DE2027915A1 - Verfahren zum Abtrennen fluchtiger Bestandteile aus Pol) nieren - Google Patents
Verfahren zum Abtrennen fluchtiger Bestandteile aus Pol) nierenInfo
- Publication number
- DE2027915A1 DE2027915A1 DE19702027915 DE2027915A DE2027915A1 DE 2027915 A1 DE2027915 A1 DE 2027915A1 DE 19702027915 DE19702027915 DE 19702027915 DE 2027915 A DE2027915 A DE 2027915A DE 2027915 A1 DE2027915 A1 DE 2027915A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mixture
- foaming
- reduced pressure
- evaporation
- vent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F6/00—Post-polymerisation treatments
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/36—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
- B29C48/50—Details of extruders
- B29C48/76—Venting, drying means; Degassing means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/36—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
- B29C48/50—Details of extruders
- B29C48/76—Venting, drying means; Degassing means
- B29C48/765—Venting, drying means; Degassing means in the extruder apparatus
- B29C48/766—Venting, drying means; Degassing means in the extruder apparatus in screw extruders
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G75/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing sulfur with or without nitrogen, oxygen, or carbon in the main chain of the macromolecule
- C08G75/20—Polysulfones
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
6 Frankfurt am Main.70
UNION CARBIDE CORPORATION
Verfahren zum Abtrennen flüchtiger Bestandteile aus Polymeren«
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Abtrennen flüchtiger Bestandteile aus einer ein Polymer, vorzugweise einen PoVstyrolkautschuk, ein Polysulfon oder ein
Copolymer von Acrylsäure und Äthylen, enthaltenden flüssigen Mischung.
Bei der Herstellung von Polymeren durch Blockpolymerisation, durch Polymerisation in Lösung oder durch andere übliche Verfahren
verbleiben erhebliche Mengen der Ausgangsstoffe, die
nicht reagierte Monomere oder Lösungsmittel, dem polymeren
Endprodukt zugemischt oder sind in ihm eingeschlossen* Diese
Verunreinigung des Polymeren ist unerwünscht, weil »ie die Eigenschaften des Endproduktes bekanntlich schädlich beeinflußt.
Üblicherweise entfernt man solche flüchtigen Bestandteile aus dem Gemisch durch Verdampfen·
Ein Verfahren zum Abtrennen flüchtiger Bestandteile au» solchen Gemischen, ebenso eine Vorrichtung hierfür, ist in der
US-Patentschrift Nr. 3,395,7^6 beschrieben. Hiernach spritzt
man das Gemisch des Polymers und der flüchtigen Bestandteile
in eine unter erniedrigtem Druck gehaltene Kammer ein. Es entsteht
hierbei ein »chaumförmiger Strang von Polymer, der in
der Kammer herabsinkt« Anschließend wird der Strang zwischen Walzen wieder verdichtet.
Ein anderes Verfahren und eine andere Vorrichtung aur Durchführung
eines solchen Verfahrens sind der US-Patentanmeldung
Nr. 605,319 vom 28. Dez» 1966 beschrieben« Hierbei verwendet
man kegelförmig zulaufende Föderachnecken in einem geschlossenen
Gefäß, das unter vermindertem Druck gehalten wird. Die
Lösung wird in das Gefäß eingeführt, schäumt auf, und der
Schaum wird während des Fördojms entlang der Förderschnecke
verdichtet· Die entstandenen Dämpfe werden abgezogen und das konzentrierte Polymer wird an einem Ende der Vorrichtung entnonunen.
Trotz mancher Vorzüge dieser Verfahr ext sind ihre Aawendungsmöglichkeiten
begrenzt·
Bekanntlich ist eine möglichst restlose Entfernung der flüchtigen
Beatandteile aus den Lösungen von Polymeren kritisch
für die Eigenschaften des Endproduktes, Die Notwendigkeit,
die flüchtigen Bestandteile möglichst vollständig zu entfernen,
setzt der Kapazität der Herstellung gewisse Grenzen· Es besteht daher, besonders in den letzten Jahren, ein erhöhtes
Bedürfnis nach einem Verfahren und einer Vorrichtung, welche einen größeren Durchsatz ermöglichen.
