DE2028846A1 - Neue Färbemittel für Keratinfasern, insbesondere für menschliche Haare, neue, in diesen Mitteln verwendbare Farbstoffe und Verfahren zur Herstellung dieser neuen Farbstoffe - Google Patents
Neue Färbemittel für Keratinfasern, insbesondere für menschliche Haare, neue, in diesen Mitteln verwendbare Farbstoffe und Verfahren zur Herstellung dieser neuen FarbstoffeInfo
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Description
H-. -If-JG. VVOt.FRAM idüiiT"·"-Ui".
K ARi. GEORC i.Ci-'-h
München, den 11. Juni 197ο M/11143
I ' ΟΕΪ.ΑΙ
14, Rue Royale, Paris 8e (Frankreich)
14, Rue Royale, Paris 8e (Frankreich)
"Heue Färbemittel für Keratinfasern, insbesondere für
menschliche Haare, neue, in diesen Mitteln verwendbare
Farbstoffe und Verfahren zur Herstellung dieser neuen Farbstoffe"
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Färbemittel
für Keratinfasern, insbesondere für menschliche Haare, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es in Lösung mindestens ein
Indoanilin der allgemeinen Formel I
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(D
enthält, wobei R.. und R~, die gleich oder verschieden sein
können, ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen niederen Alkyl- oder Alkoxyrest, einen Ureidorest oder eine Gruppe
-MOOR, worin R einen niederen Alkylrest bedeutet, R2 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen niederen
Alkyl- oder AlkoxyreBt, einen Ureidorest, einen Rest -NHCOR,
worin R einen niederen Alkylrest bedeutet, oder einen Rest -NHRg, worin RQ ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest,
einen niederen Hydroxyalkylrest oder einen Carbamylmethylrest bedeutet, unter der Voraussetzung, daß R, kein
Wasserstoffatom sein kann, wenn R« einen Rest -NHRQ bedeutet,
und
R., Rt-, Rg und R„ ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder
einen niederen Alkyl- oder Alkoxyrest bedeuten, wobei die erwähnten "niederen Alkyl- oder Alkoxyreste" jeweils Alkyl-
oder Alkoxyreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bezeichnen.
Bei den erfindungsgemäßen Färbemitteln kann es sich um wäßrige Lösungen handeln, es kann sich jedoch auch um wäßrigalkoholische Lösungen handeln, die ausserdem ein kosmetisches
Harz enthalten, wobei es sich in diesem 3?all um gefärbte
Wasserwelllotionen handelt, die vor der Wellung auf die feuchten Haare aufgebracht v/erden können.
Die erfindungsgemäßen Mittel können 0,02 bis 0,3 Gew.-% an
- 2 ~
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Farbstoffen der allgemeinen Formel I enthalten, wobei ein Gehalt
an diesen Farbstoffen von 0,05 bis 0,2 # bevorzugt ist.
Die Indoaniline der allgemeinen Formel I können allein verwendet
werden, wobei in diesem Fall von purpur bis blaugrün variierende Färbungen erzielbar sind.
Die Indoaniline der allgemeinen Formel I können auch in Mischung
mit anderen Haarfarbstoffen verwendet werden, beispielsweise
mit Azo- oder Anthrachinonfarbstoffen.
Der pH der erfindungsgemäßen Mittel kann in großen Grenzen
variieren. Er liegt im allgemeinen zwischen 5 und 11 und
vorzugsweise zwischen 7 und 11.
Die erfindungsgemäßen Mittel können in Form von einfachen
wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen Lösungen vorliegen. Sie
können jedoch auch Dickmittel enthalten und in Form von
Cremes oder Gelen vorliegen.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auseerdem verschiedene
gewöhnlich in der Kosmetik verwendete Bestandteile enthalten, beispielsweise Benetzungsmittel, Dispersionsmittel,
Treibmittel, Eindringungsmittel, Aufweichmittel oder Parfüms. Sie können auch in Aerosolbomben konditioniert werden»
Die erfindungsgemäßen Mittel können sehr leicht durch Auflösen einer oder mehrerer Verbindungen der allgemeinen Formel
I, gegebenenfalls in Mischung mit anderen Farbstoffen, in Wasser oder in einer Wasser/Alkohol-Mischung hergestellt
werden.
Die Färbung von Keratinfasern, insbesondere von menschlichen
Haaren, mit Hilfe der erfindungsgemäßen Färbemittel, bei
denen es sich um wäßrige Lösungen handelt, erfolgt in der
— 3 —
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üblichen Weise durch Aufbringen des Mittels auf die zu färbenden
Haare, mit denen man es für eine von 5 bis 30 Minuten variierende Zeitspanne in Berührung beläßt, wonach sich
Spülen und gegebenenfalls Waschen und Trocknen der Fasern anschließt.
Die erfindungsgemäßen Mittel, bei denen es sich um Haar-Wasserwell-lotionen
handelt, enthalten in wäßrig-alkoholischer Lösung mindestens ein kosmetisches Harz und mindestens
eine Verbindung der allgemeinen Formel I.
Unter den kosmetischen Harzen, die in den erfindungsgemäßen Wasserwell-LotionB verwendet werden können, können Polyvinylpyrrolidon,
Krotonsäure/Vinylacetat-Mischpolymerisate,
Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Mischpolymerisate, Maleinsäureanhydrid/Butylvinyläther-Mischpolymerisate
und dergleichen erwähnt werden. Diese Harze werden in einer Menge von 1 bis
3 Gew.-io verwendet.
Bei den für die Herstellung der erfindungsgemäßen Wasserwell-Lotions
geeigneten Alkoholen handelt es sich um die Alkohole mit niedrigem Molekulargewicht, vorzugsweise um
Äthanol oder Isopropanol. Diese Alkohole werden in einer Menge von 20 bis 50 Gew.-$ verwendet.
Die erfindungsgemäßen Wasserwell-Lotions werden in der üblichen
Weise durch Aufbringen auf die vorher gewaschenen und gespülten feuchten Haare verwendet, wobei anschließend
die Haare eingerollt und getrocknet werden.
Von den Indoanilinen der allgemeinen Foriael I sind diejenigen
Verbindungen, bei denen mindestens zwei d©r Beste IL
bis Ry eine andere Bedeutung al® Wasserstoff haben und E5
und R^ nicht gleichseitig zwei Chloratome befieistem» neue
Verbindungen, di@ ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Er-
0098 51/Vi 0 3
1143
«r
findung sind.
Diese neuen Verbindungen können gemäß zwei verschiedenen Verfahren
hergestellt werden, wovon das eine neu und das andere
zur Herstellung von Verbindungen des gleichen Typs bereits
beschrieben worden iBt.
Diese Verbindungen können somit in an sich bekannter Weise
durch Kondensation eines p-Phenylendiamins der allgemeinen Formel II ·
(II)
mit einer Phenolverbindung der allgemeinen Formel III
(HD
wobei in diesen Formeln die Reste R- bis R™ die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen, hergestellt werden, wobei diese Kondensation in wäßrigem Medium mit einem pH gleich oder grös-
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ser als 8 in Gegenwart eines Oxydationsmittels und bei einer Temperatur zwischen O und 4O0C durchgeführt wird.
Das bei der Durchführung dieser Kondensationsreaktion verwendete Oxydationsmittel kann beispielsweise Wasserstoffperoxyd,
Kaliumpersulfat, Kaliumferricyanid oder Natriumhypochlorit
sein.
Von den zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen verwendbaren Phenolen können Phenol, 2,6-Xylenol, 2,5-Xylenol,
5-Amino-2-methylphenol, 5-Amino-2-chlorphenol, 5-N-Methylamino-2-methylphenol,
5-H-Carbamylmethylamino-2~methylphenol,
2,6-Dimethyl-3-aminophenol, 3-N-Acetylamino-phenol, 5rN-Acetylamino-2-methylphenol,
2-N-Acetylamino-phenol oder
3-N-Acetylamino-2,6-dimethylphenol erwähnt werden.
Bei den bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Indoanilinen verwendbaren p-Phenylendiaminen handelt es sich beispielsweise
um p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2,5-Diaminoanisol,
2,5-Diaminochlorbenzol, 2-Methoxy-5-methyl-p-phenylendiamin,
2,6-Dimethyl-3-methoxy-p-phenylendiamin, 1,4-Diaminodurol.
Die erfindungsgemäßen Indoaniline, bei denen mindestens zwei der Reste R., R,-, Rg und R„ keine Wasserstoff atome bedeuten,
können auch durch ein neues erfindungsgemäßes Verfahren hergestellt werden, gemäß dem man in einer ersten Stufe ein
p-Phenylendiamih der allgemeinen Formel II zu einem Chinondiimin
der allgemeinen Formel IV
- 6 - .
