DE2027915B2 - Verfahren zum abtrennen fluechtiger bestandteile aus polymeren - Google Patents
Verfahren zum abtrennen fluechtiger bestandteile aus polymerenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abtrennen flüchtiger Bestandteile
aus einer ein Polymer, vorzugsweise einen Polystyrolkautschuk, ein Polysulfon oder ein Copolymer von
Acrylsäure und Äthylen enthaltenden flüssigen Mischung.
Bei der Herstellung von Polymeren durch Blockpolymerisation, durch Polymerisation in Lösung oder
durch andere übliche Verfahren verbleiben erhebliche Mengen der Ausgangsstoffe, die nicht reagierte
Monomere oder Lösungsmittel, dem polymeren Endprodukt zugemischt oder sind in ihm eingeschlossen.
Diese Verunreinigung des Polymeren ist unerwüscht, weil sie die Eigenschaften des Endproduktes bekanntlich
schädlich beeinflußt. Üblicherweise entfernt man solche flüchtigen Bestandteile aus dem Gemisch
durch Verdampfen.
Ein Verfahren zum Abtrennen flüchtiger Bestandteile aus solchen Gemischen, ebenso eine Vorrichtung hierfür,
istinderUSA.-Patentschrift3 395 746 beschrieben.
Hiernach spritzt man das Gemisch des Polymers und der flüchtigen Bestandteile in eine unter erniedrigtem
Druck gehaltene Kammer ein. Es entsteht hierbei ein schaumförmiger Strang von Polymer, der in der
Kammer herabsinkt. Anschließend wird der Strang zwischen Walzen wieder verdichtet.
Ein anderes Verfahren und eine andere Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens sind in
dem USA.-Patent 3 451462 beschrieben. Hierbei verwendet man kegelförmig zulaufende Förderschnecken
in einem geschlossenen Gefäß, das unter vermindertem Druck gehalten wird. Die Lösung wird
in das Gefäß eingeführt, schäumt auf, und der Schaum wird während des Förderns entlang der Förderschnecke
verdichtet. Die entstandenen Dämpfe werden
ίο abgezogen, und das konzentrierte Polymer wird an
einem Ende der Vorrichtung entnommen.
Trotz mancher Vorzüge dieser Verfahren sind ihre Anwendungsmöglichkeiten begrenzt.
Bekanntlich ist eine möglichst restlose Entfernung der flüchtigen Bestandteile aus den Lösungen von Polymeren kritisch für die Eigenschaften des Endproduktes. Die Notwendigkeit, die flüchtigen Bestandteile möglichst vollständig zu entfernen, setzt der Kapazität der Herstellung gewisse Grenzen. Es
Bekanntlich ist eine möglichst restlose Entfernung der flüchtigen Bestandteile aus den Lösungen von Polymeren kritisch für die Eigenschaften des Endproduktes. Die Notwendigkeit, die flüchtigen Bestandteile möglichst vollständig zu entfernen, setzt der Kapazität der Herstellung gewisse Grenzen. Es
zo besteht daher, besonders in den letzten Jahren, ein erhöhtes Bedürfnis nach einem Verfahren und einer
Vorrichtung, welche einen größeren Durchsatz ermöglichen.
Wenn man bei den bekannten Verfahren versucht, den Durchsatz zu erhöhen, so kann der Gehalt an flüchtigen Bestandteilen von etwa 15 bis 30°/0 nur bis etwa 1 bis 3°/0 herabgesetzt werden. Wenn ein gutes Endprodukt erhalten werden soll, muß aber der Gehalt an flüchtigen Bestandteilen auf weniger als I0I0, vorzugsweise auf weniger als 0,5 0I0, verringert werden. Wünschenswert ist deshalb ein Verfahren, das schnell und wirksam durchgeführt werden kann, um damit den Durchsatz zu erhöhen.
Wenn man bei den bekannten Verfahren versucht, den Durchsatz zu erhöhen, so kann der Gehalt an flüchtigen Bestandteilen von etwa 15 bis 30°/0 nur bis etwa 1 bis 3°/0 herabgesetzt werden. Wenn ein gutes Endprodukt erhalten werden soll, muß aber der Gehalt an flüchtigen Bestandteilen auf weniger als I0I0, vorzugsweise auf weniger als 0,5 0I0, verringert werden. Wünschenswert ist deshalb ein Verfahren, das schnell und wirksam durchgeführt werden kann, um damit den Durchsatz zu erhöhen.