Wenn man bei den bekannten Verfahren versucht, den Durchsatz zu erhöhen, so kann der Gehalt an flüchtigen Bestandteilen
von etwa 15 bis 30 % nur bis etwa 1 bis 3 % herabgesetzt werden.
Wenn ein gutes Endprodukt erhalten werden soll, muß aber der Gehalt an flüchtigen Bestandteilen auf weniger als 1 %,
vorzugsweise auf weniger als 0,5 % verringert werden. Wünschanswert ist deshalb ein Verfahren, das schnell und wirksam durchgeführt
werden kann, um damit den Durchsatz zu erhöhen.
Ziele der Erfindung sind ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit welchen die Entfernung flüchtiger Bestandteile aus Löaungen,
die Polymere enthalten, schneller und wirksamei durchgeführt
werden kann, um damit die Kapazität der Produktion zu
erhöhen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß man die Mischung in einer ersten Verfahrensstufe
durch eine unter vermindertem Druck gehaltene erste Verdam-
009882/-21-Oi
pfungezone führt, die so behandelte Mischung erwärmt und ihr
einen schäumenden Stoff zusetzt, und sie dann in einer zweiten
Verfahrensstufe durch eine zweite unter vermindertem Druck gehaltene zweite Verdampfungszone führt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung
ψ dieses Verfahrens. Die Vorrichtung ist gekannzeichnet durch
eine erste, unter vermindertem Druck haltbare Verdampfungskammer mit einem Einlaß für die Ausgangsmischung, einer Entlüftung und einem mit einer Vorrichtung zum Verdichten versehenen
Auslaß, eine zweite, unter vermindertem Druck haltbare Entlüftungskammer mit einem Einlaß, einer Entlüftung und einem
mit einer Vorrichtung zum Verdichten versehenen Auslaß und mit einer zwischen den beiden Kammern angeordneten Vorrichtung
zum Erwärmen der Mischung und zum Einführung eines schäumenden Stoffes.
Die Zeichnungen erläutern beispielsweise einige Ausführungsformen der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Fließdiagramm, welches schematisch die einzelnen
Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigtv
009882/2101
Fig. 2 ein Fließdiagramm, das die einzelnen Verfahrensstufen zeigt ,
Fig. 3 ein schematischer Längsschnitt einer kompakten Vorrichtung,
in welcher das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann·
Gemäß den Zeichnungen wird die flüchtige Bestandteile enthaltenden
Lösung des Polymers in einem Vorwärmer erwärmt, was in der Fig. 2 als Verfahrensstufe 1 bezeichnet ist« Dann führt
man die vorgewärmte Lösung des Polymers in einen ersten Schnellverdampfer ein , der unter vermindertem Druck gehalten
wird. Dort werden die flüchtigen Bestandteile verdampft und durch die Entlüftung aus der Kammer abgezogen. Die Lösung des Polymers schäumt, was zum weiteren Freisetzen der
flüchtigen Bestandteile dient. (Verfahrensstufe 2).
Dann sammelt das aufgeschäumte Polymer und verdichtet es beim
Austritt aus der ersten Kammer·
Das Verdampfen der flüchtigen Bestandteile und das Sammeln
und Verdichten des Schaumes (Verfahrenestufe 3) können in an
sich bekannten Vorrichtungen durchgeführt werden. Solche Ver-
009882/2101
fahren sind beispielsweise beschrieben in der US-Patentschrift
Nr. 3,3951746 und in der US-Patentanmeldung Nr. 605,319.
Der verdichtete Schaum wird dann wieder erwärmt (Verfahrensstufe k), wobei man an sich bekannte Verfahren anwenden kann.
