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Die Erfindung betrifft ein System für ein Fahrzeug, ein Fahrzeug und ein Verfahren zum Sichern einer Tür eines Fahrzeugs.
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Eine Fangeinrichtung für einen Cockpit-Querträger eines Personenkraftwagens ist aus der Druckschrift
DE 10 2014 006 880 A1 bekannt.
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Vor diesem Hintergrund war es eine Aufgabe, eine Tür an einem Fahrzeug geeignet zu sichern.
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Diese Aufgabe wird durch ein System, ein Fahrzeug und ein Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Ausführungsformen des Systems, des Fahrzeugs und des Verfahrens gehen aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung hervor.
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Das erfindungsgemäße System ist für ein Fahrzeug, bspw. ein Kraftfahrzeug, vorgesehen, wobei das Fahrzeug als Bauteile eine Karosserie und eine Tür aufweist, wobei die Karosserie eine Karosserieöffnung für die Tür aufweist. Das System weist mindestens ein Paar Fangmodule auf, wobei ein jeweiliges Paar Fangmodule einen Fanghaken als ein Fangmodul und mindestens eine Fangöffnung bzw. mindestens ein Fangloch als weiteres Fangmodul aufweist. Dabei weist ein erstes der beiden Bauteile ein erstes Fangmodul und ein zweites der beiden Bauteile ein zweites Fangmodul des mindestens einen bzw. eines jeweiligen Paars Fangmodule auf. Mindestens ein Fanghaken bzw. der Fanghaken des jeweiligen Paars Fangmodule ist im Falle eines Aufpralls und/oder Unfalls bzw. Crashes des Fahrzeugs dazu ausgebildet, sich in mindestens einer Fangöffnung bzw. in der Fangöffnung des jeweiligen Paars Fangmodule zu verhaken und die Tür mit der Karosserie üblicherweise zusätzlich zu verbinden und/oder an der Karosserie üblicherweise zusätzlich zu sichern.
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Somit ist für jeweils einen Fanghaken an einem der beiden Bauteile jeweils eine Fangöffnung an dem anderen der beiden Bauteile vorgesehen, die als Paar Fangmodule eine Fanghakeneinrichtung des Systems und somit des Fahrzeugs bilden, wobei es möglich ist, dass für jeweils eine Karosserieöffnung und jeweils eine Tür hierfür mindestens eine Fanghakenvorrichtung, also nur eine Fanghakenvorrichtung oder mehrere Fanghakenvorrichtungen, vorgesehen ist bzw. sind.
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In Ausgestaltung ist die Karosserie als erstes Bauteil und die Tür als zweites Bauteil des Fahrzeugs definiert, vorgesehen und/oder ausgebildet, wobei der mindestens eine Fanghaken als erstes Fangmodul des jeweiligen Paars Fangmodule an und/oder in der Karosserie und die mindestens eine Fangöffnung als zweites Fangmodul des jeweiligen Paars Fangmodule an und/oder in der Tür angeordnet ist, wobei das System mindestens eine derartige Fanghakenvorrichtung aufweist.
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Außerdem ist es in einer optionalen Ausgestaltung möglich, dass die Tür als erstes Bauteil und die Karosserie als zweites Bauteil des Fahrzeugs definiert, vorgesehen und/oder ausgebildet ist, wobei der mindestens eine Fanghaken als erstes Fangmodul des jeweiligen Paars Fangmodule an und/oder in der Tür und die mindestens eine Fangöffnung als zweites Fangmodul des jeweiligen Paars Fangmodule in und/oder an der Karosserie angeordnet ist, wobei das System mindestens eine derartige Fanghakenvorrichtung aufweist.
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Falls das System für die Tür und die Karosserieöffnung zwei Fanghakenvorrichtungen aufweisen sollte, ist es möglich, dass der Fanghaken einer ersten Fanghakenvorrichtung an der Karosserie und die Fangöffnung dieser ersten Fanghakenvorrichtung an der Tür angeordnet ist. Weiterhin ist es möglich, dass der Fanghaken einer zweiten Fanghakenvorrichtung an der Tür und die Fangöffnung dieser zweiten Fanghakenvorrichtung an der Karosserie angeordnet ist.
