DE203041C - - Google Patents

Info

Publication number
DE203041C
DE203041C DENDAT203041D DE203041DA DE203041C DE 203041 C DE203041 C DE 203041C DE NDAT203041 D DENDAT203041 D DE NDAT203041D DE 203041D A DE203041D A DE 203041DA DE 203041 C DE203041 C DE 203041C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mercury
tube
vessel
bell
diving bell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT203041D
Other languages
English (en)
Publication of DE203041C publication Critical patent/DE203041C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • F04B39/0011Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons liquid pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Quecksilberluftpumpe derjenigen bekannten Art, bei welcher eine in einem Gefäß unter Quecksilberabschluß stehende Tauchglocke vorgesehen ist, die. ein die öffnung und Schließung selbsttätig bei der Bewegung der Glocke bewirkendes Druckventil besitzt. . . ■ .
Das Wesentliche der Erfindung beruht darin, daß die Saugleitung, das Druckventil und die
ίο Tauchglocke zentrisch ineinandergeschachtelt sind, und daß der mit dem Druckventil verbundene Teil der Saugleitung abgedichtet verschiebbar ist. Durch diese Anordnung wird eine für die Bewegung günstige Massenverteilung und eine sichere Führung für das Auslaßventil der Tauchglocke erreicht, das direkt auf oder in dem Endrohr der Saugleitung gleitet.' '
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgei2o genstand es ist in der Zeichnung veranschaulicht.
α ist eine Tauchglocke, welche in einem Tauchgefäß b angeordnet ist, welches teilweise mit Quecksilber c gefüllt ist. . Zweckmäßig ist in bekannter Weise in dem Gefäß b durch Aufbauchung des Bodens ein Verdrängungskörper d gebildet, um Quecksilber zu sparen. Oben ist das Gefäß b durch einen luftdichten Deckel e abgeschlossen, zu ■ welchem ein Anschlußrohr f führt.
Bei dem in der Zeichnung zur Darstellung gewählten Ausführungsbeispiel ist durch den Deckel e luftdicht ev. unter Quecksilberabschluß ein Stahlrohr g derart hindurchgeführt, daß dem Rohr g gegenüber dem Deckel eine Bewegung erteilt werden kann. Rohr g ist 45
mit der Glocke α auf nicht besonders dargestellte Art und Weise starr verbunden, so daß also bei Bewegung des Rohres g die Tauchglocke α im Innern des Gefäßes b gehoben oder gesenkt wird. Gegen das Rohr g wiederum abgedichtet ist ein zweites Rohr h vorgesehen, das an seinem oberen Ende in Verbindung mit dem zu evakuierenden Raum steht. Die Tauchglocke α ist an ihrem oberen Ende bei i trichterförmig ausgebildet, und in diesem als Ventilsitz dienenden Teil sitzt ein stulpförmiges Ventil k. Die Abdichtung zwischen Ventil und Ventilsitz i erfolgt durch Anfüllung des Trichters i mit Quecksilber. Das Ventil k selbst dient als Träger eines Tauchrohrs I, welches mit seinem unteren Ende in die Quecksilberfüllung eintauchen kann, zu welchem Zweck das Gefäß b mit einer entsprechenden Vertiefung versehen ist.
Das Rohr h taucht mit seinem unteren Ende in den Trichtersitz i bzw. in das stulpförmige Ventil k ein, und durch das Auffüllen des Trichtersitzes i wird ein luftdichter Abschluß zwischen Rohr h und Tauchrohr I bewirkt. Daß gerade der Trichtersitz i bzw. das Stulpventil k für den Quecksilberabschluß zwischen Rohr h und Tauchrohr I benutzt wird, ist nur ein Ausführungsbeispiel, ebensogut könnte dieser Tauchverschluß zwischen beiden Rohren an einer anderen Stelle des Tauchrohrs I vorgesehen sein. Die Wirkungsweise der Quecksilberpumpe ist die folgende:
Das Gefäß 2 wird vermittels des Rohres f an eine Vorpumpe, z. B. eine Wasserstrahlpumpe, angeschlossen und nach Möglichkeit evakuiert. Wird nun die Tauchglocke a ge-
55
60
65
70
senkt, so stößt das Rohr I auf den Boden des Füllkörpers bei m auf, und durch Öffnen des Ventils k wird die Luft unterhalb der Tauchglocke von dem hochsteigenden Quecksilber verdrängt und in das Gefäß b befördert werden. Wird alsdann die Tauchglocke α gehoben, so schließt sich das Ventil k wieder,' und in der Tauchglocke α entsteht oberhalb des Quecksilberspiegels ein luftverdünnter Raum. Den
ίο Abschluß des luftverdünnten Raums nach oben bewirkt das Quecksilber in dem Trichtersitz i, denn dieser hat sich beim Niedertauchen der Tauchglocke α mit Quecksilber vollgefüllt. Bei einer genügenden Hebung der Tauchglocke α tritt das untere Ende des Rohres I aus dem Quecksilber heraus, so daß nun durch das Rohr h und das Rohr I die Luft aus dem zu evakuierenden Gefäß angesogen wird. Wird dann die' Glocke α wieder gesenkt, bis sich das Ventil h wieder öffnet, so wiederholt sich dasselbe Spiel.
Anstatt das Rohr g mit der Röhre h zu heben und zu senken, können diese Teile in Ruhe verbleiben, und dem Gefäß b kann eine' entsprechende Bewegung erteilt werden. Die Wirkungsweise bleibt dieselbe.
Die angegebene Art und Weise der Verbindung zwischen dein zu evakuierenden Gefäß und dem Räume unterhalb der Tauchglocke ist nur ein Ausführungsbeispiel. Für die
geneinander bewegten Teile kann natürlich auch ebensogut ein anderer Abschluß gewählt werden, und man kann sich hierbei ebenfalls des Quecksilberspiegels als Abschlußorgan bedienen.
ge-

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Quecksilberluftpumpe mit in einem Gefäß beweglicher, unter Quecksilberabschluß stehender Tauchglocke und einem an dieser vorgesehenen Druckventil, das durch die Bewegung der Glocke selbsttätig geöffnet und geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung, das Druckventil und die Tauchglocke zentrisch ineinandergeschachtelt sind und der mit dem Druckventil verbundene Teil der Saugleitung abgedichtet verschiebbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT203041D Active DE203041C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE203041C true DE203041C (de)

Family

ID=465484

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT203041D Active DE203041C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE203041C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2264011C2 (de) Schwimmfähige Vorrichtung zur Rückgewinnung von eine Wasserfläche verschmutzenden ölhaltigen Stoffen
DE203041C (de)
DE686831C (de) Selbsttaetiger Heber
DE165479C (de)
DE179244C (de)
DE291000C (de)
DE422846C (de) Vorrichtung zum Ableiten der Auspuffgase bei Motorbooten
DE457466C (de) Schwimmender Schleusentrog mit einer oder mehreren Belastungskammern
DE372645C (de) Ballastgewinner fuer Luftfahrzeuge
DE158249C (de)
DE137204C (de)
DE342995C (de) Springbrunnen, bei welchem das Wasser im Kreise umlaeuft
DE242830C (de)
DE826411C (de) Schwimmergesteuerter Druckluftfluessigkeitsheber
DE209002C (de)
DE240699C (de)
DE258847C (de)
DE372646C (de) Ballastgewinner fuer Luftfahrzeuge
DE101573C (de)
DE203303C (de)
DE243376C (de)
DE102562C (de)
DE235009C (de)
DE35935C (de) Verfahren zur Reinigung von Abwässern
DE241686C (de)