Man gibt mittels eines geeigneten Verteilers dann einen schäumenden Stoff zu (Verfahrensstufe 5)·
Der Zusatz eines schäumenden Stoffes, wie Wasser in eine Lösung
eines Polymers, um eine wirksamere Abtrennung der flüchtigen Stoffe zu erreichen, ist in der US-Patentanmeldung
Wr. 693,083 vom 26. Dez.1967 beschrieben» Hierbei wird der
schäumende Stoff mit der Lösung gemischt, bevor diese in die
Verdampferkammer eingeführt wird. Geeignete Vorrichtungen zum
Verteilen eines solchen schäumenden Stoffes in der Lösung des
Polymers sind in der US-Patentanmeldung Nr. 70%,639 vom
12. Febr. I968 beschrieben. Nach diesem Verfahren wird eine
Flüssigkeit gleichmäßig in einer Schmelze oder Lösung eines Polymers hoher Viskosität dadurch eingeführt, daß man ein
Gemisch der Flüssigkeit und der hochviskosen Schmelze oder
Lösung in eine Mischzone einführt, das Gemisch durch schnellrotierende
Öffnungen hindurchdrückt und es einer starken Scherwirkung unterwirft· Die Anmeldung beschreibt auch eine
Vorrichtung für die Durchführung dieses Verfahrens» Diese
009882/2101
Vorrichtung enthalt ein zylindrisches Gefäß mit wenigsten*
einer rotierbaren Scheibenanordnung mit abwechselnden Reihen von festen und perforierten Scheiben·
Nach dem Zusatz des schäumenden Stoffes (Verfahrensstufe 5)
führt rann das Gemisch in eine zweite Verdampferkammer (Verfahrensstufe 6), die ebenso wie die erste Kammer unter vermindertem Druck gehalten wird. Nach dem Entfernen der flüchtigen
Bestandteile in der zweiten Kammer wird der entstandene Schaum gesammelt und verdichtet (Verfahrensstufe 7), wobei
das Bndprodukt anfallt·
In der Hegel ist es notwendig, die Losung vor jedem Auschäumen zu erwiirmen. Durch dieses Erwärmen muß wenigstens ein Teil
der Verdampfungewärme der flüchtigen Bestandteile geliefert
werden 1 so daß nach dem Verdampfen die Temperatur der entstandenen Lösung des Polymeren über derjenigen liegt, bei welcher die Losung in den glasigen Zustand übergeht. Hierbei entsteht ein Schaum mit einer offenen Zellenstruktur, die UaS
Entweichen der Dämpfe ermöglicht. Diese untere Temperaturgrenze bezieht sich auf das aufgeschäumte Material nach der
Schnellverdampfung· Temperaturen, die über diesen Mindesttemperaturen liegen, sind vorteilhaft, weil sie das Verdam-
009882/2101
pfungsgleichgewicht herabsetzen. 12s ist ferner möglich, daß
durch solche höhere Temperaturen auch die Struktur des
Schaumes verbessert wird» Das Verfahren selbst ist nicht abhängig von bestimmten Höchsttemperaturen. Die obere Temperaturgrenze ist nur abhängig von der thermischen Stabilität des Gemisches oder von der Möglichkeit, daß beim Erwärmen weitere Polymerisationen stattfinden.
durch solche höhere Temperaturen auch die Struktur des
Schaumes verbessert wird» Das Verfahren selbst ist nicht abhängig von bestimmten Höchsttemperaturen. Die obere Temperaturgrenze ist nur abhängig von der thermischen Stabilität des Gemisches oder von der Möglichkeit, daß beim Erwärmen weitere Polymerisationen stattfinden.