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Außerdem ist es in Ausgestaltung des Systems möglich, dass mindestens ein Bauteil mindestens ein Abdeckmodul aufweist, das dazu ausgebildet ist, mindestens ein Fangmodul in und/oder an dem mindestens einen Bauteil abzudecken, wobei das mindestens eine Abdeckmodul auf dem mindestens einen Fangmodul, also auf mindestens einem Fanghaken und/oder auf mindestens einer Fangöffnung, in und/oder an dem jeweiligen Bauteil angeordnet ist und dieses Fangmodul abdeckt. Dabei kann bzw. können jedem Paar Fangmodule bzw. einer entsprechenden Fanghakenvorrichtung ein Abdeckmodul oder zwei Abdeckmodule zugeordnet sein.
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Das System ist für ein Fahrzeug vorgesehen, bei dem die Tür über mindestens ein Beschlagelement, also ein Beschlagelement oder mehrere Beschlagelemente, an der Karosserie zu befestigen, befestigbar bzw. befestigt und über das mindestens eine Beschlagelement relativ zu der Karosserie beweglich bzw. bewegbar ist. Falls die Tür als Schwenktür ausgebildet ist, ist das mindestens eine Beschlagelement als Scharnier ausgebildet, wobei die Tür zum Bewegen relativ zu der Karosserie über bzw. um ein Scharnier oder mehrere Scharniere relativ zu der Karosserie drehbar bzw. zu drehen, bspw. verschwenkbar bzw. zu verschwenken, ist. Falls die Tür als Schiebetür ausgebildet ist, ist das mindestens eine Beschlagelement als Schiene ausgebildet, wobei die Tür zum Bewegen relativ zu der Karosserie über die mindestens eine bzw. entlang der mindestens einen Schiene relativ zu der Karosserie verschiebbar bzw. zu verschieben ist.
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Die Tür ist dazu ausgebildet, die Karosserieöffnung in der Karosserie zumindest vorübergehend zu verschließen und zu öffnen. Außerdem kann das Fahrzeug für die Tür und für die Karosserieöffnung in der Karosserie ein Schloss aufweisen, wobei eine Komponente des Schlosses in der Tür und eine weitere Komponente des Schlosses in der Karosserie angeordnet ist, wobei die Tür über das Schloss bzw. dessen Komponenten an der Tür lösbar zu sichern, zu fixieren und/oder zu verriegeln ist.
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Weiterhin ist das System für eine seitliche Tür bzw. Seitentür und eine Karosserieöffnung in und/oder an einer Seite der Karosserie und/oder für eine Tür und eine Karosserieöffnung zu einem Innenraum für Insassen des Fahrzeugs bzw. Personen, die mit dem Fahrzeug fahren, ausgebildet, wobei die Karosserieöffnung als Durchgang für eine Person zum Einsteigen in und/oder Aussteigen aus dem Fahrzeug verwendet wird.
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Das erfindungsgemäße Fahrzeug weist mindestens eine Ausführungsform des vorgestellten Systems für mindestens ein Paar Bauteile, nämlich eine Karosserieöffnung und eine Tür des Fahrzeugs, die einander zugeordnet sind, auf. Dieses Fahrzeug ist üblicherweise als Kraftfahrzeug ausgebildet bzw. zu bezeichnen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist zum Sichern einer Tür eines Fahrzeugs, bspw. mit einer Ausführungsform des vorgestellten Systems, vorgesehen. Das Fahrzeug weist als Bauteile eine Karosserie und die Tür auf, wobei die Karosserie eine Karosserieöffnung für die Tür aufweist, wobei es möglich ist, dass jeweils eine Tür unter mehreren Türen des Fahrzeugs und die Karosserie ein Paar aus Bauteilen bilden, wobei jeweils einer Karosserieöffnung der Karosserie jeweils eine Tür zugeordnet ist. Bei dem Verfahren wird mindestens ein Paar Fangmodule, das einen Fanghaken und eine Fangöffnung bzw. Fangaufnehmung bzw. Fangaufnahme hierfür aufweist, verwendet und/oder vorgesehen, wobei ein erstes der beiden Bauteile des Paars Bauteile ein erstes der beiden Fangmodule, also den Fanghaken oder die Fangöffnung, und ein zweites der beiden Bauteile des Paars Bauteile ein zweites der beiden Fangmodule, also die Fangöffnung oder den Fanghaken, aufweist. Außerdem ist vorgesehen, dass der mindestens eine Fanghaken im Falle eines Aufpralls des Fahrzeugs in der mindestens einen Fangöffnung verhakt und die Tür über mindestens eine Fanghakenvorrichtung, die den mindestens einen Fanghaken und die mindestens eine Fangöffnung aufweist, an der Karosserie zusätzlich gesichert und/oder mit der Karosserie zusätzlich verbunden wird, wobei sich der mindestens eine Fanghaken im Falle des Aufpralls in der mindestens einen Fangöffnung entsprechend verhakt und die Tür an der Karosserie zusätzlich sichert und mit der Karosserie zusätzlich verbindet.
