (308) zum Waschen der Abdichtungswalzen (302, 306) der an der Eintrittsseite bzw. Austrittsseite der Hochdruokdämpfmaschine befindlichen Abdichtung und eine Sprühvorrichtung

   (309) für das Waschen der für den Vorschub des Gewebes verwendeten Führungswalzen (30*0 innerhalb der Hochdruckdämpfmaschine sowie vor der an der Austrittsseite des Kessels (303) befindlichen Abdichtung ein Flüssigkeitsbehälter (305) angeordnet sind.
5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung des Austrocknens der Walzenoberfläche und des Einbrennens der Ablagerung in diesen Oberflächen bei Druckabnahme Innerhalb des Kessels (312) eine Befeuchtungsanlage (314, 315» 316) angeordnet ist.
6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a du r c H gekennzeichnet , daß als Antriebswalzen in einer wahlweise vorbestimmten, geeigneten Entfernung voneinander angeordnete Führungswalzen (4o4, 501, 502) und Pendelwalzen (406* 503) dienen, die zwischen den aneinander grenzenden Antriebswalzen (405) zur Aufnahme und zum Aus- \ gleich der Oewebesohrumpfung angeordnet sind, wie auch für die Regelung der Antriebswalzen (405), um die Pendelwalzen

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   Dipl. Ing. Heinz Lessar, Patentanwalt D — 8 MOnaScn 81, Coiimajtmfe· 81 · T.l.fon: (0811) 4838 20

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   (4o6, 503) innerhalb des zulässigen Bewegungsbereiches zu

   halten. .
7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß innerhal) der Gruppe der FUhrungswalzen (501, 502) Pendelwalzen (503) angeordnet sind, die zur Regelung der Vorschubgeschwindigkeit des zu und von den Pendelwalzen (503). bewegten Gewebes dienen, wobei eine Verringerung des Verschiebungswertes der Pendelwalzen (503) erzielbar ist. .
8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch ge k'e η nz ei c h ne t , daß FUhrungswalzen (501' 501"") vorzugsweise mit einem Umformer (511) in Verbindung stehen, um für eine gleichmäßige Gewebespannung nach Feststellung der Druckänderung der Führungswalzen (501'- 501"") die Vorschubgeschwindigkeit des Gewebes zu regulieren.
9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dad u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t , daß an der Innenwand des Kessels (2) ein Abdeckschild (13) angeordnet ist, um das · durch den Kessel tranportlerte Gewebe vor aus der Vorrichtung zum Ein- bzw. zum Ausführen des Gewebes herabrinnenden Tropfen zu schützen, und daß sie eine Spritzvorrichtung (308) zum Waschen der Abdichtungswalzen (307) der Vorrich-

   , tung zum Ein- bzw. Ausführen dee Gewebes, sowie innerhalb des Kessels montierte Walzen (304) und eine auch als Waschvorrichtung dienende Sprühvorrichtung (309) zur Befeuchtung des Kesaelinneren enthält.

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