DE2050887C3 - Diskontinuierliches Verfahren zum Entfernen des Lösungsmittels aus Polymerlösungen - Google Patents
Diskontinuierliches Verfahren zum Entfernen des Lösungsmittels aus PolymerlösungenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08C—TREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
- C08C2/00—Treatment of rubber solutions
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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- Y10S159/10—Organic
Description
55
Die Erfindung betrifft ein diskontinuierliches Verfahren zum Entfernen des Lösungsmittels aus harzigen
Polymerlösungcii. in einer einzigen Stufe.
Das Lösungsmittel ist fast in allen !'allen ein Kohlenwasserstoff
oder emc Kohlenwasserstoffreaktion mit einem schmalen Siedebcreich: seine Entfernung
muß so vollständig wie möglich sein, da beim nachfolgenden Trocknungs- und Fcrligbchandlungsvorgang
es sonst zu ernsten Schwierigkeiten kommen kann. Der Vorgang wird im allgemeinen durchgeführt, indem
das Lösungsmittel mit Frist, iidamp'' gestrippt wird, so
daß das lösungsmittelfreie Polymerisat in einer wäßrigen Suspension in Form kleiner Teilchen zurückgelassen
wird. Dieses einfache Prinzip läßt sich nicht leicht auf harzige Polymerisate, wie Polybutadien,
Polyisopren und Terpolymeric-ate, auf Grund von deren Eigenschaften anwenden.
Gewöhnlich wird die Polymerisation mit einer hochverdünnten polymeren Lösung durchgeführt; die
zu entfernende Lösungsmittelmenge ist verglichen mit dem erzeugten Polymerisat groß und daher beeinflußt
der jeweilige Dampfverbrauch merklich die Produktionskosten.
LJm einen solchen Verbrauch zu begrenzen wird oft das bekannte zweckmäßig modifizierte Prinzip
des Verdampfens mit multiplem Effekt ausgenutzt.
Hierbei erfolg die Entfernung des Lösungsmittels aus dem Polymerisat in zwei Stufen, in denen Temperaturer,
und Drücke unterschiedlich sind, so daß der Wasserdampf, der in den Stufen bei höheren Temperaturen
und Drücken erzeugt wurde, als Strippermittel in den Stufen bei niedrigeren Temperaturen und
Drücken benutzt wird.
Ein Beispiel für das Abstreifen der Polymerlösung in zwei Stufen ist in der USA.-Patentschrift 3 076 795
gegeben. Es handelt sich hier um ein übliches kontinuierliches und nicht um ein diskontinuierliches Verfahren.
Die Polymerlösung wird zusammen mit Wassei in dci ersten Stripper eingeführt, wo die Erwärmung
zur Entfernung des Lösungsmittels erfolgt. Die den Boden des ersten Strippers verlassende Polymerlösung
wird zu einem zweiten Stripper geführt, in welchem der verbleibende Teil des Lösungsmittels als Überkopfprodukt
abgezogen wird.
Wasserdampf wird zu diesem zweiten Stripper zur Erwärmung der Lösung und zur Entfernung des
Lösungsmittels geführt. Die aus Wasserdampf und Lösungsmittel bestehenden den Kopf das zweiten
Strippers verlassenden Dämpfe werden benutzt, um die Losung im ersten Stripper zu verdampfen.
Der zweite Stripper hat einen höheren Druck als der erste; es ist also eine Pumpe notwendig. u;,i die
Lösung vom ersten zum zweiten Stripper zu überführen.
Hauptschwierigkeiten bei einem solchen bekannten
Verfahren treten auf durch die hohe Klebrigkeit der den ersten Stripper verlassenden y>ols nieren Lösung,
wobei die Klebrigkeit insbesondere das Verstopfen von Pumpen und Rohren herbeiführt.
M;in kann versuchen, diesen Nachteil zu vermeiden:
in diesem Fall jedoch muß der erste Stripper mit großem Wärmeverbrauch arbeiten, da fast der gesamte
Lösungsmittelanteil in dieser Vorrichtung entfernt werden muß.