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(IV)
worin die Reste R., R^, Hg und R7 die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, unter der Voraussetzung, daß mindestens zwei dieser Reste keine Wasserstoffatome bedeuten, oxydiert
und das erhaltene Chinondiimin in einer zweiten Stufe mit
einer phenolischen Verbindung der allgemeinen Formel III
kondensiert.
Die Oxydation der p-Phenylendiaminausgangsverbindung zum
Chinondiimin erfolgt durch Erwärmen auf eine Temperatur zwischen 30 und 700C in einem wasserfreien Lösungsmittel, wie
Äthyläther oder Isopropyläther, in Gegenwart eines achwachen Oxydationsmittels, bei dem es sich beispielsweise um Silberoxyd
oder Bleioxyd handeln kann.
Das erhaltene Chinondiimin wird durch Filtrieren und anschließendes Eindampfen des Filtrats bis zur Trockene isoliert
und durch Umkristallisieren in einem wasserfreien Lösungsmittel gereinigt, bevor es mit der phenolischen Verbindung
kondensiert wird, wobei diese Kondensation bei gewöhnlicher Temperatur entweder in wäßrigem und vorzugsweise
ammoniakalischem Medium oder in einem inerten Lösungsmittel, wie beispielsweise Äther oder Benzol, durchgeführt wird.
Die in der ersten Stufe des erfindungsgemäßen neuen Verfahrens
- .7 009851/2103
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hergestellten Chinone!iimine sind mit Ausnahme des Durochinondiimins
neue Verbindungen, die ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die -vorliegende Erfindung
weiter erläutern, jedoch nicht beschränken. Die in den Beispielen angegebenen Temperaturen sind in 0C gemessen.
Herstellung von Ν-[(4·-Απχηο-3',5'dimethyl-2'-methoxy)
phenyl]-benzochinonimin
Diese Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden Reaktionsschema:
CH3 OCH3
CH,
-OH
6 g (0,025 Mol) 2,6-Dimethyl-3-methoxy-p-phenylendiamindihydrochlorid
werden mit 250 cnr Wasser behandelt, dem 12,5 cnr Ammoniak mit 220B zugesetzt sind. Der so erhaltenen Lösung
werden 2,35 g (0,025 Mol) Phenol zugesetzt, die vorher in 250 enr Wasser aufgelöst worden sind8 dem 75 car Ammoniak
mit 22°B zugeeetzt worden eind. Zu übt so erhaltenen Mischung
werden unter gutem Rühren 16,45 g (0,05 Mol) Ealiuaferri-
cyanid in Lösung in 300 em Hasser gegeben. laehieii. die Renk--
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143
tionsnischung 1 Stunde lang bei 10° stellen gelassen worden ist,
wird das erwartete Indoanilin (2,3 g) abgesaugt und Bit Wasser
gewaschen, welches nach Umkristallisieren in einer Aceton/
Waaser-Miachung einen P °
Analyse C^H^gNgOg
6,34
P at | 127 aufweist. | 6 | H |
C | 6 | ,25 | |
ber. | ϊ 70,31 | ,23 | |
gef. | : 70,73 71 | ||
Herstellung von N-[(4'-AmInO-SSS1-dimethyl-2l-methoxy)■
phenyl]-2,6-dimethylbenzochinonimin
Diese Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden Reaktionsschema:
-OH
K2S2O8
14,34 g (0,05 Mol) ^,e-Diaethyl^-nethoxy-p-phenylendiaiBinäihydrochlorid
werden in 500 cia^ einer 0,2n Natronlaugelösung
und 7,32 g (0,05 Mol) 2,6-Xylenol werden in 500 cm^ einer
ebenfalls 0,2n Natronlaugelösung aufgelöst» Die beiden so er-
! haltenen Lösungen werden gemischt, wonach langsam und unter
führen 13,50 g (0,05 Mol) Kaliumpersulfat, gelöst in 500 cm3
j Wasser zugegeben werden. Nach Beendigung der Zugabe wird die
0098δΊ7Ζΐ03
INSPECTED
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Reaktionsmischung 1 Stunde lang bei O stehen gelassen, wonach
durch Absaugen 10,6 g des erwarteten Indoanilins isoliert
werden, das nach Umkristallisieren in einer Aceton/WaeeerMischung
einen F
Analyse C17H0nN9C
10,10 1»
123W | aufweist« | H | N |
C | 7,04 | 9,85 | |
ber· | s 71,83 | .6,99 | 9,91 |
gef. | : 72,04 | ||
Beispiel 3
Herstellung von N-[(4'-Amino-1, 5'-dimethyl-^'-methoxy)·
phenyl]-2,5-dimethylbenzochinonimin
Diese Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden Reaktionsschema s
- OB
K2S2O8
H»34 g (0,06 Mol) 2,6-Dimetnyl-3-lnethozy-ρ-phenylendiamindihydrochlorid
werden in 600 cor einer 0,2n Natronlaugelösung und 7,32 g (0,06 Mol) 2,5-Xylenol werden in 600 cm3 einer
ebenfalls 0,2n lia.tronlaugelösung aufgelöst. Diese beiden Lösungen
werden gemischt und anschließend wird langsam unter Rühren eine Lösung von 16,20 g (0,06 Mol) Kaliumpersulfat in
M/11145
600 cur Wasser zugegeben· Nach Beendigung der Zugabe wird die
Mischung 1 Stunde lang bei Umgebungstemperatur stehen gelassen, wonach durch Absaugen 9,1 g des erwarteten Indoanilins
isoliert werden, das nach Umkristallisieren aus einer Dimethylformamid/Wasser-Mischung
einen P = 124° aufweist.
Analyse
ber.: gef.:
71,83 72,03
7,04
7,04
7,04
9,85 9,55
9,75 $>
Beispiel 4
Herstellung von N-[(4l-Amino)-phenyl]-5-amino-2-methylbenzo·
chinonimin
Diese Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden Reaktionsschema:
5,44 g (0,03 Mol) p-Phenylendiamindihydrochlorid werden in
100 cm5 Wasser gelöst, es wird mit Hilfe von Ammoniak bis pH alkalisch gemacht und diese Lösung wird zugleich zu einer Lösung
von-1,23 g (0,01 Mol) 5-Amino-2-methylphenol in 100 cm
Wasser gegeben. Zu dieser Mischung werden 30 cnr Ammoniak mit 220B und 150 enr Wasserstoffperoxyd mit 20 Volumina gegeben,
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20 2 8 8 4
wonach 10 Stunden lang bei Umgebungstemperatur stellen gelas sen wird. Dann werden durch. Absaugen 2 g des kristallisierten
Indoanilins isoliert, das nach Waschen mit Wasser und Aceton und Umkristallisieren in einer Dimethylformamid/
Analyse
nf = | 236" | aufweist. | C | H | 18 | N |
,72 | 5,72 | 18 | ,50 | |||
ber*: | 68 | ,65 | 5,93 | ,29 | ||
gef.: | 68 | |||||
68,51 5,74 18,25
Beispiel 5
Herstellung von N-[(4t-Amino-3f-methyl) «-phenyl ]-3~amino-6·.
methylbenzochinonimin
Diese Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden Reaktionsschema:
-OH
-N=
4,87 g (0,025 Mol) p-Toluylendiamindihydrochlorid werden in.
200 cnr Wasser gelöst, es wird mit Ammoniak bis pH 8 alkalisch
gemacht und diese löeung wird sogleich zu einer lösung von
Wasser,
2,46 g (0,02 Mol) 5-Ajnino-2-iB0thylphenol in 200 enr
dem 60 cor Ammoniak mit 220B zugesetzt sind, gegeben. Zu der
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20 28 8λ 6
so erhaltenen Mischung werden allmählich- im Verlauf von 20 Minuten
und unter Rühren 16,45 g (0,05 Mol) Kaliumferricyanid
3 ·
in lösung in 250 cm Wasser gegeben.
Es werden 1,5 g des erwarteten Indoanilins abgesaugt und mit
Wasser gewaschen, Das Indoanilin hat nach Umkristallisieren in einer Pyridin/V/asser-Mischung einen.P = 130°.
Analyse Ο^Η^ΙΤ,Ο:
G | • 71 | 6 | H | N | 42 | |
ber#i | 69 | ,24 | 6 | ,22 | 17, | 03 |
gef.: | 68 | ,40 | 6 | ,17 | 17, | 01 |
68 | ,18 | 17, | ||||
Beispiel 6 .
