DE7607228U1 - Gleitschutz für Kraftfahrzeugreifen - Google Patents

Gleitschutz für Kraftfahrzeugreifen

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DE7607228U1
DE7607228U1 DE19767607228 DE7607228U DE7607228U1 DE 7607228 U1 DE7607228 U1 DE 7607228U1 DE 19767607228 DE19767607228 DE 19767607228 DE 7607228 U DE7607228 U DE 7607228U DE 7607228 U1 DE7607228 U1 DE 7607228U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER ZWIRNER - HIRSCH
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
Postadresse München: Patentconsult 8 München 60 Radeckestraße 43 Telefon (089) 885603/883604 Telex 05-212313 Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenberger Straße 43 Telelon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237
Werner WeIz
6551 Biebelsheim
Gleitschutz für Kraftfahr 3 eugreifen
Beim Winterbetrieb von Kraftfahrzeugen werden erhöhte Anforderungen an die Bereifung gestellt, weil eine genügende Griffigkeit auch in frischem oder festgefahrenem Schnee und bei einer Vereisung der Straßenoberfläche erhalten bleiben soll. Es werden daher häufig besondere Winterreifen benutzt, die durch ein grobstolliges Profil, besondere Gummimischungen und unter Umständen zusätzlich in die Lauffläche eingelassene Hartmetallstifte für eine bessere Rutschfestigkeit als die üblichen Sommerreifen sorgen. Der Aufwand für solche Winterreifen ist aber verhältnismäßig hoch. Hinzu kommt, daß auch bei den Winterreifen ein konstruktiver Kompromiß gefunden werden muß, weil deren Eigenschaften auch bei den verhältnismäßig häufigen Fahrten auf trockener oder nasser Fahrbahn ohne Schnee und
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Eis annehmbar bleiben müssen. Ein dauernder Wechsel zwischen Sommer- und Winterreifen je nach Zustand der Fahrbahn ist für den Fahrzeughalter nicht zumutbar.
Eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung des Fahrverhaltens auf verschneiter und vereister Fahrbahn ist die Verwendung von Schneeketten, die auf die normalen Sommerreifen aufgezogen werden. Das Anlegen von Schneeketten ist aber umständlich und zeitraubend, insbesondere für ungeübte Fahrer am verschneiten Straßenrand. Außerdem kann mit Schneeketten auf trockener Straße nur ausnahmsweise für eine kurze Zeit und auch dann nur sehr langsam gefahren werden, so daß bei wechselnden Fahrbahnverhältnissen dauernd montiert werden muß. Schneeketten verschleißen außerdem verhältnismäßig schnell und müssen gewartet werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen verbesserten Gleitschutz für Kraftfahrzeugreifen zu schaffen, der die Verwendung von Winterreifen überflüssig macht, sich leicht anlegen läßt und auch auf trockener Straße für längere Zeit bei brauchbaren Fahreigenschaften angelegt bleiben kann. Die Lösung der Aufgabe ist gekennzeichnet durch einen in mehrere Abschnitte unterteilten, die Lauffläche und wenigstens einen Teil der Flanken des Reifens abdeckenden Mantel,
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nesmss
deseen Außenseite ein grobstolliges Profil und/oder Metallstifte trägt, und durch eine Befestigungs- und Spannvorrichtung zwischen den Mantelabschnitten.
Da die Mantelabschnitte im Gegensatz zu Schneeketten eine definierte, en den Reifen angepaßte Form besitzen, lassen sie sich ohne besondere Schwierigkeiten auch dann noch auf den Reifen aufbringen, wenn der Wagen bereits auf verschneiter Straße steht oder sogar festgefahren ist. Je nach der Größe und Form der Reifen, der Mantelsteifigkeit und dem zulässigen Aufwand kann der Mantel in 2, 3 oder auch eine noch größere Zahl von Abschnitten unterteilt sein»
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Mantel aus Gummi besteht und Versteifungseinlagen aufweist, die die Flanken des Mantels zum Anliegen an die Flanken des Reifens bringen. Dadurch läßt sich eine Klemmwirkung erreichen, die zum einen das Aufbringen auf den Reifen erleichtert und zum anderen die Anforderungen an die Befestigungs- und Spannvorrichtungen verringert. Darüber hinaus wird damit die Verwendung von Befestigungs- und Spannvorrichtungen nur auf einer Seite, zweckmäßig der Außenseite des Reifens ermöglicht.
Die Trennflächen zwischen den Mantelabschnitten sind vorzugsweise
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mit Paßvorrichtungen versehen, so daß eine gegenseitige Verschiebung insbesondere auch in Radialrichtung und damit eine beim Ablauf merkbare Stoßstelle vermieden wird.
