DE2028249B1 - Schutzvorrichtung gegen seitliches Auftreffen bei Unfällen an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schutzvorrichtung gegen seitliches Auftreffen bei Unfällen an Kraftfahrzeugen

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DE2028249B1
DE2028249B1 DE19702028249 DE2028249A DE2028249B1 DE 2028249 B1 DE2028249 B1 DE 2028249B1 DE 19702028249 DE19702028249 DE 19702028249 DE 2028249 A DE2028249 A DE 2028249A DE 2028249 B1 DE2028249 B1 DE 2028249B1
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DE
Germany
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door
hook
protection device
side member
edge
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Pending
Application number
DE19702028249
Other languages
English (en)
Inventor
Egbert 8070 Ingolstadt; Barke Bernd 8071 Etting Rossie
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi NSU Auto Union AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/04Doors arranged at the vehicle sides
    • B60J5/042Reinforcement elements
    • B60J5/0456Behaviour during impact
    • B60J5/0458Passive coupling of the reinforcement elements to the door or to the vehicle body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • In dem Wagenkasten 1 ist unter der Tür 2 ein Längsträger 3 angeordnet. Die Tür 2 ist um eine vertikale Achse bei 4 schwenkbar und durch ein Schloß bei 5 verriegelbar. An der unteren Wand 6 der Tür 2 ist ein Haken 7 befestigt, der am Längsträger 3 eingreift. Für den Haken 7 ist an der Tür2 eine Eindrückung 9 (F i g. 3) im Längsträger 3 vorgesehen.
  • Eine Halteplatte 10 überdeckt die Eindrückung 9.
  • Zwischen dem halbkreisförmigen Außenrand 11 und dem halbkreisförmigen Innenrand 12 der Halteplatte 10 ist eine Stufe 13 angeordnet. Die Eindrückung 9 für den Haken 7 ist in einer Stufe 14 des Längsträgers 3 angeordnet. Der Außenrand 11 und der Innenrand 12 der Halteplatte 10 enden bündig mit der Kante 15 in der Stufe 14 des Längsträgers 3.
  • Die halbkreisförmige Eindrückung 9 ist teilweise vom Innenrand 12 der Halteplatte 10 überdeckt. Der Haken 7 ist an einer von der Innenwand 17 zur Außenwand 18 reichenden, im Querschnitt S-förmigen Verstärkungsplattel9 der Tür2 befestigt. Der Haken 7 greift bei geschlossener Tür mit einem halbkreisförmigen Rand 20 unter den Innenrand 12 der Halteplatte 10. An der unteren Wand 6 der Tür2 ist der Haken 7 mit einem halbkreisförmigen Rand 21 befestigt. Bei einem Zusammenstoß mit einem schräg von vorn auffahrenden Kraftfahrzeug ist so die geschlossene Tür2 fest mit dem Längsträger 3 verbunden.
  • Beim Öffnen der Tür 2 zum Ein- oder Aussteigen der Fahrgäste, schwenkt diese um die Scharniere bei 4 (Fig. 1). Dabei bewegt sich auf einer etwa horizontalen Kreisbahn der Haken 7 aus der Eindrückung 9 und unter der Halteplatte 10 heraus.
  • Beim Einsteigen sieht der Fahrgast den Haken 7 überhaupt nicht und kann mit ihm auch nicht in störende Berührung kommen, da er unterhalb der Tür liegt.
  • Auch die Halteplatte 10, die bündig mit der Kante 13 des Längsträgers 3 abschließt, fällt beim Benutzen des Wagens oder bei seiner Wartung nicht störend auf.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Schutzvorrichtung gegen seitliches Auftreffen bei Unfällen an Kraftfahrzeugen mit je Fahrzeugseite mindestens einer Tür, die um eine vertikale Achse schwenkbar ist, und mit einem unter der Tür angeordneten Längsträger, d a d u r c h gekennzeichnet, daß ein Haken (7) mittels einer Verstärkungsplatte (19) an der Tür (2) befestigt und mit seiner Öffnung (8) gegen eine vorzugsweise von einer Halteplatte (10) überdeckte Eindrückung (9) des Längsträgers (3) gerichtet ist.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückung (9) halbkreisförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (7) an einer von der Innenwand (17) zur Außenwand (18) reichenden, im Querschnitt S-förmigen Verstärkungsplatte (19) der Tür (2) befestigt ist.
  4. 4. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (7) mit einem halbkreisförmigen Rand (20) unter den Innenrand (12) der Halteplatte (10) greift.
  5. 5. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (7) mit einem halbkreisförmigen Rand (21) an der unteren Wand (6) der Tür (2) befestigt ist.