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Hierbei ist es in Ausgestaltung möglich, dass sich bspw. zumindest eine Spitze an einem Ende des Fanghakens mit der und/oder in der Fangöffnung verhakt.
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Ein erstes Fangmodul der mindestens einen Fanghakenvorrichtung bzw. des mindestens einen Paars Fangmodule, also entweder der Fanghaken oder die Fangöffnung hierfür, ist karosseriefest ausgebildet und demnach als Teil der Karosserie ausgebildet bzw. in diese integriert, bspw. daran und/oder darin montiert. Entsprechend ist das zweite Fangmodul des mindestens einen Paars, also entweder die Fangöffnung oder der Fanghaken, türfest ausgebildet und demnach als Teil der Tür ausgebildet bzw. in diese integriert, bspw. daran und/oder darin montiert. Dabei ist es in optionaler Ausgestaltung möglich, dass der Fanghaken über ein Adaptermodul, bspw. eine Adapterplatte, in und/oder an dem jeweiligen Bauteil befestigt ist, um eine, bspw. bereits vorhandene, Tür entsprechend nachzurüsten.
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In Ausgestaltung des Verfahrens werden die Fangmodule des jeweiligen Paars, also der Fanghaken und die Fangöffnung, durch eine Kraft, die bei dem und/oder während dem Aufprall auf die Tür wirkt, aufeinander zu bzw. relativ zueinander bewegt, wobei der Fanghaken üblicherweise zu der und/oder in die Fangöffnung geschoben, üblicherweise in der Fangöffnung angeordnet sowie mit und/oder in der Fangöffnung verhakt wird. Dies ist üblicherweise dann der Fall, wenn der Aufprall auf ein eigenes Fahrzeug, das das vorgestellte System aufweist, durch ein weiteres bzw. fremdes fahrendes Fahrzeug verursacht wird, das ein Gewicht von mindestens einer Tonne und relativ zu der Tür und somit auch zu der Karosserie des eigenen Fahrzeugs eine definierte minimale Geschwindigkeit aufweist und bei dem Aufprall auf die Tür aufgrund seines Impulses eine entsprechende Kraft verursacht, die vektoriell entlang eines Lastpfads zwischen der Tür und der Karosserie wirkt, wobei der Fanghaken durch die Kraft dieses fremden Fahrzeugs zu der Fangöffnung bewegt, in bzw. innerhalb der Fangöffnung angeordnet und durch die Kraft des fremden Fahrzeugs in der Fangöffnung verhakt wird.
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Weiterhin ist es möglich, dass mindestens ein Fangmodul des jeweiligen Paars Fangmodule in und/oder an einem jeweiligen Bauteil durch ein Abdeckmodul abgedeckt wird, wobei das mindestens eine Abdeckmodul, bspw. eine Abdeckplatte, bei und/oder während dem Aufprall aufgrund der Kraft des fremden Fahrzeugs von dem Fanghaken des jeweiligen Paars an Fangmodulen durchstoßen, durchbohrt und/oder durchbrochen wird, bevor der Fanghaken in der Fangöffnung angeordnet und in und/oder mit dieser verhakt wird.