Zur Verwirklichung der Befestigungs- und Spannvorrichtung bestehen mehrere Möglichkeiten. Insbesondere muß dabei nicht nur auf einen sicheren und festen Zusammenhalt der Mantelabschnitte sondern auch auf eine bequeme Handhabung selbst unter erschwerten Bedingungen geachtet werden. So kann ein Spannband oder Spannseil verwendet werden, das am Innenrand der Mantelflanken geführt ist und ein Spann-Echlcß besitzt. Die Führung läßt sich durch ein vulkanisierte Klammern oder einen radial nach außen umgebogenen, gegebenenfalls durch Einlagen verstärkten Wulst erzielen. Die Spann- und Befestigungsvorrichtung kann auch aus einem Spannbügelverschluß bestehen. Auch eine Kombination verschiedener Verschlußarten ist möglich.
Eine zusätzliche Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken der Mantelabschnitte in Richtung zur Lauffläche führende Einschnitte oder Ausnehmungen besitzen. Dadurch können die Mantelabschnitte leichter in Richtung auf die gestreckte Lage gebogen werden, so daß das Auflegen auf einen Reifen bei beengten Platzverhältnissen unter den Kotflügeln erleichtert ist.
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Ein Aufühnangsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
PIG. 1 die Seitenansicht eines Gleitschutzes mit einem in 2 Abschnitte unterteilten Mantel, von dem nur ein Abschnitt dargestellt ist;
FIG. 2 eine Draufsicht auf ein Ende des Mantelabschnittes gemäß FIG. 1;
FIG. 3 schematisch eine Ansicht des Stollenprofils für die Lauffläche des Mantels nach FIG. 1 und 2k
Daß in der Zeichnung dargestellt Ausführungsbeispiel eines Gleitschutzes nach der Erfindung besteht aus einem in zwei Abschnitte unterteilten Mantel aus Gummi, von dem zur Vereinfachung der Darstellung nur ein halbkreisförmiger Abschnitt 1 in FIG. 1 dargestellt ist* Der nicht gezeigte Abschnitt ist jedoch identisch ausgebildet. Beide Abschnitte können paßgenau mit Hilfe einer Anzahl von Paßstiften 2 und zugeordneten Bohrungen 3 zusammengesteckt werden, die an den Stirnflächen (FIG. 2) angeordnet sindi Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Stoßfuge zwischen den beiden Mantelabschnitten kaum merklich ist und auch während der Fahrt sich nicht verändert.
Falls nötig, können zusätzlich an den Stoßstellen Überlappungen zur Verbesserung der Stoßfugen und des Zusammenhaltes vorgesehen sein, DeB weiteren besteht die Möglichkeit, auch an den Planken des Mantels
für eine formschlüssige Verbindung zu sorgen, beispielsweise durch Anbringen von Nuten und Federn.
Die Verbindung der beiden Mantelabschnitte erfolgt mit Hilfe von Spann-
4,4s,
bügelverschlüssen die nur schematisch in FIG. 1 dargestellt sind, Außerdem werden die beiden Mantelabschnitte durch ein am Innenrand mit Hilfe von ein vulkanisierten Klammern oder ösen 5 geführtes Spanneeil 6 zusammengehalten. Ein ebenfalls nur schematiech dargestelltes Spannschloß 7 bekannter Art ermöglicht ein schnelles Zusammenspannen des Seils 6. Bei genügender Steifigkeit der Mantelabschnitte ist ein Spannseil nicht erforderlich. Gegebenenfalls kann jedoch ein zweiter Verschluß am Innenrand der Trennfuge angebracht werden.
Eine Erhöhung der Flankensteifigkeit des Mantels 1 und damit ein Festklemmen auf dem Reifen läßt sich durch einvulkanisierte Einlagen 8 (FIG. 2) erzielen. Es besteht dann noch die Möglichkeit, entsprechend der Darstellung in FIG. 2 die Innanflanke 9 niedriger als die Außenflanke 10 auszubilden. Durch richtige Anpassung an den Reifen sind dann Verschlüsse an der Innenseite der Mantelabschnitte nicht
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erforderlich, wodurch die Anbringung wesentlich erleichtert wird,
Da ein Gleitschutz nach der Erfindung im Gegensatz zu üblichen Winterreifen nur für kürzere Zeit und bei niedrigen Geschwindigkeiten auf trockenen Straßen gefahren wird, ist ein Kompromiß bei der Profilausbildung kaum erforderlich. Es kann ein extrem grobstolliges Profil gewählt werden, vne schematisch und als Beispiel in FIG. 3 gezeigt. Neben groben und blockartigen Stollen 11 aus Gummi werden verteilt zur Verbesserung der Gleitschutz wirkung auf vereister Oberfläche kleine Stollen 12 aus Stahl oder anderem Hartmetall vorgesehen. Daneben können in den Stollen zusätzlich auch Metallstifte bekannter Art vorgesehen sein.
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Claims (7)

