DE372646C - Ballastgewinner fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Ballastgewinner fuer Luftfahrzeuge

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DE372646C
DE372646C DEL50804D DEL0050804D DE372646C DE 372646 C DE372646 C DE 372646C DE L50804 D DEL50804 D DE L50804D DE L0050804 D DEL0050804 D DE L0050804D DE 372646 C DE372646 C DE 372646C
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ballast
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DEL50804D
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

  • Ballastgewinner. für Luftfahrzeuge. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Ballastgewinner für Luftfahrzeuge und betrifft eine Vorrichtung, die ,äs ermöglicht, -dem Luftfahrzeuge während der Fahrt neuen Ballast in Gestalt von Wasser vitzuführen. Der -Gedanke, durch vom iIniftfahrzeug herablaßb are Schöpfibehälter während der Fahrt Ballastwasser an Bond zu nehmen, ist an sich bekannt, die bisher angewendeten Mittel waren jedoch ftür den erstrebten Zweck nicht unter allen Umständen geeignet.
  • Eine Schöpfvorrichtung gewöhnlicher Art, etwa ein heralylaßbarer Kübel, ist nicht brauchbar, weil !der ,Kübel häufig nur auf dem Wasser schwimmen wird, ahne sich genügend zu füllen, weil er ferner beim Hochziehen leicht wieder Wasser verliert und weil er sowohl in der Luft- wie im Wasser großen Fahrtwiderstand bietet. Wesentlich besser arbeitet eine Vorrichtung, bei der der- Wasserschöpfer fisch- oder gleitbootähniicheGestalt hat und im Wasser oder auf dem Wasser schwimmt, wobei das Wasser !durch die gegenseitige Bewegung zwischen Wasser und Luftfahrzeug mittels -einer in iFahrtriahtung geöffneten antrittsöffnung im den Ballast Behälter gedrückt wird. Diese Anordnung ist jedoch nur bei ruhigem Wasser .und sehr ruhig und -wegen ödes großen Widerstandes langsam fliegenden Luftfahrzeugen zum BaIlastaufnehmen .geeignet. Ist das Wasser stärker bewegt oder ;stampft das Luftschiff bcw. soll großer Fahrtverlust vermieden werden, so beginnen derartige Wasserschöpfer bei Stampfbewegungen des Schiffes aus dem Wasser heraus @hzw. von Wellenberg zu Wellenberg :zu springen, und durch die regelmäßig beim Aufschlagen auf das Wasser sich wiederholenden Stöße ;sowie iduroh die enormen Widerstände werden :die Aufhängeorgane und der Ballastschöpfer durch die nötige starke Konstruktion so schwer, daß ein Mitführen im Luftfahrzeug nichtmehr in Frage kommt.
  • Vorliegende Erfindung .schafft nun eine Wassenschöpfvorriahtung, bei ider diese Nachteile vermieden werden, indem ein Ibis zu einem bestimmten Abstand über der Wasseroberfläche aus dem Luftfahrzeug herablaß-.barer, im wesentlichen fischförmiger Ballastbehälter verwendet wird, der ein nach unten geführtes Schöpfrohr besitzt, das mit seinem freien Ende in das Wasser eintaucht und entgegen der Stromrichtung geöffnet ist, so daß infolge der Geschwindigkeit des Luftfahrzeuges gegenüber der Wasserfläche durch das Schöpfrohr in den Ballastbehälter Wasser gefördert wird.
  • Die Länge des Schöpfarmes wird je nach den Verhältnissen, d. h. z. B. nach Wellenhöhe und Fahrtgeschwindigkeit, gewählt. Iin allgemeinen wird .der lediglich durch die Stauung des Wassers an der Einflußöffnung auftretende Druck zur Förderung genügen, doch erscheint auch evtl. der Einbau einer Pumpe zweckmäßig, wobei diese entweder durch Wasser- oder Lufttniebflügel oder auch elektrisch ;angetrieben werden kann.
  • Das Schöpfrohr kann an beliebiger Stelle des Behälters angeschlossen werden. je nach den dadurch geschaffenen Gleichgewichtsverhältnissen ist das Anbringen von festen oder verstellbaren Leitflächen erforderlich. Die Form des Schöpfrohres soll naturgemäß möglichst wenig Luftwiderstand bieten und am Eintauchende, d. h. an der Einströmidüse, zweckmäßig- linsenförmigen Querschnitt besitzen.