Herstellung von N-[(4'-1ΐη1ηο-2l-methoxy)-phenyl]-3-amino-6-methylbenzochinonimin
Diese Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden Eeaktionsschema:
OCiL
-OH
2,63 g (0,0125-Mol) 2,S-DiaDiinoanisoldihydrüchlorid v/erdua in
100 cm ■ Wasser gelöst, es wird mit 5 ciir Ammoniak mit 4-2."?·/
alkalisch gemacht und diese Klsimg wird zu 1,^4 ti (O1OlU^ Mol)
0 0 a 8"5 1') 21 0 3
BAD ORIGINAL
2 O 2 8 8 Λ
.5-Aminc-2-methylphenol gegeben, das vorher in 100 om Wasser
gelöst worden ist, dem 45 cm Ammoniak mit 22 D zugesetzt
worden sind, Xn die so erhaltene Mischung werden allmählich
unter Rühren 8,22 g (0,025 Mol) Kaliumferricyanid in lösung
Lti 150 cnr Wasser eingebracht. Es werden 1,8 g kristallisiertes
Indoanilin abgesaugt und mit Wasser gewaschen, !fach
Umkristallisieren in einer Dimethylformamid/Wassar~Miscmmg
hat das Produkt einen F = 281°.
Analyse
C | 37 | 5 | H | N | 34 | |
ber,: | 65, |
99
35 |
5
6 |
,83 | 16, | 84 80 |
gef.; | 63, 64, |
,84 ,17 |
15, 15, |
|||
Beispiel 7
Herstellung von II-[ (4 '-Amino-3 *-chlor)-phenyl ]-3-amino-6-ciethylbensochinonifflin
Diese Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden Reaktions
schema:
OH-
01
-ι46 &■ (0,02 Hol) 5»ÄJüino-2-me-bhylp]iöüol und 3,85 g (O502 MoIj
p^phenyleiidiajnin v/erden in 200 öhi Wasssr gelöst dem
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K/11143- *b
.50 cm*' Ammoniak mit 220B zugesetzt worden sind. Zu der erhaltenen
Mischung werden allmählich, unter Hühren 13» 16 g
(O,o4 Mol) Kaliumferricyanid gegeben. Nach Beendigung der
«u.,-,ä.be werden 5 g des erwarteten Indoaniline abgesaugt, das
nach Umkristallisieren in einer Fyridin/Wasser-Miachung einer:
P ~ 120° aufweist.
j\naIyse C1 ,11 ^ gN
59 | C | 4 | H | 1 | 6 | Ii | |
ber.: | 58 | ,66 | 4 | , 58 | 1 1 |
5
5 |
, 06 |
gef.i | ,66 | , 80 | ,66 ,80 |
||||
Y- ο 1 β ρ i e 3 8
He?stellung von H-[(4'-Amino-31,5t-dimethyl-2I-methoxy).
ί hf..;,vl j-3-aniino-b-niethylbennochinonimin
pjcse Kers teilung erfolgt gemäi3 dem nachstehend en Reaktionsßchema:
» H0N-K' X>-N=
H2O2
CIL, OCH^ NHp CH-OCH, IJH0
2,7 ft -(0,0113 Mol) 2,6-Dimethyl-3-niethoxy-p-phenylendiamiiidih.ydroehlorid
werden in 75 cm Wasser gelöst, dem 3 cm iiMiioniak mit 220B zugesetzt worden sind, und diese Lösung wird
sogleich su 0,92 g (0,0075 Mol) 5~Amino-2-methylphenol gege-
- 15 00 98 51/2103
BAD
• ben, das vorher in 75 cnr Wasser gelöst worden ist. Zu der er-
; haltenen Mischung werden 22 cnr Ammoniak rait 220B und 120 cm
. Wasserstoffperoxyd mit 20 Volumina gegeben,-wonach 15 Stunden
lang bei Umgebungstemperatur stehen gelassen wird» Dann wer-
den durch Absaugen 0,95 g des erwartete« Indoanilins isoliert,
, das nach Umkristallisieren in einer Pyridin/Vasser-Mischung ! einen P = 205°
Analyse
aufweist. | ber.: | 67 | O | 6 | H |
O β | gef.: | 67 | ,36 | 6 | ,66 |
,47 | ,73 | ||||
Beispiel 9
Herstellung von N-[(4l-Aminotetramethyl)-phenyl]-5~amino-2~
methylbenzochinonimin
Diese Herateilung erfolgt gemäß dem nachstehenden Reaktionsschema:
I„ CH, ^ 3
CH3 CH3
-OH
CH3 CH3 CH3
K3Fe(CH)6
Zu 200 cm5 Wasser, dem 10 cm"* Ammoniak mit 220B zugesetzt worden
sind, werden unter Riüiren 4f74 g (0?02 Mol) 1 1 4«Biaiainoduroldihydrochlorid
und dann eine Lösung von 2,46 g (0,02 Mol)
0098 5 1/2Ί0 3
M/11143
5-Amino-2-me thy !phenol in 200 cnr Wasser, dein 75 car Ammoniak
mit 220B zugesetzt worden sind, gegeben. In die so erhaltene
Mischung werden allmählich 13,16 g (0,04 Mol) Kal>iumferricyanid
in lösung in 150 cm Wasser eingebracht. Nach 2-stündigem fiühren werden 3,4 g des erwarteten Indoanilins abgesaugt, das nach Umkristallisieren in einer Pyridin/WasserMischung einen ]? =* 222° aufweist.
Analyse
ber.: gef.:
E
14,84
14,84
14,58 14,55
Beispiel 10
Herstellung von N-[(4'-Amino-'-chlor)-phenyi]-3-amino-6-chlorbenzochinonimin
Dieao Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden Reaktions-■
schemai
.NH,
-OH
!2,88 g (0,02 Mol) S-lmino-a-chlorphönol und 2,85 g (0,02HoI)
Chlor-p-phenylendiamin warden in 500 cm^ Wasser, dam 70 cm'
* ' - 17 - ■.'■■ ;
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2023846
Ammoniak mit 220B zugesetzt worden sind, gelöst, In die so
erhaltene Mischung werden allmählich unter Rühren 13»20 g
(0,04 Mol) Kaliumferrioyanid in Lösung in 300 cm Wasser ein gebracht. Durch Absaugen werden 5,80 g kristallisiertes Indo
anilin mit einem J? = 140° isoliert. x
Mr G12HgIi5Cl2O berechnetes Molekulargewicht: 282
Durch potentiometrische Bestimmung, durchgeführt mit Perchlorsäure in Essigsäuremedium, gefundenes
Molekulargewicht: 281
Analyse C12HgN-CIgO:
51 | C | 3 | H | 14 | N | |
ber.: | 50 | ,06 | 3 | ,19 | 14 | ,89 |
gef.: | ,95 | ,35 | ,95 | |||
Herstellung von N-[(4'-Ajn.ino~2f™methoxy)-phenyl]-6-methyl~3»
iiiethylamiiiobenzochinonimin
Diese Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden Reaktionsschema:
CH,,
UIHCH- OCIL, HHOH
18 -
BÄD ORIGINAL
■H/1IH
10,55 S (0,05 Mol) Methoxy-p-phenylendiamindihydrociilorid'werden
in 250 cm Wasser gelöst, es wird mit Ammoniak bis pH 8
alkalisch gemacht und diese Lösung wird sogleich zu 3,5 g
(O,ü25 KoI) 2~Methyl-5~methylaminophenol, das vorher in 250 cm5
V/asser, dem 75 cnr Ammoniak mit 220B zugesetzt sind, gelöst
worden ist, gegeben. Zu der erhaltenen Mischung werden 300 cm Y/annerstoffperoxyd mit 20 Volumina gegeben, wonach 4 Stunden
Hang bei Umgebungstemperatur stehen gelassen wird« Danm werden
durch Absaugen 4,17 g kristallisiertes Indoanilin isoliert, das nach Waschen mit Wasser und Umkristallisieren in
e in er Ae et cm/Wasser—Mischung | ■ C | einen | 6 | H | 125 | aufweist. | H |
Analyse C^H1..H-O2: | ber.: 66, | 6 | ,27 | 5,49 | |||
gef.ϊ 66, | ,39 | 5,41 1* | |||||
42 | 1 | ||||||
71 | 1 | ||||||
■*
Beispiel 12
Herstellung von H- [ (4'-Amino-3'-methyl)-phenyl}-3-carbamyl·
methylamino-G-methylbenzocliinonimin
Diese Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden Reaktionsschema: ■' ,
-OH
NHCH2GOIiH2
H2°
2^2
H2H-
-N=
NHCH2CONH2
- 19 -
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BAD ORIGINAL
M/11143
Ζύ
19*5 g (0,1 Mol) p-Toluylendiamindihydrochlorld werden in
400 cnr Wasβer gelöst, es wird Bit Ammoniak bis pH 8 alkalisch
gemacht und diese Lösung wird zugleich zu 7,2 g (0,04 Mol)
5-N-Carbamylmethylainino-2~inethylphenol gegeben, das vorher
in 400 cm Wasser aufgelöst worden ist. £u der erhaltenen Mischung werden 100 cm" Ammoniak mit 220B und 500 cnr Wasserstoff peroxyd mit 20 Volumina gegeben, wonach 5 Stunden lang
bei Umgebungstemperatur stehen gelassen wird. Dann werden durch Absaugen 7,40 g kristallisiertes Indoanilin isoliert,
das nach Waschen mit Wasser und Umkristallisieren in einer Pyridin/Wasser-Mischung einen P
Analyse
einen | P β | 199* | aufweist· | * |
C | H | |||
ber.i | 64, | 43 | 6,04. | |
gef.: | 63, | 98 | 6,08 | |
Beispiel 13
Herstellung von N-[(4l-Amino-3'-methyl)-phenyl3-3-amino-2,6·
diaethylbenzochinonimin
Biese Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden Reaktionsschema:
NH2 CH3
CH3 NH2 CH3
H2N-^ y-mi2 + <κ />-0Η
CH,
K3Pe(CN)6
- 20 -009851/2103
M/11143
4,87 g (0,025 Mol) p-Toluylendiamindihydrochlorid werden in 200 cnr Wasser gelöst, es wird mit Ammoniak bis pH 8 alkalisch
gemacht und diese Lösung wird sogleich zu 2,74 g (0,02 Mol)
3-Amino-2,6-dimethylphenol gegeben, das vorher in 200 cnr
Wasser gelöst worden ist, dem 60 cm Ammoniak mit 220B zugesetzt
sind. Zu der so erhaltenen Mischung gibt man allmählich im Verlauf von 20 Minuten und unter Rühren 16,45 g
(0,05 Mol) Kaliumferricyanid in Lösung in 250 cm' Wasser.