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Die Tür, bspw. Fahrzeugtür, ist in einer Karosserieseitenwand als Teil der Karosserie des Fahrzeugs angeordnet. Hierbei ist in Ausgestaltung vorgesehen, dass die mindestens eine Fanghakenvorrichtung in einem Bereich der Tür und in einem Bereich der Karosserie angeordnet ist, wobei sich diese beiden Bereiche überlappen. Dabei ist in dem Bereich der Tür der Fanghaken und in dem Bereich der Karosserie die Fangöffnung angeordnet oder umgekehrt. Bei dem Aufprall bzw. Crash tritt der Fanghaken durch die Fangöffnung hindurch und/oder tritt in die Fangöffnung ein, wobei die Tür an der Karosserie und/oder mit der Karosserie verhakt wird.
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Das mindestens eine Beschlagelement und das Schloss für die Tür können als bereits bestehende Ankerpunkte für die Tür ausgebildet sein und jeweils eine ohnehin vorhandene Verbindung der Tür mit der Karosserie bilden. Je nach Ausgestaltung der Tür als Schwenk- oder Schiebetür und des mindestens einen hierfür vorgesehenen Beschlagelements ist die mindestens eine Fanghakenvorrichtung als zusätzlicher Ankerpunkt dazu ausgebildet, die bestehenden Ankerpunkte zu entlasten und beim Aufprall ein Überschieben der Tür in den Innenraum des Fahrzeugs zu verhindern. Die mindestens eine Fanghakenvorrichtung ist in Ausgestaltung der karosserie- bzw. rohbaufeste Fanghaken, welcher im Fall des Aufpralls in die zugehörige Fangöffnung bzw. das zugehörige Fangloch in der Tür einhakt bzw. eingehakt wird und somit einen wirksamen Lastpfad zwischen der Tür und der Karosserie bereitstellt. Somit kann ein Schutz von Insassen des Fahrzeugs während eines Crashes durch die mindestens eine Fanghakenvorrichtung verbessert werden. Weiterhin ist mindestens ein karosserie- bzw. rohbaufestes oder türfestes Fangmodul, das durch das Abdeckmodul abgedeckt wird bzw. ist, für einen Insassen des Fahrzeugs nicht sichtbar und/oder spürbar und bildet somit weder einen optischen noch einen haptischen Störfaktor. Dabei verdeckt das Abdeckmodul als Schutz das jeweilige Fangmodul und schützt einen Insassen auch mechanisch und/oder haptisch vor einem insbesondere als Fanghaken ausgebildeten Fangmodul.
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Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung schematisch und ausführlich beschrieben.
- 1a, 1b, 1c zeigen in schematischer Darstellung eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems.
- 2a, 2b zeigen in schematischer Darstellung die Ausführungsform des Systems aus 1 bei Durchführung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Gleichen Bezugszeichen sind dieselben Komponenten zugeordnet.
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1 a zeigt in schematischer Darstellung Details einer Tür 2 eines hier als Kraftfahrzeug ausgebildeten Fahrzeugs, wobei die Tür 2 einen Aufprallträger 4 aufweist, die und/oder der wiederum eine Fangöffnung 8 als erste Komponente der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems aufweist.
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Die 1 b und 1c zeigen in schematischer Darstellung Details einer Karosserie 10 des Fahrzeugs, wobei die Karosserie 10 einen Seitenwandrahmen 12 und eine Säule 14, hier eine C-Säule, aufweist. Als zweite Komponente der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist hier ein gebogener karosserie- und/oder rohbaufester Fanghaken 18 vorgesehen, der in die Karosserie 10 bzw. einen Rohbau des Fahrzeugs integriert und als fester Bestandteil der- bzw. desselben ausgebildet ist. Der Fanghaken 18 weist hier einen ersten Arm 19a, einen zweiten Arm 19b und einen dritten Arm 19c auf, wobei der Fanghaken 18 mit diesen drei Armen 19a, 19b, 19c hier weitgehend U-förmig ausgebildet ist, wobei der erste und dritte Arm 19a, 19c hier zueinander weitgehend parallel orientiert sind, und wobei der dazwischen befindliche zweite Arm 19b weitgehend senkrecht zu dem ersten und dritten Arm 19a, 19c orientiert ist. Dabei ist vorgesehen, dass der erste Arm 19a und der zweite Arm 19b auch mit der hier stellenweise gebogenen Karosserie 10 verbunden, daran befestigt bzw. darin integriert sind. Der dritte Arm 19c steht dagegen zumindest teilweise von der Karosserie 10 ab. An einem Ende des dritten Arms 19c und somit einem Ende des Fanghakens 18, das von der Karosserie 10 absteht, ist eine Spitze 20 des Fanghakens 18 angeordnet. Dabei ist hier vorgesehen, dass der Fanghaken 18 von dem Seitenwandrahmen 12, der hier zugleich als Abdeckmodul für den Fanghaken 18 ausgebildet bzw. zu bezeichnen ist, abgedeckt ist bzw. wird und somit von außen nicht sichtbar und/oder haptisch spürbar ist.