Das »wischenzeitliche Einführen eines schäumenden Stoffes
hat zwei verschiedene Zwecke;
hat zwei verschiedene Zwecke;
1. Es soll größeres Volumen des Schaumes und damit eine größere
Oberfläche erzeugt werden j als es bei derselben Temperatur und beim gleichen Druck, nur durch die enthaltenen
flüchtigen Bestandteile möglich wäre.
2. Der Partialdruck der anderen flüchtigen restlichen Bestandteile
soll herabgesetzt werden, wodurch das Verdauipfungsgleichgewicht
in dem Schaum geändert wird.
Es ist zwar auch möglich, die Menge der flüchtigen Bestandteile beim zweiten Schnellverdampfen zu verringern, ohne daß
man ein schäumendes Mittel zusetzt· Ob diese Herabsetssung genügt, hängt nur davon ab, «reiche Anforderungen an das Endprodukt gestellt werden. Bei allen drei unten beschriebenen Bei«
man ein schäumendes Mittel zusetzt· Ob diese Herabsetssung genügt, hängt nur davon ab, «reiche Anforderungen an das Endprodukt gestellt werden. Bei allen drei unten beschriebenen Bei«
009882/2101
spielen trägt die Einführung von Wasser als schäumender Stoff
wesentlich dazu bei, die flüchtigen Bestandteile zu entfernen. Arbeitet man beispielsweise nach dem Beispiel 1 unter Verwendung
einer Lösung von Polystyrol, aber ohne zwischenzeitliche Einführung von Wasser, so enthält das Endprodukt etwa 1 %
monomeres Styrol. Die Einführung von Wasser verringert diesen Wert auf 0,2 %.
Es wurde ferner gefunden, daß es zweckmäßig ist, das Gemisch
nach dem Verlassen des ersten Schnellverdampfers zuerst zu
erwärmen (Verfahrensstufe k) und dann erst den schäumenden
Stoff einzuführen. (Verfahrensstufe 5)· Diese Reihenfolge
kann gegebenenfalls auch umgekehrt werden. Bei einer solchen
Umkehrung ist es aber erforderlich, daß Wiedererwärmen und
die zweite Schnellverdampfung bei höheren Drücken durchzuführen als bei dem bevorzugten Verfahren*
Die Fig. 3 zeigt eine geschlossene Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens. Das Ausgangsgemiach
wird in dem Vorwärmer 10 erwärmt und dann in den Extruder eingeführt. Man führt das Material etwa in der Mitte der ersten
Förderschnecke l4 zu, so daß die freigesetzten flüchtigen Bestandteile
beim Verdichten des Schaumes durch die Förder-
009882/2101
schnecke rückwärts zu der Entlüftung V gelangen können, wo
sie aus dem Extruder abgezogen werden.
Die Lösung gelangt dann durch den Knetblock l6 aus dem Extruder
IU in die Umleitung l8, und zwar durch die Wirkung der
in umgekehrter Richtung arbeitenden Förderschnecke 20, Durch die Leitung 18 kommt das Material wieder zurück in den Extruder 12, und zwar etwa in der Mitte der zweiten Förderschnecke
22. Dort wird der Schaum weiterverdichtet. Flüchtige Bestandteile werden nach rückwärts aus dem zweiten Entlüfter V" abgezogen.
Dann gelangt das Gemisch in die. Vorrichtung 2k mit
Scheibent in welcher der schäumende Stoff wie Wasser zugesetzt
wird.
Durch eine zweite Umleitung 26 wird unter Einwirkung der
Schnecken 2ö das Gemisch abgenommen* Durch die Leitung gelangt
es in den zweiten Vorwärmer 30. Etwa in der Mitte der dritten Schecke Jk wird das Material wieder in die Vorrichtung eingeführt.
Hierbei werden die restlichen flüchtigen Bestandteile verdampft und durch die Entlüftung V»·« abgezogen* Durch den
Auslaß 36 wird das vollständig entlüftete Endprodukt aus der
Vorrichtung 12 abgezogen.