Es werden 3,4 g des erwarteten Indoanilihs abgesaugt und mit
Wasser gewaschen. Nach Umkristallisieren in einer Dimethy1-formamid/Wasser-Mischung
ergibt sich ein P = 190°.
Analyse C1^H17N,0:
C | 59 | 6 | H | N | ,47 | |
ber. s | 70, | 53 | 6 | ,66 | 16 | ,46 |
gef.: | 70, | ,68 | 16 | ,19 | ||
16 | ||||||
14
Herstellung von N-[(4f-Amino-2l-metho2y)-phenyl]-3-amino-2,6·
dimethylbenzochinonimin
Diese Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden Reaktionsschema:
OCH
H2N
OCH3 NH2 CH5
ORIGINAL INSPECTED
M/11143
2,11 g (O»O1 Mol) Methoxy-p-phenylendiamindihydrochlorid werden in 100 cn' Waaser gelöst, ea wird mit Ammoniak bis pll 8
alkalisch gemaoht und diese Lösung wird sogleich zu/1,37 g
(0,01 Hol) 3-iaino-2,6-diaethylphenol gegeben, das vorher.in
100 cm5 Wasser gelöst worden ist. Zu der erhaltenen Mischung werden 30 cm* Ammoniak mit 220B und 130 cm5 Wasserstoffperoxyd mit 20 Volumina gegeben, wonach 4 Stunden lang bei Um- ,
gebungstemperatür stehen gelassen wird· Durch Absaugen werden 1,8 g kristallisiertes Indoanilin mit einem F = 217°
isoliert. Nach einer Umkristallisation in einer Dimethylformamid/Wasser-Mischung ergibt das Produkt, dessen Schmelzpunkt unverändert ist, folgende Analyse:
C | ,42 | 6 | H | 15 | N | |
ber·: | 66 | ,29 | 6 | ,27 | 15 | ,49 |
gef·: | 66 | ,36 | ,50 | |||
15
Herstellung von N-[ (4 *-Amino-3 * -chlor) -phenyl ]-3-amino*-2,6·
dimethylbenzochinonimin
Diese Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden Seaktionsschema:
00Θ351/2103
ORIGINAL INSPECTED
1143
2,74 g (0,02 Hol) 3-A«ino-2,6-dinethylphenol und 2,85 g
(0,02 Hol) Chlor-p-phenylendiamin werden in 200 ca5 Wasser gelöst,
dem 50 ca5 Aaaoniak nit 220B zugesetzt worden sind. Zu
der erhaltenen lösung werden allmählich unter Rühren 13»16 g
(0,04 Hol) Kaliumferricyanid gegeben. Nach Beendigung der
Zugabe werden 5 g des erwarteten Indoanilins abgesaugt und
mit Wasser gewaschen, das nach Umkristallisieren in einer Dimethylformamid/Waeeer-Miechung einen P «= 196° aufweist.
Analyse
N-Cl:
ber.:
gef. t
60,98
60,51 60,61
5,08
5,17 5,30
N Cl
15,24 12,88
15,17
14,95
12,99 3* 12,88
Beispiel 16
Herstellung von H-[(4l-Amino-2f-metho«y-5l-methyl)-phenyl]·
3-anino-2f6-dimethylbenzochinonimin
Diese Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden Reaktions-
schema:
OCH
OCH
H2O2
4,5 g (0,02Jtol)_2-Hethoxy-5-methyl-p-phenylendiamindihydrochlorid
werden in 200 cm5 Wasser gelöst, es wird mit Ammoniak
0098 51
η J0
ORIGINAL WSPECTED
M/11143
bis pH 8 alkalisch gemacht und diese Lösung wird sogleich zu 2,74 g (0,02 Mol) 3-Amino-3,6-dimethylphenol gegeben, das
vorher in 200 car Wasser aufgelöst worden ist. Zu der obigen Mischung werden 60 car Ammoniak mit 220B und 260 cm Wasserstoffperoxyd mit 20 Volumina gegeben und es wird 4 Stunden
lang bei Umgebungstemperatur stehen gelassen· Sann werden durch Absaugen 3,1 g des kristallisierten Indoanilins isoliert, das nach Umkristallisieren in einer Pyridin/Wasser-Mischung einen P = 145C
Analyet
ber.t
aufweist. | 6 | H | 14 | N | * |
C | 6 | ,66 | 14 | ,73 | * |
» 67,36 | ,71 | ,80 | |||
: 66,34 | |||||
66,45 6,75 14,63
Beispiel 17
Herstellung von N-[(4t-Aminotetramethyl)-phenyl]-3-amino-2,6-dimethylbenzchinonimin
Diest Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden Reaktionsschesat
CH3 CH3
CH3 CH3
CH,
-OH
NH2 CH3
K2S2O3
CH, CH,
I * A 2
CH3 CH3 NH2 CH3
- 24 -
009851/2103
4,74 g (Q,02 Mol) 1,4-Diaminoduroldihydrochlorid werden in
200 cm' einer 0,2n Natronlaugelösung und 2,74 g (0,02 Mol)
■ 3
3-Amino-2,6-dimethylphenol werden ebenfalls in 200. cnr einer
0,2n Natronlaugelösung gelöst. Die beiden Lösungen werden gemischt, dann werden langsam unter Rühren 5,4 g (0,02 Mol)
Kaliumpersulfat in Lösung in 200 om* Wasser zugegeben. Nach
Beendigung der Zugabe wird die Mischung 1 Stunde lang bei
Umgebungstemperatur stehen gelassen, wonach durch Absaugen 3,7 g des erwarteten Indoanilins isoliert werden, das nach
Umkristallisieren in einer Mmethylformajnid/Vasser-Mischung
einen P = 210c
Analyse C-0H0,
aufweist. | ber.: | N | 14 |
50i | gef.: | 14, | 87 |
13, | |||
13,89
Beispiel 18
Herstellung von N- [(4'-Amino-3'-methyl)-phenyl]-3-acetylaminobenzochinonimin
Diese Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden ReaktioneechBiiai
ORIGINAL lNSPECTEÖ
78 g (0,4 Hol) p-Toluylendiaaindihydrochlorid in Lösung in
* ·κ α
500 cnr Wasser, dem 50 cur Ammoniak mit 22 B zugesetzt Bind,
werden zu 60,4 g (0,4 Mol) 3-Aeetylaminophenol gegeben, das
vorher in 2 Ltr. Eiswaaaer gelöst worden ist, dem 1 Itr,
Ammoniak mit 220B zugesetzt worden ist· In die so erhaltene .
