DE1909315C3 - Verfahren zum Isolieren von in einem organischen Lösungsmittel gelösten Polymeren oder Copolymeren - Google Patents

Verfahren zum Isolieren von in einem organischen Lösungsmittel gelösten Polymeren oder Copolymeren

Info

Publication number
DE1909315C3
DE1909315C3 DE1909315A DE1909315A DE1909315C3 DE 1909315 C3 DE1909315 C3 DE 1909315C3 DE 1909315 A DE1909315 A DE 1909315A DE 1909315 A DE1909315 A DE 1909315A DE 1909315 C3 DE1909315 C3 DE 1909315C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
solvent
solution
rotational movement
water phase
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1909315A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1909315A1 (de
DE1909315B2 (de
Inventor
Laurentius Ludovicus Dierendonck Van
Dirk Johannes Venderbos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stamicarbon BV
Original Assignee
Stamicarbon BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stamicarbon BV filed Critical Stamicarbon BV
Publication of DE1909315A1 publication Critical patent/DE1909315A1/de
Publication of DE1909315B2 publication Critical patent/DE1909315B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1909315C3 publication Critical patent/DE1909315C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J14/00Chemical processes in general for reacting liquids with liquids; Apparatus specially adapted therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/24Stationary reactors without moving elements inside
    • B01J19/2405Stationary reactors without moving elements inside provoking a turbulent flow of the reactants, such as in cyclones, or having a high Reynolds-number
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/24Stationary reactors without moving elements inside
    • B01J19/2455Stationary reactors without moving elements inside provoking a loop type movement of the reactants
    • B01J19/2465Stationary reactors without moving elements inside provoking a loop type movement of the reactants externally, i.e. the mixture leaving the vessel and subsequently re-entering it
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08CTREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
    • C08C2/00Treatment of rubber solutions
    • C08C2/06Wining of rubber from solutions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F6/00Post-polymerisation treatments
    • C08F6/06Treatment of polymer solutions
    • C08F6/12Separation of polymers from solutions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2219/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J2219/00049Controlling or regulating processes
    • B01J2219/00051Controlling the temperature
    • B01J2219/00121Controlling the temperature by direct heating or cooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2219/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J2219/00049Controlling or regulating processes
    • B01J2219/00162Controlling or regulating processes controlling the pressure