009882/2101
- it -
Mittels des erfindungsgemaßeö Verfahrens und der erfindungsgemaßen
Vorrichtung können Lösungen sehr verschiedener Polymere von flüchtigen Bestandteilen befreit werden« Beispiele solcher
Lösungen sind unten in den Beispielen angegeben. In den Beispielen sind die einzelnen Verfahrensstufen so bezeichnet,
wie es in der Fig. 2 geschehen ist·
Auegangestoff}
Am Ende der Verfahrensstufe:
mit Kautschuk .modifiziertes Polystyrol
,
2O % restliches Styrol 170 °C
l) 2OO°C, eine gewisse Abnahme des
Gehalts an Styrol durch zusätzliche Polymerisation
Gehalts an Styrol durch zusätzliche Polymerisation
J etwa 2 % restliches Styrol
etwa l80°G
100 mm Hg
etwa l80°G
100 mm Hg
3) 2 % restliches Styrol
200°C
200°C
Durch Verdichten des Schaumes hat eine gewisse Wxedererwärmung stattgefunden*
Auch durch mechanisches Vermählen kann eine Herabsetzung
des restlichen Gehaltes an Styrol erreicht werden·
des restlichen Gehaltes an Styrol erreicht werden·
00 98 8 2/2,1,0 1
k) etwa 2 % restliches Styrol
25O°C
Durch Polymerisation während dieser Verfahrensstufe kann der Gehalt
an restlichem Styrol etwas abnehmen.
5) etwa 2 % restliches Styrol 1 % Wasser
etwa 245°C
k2 kg/cm (6OO psig)
6) etwa 0,2 % restliches Styrol wenig restliches Wasser
etwa 225°C
10 mm· Hg
7) 0,2 % restliches Styrol) Endpro-
25O°C
dukt·
Beispiel 2 Ausgangestoffe:
Ata Ende der Verfahrensstufe;
Polysulfon
3υ % restliches Monochlorbenzol
150 - i6o°c 1) 190 - 2000C
009882/2101
2) etwa 1,3 % restliches Monochlorbenzol
170 - 18O°C
atmosphärischer Druck
atmosphärischer Druck
3) etwa 1,3 % restliches Monochlorbenzol
220 0C
das Viedererwärmen findet mechanisch
durch Verdichten des Schaumes statt·
k) etwa 1,3 % restliches Monochlorbenzol
3200C
3200C
5) etwa 1,3 % restliches Monochlorbenzol
O»36 bis 1,3% Wasser
230 - 280°C
6) 0,04a - 0,065 % restliches Monochlorbenzol
wenig restliches Wasser 230 - 280°C
300 nun.Hg
82/2101
Beispiel 3 Ausgangsstoffe:
7) 0,048 - 0,065 % restliches Monochlorbenzol
) Endprodukt 310 0C )
Copolymer von Acrylsäure und Äthylen
3 % restliche Acrylsäure 200°C
70 kg/cnt (1000 psig)
Am Ende der Verfahrensstufe ι
1) 2000C
70 kg/cm2
2) 0,24 - 0,65 % restliche Acrylsäure l80QC
atmosphärischer Druck
3 u« k) 0,2% - 0,65 % restliche Acrylsäure
2000C
5) OfZk - 0,65 % restliche Acrylsäure
200°C
1,0 - 3,2 % Wasser 30 b*e 35 kg/cm2 UlO-500 psig)
82/2101
6) 0,05 - 0,13 # restliche Acrylsäure
wenig restliches Wasser 55 - 120 mm.Hg.