Lösung wird allmählich im Verlauf einer halben Stunde und
unter Rühren eine Lösung von 262 g (0,8 Hol) Kaliumferri- .
cyanid in 1300 cm Wasser eingebracht. Durch Absaugen werden 50 g kristallisiertes Indoanilin isoliert, das nach Waschen mit Wasser und dann mit Aceton und Umkristallisieren
in einer Dimethylformamid/Wasser-Hischung einen? = 141°
aufweist.
Analyse
: | 66 | C | 5 | H | N | 61 | |
ber. | : | 66 | .91 | 5 | »57 | 15, | 64 |
gef· | 66 | .50 | 5 | »70 | 15, | 57 | |
.52 | »72 | 15, | |||||
Beispiel 19
Herstellung von N-[(4*-Aiaino-2l-aethoiy-5t-aethyl)-.phenylJ-5-acetylaeinobenzochinoniain
Diese Herstellung erfolgt gemäß äem nachstehenden Beaktions
scheaai
CH,
H2N-^__x>-NH2 + <' >-0H
OCH3 NHCOCH3
K3Pe(CN)6
- 26 Q0985t/2tJL3
IHCOCH,
ORIGINAL INSPECTED
Zu einer Lösung von 4,5 g (0,02 Mol) ^-Methoxy-S-methyl-pphenylendiamindihydrochlorid in 200 cm5 Wasser werden 10 ca5
Ammoniak ait' 220B und dann 3,02 g (0,02 Mol) 3-Acetylaminophenol, vorher gelöst in 200 cwr Eiswasser, dem 60 cor
Ammoniak ait 220B zugesetzt sind, gegeben. In die so erhaltene Mischung wird allmählich unter Rühren eine Lösung von
13»1 g (0,04 Mol) Kaliueferricyanid in 250 cm3 Wasser eingebracht. Hach 1-atündigen Rühren werden 4,4 g des erwarteten
Indoanilins abgesaugt, das nach Umkristallisieren in einer
Analyse
ung | einen ΐ = | 255" | aufweist. | H. | N | 13, | 96 | * |
C | H | 13, | 04 | * | ||||
ber | .«' 64,21 | 5 | ,68 | 90 | ||||
β·* | .: 64,27 | 5 | .87 | |||||
Beispiel 20
Herstellung von K-[(4 '-Amino)-phenyl]-5-acetylaaino-2-iiethylbeneochinonimin
Diese Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden Reaktionsschema:
H2N~\_J/ "m2 +
HHCOCH,
NHCOCH,
-27-009851/2103
M/11143
18,1 g (0,1 Mol) p-Phenylendiamindihydrochlorid werden in 100 cnr
Wasser gelöst, es wird mit 50 cm5 Ammoniak mit 220B alkalisch
gemacht und diese Lösung wird unmittelbar zu 16,5 g (0,1 Mol) 5-Acetylamino-2-methylphenol gegeben, das vorher in 1 Ltr. Eiswasser
gelöst worden ist, dem 300 cm Ammoniak mit 220B zügesetzt
worden sind. Zu der erhaltenen Mischung werden allmählich unter Rühren 65,8 g (0,2 Mol) Kaliumferricyanid in Lösung
in 1250 CBr Wasser gegeben. Nach Beendigung der Zugabe werden
durch Abeaugen 16 g kristallisiertes Indoanilin isoliert, das nach Waschen mit Aceton und Umkristallisieren in einer
Dimethylformamid/Wasser-Mischung einen F = 105° aufweist.
Analyse
C | 91 | 5 | H | N | |
ber.: | 66, | 11 | 5 | ,57 | 15,61 |
gef.: | 66, | ,75 | 15,52 | ||
15,47
Beispiel 21
Herstellung von N-[(4I-Amino-3t-methyl)-phenyl]-3-acetylamino-6-me
thylbenzo chi noninin
Diese Herstellung erfclgt gemäß dem nachstehenden Reaktions-8enema:
-IiH2 +
-OH
IiHCOCH.
K3Pe(CN)6
IUi-
- 28 -009851/2103
M/11143
Zu einer. Lösung von 3,90 g (0,02 Mol) p-Toluylendiamindihydrochlorid
in 200 cnr Wasser werden 10 cnr Ammoniak mit 220B und
dann 3,30 g (0,02 Mol) 5-Acetylamino-2-methylphenol gegeben,
das vorher in 200 cm' Wasser gelöst worden ist, dem 60 cm^
Ammoniak mit 220B zugesetzt worden sind. In die so erhaltene
Mischung wird allmählich unter Kühren eine Lösung, von 13,1 g
(0,04 Mol) Kaliumferricyanid in 200 cnr Wasser eingebracht·
Nach 1-stündigem Eühren werden 3f80 g kristallisiertes Indoanilin
abgesaugt, das nach Umkristallisieren in einer Dime thylformamid/Wasser-Mischung einen P = 140° aufweist.
Analyse
ber.: gef.:
C
67,84
67,84
64,37
66,50
66,50
H
6,00 6,11 6,16
6,00 6,11 6,16
B ei s ρ i e 1 22
Herstellung von U-[(4r-Amino-2'-methoxy)-phenylJ-3-acetylamino-6-methylbenzochinonimin
Diese Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden Reaktionsschema:
OCH5 NHCOCH3
OCH, NHCOCH5
- 29 -
0 0 98517.21 Q 3
M/11143
2023846
30
4,22 g (0,02 Mol) 2,5-Diaminoanisoldihydroehlorid werden in
Tr
200 cur einer 0,2n Natronlaugelösung gelöst. 3f3 g (0,02 Mol)
5-Acetylainino-2-meth.ylphenol werden ebenfalls in 200 cm
einer 0,2n Natronlaugelösung gelöst. Die beiden. Lösungen werden gemischt und dann werden langsam unter Rühren 5,4 g
(0,02 Mol) Kaliumpersulfat zugegeben, die vorher in 250 car Wasser aufgelöst worden sind. Nach Beendigung der Zugabe
werden durch Absaugen 3»1 g des erwarteten Indoanilins isoliert,
das nach Umkristallisieren in einer Dimethylformamid/
Wasser~Mischung einen ? -■ 215° aufweist.
Analyse C1,
berechnet:
gefunden :
gefunden :
64,21
•64,45 "64#16
H 5,β8
5,90 5,82
H 14,04
14,30 14,12
Herstellung vo» N-[(-4le
amino-6-methylbenzochiBoaliiiii
I-phenyl]-3-acetyl-
Diese Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden Beaktions«
sohemai
x>-NH2 +
Cl
-OH
NHCOCH,
K5Ie(GN)6 * Χ=
- 30 -.
0098S1/2103
2023846
143
3,30 g (0,02 Mol) 5-Acetylamino-2-methylphenol und 2,85 g
(0,02 Mol) Chlor-p-phenylendiamin werden in 500 cm3 Wasser
gelost, dem 70 cm' Ammoniak mit 220B zugesetzt sind. In die so
erhaltene Mischung werden allmählich unter Rühren 13,16 g
(0,04 Mol) Kaliumferricyanid in Lösung in 300 cm3 Wasser
eingebracht. Durch Absaugen werden 3,8 g kristallisiertes Indoanilin isoliert, dae nach Umkristallisieren aus einer
Pyr-Ldin/Wasser-Mischung einen P = 215° aufweist.
