DE2029667A1 - Gleitschutz für Kraftfahrzeugreifen - Google Patents

Gleitschutz für Kraftfahrzeugreifen

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DE2029667A1
DE2029667A1 DE19702029667 DE2029667A DE2029667A1 DE 2029667 A1 DE2029667 A1 DE 2029667A1 DE 19702029667 DE19702029667 DE 19702029667 DE 2029667 A DE2029667 A DE 2029667A DE 2029667 A1 DE2029667 A1 DE 2029667A1
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DE
Germany
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skid device
tongue
tire
skid
closure
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Pending
Application number
DE19702029667
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English (en)
Inventor
Die Anmelder Sind
Original Assignee
Philipp, Jürgen, 8000 München; Probst, Wolfgang, Dipl.-Phys., 8080 Fürstenfeldbruck
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/14Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables automatically attachable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Gleitschutz für Kraftfahrzeugreifen Die Erfindung betrifft einen leicht montierbaren Gleitschutz für Kraftfahrzeugreifen mit geschlossen profilierter Lauffläche, der insbesondere für Fahrten auf Schnee, Sand, Morast oder anderem weichen Fahrbahnbelag geeignet ist.
  • Ein derartiger Gleitschutz muß durch starke Profilierung gewährleisten, daß sich das Rad aufgrund der geringen Reibung mit der Unterlage nicht durchdreht, ohne den Wagen fortzubewegen. Zu diesem Zweck muß der Gleitschutz mit dem Reifen und mit dem Fahrbahnbelag sehr hohe Gleitreibung aufweisen.
  • Ersteres ist durch starke Verspannung und rauhe Innenfläche, zweiteres durch entsprechende Profilierung zu erreichen.
  • Bisher werden zur Erfüllung dieser Erfordernisse ausschließlich Schneeketten verwendet. Diese werden um den Reifen gelegt und durch einen seitlich angebrachten Verschluß verspannt. Sie ersetzen eine starke Profilierung des Reifens und erhöhen, da sich die auf der Lauffläche befindlichen Kettenglieder in die weiche Unterlage eindrücken, die Gleitreibung wesentlich.
  • Des weiteren werden Reifen mit in die Lauffläche eingearbeiteten Stahlnägeln verwendet. Diese sogenannten Spikes-Reifen sind vor allem für Fahrten auf vereister Fahrbahn geeignet.
  • Die Montage der zuerst genannten Schneeketten ist, in welcher Ausführungsform auch immer, relativ umständlich. Der Benützer muß auf die ausgelegten Ketten auffahren, sie sodann möglichst gerade um den Reifen legen und nach Einhaken der Verschlüsse verspannen. Bei verschmutzter Fahrbahn und tiefen Temperaturen ist dies ein äußerst unangenehmes Verfahren, und vor allem bei Fahrten mit wechselnden Fahrbahnverhältnissen, wie z.B. im Gebirge, wäre eine schnell und mit möglichst wenig manueller Betätigung auswechselbare Gleitschutzvorrichtung zweckmäßig Ein weiterer Nachteil der Schneeketten sind ihre geringen Führungseigenschaften, ihre Unwucht und der durch die Metallglieder auf der Lauffläche bedingte harte und unrunde Lauf. Man kann aus diesen Gründen mit aufmontierten Schneeketten nur mit sehr mäßiger GeschQqindigkeit fahren.
  • Der offensichtliche Nachteil der Spikes-Reifen besteht darin, daß bei entsprechenden Witterungsumschlägen der gesamte Reifen ummontiert werden muß0 Bei weicher Unterlage wie Neuschnee oder Morast sind sie zudem nicht sehr irkungsvoll.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Anpassung der Reifenlauffläche an widrige Fahrbahnverhältnisse mit nur wenigen Handgriffen zu ermöglichen und das Fahrverhalten des Fahrzeugs mit angebrachtem Gleitschutz gegenüber den her; kömmlichen Schneeketten wesentlich zu verbessernO Außerdem wird die Gleitschutzvorrichtung durch die Wahl von leicht und dauerhaft zu färbenden Kunststoffen an das Äußere des Fahrzeugs ästhetisch ausgewogen angepaßt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gleitscllutz aus einem entsprechend stark profiliertem Kunststoffband besteht, welches sich durch eine Klammer beim Drauffahren automatisch an den Reifen klammert und dessen Zungenverschluß nach einer Umdrehung des Rades durch das Eigengewicht des Wagens selbsttätig geschlossen wird. Sitzt der durch seitliche Führungsklammern in der richtigen Lage gehaltene Gleitschutz zu locker (beim Drauffahren auf sehr weicher Unterlage), so kann die Verschlußzunge mit einer kleinen Hebelstange leicht weiter gespannt werden, ohne daß der Gleitschutz mit der Hand berührt werden müßte.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Anlegen des Gleitschutzes an den Reifen im bloßen Drauffahren besteht. Nach starkem Anspannen des Verschlusses kann auch auf schneefreier Asphaltstraße mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als mit herkömmlichen Schneeketten gefahren werden, da die symmetrische Profilierung ein ruhiges und gleichmäßiges Abrollen des Rades gewährleistet. Eine eventuell vom Gewicht des Verschlusses herrührende Unwucht wird durch den entsprechend stärkeren Bandkörper auf der gegenüber liegenden Seite des Rades ausgeglichen. Die Form der Profilierung ist bei der Herstellung frei wählbar und kann dem jeweils angestrebten Verwendungszweck angepaßt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Form von Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben: Figur i zeigt den Verschlußteil des Gleitschutzes in perspektivischer Darstellung, Figur 2 eine Aufsicht auf die profilierte Lauffläche in Höhe des Verschlusses, Figur 3 und 4 Schnitte durch den Reifen mit angelegtem Gleitschutz und Figur 5 schließlich eine Darstellung des durch einfaches Drauffahren vorzunehmenden Anlegen des Gleitschutzes.
  • Sämtliche Bestandteile sind in einem Stück aus Kunststoff gegossen oder gepreßt. Beim Auffahren auf das ausgelegte Band (1) schiebt sich der Reifen in die Halteklammer (2). Diese weist wie das Band und die Klammern (2) und (9) auf der Innenseite eine reibungserhöhende Oberflächenstruktur auf und haftet so fest am Reifen. Bei der weiteren Umdrehung des Rades legt sich das Band wegen seiner geringen Dicke glatt um die Reifenlauffläche, wobei es von den Führungsklammern (9) in der richtigen Lage gehalten wird. Schließlich (Figur 5) überlappt der Verschlußteil mit der profilierten Zunge (3), und diese wird durch das Gewicht des Fahrzeugs und aufgrund der speziellen Formgebung der Zungenführung (5) in das Zungenbett gepreßt. Zungenbett (4) und Zunge (3) sind auf der einander zugewandten Seite mit einer Schrägverzahnung (6) versehen, so daß der Verschluß durch Zug nicht mehr geöffnet werden kann. Bei kurzzeitiger Lockerung durch den Walkvorgang beim Abrollen hindert die Zungenführung (5) durch ihre federnden Eigenschaften die Zunge am Aushaken.
  • Hat sich die Zunge bei extrem weicher Unterlage wie Neuschnee nicht in das Zungenbett eingedrückt, so kann sie der Kraftfahrer mit einem kleinen Hebel selbst eindrücken, indem er die T-förmigen Nocken (7) an der Seite des Zungenbetts (4) als Drehpunkt des Hebels benutzt. Auch das eventuell erforderliche weitere Spannen des Verschlusses geschieht durch einfaches Vorwärtshebeln der Zunge, wobei die Profilnoppen der Zunge als Angriffspunkt und die T-förmigen Noppen seitlich am Zungenbett als Drehpunkt des Hebels benutzt werden.
  • Das Abnehmen des Gleitschutzes geschieht ebenfalls sehr einfach, indem der Verschluß durch Heraushebeln der Zunge aus dem Zungenbett geöffnet wird (Löcher (8) als Ansatzpunkt für den Hebel). Nachdem mit dem Hebel auch die Halteklammer (3) vom Reifen abgezogen ist, kann der Gleitschutz durch einfaches Herunterfahren entfernt werden.
  • Die durch die verschiedene Reifenabnützung gegebene Toleranz im Umfang des Reifens wird durch einen entsprechenden Spalt zwischen den beiden Enden des Gleitschutzes berücksichtigt.
  • Da der normale Noppenabstand jedoch ebenso groß ist wie dieser Spalt und da die Zunge durchgehend profiliert ist, ergibt sich dadurch keine Unregelmäßigkeit im Abrollvorgang.