?) 0,05 - 0,13 % rostliche Acrylsäure
) Endprodukt
009 8 82/210 1
Claims (6)
- - 16 Patentansprüche1» Verfahren zum Abtrennen flüchtiger Bestandteile aus einer ein Polymer, vorzugsweise einen Polystyrolkautschuk, ein Polysulfon oder ein Copolymer von Acrylsäure und Äthylen, enthaltenem flüssigen Mischung, dadurch g e k e η nzeichnet, daß man die Mischung in einer ersten Ver-. ρ fahrensstufe durch eine unter vermindertem Druck gehaltene erste Verdatnpfungszone führt, die so behandelte Mischung erwärmt und ihr einen schäumenden Stoff zusetzt, und sie dann in einer zweiten Verfahrensstufe durch eine zweite unter vermindertem Druck gehaltene zweite Verdampfungszone führt.
- 2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch geken nzeichnet, daß man die Mischung zwischen den beiden Verfahrensstufen zuerst erwärmt und ihr dann den schäumendenStoff zusetzt.
Ϊ - 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine erste, unter vermindertem Druck haltbare Verdampfungskammer mit einem Einlaß für die Ausgangsmxsehung, einer Entlüftung und einem mit einer Vorrichtung zum Vei-dichten versehenen Auslaß, eine zweite unter vermindertem Druck haltbare Entlüftungs-0G9882/210 1kammer mit einem Einlaß, einer Entlüftung und einem mit einer Vorrichtung zum Verdichten versehenen Auslaß, und mit einer zwischen den beiden Kammern angeordneten Vorrichtung zum Erwärmen der Mischung und zum Einführen eines schäumenden Stoffes.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch geken nz e ic h η et, daß die Vorrichtung zum Erwärmen vor der Vorrichtung zum Einführen des schäumenden Stoffes angeordnet ist ο
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder k, dadurch g ekennzeichnet, daß jede der beiden Verdampfungskammern eine Förderschnecke enthält, und daß die beiden Förderschnecken und die Vorrichtung zum Einführen des schäumenden Stoffes auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind·
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5» da d u r c h g e k e η η ζ ei c hn e t, daß alle Bestandteile in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.009882/2101
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US83135369A | 1969-06-09 | 1969-06-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2027915A1 true DE2027915A1 (de) | 1971-01-07 |
DE2027915B2 DE2027915B2 (de) | 1973-03-22 |
Family
ID=25258850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702027915 Withdrawn DE2027915B2 (de) | 1969-06-09 | 1970-06-06 | Verfahren zum abtrennen fluechtiger bestandteile aus polymeren |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3668161A (de) |
BE (1) | BE751611A (de) |
CA (1) | CA922440A (de) |
DE (1) | DE2027915B2 (de) |
FR (1) | FR2050116A1 (de) |
GB (1) | GB1319083A (de) |
NL (1) | NL7008310A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2337624A1 (de) * | 1972-07-25 | 1974-02-07 | Ici Ltd | Trennverfahren |
DE2411175A1 (de) * | 1973-03-09 | 1974-09-12 | Monsanto Co | Verfahren zum wiedergewinnen und reinigen von alkenylaromatischen monomeren und vorrichtung zur durchfuehrung des veefahrens |
DE3409066A1 (de) * | 1983-03-14 | 1984-09-20 | Mitsui Toatsu Chemicals, Inc. | Verfahren zur herstellung von polymerzusammensetzungen mit einem geringen gehalt an fluechtigen bestandteilen |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3892690A (en) * | 1970-08-25 | 1975-07-01 | Cities Service Co | Method of preparing polyethylene foam |
US3800845A (en) * | 1971-12-14 | 1974-04-02 | Phillips Petroleum Co | Solvent removal from poly(arylene sulfide) reaction slurry |