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

Bestimmte Polymere oder Copolymere, z. B. Polymere von Diolefinen, wie Polybutadien und Polyisopren, 4η sowie Copolymere von Äthylen mit zumindest einem anderen Alkylen und/oder wenigstens einer mehrfach ungesättigten Verbindung — neigen nach völliger oder teilweiser Ausscheidung des Lösungsmittels stark dazu, in der Apparatur Agglomerate zu bilden, die sich mit der »5 Wandung verkleben. Zur weiteren Verarbeitung dieser Polymeren oder Copolymeren ist es erwünscht, die Verbindungen in Form kleiner, leicht abzuführender Teilchen zu gewinnen. Dies läßt sich nach einem bekannten Verfahren (DE-AS 16 94 971) durch Einfüh- -)0 rung des gelösten Polymeren in heißes Wasser verwirklichen, ohne daß anhaftende Teilchen allzu große Schwierigkeiten verursachen. Während die so gebildeten Festteilchen gegebenenfalls durch mit Messern versehene Rührer im heißen Wasser in ■-,-, Suspension gehalten werden, wird das Lösungsmittel verdampft. Bei diesem Verfahren besteht aber der Nachteil, daß zugleich mit dem Dampf des Lösungsmittels eine beträchtliche Menge Wasserdampf entzogen wird, Das beruht darauf, daß das Lösungsmittel in Form w, von Blasen durch die Wasserphase abgeführt werden muß. Die Dampfspannung in den Blasen setzt sich dabei aus den Partialdampfspannungen von Lösungsmittel und Wasser zusammen. Die Folge davon ist, daß mehr Wasserdampf zugeführt werden muß. als zum Verdamp- ,,-, fen des Lösungsmittels allein erforderlich ist. Die Wärmebilanz dieses bekannten Verfahrens ist daher sehr ungünstig. Außerdem ist eine verhältnismäßig große und dadurch teure Vorrichtung notwendig, wobei das intensive Rühren der Suspension einen großen Energieaufwand erfordert. Ferner müssen Hilfsstoffe zugeführt werden, die die Feststoffteilchen in Suspension halten und/oder die Wirkung der Rührer fördern.
Die Agglomerierung und das Festkleben der Polymerisat-Teilchen an der Apparatur kann dadurch vermieden werden, daß das Wasser unter solchem Druck in einen Zyklon gepreßt wird, daß es darin eine Rotationsbewegung ausführt Dabei wird die organische Lösung an oder in der Nähe der Achse der Rotationsbewegung in den Zyklon eingeleitet. Die organische Lösung kommt auf diese Weise an der Grenzfläche zwischen dem Wasser und dem Hohlkern, der sich bei der Rotationsbewegung bildet, mit dem heißen Wasser in Berührung. Da sich das Wasser zwischen der organischen Phase, und der Wand des Zyklons befindet, wird ein Festkleben der Polymerisat-Teilchen an der Gefäßwand vermieden. Der Wärmeübergang zwischen dem heißen Wasser und der organischen Lösung ist aber an der Grenzfläche unzureichend, so daß das Lösungsmittel nicht restlos durch Verdampfen aus dem Polymeren entfernt werden kann. Es ist deshalb erforderlich, eine Vorrichtung zum vollständigen Entfernen des Lösungsmittels nachzuschalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren wie im Anspruch 1 angegeben zu schaffen, daß es gestattet, in einem einzigen Verfahrensschritt das Lösungsmittel zu entfernen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die organische Lösung, deren spezifisches Gewicht niedriger als das des Wassers ist, außerhalb der sich bei der Rotationsbewegung einstellenden Grenzfläche zwischen Wasser und Lösung und seitlich vom Hohlkern, der durch die Rotationsbewegung erzeugt wird, in der Wasserphase dispergiert wird.
Die organische Lösung wird also zuerst im heißen Wasser dispergiert und dann unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft wieder davon gewinnt. Durch die Dispergierung findet eine schnelle und gute Wärmeübertragung zwischen dem Wasser und dem zu verdampfenden Lösungsmittel statt, so daß letzteres vollständig aus der leichteren organischen Phase, weiche den Rotationshohlkern umgibt, in Dampfform entweichen und durch diesen Hohlkern abgehen kann. Da das Lösungsmittel ausschließlich durch die organische Phase hindurch in den Hohlkern entweicht, wird während der Verdampfung des Lösungsmittels nahezu kein Wasser in Dampfform entzogen, weil in den gebildeten Dampfblasen nur die Dampfspannung des Lösungsmittels herrscht. Die Wärmeverluste sind demzufolge gering, denn das heiße Wasser liefert nur die für die nahezu vollständige Verdampfung des Lösungsmittels erforderliche Wärme.
Ein wesentlicher Unterschied gegenüber dem bekannten Verfahren besteht darin, daß die organische Lösung beim erfindungsgemäßen Verfahren nicht zentral in bezug auf die Rotaticnsströmung zugeführt wird.
Ist der Unterschied im spezifischen Gewicht zwischen der Wasserphase und der organischen Phase gering, so können dem Wasser wichlesteigernde Mittel, wie lösliche Salze oder suspendierte Stoffe, beigegeben werden. Lösliche Salze können auch beigegeben werden um die Löslichkeit der organischen Phase in Wasser zu verringern.
Stoffe, bei denen das erfindungsgemäßc Verfahren Anwendung finden kann, sind /.. B.: Polymere von
Diolefinen, υ, a. Polybutadien und Polyisopren, sowie Mischpolymerisate von Äthylen mit wenigstens einem anderen Alkylen und/oder wenigstens einer mehrfach ungesättigten Verbindung. Dazu gehören sowohl gesättigte Mischpolymerisate, welche außer Äthylen ein oder mehrere andere Alkylene enthalten, z. B, Propylen, Buten-1, Penten-1, Hexen-.',4-MethyIpenten-i, Isobutylen, Styrol oder «-Methylstyrol, als auch ungesättigte Mischpolymerisate, hergestellt aus Äthylen, einem anderen Alkylen, vorzugsweise Propylen, und einer mehrfach ungesättigten Verbindung, z. B. Butadien, Isopren, Pentadien-1,4-Hexadien-l, 4, Monovinylcyclohexen. Cyclopentadien, Dicyclopentadien, Cyklooctadien, 5-Alkenyl-2-norbornenen, 5-Alkyliden, 2-Norbornenen, 2-Alkyl-2^5-norbornadienen, 4,7,8,9-Tetrahydroinden und Bicyclo-4, 2,0-octadien-3,7. Als Lösungsmittel können Hexan, Heptan, Benzin, Kerosin, Benzol und ähnliche verwendet werden.
