DE202813C - - Google Patents

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DE202813C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/28Placing of hollow pipes or mould pipes by means arranged inside the piles or pipes
    • E02D7/30Placing of hollow pipes or mould pipes by means arranged inside the piles or pipes by driving cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

Γ STR
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren nebst Vorrichtung zum Herstellen von Gründungspfählen aus Beton mittels eines hohlen Vortreibers. Bei der bisherigen Versenkung eines mit Beton gefüllten Vortreibrohres aus Eisen o. dgl. tritt leicht der Nachteil auf, daß die Betonfüllung infolge der Rammschläge rissig wird. Dies wird nach vorliegendem Verfahren dadurch vermieden,
ίο daß innerhalb eines Vortreibrohres entweder eine an sich bekannte dünne Senkhülle aus Blech oder Papiermache, die entweder vorher oder nachher mit Beton gefüllt wird, oder ein fertiger Gründungspfahl ohne Senkhülle, derart mit Spielraum versenkt wird, daß der Vortreiber, allein die Rammschläge aufnimmt.und beim Herausziehen die Senkhülle oder den fertigen Gründungspfahl im Boden zurückläßt.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι teils einen senkrechten Schnitt und teils eine Ansicht einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach vorliegender Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Teil, dieser Vorrichtung in einer Seitenansicht und im Schnitt, und
Fig. 3 zeigt in senkrechtem Schnitt und in Ansicht eine zweite Ausführungsform dieser Vorrichtung.
Wie ersichtlich, trägt das Vortreibrohr 1 am unteren Ende in bekannter Weise einen abnehmbaren Schuh 2 und besteht die Senkhülle 4, die sich zweckmäßig auf einen Absatz des Schuhes 2 legt, aus einem zylindrischen Körper aus dünnem Stoff, beispielsweise Blech oder Papiermache., Zwischen ihr und dem Vortreibrohr 1 ist ein kleiner Spielraum 6 gelassen. ' . ■ ■
Sobald der Vortreibsohuh 2 angesetzt ist, kann der Vortreiber 1 bis zur gewünschten Tiefe, eingetrieben werden; vorher wird die mit Beton bereits gefüllte oder nachher auszufüllende Senkhülle 4 oder der fertige Betonpfahl o'hne Senkhülle in ihn eingeschoben. Beim Herausziehen des Vortreibrohres 1 .bleibt die Senkhülle.oder der fertig versenkte Betonpfahl im Boden zurück.
Die in der Zeichnung in Fig. 1 und 2 dargestellte, zur Ausführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung zum Eintreiben und Herausziehen des Vortreibrohres ist folgendermaßen ausgebildet:
Das obere Ende des Vortreibers 1 ist mit Schraubengewinde versehen, auf das eine Kappe 7 aufgeschraubt ist. Mit 11 ist ein Holzblock bezeichnet, der auf dieser Haube 7 aufliegt und in eine Führungsöffnung 35 hineinragt, innerhalb deren der Vorsprung 10 des Bars 9 auf und ab geführt wird. Die Kappe 7 ist mit Kragteilen 12 versehen, welche zur Aufnahme von Zapfen 13 dienen, auf denen Bügel 14 gelenkig angeordnet sind, deren freie Enden 15 über Bolzen 16 greifen, die in dem Block 8 befestigt sind, so daß die Treibkappe 7 einesteils mit dem Vortreiber 1 und andernteils mit der Ramme verbunden ist. Durch Aushaken der Bügel 14 von dem Bolzen 16 wird diese Verbindung jeweils gelöst. Die
Rammvorrichtung kann die Gestalt eines gewöhnlichen Dampfhammers haben, dessen Bär an der Kolbenstange des Zylinders 17 aufgehängt und an Führungsstangen 33 geführt ist. Durch die Bügelanordnung ist somit die Ramme mit dem Vortreibrohr zwangläufig verbunden, so daß sie einmal diesem beim Eintreiben folgt, zum andern kann der Rammbär dadurch das Herausziehen des Vortreibrohres fördern, daß er beim" Rückgang des Kolbens gegen die Widerlager 18 in regelmäßiger Wiederkehr kräftig schlägt und dabei das Vortreibrohr mitnimmt. Zur Aufnahme dieser starken Stöße sind Prellblöcke 19 angeordnet.
In der Zeichnung ist der Einfachheit halber nur ein einziger Vortreiber nebst einer Senkhülle dargestellt, doch, ist es selbstverständlich, daß je nach der Gründungstiefe auch mehrere Senkhüllen innerhalb einer beliebigen Anzahl von aufeinandergesetzten Vortreibröhren versenkt werden können.
In Fig. 3 ist die Verbindung des Vortreibrohres 1 mit seiner Kappe mittels Klammern 20 bewirkt. Diese Klammern bestehen je aus zwei bei 2j miteinander verbolzten Armen.
* Der untere Arm, der mit dem Vortreibrohr 1, beispielsweise durch Bolzen 22, verbunden ist, ist so gekrümmt, daß er sich dem Wulst 23 des Vortreibers anpaßt und in die unterhalb des Flansches 24 liegende Auskehlung eintritt. Der obere Arm jeder Klammer ist mit einem hakenförmigen Ende 25 versehen, das über den oberen Rand der Treibkappe 36 greift, die selbst genau auf das Ende der-Röhre 1 aufgepaßt ist. Wie ersichtlich, ist zu diesem Zweck die Treibkappe unten mit einer ringförmigen Nut 26"ausgestattet, so daß in der Mitte ein Stutzen 27 verbleibt, der in die Röhre 1 hin-' einragt! Um das Befestigen der Klammer 20 zu unterstützen und sie bei dem Herausziehen des Vortreibers zu entlasten, sind Stifte 29 durch die oberen Arme der Klammern in die Treibkappe eingeführt. Der obere Teil der Treibkappe selbst besitzt eine Aussparung zur Aufnahme des Holzklotzes 30, gegen den der Bär schlägt.
Die Rammvorrichtung selbst und die Aufhängung der Bügel ist hier in gleicher Weise wie bei
bildet.
der ersten Ausführungsform ausge-

Claims (2)

. Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zurHerstellung von Gründungspfählen aus Beton mittels hohlen Vortreibers, dadurch gekennzeichnet, daß eine an. sich bekannte Senkhülle des Pfahles . vor oder nach Einbringung des Betons, oder aber ein fertiger Gründungspfahl ohne Senkhülle innerhalb des hohlen Vortreibers versenkt wird.
2. Vorrichtung zum Eintreiben und Herausziehen des Vortreibers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vortreibrohr (1) mit der Ramme durch lösbare Bügel (14) verbunden ist, die an der Treibkappe (7,26) angelenkt sind und ösenartig über Zapfen (16) des Führungsblockes (8) der Ramme greifen, so daß die Ramme beim Aufschlagen des Bars (9) auf den in der Aussparung (35) des Blockes (8) geführten Rammklotz (11, 30) mit dem Vortreibrohr hinabgeht, dagegen dieses hochzieht, wenn der Bär gegen die Widerlager (18) des Rammgerüstes schlägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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