US4127547A (en) * | 1974-12-23 | 1978-11-28 | Union Carbide Corporation | Hydrogel dough composition for fabrication of foamed articles |
FR2305446A1 (fr) * | 1975-03-28 | 1976-10-22 | Rhone Poulenc Ind | Procede ameliore de degazage des polymeres et copolymeres prepares par polymerisation en masse d'une composition monomere a base de chlorure de vinyle |
DE2628147C2 (de) * | 1976-06-23 | 1984-01-19 | Risto Dipl.-Ing. Luoma Saari | Mehrstufiger Entspannungsverdampfer zur Destillation von Flüssigkeiten |
DE2746909C3 (de) * | 1977-10-19 | 1982-03-11 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur kontinuierlichen Entfernung von Restkohlenwasserstoffen aus Polyolefinen |
US4383972A (en) * | 1979-03-30 | 1983-05-17 | Polymer Research, Inc. | Apparatus for the multiple stage devolatilization of mass processable polymers |
US4439601A (en) * | 1979-03-30 | 1984-03-27 | Cosden Technology, Inc. | Multiple stage devolatilization process for mass processable polymers |
US4414341A (en) * | 1980-11-19 | 1983-11-08 | Celanese Corporation | Flash evaporation process for concentrating polymer solutions |
JPS5839430A (ja) * | 1981-09-02 | 1983-03-08 | Mitsui Toatsu Chem Inc | 揮発性物質の除去方法 |
US4486099A (en) * | 1983-09-14 | 1984-12-04 | Usm Corporation | Rotary processors and devolatilizing methods for particulate materials |
US4994217A (en) * | 1988-12-29 | 1991-02-19 | General Electric Company | Low odor polyphenylene ether/polystyrene process |
US5540813A (en) * | 1994-01-19 | 1996-07-30 | Fina Technology, Inc. | Method for reducing volatiles in polymerized styrene |
US5543495A (en) * | 1994-03-08 | 1996-08-06 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for increasing the molecular weight of polyamides and other condensation polymers |
US5630968A (en) * | 1995-06-07 | 1997-05-20 | The Japan Steel Works, Ltd. | Water-injection foaming devolatilizing method |
JP4108819B2 (ja) | 1998-03-27 | 2008-06-25 | 新日鐵化学株式会社 | 重合液組成物の脱揮処理方法 |
IL147144A0 (en) * | 1999-06-18 | 2002-08-14 | Advanced Res & Tech Inst | Cardiomyocytes with enhanced proliferative potential and methods for preparing and using the same |
US6869501B2 (en) | 2001-12-20 | 2005-03-22 | 3M Innovative Properties Company | Continuous process for controlled concentration of colloidal solutions |
US20030116290A1 (en) * | 2001-12-20 | 2003-06-26 | 3M Innovative Properties Company | Continuous process for controlled evaporation of black liquor |
FR2843966A1 (fr) * | 2002-08-30 | 2004-03-05 | Bp Chem Int Ltd | Procede et appareillage pour degazer un polymere |
FR2921663A1 (fr) * | 2007-10-02 | 2009-04-03 | Bluestar Silicones France Soc | Polyorganosiloxanes a fonction piperidine depourvus de toxicite par contact cutane et utilisation de ces derniers dans des compositions cosmetiques |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE619411A (de) * | 1961-06-26 | |||
US3250313A (en) * | 1962-07-16 | 1966-05-10 | Phillips Petroleum Co | Evaporation and separation control process |
US3234994A (en) * | 1963-04-26 | 1966-02-15 | Dow Chemical Co | Concentration of polymers from solutions by flash vaporization |
US3357900A (en) * | 1965-05-17 | 1967-12-12 | American Cyanamid Co | Series flash distillation for recovery of hcn from aqueous cu-containing slurries |
DE1694581B2 (de) * | 1965-06-16 | 1976-04-08 | Ministerul Industriei Chimice, Bukarest | Kontinuierliches verfahren und vorrichtung zum abtrennen von polymeren aus loesungen |
US3476736A (en) * | 1966-04-14 | 1969-11-04 | Phillips Petroleum Co | Solvent removal from polyolefin in vented extruder with water addition |