Die Erfindung eignet sich insbesondere zum Isolieren von Äthylen-Propylen-Dicyclopentadien-Terpolymeren oder ähnlichen Polymeren aus einem organischen Lösungsmittel wie Hexan. Das erfindungsgemäße Verfahren kann ferner allgemein in denjenigen Fällen angewandt werden, bei denen zur Verdampfung organischer Lösungsmittel vorteilhaft die gute Wärmeübertragung zwischen den zwei flüssigen Phasen benutzt werden kann. Das Verfahren kann z. B. angewandt werden zum Verdampfen von Benzol aus einer Lösung von Caprolactam in Benzol. Diese Lösung fällt bei einem Reinigungsverfahren für Caprolactam an. In diesem Falle wird das umlaufende, heiße V/asser mit Caprolactam gesättigt. Dem Wasser wird vorzugsweise ein Salz, wie Ammoniumsulfat, beigegeben, wodurch nicht nur das spezifische Gewicht der Wasserphase erhöht, sondern auch die Löslichkeit von Caprolactam verringert wird. Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch beim Entfernen flüchtiger Stoffe aus stark klebrigen, teerartigen Produkten angewendet werden.
Die Erfindung wird anhand von zwei Beispielen näher erläutert.
Beispiel I
Äthylen-Propylen-Dicyclopentadien-Terpalymerisat wird in Hexan im Verhältnis von 1 kg Terpolymerisat zu 14 kg Hexan gelöst. Das Hexan wird nach dem bekannten Verfahren gemäß DE-AS 16 94 971 bei einer Temperatur von 8i°C entfernt. Bei dieser Temperatur beträgt der Sättigungsdampfdruck von Wasser 0,51 kg/ cm2, so daß bei einem Gesamtdruck von 1 kg/cm2 die Dampfspannung des Hexans in den Blasen 0,49 kg/cm2 beträgt. Die Dichte von Wasserdampf ist hierbei 0,32 kg/m3 und die von Hexan 1,45 kg/mJ. Pro kg Hexan
(U 2
entweichen mit den gebildeten Blasen
1.45
0,22 kg
Wasser; das entspricht einem Wärmeverbrauch von 120 kcal pro kg verdampftem Hexan. Aus einer bei der versuchsmäßigen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens aufgestellten Wärme- und Materialbilanz ergibt sich bei entsprechender Wassertemperatur und entsprechendem atmosphärischem Druck ein Wärmeverbrauch von nur 85 kcal pro kg Hexan. Da die Verdampfungswärme von Hexan 80 kcal pro kg beträgt, beträgt tier Wärmeverlust nur 5 kcal pro kg Hexan, also 115 kcal pro kg Hexan weniger als beim bekannten Verfahren.
Beispiel Il
Wird das erfindungjü'emäße Verfahren bei einer Temperatur von 92°C durchgeführt, ist der Unterschied gegenüber dem bekannten Verfahren noch größer. Der berechnete Verlust in einem RQbrgefSQ beträgt 0,63 kg Wasser pro kg Hexan oder 350 kcal pro kg Hexan. Der
auf experimentellem Wege ermittelte Wärmeverlust
beim erfindungsgemäßen Verfahren beläuft sich bei der
vorgenannten Temperatur auf 95 kcal pro kg Hexan;
der Wärmeverlust ist also um 255 kcal pro kg Hexan niedriger als beim bekannten Verfahren.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise
in in einem Zyklon mit Tangentialzufuhr des Wassers durchgeführt Das Wasser muß mit solcher Geschwindigkeit und in solcher Menge zugeleitet werden, daß im Zyklon Gefäß die erforderliche Rotationsströmung oder -bewegung entsteht und sich ein Hohlkern, d. h. ein etwa trichterförmiger oder zylindrischer Hohlraum in der Mitte bildet Es kann notwendig sein, das Wasser ganz oder teilweise umlaufen zu lassen, wobei das zurückgeführte Wasser zuvor selbstverständlich teilweise oder völlig von den suspendierten Teilchen befreit wird.
Die organische Lösung kann auf verschiedene Weise dem Wasser beigegeben werden. Das gewünschte Resultat wird sowohl erreicht, wenn die Lösung vor Eintritt in das Zyklon-Gefäß der Wasserphase beigegeben wird, als auch dann, wenn die Lösung axial oder radial, aber nicht zentrisch in das im Gefäß befindliche Wasser eingeleitet wird.
In der Zeichnung sind Vorrichtungen für die Durchführung des Verfahrens dargesteJ't Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung und die
F i g. 2, 3, 4 und 5 abgeänderte Ausführungsformen dieser Vorrichtung.
Gemäß Fig. 1 wird heißes Wasser durch eine
j5 Zufuhrleitung 2 tangential einem runden Gefäß 1 — im Beispiel in Form eines Zyklons dargestellt — zugeleitet. Dicht vor dem Eintritt des Wassers in den Zyklon wird die Lösung, aus der das Polymere oder Copolymere isoliert werden muß und die durch eine Leitung 3 herankommt, mit dem heißen Wasser vereinigt.
Pas Wasser und die organischen Stoffe bilden im Gefäß 1 einen Wirbel, der aus einer äußeren Wasserschicht 4, einer inneren organischen Schicht aus Lösungsmittel 5 und einem mittleren Hohlkern 6 besteht. Das aus der organischen Schicht verdampfende Lösungsmittel gelangt nach innen in den Hohlkern 6 und strömt von da durch eine Leitung 7 ab, während das Wasser mit den darin suspendierten Feststoffteilchen den Zyklon durch eine untere öffnung 8 verläßt und in
3d einem Sammelgefäß 9 aufgefangen wird. Das Wasser mit den Feststoffteilchen wird durch eine Leitung 10 aus dem Gefäß 9 abgezogen. Ein Teil des Wassers, das noch Feststoffteilchen enthalten kann, wird mit Hilfe einer Pumpe 12 durch eine Leitung 11 zurückgeleitet.
Dadurch wird erre'cht, daß die Speisung d:s Gefälies 1 groß genug ist, um die erforderliche Wirbelströmung zu erzeugen ohne daß zuviel Wasser verbraucht wird. Damit die Festteilchen im Gefäß 9 in Suspension bleiben, ist nötigt /falls ein Rührorgan 13 vorgesehen.
h0 Mit 14 ist e;ne Heizvorrichtung bezeichnet, welche dazu dient, das umlaufende Wasser auf der erforderlichen Temperatur zu halten.
Die F i g. 2, 3 und 4 zeigen verschiedene Möglichkeiten für die Zuführung der die Polymerisate enthaltenden
(,.-, Lösungen, sowie füt die Abführung 7 des Lösungsdampfes. Die Bezugsziffern in diesen Figuren entsprechen denen von Fig. I.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 wird die
organische Lösung dem Wasser vor dessen Eintritt in das Gefäß 1 beigegeben; der Dampf entweicht durch die Öffnung 8. Bei der Ausführungsform gemäß F-" i g. 3 wird die organische Lösung bei 3 exzentrisch zum Gefäß in axialer Richtung in das Gefäß eingeleitet, nämlich dort, wo sich die Wasserphase befindet; in F i g. 4 erfolgt die Zufuhr radial. Das verdampfte Lösungsmittel kann sowohl an der unteren als auch an der oberen Seite des Gefäßes abgeführt werden (s. die F i g. 2, bzw. 3 und 4). F i g. 5 zeigt noch eine weitere Ausführungsform; die Zufuhr befindet sich hier seitlich unten am Gefäß 1. In der Wasserphase 4 entsteht die mit Pfeilen bezeichnete, heftige Wirbelung. Die Zufuhr 3 für das Lösungsmittel befindet sich etwa an der Berührungsfläche zwischen der Wasserphase 4 und der organischen Phase 5. gerade noch seitlich außen neben der Grenzfläche 6'. die die flüssige Phase 5 am Wirbelhohlkern bildet. Die durch die Leitung 3 zugeführte, organische Lösung wird zuerst durch die Wirbelströmung in der Wasserphase dispergiert und anschließend wieder davon getrennt.
I lici/ii 1 HIaI