Ziele der Erfindung sind ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit welchen die Entfernung flüchtiger
Bestandteile aus einer flüssigen Mischung, die ein Polymer enthält, schneller und wirksamer durchgeführt
werden kann, um damit die Kapazität der Produktion zu erhöhen. Das erfindungsgemäße Verfahren
ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Mischung in einer ersten Verfahrensstufe durch eine
unter vermindertem Druck gehaltene erste Schnellverdampfungszone führt, die so behandelte Mischung
erwärmt und ihr einen schäumenden Stoff zusetzt und sie dann in einer zweiten Verfahrensstufe durch
eine zweite unter vermindertem Druck gehaltene zweite Schnellverdampfungszone führt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Die Vorrichtung ist
gekennzeichnet durch eine erste unter vermindertem Druck haltbare Verdampfungskammer mit einem
Einlaß für die Ausgangsmischung, einer Entlüftung und einem mit einer verdichtenden Förderschnecke
versehenen Auslaß, eine zweite unter vermindertem Druck haltbare Verdampfungskammer mit einem
Einlaß, einer Entlüftung und einem mit einer verdichtenden Förderschnecke versehenen Auslaß, mit
einer hinter der ersten Kammer angeordneten Vorrichtung zum Erwärmen der Mischung und einer
ßo dahinter angeordneten Vorrichtung zum Einführen eines schäumenden Stoffes, wobei die beiden Förderschnecken
und die Vorrichtung zum Einführen des schäumenden Stoffes auf einer gemeinsamen Welle
und alle Bestandteile in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.
Die Zeichnungen erläutern beispielsweise einige Ausführungsformen der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 ein Fließdiagramm, welches schematisch
F i g. 1 ein Fließdiagramm, welches schematisch
die einzelnen Bestandteile der erfindungsgemäßen Hierbei entsteht ein Schaum mit einer offenen Zellen-Vorrichtung
zeigt, Struktur, die das Entweichen der Dämpfe ermöglicht.
F i g. 2 ein Fließdiagramm, das die einzelnen Diese untere Temperaturgrenze bezieht sich auf das
Verfahrensstufen zeigt, aufgeschäumte Material nach der Schnellverdampfung.
F i g. 3 ein schematischer Längsschnitt einer korn- S Temperaturen, die über diesen Mindesttemperaturen
pakten Vorrichtung, in welcher das erfindungsgemäße liegen, sind vorteilhaft, weil sie das Verdampfungs-Verfahren
durchgeführt werden kann. gleichgewicht herabsetzen. Es ist ferner möglich, daß
Gemäß den Zeichnungen wird die flüchtige Be- durch solche höheren Temperaturen auch die Struktur
standteile enthaltende Lösung des Polymers in einem des Schaumes verbessert wird. Das Verfahren selbst ist
Vorwärmer erwärmt, was in der F i g. 2 als Ver- io nicht abhängig von bestimmten Höchsttemperaturen,
fahrensstufe 1 bezeichnet ist. Dann führt man die Die obere Temperaturgrenze ist nur abhängig von der
vorgewärmte Lösung des Polymers in einen ersten thermischen Stabilität des Gemisches oder von der
Schnellverdampfer ein, der unter vermindertem Druck Möglichkeit, daß beim Erwärmen weitere Polymeri-
gehalten wird. Dort werden die flüchtigen Bestandteile sationen stattfinden.
verdampft und durch die Entlüftung aus der Kammer 15 Das zwischenzeitliche Einführen eines schäumenden
abgezogen. Die Lösung des Polymer« schäumt, was Stoffes hat zwei verschiedene Zwecke:
zum weiteren Freisetzen der flüchtigen Bestandteile des Schaumes und
dient (Verfahrensstufe 2). damit eine größere Oberfläche erzeugt werden,
vpSTt 'Γ111? maA f *ufgeSC*aUinte; Poly.mer Und als es bei derselben Temperatur und beim gleichen
verdichtet es beim Austritt aus der ersten Kammer 20 Druck nur dufch ^ enthaltenen fiuchtigea
Das Verdampfen der flüchtigen Bestandteile und Bestandteile möglich wäre.