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1c zeigt weiterhin die Tür 2 und die Karosserie 10 sowie teilweise die Fangöffnung 8, hier einen Rand der Fangöffnung 8, und den Fanghaken 18 des Systems in Zusammenschau. Dabei ist hier vorgesehen, dass zumindest die Spitze 20 am dritten Arm 19c des Fanghakens 18 in Richtung der Fangöffnung 8 orientiert ist, wobei entlang eines Wegs bzw. Lastpfads zwischen der Spitze 20 des Fanghakens 18 und der Fangöffnung 8 bei der hier vorgestellten Ausführungsform der Seitenwandrahmen 12 als Abdeckmodul angeordnet ist, wobei dieser Weg hier durch den Seitenwandrahmen 12 und durch eine Zusatzöffnung in der Säule 14 verläuft.
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Wie anhand der 2a und 2b zur Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt, ist es hier möglich, dass sich der Fanghaken 18, hier zumindest seine Spitze 20, durch den Seitenwandrahmen 12 hindurch und durch die Zusatzöffnung der Säule 14 hindurch direkt auf die Fangöffnung 8 in der Tür 2 bewegen kann.
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Bei einem Aufprall und/oder aufgrund eines Aufpralls eines weiteren fremden Fahrzeugs auf das Fahrzeug mit der hier vorgestellten Ausführungsform des Systems, ergibt sich aufgrund einer Kraft, die dabei von dem fremden Fahrzeug verursacht wird und auf die Tür 2 von außen wirkt, für das System nach ca. 15 ms ein erster Zustand, wie er in 2a gezeigt ist, und nach ca. 30 ms ein zweiter Zustand, wie er in 2b gezeigt ist. Dabei ist hier vorgesehen, dass der Fanghaken 18 aufgrund der Kraft des fremden Fahrzeugs in Richtung der Fangöffnung 8 bewegt wird, wobei hier zumindest der dritte Arm 19c des Fanghakens 18 und hiervon zumindest die Spitze 20 des Fanghakens 18 zunächst den Seitenwandrahmen 12 als Abdeckmodul durchbricht und/oder durchstößt und danach in der Fangöffnung 8 angeordnet wird, wobei der Fanghaken 18 mit der und/oder in der Fangöffnung 8 bei, während und/oder nach dem Aufprall verhakt wird und dabei die Tür 2 an der Karosserie 10 sichert.
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Üblicherweise werden die Fangöffnung 8 und der Fanghaken 18 aufgrund einer Kraft, die durch das fremde Fahrzeug verursacht wird, relativ zueinander bewegt. In der Regel prallt das Fahrzeug auf die Tür 2 und bewegt, bspw. drückt und/oder schiebt, diese in Richtung eines Innenraums des Fahrzeugs. Bei der hier vorgestellten Ausführungsform wird die Fangöffnung 8 aufgrund des Aufpralls in Richtung des Fanghakens 18 bewegt, der sich nachfolgend in der und/oder mit der Fangöffnung 8 verhakt. Falls in einer alternativen Ausführungsform der Fanghaken 18 an und/oder in der Tür 2 und die Fangöffnung 8 an und/oder in der Karosserie 10 angeordnet ist, wird der Fanghaken 18 aufgrund des Aufpralls in Richtung der Fangöffnung 8 bewegt sowie in dieser und/oder mit dieser verhakt.
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BEZUGSZEICHEN:
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- 2
- Tür
- 4
- Aufprallträger
- 8
- Fangöffnung
- 10
- Karosserie
- 12
- Seitenwandrahmen
- 14
- Säule
- 18
- Fanghaken
- 19a, 19b, 19c
- Arm
- 20
- Spitze
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012016387 A1 [0002]
- DE 102014006880 A1 [0003]