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Isolieren von in einem organischen Lösungsmittel gelösten Polymeren oder Copojymeren, bei welchem man die Lösung mit Wasser, dessen Temperatur bei dem herrschenden Druck ausreichend nahe am Siedepunkt des Lösungsmittels liegt, um das Lösungsmittel zu verdampfen, in Berührung bringt, wobei das Wasser in in eine Rotationsbewegung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Lösung, deren spezifisches Gewicht niedriger als das des Wassers ist, außerhalb der sich bei der Rotationsbewegung einstellenden Grenzfläche zwisehen Wasser und Lösung und seitlich vom Hohlkern, der durch die Rotationsbewegung erzeugt wird, in der Wasserphase dispergiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS der Wasserphase übliche wichtestei- >o gernde Mittel zugesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Lösung dem Wasser beigemischt wird, bevor dieses in die Rotationsbewegung versetzt wird. 2">
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Lösung exzentrisch zur Achse der von der Wasserphase ausgeführten Rotationsbewegung und etwa axparal-IeI in die Wasserphase eingeleitet wird. so
5. Verfahret nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die orgarische Lösung radial zur Achse der Rotationsbewegung der Wasserphase in letztere eingeleitet wird.
DE1909315A 1968-02-28 1969-02-25 Verfahren zum Isolieren von in einem organischen Lösungsmittel gelösten Polymeren oder Copolymeren Expired DE1909315C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6802774.A NL156733B (nl) 1968-02-28 1968-02-28 Werkwijze voor het isoleren van in een organisch oplosmiddel opgeloste polymeren of copolymeren.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1909315A1 DE1909315A1 (de) 1969-09-18
DE1909315B2 DE1909315B2 (de) 1978-04-20
DE1909315C3 true DE1909315C3 (de) 1978-12-21