das Sammeln und Verdichten des Schaumes (Ver- 2 Der Partialdruck der anderen flüchtigen restlichen
fahrensstufe 3) können in an ich bekannten Vor- Bestandteile soll herabgesetzt werden, wodurch
richtungen durchgeführt werden. Solche Verfahren das Verdampfungsgleichgewicht in dem Schaum
sind beispielsweise beschrieben in den USA.-Patent- 25 OP.änHprt wirrf
Schriften 3 395 746 und 3 451 462. geändert wird.
Der verdichtete Schaum wird dann wieder e-wärmt Es ist zwar auch möglich, die Menge der flüchtigen
(Verfahrensstufe 4), wobei man an sich bekannte Bestandteile beim zweiten Schnellverdampfen zu
Verfahren anwenden kann. Man gibt mittels eines verringern, ohne daß man ein schäumendes Mittel
geeigneten Verteilers dann einen schäumenden Stoff 30 zusetzt. Ob diese Herabsetzung genügt, hängt nur
zu (Verfahrensstufe 5). davon ab, welche Anforderungen an das Endprodukt
Der Zusatz eines schäumenden Stoffes, wie Wasser gestellt werden. Bei allen drei unten beschriebenen
in eine Lösung eines Polymers, um eine wirksamere Beispielen trägt die Einführung von Wasser alsschäu-Abtrennung
der flüchtigen Stoffe zu erreichen, ist in mender Stoff wesentlich dazu bei, die flüchtigen
der deutschen Offenlegungsschrift 1 816 350 beschrie- 35 Bestandteile zu entfernen. Arbeitet man beispielsweise
ben. Hierbei wird der schäumende Stoff mit der nach dem Beispiel 1 unter Verwendung einer Lösung
Lösung gemischt, bevor diese in die Verdampfer- von Polystyrol, aber ohne zwischenzeitliche Einkammer
eingeführt wird. Geeignete Vorrichtungen führung von Wasser, so enthält das Endprodukt etwa
zum Verteilen eines solchen schäumenden Stoffes in l°/0 monomeres Styrol. Die Einführung von Wasser
der Lösung des Polymers sind in der deutschen 40 verringert diesen Wert auf 0,2%.
Offenlegungsschrift 1 906 654 beschrieben. Nach die- Es wurde ferner gefunden, daß es zweckmäßig ist, sem Verfahren wird eine Flüssigkeit gleichmäßig in das Gemisch nach dem Verlassen des ersten Schnelleiner Schmelze oder Lösung eines Polymers hoher Verdampfers zuerst zu erwärmen (Verfahrensstufe 4) Viskosität dadurch eingeführt, daß man ein Gemisch und dann erst den schäumenden Stoff einzuführen der Flüssigkeit und der hochviskosen Schmelze oder 45 (Verfahrensstufe 5). Diese Reihenfolge kann gege-Lösung in eine Mischzone einführt, das Gemisch durch benenfalls auch umgekehrt werden. Bei einer solchen schnellrotierende Öffnungen hindurchdrückt und es Umkehrung ist es aber erforderlich, daß Wiedereiner starken Scherwirkung unterwirft. Die Anmeldung erwärmen und die zweite Schnellverdampfung bei beschreibt auch eine Vorrichtung für die Durch- höheren Drücken durchzuführen als bei dem bevorführung dieses Verfahrens. Diese Vorrichtung enthält 5° zugten Verfahren.
Offenlegungsschrift 1 906 654 beschrieben. Nach die- Es wurde ferner gefunden, daß es zweckmäßig ist, sem Verfahren wird eine Flüssigkeit gleichmäßig in das Gemisch nach dem Verlassen des ersten Schnelleiner Schmelze oder Lösung eines Polymers hoher Verdampfers zuerst zu erwärmen (Verfahrensstufe 4) Viskosität dadurch eingeführt, daß man ein Gemisch und dann erst den schäumenden Stoff einzuführen der Flüssigkeit und der hochviskosen Schmelze oder 45 (Verfahrensstufe 5). Diese Reihenfolge kann gege-Lösung in eine Mischzone einführt, das Gemisch durch benenfalls auch umgekehrt werden. Bei einer solchen schnellrotierende Öffnungen hindurchdrückt und es Umkehrung ist es aber erforderlich, daß Wiedereiner starken Scherwirkung unterwirft. Die Anmeldung erwärmen und die zweite Schnellverdampfung bei beschreibt auch eine Vorrichtung für die Durch- höheren Drücken durchzuführen als bei dem bevorführung dieses Verfahrens. Diese Vorrichtung enthält 5° zugten Verfahren.
