DE209002C - - Google Patents

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DE209002C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

Am ■#■
KAISERLICHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Luftgas im richtigen Mischungsverhältnis mit Hilfe eines den Übertritt des Kohlenwasserstoffes in den Karburierraum bewirkenden Verdrängers. Bei der neuen Vorrichtung wird der Verdränger vom Gebläse aus in kurzen Hüben in dem mit Hilfe eines ■ Schwimmerventils auf einer Mindesthöhe gehaltenen Kohlenwasserstoff auf und nieder bewegt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung an einem Apparat zur Erzeugung von Luftgas angebracht in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 in Vorderansicht.
Der den Kohlenwasserstoff aufnehmende Behälter α ist am Apparat in solcher Höhe angebracht, daß aus einem Sammelbehälter b der Kohlenwasserstoff, z. B. Benzin, Gasolin o. dgl., durch das Eigengewicht zufließen kann.
Der Zufluß wird durch das Ventil c unterbrochen, wenn der mit diesem verbundene Schwimmer d und mithin die Flüssigkeit eine bestimmte Höhe angenommen hat. Zweckmäßig befindet sich im Innern des Behälters a eine Teilwand f, wodurch ein ringförmiger Raum geschaffen wird, in welchem der ringförmig ausgebildete Verdränger g sich auf und nieder bewegt. Dieser steht durch einen nach außen ragenden" und durch Gummimanschetten h abgedichteten Hebel i und durch ein Gestänge k mit einem zweiten Hebel I in Verbindung, welcher durch eine auf der Welle η des Gebläses m sitzende Hubdaumenscheibe 0 auf und nieder bewegt wird. Durch das Rohr φ steht der Behälter α mit dem Karburierraum q in Verbindung, und zwar zweigt das Rohr j> dicht über dem niedrigsten Flüssigkeitsstand im Behälter α von diesem ab und mündet in den oberen Teil des Karburierraums über einer Verteilungsleiste r. Die durch den Tauchkörper g verdrängte und über die Unterkante der Mündungsöffnung des Rohres -p fließende Kohlenwasserstoffmenge entspricht infolge der Tätigkeit des Hubwerkes 0, I, der durch das Gebläse in gleicher Zeiteinheit durch das Rohr s, s1 in den Karburierraum q beförderten Luftmenge, der vorteilhaft mit geneigten, zickzackartig angeordneten Zwischenboden ausgestattet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform wird das fertige Luftgas durch das Rohr u nicht unmittelbar dem Gasbehälter ν oder der Gasleitung zugeführt, sondern zunächst noch einem besonderen Mischgefäß w, in welches von unten das Luftrohr s2 einmündet. Das Gefäß w, in welches das Rohr u bis zum Boden eintaucht oder in welches dieses Rohr gleichfalls unten einmündet, kann mit einem Verteilungsmaterial angefüllt werden, um die sich aufwärts bewegende Luft mit dem gleichfalls diese Richtung annehmenden Luftgas innig zu mischen. Vom oberen Ende des Gefäßes w zweigt das Rohr u1 ab, welches das Gas nach dem Gasbehälter ι» leitet. Die beiden Luftrohre s1 und s2 zweigen unter Zwischenschaltung eines Dreiweg-Schiebers χ von dem Hauptluftrohr s ab. Je nach der Stellung des Schiebers χ kann die Luft mehr oder weniger nach dem einen oder anderen Zweigrohr s1 oder s2 geleitet werden, wodurch eine Regulierung herbeigeführt wird. Eine weitere Regelung kann dadurch erzielt werden, daß die Länge des Gestänges k ge-
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ändert wird, zu welchem Zweck, wie in der Zeichnung angedeutet ist, dieses Gestänge zweiteilig gemacht ist. Wird ein reicheres Gas gewünscht, so wird die Stange k verlängert, wodurch der Tauchkolben g bei jedem Hub tiefer in die Flüssigkeit eintaucht und somit eine größere Menge zum Überfließen bringt; soll jedoch das Gas weniger reich an Kohlenwasserstoff werden, so ist die Stange k
ίο zu verkürzen, wodurch auch die Eintauchtiefe des Tauchkolbens verringert wird. Um diese Veränderlichkeit recht wirksam zu machen, wird der Tauchkolben, anstatt wie dargestellt mit rechteckigem Querschnitt, mit keilförmigem Querschnitt mit nach unten gerichteter Verjüngung hergestellt. Um ein leichtes Abfließen des Kohlenwasserstoffes aus dem Behälter α in den Karburierraum zu ermöglichen, ist noch ein die beiden Räume an höchster Stelle verbindendes Rohr β angeordnet, durch welches Druckgleichheit in beiden Räumen erzielt wird. Aus demselben Grunde ist für den Behälter b ein Ausgleichrohr j vorhanden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Erzeugung von Luftgas im richtigen Mischungsverhältnis mit Hilfe eines den Übertritt des Kohlenwasserstoffes in den Karburierraum bewirkenden Verdrängers, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdränger vom Gebläse aus in kurzen Hüben in den mit Hilfe eines Schwimmerventils auf einer Mindesthöhe gehaltenen Kohlenwasserstoff auf und nieder bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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