Die Schwierigkeit hinsichtlich der Klebrigkeit kann man nun vermeiden und mit wesentlich geringerem
Wärmeverbrauch dann arbeiten, wenn man ein Verfahren der eingangs genannten Art so durchführt,
daß
a) die Kohienwasserstofflösung des Polymerisats,
welche Kohlenwasserst öl !lösungsmittel, Polymerisat
und nicht umgesetztes Monomeres enthält, unier heftigem Rühren in ein Wasser enthaltendes
Gefäß eingeführt wird, wobei das Wasser durch Irischdampf/ufuhr im Siedezustand gehalten
wird, die Zufuhr so gesteuert wird, daß die Temperatur der Suspension am unteren Ende
eines Temperaturbereichs zwischen 70 C und der Siedetemperatur des Wassers unter Verfahrensbedingungen
gehalten wird.
b) die Zufuhr der Polymerlösung unterbrochen wird, wenn ein Wert des Wasser-Polymer-Verhältnisses
von 20: 1 bis 6: 1 erreicht ist,
c) anschließend Wasserdampf kontinuierlich zugemischt wird, bis die Temperatur einen Wert sehr
nahe der oberen Grenze des unter a) angegebenen Temperaturbereichs erreicht hut,
d) die Suspension in üblicher Weise filtriert und das Wasser bis zu einem Polymerisat-Wasser-Verhältnis
von weniger als 1 : 100 in die Lösung=,mittelentfernungsstufe
recyclisiert wird.
Zwecki.iäßig wird die Filtrierung kontinuierlich
durchgeführt und die polymere wäßrige Suspension vor der Filtrierung in einen Speicherbehälter überführt.
Vorzugsweise wird eine Suspension mit einem konstanten Wasser-Polymer-Verhältnis der Filtrierung zugeführt,
wobei ein Teil des Suspensionswassers zum Strippergefäß im Kreislauf rückgeführt wird.
Ein Vergleich mit dem bekannten Verfahren könnte zur Annahme führen, das Verfahren .lach der Erfindung
sei ungünstiger, da das gesamte Lösungsinittei von der Lösung entfernt werden muß, ohne daß die
günstigen Effekte der multiplen Verdampfung ausgenutzt würden. Die folgende Betrachtung läßt aber die
Überlegenheit des Verfahrens nach der Erfindung erkennen, das man als in 2 Stufen durchgeführt betrachten
kann: die erste Stufe wäre darin zu sehen, die Polymerlösung und den Wasserdampf in der gleichen
Weise vsie beim bekannten Verfahren zuzuführen; da hier jedoch die Lösung während dieser Stufe nicht
ausgetragen wird, kann der Lösungsmittelante»! in der
Suspension wesentlich größer als beim bekannten Verfahren (USA.-Patentschrift 3 076 795) sein, was
eine niedrigere Siedetemperatur bei gleichem Druck, bei niedrigerem Wasser-Lösungsmittel-Verhältnis in
den Dämpfen und somit einen niedrigeren Dampfverbrauch mit sich bringt.
Der hierdurch erhaltene Vorteil ist also wesentlich größer als der in Kauf zu nehmende Nachteil, der in
der Nicht-P.ückgewinnung der Wärme in der »zweiten Stufe« besteht.
Die polymere Suspension (Wasser und Polymer) wird der Filtration bei einem niedrigeren Druck zugeführt.
Nach der genannten Patentschrift liegt die Siedetemperatur im zweiten Stnpper höher als im
Stripper nach der Erfindung, was zu einem entsprechend höheren Dampfverbrauch in der Verdampfungsstufe führt.
Nach der USA.-Patentschrift 3 076 795 tritt das Pioblem der Bildung von Peroxyden durch Reaktion
des im Wasser gelösten Sauerstoffs und der nicht umgesetzten Monomere auf, da Wasser j.id Monomer
gleichzeitig zugeführt werden, während der Ei findung nach das Wasser dem Stripper nur während der Austragsstufe
zugeführt wird, während deren die Polymerlösung dem Stripper nicht zugeführt wird.