ein zylindrisches Gefäß mit wenigstens einer rotier- Die F i g. 3 zeigt eine geschlossene Vorrichtung zur
baren Scheibenanordnung mit abwechselnden Reihen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
von festen und perforierten Scheiben. Das Ausgangsgemisch wird in dem Vorwärmer 10
Nach dem Zusatz des schäumenden Stoffes (Ver- erwärmt und dann in den Extruder eingeführt. Man
fahrensstufe 5) führt man das Gemisch in eine zweite 55 führt das Material etwa in der Mitte der ersten Förder-Verdampferkammer
(Verfahrensstufe 6), die ebenso schnecke 14 zu, so daß die freigesetzten flüchtigen
wie die erste Kammer unter vermindertem Druck Bestandteile beim Verdichten des Schaumes durch die
gehalten wird. Nach dem Entfernen der flüchtigen Förderschnecke rückwärts zu der Entlüftung V geBestandteile
in der zweiten Kammer der entstandene langen können, wo sie aus dem Extruder abgezogen
Schaum gesammelt und verdichtet (Verfahrensstufe 7), 60 werden,
wobei das Endprodukt anfällt. Die Lösung gelangt dann durch den Knetblock 16
wobei das Endprodukt anfällt. Die Lösung gelangt dann durch den Knetblock 16
In der Regel ist es notwendig, die Lösung vor jedem aus dem Extruder 12 in die Umleitung 18, und zwar
Ausschäumen zu erwärmen. Durch dieses Erwärmen durch die Wirkung der in umgekehrter Richtung
muß wenigstens ein Teil der Verdampfungswärme der arbeitenden Förderschnecke 20. Durch die Leitung 18
flüchtigen Bestandteile geliefert werden, so daß nach 65 kommt das Material wieder zurück in den Extruder 12,
dem Verdampfen die Temperatur der entstandenen und zwar etwa in der Mitte der zweiten Förderschnecke
Lösung des Polymeren über derjenigen liegt, bei 22. Dort wird der Schaum weiter verdichtet. Flüchtige
welcher die Lösung in den glasigen Zustand übergeht. Bestandteile werden nach rückwärts aus dem zweiten
Entlüfter V" abgezogen. Dann gelangt das Gemisch in die Vorrichtung 24 mit Scheiben, in welcher der
schäumende Stoff wie Wasser zugesetzt wird.
Durch eine zweite Umleitung 26 wird unter Einwirkung der Schnecken 28 das Gemisch abgenommen.
Durch die Leitung gelangt es in den zweiten Vorwärmer 30. Etwa in der Mitte der dritten Schnecke 34
wird das Material wieder in die Vorrichtung eingeführt. Hierbei werden die restlichen flüchtigen Bestandteile
verdampft und durch die Entlüftung V" abgezogen. Durch den Auslaß 36 wird das vollständig
entlüftete Endprodukt aus der Vorrichtung 12 abgezogen.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Lösungen sehr
verschiedener Polymere von flüchtigen Bestandteilen befreit werden. Beispiele solcher Lösungen sind unten
in den Beispielen angegeben. In den Beispielen sind die einzelnen Verfahrensstufen so bezeichnet, wie es
in der F i g. 2 geschehen ist.
Beispiel 1
Ausgangsstoff:
Ausgangsstoff:
Mit Kautschuk modifiziertes Polystyrol, 20°/„
restliches Styrol, 1700C. »5
Am Ende der Verfahrensstufe:
1. 200°C, eine gewisse Abnahme des Gehalts an
Styrol durch zusätzliche Polymerisation.
2. etwa 2°/0 restliches Styrol, etwa 180°C, 100 mm
Hg-
3. 2°/0 restliches Styrol, 2000C.