Für U1P
berechnetes Molekulargewichts
Durch potentiometrische Bestimmung, durchgeführt mit Perchlorsäure in Eesigsäuremedium,
gefundenes Molekulargewicht:
303,5
292
Analyse
C | 31 | 4 | H | 1 | 3 | Ii | * | |
ber.: | 59, | 48 | 4 | ,64 | 1 | 3 | ,83 | * |
gef.: | 58, | ,67 | 1 | 3 | ,69 | |||
,79 | ||||||||
Beispiel 24
Herstellung von N-[(4I-Amino-2f-methozy-5'-methyl)-phenyl]-3-acetylamino-6-methylbenzochinonimin
Diese Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden Reaktioneschema:
OCH
-OH
K3Pe(CN)6
NHCOCH,
OCH- ITHCOCH3
009851/2103
V11H3
Zu einer Lösung von 4,5 g (0,02 Mol) 2-Methoxy-5-methyl~pphenylendiamindihydrochlorid
in 200 cnr Wasser werden 10 cnr Ammoniak mit 220B und dann 3,30 g (0,02 Mol) 5-Acetylamino-2-methylphenol
gegeben, das vorher in 200 cnr Eiswasser gelöst worden ist, dem 60 om Ammoniak mit'220B zugesetzt worden
sind. In die so erhaltene Mischung wird allmählich unter Rühren eine Lösung von 13,1 g (0,04 Mol) Kaliumferricyanid
in 250 cnr Wasser eingebracht. Nach 1-stündigem Rühren werden
5,4 g des erwarteten Indoanilins abgesaugt, das nach Umkristallisieren in Äthylacetat einen F = 220° aufweist.
i)
Für C-J17ILqN Op berechnetes Molekulargewicht: 313
Durch potentiometrieche Bestimmung, durchgeführt
mit Perchlorsäure in Eseigsäuremedium, gefundenes Molekulargewicht: . 316
Analyse C1^H10N5O2:
N ber.: 13,40 $>
gef.: 13,33 5* 13,42
- 32 -
009851 /2103
Μ/Ί1143
Beispiel 25
Herstellung von N-[(4t-Aminotetramethyl)-phenyl]-3-acetyl
amino-6-methylbenzochinonimin
Diese Herstellung erfolgt gemäß dem nachstehenden Reaktions
Bchema:
CH
-N=
CH3 NHCOCH3
j Zu einer lösung von 4,74 g (0,02 Mol) 1,4-Maminoduroldihydro-I
Chlorid in 200 om' Wasser werden 10 ca* Ammoniak mit 220B und
dann 3,30 g (0,02 Hol) 5-Aoetylamino-2-methylphenol gegeben,
das vorher in 200 car Wasser gelöst worden ist, dem 60 cm
Ammoniak mit 220B zugesetzt worden sind· In die so erhaltene
Mischung wird allmählich unter Rühren eine lösung von 13,1 g
(0,04 Mol) Kaliumferrieyanid in 200 cm' Wasser eingebracht·
Nach 1-stündigem Rühren werden 3,5 g kristallisiertes Indoanilin
abgesaugt, das nach Umkristallisieren in einer Pyridin/Wasser-Mischung einen i1 = 270° aufweist.
Mr cigH23%°2 berechne"fces Molekulargewicht:
Durch potentiometrische Bestimmung, durchgeführt in Methylisobutylketon mit Perchlorsäure, gefundenes
Molekulargewicht:
325
337
- 33 -009851/2103
M/11143 Analyse
C | 15 | 7 | H | N | 92 | |
ber.: | 70, | 87 81 |
7
7 |
,07 | 12, | 06 87 |
gef.: | 69, 69, |
,19 ,04 |
13, 12, |
|||
Beispiel 26
Herstellung von N-[(-4l-Aniino-3l-iaethyl)-phenyl]-2-acetylaminobenzoehinonimin
Diese Herstellung erfolgt schema:
gesaäS dem nachstehenden Reaktlons-
N\-
HH,
HHCOCH
NHCOCH,
3,90 g (0,02 Mol) p-ioluylendiamindiliydrochlorid werden in
200 cm** einer 0,2n Natronlaugelösung und 3,02 g (0,02 Mol)
2-Acetylaminopheüol werden ebenfalls in 200 cm5 einer 0,2n
Natronlaugelösung gelöst«, Die beiden lösungen werden gemischt
und dann werden langsam unter Rühren 5,4 g (0,02 Mol) Kaliumpersulfat,
gelöst in 250 cm^ Wasser zugegeben. Nach Beendi- \
gung der Zugabe wird die Eeaktionsmischung 1 Stunde lang bei
Umgebungstemperatur stehen gelassen, wonach 4,5 g des erwarteten
Indoanilins isoliert werden, das nach Umkristallisieren in einer Dimethylformamid/Wasser-Misehung einen
„ 34 0098 51/2103
M/11143
P * 110° aufweist.
Analyse
bor·: gef.:
N
15,61
15,77 15,83
Bei spiel 27
Herstellung von N-[(4l-Amino)-phenyl]-3-acetylamino-2,6·
d ime thylbenzochinonimin __________
Diese Herstellung erfolgt geaäB dem nachstehenden Reaktions«
schema:
-OH
CH5CONH CH5
K2S2O8
CH3CONH
1Of9 g (0,06 Mol) p-Phenylendiamindihydrochlorid werden in
600 cm' einer 0,2n Natronlaugelösung und 10,8 g (0,06 Mol)
! 5-Acetylamino-2,6-dimethylphenol werden ebenfalls in 600 cm**
einer O12n Natronlaugelösung gelöst· Die beiden Lösungen werj
den gemischt und dann werden langsam unter Rühren 16,2 g ! (0,06 Mol) Kaliumpersulfat in Lösung in 600 cm^ Wasser zugei
geben. Nach Beendigung der Zugabe wird die Reaktionsmischung
1 Stunde lang bei Umgebungstemperatur stehen gelassen, wonach das erwartete Indoanilin abgesaugt wird, das nach Umkristalli-
'-■35 009851/2103
I t
Bieren in einer Dimethylformamid/Wasser-Mischung einen I = 220(
aufweist.
Analyse
CH-N ber.: 67,84 6,01 14,84
gef.: 67,64 6,24 14,98
15,00
28
Eine zweite Herstellungsweiee der Verbindung von Beispiel 16
verläuft gemäß dem nachstehenden Reaktionsechema:
1) H2N-
-NH,
OCH,
CH,
=NH
OCH,
CH,
OH,
l3
r"3
2) mr«< >«nh + £Λ-οη
OCH3 H2N CHj
CH,
OCH3 H2N
um.
8,56 g (0,056 Mol) 2-Methyl-5-methoxy-p-plienylendiamin werden
in 850 cnr wasserfreien Isopropyläther eingebracht, dem 19,7 g
- 36 009851/2103
(0,085 Mol) Silberoxyd und 55 g wasserfreies Natriumsulfat zugesetzt
worden sind. Die Mischung wird 2 Stunden lang gerührt, wobei die !Temperatur zwischen 30 und 40° gehalten wird. Nach
dem Abkühlen werden das Natriumsulfat und das Silber durch Abfiltrieren
entfernt und das Mitrat wird im Vakuum zur !Trockene eingedampft. Der trockene Rückstand liefert nach
Umkristallisieren in einer Benzol/Hexan-Misohung 5,8 g 2-Methoxy-5-methylbenzochinondiiain mit einem P =96°.
Analyse CgHLgNgOi
C H N
ber.: 64,00 6,66 18,i6 $
gef.s 64,17 6,74 18,58 <j*
Stufe 2: Herstellung von N-[(4t-Amino-2t-methoxy-5l-methyl)-.
phenyl}-3-amino-2T6-dimethylbenzochinonimin.
1i50 g (0,01 Mol) 2-Methoxy-5-methylbenzochinondiimin werden
in 100 cm' wasserfreiem ither gelöst. Es werden 1,37 g
(0,01 Mol) 3-Amino-2,6-dimethylphenol in lösung in 50 cnr wasserfreiem Äther zugegeben. Die Reaktionsmischung wird
4 Stunden lang bei Umgebungstemperatur stehen gelassen, das lösungsmittel wird im Vakuum verjagt und der Rückstand wird
in einer Pyridin/Vfasser-Mischung kristallisiert. Das so erhaltene Indoanilin hat einen P = 145°.
für C^H^gN^Og berechnetes Molekulargewicht:
Durch potentiometrische Bestimmung, durchgeführt mit Perchlorsäure in Methylisobutylketonmedium,
gefundenes Molekulargewicht:
- 37 -009851/2103
M/11143
Beispiel
29
Eine zweite Herstellungsweis© der Verbindung von Beispiel 19
verläuft gemäß dem nachstehenden Reaktionsschema:
CH,
Ag0O
OCH,
OCH,
-OH
OCH, NHCOCH,
OGH, NHCOCH,
Stufe 1; Herstellung von 2-Methyl»5-methoxybenzochinon~
imin.
Diese Herstellung erfolgt in der in Stufe 1 von Beispiel 28 beschriebenen Weise.
Stufe 2; Herstellung von N-[(4 9-l3aino-28-methosy~59-methyl)-phenyl]~3-aeetylaminobenzochinonimine
0,4 g (0,003 Mol) 3~Acetylasiinopiienol werden in ?0 cm Wasser,
dem 10 cm Ammoniak mit 220B zugesetzt sind, gelöst» Zu dieser lösung werden 0,52 g (0,0035 Mol) 2-Mßthyl-5-inethoxy- "■
benzochinondiimin in Lösung in 50 ch Wasser, gegeben«, Die
Mischung wird 1/2 Stunde lang gerührtff wonseh O5 6.2 g des er« warteten
Indoanilins mit einem ¥ ss 252° abgesaugt
009851"
berechnetes Molekulargewicht;
Durch potentionetrische Bestimmung, durchgeführt mit Perchlorsäure in EssigBäuremedium,
gefundenes Molekulargewicht:
290
Be i a pi el
30
Eine swelte Herstellungsweise der Verbindung von Beispiel 8 verläuft geaäfi den nachstehenden Reaktionsschena:
CH,
NH,
CH5
OCH,
■> HN-
«NH
CH, OCH-
2) HN=
CH- OCH3
CH5 OCHj
Stufe 1: Herstellung von 3,5-Dimethyl-2-metho3cybenzochinondiimin.