-
1969
- 1969-06-09 US US831353A patent/US3668161A/en not_active Expired - Lifetime
-
1970
- 1970-04-20 CA CA080475A patent/CA922440A/en not_active Expired
- 1970-06-06 DE DE19702027915 patent/DE2027915B2/de not_active Withdrawn
- 1970-06-08 FR FR7021016A patent/FR2050116A1/fr not_active Withdrawn
- 1970-06-08 GB GB2756070A patent/GB1319083A/en not_active Expired
- 1970-06-08 BE BE751611D patent/BE751611A/xx unknown
- 1970-06-08 NL NL7008310A patent/NL7008310A/xx unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2337624A1 (de) * | 1972-07-25 | 1974-02-07 | Ici Ltd | Trennverfahren |
DE2411175A1 (de) * | 1973-03-09 | 1974-09-12 | Monsanto Co | Verfahren zum wiedergewinnen und reinigen von alkenylaromatischen monomeren und vorrichtung zur durchfuehrung des veefahrens |
DE3409066A1 (de) * | 1983-03-14 | 1984-09-20 | Mitsui Toatsu Chemicals, Inc. | Verfahren zur herstellung von polymerzusammensetzungen mit einem geringen gehalt an fluechtigen bestandteilen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3668161A (en) | 1972-06-06 |
DE2027915B2 (de) | 1973-03-22 |
BE751611A (fr) | 1970-12-08 |
GB1319083A (en) | 1973-05-31 |
NL7008310A (de) | 1970-12-11 |
FR2050116A1 (de) | 1971-03-26 |
CA922440A (en) | 1973-03-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2027915A1 (de) | Verfahren zum Abtrennen fluchtiger Bestandteile aus Pol) nieren | |
DE1292387B (de) | Verfahren zur Herstellung von Pfropfmischpolymerisaten | |
DE2106797A1 (de) | ||
EP3107953B1 (de) | Verfahren zur trocknung von partikulären polymeren | |
DE1645105A1 (de) | Verfahren zur Chlorierung von Polyvinylchlorid | |
DE1445292C3 (de) | ||
CH628357A5 (de) | Verfahren zur entfernung von monomeren aus einer waesserigen dispersion von polymeren. | |
DE10031766A1 (de) | Kautschukfreie Copolymerisate mit niedrigen Monomerrestgehalten und Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung | |
DE4418149A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Styrol-Acrylnitril-Copolymerisaten | |
DE2050887B2 (de) | Diskontinuierliches Verfahren zum Entfernen des Losungsmittels aus Poly merlosungen | |
DE2314186A1 (de) | Verfahren zur kontrollierten erhoehung der dichte eines poroesen polymeren | |
DE2241161A1 (de) | Vinylchloridpfropfpolymerisate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3020237C2 (de) | ||
DE1517544C3 (de) | Verfahren zum Entsalzen von Salzwasser | |
DE2426117A1 (de) | Verfahren zum aufbereiten von organische farbstoffe und produktionshilfsmittel enthaltenden neutralen abwaessern | |
DE1097144B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polychloropren durch Emulsionspolymerisation | |
DE3300726C2 (de) | ||
AT233244B (de) | Verfahren zur Polymerisierung von konjugierten Dienen | |
AT214646B (de) | Verfahren zur Herstellung segmentierter Polymere | |
DE2118558C3 (de) | Verfahren zur Lösungsmittelentfernung aus wässrigen Emulsionen von cis-Polyisoprenlösungen | |
DE2442931B2 (de) | Verfahren zur entfernung von nicht umgesetztem vinylchlorid aus waessrigen polyvinylchlorid-dispersionen | |
AT142895B (de) | Verfahren zur Konzentrieren von Kautschukmilch durch Eindampfen im Vakuum. | |
DE728079C (de) | Verfahren zur Herstellung von hochporoesem Chlorkautschuk | |
DE1546288C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Faserstoff | |
DE737948C (de) | Verfahren zum Regenerieren von Kautschukvulkanisaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BGA | New person/name/address of the applicant | ||
8230 | Patent withdrawn |