Durch Verdichten des Schaumes hat eine gewisse Wiedererwärmung stattgefunden. Auch durch
mechanisches Vermählen kann eine Herabsetzung des restlichen Gehaltes an Styrol erreicht
werden.
4. etwa 2% restliches Styrol, 2500C.
Durch Polymerisation während dieser Verfahrensstufe kann der Gehalt an restlichem
Styrol etwas abnehmen.
5. etwa 2°/0 restliches Styrol, 1% Wasser, etwa
245c C, 42 kg/cm2.
6. etwa 0,2 °/0 restliches Styrol, weniger restliches
Wasser, etwa 225 0C, 10 mm Hg.
7. 0,2 % restliches Styrol, 25O0C (Endprodukt).
Beispiel 2
Ausgangsstoffe:
Ausgangsstoffe:
Polysulfon, 30°/„ restliches Monochlorbenzol,
150 bis 1600C.
Am Ende der Verfahrensstufe:
1. 190 bis 200°C.
2. etwa 1,3 °/0 restliches Monochlorbenzol, 170 bis
180C, atmosphärischer Druck.
3. etwa 1,3 °/0 restliches Monochlorbenzol, 220° C.
Das Wiedererwärmen findet mechanisch durch Verichten des Schaumes statt
4. etwa 1,3°/0 restliches Monochlorbenzol, 320°C.
5. etwa 1,3% restliches Monochlorbenzol, 0,36 bis 1,3 °/0 Wasser, 230 bis 280°C.
6. 0,048 bis 0,065 % restliches Monochlorbenzol, wenig restliches Wasser, 230 bis 2800C, 300 mm
Hg.
7. 0,048 bis 0,065 % restliches Monochlorbenzol 31O0C (Endprodukt).
Beispiel 3
Ausgangsstoffe:
Ausgangsstoffe:
Copolymer von Acrylsäure und Äthylen 3°/(
restliche Acrylsäure, 2000C, 70 kg/cm2.
Am Ende der Verfahrensstufe:
1. 2000C, 70 kg/cm2.
2. 0,24 bis 0,65 °/0 restliche Acrylsäure, 1800C
atmosphärischer Druck.
3. und
4. 0,24 bis 0,65 °/0 restliche Acrylsäure, 200°C
5. 0,24 bis 0,65 °/0 restliche Acrylsäure, 200° C
1,0 bis 3,2 °/o Wasser, 30 bis 35 kg/cm2.
6. 0,05 bis 0,13 % restliche Acrylsäure, wenij restliches Wasser, 55 bis 120 mm Hg.
7. 0,05 bis 0,13 °/0 restliche Acrylsäure (Endprodukt)
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Abtrennen flüchtiger Bestandteile aus einer ein Polymer, vorzugsweise einen
Polystyrolkautschuk, ein Polysulfon oder ein Copolymer von Acrylsäure und Äthylen, enthaltenden
flüssigen Mischung, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mischung in
einer ersten Verfahrensstufe durch eine unter vermindertem Druck gehaltene erste Schnellverdampfungszone
führt, die so behandelte Mischung erwärmt und ihr einen schäumenden Stoff
zusetzt und sie dann in einer zweiten Verfahrensstufe durch eine zweite unter vermindertem Druck
gehaltene zweite Schnellverdampfungszone führt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mischung zwischen den
beiden Verfahrensstufen zuerst erwärmt und ihr dann den schäumenden Stoff zusetzt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
eine erste, unter vermindertem Druck haltbare Verdampfungskammer mit einem Einlaß für die
Ausgangsmischung, einer Entlüftung und einem mit einer verdichtenden Förderschnecke versehenen
Auslaß, eine zweite unter vermindertem Druck haltbare Verdampfungskammer mit einem Einlaß,
einer Entlüftung und einem mit einer verdichtenden Förderschnecke versehenen Auslaß, mit einer
hinter der ersten Kammer angeordneten Vorrichtung zum Erwärmen der Mischung und einer
dahinter angeordneten Vorrichtung zum Einführen eines schäumenden Stoffes, wobei die beiden
Förderschnecken und die Vorrichtung zum Einführen des schäumenden Stoffes auf einer gemeinsamen
Welle und alle Bestandteile in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=25258850
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