6110 g (0,037 Mol) 2-Methoxy-3,5-dimethyl-p-phenylendiajnin
werden in 350 cm' wasserfreien Äther eingebracht, dem 12,7 g
(0,055 Mol) Silberoxyd und 35 g wasserfreies Natriumsulfat
zugesetzt sind. Die Mischung wird 2 Stunden lang am Rückfluß gehalten, während gut gerührt wird. Nach Abkühlen werden das
- 39 -0 0 9851 /2103
Viii«
Natriumsulfat und das Silber durch Filtrieren entfernt und dse
Piltrat wird im Vakuum zur Trockene ©ingedampft. Der trocken®
Rückstand hat nach Umkristallisieren in GyeloheiEan einen
P - 47°.
P - 47°.
Analyse CqH1ON9Os
1.7 | N | 16 | ,82 | * | |
ber. s | 17 | ,07 | |||
gef.s | ,25 | ||||
Stufe 2 s —————
Herstellung von »-[(^minoJ ,Sdimethyl*
methoacyJ-phenylj-J-amino-ö-methylbenzochinonimin.
methoacyJ-phenylj-J-amino-ö-methylbenzochinonimin.
0,34 g (0,0028 Mol) 5-Amino-2-methy!phenol werden in 70 cm'
Wasser gelöst, dem 10 cnr Ammoniak mit 220B zugesetzt sind.
Zu dieser Lösung werden 0,59 g (0,036 Mol) 3,5-Diraethyl-2-methozybenzochinondiimin
in 60 cm Wasser gegeben. Die Mischung wird 30 Minuten lang gerührt, wonach 0,55 g des erwarteten
Indoanilins abgesaugt werden, welches einen
P - 205° aufweist.
P - 205° aufweist.
Pur
berechnetes Molekulargewichts
285
Durch potentiometrische Bestimmung, durchgeführt
mit Perchlorsäure in Methylisobutylketonmedium,
gefundenes Molekulargewichts ·
mit Perchlorsäure in Methylisobutylketonmedium,
gefundenes Molekulargewichts ·
286
- 40 -
00 9 851/2103
M/11143
Beispiel 31
Herstellung von N-[(4t-Amino-2l,5l-climei;lioxy)-phenyl]-3-aniino-6-methylbenzochinonimin
_ ________ _
Diese Herstellung erfolgt gemäß dem nachstellenden Reaktionsschema:
OCH,
-OH
OCH
2,28 g (0,01 Mol) Ammoniumpersulfat werden in 20 enr Wasser,
•2 rt o
50 cm Aceton und 5 cm Ammoniak mit 22 B gelöst. Zu dieser
in Eis gekühlter Lösung werden 2,4t g (0,01 Mol) 2,5-Dimethoxy-p-phenylendiamin
in 25 cm' Wasser gegeben. Sobald die
Mischung hergestellt ist, wird sie zu einer vorher hergestellten Lösung von 1,23 g (0,01 Mol) 3-Amino-6~methylphenol
in 50 cm- Wasser und 20 enr Ammoniak mit 220B gegeben. Es
■ζ wird filtriert, zu dem FiItrat werden 300 cur Wasser gegeben
und es werden 1,2 g des erwarteten Indoanilins abgesaugt,
das nach Waschen mit Wasser und Trocknen im Vakuum einen F = 104° aufweist.
Analyse C1 ,-H.. ^
ber.:
gef.:
gef.:
62,70
62,25-62,11
5,92
6,10-6,11
14,62
14,55 14,73
- 41 009851/2103
M/11143
Beispiel "$2
Eine zweite Herstellungswelse ä©p ¥©Äiii«tiasg von Beispiel 51
verläuft gemäß dem nachstehendes
OCH,
^7-HH2
OCH,
OCH,
2) HN=
=NH +
OCH,
OCE
- OH
Stufe 1; Herstellung von 2,5-Dimethoxybenzochinondiimin.
10 g (0,06 Mol) 2,5-Dimethoxy-p-phenylendiamin werden in
1 Ltr. wasserfreiern Isopropyläther eingebracht. Es werden
21 g Filteroxyd und 48 g wasserfreies Natriumsulfat zugegeben. Die Mischung wird 6 Stunden lang am Rückfluß gehalten,
während gut gBr^ihrt wird. Nach Abkühlen werden das Natriumsulfat
und das Silber durch Filtrieren entfernt und das FiItrat wird im Vakuum zur Trockene eingedampft. Der trockene
Rückstand liefert nach Umkristallisieren in einer Benzol/-Petroläther-Mischung
das reine 2,5-Dimethoxybenzochinondiimin mit einem F = 184°.
- 42 009851/2103
Ml
Analyse CgH10N2Q2 t
C H Ii
ber.: 57,80 6,03 16,87
gef.: 57,79-57,60 6,12 - 6,06 16,80 - 16,85
Stufe 2; Herstellung von H-[(4l-Amino-2l T5l-diiDethoxy)-phenyl]-3-amino-6-aethylbenzoehinonimin,
0,246 g (0,02 Mol) 3-Anino-6-metnylphenol werden in 30 cia3
Wasser gelöst, dem 5 cm* Ammoniak mit 220B zugesetzt sind.
Zu dieser Lösung werden 0,332 g (0,02 Hol) 2,5-Dimethoxybenzochinondiimin
in Lösung in 60 cm* Wasser gegeben. Die Mischung wird 20 Hinuten lang gerührt, wonach 0,125 g des erwarteten
Indoanilins mit einem F * 104° abgesaugt werden.
Beispiel 33
Es wird folgende Färbelösung hergestellt:
Verbindung von Beispiel 2 0,15 g
Wasser, soviel wie erforderlich für 100 g
Ammoniak mit 220B,
soviel vie erforderlich für pH =10
Diese Lösung liefert nach 20-minütigem Aufbringen auf 100 weiße Haare, Spülen und Shampoonieren eine lavendelblaue Farbtönung»
- 43 009851/2103
20288A6
M/11143 .
Es wird folgende Färbelösung hergestellt;
Verbindung von Beispiel 5 Butylglykol
Laurylalkohol, oxyäthylenisiert mit 10,5 Mol Äthylenoxyd
Wasβer, soviel wie erforderlich für
ρ Diese lösung, die einen pH von 7 aufweist, wird auf
graue Haare aufgebracht. Nach einer Verweilzelt von 20 Minuten und anschließendem Spülen und Shampoonieren wird eine
violette Färbung erhalten.
0, | 2 g |
5 | g |
5 | g |
100 | g |
Bei spiel 35
Bs wird folgende Färbelösung hergestellt:
Verbindung von Beispiel 7 Ammoniumlaurylsulfat mit 20 $>
Fettalkohol .!ethylendiamintetraessigsäure
Ammoniak mit 220B
Webser, soviel wie erforderlich für 100 g
Diese Lösung, die einen pH von 11 besitzt, wird 20 Minuten lang auf platinblonde Haare aufgebracht. Hach Spülen und Shampoonieren
wird eine rosenholzfarbene Tönung erhalten.
o, | 1 | β |
20 | β | |
o, | 2 | g |
1 | cm3 |
- 44 -00985172103
Beispiel g6
Bs wird folgende Färbelösung hergestellt:
Verbindung von Beispiel 11 | 0, | 05 | g |
Ammoniumlaurylsulfat mit 20 i» fettalkohol | 20 | g | |
Äthylendiamintetraessigsäure | 0, | 2 | g |
Ammoniak mit 220B | 1 | cm |
Wasser, soviel wie erforderlich für 100 g
Diese lösung, die einen pH von 11 besitzt, wird 30 Minuten lang auf 100 #ig weiße Haare aufgebracht. Nach Spülen und
Shampoonieren wird eine bläulich-violette färbung erhalten«
B e i s ρ i e 1 37
Es wird folgende Pärbelösung hergestellt:
Verbindung von Beispiel 13 0,1 g
Butylglykol 5g
laurylalkqhol, oxyäthylenisiert mit
10,5 Mol Äthylenoxyd 5g
Wasser, soviel wie erforderlich für 100 g
Diese lösung, welche einen pH von 7 aufweist, wird 20 Minuten lang auf 100 #ig weiße Haare aufgebracht, nach Spülen und
Shampoonieren wird eine rosenfarbene färbung erhalten.