Family

ID=19802884

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1909315A Expired DE1909315C3 (de) 1968-02-28 1969-02-25 Verfahren zum Isolieren von in einem organischen Lösungsmittel gelösten Polymeren oder Copolymeren

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3703502A (de)
JP (1) JPS4814307B1 (de)
AT (1) AT290834B (de)
BE (1) BE728831A (de)
CH (1) CH488475A (de)
DE (1) DE1909315C3 (de)
FR (1) FR2002813A1 (de)
GB (1) GB1252172A (de)
NL (1) NL156733B (de)
SE (1) SE344019B (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3987139A (en) * 1972-03-20 1976-10-19 Crown Zellerbach Corporation Process of forming synthetic fibers
US3960653A (en) * 1972-07-18 1976-06-01 Dominion Engineering Works, Limited Downflow control system for web making machines
NL171825C (nl) * 1973-01-22 1983-05-16 Stamicarbon Werkwijze voor het bereiden van polymeervezels.
NL7305415A (de) * 1973-04-18 1974-10-22
JPS5725309A (en) * 1980-07-23 1982-02-10 Sumitomo Chem Co Ltd Recovery of rubbery polymer from polymer solution
US4628067A (en) * 1984-01-16 1986-12-09 Celanese Corporation Microporous polybenzimidazole particulates
EP0342357A3 (de) * 1988-04-22 1990-03-28 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Vorrichtung, Anwendung und Verfahren zum diskontinuierlichen Führen einer Gleichgewichtsreaktion
JP5619837B2 (ja) * 2012-08-28 2014-11-05 月島機械株式会社 無機粒子の連続反応装置
CN114877638A (zh) * 2022-05-11 2022-08-09 天华化工机械及自动化研究设计院有限公司 一种spg工艺制聚烯烃用汽蒸器
CN115253349B (zh) * 2022-08-03 2024-02-02 合润科技有限公司 一种利用凝缩油分离异戊烷的精馏塔结构