Nach der Erfindung wird das Monomere vollständig zusammen mit dem Lösungsmittel während der
Verdampfungsstufe entfernt, so daü, wenn Wasser dem Stnpper (Austragsstufe) zugeführt wird, selbst
wenn dieses Wasser Sauerstoff enthalten kann, die Reaktion nicht mehr möglich ist, da das Monomere
fehlt.
Andererseits wird das im Stripper vor der Zufuhr der Polymerlösung enthaltene Wasser im Siedezustand
gehalten, so daß der gesamte hierin enthaltene Sauerstoff völlig entfernt wird und nicht mehr vorhanden
ist, wenn die Polymerlösung zugeführt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist im übrigen einfach in der Durchführung.
Bei der Durchführung der erfindungsgemaUen
Maßnahme kann der Filtrationsschritt vorteilhaft m
kontinuierlicher Weise durchgeführt werden; in diesem
Fall wird die Mischung aus Wasser und Polymerisat ohne Lösungsmittel vor der Filtration in einen Speicherbehälter
überführt. . Eine einfache Möglichkeit, der Filtrationsstufe eine
ίο Suspension mit einem konstanten Wasser-Polymerisat-Verhältnis
zuzuführen, besteht darin, vom Speicherbehälter einen Teil des Suspensionswassers welches
zum Strippergefäß im Kreislauf rückgefunn wird,
abzuziehen.
»5 Das in der nachfolgenden Filtration abgetrennte Wasser wird dann in den Speicherbehälter wieder eingeführt
und wird von diesem im Kreislauf zum Strippergefäß rückgeführt.
Die Lösungsmittelentfernung nach dem Vertanren
der Erfindung wird bei atmosphärischem Druck oder bei einem geringfügig höhere« Druck durchgeführt,
so daß die Druckabfälle kompensiert werden.
Um die Bildung von kleinen Teilchen solcher Abmessungen zu erleichtern, daß die Filtration erleichtert
wird, kann ein übliches Dispergiermittel zugegeben
uas Verfahren nach der Erfindung läßt sich mit
Vorteil auf harzige Polymerisate, z. B. Dienpolymerisate
wie Polybutadien, Polyisopren, die OleKnterpolymerisate
und dergleichen, anwenden. Das Vertanren nach der Erfindung läßt sich anwenden, um von
harzigen Polymerisaten Lösungmsittel zu entfernen bei denen es sich um aliphatische Kohlenwasserstoffe
mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen,
aromatische Kohlenwasserstoffe mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen
oder Gemischen dieser Kohlenwasserstoffe handeln kann. . . Günstig ist, wenn man mit einem Dispergiermittel
arbeitet, das vorzugsweise in einer Menge von 0,3
bis 5°/™ des erzeugten Polymerisats ausmacht.
Als besonders vorteilhaft hat sich die Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens auf die Entfernung von Hexan erwiesen. ,
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, in -der eine beispielsweise au~
führungsform der Erfindung dargestellt ist.
In der Zeichnung ist mit 1 das Strippergefaß, mit
2 ein Kondensator für die das Strippergefäß verlassenden Dämpfe, mit 3 die Kondensatdekantiervorrichtung,
mit 4 ein Speicherbehälter und mit 5 ein Vibrationssieb
bezeichnet. . .
Die Aufeinanderfolge der Operationen nach der schemalisch dargestellten Anlage in der Zeichnung ist
die folgende: . „ ,,
Im Strippergefäß 1. das bei atmosphärischem Druck
oder einem Druck geringfügig höher als atmosphärischer
Druck gehalten wird und mit einer Rührvorrichtung versehen ist. wird das Wasser siedend mittels
Wasserdampf gehalten, der über die leitung 6 eingeführt
wird; über die Leitung 7 wird die zu behandelnde Polymerlösung eingeführt; während das Dispergiermittel
in Lösungsform bei S eingeführt wird.