  • Von Wichtigkeit ist ferner die Regelung der Enntauchtiefe des Schöpfrohres. Erfindungsgemäß erfolgt ;diese durch eine Fühlfläche, .die in einer geeigneten Höhenlage am Schöpfrohr angebracht ist, einen gewissen Anstellwinkel gegenüber der Horizontalen besitzt und auf .diese Weise auf dem Wasser gleitend infolge des dynamischen Auftriebes ein zu tiefes Eintauchen des Schöpfrohres verhindert. Ist die Fühlfläche als Hohlkörper ausgebildet, so wirkt naturgemäß auch der hydrostatische Auftrieb im selben Sinne.
  • y In der Zeichnung .sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen .Albb. i und 2 erfindungsgemäß ausgebildete Ballastgewinner, welche sich durch die Form des Steigrohres unterscheiden, von der Seite gesehen. Die Außenhaut des fischförmigen Ballastbehälters ist in beiden Abbildungen mit a bezeichnet, sie trägt zwei Osen b und c, die durch die Seile d, e und f den Füllkörper mit dem nicht dargestellten Luftfahrzeug verbinden. In dem mittleren Teil des Füllkörperrumpfes ist durch zwei Wände g ein Behälter h für die Aufnahme des Ballastwassers abgegrenzt. Das Steigrohr i- nimmt an seinem unteren Ende bei k Idas Wasser auf. Der Crberdruck, als Folge der Blewegung des Rohres gegenüber ,dem Wasser, fördert das Wasser in die Höhe und durch eine Austrittsöffnung l @in den Behälter h, während die verdrängte Luft .durch das Rohr in entweicht. Die Außenhaut a trägt die Flossen n und o,_ ,die dem Füllkörper gegenüber der Wasserfläche und .der Fahrtrichtung des Luftfahrzeuges jederzeit die richtige Lage sichern. Zweckmäßig werden die Flossen verstellbar ausgeführt, so daß die Anstellwnkel jeweils nach den vorliegenden Erfahrungen geändert werden können. Gegebenenfalls können die Wände g weggelassen werden und der ganze Ballastbehälter als Füllkörper dienen.
  • Ein Rückschlagventil p verhindert auch bei starken Schräglagen beim Einholen das sonst eintretende teilweise Leerlaufen des Behälters, und wenn es in der Nähe der unteren Öffnung ,des Schöpfrohres angebracht ist, wird auch dessen Wasserinhalt als Ballast ausgenutzt. Die in Abb. i angedeutete Fühlfläche q dient zur Begrenzung der Tauchtiefe des Schöpfrohres i.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ballastgewinner für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, .daß er aus einem bis zu einem bestimmten Ab stande über die Wasseroberfläche herablaßbaren, im wesentlichen fischförmigen Ballastbehälter besteht, der ein nach unten geführtes, mit seinem offenen Ende in das Wasser eintauchendes Schöpfrohr besitzt. z. Ballastgewinner mach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Ballastbehälter zur Aufrechterhaltung einer hinsichtlich des Füllens und eines geringer. Fahrwiderstandes günstigen Lage mit festen oder verstellbaren Leitflächen ausgestattet ist. 3. Ballastgewinner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der in das Wasser eintauchende Teil des Schöpfrohres einen linsenförmigen Querschnitt besitzt. q.. Ballastgewinner nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserförderung dynamisch durch den infolge der gegenseitigen Bewegung zwischen Wasser und Luftfahrzeug an der öffnung dies Schöpfrohres auftretenden Druck oder auch mechanisch durch eine Pumpe oder durch eine Vereiniggung beider Beförderungsarten erfolgt. 5. Ballastgewinner nach Anspruch bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß ein Rücksehlagventil im Steigrohr oder an einem Ende desselben eingebaut ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6811113B1 (en) * 2000-03-10 2004-11-02 Sky Calypso, Inc. Internet linked environmental data collection system and method

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