BLUMBACH . WESER . BERG'EN ■ KRAMER ZWIRNER · HIRSCH PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN Postadresse München! Patontconsult 8 München 60 RadeckestroßMS Tololon (089)883603/803604 Tolay 05-212313 Postadresse Wiesbaden: Patentconsull 62 Wiesbaden Sonnenbergor Straße 43 Telelon (06121) 562943/,^199B Tolox 04-186237 Schut ζ an ερrüche
1. Gleitschutz für Kraftfahrzeugreifen,
gekennzeichnet durch einen in mehrere Abschnitte (1) unterteilten, die Lauffläche und wenigstens einen Teil der Flanken des Reifens abdeckenden Mantel, dessen Außenseite ein grobstolliges Profil (11, 12) und/oder Metallstifte trägt, und durch eine Beiestigungs- und Spannvorrichtung (4, 4'; 5, 6, 7) zwischen den Mantelabschnitten.
2. Gleitschutz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (1) aus Gummi besteht und Versteifungseinlagen (8) aufweist, die die Flanken <9, 10) des Mantels (1) zum Anliegen an die Planken des Reifens bringen.
3. Gleitschutz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflächen zwischen den
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Manttkibscbnitten (1) mit Paßvorrichtungen (Z, 3) versehen
4. Gleitschutz nach Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungs- und Spannvorrichtung aus einem Spannband oder Spannseil (C/ besteht, das am Innen rand der Mantelflanken (10) geführt ist und ein Spannschloß (7) besitzt.
5. Gleitschutz nach Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- und Befestigungsvorrichtung aus einem Spannbügelverschluß (4, 4') besteht.
6. Gleitschutz nach Ansprüchen 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- und Befestigungsvorrichtung nur auf einer Seite (10) des Mantels (1) angeordnet ist,
7. Gleitschutz nach Ansprüchen 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken der Mantelabschnitte in Richtung zur Lauffläche führende Einschnitte oder Ausnehmungen besitzen.
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DE19767607228 1976-03-10 1976-03-10 Gleitschutz für Kraftfahrzeugreifen Expired DE7607228U1 (de)

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DE (1) DE7607228U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2667018A1 (fr) * 1990-09-21 1992-03-27 Seo Jung Yoon Dispositif de bandage antiglissement.
FR2781427A1 (fr) * 1998-07-21 2000-01-28 Robert Bietrix Dispositif anti-derapant pour vehicule automobile

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2667018A1 (fr) * 1990-09-21 1992-03-27 Seo Jung Yoon Dispositif de bandage antiglissement.
FR2781427A1 (fr) * 1998-07-21 2000-01-28 Robert Bietrix Dispositif anti-derapant pour vehicule automobile

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