Bei 6 wird Wasserdampf kontinuierlich eingeführt
und die erzeugten Dumpfe werden über die Leitung
abgezogen, die mit dein Kondensator 2 und der Dekamiervorrichtung 3 verbunden ist, aus welchem
eine wäßrige, am Boden abgetrennte Phase durch IU
ausgetragen und eine wassergesättigte Kopfphasc, die Unter diesen Bedingungen wurde das meiste, mit
aus Lösungsmittel und nichtumgesetztem Monomeren der polymeren Lösung eintretende Lösungsmittel verbesteht,
bei 11 in eine RückgcwinnungsvorrichUing dampft und zusammen mit dem Wasserdampf abgeausgetragen
wird, die in der Zeichnung nicht dargc- führt: das Verhältnis lag bei 6:1 (Gewicht). Das
stellt ist. Die Temperatur bei 1 wird auf einem kon- 5 Polymere blieb im Wasser in Form von Teilchen
stallten ' Wert von etwa 75" C gehalten, indem der suspendiert, die noch wenig ursprüngliches Lösungs-Wasserdampfeinlaß
gesteuert wird, bis das Wasser- mittel enthielten.
Polymerisat-Verhältnis in der Suspension den ge- Das Suspensionsvvasser besaß ein Gehalt an Disper-
wünschten Wert erreicht hat. giermiltel von etwa I %, basierend auf dem zugeführten
Die Poymerisatlösungszufuhr wird dann unter- io Polymerisat.
brochen, während Wasserdampf kontinuierlich züge- Nachdem die polymere Lösung 30 Minuten lang
mischt wird, bis die Temperatur etwa 100'C d reicht zugeführt worden war, betrug der in der wäßrigen
hat und die durch die kleinen Polyn ^teilchen gehal- Suspension enthaltene polymere Anteil 1Z10 des Sus-
tene LösungsmiUelmenge sinkt auf unter 0,5% ab. pensionswassers. Zu diesem Zeitpunkt wurde die
Durch die Leitung 12 wird die wäßrige Polymerisat- 15 Polymerlösungszufuhr unterbrochen und Wasserdampf
suspension unter Rühren zum Lagcrungsbehältcr 4 zupemischt. so daß die Temperatur der Suspension
überführt, der kontinuierlich über die Leitung 13 das bis /u 99 C in einer Zeit von 10' gesteigert wurde.
Vibrationssieb 5, in dem die Filtration vorgenommen Arbeitete man unter solchen Bedingungen, so wurde
wird, speist. Das abgetrennte Polymerisat wird durch das im Polymeren während der vorhergehenden Stufe
die Leitung 14 wiedergewonnen. 20 noch enthaltene Lösungsmittel verdampft und zu-
Der Speicherbehälter 4 ibt mit einer nicht durch- sammen mit dem Wasserdampf entfernt, wobei das
rührten Zone J5 versehen, wo sich das im wesentlichen mittlere Verhältnis in dieser Stufe bei 0,5: 1 Gevvichts-
von Polymerisatteilchen freie Wasser sammelt. prozent lag.
Dieses Wasser wird nach 1 aus der Zone 15 über die Das noch im Polymer befindliche Lösungsmittel
Leitung 16 im Kreislauf rückgeführt. Das während 25 betrug weniger als 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf
der Filtration bei 5 abgetrennte Wasser wird durch das Polymere,
die Leitung 17 gezogen und in 4 eingeführt. Die polymere, so erhaltene Suspension wurde dann
Offensichtlich kann für den Fall, daß keinerlei in einen Speicherrührbehälter eingegeben, der mit
kontinuierliche Filtrierung -rforH.erlich wird, der einer Absetzzone versehen war, aus der Wasser gleich-
Spcicherbehälter 4 fortfallen und das Vibrationssieb 5 30 zeitig zum Strippergefäß im Kreislauf rückgeführt
direkt beaufschlagt wcrd^.i. wurde, so daß das Wasser-Polymer-Verhältnis der
Das ioigendc Beispiel zeigt eine besondere Ausfüh- Suspension im Speicherbehälter bei etwa 10:1 ge-
rungsform der Lrfindung ohne Whche Begrenzung. halten wurde.