- 45 _
009851/2103
009851/2103
Bb wird folgende Färbelöetang hergestellt § - "
Verbindung von Beispiel 20 Butylglykol Laurylalkphol, oxyäthylenisiert mit
10,5 Mol Äthylenoxyd Wasser, soviel wie erfordern©!! für
Diese lösung, die einen pH von 7 besitzt, wird 20 Minuten lang auf 100 #ig weiße Haare aufgebracht. Nach Spülen und
Shampoonieren wird eine malvenfarbene Tönung erhalten.
Shampoonieren wird eine malvenfarbene Tönung erhalten.
0,1 | g |
5 | g |
5 | g |
100 | g |
Beispiel 39
Es wird folgende färbelösung hergestellt;
Verbindung von Beispiel 26 0,1 g
Wasser, soviel wie erforderlich für 10Og
Ammoniak mit 220B, soviel wie erforderlich für pH = 9
Diese Lösung ergibt nach 20-minütigem Aufbringen auf graue Haare, Spülen und Shampoonieren eine grau-blaue Fär
bung.
- 46 Ü09851/21D3
Es wird folgende Waeserwell-Lotion hergestellt:
Verbindung von Beispiel 5 0,1 g
Krotoneäure/Vinylacetat-Hischpolyaerisat 2 g
Alkohol mit 96°,
soviel wie erforderlich für 50 g
Wasser» soviel wie erforderlich für 100 g
Diese Lösung verleiht 100 £ig weißen Haaren nach Aufbringen
in Wasserwell-Lotion einen purpurfarbenen Schimmer.
Beispiel 41
Es wird folgende Färbelösung hergestellt*
Verbindung von Beispiel 31 0,2g
Alkohol mit 96° 20 g
Wasser, soviel wie erforderlich für 100 g Ammoniak mit 220B,
soviel wie erforderlich für pH = 9,5 έ
Diese Lösung wird 20 Minuten lang auf 95 #ig weiße Haare aufgebracht.
Nach Spülen und Shampoonieren wird eine aschgraue Färbung erhalten.
- 47 -009851/2103
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE ίNeue Indoaniline der allgemeinen Formel IO (I)worin R^ und R,, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen niederen Alkyl- oder Alkoxyrest, einen Ureidorest oder eine Gruppe -NHCOH, worin R einen niederen Alkylrest bedeutet, Rg ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen niederen Alkyl- oder Alkozyrest, einen Ureidorest, einen Rest -NHCOR, worin R einen niederen Alkylrest bedeutet, oder einen Rest -NHRg, worin R8 ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest, einen niederen Hydrozyalkylrest oder einen Carbamylmethylrest bedeutet, unter der Voraussetzung, daß R- kein Wasserstoffatom sein kann, wenn R2 einen Rest "NHRq bedeutet, undR., Rc»g und R„ ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder einen niederen Alkyl- oder Alkozyrest bedeuten, wobei mindestens zwei der Reste R1 bis R~ eine andere Bedeutung als Wasserstoff haben und
atoae darstellen.c und R7 nicht gleichzeitig zwei Chlor-00985 f/If 1 "Ö32. Verfahren zur Herstellung von Indoanilinen der allgemeinen Formel'I, dadurch gekennzeichnet, daß man ein p-Phenylendiamin der allgemeinen !Formel II(II)jnit einer Phenolverbindung der allgemeinen Formel III(in)wobei in diesen Formeln die Reste R1 bis R7 die in Anspruch angegebenen Bedeutungen besitzen, kondensiert, wobei diese Kondensation in wäßrigem Medium mit einem pH gleich oder oberhalb von 8 in Gegenwart eines Oxydationsmittels und bei einer Temperatur zwischen Ö und 4O0O durchgeführt wird.3. Verfahren zur Herstellung von Indoanilinen der allgemeinen Formel I, worin mindestens zwei der Reste R,, Rc. #- 49 - -009851/2103Rg und R„ keine Wasserstoffatome darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer erstes Stufe ein p-Phenylendiamin der allgemeinen Formel II zu einem Chinondiimin der allgemeinen lOrmel IV=NH(IV)oxydiert, wobei diese Oxydation durch Erwärmen des p-Phenylendiamins in Lösung in einem wasserfreien Lösungsmittel auf eine Temperatur zwischen 30 und 700C in Gegenwart eines milden Oxydationsmittels durchgeführt wird, und das so erhaltene Chinondiimin nach Isolieren und Reinigen in einer zweiten Stufe mit einer phenolischen Verbindung der allgemeinen Formel III kondensiert, wobei diese Kondensation bei gewöhnlicher Temperatur entweder in wäßrigem Medium oder in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt wird.4· Verfahren nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß das in der Oxydationsreaktion der ersten Stufe des Verfahrens verwendete wasserfreie Lösungsmittel Äthyläther oder Isopropyläther ist·5. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete milde Oxydationsmittel Silberoxyd oder Bleioxyd ist,- 50— 009851/2103M/11H36. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet! daß man das Chinondiimin der allgemeinen Formel IV durch Filtrieren und anschließendes Eindampfen dee Filtrate zur Trockene isoliert.7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Chinondiimin der allgemeinen Formel IV durch Umkristallisieren in einem wasserfreien Lösungsmittel, wie Cyclohexan, Benzol, Hexan, oder in einer Mischung dieser Lösungsmittel reinigt.8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensationereaktion der zweiten Stufe des Verfahrens im ammoniakalisohen Medium durchführt.9. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet! daß das in der zweiten Stufe des Verfahrens verwendete inerte Lösungsmittel Äthylöther oder Benzol 1st.Chinondiimine der allgemeinen Formel IVHN==NHworin die Reste R^1 R5, R6 und R„ die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, unter der Voraussetzung, daß mindestens0098δΊ5/2Ί03zwei dieser Beste keine Wasserstoffatome bedeuten und daß alle vier Reste nicht gleichzeitig Methylreste darstellen.11. Färbemittel für Keratinfasern, insbesondere für menschliche Haare, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel 1-V 1·/—Nworin R1 und R~, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen niederen Alkyl- oder Allcoxyrest, einen Ureidorest oder eine Gruppe -MOOR, worin R einen niederen Alkylrest bedeutet,R2 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen niederen Alkyl- oder Alkoxyrest, einen Ureidorest, einen Rest -NHDOR, worin R einen niederen Alkylrest bedeutet, oder einen Rest -NHRg, worin RQ ein Wasseretoffatom, einen niederen Alkylrest, einen niederen Hydroxyalkylrest oder einen Carbamylmethylrest bedeutet, unter der Voraussetzung, daß R- kein Wasserstoffatom sein kann, wenn R« einen Rest -NHR8 bedeutet, und R^, R^, Rg und R ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder einen niederen Alkyl- oder Alkoxyrest bedeuten.Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß- 52 -00985 1/2103M/11143 r~>sein pH zwischen 5 "und 11 und vorzugsweise zwischen 7 und ! liegt.13. Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß es zusätzlich andere farbstoffe für Haare, beispielsweise : Azo- oder Antrachinonfarbstoffe, enthält.14. Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es Benetzungsmittel, Dispersionsmittel, Bindringungsmittel oder irgendeinen anderen in der Haarkosmetik gewöhnlich verwendeten Bestandteil enthält.15. Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es in form einer wäßrigen lösung, einer Creme oder eines Gels vorliegt.16. Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es in Aerosolbomben konditioniert ist.17. Verfahren zum Färben von Keratinfasern, insbesondere von menschlichen Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu färbenden Pasern mit einem Mittel gemäß Anspruch 11 bis imprägniert und nach einer von 5 bis 30 Minuten variierenden Zeitspanne spült, gegebenenfalls durch Shampoonieren wäscht und trocknet.18. Gefärbte Wasserwell-Lotion, dadurch gekennzeichnet, daß sie in wäßrig-alkoholischer Lösung mindestens ein kosmetisches Harz und mindestens eine Verbindung der allgemeinen Pormel I enthält.- 53 0 09851/210319. lotion nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der enthaltene Alkohol ein Alkohol mit niedrigem Molekulargewicht iet.20. Lotion nach Anspruch 18 oder 19» dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol Äthanol oder Isopropanol ist.21. lotion nach Anspruch 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie 20 bis 50 Gew.-# Alkohol enthält.22. Lotion nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie 1 bis 3 Gew.-4» kosmetisches Harz enthält.- 54 0 0 9 8 5 1/2103
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