Also Published As

Publication number Publication date
US3703502A (en) 1972-11-21
BE728831A (de) 1969-08-25
CH488475A (de) 1970-04-15
DE1909315A1 (de) 1969-09-18
FR2002813A1 (de) 1969-10-31
AT290834B (de) 1971-06-25
SE344019B (de) 1972-03-27
GB1252172A (de) 1971-11-03
DE1909315B2 (de) 1978-04-20
NL6802774A (de) 1969-09-01
NL156733B (nl) 1978-05-16
JPS4814307B1 (de) 1973-05-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1719560B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abtrennen fluechtiger bestand teile aus einem fliessfaehigen material
DE1248943B (de) Verfahren und Vorrichtung zur diskontinuierlichen Entfernung von Geruchs-stoffen auswaessrigen Polymerisatdispersionen
DE1965934B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Latex aus einer Dispersion eines Hochpolymeren
DE1909315C3 (de) Verfahren zum Isolieren von in einem organischen Lösungsmittel gelösten Polymeren oder Copolymeren
DE3338171C2 (de)
DE2948119A1 (de) Verfahren zur herstellung von teilchenfoermigem kautschuk
DE2552683A1 (de) Verfahren zum abziehen nicht-umgesetzter monoolefinischer monomerer
DE4018912A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum faellen von polymeren
DE2520591C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von wäßrigen Homo- und Copolymerisatdispersionen, deren Polymeranteil mindestens 50 Gew.-°/o polymerisier-
DE1745295B2 (de) Verfahren zum abtrennen von mit schwefel vulkanisierbaren elastischen mischpolymerisaten des aethylens aus ihren loesungen in organischen loesungsmitteln
DE1930221A1 (de) Vorrichtung zum Behandeln von Fluessigkeiten in duennen Schichten,insbesondere Duennschichtverdampfer
DE2528655A1 (de) Verfahren zur herstellung eines latex
DE2532264A1 (de) Abstreifverfahren
DE2746782A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von harzpulver
DD264741A5 (de) Verfahren und einrichtung zur reduzierung des druckes in einem fluessigkeitsgemisch
DE2211224A1 (de) Verfahren zu der Herstellung eines Latex eines organischen Polymeren aus einer Lösung dieses Polymeren in einem organischen Lösungsmittel
DD296262A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung eines filtrates
DE3020237C2 (de)
DE1494349B2 (de) Verfahren zur abtrennung eines amorphen in wasser unloeslichen polymerisats
DE2401595A1 (de) Vorrichtung zum trennen von fluessigkeiten hoher von solchen mit niedriger viskositaet
DE1757297C3 (de) Vorrichtung zum Abtrennen eines Elastomeren aus seiner Lösung in einem organischen Lösungsmittel
DE1620801C3 (de) Aufarbeitung von Polymerisatlösungen
DE1493077C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zerlegen von flüssigen Kohlenwasserstoffgemischen
DE2129472C2 (de) Verfahren zur Gewinnung eines trockenen Pulvers von Elastomeren
DE1719560C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abtren nen fluchtiger Bestandteile aus einem fließfähigen Material

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: TUERK, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GILLE, C., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 4000 DUESSELDORF