Aus dem Speicherbehälter wurde die Wasser-Poly-
35 mer-Suspension, die einen konstanten Titer hatte.
Beispiel kontinuierlich zur Filirationsstufe überführt.
Das aus der Filtrationsstufe kommende Wasser
Zunächst wurde eine Hexanlösung, die 13,5% eis- wurde im Kreislauf zum Speicherbehälter während
Polyisopren enthielt, bei e'-«:m Durchsatz .von 160 kg/ des Austrags rückgeführt.
Stunde in ein Gefäß eingeführt, welches mit einer 40 Der Auslragungsvorgang der polymeren Suspension
Rührvorrichtung versehen war und ein nutzbares aus dem Strippergefäß wurde fortgesetzt, bis in diesem
Volumen von iüü Liter aufwies. Dieses war mit Gefäß der Restpolymergehalt in der Suspension nie-
Wasser gefüllt, welches über den Frischdampfeinlaß driger als 0,5 % lag.
im Siedezustand gehalten wurde. Während der Zu- Unter diesen Bedingungen lag der gesamte Wasserführung
befand sich der Druck im wesentlichen auf 45 dampfverbrauch für den gesamten Stripperzyklus be
einem atmosphärischen Wert und die Temperatur 280 kg pro 100 kg des behandelten Polymeren,
wurde bei 72° C durch Steuern der Frischdampfzufuhr Der Anteil des verwendeten Dispergiermittels betrug gehalten. 0,1 kg pro 100 kg behandelten Polymers.
wurde bei 72° C durch Steuern der Frischdampfzufuhr Der Anteil des verwendeten Dispergiermittels betrug gehalten. 0,1 kg pro 100 kg behandelten Polymers.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Diskontinuierliches Verfahren zum Entfernen des Lösungmsittels aus harzigen Polymerlösungen,
in einer einzigen Stufe, dadurch gekennzeichnet,
daß
a) die Kohlenwasserstofflösung des Polymerisats
welche Kohlenwasserstofflösungsmittel, Polymerisat und nicht umgesetztes Monomeres
enthält, unter heftigem Rühren in ein Wasser enthaltendes Gefäß eingeführt wird, wobei
das Wasser durch Frischdampfzufuhr im Siedezustand gehalten wird, die Zufuhr so gesteuert wird, daß die Temperatur der
Suspension am unteren Ende eines Temperaturbereichs zwischen 70'C und der Siedetemperatur
des Wassers unter Verfahrensbedingungen gehalten wird,
b) die Zufuhr der Polymerlösung unterbrochen wird, wenn ein Wert des Wasser-Polymer-Verhältnisses
von 20: I bis 6: 1 erreicht ist,
c) anschließend Wasserdampf kontinuierlich zugemischt wird, bis die Temperatur einen Wert
sehr nahe der oberen Grenze des unter a) angegebenen Temperaturbereiches erreicht hat,
d) die Suspension in üblicher Weise filtriert und das Wasser bis zu einem Polymerisat/Wasser-Verhältnis
von weniger als I : 100 in die Lösur.gsmittelentfernungsstufe recwlisiert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtrierung kontinuierlich durchgeführt und die polymere wäßrige Suspension
vor der Filtrierung in einen Speicherbehälter überführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Suspension mit einem konstanten
Wasser-Polymer-Verhältnis der Filtrierung zugeführt wird, wobei ein Teil des Suspensionswassers
zum Strippergefäß :n Kreislauf rückgeführt
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß unter Druck gearbeitet wird.
5. Verfahren nach einem der \orhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Koh-Icnwasserstofflösungsmittel
Hexan verwendet wird und die Temperaturen auf 75 C für die Stufe a)
und 98 C für die Stufe b) gehalten werden.
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