  6. 6. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine ringförmige Stufe (13) zwischen dem Außenrand (11) und dem Innenrand (12) der Halteplatte (10).
  7. 7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2 bis Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückung (9) in einer Stufe (14) des Längsträgers (3) angeordnet ist.
  8. 8. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand (11) und der Innenrand (12) der Halteplatte (10) bündig mit der Kante (15) in der Stufe (14) des Längsträgers (3) enden.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung gegen seitliches Auftreffen bei Unfällen an Kraftfahrzeugen mit mindestens einer Tür, die um vertikale Achsen schwenkbar ist, und mit einem unter der Tür angeordneten Längsträger.
    Handelsübliche Kraftfahrzeugtüren bieten der Stoßstange eines von der Seite und von vorn auffahrenden anderen Kraftwagens keinen ausreichenden Widerstand. Die Kraftfahrzeugtür wird in der Mitte eingedrückt und gefaltet, wobei sich die Ränder der Tür, insbesondere von ihrer Anlagefläche am unteren Längsträger, abheben.
    Es ist eine Schutzvorrichtung (USA.-Patentschrift 2 815 085) bekannt, die beim Betätigen der Bremse einen in dem Wagenkastenboden gelagerten Haken in die Tür einrasten läßt. Der Haken ist um eine Achse, die quer zur Fahrtrichtung liegt, schwenkbar und sichert die Tür gegen Aufspringen.
    Aufgabe der Erfindung ist eine Tür, die anläßlich eines Unfalls bei einem seitlichen Auftreffen möglichst wenig in das Wageninnere gedrückt wird und z. B. einem auffahrenden Kraftfahrzeug einen großen Verformungswiderstand entgegensetzt.
    Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß ein Haken mittels einer Verstärkungsplatte an der Tür befestigt ist und mit seiner Öffnung gegen eine vorzugsweise von einer Halteplatte überdeckte Eindrückung des Längsträgers gerichtet ist. Ein gegebenenfalls schräg von vorn auffahrender Kraftwagen hat so praktisch nicht den Verformungswiderstand der Tür allein zu überwinden, sondern den Verformungswiderstand der Tür und des Längsträgers als bauliche Einheit, weil die Anlage der Tür am Längsträger aufrechterhalten wird. Infolgedessen dringt die Stoßstange des auffahrenden Wagens nicht so tief in das Wageninnere ein, daß die Insassen verletzt werden könnten.
    Weiter kann für den Haken an der Tür eine vorzugsweise halbkreisförmige Eindrückung im Längsträger vorgesehen sein und die Eindrückung teilweise von einer Halteplatte überdeckt werden. Der Haken greift so an einer sehr günstig geformten Stelle am Längsträger ein.
    Der Haken kann auch an einer von der Innenwand zur Außenwand reichenden, im Querschnitt S-förmigen Verstärkungsplatte der Tür befestigt sein.
    So ist gewährleistet, daß die Tür nicht an der Stelle einreißt, an der der Haken sie mit dem Längsträger verbindet. Bei der Anwendung mehrerer Haken sind alle Haken an einer entsprechend langen Verstärkungsplatte befestigt. Sie bringt dann nicht nur eine feste Verbindung der Türinnenwand und der Türaußenwand, sondern bildet selbst einen zusätzlichen Träger in der Tür.
    Um große Kräfte zwischen Tür und Längsträger übertragen zu können, greift der Haken mit einem halbkreisförmigen Rand unter die Halteplatte.
    Aus Festigkeitsgründen ist es vorteilhaft, wenn der Haken mit einem halbkreisförmigen Rand an der Türunterwand befestigt ist.
    Um die Halteplatte tragfähiger zu machen, kann eine ringförmige Stufe zwischen dem Außenrand und dem Innenrand der Halteplatte angeordnet sein.
    Die Eindrückung kann in einer Stufe des Längsträgers angeordnet sein, und der Außenrand und der Innenrand der Halteplatte können bündig mit der Kante in der Stufe des Längsträgers enden. So stören der Haken und die Halteplatte auch nicht beim Einsteigen oder beim Reinigen der Karosserie.
    Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht auf eine Kraftfahrzeugtür und die umgebenden Teile der Karosserie, Fig. 2 einen Schnitt II-II durch F i g. 1 und F i g. 3 eine perspektivische Darstellung des Schnittes aus Fig. 1, die zur besseren Übersichtlichkeit in mehrere Schnittebenen aufgeteilt und abgebrochen dargestellt ist.
DE19702028249 1970-06-09 1970-06-09 Schutzvorrichtung gegen seitliches Auftreffen bei Unfällen an Kraftfahrzeugen Pending DE2028249B1 (de)

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