Claims (5)

Patentans räche:
1. Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeugreifen, dadurch gekennzeichnet, daß ein entsprechend profiliertes Kunststoffband so geformt ist, daß es sich beim Auffahren mit dem Kraftfahrzeug selbsttätig um den Reifen legt. Die Gleitschutzvorrichtung ist des weiteren gekennzeichnet dadurch, daß die beiden Enden als Verschluß ausgebildet sind und beim Überrollen durch das Eigengewicht des Fahrzeugs selbsttätig schließen.
2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine entsprechend geformte, starke Halteklammer (2) und mehrere Führungsklammern (9) die Gleitschutzvorrichtung beim Auffahren am Reifen fixieren und gegen seitliches Verschieben sichern.
3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibung mit dem Reifen durch eine entsprechend rauh strukturierte Oberfläche (10) erhöht ist.
4. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus einer mit dem Zungenbett (4) schrägverzahnten Zunge (3) besteht, wodurch gewährleistet wird, daß der Verschluß gespannt und auf Zug belastet werden kann.
5. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußzunge (3) aufgrund ihrer Querschnittsform und der Form des federnden Wulstes (5) in das Zungenbett eingedrückt werden kann.
L e e r s e i t e
DE19702029667 1970-06-16 1970-06-16 Gleitschutz für Kraftfahrzeugreifen Pending DE2029667A1 (de)

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DE (1) DE2029667A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998038052A1 (de) * 1997-02-24 1998-09-03 Konrad Reiber Vorrichtung zum selbständigen aufziehen eines gleitschutzelements, insbesondere einer schneekette, auf ein fahrzeugrad
WO2009128106A1 (en) * 2008-04-18 2009-10-22 Giancarlo Cioffi Self assembling anti-skid chain

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998038052A1 (de) * 1997-02-24 1998-09-03 Konrad Reiber Vorrichtung zum selbständigen aufziehen eines gleitschutzelements, insbesondere einer schneekette, auf ein fahrzeugrad
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